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LEBENSRAUM Herbst/Winter 2022/2023

Lifestylemagazim München

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Nr. 13 <strong>Herbst</strong>/<strong>Winter</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

<strong>LEBENSRAUM</strong><br />

Genießen, Wohnen & Leben in München<br />

GEWINNEN SIE<br />

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mit herrlichem Weitblick<br />

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gefragter denn je<br />

Kuschelzeit<br />

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einen erholsamen<br />

Kurzurlaub für zwei<br />

am schönen<br />

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Inspirierende Ideen & Trends für <strong>Herbst</strong> und <strong>Winter</strong>


Weinmesse<br />

Anlässlich unserer<br />

Hausmesse laden wir<br />

Sie herzlich in unsere<br />

Weinhandlung ein!<br />

bei<br />

Sie haben die Gelegenheit kostenlos und unverbindlich<br />

über 100 Weine und Delikatessen zu probieren.<br />

Unsere Lieferanten sind vor<br />

Ort und freuen sich, Sie<br />

kennenzulernen!<br />

Wir begrüßen unter Anderem:<br />

Tommasi, Banfi, Librandi,<br />

Schreckbichl, Lafage, Gayda,<br />

Miraval & Cà dei Frati<br />

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Wann?<br />

Freitag, den 21. Oktober <strong>2022</strong> 13 bis 19 Uhr<br />

Samstag, den 22. Oktober <strong>2022</strong> 11 bis 19 Uhr<br />

Wo?<br />

Hieber Wein GmbH<br />

Gutenbergstraße 6 • 85646 Anzing<br />

Telefon 0 81 21/60 48 • www.hieber-wein.de


EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Gefällt Ihnen <strong>LEBENSRAUM</strong>?<br />

Ich freue mich auf Ihre Anregungen,<br />

Wünsche oder Kritik<br />

unter: me@typoglyph.de<br />

Der <strong>Herbst</strong> ist da, das spätsommerliche Wetter erst mal vorbei und<br />

München und sein schönes Umland morgendlich in dichten Nebel<br />

eingehüllt. Daran müssen wir uns nach einem Sommer mit wahrlicher<br />

Sonnen-Power erst mal wieder gewöhnen. Doch auf der Suche<br />

nach reizvollen Rezepten gegen den aufkommenden <strong>Herbst</strong>blues<br />

müssen wir in unserer vielfältigen Stadt glücklicherweise nicht lange<br />

suchen: Frisch und mit der Liebe zur Region präsentiert sich unsere<br />

<strong>Herbst</strong>ausgabe und bietet Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen<br />

bunten Mix an inspirierenden und informierenden Themen. Geht es<br />

Ihnen auch so? Die persönliche Jagd nach einem sogenannten besseren<br />

Lebensstil ist oft ermüdend. Im Hinterkopf immer der Gedanke<br />

„Jetzt wird alles anders! Die Krise als Chance!“ Nicht zu Unrecht steht<br />

dahinter der Wunsch, einer unverrückbar erscheinenden Normalität<br />

unter dem Eindruck ihres Fremdwerdens gegenüberzutreten. Ökonomisch<br />

unsichere Gegenwart hin oder her. Natürlich beschäftigen<br />

wir uns mit dem Thema Energiesparen – es hilft ja nichts. Zumindest<br />

hoffen wir, dass Sie den ein oder anderen guten Tipp für sich herausfiltern.<br />

Eigentlich sehnen wir uns doch nach einfachen Dingen und<br />

wollen mit Problemen so wenig wie möglich belästigt werden. Wie<br />

schön ist es da, Freizeit in der Natur der Berge zu verbringen. Hier<br />

kann man runterkommen, wieder Energie tanken und sich besser<br />

fühlen. Der Trend zum Regionalen ist nicht nur in der Freizeit ungebrochen.<br />

Bauträger ziehen bei ihren Bauvorhaben wieder vermehrt<br />

lokale Handwerksbetriebe hinzu, Kleidung wird wieder öfter dankbar<br />

in der Schneiderei repariert, gebrauchte Möbel mit Stolz und Kreativität<br />

neu aufpoliert – doch keine Sparte spürt die Bevorzugung des<br />

Nahen und Bekannten so stark wie die Lebensmittelbranche. Auch<br />

damit hat sich unsere Redaktion beschäftigt. Wenn es uns gelingt,<br />

Sie zu inspirieren, sich vertiefend mit dem ein oder anderen Thema<br />

unserer <strong>Herbst</strong>/<strong>Winter</strong>-Ausgabe zu beschäftigen, dann freut uns das.<br />

Zeit ist das Kostbarste, was wir haben – füllen Sie sie mit wertvollen<br />

Themen und Aktivitäten.<br />

Viel Spaß beim Lesen und Entdecken unserer<br />

<strong>Herbst</strong>/<strong>Winter</strong>-Ausgabe wünscht Ihnen<br />

Marco Ebert<br />

Herausgeber<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 3


INHALT<br />

42<br />

16<br />

26<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22<br />

Fotos: Oliver Jaist, Enno Kapitza<br />

ESSEN + GENIESSEN<br />

12 Gelebte Wirtshauskultur<br />

Kulinarisch individuelle Gastlichkeit hierzulande<br />

und bei unseren Nachbarn<br />

16 Ausflug zum Tegernsee<br />

Entdecken Sie die gemütliche Weinstube<br />

Greger in Rottach-Egern<br />

NATÜRLICH + GRÜN<br />

18 Bodenständig<br />

Regional einkaufen und saisonal<br />

genießen ist Trend<br />

WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

22 Energetisch gut saniert!<br />

Optimierungen am eigenen Haus sind<br />

jetzt wichtiger denn je<br />

26 Ganzheitlich & individuell<br />

Die Umsetzung eines umfassenden<br />

Wohnkonzeptes in Nymphenburg<br />

32 Gut gebettet<br />

Alles, was Sie über erholsamen und<br />

guten Schlaf wissen sollten<br />

38 Inspirierende Wohnideen<br />

Wertvolle Tipps, Anregungen und<br />

gute Adressen für Ihr Zuhause<br />

KULTUR + DESIGN<br />

40 Publikumsnah<br />

Kleine Theater mit viel Charme<br />

und einzigartiger Stimmung<br />

REISEN + ERLEBEN<br />

42 Zauber der Berge<br />

<strong>Herbst</strong> und <strong>Winter</strong> sind ideal für<br />

tolle Wander- und Skiausflüge<br />

IN JEDER AUSGABE<br />

03 EDITORIAL<br />

06 IN KÜRZE<br />

10 TRENDS<br />

17 REZEPT<br />

47 HOTELTIPP<br />

48 NACHGEFRAGT<br />

49 BÜCHER<br />

50 VORSCHAU<br />

IMPRESSUM<br />

BEZUGSQUELLEN<br />

4 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


München von seinen schönsten Seiten<br />

lebensraum-muenchen.com


IN KÜRZE<br />

TIMERIDE<br />

LUST AUF EINE ZEITREISE?<br />

Der Zeitreise-Veranstalter TimeRide bietet unter dem Namen<br />

„TimeRide GO!“ künftig auch Virtual-Reality-gestützte Stadtführungen<br />

durch die Münchner Altstadt an. Dank mobiler<br />

VR-Brillen können Gäste an Ort und Stelle in virtuelle Szenerien<br />

aus über 850 Jahren Münchner Stadtgeschichte eintauchen –<br />

und sie so unmittelbar mit dem heutigen Stadtbild vergleichen.<br />

Die in Kooperation mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft/<br />

München Tourismus konzipierten Touren erweitern das Erlebnisangebot<br />

von TimeRide, das im Tal 21 zu einem virtuellen<br />

Flug durch die bayerische Geschichte und über das moderne<br />

München einlädt. Bei den geführten Touren erleben die Gäste<br />

eine spannende Zeitreise, die den Bogen von der Stadtgründung<br />

bis hin zum legendären Finale der Weltmeisterschaft 1974 im<br />

Olympiastadion schlägt.<br />

Unterwegs mit mobilen VR-Brillen werden die Gäste an zentralen<br />

Orten der Altstadt zu Zeitzeugen, die dank virtueller<br />

Bewegtbild-Szenerien mitten in das Geschehen eintauchen. Die<br />

Zeitreisenden finden sich so beispielsweise als Zuschauer eines<br />

Ritterturniers am Marienplatz wieder oder können den legendären<br />

<strong>Winter</strong>garten Ludwigs II. auf dem Dach der Residenz<br />

nochmals in voller Pracht erleben. Die aufwendig gestalteten<br />

360-Grad-Rekonstruktionen ermöglichen auf der Grundlage<br />

von historischen Quellen, Gemälden, Fotografien und Filmaufnahmen<br />

eindrucksvolle Früher-Heute-Vergleiche und eröffnen<br />

eine völlig neue Perspektive auf die historische Stadtentwicklung<br />

Münchens. „TimeRide GO! gewährt einzigartige und bewegende<br />

Einblicke in heute längst verschwundene oder völlig veränderte<br />

Schauplätze der Münchner Geschichte“, erklärt Jonas Rothe,<br />

Gründer und Geschäftsführer der TimeRide GmbH. „Mit der besonderen<br />

Verbindung von Stadtrundgang und virtueller Realität<br />

möchten wir allen Münchnerinnen und Münchnern eine neuartige<br />

Perspektive auf die Geschichte ihrer Heimatstadt eröffnen.“<br />

Die rund 90-minütigen Führungen werden in enger Kooperation<br />

mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft/München Tourismus<br />

durchgeführt. timeride.de/muenchen<br />

WINTER-TOLLWOOD<br />

KUNST TRIFFT KULINARIK<br />

Was gehört für Sie zur Vorweihnachtszeit? Auch das Tollwood <strong>Winter</strong>festival? Das<br />

wird diesen <strong>Winter</strong> mit besonderen Leckerbissen versüßen: Vom 24. November<br />

bis 31. Dezember treffen Kunst und Cirque Nouveau auf Kulinarik: Im Grand<br />

Chapiteau auf der Theresienwiese richtet die kanadische Compagnie „Machine<br />

de Cirque“ ihr Programm mit artistischer Akrobatik, einer Prise Poesie und einer<br />

guten Portion Humor an. Dazu wird ein außergewöhnliches Vier-Gänge- Menü<br />

serviert – kreiert von Holger Stromberg, mit 23 Jahren jüngster Sternekoch<br />

Deutschlands und lange Küchenchef der deutschen Fußballnationalmannschaft.<br />

Und wer das Jahr <strong>2022</strong> feierlich ausklingen lassen will und das neue Jahr stilecht<br />

begrüßen möchte, kann sich jetzt Tickets für Silvester beim Tollwood <strong>Winter</strong>festival<br />

sichern. Traditionell wird dort gefeiert – und auch dieses Jahr gibt es zwei<br />

Optionen: Silvestergala und Silvesterparty. Bereits jetzt gibt es unter tollwood.de<br />

Karten im Vorverkauf.<br />

Die Akrobaten von Machine de Cirque nehmen das Publikum mit auf eine<br />

humorvolle Entdeckungsreise mit Tanz, Zirkus, Comedy und Poesie und haben<br />

gleich zwei verschiedene Programme im Gepäck. „Machine de Cirque“ läuft vom<br />

24. November bis 11. Dezember; mit der Deutschlandpremiere von „La Galerie“<br />

verzaubert die kanadische Compagnie zwischen dem 13. und 31. Dezember die<br />

Gäste. Die französische Tageszeitung Le Parisien verspricht: „Die Virtuosen […]<br />

verblüffen das Publikum in einer erstaunlichen Show, die den Humor von Monty<br />

Python mit überraschender Akrobatik verbindet, begleitet vom Rhythmus ihres<br />

musikalischen Komplizen.“ tollwood.de<br />

Fotos: Giorgia Trattoria, Jérôme Galland, Mike Meyer, Michael Nagy/Presseamt München, TimeRide GmbH<br />

6 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


IN KÜRZE<br />

MÜNCHEN-PASS<br />

FREIZEIT & KULTUR GÜNSTIG ERLEBEN<br />

Die Landeshauptstadt München und zahlreiche Partner sorgen mit dem<br />

München-Pass dafür, dass Freizeit, Bildung, Kultur und vieles mehr<br />

bezahlbar bleiben. Er bietet Bürgern mit Wohnsitz in München viele Vergünstigungen,<br />

zum Beispiel bei Museen, Sportstätten, Schwimmbädern,<br />

Tierpark, Kinos, Theatern und dem MVV.<br />

Nur 23 Prozent der Münchner, die den München-Pass erhalten können,<br />

nutzen ihn bislang tatsächlich. Um das zu ändern, startet die Stadt eine<br />

Plakat-Aktion mit Menschen, die den München-Pass selbst aktiv nutzen.<br />

Die Beispiele zeigen dabei eindrücklich, dass jeder in eine prekäre Lebenssituation<br />

kommen kann: sei es durch gesundheitliche Beeinträchtigungen,<br />

Oberbürgermeister<br />

Dieter Reiter mit<br />

Münchnern, die<br />

sich an der München-Pass-Kampagne<br />

beteiligen<br />

als Alleinerziehende, mit kleiner Rente, bei beruflichen Veränderungen,<br />

nach persönlichen Schicksalsschlägen oder in schlecht bezahlten Jobs.<br />

„Ich habe das Angebot tatsächlich schon oft genutzt, also im Freibad, im<br />

Kino, im Museum, bei der Volkshochschule“, erzählt Nathalie, eines der<br />

elf Gesichter der Kampagne. Ein zweiter Botschafter, Oliver, ergänzt: „Ich<br />

gehe zum Beispiel gerne ins Deutsche Museum hier in München.“<br />

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Ich bin sicher, dass wir in der Stadt<br />

München ganz viele Angebote haben, die nicht in Anspruch genommen<br />

werden, obwohl sie Menschen unterstützen, die sich die Stadt nur schwer<br />

leisten können. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass sich Münchnerinnen<br />

und Münchner auf diesen Plakaten ablichten lassen, die den München-Pass<br />

selber nutzen und wissen, dass es eine gute Institution ist.“<br />

muenchen.de/aktuell<br />

GIORGIA TRATTORIA<br />

GASTRO-HYPE IN HAIDHAUSEN<br />

Selten gab es in den letzten Jahren um ein Restaurant<br />

schon vor der Eröffnung einen solchen<br />

Wirbel wie um die Giorgia Trattoria in Haidhausen.<br />

Schon Wochen vor der Pre-Opening-Party<br />

hatte das italienische Lokal am Rosenheimer Platz<br />

(Weißenburger Straße) Tausende Follower auf<br />

Instagram. Die deutsche Vogue berichtete und die<br />

Trattoria war schon vor dem offiziellen Start für<br />

die nachfolgenden Wochen komplett ausgebucht.<br />

Die Giorgia Trattoria ist das erste Lokal der Big<br />

Mamma Group in Deutschland. Diese hat ihren<br />

Sitz im Übrigen in Frankreich und nicht in Italien,<br />

wie man vermuten könnte. Die Big Mamma-<br />

Gründer Victor Lugger und Tigrane Seydoux<br />

haben zuvor bereits 17 Restaurants in Frankreich,<br />

Großbritannien und Spanien eröffnet. Zum Markenzeichen<br />

der Gastro-Kette gehört vor allem das<br />

außergewöhnliche Interieur, das die Gäste in München<br />

ins Mailand der Achtzigerjahre versetzen soll.<br />

Das Motto lautet ansonsten „Klasse für die Masse“:<br />

Alle Gerichte sind tagesfrisch zu 100 Prozent hausgemacht.<br />

Zudem werden ausschließlich Produkte<br />

verwendet, die von kleinen italienischen oder regionalen<br />

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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 7


IN KÜRZE<br />

ZAHL<br />

ZUM STAUNEN<br />

882,1<br />

Stunden schien zwischen 1. Juni und 31. August<br />

<strong>2022</strong> die Sonne über München – so viele wie<br />

noch nie.<br />

Quelle: sueddeutsche.de<br />

WETTBEWERB<br />

GRÜN GEWINNT<br />

Für viel Grün sorgt die Stadt mit beachtlichen Investitionen<br />

Jahr für Jahr. Doch auch die Bürgerschaft kann sich dafür engagieren.<br />

Üppige Blumenbeete in Vorgärten, Arrangements aus<br />

Kübelpflanzen in Innenhöfen oder begrünte Hausfassaden und<br />

Dächer tragen zu einem besseren Stadtklima bei. Um möglichst<br />

viele solcher grünen Inseln in München zu schaffen, lobt die<br />

Stadt alle zwei Jahre den Wettbewerb „Mehr Grün für München“<br />

aus. Ausgezeichnet wird die vorbildliche Begrünung von<br />

Höfen, Vorgärten, Außenanlagen oder Gewerbeflächen. Auch<br />

ein vorbildliches kinderfreundliches Wohnumfeld oder „persönliche<br />

Leistungen“ wie ein Garten mit Bienenstöcken werden<br />

berücksichtigt. Eine Jury aus Personen des öffentlichen Lebens,<br />

BIERKULTUR<br />

WOHL BEKOMM‘S!<br />

Seit dem 22.2.<strong>2022</strong> belebt das Werksviertel Bräu die jahrhundertealte<br />

Tradition der Münchner Stadtteil-Brauereien neu<br />

und bereichert die hiesige Bierlandschaft um ein echtes Viertel-Bier<br />

in Bio-Qualität. Das schmeckt nicht nur richtig gut,<br />

sondern ist dank kürzester Produktions- und Vertriebswege<br />

auch besonders nachhaltig und spart CO2. Das Werksviertel<br />

Bräu ist in erster Linie ein Bier für das Viertel. Wer möchte,<br />

kann es in den Gastronomien im Werksviertel-Mitte, wie dem<br />

Heavens Gate Café, bei Khanittha oder im Zum Riederstein,<br />

und bei Veranstaltungen für sich entdecken. Und ab Mitte<br />

Oktober öffnet immer donnerstags zwischen 16 und 22 Uhr<br />

der Ausschank in der Brauerei im WERK3. Dort stehen aktuell<br />

schon 5-Liter-Fässer zum Preis von 18 Euro zum Verkauf<br />

bereit. Darüber hinaus wird es rund ums Werksviertel Bräu<br />

ab <strong>Herbst</strong> immer wieder Aktionen und Events geben. Dazu<br />

gehören Brauereiführungen und Verkostungen oder Stadtrundfahrten<br />

durch München im Hot Rod mit anschließender<br />

Bier-Probe und Brotzeit in der Brauerei im Werksviertel-Mitte.<br />

werksviertel-mitte.de<br />

der Politik und Wirtschaft prämiert die Beiträge. Gewürdigt<br />

wird der grüne Daumen mit einer Urkunde sowie einem Preisgeld<br />

von 125 bis 500 Euro. Für herausragende Leistungen gibt es<br />

einen mit 750 Euro dotierten Sonderpreis.<br />

Mitmachen können Hauseigentümer, Mieter, Hausverwalter<br />

oder Besitzer einer Gewerbefläche. Dabei sind nicht nur<br />

professionell gestaltete Innenhöfe oder Außenanlagen gefragt,<br />

sondern auch kleine Arrangements von Laien. Eine begrünte<br />

Hausfassade oder ein schön gestalteter Spielplatz haben für die<br />

Stadtgestaltung und somit bei der Jury denselben Stellenwert<br />

wie üppige Blumenbeete oder prachtvolle Sträucher als Farbtupfer<br />

im Häusermeer.<br />

Eingeführt wurde der Wettbewerb vom Münchner Stadtrat<br />

Ende 1974. Auch die jüngste Staffel der Jahre 2020 und 2021<br />

stieß auf großes Interesse: Insgesamt wurden 48 Beiträge eingereicht.<br />

Davon kamen 33 in die engere Wahl. Es wurden 21 Preise<br />

verliehen mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 5.125 Euro.<br />

Einsendeschluss für die nächste Staffel ist der 30. Juni <strong>2023</strong>.<br />

Weitere Infos: stadt.muenchen.de/news<br />

8 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


AUS TRADITION ENTSTEHT ARCHITEKTUR MIT CHARAKTER<br />

DAS LETZTE FREIE PLATZERL AM MARKTPLATZ<br />

WOHNUNIKATE<br />

& Gewerbeflächen in Grafing zum Kauf<br />

S‘Platzl<br />

FLOATING VILLAGES<br />

MARITIMES HIDEAWAY<br />

Hier startet man den „Urlaub vor der Haustüre“ in einer<br />

völlig neuen Dimension: Das Floating Village Brombachsee,<br />

im Herzen des Fränkischen Seenlandes, verwöhnt<br />

seine Gäste mit wahrlich zauberhaftem Flair. Die Wasservillen<br />

sind auf 4-Sterne-Niveau ausgestattet und bieten auf<br />

67 m 2 je zwei Schlafzimmer mit Doppelbetten, einen großzügigen<br />

Wohn-, Ess- und Küchenbereich sowie ein Bad mit<br />

separatem WC. Im <strong>Winter</strong> genießt man die Stille rund um den<br />

idyllischen Brombachsee und lässt den Alltag erfolgreich hinter<br />

sich. Ob beim Füße Hochlegen in den modernen Zimmern<br />

oder beim Beobachten des Sonnenuntergangs auf der Deckund<br />

Dachterrasse: Die Abgeschiedenheit fernab von Massentourismus,<br />

die angenehme Ruhe auf dem Wasser, die Privatsphäre<br />

in atemberaubender Natur und jede Menge Komfort<br />

machen einen Urlaub hier zum unvergesslichen Erlebnis. Viele<br />

Freizeitangebote befinden sich in unmittelbarer Umgebung des<br />

Brombachsees und können komfortabel zu Fuß oder mit dem<br />

Fahrrad erreicht werden. Ober man bleibt einfach in seinem<br />

eigenen kleinen Reich auf dem Wasser, entfacht den Kamin<br />

(17 von den 19 Wasservillen sind damit ausgestattet) und lässt<br />

entspannt die Seele baumeln. Traumhaft! eco-lodges.de<br />

DIE CUTLEREI<br />

BERG AM LAIM GOES BROOKLYN<br />

Die neue Cutlerei verbindet im Gebäudekomplex der Macherei<br />

an der Berg-am-Laim-Straße im Münchner Osten Fine<br />

Dining, Bar, Lounge und Kulturbühne. Die Ziegelsteinwand<br />

als Hommage an die ursprüngliche Ziegelei macht die hohen<br />

Räume behaglich, große Glaselemente und Kontraste aus Holz<br />

unterstützen den Industrial Style. Das absolute Highlight ist die<br />

14 Meter lange gigantische Bar, an der Barkeeper Roger Heiser<br />

seine Mixkünste präsentiert und teils in schwindelerregender<br />

Höhe von 7 Metern mithilfe der Leiter nach passenden Spirituosen<br />

greift. Mit eigenem Bier vom Fass, „Gruell“-Kaviar, happy<br />

Austern aus eigener Zucht oder Produkten von der Wasserbüffelzucht<br />

aus Alt ötting möchte Küchenchef Peter Janoske auch<br />

ein junges Publikum begeistern. Seine Kreationen sind französisch-mediterran<br />

mit asiatisch-bayerischem Einfluss. Definitiv<br />

ein interessanter neuer „place to be“ für Kulturleben, Fine<br />

Dining und Barszene. diecutlerei.de<br />

Darstellung aus Sicht des Illustrators<br />

S‘Platzl – ein Kleinod aus gemütlichen Wohnunikaten und<br />

moderner Arbeitswelt:<br />

· 5-Gehminuten zur S-Bahn<br />

· TG-Einzelstellplätze<br />

· das letzte freie Platzerl am Marktplatz im Zentrum von Grafing<br />

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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 9


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Im Mittelpunkt unseres Lebens stehen jetzt Genuss,<br />

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10 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


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Gastfreundschaft ist eine der ältesten Tugenden<br />

in einer 12 zivilisierten <strong>LEBENSRAUM</strong> und kultivierten 2/22 Gesellschaft


ESSEN + GENIESSEN<br />

Gelebte Wirtshauskultur<br />

Exklusiv, unkonventionell und vor allem kulinarisch individuell präsentiert sich die Gastkultur<br />

unserer heimischen wie benachbarten Weinbaugebiete. Mindestens genauso erlebenswert sind<br />

aber auch die Winzer, die dahinter stehen. Der beste Genuss entsteht eben da, wo er zu Hause ist:<br />

an den Tafeln der Winzer in wunderhübschen Winzerorten und Weinbergen<br />

Der Freistaat Bayern ist bei uns Einheimischen<br />

und weltweiten Fans nicht<br />

nur bekannt für seine traumhaften<br />

Landschaften und seine faszinierenden<br />

Städte, sondern auch für seine kulinarischen<br />

Schmankerl. Vom bayerischen Bier über den<br />

fränkischen Wein bis zu den leckeren Milch- und Käseprodukten<br />

gibt es hier zahlreiche Originale. Mehr<br />

als 50 Prozent der deutschen Brauereien liegen im Freistaat<br />

Bayern, 4.000 verschiedene Biermarken haben im<br />

Land der Biergärten ihre Heimat. Ja, unsere bayerische<br />

Wirtshauskultur ist seit jeher ein nicht wegzudenkender<br />

Bestandteil des öffentlichen Lebens in Bayern.<br />

Das Wirtshaus ist nicht nur gemütlicher Garant des<br />

leiblichen Wohls, sondern wichtiger Dreh- und Angelpunkt<br />

sowohl jeder Dorfgemeinschaft im ländlichen<br />

Raum als auch als ein Lifestylemagnet in den<br />

Städten und allgegenwärtig ein lebendiges Symbol der<br />

bayerischen Lebensart. Wirtschaften sind mit ihrer<br />

Geschichte, Tradition und sozialen Bedeutung zentraler<br />

Bestandteil des hiesigen Heimatgefühls. Wenn es<br />

SOMMELIER<br />

Bei Weinen verwöhnen<br />

sie schon<br />

ewig mit Expertenrat<br />

– Seit 2004 gibt<br />

es auch die offizielle<br />

Ausbildung<br />

zum Diplom-Biersommelier,<br />

die aus<br />

einer bayerisch-österreichischen<br />

Kooperation<br />

hervorgegangen<br />

ist.<br />

Gastwirte jetzt verstehen, althergebrachte Werte wie<br />

Fleiß, Fürsorge, Gastfreundschaft und Herzlichkeit in<br />

den Mittelpunkt zu rücken, an die nächste Generation<br />

weiterzugegeben, zu bewahren und dann zu guter Letzt<br />

noch Glück in der Personalfrage haben, wahren sie den<br />

Charme ihrer Wirkungsstätten als einzigartiges Stück<br />

bayerischer Lebenskultur. Wir als dankbare, zahlende<br />

und wertschätzende Gäste tun unser Übriges – vielleicht<br />

nicht mehr wie damals üblich nach dem sonntäglichen<br />

Kirchgang, aber nicht weniger kommunikativ.<br />

Ein Wirtshaus ist und bleibt ein öffentliches Wohnzimmer<br />

und ein wichtiger Ort der Kommunikation, wo<br />

Menschen tagen, tanzen, feiern und genießen.<br />

Eine Ortschaft ohne Wirtshaus ist<br />

wie ein Leib ohne Seele<br />

g<br />

Fotos: AdobeStock, hdbg.de<br />

TRAURIGE ENTWICKLUNG<br />

Seit Ende der 1960er Jahre werden die klassischen Wirtschaften<br />

im Freistaat Bayern immer weniger, Corona und der aktuelle<br />

Personalmangel verschärften die Situation noch einmal. Deshalb<br />

widmet das Haus der Bayerischen Geschichte seine Bayernausstellung<br />

<strong>2022</strong> diesen Tempeln der Gemütlichkeit: Wirtshaussterben?<br />

Wirtshausleben! erkundet noch bis 11. Dezember <strong>2022</strong><br />

die Entwicklung von der römischen Taverne über das urige<br />

Wirtshaus bis hin zum pompösen „Bierpalast“.<br />

Haus der Bayerischen Geschichte Museum, Donaumarkt 1<br />

93047 Regensburg, hdbg.de/wirtshausleben<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 13


ESSEN + GENIESSEN<br />

Das Wort „Barrique“ steht<br />

heute als Synonym für ein<br />

kleines Eichenholzfass mit<br />

einem Fassungsvermögen<br />

von in der Regel 225 Litern<br />

Einmal abgesehen vom allgegenwärtigen Genuss<br />

heimischen Bieres zählen auch die nahen<br />

deutschen, östereichischen und tiroler Weingüter<br />

zu den zahlreichen gastronomischen Sensationen,<br />

die Besucher zur Verkostung der größtenteils<br />

eigenen und regionalen Produkte einladen.<br />

Besen, Hecken, Sträuße – die Bezeichnung für den<br />

Winzerausschank ist regional sehr verschieden. Der<br />

Ursprung ist jedoch allen gemeinsam: Als Zeichen<br />

dafür, dass die Winzerstube geöffnet hatte, hängte<br />

der Winzer einen Strauß, Besen oder Kranz ans Tor.<br />

Im Westen Deutschlands heißen die Stuben deshalb<br />

bis heute Straußwirtschaften, im Badischen und im<br />

Württembergischen jedoch Besenwirtschaften oder<br />

Besenschänken – hier war der Besenreisig die Einladung<br />

zum Eintreten. In der Bodenseeregion ist der<br />

Name Rädle oder Rädlewirtschaft gebräuchlich und<br />

im Fränkischen wiederum ist der Name Heckenwirtschaft<br />

verbreitet, was jedoch mit Hecken nichts zu<br />

tun hat: Der Begriff kommt von fränkisch „Häcker“<br />

– und damit war schlicht der Winzer gemeint.<br />

Allesamt sind sie der Inbegriff für Genuss und gemütliches<br />

Beisammensein. Auch wenn sich die<br />

Wirtschaften vom Namen her unterscheiden – gemeint<br />

ist immer das Gleiche: Winzer öffnen Gästen<br />

ihre Türen, um sie in ungezwungener Atmosphäre<br />

mit ihren eigenen Weinen und regionalen, bodenständigen<br />

Spezialitäten zu verwöhnen. Ganz besonders<br />

reizvoll und nicht weit entfernt von uns ist die<br />

Einkehr an der Romantischen Straße, von Würzburg<br />

am Main bis nach Füssen. Hier bieten die Heckenund<br />

Besenwirtschaften tolle saisonale Highlights<br />

der Gastlichkeit. Heute unterliegen die circa 150<br />

BARRIQUE-FASS<br />

Das Barrique ist<br />

ein Eichenfass, das<br />

heute vor allem<br />

zum Ausbauen von<br />

Wein, aber auch<br />

Whisky und Bier<br />

dient. Meist werden<br />

Barriquefässer<br />

im Bordelaiser<br />

Schiffsmaß von 225<br />

Litern verwendet.<br />

Ursprünglich war<br />

das relativ kleine<br />

Barrique ein reines<br />

Transportfass<br />

zum Weinexport<br />

nach England. Die<br />

frisch hergestellten<br />

Fässer wurden<br />

zum Biegen der<br />

Dauben innen<br />

verkohlt. Diese<br />

Schicht erzeugt<br />

ein ausgeprägtes<br />

Vanille-Aroma im<br />

Wein. Weiterhin<br />

gibt ein Barrique,<br />

im Gegensatz zu<br />

weingrün gemachten<br />

großen<br />

Holzfässern,<br />

Gerbstoffe (Tannine)<br />

an den Wein<br />

ab. Gemeinsam ist<br />

allen in Holzfässern<br />

erzeugten Weinen<br />

ein gewisses Maß<br />

an Oxidation.<br />

Heckenwirtschaften in Franken einigen Auflagen und<br />

dürfen nur unter bestimmten Voraussetzungen betrieben<br />

werden. So sind zum Beispiel die Öffnungszeiten<br />

geregelt. Es sind maximal 4 Monate erlaubt. Diese<br />

werden meist in zwei Abschnitte (im Frühjahr zum<br />

Ausschank des frischen, jungen Weins und im <strong>Herbst</strong><br />

zur Federweißen-Zeit) eingeteilt. An der Mainschleife<br />

zum Beispiel üblicherweise nur am Wochenende. Am<br />

Untermain haben die Heckenwirtschaften drei bis<br />

vier Wochen durchgehend geöffnet und müssen dann<br />

schließen. Außerdem dürfen nur maximal 40 Sitzplätze<br />

vorhanden sein, nur eigene angebaute Weine zum<br />

Ausschank kommen und einfach zubereitete Speisen<br />

gereicht werden.<br />

HEURIGER IN ÖSTERREICH<br />

Buschenschänken und Heurigen zählen natürlich<br />

auch in Österreich zum wertvollen Kulturgut. Sie bieten<br />

ebenfalls eine Form der Direktvermarktung und<br />

sind beliebtes Ausflugsziel. Dem heutigen Buschenschank<br />

geht eine langjährige Entwicklung voraus, die<br />

eng an die Geschichte des Weinbaus gekoppelt war. Es<br />

lässt sich nicht genau sagen, wann der erste Buschenschank<br />

eröffnet wurde. Aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach brachten jedoch die Franken und Bayern unter<br />

Karl dem Großen und Otto I. die Sitte des erlaubten<br />

„Weinausschanks an Fremde“ mit nach Österreich.<br />

Ein „Heuriger“ ist zum einen der Wein der letzten Ernte,<br />

der bis 11. November des Folgejahres so bezeichnet<br />

Der Lauf der Natur bestimmt, was in die<br />

Kochtöpfe der Wirtschaften kommt<br />

14 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


ESSEN + GENIESSEN<br />

Speck und<br />

Schüttelbrot zum<br />

Törggelen:<br />

Wo beste Weine<br />

wachsen, da<br />

wirdmet sich der<br />

Gaumen auch<br />

hingebungsvoll<br />

den kulinarischen<br />

Verlockungen der<br />

Region<br />

werden darf, zum anderen gleichzeitig ein Weinlokal.<br />

Dieser Begriff wird vor allem im Wiener und niederösterreichischen<br />

Raum verwendet. Ursprünglich gab<br />

es beim klassischen Heurigen in Wien nur drei Arten<br />

von Wein: den Heurigen, den Alten und den Spezi.<br />

Als Spezi, Spezialwein oder Spezial bezeichnete man<br />

reinsortig ausgebaute Weine, die nach alter Wiener<br />

Buschenschankkultur die besten offenen Weine waren.<br />

Als „Heuriger“ bezeichnet man all jene Weine<br />

der letzten Ernte, solange sie nicht von einem neuen<br />

Jahrgang abgelöst werden. Danach nennt man ihn<br />

„Alten“. Gemäß Weinbezeichnungsverordnung ist ein<br />

„Heuriger“ ein in Österreich hergestellter Landwein<br />

oder Qualitätswein aus ausschließlich in Österreich<br />

geernteten Trauben, der bis 31. März des darauffolgenden<br />

Jahres an den Verbraucher abgegeben wird.<br />

Die offizielle und gesetzlich festgelegte Bezeichnung<br />

für Lokale, die vom Weinbauer betrieben werden und<br />

nur den Ausschank von Eigenbauweinen erlauben, ist<br />

„Buschenschank“. Die Bezeichnung Buschenschank<br />

leitet sich vom Buschen ab, einem Bündel aus Zweigen<br />

(Föhren-, Tannen- oder Fichtenzweige), die als<br />

Kennzeichnung angebracht, also „ausg’steckt“ werden.<br />

Heurigenzeiger können auch aus Stroh oder Holz<br />

hergestellt sein, dies variiert je nach Region. Die Ausschanklokale<br />

waren in früheren Zeiten sehr primitiv<br />

und sind heutzutage vielerorts an rustikaler Gemütlichkeit<br />

kaum zu überbieten.<br />

TÖRGGELEN IN SÜDTIROL<br />

In Südtirol wurde für die herbstliche Einkehr in einen<br />

Buschenschank sogar ein eigenes Verb kreiert:<br />

Törggelen. Ein Blick zurück: Zu der Erntezeit holten<br />

sich die Bauern mehrere Hilfskräfte für die Ernte,<br />

und nach getaner Arbeit wurde fleißig gefeiert. Alle<br />

Mitarbeiter wurden eingeladen, um den neuen Wein<br />

zu verkosten. Dazu wurden deftige Gerichte serviert:<br />

Knödel, Kraut, Hauswürste, Speck und Käse, auch<br />

Süßspeisen wie Krapfen durften nicht fehlen. Zum<br />

WORKSHOP-TIPP<br />

Die beiden Partner<br />

Wein & Käse sind<br />

teils sagenumwoben<br />

oder einfach nur<br />

köstlich – sofern<br />

man die richtige<br />

Kombination erwischt.<br />

Damit dies<br />

zukünftig kein Zufall<br />

mehr ist, lernen Sie<br />

in der Weinschule<br />

„einfach geniessen“<br />

in der Augustenstraße,<br />

welche Käse<br />

mit welchen Weinen<br />

am besten harmonieren.<br />

einfachgeniessen.de<br />

MENGE-GÜTE-<br />

GESETZ<br />

Je weniger Trauben<br />

am Rebstock hängen,<br />

desto konzentrierter<br />

sind Zucker,<br />

Säure und Phenole,<br />

die entscheidend<br />

für den Geruch und<br />

Geschmack sind.<br />

Und desto höher ist<br />

die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass alle Trauben<br />

reif werden.<br />

Schluss wurden die gebratenen Kastanien mit Butter<br />

aufgetischt, dazu trank man den frischen Most, auch<br />

„Suser“ genannt. Heute wird diese Tradition noch<br />

fortgeführt, jedoch nicht mehr nur für die Erntehelfer,<br />

denn in den Buschenschänken und Landgasthöfen<br />

kann jeder zum „Törggelen“ vorbeischauen. Das Wort<br />

orientiert sich nicht, wie oft vermutet, am Torkeln (auf<br />

dem Heimweg), sondern beruht auf Torggel, einem alten<br />

Wort für Weinpresse. Das Törggelen ist nicht allein<br />

die herbstliche Lieblingsbeschäftigung des Südtirolers,<br />

sondern auch von vielen Bayern, die sich um Allerheiligen<br />

herum auf den Weg über den Brenner machen,<br />

um an den steilen Weinlagen des Eisacktals, bei Meran<br />

oder am Kalterersee Gemütlichkeit zu proben. Echtes<br />

Törggelen ist dabei mehr als süffiger Weingenuss mit<br />

einer deftigen Mahlzeit im Gasthaus! Denn beim klassischen<br />

Törggelen im Südtiroler <strong>Herbst</strong> verbindet man<br />

eine gemütliche Wanderung mit dem Besuch bei einem<br />

Weinbauern oder in einem typischen Gasthaus.<br />

Besuche auf Weingütern waren früher in erster Linie<br />

Besuche bei Freunden. Daran hat sich nicht viel geändert.<br />

Auch heute leben die Weinausschank-Institutionen<br />

vom persönlichen Kontakt mit dem Winzer, seiner<br />

Familie und den Nachbarn. Was die Natur im Weinberg<br />

vorantreibt, veredeln die Winzer in Deutschland,<br />

Österreich und Südtirol, ja, natürlich weltweit, in ihren<br />

Kellern zu flüssigen Schätzen. Bei Weinfesten, Führungen<br />

oder Wanderungen begegnen Gäste den köstlichen<br />

Tropfen aktiv und genussvoll.<br />

L<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 15


ESSEN + GENIESSEN<br />

Eine gelebte<br />

Ursprünglichkeit<br />

begeistert<br />

Einheimische<br />

wie Besucher<br />

SPEIS UND TRANK IN HISTORISCHEN RÄUMEN<br />

Weinstube Greger<br />

In der Weinstube<br />

werden Qualität<br />

und Gemütlichkeit<br />

großgeschrieben<br />

KONTAKT<br />

Man darf sie wohl eine Traditionsgaststätte nennen, die Weinstube Greger,<br />

auch wenn sie in ihrer jetzigen Form erst seit gut 20 Jahren besteht. Ursprünglich<br />

war sie 1955 als Südtiroler Weinstube eröffnet worden und beherbergte<br />

30 Jahre lang Gäste aus dem ganzen Tal. Dann zog ein Modegeschäft ein, bis<br />

Markus Greger kam und sie 1997 als Die Weinstube Greger wiedereröffnete.<br />

Noch immer betritt man das Lokal durch eine in Ehren ergraute, urige Holztür<br />

am Seiteneingang in der Leo-Slezak-Straße. Eine schmale Treppe führt hinauf<br />

ins Restaurant. Der Eindruck, man befinde sich in historischen Gasträumen,<br />

trügt nicht ganz: Große Teile des Hauses bestehen aus einem 550 Jahre alten<br />

Getreide kasten, den der ehemalige Hausbesitzer Otto Weckerlein aus Tirol nach<br />

Rottach-Egern bringen und hier partiell wieder aufbauen ließ. Die ehemaligen<br />

Wohnräume des Hausherrn, eines passionierten Sammlers, erweitern mittlerweile<br />

die Weinstube um weitere kleine Gastzimmer – und bereichern sie.<br />

Zum Beispiel durch den Kachelofen von 1796 aus Tegernseer Keramik, der<br />

im <strong>Winter</strong> nach wie vor die Gasträume beheizt. Im Sommer ist die Loggia<br />

zum Innenhof hin einer der begehrtesten Plätze. Die umfangreiche Weinkarte<br />

mit knapp 1000 Positionen lässt nichts zu wünschen übrig, das muss<br />

ja auch so sein. Der Schwerpunkt liegt auf italienischen Tropfen, denn: „Die<br />

Tegernseer sind sehr italophil“, sagt Markus Greger. Er selbst steuert zur<br />

Karte Cocktails bei, schließlich hat er mal als Bartender in New York gearbeitet.<br />

Der bretonische Koch Florent Beauverger brilliert mit seiner<br />

viel gelobten alpenländisch-mediterranen Küche – von der einfachen<br />

Südtiroler Speckplatte bis hin zum Meeresfisch in der Salzkruste.<br />

Die Weinstube Greger, Nördliche Hauptstraße 6, 83700 Rottach-Egern<br />

Tel. 08022.26668, dieweinstubegreger.de<br />

16 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22<br />

Fotos: Enno Kapitza


REZEPT<br />

Das Rezept wird<br />

präsentiert von der<br />

Weinstube Greger,<br />

Rottach-Egern<br />

ARTISCHOCKENFÄCHER »BRETON«<br />

mit weißer Vinaigrette, roten Zwiebeln und Tomaten<br />

FÜR 4 PERSONEN<br />

4 bretonische Artischocken<br />

Salz<br />

1 EL Senfkörner und schwarze<br />

Pfefferkörner, gemischt<br />

2 Lorbeerblätter<br />

1 unbehandelte Zitrone, geviertelt<br />

1–2 rote Zwiebeln, gewürfelt<br />

1–2 Tomaten, gewürfelt<br />

2 hart gekochte Eier, gehackt<br />

Für die Vinaigrette<br />

1 weiße Zwiebel, fein gehackt<br />

200 ml Sonnenblumenöl, etwas<br />

mehr zum Anschwitzen<br />

100 ml Weißweinessig<br />

1 EL Dijonsenf<br />

100 ml Bouillon<br />

1 Schuss Sahne<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

Die Artischocken in einem Topf mit Salzwasser,<br />

den Gewürzen, Lorbeerblättern und<br />

den Zitronenvierteln etwa 1 ½ Stunden leicht<br />

köcheln lassen. Dann herausnehmen und<br />

abkühlen lassen. Im lauwarmen Zustand die<br />

Krone der Frucht durch vorsichtiges Drücken<br />

auf die Krone auffächern. Sodann die Krone<br />

behutsam aus dem Fächer entnehmen. Den<br />

freigelegten Artischockenboden mit einem<br />

Esslöffel von den Blütenpollen befreien. Krone<br />

wieder aufsetzen und mit roten Zwiebel-,<br />

Tomatenwürfeln und gehacktem Ei bestreuen.<br />

Für die Vinaigrette die fein gehackte weiße<br />

Zwiebel in Sonnenblumenöl anschwitzen<br />

und dann im Mixer mit Weißweinessig, Dijonsenf,<br />

Öl, Bouillon, Sahne, Salz und Pfeffer<br />

aufmixen.<br />

Die Artischocke mit der weißen Vinaigrette<br />

nach Belieben überziehen.<br />

DER TEGERNSEE<br />

Der Sehnsuchtsort Tegernsee hat viel zu bieten: Allen voran eine kulinarische<br />

Vielfalt in jedem der anliegenden Orte. Vom klassischen Gasthaus bis zu den<br />

neuen Cafés sind alle dabei. Wir stellen nicht nur die Seebewohner vor, sondern<br />

blicken auch hinter die Kulissen der Restaurants und Produzenten. Die besten<br />

Köche am See verraten uns ihre bayerischen Geheimrezepte, von klassisch bis<br />

neu interpretiert. Nicht zuletzt erfahren wir von Insidern geheime und kuriose<br />

Tipps für den perfekten Trip zum See. Die kulinarische Reise kann beginnen …<br />

tipp<br />

Buch<br />

Callwey Verlag, 192 Seiten, 45 Euro<br />

ISBN: 978-3766724533<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 17


Bodenständig<br />

Saisonal und regional<br />

Milch- und auch Mastkühe möchten ungern<br />

ihr ganzes 18 <strong>LEBENSRAUM</strong> Leben im Stall 2/22 verbringen


NATÜRLICH + GRÜN<br />

Ein wachsendes Bewusstsein für<br />

die ökologischen Prozesse auf<br />

unserem Planeten hat bei vielen<br />

Konsumenten dazu geführt, vorrangig<br />

nachhaltige Lebensmittel<br />

zu konsumieren: Regional einzukaufen<br />

und saisonal zu genießen<br />

ist Trend. Selbst beim Gastro-<br />

Besuch müssen diese Prinzipien<br />

nicht über Bord geworfen werden,<br />

da viele Gastronomen den<br />

Bedarf erkannt und ein entsprechendes<br />

Angebot parat haben.<br />

nen Lebensmitteln nicht halt. Für Fleisch und<br />

Fisch gibt es ebenfalls Saisonkalender, mit denen<br />

man herausfinden kann, welche Arten üblicherweise<br />

im entsprechenden Monat gejagt bzw. gefangen<br />

werden. Beim Fleisch ist regionale Herkunft<br />

ein klarer Pluspunkt: kurze Transportwege<br />

vom Erzeuger zum Schlachthof verursachen für<br />

die Tiere weniger Stress. Ihr Fleisch ist zarter und<br />

hat mehr Aroma. Freunde von Fischen und Meeresfrüchten<br />

informieren sich zunehmend über<br />

regionale Fischarten, um zu vermeiden, automatisch<br />

nach überfischtem Lachs, Thunfisch und<br />

anderen populären Arten zu greifen.<br />

Wenn der Weg zum regionalen Anbieter recht<br />

weit ist, lassen sich sämtliche Produkte – egal ob<br />

pflanzlich oder vom Tier – auf Vorrat frisch einkaufen<br />

und anschließend tiefkühlen oder anderweitig<br />

lagern. Auch das Haltbarmachen durch<br />

Fermentation und Einkochen ist wieder groß im<br />

Kommen. Ebenso sind Milchprodukte wie Butter<br />

und Käse häufig aus regionaler Herkunft verfügbar.<br />

Attraktive Hofläden bieten diese meist<br />

mit an. Dort bekommt man beispielsweise auch<br />

Milch, Jogurt & Co. in wiederverwendbaren<br />

Pfandflaschen aus Glas. Ein „Frische Eier“ Verkaufsschild<br />

ziert mitterweile nahezu jeden Ortseingang<br />

im Landkreis. Ein weiterer Produktbereich,<br />

für den man erstklassige Erzeuger in der<br />

Nähe findet, sind Getränke – sowohl mit als auch<br />

ohne Alkohol. Mittlerweile existieren deutschlandweit<br />

zahlreiche Kleinbrauereien, die regionales<br />

Bier anbieten. Mostereien führen neben<br />

Saft oft auch alkoholische Getränke wie Sekt und<br />

Prosecco. Winzer, die regionale Weine verkaufen,<br />

finden sich in unseren Gefilden leider eher<br />

weniger. Jedoch kann man gut zu Weinen aus<br />

Franken oder zu nahen österreichischen Tropfen<br />

greifen. Das Schild „Spirituosen in Spitzenqualität“<br />

findet sich übrigens gleich neben dem für<br />

Eier. Vor allem regionaler Gin hat sich zu einem<br />

echten Trend-Getränk entwickelt.<br />

WOCHENMARKT:<br />

WO GENUSS TRADITION HAT<br />

Nachdem vielen traditionsreichen Wochenmärkten<br />

noch vor wenigen Jahren das Wasser bis<br />

zum Hals stand, sind sie in unserer heutigen Zeit<br />

wieder so aktuell wie lange nicht. Viele haben<br />

ihre Öffnungszeiten angepasst, sodass Berufstätige<br />

angesprochen werden, viele finden auch an<br />

Samstagen statt – dem Lieblingseinkaufstag der<br />

Deutschen. Sie bieten Produkte, die frisch, regional<br />

und unverpackt sind. Dazu kommt eine<br />

gute Beratung und ein netter Schnack. Mit dieser<br />

Mischung liegen die Märkte voll im Trend. Die<br />

Ob südamerikanisches Rindfleisch,<br />

Avocado aus Mexiko<br />

oder Lachs, der in den Gewässern<br />

des Nordatlantiks<br />

gefangen wird – Nahrungsmittel<br />

aus fernen Ländern<br />

sind hierzulande nicht mehr wegzudenken. Allerdings<br />

müssen all diese Produkte weite Transportwege<br />

zurücklegen und werden nicht immer<br />

fair gehandelt, bevor sie auf den Tellern landen.<br />

Das verursacht unter anderem CO2-Emissionen,<br />

die wir gut und gerne einsparen können.<br />

Angesichts der globalen Klimakrise wünschen<br />

wir uns Essen, das nicht nur lecker schmeckt,<br />

sondern seinen Ursprung auch möglichst in der<br />

Heimat hat. Das Motto lautet: Bio, regional und<br />

saisonal – ein Trend, der sich durch viele Branchen<br />

zieht, doch am ehsten bei der Auswahl der<br />

Nahrungsmittel seinen Anfang nimmt:<br />

Am einfachsten ist es grundsätzlich, zu Beginn<br />

vor allem bei Obst, Gemüse, Kräutern, Pilzen,<br />

Salat sowie Nüssen und Kernen – also bei allen<br />

pflanzlichen Nahrungsmitteln – auf Regionalität<br />

und Saisonalität zu achten. Ein ganz nützliches<br />

Tool hierfür ist ein dekorativer Saisonkalender,<br />

der darstellt, wann welche Obst- und<br />

Gemüsesorten in Deutschland aus regionalem<br />

und saisonalem Anbau erhältlich sind. Schnell<br />

wird klar: Über zu wenig Vielfalt auf den Tellern<br />

muss man sich keine Sorgen machen. Das<br />

regionale Angebot ist umfangreicher als vermutet<br />

und fremdklingende Sorten erregen schnell<br />

unsere Aufmerksamkeit. Zudem setzen viele<br />

Landwirtschaftsbetriebe mehr und mehr auf<br />

alte Sorten, die schon beinahe in Vergessenheit<br />

geraten und nun wieder im Trend sind. Doch<br />

Saisonalität und Regionalität machen bei vegag<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 19


NATÜRLICH + GRÜN<br />

Das größte Vertrauen haben<br />

die Kunden in Bauernmärkte<br />

und Biobauern<br />

Händlerinnen und Händler kennen sich gut aus.<br />

Sie wissen, woher ihre Produkte stammen, manches<br />

haben sie selbst angebaut. Im Angebot sind<br />

neben Obst und Gemüse frisches Fleisch, Fisch,<br />

Käsespezialitäten, Backwaren, Eier von Hühnern,<br />

die draußen sein dürfen, und Honig von Bienen<br />

aus dem Umland. Dazu gibt es Tipps, wie das Gekaufte<br />

lecker zubereitet werden kann und welche<br />

Obstsorten für Allergiker besser verträglich sind.<br />

Für Kinder gibt es meist kleine Kostproben. Und<br />

wer seinen Hund dabei hat, bekommt ein Leckerli<br />

für den Vierbeiner. Für alle gibt es dazu ein<br />

freundliches Lächeln und das Gefühl, dass wir<br />

als Kunden willkommen sind.<br />

Auch deshalb besuchen so manche den Markt –<br />

wegen der persönlichen Kontakte. Man trifft sich<br />

dort regelmäßig. Wer nachhaltig denkt, kann<br />

beim Einkaufen komplett auf Verpackungsmüll<br />

verzichten. Mitgebrachte Taschen, Beutel und<br />

Glasgefäße machen Plastiktüten überflüssig.<br />

Gegen die Preise der Supermärkte können die<br />

Wochenmärkte freilich nicht antreten. Aber ein<br />

Vergleich lohnt sich. Oft sind die Unterschiede<br />

gar nicht so groß, dafür stimmt die Qualität.<br />

Auch die Obstsorten, die Allergiker besser vertragen,<br />

sind nicht in jedem Supermarkt zu finden.<br />

Natürlich versuchen auch große Supermarktketten<br />

dieses Vertrauen zu erwecken, indem sie<br />

den Trend der bewussten und gesunden Ernährung<br />

in ihr Verkaufskonzept aufnehmen: regional<br />

gekennzeichnete Waren, Bio- und Fair-Trade-Produkte,<br />

Frischeabteilungen. Und das ist<br />

auch gut so!<br />

L<br />

mein-bauernhof.de<br />

muenchnerwochenmaerkte.de<br />

Bio nach Dienstschluss<br />

Sogenannte „Regiomaten“,<br />

24-Stunden-Verkaufsautomaten,<br />

erfreuen sich<br />

wachsender Beliebtheit. Ein<br />

signifikanter Vorteil des Regiomaten<br />

liegt in der Erreichbarkeit<br />

– er bietet Ihnen<br />

24 Stunden, an 7 Tagen in der<br />

Woche, Ware an. Sie haben<br />

somit auch außerhalb der<br />

Öffnungszeiten, zum Beispiel<br />

nachts und am Wochenende,<br />

die Möglichkeit, eine Vielzahl<br />

an frischen regioalen Produkten<br />

zu erwerben.<br />

regiomat.de<br />

DIE WELT IST NICHT GENUG<br />

Benötigte Erden, wären die Lebensgewohnheiten weltweit so wie in folgenden Ländern:<br />

USA 5,03<br />

Australien 4,55<br />

Österreich 3,77<br />

Russland 3,43<br />

Deutschland 2,94<br />

Frankreich 2,88<br />

UK 2,63<br />

China 2,32<br />

Quelle: Statista<br />

Indien 0,75<br />

Welt 1,75<br />

20 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


Lebensmittel retten<br />

= Klima schützen.<br />

Jetzt mitmachen!<br />

Jeder Deutsche<br />

wirft im Jahr durchschnittlich<br />

85 kg Lebensmittel<br />

weg. Wer Lebensmittel verschwendet,<br />

verschwendet<br />

auch wichtige Ressourcen.<br />

Mehr Informationen auf<br />

www.tafel.de<br />

1200<br />

jährliche Kosten für<br />

verschwendete Lebensmittel<br />

einer vierköpfigen Familie<br />

Energie<br />

CO2<br />

H2O<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche<br />

Quelle: Universität Stuttgart, WWF


Eine feste Voraussetzung<br />

für die<br />

Förderung von<br />

energetischen Maßnahmen<br />

und vom<br />

Kauf frisch sanierter<br />

Immobilien ist die<br />

Einbindung eines<br />

Energie effizienz-<br />

Experten<br />

ENERGETISCH<br />

GUT SANIERT


WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

Schlechte Optik, defekte Geräte, statische Probleme,<br />

Wetter- und Wasserschäden: Dies waren früher<br />

die Hauptgründe für die energetische Sanierung des<br />

Eigenheims. In Zeiten der Energiekosten-Steigerung<br />

und des Klimawandels geht es nun in erster Linie darum,<br />

Schwachstellen<br />

in der Wärmedämmung<br />

zu beseitigen,<br />

Energie einzusparen<br />

und mehr Wohnkomfort<br />

zu gewinnen − es<br />

gibt viele gute Gründe<br />

für energetische<br />

Sanierungen ...<br />

alten Hauses verpflichtend – und auch da bestätigen, gerade was<br />

die Heizkessel angeht, viele Ausnahmen die Regel. Damit macht<br />

der Staat ganz deutlich: Die energetische Gebäudesanierung gilt<br />

als wichtige Stellschraube der Energiewende.<br />

Nicht zuletzt der Klimawandel und die Lieferengpässe bei Gas<br />

und Erdöl machen deutlich: Ressourcenschonendes Verhalten ist<br />

gefragt. Das große Einsparpotenzial im Gebäudesektor resultiert<br />

nicht allein aus einem zu hohen Energieverbrauch, weil wir es<br />

gerne warm haben. Es ist auch einer veralteten Heizungstechnik<br />

geschuldet, die in den Gebäuden steckt, sowie einer mangelnden<br />

Wärmedämmung der Gebäude selbst. Clever sind aber nur zukünftige<br />

Immobilienbesitzer, die sich vorab mittels der richtigen<br />

Experten ein genaues Bild von den tatsächlich anstehenden Kosten<br />

machen. Abgesehen von diversen Schönheitsveränderungen müssen<br />

bei einem entsprechenden Altbau nicht nur Fassade und Dach<br />

modernisiert werden, sondern auch Wasser- und Heizungsrohre,<br />

Heizkörper, Elektroleitungen sowie Sanitäranlagen.<br />

Eine erfolgreiche Sanierung und Modernisierung beseitigt vorhandene<br />

Schäden, erhöht die Wohnqualität, beschert der Immobilie<br />

erheblichen Mehrwert und ist unter Umständen die kostengüstigere<br />

und ökologisch ressourcenschonendere Variante gegenüber<br />

einem Neubau. Ob eine Sanierung nach Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) sinnvoll ist, muss immer im Einzelfall<br />

und unbedingt mit Rat eines Energieeffizienz-Experten, auch<br />

Energieberater genannt, geklärt werden. Der Energieberater plant<br />

die Sanierung, überwacht die Umsetzung der Arbeiten und sichert<br />

die Qualität aller Maßnahmen. Auch bei der lohnenden Förderung<br />

für Ihr Eigenheim weiß er Rat. Bei einigen KfW-Förderprogrammen<br />

ist ein Energieberater sogar Pflicht. Einen Profi müssen Sie<br />

nicht kompett aus eigener Tasche zahlen. Für eine Energieberatung<br />

wird eine staatliche Förderung von bis zu 80 Prozent gezahlt.<br />

Die Verknappung der fossilen Brennstoffe reißt ein<br />

immer größer werdendes Loch in unseren Geldbeutel<br />

– mit steigender Tendenz. Hier wird die<br />

energetische Sanierung auf den Plan gerufen,<br />

welche durch gezielte Maßnahmen den Energiebedarf<br />

eines Hauses senkt oder ineffiziente Altgeräte gegen neue<br />

effizientere Geräte ersetzt. Egal ob gekauft oder geerbt: Selbst<br />

wenn eine ältere Immobilie direkt einzugsbereit ist, ist der Eigentümer<br />

verpflichtet, Heizung und Wärmedämmung auf den<br />

aktuellen Stand zu bringen. Beim Eigentümerwechsel eines alten<br />

Gebäudes gilt seit 2020 eine Sanierungspflicht. Eigentümer<br />

haben dann zwei Jahre Zeit, Heizkessel sowie die Dämmung bestimmter<br />

Rohre und der obersten Geschossdecke auszutauschen<br />

beziehungsweise nachzubessern. Denn nur diese drei Punkte<br />

sind laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) beim Sanieren eines<br />

STAATLICHE BUNDESFÖRDERUNG IM ÜBERBLICK<br />

Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentralen:<br />

Einen leichten und sehr kostengünstigen Einstieg ins Thema<br />

„Energiesparen“ vermitteln die Verbraucherzentralen. In den Beratungsstellen<br />

stehen Fachleute kostenlos zur Verfügung − ob am<br />

Telefon, online oder in einem persönlichen Gespräch. Sie geben<br />

Tipps zum Einsparen von Strom- oder Heizkosten ebenso wie zu<br />

energetischen Sanierungsmaßnahmen. Wer möchte, kann mit den<br />

Fachleuten auch einen Vor-Ort-Check vereinbaren. Der Basis-<br />

Check ist kostenfrei. Ein Gebäude-Check, ein Heiz-Check oder ein<br />

Solarwärme-Check kostet dank staatlicher Förderung jeweils nur<br />

30 Euro. verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />

BAFA: BUNDESFÖRDERUNG FÜR ENERGIEBERATUNG<br />

Abhängig vom Zustand eines Hauses können unterschiedliche<br />

Maßnahmen sinnvoll sein. Mithilfe erfahrener und unabhängiger<br />

Experten lässt sich klären, welche Sanierungslösung die richtige<br />

ist. Die Fachleute berücksichtigen dabei die Vorstellungen und das<br />

Budget der Hausbesitzer und erstellen einen individuellen Sanie-<br />

g<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 23


WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

Einbau einer<br />

Photovoltaikanlage<br />

DAS ENERGIE-<br />

EFFIZIENTE HAUS<br />

Dämmung des<br />

Daches<br />

Sonnenschutz an<br />

den Fenstern<br />

Dämmung der Wände<br />

und Geschossdecken<br />

Einbau einer<br />

Lüftungsanlage<br />

Erneuerung oder Austausch<br />

der Fenster<br />

Austausch der<br />

Heizungsanlage<br />

Energieeffiziente<br />

Geräte<br />

rungsfahrplan. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) übernimmt 80 Prozent der Kosten für eine Energieberatung.<br />

Die Höchstförderung beträgt:<br />

- bei Ein- und Zweifamilienhäusern maximal 1.300 Euro<br />

- bei Gebäuden mit mehr als drei Wohneinheiten maximal<br />

1.700 Euro<br />

WIE KOMMEN HAUSBESITZER AN DEN ZUSCHUSS?<br />

Sie beauftragen einfach einen qualifizierten Energieberater. Er<br />

kümmert sich um die Abwicklung, erhält den Zuschuss und stellt<br />

eine entsprechend ermäßigte Rechnung. Zugelassene Energieberater<br />

finden Sie hier: energie-effizienz-experten.de<br />

STEUERLICHE FÖRDERUNG DER<br />

GEBÄUDESANIERUNG<br />

Wer keine Fördermittel oder Zuschüsse beantragt hat, kann seine<br />

energetische Sanierung ab 2020 steuerlich geltend machen.<br />

Auch die energetische Baubegleitung und Fachplanung werden<br />

steuerlich gefördert: Abzugsfähig sind 50 Prozent der anfallenden<br />

Beratungskosten, verteilt über drei Jahre. Die steuerliche Förderung<br />

wird als Teil der Einkommensteuererklärung beim Finanzamt<br />

geltend gemacht und kann direkt von der Steuerschuld abgezogen<br />

werden. Eine vorherige Antragstellung ist deshalb nicht<br />

erforderlich.<br />

Fest steht: Wer plant, sein Eigenheim energetisch zu sanieren, kann<br />

aktuell viel Geld sparen. Mit der Bundesförderung für effiziente<br />

Gebäude (BEG) hat der Staat noch mal draufgelegt. Die Antragstellung<br />

wurde deutlich vereinfacht und die staatliche Förderung<br />

weiter erhöht. Die größten Fördertöpfe fürs Eigenheim bietet die<br />

staatliche Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Wie der<br />

Name bereits verrät, profitiert von der Förderung, wer ein Wohngebäude<br />

energieffizient baut oder saniert. Die BEG bündelt damit<br />

die alten Förderprogramme der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)<br />

und des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)<br />

unter einem Dach. Für Rundumsanierer bietet die KfW<br />

zinsgünstige Wohngebäude-Kredite (bis 150.000 Euro) und Zuschüsse.<br />

Voraussetzung für die staatliche Förderung ist, dass Sie<br />

Ihr Haus auf das Niveau eines KfW-Effizienzhauses bringen. Die<br />

Förderhöhe ist dabei gestaffelt: Je energiesparender ein Gebäude,<br />

desto höher die Förderung. Auch Einzelmaßnahmen zur energetischen<br />

Sanierung werden gefördert, z.B. für einen Heizungstausch,<br />

neue Fenster oder Dämmmaßnahmen am Haus. Die größten Fördertöpfe<br />

bietet das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle).<br />

Die einen nennen es energetische Sanierung, die anderen Gebäudeeffizienz<br />

und die Bundesregierung ruft die „Mission Zehn<br />

Prozent“ aus und meint: Jede gesparte Kilowattstunde Energie<br />

leistet einen Beitrag für unsere Unabhängigkeit, senkt den Kostendruck<br />

und hilft, unsere Klimaziele zu erreichen. So geht Klimawende.<br />

ZUKUNFTSFÄHIGE ELEKTROINSTALLATION<br />

Wiederverwerten, effizient haushalten, Lebensdauer verlängern –<br />

das sind zentrale Aspekte ökologischen Handelns und der Nachhaltigkeit.<br />

Bei Sanierungsvorhaben sollten Bauherren auf keinen<br />

Fall die Elektroinstallation vergessen; alles, was älter als 40 Jahre<br />

ist, ist sanierungsbedürftig. Hier bedeutet Sanieren nicht nur, die<br />

24 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


Anlage auf den neusten Stand der Technik zu bringen. Sanieren<br />

ist in dem Fall auch eine Vorsorge, um die Energieeffizienz<br />

im Gebäude langfristig zu verbessern und die Energiekosten<br />

so gering wie möglich zu halten. Dafür bedarf es einer sorgfältigen<br />

Planung, die auch zukünftige Anforderungen und<br />

Wünsche einschließt – damit nicht kurze Zeit später schon die<br />

nächste Sanierung fällig wird. In älteren Häusern stammt die<br />

Elektroanlage aus einer Zeit, in der in einem Haushalt nur ein<br />

Bruchteil der heute üblichen elektrischen Geräte in Gebrauch<br />

war. Es fehlen Stromkreise und Sicherheitseinrichtungen, Leitungen<br />

sind verschlissen. Das macht eine umfassende Sanierung<br />

erforderlich<br />

VORAUSSCHAUEND PLANEN<br />

Diese Planung nehmen Sanierungswillige am besten gemeinsam<br />

mit einem Innungsfachbetrieb vor: Was soll die Elektroinstallation<br />

leisten können? Welche Veränderungen in der<br />

Lebenssituation sind absehbar? Soll das Haus über kurz oder<br />

lang immer smarter werden? Gibt es Überlegungen, sich ein<br />

E-Auto anzuschaffen? Möchte man im Alter noch möglichst<br />

lange selbstbestimmt im Haus wohnen und dann gegebenenfalls<br />

Systeme für altersgerechtes Wohnen nutzen? All das<br />

sollte in die Planung einfließen – denn ist eine Sanierung erst<br />

einmal abgeschlossen, sind nachträgliche Umbauten zeit-, ressourcen-<br />

und kostenaufwendig. Besonders nachhaltig wird<br />

die elektrische Anlage durch den Einbau von leeren Elektroinstallationsrohren,<br />

damit auch Jahre später noch unkompliziert<br />

zusätzliche Leitungen verlegt werden können, ganz ohne<br />

Aufstemmen von Wänden.<br />

HAUSKAUF: ELEKTROINSTALLATION AUF DEN<br />

PRÜFSTAND STELLEN<br />

Um bei einem Hauskauf den Sanierungsbedarf der Elektroinstallation<br />

festzustellen, bietet sich der sogenannte E-CHECK<br />

an. Dabei prüft eine Elektrofachkraft, ob die elektrischen Anlagen<br />

und Geräte im Haus den geltenden Normen und Sicherheitsaspekten<br />

genügen. Darüber hinaus gibt der E-CHECK<br />

Aufschluss über Energieeinsparpotenziale und die Fachkraft<br />

berät zu smarten Anwendungen, die das Haus sicherer machen<br />

und den Wohnkomfort steigern.<br />

NOCH MEHR NACHHALTIGKEIT MIT<br />

INTELLIGENTER GEBÄUDESTEUERUNG<br />

Eine moderne Elektroinstallation erlaubt es, mit Smart-Home-Komponenten<br />

das Haus intelligent zu machen. Mit Blick<br />

auf die Nachhaltigkeit bedeutet das: Energie effizienter und<br />

sparsamer einsetzen. So spart eine intelligente Heizungssteuerung<br />

Heizenergie, automatisierte Rollläden halten im <strong>Winter</strong><br />

Räume wärmer und im Sommer kühler und Bewegungs- und<br />

Präsenzmelder helfen Strom zu sparen, indem sie Licht nur<br />

dann einschalten, wenn es wirklich benötigt wird. Die verschiedenen<br />

Möglichkeiten im Smart Home zeigt zum Beispiel<br />

das virtuelle E-Haus: e-haus-online.de<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

in unserer Bäderausstellung!<br />

MHG-Köstner GmbH & Co. KG | Siemensstraße 16 | 85521 Ottobrunn<br />

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Alle Sanierungsarbeiten an der Elektroinstallation sollte<br />

eine Elektrofachkraft begleiten und vornehmen. Einen Innungsfachbetrieb<br />

in der Nähe finden Bauherren online unter<br />

elektrobetrieb-finden.de


HOMESTORY<br />

Holz liefert unübersehbar das<br />

Leitmotiv dieses exklusiven Einrichtungskonzepts.<br />

Die Planer<br />

wählten gedämpfte Eiche, um<br />

den offenen Kaminbereich<br />

spektakulär zu umkleiden.<br />

Rit res es perspis simus, simus, alit facculpa de vel imusciet, occusciust, et earciet et fuga. Ihic teniaecturia<br />

in perit Namust laceaquid etur, tem verios pori re, quis ma et enimus et et am, sus nis<br />

et evenda pro min core dolecta tempos re etus qui doluptatin erciis pel et vollit<br />

Einbauten: Holzrausch GmbH<br />

GANZHEITLICH<br />

INDIVIDUELL<br />

Der Callwey Verlag öffnette uns die Türen<br />

eines Münchner Neubaus, der nicht durch<br />

Protz, sondern durch schlichte Formen<br />

und Farben sowie durch besondere Materialerlebnisse<br />

besticht<br />

26 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

RRepräsentative Villen sprechen<br />

zumeist eine ähnliche Sprache.<br />

Luxuriös, aber nicht protzig.<br />

Modern, doch zugleich<br />

zeitlos. Individuell, aber nicht<br />

exaltiert. Das alles trifft auch auf den Neubau<br />

im eleganten Münchner Wohnquartier<br />

Nymphenburg zu. Dennoch ist hier einiges<br />

anders. Denn auf den großzügigen über<br />

600 Quadratmetern Wohnfläche wird nicht<br />

etwa das Maximum zelebriert.<br />

Ganz bewusst haben sich Bauherren und Architekten<br />

für ein Minimum an Materialien<br />

entschieden. „Das Konzept für den Innenausbau<br />

des zweistöckigen Einfamilienhauses<br />

sah eine nahezu durchgängige Verwendung<br />

gleicher Hauptmaterialien vor, die sich wie<br />

ein roter Faden über die gesamte Wohnfläche<br />

ziehen“, erklären Tobias Petri und<br />

Sven Petzold vom Münchner Planungsbüro<br />

Holzrausch GmbH. Und so stimmt gleich<br />

der Eingangsbereich mit einem Dreiklang<br />

aus gedämpfter Eiche als Wandverkleidung, g<br />

Fotos: Oliver Jaist, Porträt: Julian Baumann<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 27


WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

Der Blick in die Küche lässt einen Superlativ<br />

erahnen: Eine Kücheninsel von fast acht Meter<br />

Länge lädt die Gäste der Hausherren zum<br />

Mitkochen ein.<br />

UNTEN: Wachenzeller Dolomit dient sowohl<br />

als Bodenbelag als auch als Material für exklusive<br />

Einbauten wie die Hausbar mit ihrem gut<br />

bestückten Wein- und Spirituosenschrank.<br />

Wachenzeller Dolomit als Bodenbelag und Schwarzstahl für die<br />

Treppe auf die getroffene exquisite Auswahl ein. Nicht zu vergessen<br />

der Lehmputz aus der italienischen Manufaktur von Matteo Brioni,<br />

der durchgängig alle Wände und Decken ziert. Natürlich kommt<br />

auf so viel Fläche kein Gefühl von Enge auf – und dennoch trägt die<br />

Reduzierung auf wenige Farben, Oberflächen und Texturen noch<br />

zu dem Eindruck von Weite und Luftigkeit bei. Damit aber keine<br />

Eintönigkeit entsteht, wartet jeder Bereich mit besonderen Details<br />

auf. „Der überdimensional große Küchenblock ist für ein Privatobjekt<br />

sicher schon etwas sehr Besonderes“, bescheinigt Sven Petzold<br />

dem 7,60 Meter langen Monolithen in der Küche, die wand- und<br />

nahtlos an den ebenso spektakulären Barbereich angrenzt. Von hier<br />

schweift der Blick wahlweise durch die bodentiefe Fensterfront ins<br />

Grüne oder zum mit geschwärztem Stahl und Eichenholz gerahmten<br />

offenen Kamin. Der Abgang ins Untergeschoss hält eine weitere<br />

Überraschung bereit: Weinflaschen liegen nämlich an Wänden aus<br />

gestocktem Beton auf Regalen aus dunkler Räuchereiche im idealen<br />

Klima ungestört zur Reife.<br />

L<br />

28 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


„Ein Traum! Denn hier<br />

bot sich uns die Chance,<br />

ein ganzheitliches Konzept<br />

für die gesamte Wohnfläche<br />

zu entwickeln.“<br />

Der Eingangsbereich<br />

empfängt mit einem<br />

Dreiklang aus den Materialien<br />

Holz, Naturstein<br />

und Metall, die das komplette<br />

Interieur der Villa<br />

bestimmen.<br />

SVEN PETZOLD UND TOBIAS PETRI<br />

HOLZRAUSCH GMBH<br />

›<br />

Details<br />

Villa Nymphenburg<br />

Anzahl der Bewohner<br />

4 Personen<br />

Wohnfläche<br />

645 qm<br />

Gesamtfläche<br />

1365 qm<br />

Fertigstellung<br />

Dezember 2021<br />

Im Arbeitszimmer korrespondieren<br />

die Wandverkleidungen aus Eiche<br />

mit dem Fischgrätparkett. Die Koje bietet<br />

einen intimen Rückzugsort, geschlossene<br />

Fronten verbergen reichlich Stauraum für<br />

ein aufgeräumtes Arbeitsklima.<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 29


WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

Smarte Beleuchtungssysteme verwandeln<br />

den fensterlosen Raum im Untergeschoss in<br />

einen raffinierten Wandelgang, der auch zum<br />

Weinkeller führt.<br />

LINKS: Unter dem großzügigen Dachfenster<br />

platziert nimmt die frei stehende Badewanne<br />

einen zentralen Platz im Masterbad ein. Wandverkleidung<br />

und Waschtischkonsole wurden<br />

einheitlich aus Wachenzeller Dolomit gefertigt.<br />

BEST OF INTERIOR <strong>2022</strong><br />

Die 50 schönsten Wohnkonzepte<br />

Inspiration von den Besten der Besten! In diesem Standardwerk zum Thema<br />

Wohnen versammelt finden sich die von einer hochkarätigen Expertenjury<br />

prämierten Projekte führender Innenarchitekten sowie ausgezeichnete Produktlösungen.<br />

In Bild und Text gibt das umfangreiche Wohnbuch Einblicke<br />

in 50 private Häuser und Wohnungen – zum Träumen und als Anregung für<br />

eigene kleinere oder größere Umgestaltungsmaßnahmen. In den detaillierten<br />

Beschreibungen geben die ausgezeichneten Innenarchitekten Einblicke in<br />

ihre Arbeit, während die spektakulären Fotos direkt in die privaten Wohnräume<br />

einladen. Von farbig bis dezent, von exzentrisch bis minimalistisch –<br />

dieses Buch entführt in die Welt der schönsten Wohnräume des Jahres.<br />

Callwey Verlag, 336 Seiten, 59,95 Euro<br />

ISBN: 978-3766725851<br />

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30 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


HerbStzeit ist<br />

Pflanzzeit!<br />

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WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

Schlafen Sie gut!<br />

32 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

Ruhelos, übernächtigt und „von der Rolle“, das war gestern. Waren wir vor wenigen Jahren noch<br />

alle müde und stolz darauf, so gilt heute der ausgeruhte Mensch als das Nonplusultra. Nach<br />

einem gesunden und erholsamen Schlaf können Sie ausgeruht und mit körperlicher und seelischer<br />

Energie aufgetankt in den neuen Tag starten … der Gesundheitsaspekt spielt im Schlafzimmer<br />

eine immer wichtigere Rolle<br />

Obwohl der Schlaf schon gut erforscht<br />

wurde, ist er in mancher Hinsicht<br />

immer noch ein Rätsel. Da gibt es auf<br />

der einen Seite diejenigen, die sich<br />

trotz Genuss von zwei Litern Coca-Cola abends<br />

in ihr Bett legen und problemlos einschlafen –<br />

und die anderen, die rastlosen Ruhesuchenden,<br />

die sich mithilfe von Melatonin-Sprays, Kräuterdrinks<br />

und Tees um ihre Schlafhygiene sorgen<br />

und das Schlafzimmer mit trendigen technischen<br />

Details aufrüsten. Letzteren versprechen Gravity<br />

Blankets einen tieferen Schlaf und Gelassenheit,<br />

körpernahe Tools protokollieren den Schlaf und<br />

geben am Morgen Aufschluss über die Qualität<br />

der Erholung und der Teddybär 2.0 hilft mit beruhigenden<br />

Atemgeräuschen, meditativer Musik<br />

oder Naturklängen beim Einschlafen. Und selbstverständlich<br />

gibt es noch ganz viel zwischen den<br />

Extremen, für die Schlaf für einen gesunden<br />

Lebensstil nun mal unverzichtbar ist. Ein guter<br />

Schlaf ist eben mehr, als nur mit geschlossenen<br />

Augen auszuruhen. Schlaf hat einen immensen<br />

Einfluss auf den gesamten Organismus und<br />

wirkt den heutigen Zivilisationskrankheiten, wie<br />

Rückenprobleme, Bluthochdruck, mangelnde<br />

Konzentrationsfähigkeit oder psychische Leiden,<br />

entgegen. Wer andererseits schlecht oder zu wenig<br />

schläft, wird langfristig krank.<br />

Stellen Sie sich vor, es ist der Abend eines dieser<br />

gewohnt schnelllebigen Tage. Sie sind erschöpft,<br />

es gab viel zu tun und tausend Gedanken gehen<br />

Ihnen durch den Kopf. Aus Erfahrung wissen<br />

Sie, dass es daheim noch etwas Zeit braucht, um<br />

die Gedanken zu ordnen und Körper und Seele<br />

auf die anstehende Erholung vorzubereiten. Sie<br />

lassen sich ein Bad ein und atmen durch. Langsam<br />

entspannt sich der Körper und wohltuende<br />

Wärme breitet sich aus. Anschließend schlüpfen<br />

Sie ins Bett und plötzlich ist alles gut: Die Bettdecke<br />

ist angenehm weich, das Polster liegt genau<br />

richtig und Sie können endlich abschalten,<br />

weil Sie wissen, hier sind Sie sicher. Hier sind Sie<br />

zu Hause. Und hier können Sie gut schlafen, um<br />

mit neuer Kraft in den nächsten Tag zu starten.<br />

Wir verbringen ein Drittel unseres Lebens mit<br />

„<br />

Unser Bett ist<br />

Erholungsort Nummer<br />

eins. Deshalb sollten<br />

Sie bei der Auswahl<br />

Ihrer Schlafzutaten<br />

viel Wert auf<br />

Beratung und Qualität<br />

legen!<br />

Zirbendufttürme sind<br />

ein sehr besonderes<br />

Geschenk aus den Alpen<br />

(Zirbelino)<br />

Schlafen. Natürlich ist es daher wichtig, in einer<br />

Umgebung zu schlafen, in der wir uns absolut<br />

wohlfühlen. Wenn Stress und Belastung des Alltags<br />

zu sehr an uns zehren, kann sich dies auf<br />

ganz unterschiedliche Weise äußern. Manche<br />

erleben eine generelle Lustlosigkeit oder fühlen<br />

sich ständig erschöpft. Insbesondere leidet auch<br />

häufig der Schlaf unter solch permanenter innerer<br />

Anspannung. Meistens noch ehe uns bewusst<br />

ist, wie sehr die aktuelle Lebenssituation uns<br />

zusetzt. Spätestens beim Auftreten von stressbedingten<br />

Ein- und Durchschlafstörungen ist der<br />

Zeitpunkt gekommen, für ein bisschen mehr Erholung<br />

zu sorgen. Die eigenen vier Wände können<br />

mittels kleiner Veränderungen maßgeblich<br />

zur Entspannung beitragen.<br />

Ist von erholsamem Schlaf die Rede, so kommt<br />

es dabei nicht nur auf die tägliche Schlafdauer<br />

an. Wichtig ist vor allem die Schlafqualität. Was<br />

können wir tun, um diese zu verbessern? Ein befreundetes<br />

Ehepaar, von dem Er seit Längerem<br />

an einem deutlichen Durchschlafproblem litt,<br />

berichtete uns begeistert von einem Wellnessaufenthalt<br />

in Tirol bzw. im Speziellen von ihrem<br />

Hotelzimmer, welches sehr „zirbenlastig“ eingerichtet<br />

war und eine „herrliche Atmosphäre“<br />

ausstrahlte. Zurück in München rüstete das Paar<br />

auf und investierte in ein hochwertiges Zirbenbett<br />

mit natürlichen Auflagen. „Die beste Anschaffung<br />

der letzten Jahre!“ Im Schlafzimmer<br />

hat sich grundsätzlich einiges getan. Edle Materialien,<br />

viele funktionale Extras rund ums Bett und<br />

harmonische Formen und Farben inszenieren<br />

traumhafte Nächte. Das Schlafzimmer ist dabei<br />

als Raum vielfältiger geworden. Mahnte man vor<br />

einiger Zeit noch, jegliche überflüssige Ablenkung<br />

aus dem Gemach zu entfernen, so wird es<br />

heute zusätzlich zum Aus- und Anziehen, Ausruhen<br />

oder sogar Arbeiten genutzt. Das A und<br />

O im Schlafzimmer ist ein angenehmes Raumklima,<br />

das passende Bettsystem und der damit<br />

verbundene erholsame Schlaf. Da der Körper im<br />

Schlaf besonders empfindlich gegenüber Schadstoffen<br />

reagiert, sind wohngesunde Materialien<br />

vor allem in diesem Raum des Hauses besonders<br />

g<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 33


Entspannt einschlafen und<br />

erholt aufwachen – für viele<br />

Menschen klingt das zu schön,<br />

um wahr zu sein<br />

Die kuschelige Bettwäsche duftet fein<br />

nach Zirbe (Servus am Marktplatz)<br />

TIPPS FÜR EINEN<br />

GESUNDEN SCHLAF<br />

Nicht mit vollem Magen schlafen<br />

gehen, sonst ist der Körper zu sehr<br />

mit der Verdauung beschäftigt<br />

Anregende Genussmittel wie<br />

Kaffee, schwarzen Tee, Alkohol<br />

und Zigaretten am Abend meiden<br />

Auf das Raumklima achten: Die<br />

Temperatur sollte zwischen 16<br />

und 18 Grad Celsius liegen, die<br />

Luftfeuchtigkeit bei 50 Prozent,<br />

morgens und abends stoßlüften<br />

Sport regt den Kreislauf an und<br />

macht munter – das ist vor dem<br />

Schlafen nicht sinnvoll<br />

Möglichst zu festen Zeiten schlafen<br />

gehen und aufstehen – so<br />

entwickelt der Körper eine innere<br />

Schlaf-Uhr<br />

Im Bett nicht fernsehen oder Probleme<br />

wälzen, Körper und Seele<br />

sollten das Bett ausschließlich mit<br />

Schlafen in Verbindung bringen<br />

wichtig. Leintücher, Bettdecken, Polster kommen<br />

uns ganz nahe; da ist es umso wichtiger, dass sie<br />

frei von Reizstoffen sind. Nicht selten holt man<br />

sich mit der Bettwäsche Schwermetalle, aggressive<br />

Farbstoffe und andere ungesunde Bettgenossen<br />

ins Schlafzimmer. Diese Stoffe können<br />

sich mit der Zeit im Körper anreichern und uns<br />

im schlimmsten Fall krank machen. Gesundheitliche<br />

Belastungen – beispielsweise durch<br />

Ausdüns tungen von Dämmstoffen, behandeltem<br />

Holz oder durch vorhandene Allergien – können<br />

um einiges höher sein als in der Außenluft und<br />

sind deshalb genau im Auge zu behalten. Die<br />

Tage, in denen Allergiker in ihren Betten leiden<br />

mussten, sind gezählt. Dafür sorgen innovative<br />

Produkte.<br />

Zentrales Element für einen erholsamen und<br />

gesunden Schlaf ist neben dem Bett natürlich<br />

auch die Matratze. Wie man sich bettet, so liegt<br />

man, sagt ein Sprichwort. Wie wahr das ist, wird<br />

vielen Menschen erst klar, wenn sie nach dem<br />

Kauf einer Matratze wie gerädert aufwachen.<br />

Eine gute Matratze sorgt nicht nur für erholsamen<br />

Schlaf, sondern kann auch Schmerzen<br />

vorbeugen. Leider ist es gar nicht so einfach, das<br />

perfekte Modell zu finden, denn die Auswahl ist<br />

beinahe verwirrend groß. Schaum, Federkern<br />

und Latex – wer sollte sich denn nun wie betten?<br />

Pauschal lässt sich da selten eine Antwort finden.<br />

Schaum zum Beispiel ist heute so hochwertig,<br />

dass er oft für eine optimale Körperanpassung<br />

sorgt. Menschen, die stark schwitzen, sind aber<br />

unter Umständen mit Federkern besser bedient,<br />

da der für eine bessere Durchlüftung der Matratze<br />

sorgt. Und Menschen mit höherem Körpergewicht<br />

fühlen sich eventuell auf Latex besonders<br />

wohl, weil sie damit eine sehr stabile Matratze<br />

bekommen, die schnell in ihre Ursprungsform<br />

zurückkehrt.<br />

Um die optimale Matratze für die eigenen Bedürfnisse<br />

zu finden, sind definitiv zwei Maßnahmen<br />

vonnöten: Suchen Sie sich einen kompetenten<br />

Fachberater und liegen Sie Probe – und<br />

das so lange wie möglich. Für eine qualitativ<br />

hochwertige Schlafunterlage kommt es dabei<br />

nicht auf das Material an sich an, sondern auf einige<br />

zentrale Eigenschaften:<br />

DER RICHTIGE HÄRTEGRAD<br />

Die Schlafunterlage sollte in ihrem Härtegrad<br />

dem Körpergewicht des Nutzers angepasst sein.<br />

Härtegrad 1 (weich) ist dabei für Personen unter<br />

60 Kilo geeignet, Härtegrad 2 (mittel) ist ideal<br />

für Menschen bis 80 Kilo und Härtegrad 3 (hart)<br />

stellt die beste Wahl für schwerere Personen dar.<br />

DIE ERGONOMIE DER LIEGEZONEN<br />

Um Rückenschmerzen und Gelenkprobleme zu<br />

vermeiden, sollte die Wirbelsäule beim Schlafen<br />

eine entspannte Position einnehmen können.<br />

Möglich machen dies sogenannte 7-Zonen-Matratzen,<br />

die den Körper durch unterschiedliche<br />

Härtebereiche an Hüfte und Schulter stärker<br />

einsinken lassen, während sie Knie, Knöchel und<br />

Körpermitte stabilisieren. Auf diese Weise ergibt<br />

sich für den Rücken von Seitenschläfern eine natürliche,<br />

schonende Haltung.<br />

HERVORRAGENDE PUNKTELASTIZITÄT<br />

Wenn Matratzen an einer Stelle stark eingedrückt<br />

werden können, ohne dass die restliche<br />

Fläche davon betroffen ist, weisen sie eine sehr<br />

hohe Punktelastizität auf. Diese Eigenschaft ist<br />

von großer Bedeutung für das gleichzeitige Einsinken<br />

lassen und Abstützen verschiedener Körperregionen.<br />

DIE LUFTZIRKULATION<br />

Da der Mensch in jeder Nacht etwa einen halben<br />

Liter Flüssigkeit ausatmet und durch Schwitzen<br />

verliert, muss eine Matratze vor allem eine<br />

gute Luftzirkulation gewährleisten. Feuchtigkeit<br />

34 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

kann auf diese Weise abtransportiert werden und<br />

Schimmelbildung wird verhindert.<br />

DER MATRATZENÜBERZUG<br />

Neben dem Innenleben der Matratzen sind ihre<br />

Bezüge ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Auch<br />

hier sollte man genau nachfragen und die Bezüge<br />

nicht nur anschauen, sondern anfassen. Der<br />

Bezug, im Fachjargon Drell genannt, sollte möglichst<br />

elastisch sein. Sinnvoll ist es außerdem, darauf<br />

zu achten, dass er aus natürlichen Fasern wie<br />

Baum- oder Schafwolle besteht, denn die transportieren<br />

Feuchtigkeit schneller ab.<br />

MATRATZE – HYGIENE + HALTBARKEIT<br />

Matratzen sind Verschleißprodukte. Auch bei<br />

guter Pflege ist eine hochwertige Matratze nach<br />

sieben bis zehn Jahren erneuerungsbedürftig,<br />

insbesondere aus Gründen der Hygiene. Bei unzureichender<br />

Pflege oder z. B. bei feuchten und<br />

schlecht gelüfteten Räumen kann dieser Zustand<br />

auch schon nach wenigen Monaten eintreten.<br />

Spätestens wenn sich sichtbare Kuhlen nach dem<br />

Drehen und Wenden der Matratze nicht mehr<br />

zurückbilden, sollte sie ausgetauscht werden.<br />

Billige Matratzen zeigen erheblich schneller Abnutzungserscheinungen<br />

und bieten somit dauerhaft<br />

deutlich schlechteren Liegekomfort. Ein<br />

gebrauchter Lattenrost, der bereits an Vorspannung<br />

verloren hat, kann zur vorzeitigen Abnutzung<br />

einer neuen Matratze beitragen.<br />

BETTWÄSCHE UND ZUDECKEN<br />

Nicht immer erhalten Bettwäsche und Bettdecken<br />

die Bedeutung geschenkt, die nötig wäre. Denn<br />

beides beeinflusst die Schlafqualität ebenso wie<br />

das Bett selbst. Im Optimalfall sorgt die Bett decke<br />

„<br />

Worauf und womit<br />

Sie besser schlafen<br />

und liegen können,<br />

muss jeder für sich<br />

individell herausfinden<br />

dafür, dass wir nachts nicht zu sehr schwitzen<br />

oder frieren. Das Material sollte trotzdem anschmiegsam<br />

und kuschelig sein. Die optimale<br />

Mindestlänge der Bettdecke berechnet sich aus<br />

der Körpergröße plus zusätzlichen 25 cm. Ob<br />

Sie nun die Bettdecke teilen und sich für eine<br />

große Bettdecke entscheiden oder doch lieber<br />

mit einer eigenen Bettdecke schlafen, ist reine<br />

Geschmackssache. Teilen Sie sich eine Bettdecke,<br />

so steigt die Wahrscheinlichkeit jedoch,<br />

dass entweder Sie oder Ihr Partner während der<br />

Nacht nicht richtig zugedeckt bleiben. Im Hinblick<br />

auf die verwendeten Materialien sollten Sie<br />

auch bei der Wahl der Bettwäsche und der Bettdecke<br />

auf natürliche und vor allem Materialien<br />

ohne Schadstoffe achten. Naturreine Baumwolle<br />

und bioaktive Schafschurwolle bietet sich hier<br />

optimal an. Schafschurwolle zählt zu den klimafreundlichsten<br />

und klima effektivsten Naturfasern<br />

überhaupt. Schafschurwolle sorgt nicht<br />

nur für ein angenehmes und harmonisches<br />

Bettklima, sondern hält Sie durch die klimaregulierenden<br />

Eigenschaften im <strong>Winter</strong> wohlig<br />

warm und im Sommer angenehm kühl.<br />

KOPFKISSEN<br />

Wie bereits erwähnt sollte Ihr Kopfkissen unbedingt<br />

alle orthopädischen notwendigen Anforderungen<br />

erfüllen. Vor allem, da es die sensible<br />

Halswirbelsäule stützt und lagert. Dabei ist es<br />

wichtig, dass sich das Kissen optimal an Ihren<br />

Kopf- bzw. Halswirbelsäulenbereich anpasst.<br />

Die Halswirbelsäule darf dabei nicht geknickt<br />

werden und Ihre Schultern dürfen nicht auf dem<br />

Kissen aufliegen. Kopfkissen sollten, ebenso wie<br />

die restlichen Komponenten Ihres Schlafsystems,<br />

aus natürlichen Materialien bestehen. L<br />

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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 35


WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

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Anforderungen und Fragen der Kunden im Fokus des Teams. Übrigens: In<br />

der hauseigenen Manufaktur werden Decken und Kissen individuell nach Ihren Vorstellungen<br />

und nach höchsten Qualitätskriterien gefertigt. Sie entscheiden je nach Vorliebe<br />

über die individuelle Füllmenge, den Wärmegrad und die Schwere Ihrer Produkte.<br />

Außerdem werden die Federn, Daunen und Daunendecken inklusive Inlett direkt<br />

vor Ort gereinigt und gewaschen.<br />

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36 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


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und Ihren TV-Geräten.<br />

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BOGENHANF<br />

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Der nahezu unzerstörbare Bogenhanf ist<br />

ein Künstler, der auch nachts Sauerstoff<br />

produziert und die Luft von Schadstoffen<br />

NSER TIPP: Holen Sie sich für Ihren gesunden Schlaf den fachbefreit<br />

(von der NASA empfohlen). Die<br />

Rat bei Horst und Niclas Stelzner Pflanze und ihrem ist typisch engagiertem für die 50er/60er Team. Jahre<br />

und soll sogar gut gegen Kopfschmerzen<br />

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und Bluthochdruck wirken. Der Bogenhanf<br />

mag es tagsüber hell, ist aber auch<br />

durchaus anpassungsfähig. Je nach<br />

Lichtmenge präsentiert sich Bogenhanf in<br />

helleren oder dunkleren Farben.<br />

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ALOE VERA<br />

Die Aloe Vera, berühmt für ihre Wellnessund<br />

Heileigenschaften, tut auch dem<br />

Schlaf gut. Sie produziert sogar nachts<br />

Sauerstoff.<br />

Tagsüber freut sie sich über ausreichend<br />

Licht und mag es warm und sonnig, Wasser<br />

braucht sie nur wenig. In der <strong>Winter</strong>pause<br />

arrangiert sie sich gerne mit einem<br />

kühlen Schlafzimmer.<br />

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Die Efeutute ist gemäß Efeu unverwüstlich<br />

und wächst, ob du willst oder nicht. Von<br />

der NASA empfohlen, absorbiert und filtert<br />

die Pflanze Schadstoffe wie Formaldehyd,<br />

Benzol, Xylole, Trichlorethen.<br />

Die Efeutute sollte man außer Reichweite<br />

von Kindern und Haustieren halten, da die<br />

Blätter giftig sind.<br />

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<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 37


WOHNEN + WOHLFÜHLEN<br />

„MADE IN MINGA“ IST ZURÜCK<br />

Endlich: Unter dem Motto „HANDGEMACHT, INNOVATIV, GENUSSVOLL“ wird die Region<br />

München wieder gekonnt in Szene gesetzt. Auf der beschaulichen Messe warten viele neue<br />

kreative Münchner Labels darauf, entdeckt zu werden. Erleben Sie Qualität in seiner bunten<br />

Vielfalt: Ob Design, Handwerk oder Innovation – München hat an dieser Stelle einiges zu bieten!<br />

Die Made in Minga ist ein Event mit Perspektive und<br />

zukunftsträchtigen Themen aus jeglichen Branchen.<br />

Mit über 110 Ausstellern im Repertoire öffnet die<br />

Endverbrauchermesse für das Münchner Lebensgefühl<br />

wieder ihre Türen im Paulaner am Nockherberg. Innovation,<br />

Nachhaltigkeit und Regionalität stehen am Wochenende<br />

vom Samstag, 29. Oktober bis zum Sonntag, 30. Oktober <strong>2022</strong><br />

im Vordergrund. Mit einer breiten Markenvielfalt kommen<br />

spannende Themen im Wandel der Wirtschaft auf den Tisch:<br />

Upcycling, Zero Waste, Smart Living, Digital Services, Slowfashion<br />

& -Food. Auf der<br />

Veranstaltung erfährt man<br />

Trends aus der Region<br />

zuerst. Die Plattform<br />

präsentiert innovative Lösungen<br />

für jeden Lebensbereich<br />

– hier lernt man<br />

regionalen Konsum und<br />

Qualität zu verstehen und<br />

zu fördern. Auf der Messe<br />

lernen Sie unsere ausgewählten<br />

Aussteller vor Ort kennen und<br />

können deren Produkte direkt aus<br />

erster Hand kaufen. Die Mischung aus Start-ups,<br />

Manufakturen und etablierten Unternehmen vor Ort macht<br />

das Event zu einer besonderen Plattform für jede Branche. Ob<br />

spielerische Freizeit-Tools, selbst designte Grußkarten, handgefertigte<br />

Schmuckstücke sowie Upcycling-Unikate, nachhaltige<br />

Einrichtung, natürliche Pflegeprodukte oder eigens destillierte<br />

Spirituosen und kulinarische Köstlichkeiten: Die Made in<br />

Minga Messe lädt ein, in angenehmer Atmosphäre regionale<br />

Produkte & Dienstleistungen zu entdecken und auszuprobieren.<br />

Dabei kommt man ins Gespräch mit den Machern der<br />

Stadt und erfährt spannende Geschichten, die hinter den Werken<br />

stecken! Auf der Event Area kann man an kreativen<br />

Workshops, DIY-Kursen und Tastings teilnehmen und<br />

noch intensiver in den Dialog kommen.<br />

KONTAKT<br />

Sa., 29. Okt., 12 bis 20 Uhr / So., 30. Okt., 11 bis 18 Uhr<br />

Paulaner am Nockherberg, madeinminga.de<br />

Ihr DEKRAzertifizierter<br />

Entsorgungsfachbetrieb<br />

für den Großraum<br />

München<br />

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38 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


WOHLFÜHLEN & ENERGIESPAREN<br />

Ab in den Wald!<br />

Wenn im Kaminofen die Holzscheite knistern<br />

und ihren würzigen Duft verbreiten, stellt<br />

sich in der heimischen Wohnstube pure Gemütlichkeit<br />

ein. Neben dieser sprechen aktuell aber durchaus auch<br />

pragmatische Aspekte für ein prasselndes Kamin feuer:<br />

Heizen mit dem nachwachsenden Brennstoff Holz ist angesichts<br />

stark steigender Preise für andere Energiequellen<br />

wie Gas oder Erdöl eine vergleichsweise kostengünstige<br />

Alternative. Erst recht gilt das, wenn das Brennholz im<br />

Wald selbst gemacht wird. Brennholz selbst aufbereiten<br />

und sparen heißt also die Devise.Bereits gefällte Stämme<br />

kaufen und kamingerecht aufbereiten bietet das<br />

größte Sparpotenzial. Wussten Sie, dass man ganz legal<br />

in den städtischen Forsten Brennholz sägen und selbst<br />

gewinnen kann? Hierfür stehen zwei Möglichkeiten im<br />

Angebot: Restmaterial von Baumkronen oder gefällte<br />

Bäume aus Pflegedurchforstungen im Gelände aufarbeiten<br />

oder vorgerückte Stämme, die in langer Form an der<br />

Forststraße liegen, selbst einschneiden. Vorausetzung<br />

sind ein Schein zum Selbstgewinnen von Brennholz, den<br />

Sie bei den Förstern erhalten, und ein gültiger Motorsägenschein<br />

sowie eine Motorsäge. Die Forstverwaltung<br />

vermittelt anschließend das passende Revier. Die beste<br />

Zeit zum Brennholzmachen sind übrigens die Monate<br />

zwischen November und März, wenn der<br />

Wassergehalt der Bäume am geringsten ist.<br />

KONTAKT<br />

„Timber Town“ Geiselhöring – im Städtedreieck Regensburg,<br />

Straubing, Dingolfing – ist ein neues, angesagtes Wohnviertel in<br />

bester Lage. Das Nullemissionsquartier bietet durchdachte, bezahlbare<br />

und nachhaltige Wohnlösungen. In Holzbauweise entstehen<br />

hier Reihen- und Doppelhäuser sowie Eigentumswohnungen. Die<br />

Wärme wird von einer Hackschnitzelheizung zentral erzeugt und<br />

in ein Nahwärmenetz eingespeist. In attraktiver Nähe zu München,<br />

Landshut und Dingolfing finden junge Paare einen einzigartigen,<br />

familienfreundlichen Lebensort, der zudem perfekt für hybrides<br />

Arbeiten im Homeoffice geeignet ist. Als führender Hersteller von<br />

Immobilien in Holzmassivbauweise ist es Robert Decker Immobilien<br />

stets ein großes Anliegen, die Idee des nachhaltigen Wohnens<br />

auch den Menschen näherzubringen, die über einen weniger starken<br />

finanziellen Hintergrund verfügen. So schafft das Unternehmen mit<br />

„Timber Town“ ein Nullemissionsquartier in Geiselhöring, das in<br />

ökologischer sowie wirtschaftlicher Hinsicht vollkommen<br />

überzeugt. Weitere Infos und erste Eindrücke dank eines<br />

visualisierten Drohnenflugs unter:<br />

KONTAKT<br />

timbertown-geiselhoering.de<br />

Landeshauptstadt München Kommunalreferat<br />

Forstverwaltung, Tel. 08020.9057130<br />

Am Stadtpark 6 • 84405 Dorfen • info@rdecker.de • Tel.: 0 80 81/ 9 39 00<br />

Fordern Sie unser Exposé an • Unser Team ist gerne für Sie da!<br />

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Energieeffiziente Holzmassivbauweise<br />

Heizen ohne Gas und Öl<br />

Nahwärmenetz mit<br />

regenerativer Hackschnitzelheizung<br />

Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung<br />

Abb. aus Sicht des Illustrators<br />

Doppelhaushälften ab 429.000 € 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen<br />

Infos unter www.timbertown-geiselhoering.de<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 39


KULTUR + DESIGN<br />

Publikumsnah<br />

Der Saal ist klein, die Bühne zum Greifen nah, die Stimmung<br />

bombastisch. Kleine Theater begeistern mit hoher<br />

Wiedererkennung, persönlichem Charme und einer physischen<br />

Nähe, die wir einfach nur dankbar wertschätzen<br />

Die Kammerspielerin<br />

KONTAKT<br />

Insgesamt sind es nun fünf Jahre gespickt mit tollen,<br />

intensiven Theatermomenten. „Mathilde Westend“<br />

ist wortwörtlich ein Nischentheater, ein Einzimmertheater.<br />

Die Betreiberin Theresa Hanich (Foto in<br />

Gestalt von Sofja Tolstaja) agiert in allen Eigenproduktionen<br />

als Schauspielerin und manchmal auch<br />

Regisseurin. Das „kleinste Theater der Stadt“ trägt<br />

den Vornamen ihrer Großmutter und auch<br />

inhaltlich sind es Frauen, die den Stoff für die<br />

Inszenierungen liefern. Oft sind es Romanbearbeitungen<br />

wie aktuell „Sofja Tolstaja –<br />

Ein Leben mit Lew Tolstoi“, ein Theaterstück<br />

von Nora Schüssler, welches Theresa Hanich<br />

als audiovisuelle Collage der Gedankenwelt<br />

und des Lebens der Sofja Tolstaja im<br />

Ambiente des Tolstoischen Salons verwandelt.<br />

Faszinierend, spannend und mehr als<br />

facettenreich. Ein 60-Minuten-Erlebnis mit<br />

Tee, Gebäck und bei Bedarf Wodka. Ein toller<br />

Freundinnenausflug!<br />

KUNST/KULTUR/KOSTBARKEITEN, Gollierstraße 81, 80339 München, mathilde-westend.de<br />

„Ist es auch Wahnsinn,<br />

hat es doch Methode!“<br />

KONTAKT<br />

Im Spielplan des charmanten Hofspielhaus<br />

findet sich eine Komödie, die die<br />

beschauliche, publikumsnahe Spielfläche<br />

zum Schauplatz der gesammelten<br />

Werke William Shakespeares werden<br />

lässt. „Shakespeares sämtliche Werke<br />

(leicht gekürzt)“ ist seit über 30 Jahren<br />

weltweit ein zuverlässiger Brüller. Das<br />

Schöne: Das Theaterspektakel, das sich<br />

Adam Long, Daniel Singer und Jess<br />

Winfield einst für das Fringe Festival<br />

in Edinburgh im Jahre 1987 ausgedacht<br />

haben, funktioniert bei Kennern<br />

der Szene, aber eben auch bei<br />

denen, die kaum über Kenntnisse<br />

vom englischen Theater verfügen.<br />

Die drei Erz-Komödianten David Hang,<br />

Christoph Theussl und Leon Sandner<br />

versuchen das Unfassbare: In gerade mal<br />

hundert Minuten wollen sie die Essenz<br />

von Shakespeares sämtlichen Werken<br />

vermitteln! Mit wahnwitzigem Wagemut,<br />

überbordender Phantasie und umwerfender<br />

Situationskomik stürzen sie sich in<br />

die tollkühne Achterbahnfahrt von den<br />

Komödien bis zu den Königsdramen.<br />

Dabei lassen sie keine Gelegenheit zu<br />

Scherz, Satire, tieferer Bedeutung und<br />

britischem Humor aus und schonen<br />

weder sich, noch das Publikum.<br />

HOFSPIELHAUS, Falkenturmstraße 8, 80331 München, hofspielhaus.de<br />

Zitat: aus „Hamlet“, Fotos: Theresa Hanich, Veronika Eckbauer<br />

40 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


Mit großem Gewinnspiel<br />

auf unserer Webseite!<br />

Viel Glück!<br />

Willkommen zu „The World’s<br />

Greatest Magic“, der Show, die Sie<br />

in die Welt Ihrer eigenen Wünsche<br />

und Träume entführt. Was könnte<br />

schöner sein, als in einem großen<br />

Zelt zu sitzen und eine Zaubershow<br />

der Extraklasse genießen!<br />

In der Show nimmt Alexander Krist<br />

Sie mit auf eine Zeitreise in die<br />

achtziger Jahre und er verschiebt<br />

dabei die Grenzen zwischen dem,<br />

was Sie bisher für möglich gehalten<br />

haben, und dem, was Sie dann live<br />

erleben. Oft werden Sie an diesem<br />

Abend nur einen einzigen<br />

Gedanken haben: „Das<br />

kann doch gar nicht<br />

möglich sein!“<br />

Freuen Sie sich auf diesen<br />

magischen Abend, tauchen Sie ein<br />

in die Atmosphäre des Zauberzelts<br />

und Sie werden Teil einer Show,<br />

an die Sie sich, das ist unser Versprechen,<br />

ein Leben lang erinnern.<br />

Wir möchten Ihnen die Chance<br />

bieten, Alexander Krist hautnah<br />

zu erleben. Darum verlosen wir<br />

täglich insgesamt 10 x 2 Karten für<br />

die Shows im KRISTELLI Theater<br />

am Olympiapark.<br />

Machen Sie auf unserer Homepage<br />

beim Gewinnspiel mit und sichern<br />

Sie sich zwei Tickets. Wir wünschen<br />

viel Glück!<br />

Tickets gibt es auch direkt in unserer<br />

Vorverkaufsstelle KRIST-TICKETS am<br />

Marienplatz im Untergeschoss.


REISEN + ERLEBEN<br />

Der Charme der Berge<br />

Spektakulär gelegen vor den Laliderer Wänden, traditionell<br />

holzvertäfelt, ausgestattet mit einer gemütlichen<br />

Stube – die Falkenhütte im Karwendel hat alles,<br />

was eine Traum-Berghütte braucht<br />

Draußen sein, die Natur erleben, tief einatmen und dabei jede Faser seines Körper spüren.<br />

Aktive <strong>Herbst</strong>tage in den Bergen laden dazu ein, jeden Moment auszukosten und alle<br />

Nuancen der wunderschönen Blickwinkel zu erfassen<br />

Wir lieben die Berge. Sie sind wie eine Art<br />

aktive Meditation. Da ist ein einzigartiges,<br />

kaum beschreibbares Gefühl von<br />

Ruhe und Beschaulichkeit. Der Geist ist<br />

völlig klar und frei von allen Verwirrungen.<br />

Die Berge sind ein großartiger Ort,<br />

um zu fühlen, dass man selber nur ein kleiner Teil dieser großen<br />

Welt ist. Den Zustand des inneren Friedens muss man sich einfach<br />

regelmäßig mit einer Auszeit in den Bergen zurückerobern,<br />

denn oft geht er verloren in all den Anforderungen und der Aufregung<br />

des Alltag-Strudels. So viel zum philosophischen Teil der<br />

Liebe zu den Bergen. Ja, der Outdoor-Boom bewegt Völkermassen.<br />

Na und? Es herrscht Erlebnis-Demokratie: Die Natur steht jedem<br />

offen. Und sie hat abseits von den vielen Hotspots in den Münchner<br />

Hausbergen noch viel Platz. Die Luft ist klar und würzig, das<br />

Laub im Farbenrausch. Im Spätsommer und im <strong>Herbst</strong> machen<br />

sich immer mehr Menschen, auch viele junge, die eine Alternative<br />

zum Strand- und Discoleben suchen, auf den Weg in die Natur,<br />

die Gebirge, um einen Wanderurlaub zu verbringen. Auch an freien<br />

Wochenenden eignen sich Kurzurlaube gar nicht so weit weg<br />

von der eigenen Haustüre. Wandern ist die perfekte Aktivität für<br />

alle, die sich vom Alltagsstress erholen möchten. Viel draußen<br />

sein, Natur erleben und etwas für Körper und Seele tun – mal genüsslich,<br />

mal sportlich-alpin. Der eine ist gerne allein unterwegs<br />

und schreitet gedankenverloren voran, dem anderen geht es um<br />

Geselligkeit, Spaß und darum, Zeit mit der Familie und Freunden<br />

zu verbringen. Ebenfalls gibt es den Genusswanderer. Der findet:<br />

Bewegung ist schön, aber das Schönste am Wandern sind die Pausen.<br />

Er achtet bei der Auswahl der Touren auf Gastlichkeit und<br />

viele Einkehrmöglichkeiten. Die Tagesetappen sollten nicht zu<br />

lang sein, denn Lust, sich zu quälen, hat er nicht. Mit viel Gepäck<br />

und schwieriger Orientierung möchte er sich auch nicht belasten.<br />

Sportlich ambitionierte Wanderesleut schauen im Wanderführer<br />

zuerst auf die Höhenkurve. Ist die zu flach, verlieren Sie das Interesse.<br />

Es müssen schon echte sportliche Herausforderungen erfüllt<br />

werden. Pausen werden ungeduldig erledigt, und wenn sie das Tagesziel<br />

um 15 Uhr schon erreicht haben, hängen sie einfach noch<br />

eine Tagesetappe dran. Egal ob wandern, Fahrrad fahren oder einen<br />

neuen Fernseher kaufen: Der Reiz für die Experten unter den<br />

Wanderern liegt darin, das beste Gerät oder die optimale Ausrüstung<br />

zu finden. Experten haben mindestens genauso viel Spaß daran,<br />

zu recherchieren, zu testen und zu packen wie am Wandern<br />

42 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


selbst. Für den Abenteurer gibt es nicht Schlimmeres als<br />

ausgetretene Pfade. Wenn er schon auf bekannten Wegen<br />

unterwegs ist, dann wenigstens gegen den Strom. Doch<br />

am liebsten sucht er sich eigene Routen. Seil und Harken<br />

sind immer griffbereit. Abschließend steht für die Naturliebhaber<br />

beim Wandern das Erlebnis in der „Wildnis“ im<br />

Mittelpunkt. Sie sind nicht sportlich ambitioniert, aber<br />

durchaus bereit, sich anzustrengen, wenn sie dafür mit<br />

spekta kulärer Landschaft oder einem besonderen Ausblick<br />

belohnt werden. Da sie ein offenes Auge für Flora,<br />

Fauna und Geologie haben, bleiben sie unterwegs gerne<br />

mal stehen, um sich umzuschauen, Fotos zu machen oder<br />

einfach nur die Stimmung aufzunehmen. Das kostet Zeit,<br />

die sie bei der Etappenplanung berücksichtigen sollten.<br />

Tolle Wanderungen<br />

unweit von München<br />

entdecken:<br />

g<br />

Der <strong>Herbst</strong> lädt zum gandiosen Jahresfinale. Auf in die<br />

Berg! Der DAV hat folgende Tipps für Sie parat<br />

1<br />

GESUND IN DIE BERGE<br />

Bergwandern ist Ausdauersport. Die Belastung für Herz und Kreislauf<br />

setzt Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus.<br />

Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der<br />

Gruppe außer Atem kommt.<br />

2<br />

SORGFÄLTIGE PLANUNG<br />

Wanderkarten, Literatur, Internet und Experten informieren über<br />

Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse.<br />

Touren immer auf die Gruppe abstimmen! Achte besonders auf den<br />

Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.<br />

3<br />

VOLLSTÄNDIGE AUSRÜSTUNG<br />

Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein<br />

geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören<br />

immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon<br />

(Euro-Notruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung.<br />

4<br />

5<br />

PASSENDES SCHUHWERK<br />

Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern<br />

die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform,<br />

rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht.<br />

TRITTSICHERHEIT IST DER SCHLÜSSEL<br />

Stürze als Folge von Ausrutschen oder Stolpern sind die häufigste<br />

Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine<br />

Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Achtung,<br />

Steinschlag: Durch achtsames Gehen vermeidest du das Lostreten<br />

von Steinen.<br />

6<br />

AUF MARKIERTEN WEGEN BLEIBEN<br />

Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz<br />

und Steinschlag. Vermeide Abkürzungen und kehre zum letzten<br />

bekannten Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen<br />

bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: steile Altschneefelder!<br />

7<br />

REGELMÄSSIGE PAUSEN<br />

Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft<br />

und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit<br />

und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke<br />

sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen<br />

den Hunger unterwegs.<br />

8<br />

VERANTWORTUNG FÜR KINDER<br />

Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder<br />

im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann eine<br />

erwachsene Person nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren,<br />

die viel Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet.<br />

9<br />

KLEINE GRUPPEN<br />

Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige<br />

Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr<br />

informieren. In der Gruppe zusammenbleiben. Wer allein unterwegs<br />

ist, sollte beachten: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten<br />

Notlagen führen.<br />

RESPEKT FÜR NATUR UND UMWELT<br />

Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermei-<br />

10 den, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen,<br />

Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur<br />

Anreise Öffis nutzen oder Fahrgemeinschaften bilden.<br />

Weitere interessante Infos gibt es unter:<br />

alpenverein-muenchen-oberland.de<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 43


REISEN + ERLEBEN<br />

BERGE SIND GUT FÜR UNS<br />

Die Alpen sind ein besonderer<br />

Lebensraum wegen der<br />

Felsen, Bäche, Wälder, Täler<br />

und der kulturellen Vielfalt<br />

... und im <strong>Winter</strong><br />

Die Höhenlage zwischen<br />

1.500 und 2.000 Metern<br />

wirkt sich nachhaltig positiv<br />

auf die Gesundheit aus<br />

(deine-berge.de)<br />

Bis in den späten <strong>Herbst</strong> schlüpfen wir<br />

<strong>Winter</strong>wandern, Skibergsteigen<br />

und Schnee-<br />

Gipfelglück und Hüttenromantik zu<br />

regelmäßig in die Wanderschuhe, um<br />

schuhwandern sind besonders<br />

gesundheitsfördernd<br />

erleben. Im <strong>Winter</strong> steht dann wieder<br />

alles im Zeichen des <strong>Winter</strong>sports.<br />

in der kalten Jahreszeit, wo<br />

man zu Bewegungsmangel Und so wundert es nicht, wenn man in und um<br />

tendiert München am frühen Morgen in S- und U-Bahn<br />

einem Skifahrer – oder einer Snowboarderin – in<br />

Berge machen glücklich voller Montur gegenübersitzt. Das Tolle an München<br />

ist nicht nur die Nähe zu den Bergen, son-<br />

durch regelmäßige Bewegung<br />

in der Natur<br />

dern auch, dass man so herrlich unkompliziert<br />

Sport und Bewegung im mit Bus und Bahn direkt in verschiedene Skigebiete<br />

gelangt. Attraktive Angebote hierfür gibt<br />

Freien und in der Sonne<br />

regen die Produktion von es reichlich und – ob Sie es glauben oder nicht<br />

Vitamin D an – man gewöhnt sich recht schnell an den ein oder<br />

„<br />

Der Alpenraum ist die anderen Umstand, der entsteht, wenn man nicht<br />

„grüne Lunge“ Europas gemütlich mit dem eigenen Auto aus der Tiefgarage<br />

gen Berge rollt. Allem voran steht da das<br />

Pollen und Allergene werden<br />

in der Höhe weniger<br />

supergute Gefühl, etwas Klimapositives geleistet<br />

zu haben. Wenn man einmal sitzt, dann ist das<br />

Glück sowieso perfekt. Meist ist man so schön<br />

zeitig dran, dass Stau keine Rolle spielt, und<br />

sollte es doch mal vorkommen, schaut man verträumt<br />

aus dem Fenster oder widmet sich (endlich<br />

mal) in Ruhe der Tageszeitung. Auch den<br />

Skipass bekommt man gegen Pfand gleich im<br />

Bus ausgehändigt und und so startet der Skitag<br />

ohne lässtige Parkplatzsuche mit langem Gehmarsch<br />

dirkt an den Talstationen. Ein weiterer<br />

Pluspunkt sollte schlussendlich letzte Zweifler<br />

überzeugen: Am Ende eines vergnüglichen Skitages<br />

kann man sich guten Gewissens trotz des<br />

ein oder anderen Kalt- und/oder Heißgetränks<br />

dösend auf den Heimweg machen. Für den persönlichen<br />

Heimweg zurück in München müssen<br />

dann noch einmal kurz die Zähne zusammengebissen<br />

werden, aber was bleibt, ist einfach das<br />

gute Gefühl eines perfekten Skitages.<br />

ENTSPANNTER GEHT ES KAUM<br />

Der Fernbus ist Champion im Öko-Ranking. Im<br />

Vergleich der aktuellen Emissionswerte hat er die<br />

beste Umweltbilanz aller Verkehrsmittel auf lan-<br />

WIRKLICH UMWELTFREUNDLI-<br />

CHES SKIFAHREN GIBT ES NICHT!<br />

WER TROTZDEM NICHT DARAUF<br />

VERZICHTEN MÖCHTE, KÖNNTE<br />

ZUMINDEST UMWELTFREUND-<br />

LICH ANREISEN<br />

Foto: Gober<br />

44 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22<br />

Unter „Alpine Pearls“ vereinen sich innovative,<br />

nachhaltige und klimaschonende<br />

Tourismus-Angebote alpine-pearls.com


REISEN + ERLEBEN<br />

Der Reiseanbieter Schneebeben möchte seine Events auf die ökologischste, wirtschaftlichste und sozialste<br />

Art gestalten und kompensiert mit der Initiative „myclimate“ die CO 2 -Emissionen aller Fahrten<br />

gen Strecken. Dies zeigte eine Untersuchung des<br />

Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg<br />

(ifeu). Im Ergebnis belegen die Zahlen,<br />

dass der Fernbus mit Blick auf den Ausstoß von<br />

Stickstoffoxid, Kohlendioxid, Partikeln sowie<br />

beim Energieverbrauch am besten abschneidet.<br />

Besonders der Pkw und das Flugzeug liefert im<br />

Vergleich deutlich schlechter ab. Der Bus ermöglicht<br />

eine klare Minderung unter anderem der<br />

CO2-Werte. Um das Ganze mit ein paar Zahlen<br />

zu verdeutlichen: Nach ifeu-Studie stößt ein<br />

Fernbus 23 Gramm CO2 pro Personenkilometer<br />

aus. Die Bahn folgt mit 35 Gramm im Fernverkehr.<br />

Der Pkw kommt auf 137 und Inlandsflüge<br />

auf stolze 245 Gramm. Ein ähnliches Bild zeigt<br />

sich bei den Stickstoffoxidemissionen.<br />

So schön <strong>Winter</strong>sport auch ist, so wenig lässt<br />

sich leugnen, dass hierfür in das Ökosystem der<br />

Alpen eingegriffen wird. Eine Stellschraube, die<br />

wir selbst beeinflussen können, ist die Anreise.<br />

Sage und schreibe 85 Prozent des CO2-Ausstoßes<br />

im <strong>Winter</strong>tourismus entstehen bei eben dieser!<br />

Eigentlich nicht verwunderlich, wenn man sich<br />

die langen Blechlawinen bestehend aus unzähligen<br />

Autos ansieht, die in der <strong>Winter</strong>saison in<br />

Richtung der Skigebiete Autobahnen und Straßen<br />

verstopfen. Im Skigebiet am Parkplatz angekommen,<br />

bietet sich dasselbe Bild: Autos so<br />

weit das Auge reicht. Wer mit den Nerven dann<br />

noch nicht am Ende ist, ist es spätestens nach der<br />

aufreibenden Parkplatzsuche. Nach dem Tag auf<br />

der Piste wiederholt sich das Ganze dann wieder<br />

Richtung nach Hause.<br />

Die Busunternehmen fahren viele unterschiedliche<br />

Gebiete an. Ab München gibt es bei vielen<br />

Anbietern zahlreiche attraktive Touren in unterschiedlichste<br />

Skigebiete. Darunter sind sowohl<br />

Tagesfahrten an Samstagen oder Sonntagen,<br />

teilweise sogar inklusive lustiger Afterskipartys,<br />

als auch Mehrtagesfahrten sowie ganze Urlaube.<br />

Manche Anbieter fahren im <strong>Winter</strong> auch unter<br />

der Woche Skigebiete an:<br />

SKIBUS MÜNCHEN<br />

skibusmuenchen.de<br />

SKIMAX – PERFECT SUNDAY<br />

perfect-sunday.de<br />

SCHNEEBEBEN<br />

schneebeben.de<br />

BERR REISEN<br />

berr-reisen.de<br />

GARMISCHER SKI-EXPRESS<br />

Entweder mit Tagesskipass für die<br />

Zugspitze oder für das Skigebiet Garmisch-Classic<br />

mit Hausberg, Kreuzeck<br />

und Alpspitze; die Zahnradbahn ist<br />

inklusive. Wer am Wochenende um halb<br />

sieben Uhr am Münchner Hauptbahnhof<br />

startet, ist um kurz nach acht Uhr<br />

am Hausberg; die Weiterfahrt bis aufs<br />

Zugspitzplatt dauert bis halb zehn Uhr.<br />

dbregio-shop.de<br />

BAYERISCHE REGIOBAHN<br />

Auch die Bayerische Regiobahn bringt<br />

Sie ohne Umwege im Stundentakt ab<br />

München in die nahen Skigebiete. Die<br />

KombiTickets sind (inkl. der Skipässe) für<br />

die Skigebiete Brauneck, Sudelfeld und<br />

Tegernsee-Spitzingsee verfügbar. brb.de<br />

NACHTSKIFAHREN<br />

AM SPITZING<br />

In den <strong>Winter</strong>monaten können<br />

Sie donnerstags und freitags<br />

von 18.30 bis 21.30 Uhr an der<br />

Stümpflingabfahrt die Nacht<br />

zum Tag machen. Die Pisten<br />

sind frisch präpariert, leistungsstarke<br />

Flutlichtstrahler tauchen<br />

die Abfahrt in perfektes Licht<br />

und die Auffahrt mit der 4er-<br />

Sesselbahn bei Nacht wird<br />

zum Erlebnis. Witterungsbedingt<br />

kann der Flutlichtbetrieb<br />

in Einzelfällen ausfallen.<br />

Tagesaktuelle Informationen<br />

entnehmen Sie bitte dem<br />

Schnee- und Anlagenbericht.<br />

Für das leibliche Wohl während<br />

des Flutlichtbetriebes sorgt die<br />

Lyraalm-Schirmbar direkt an<br />

der Talstation.<br />

alpenbahnen-spitzingsee.de<br />

TIPP:<br />

In knapp 90 Minuten fährt man<br />

vom Hauptbahnhof München<br />

mit Bahn und Bus (ab Schliersee)<br />

zum Skilift am Stümpfling.<br />

Der Einstieg in den Sessellift<br />

ist gerade noch 100 Meter<br />

entfernt.<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 45


REISEN + ERLEBEN<br />

Traumkulisse<br />

Entdecken Sie die zauberhaft<br />

verschneite Bergwelt Südtirols<br />

Skifahren, Snowboarden, Schneeschuhwandern,<br />

Rodeln und Langlaufen –<br />

Südtirol ist ein Paradies für <strong>Winter</strong>sportler!<br />

Durch die begünstigte Lage<br />

südlich der Alpen gibt es mehr Sonnenstunden<br />

als anderswo und die optimale Mischung<br />

aus alpiner Tradition und mediterranem Lebensgefühl<br />

zeigt sich nicht allein beim hohen<br />

kulinarischen Standard in den Skihütten.<br />

Südtirol besitzt das gewisse Etwas, das einen<br />

<strong>Winter</strong>urlaub unvergesslich macht. Die großen<br />

Skigebiete wie Drei Zinnen Dolomiten,<br />

Gröden, Alta Badia oder Kronplatz punkten<br />

mit einem atemberaubenden Dolomiten-<br />

Pano rama sowie anspruchsvollen Abfahrten<br />

und lassen auch sonst keine Wünsche offen.<br />

Keine Chance für Langeweile, die nächste<br />

Herausforderung wartet schon: Durch die<br />

verschiedenen Skiverbunde wie die Ortler Skiarena<br />

oder das Skikarussell Dolomiti Superski<br />

können <strong>Winter</strong>sportler mit dem entsprechenden<br />

Skipass die Pisten von Partnerskigebieten<br />

ausprobieren. Von Unterkunftsbetrieben und<br />

Tourismusvereinen werden auch zu verschiedenen<br />

Zeiten „Weiße Wochen“ angeboten,<br />

innerhalb denen man sieben Tage lang zu be-<br />

Der <strong>Winter</strong> verwandelt die Berglandschaften Südtirols in eine weiße Märchenwelt<br />

MIT DER BAHN AUF<br />

DIE SKIPISTE<br />

Die Südtiroler Skigebiete<br />

Kronplatz und 3 Zinnen Dolomiten<br />

sind direkt mit der Bahn<br />

verbunden: Nur einige Meter<br />

stehen zwischen Bahnsteig<br />

und Aufstiegsanlage. Vom<br />

Bahnhof mit öffentlichen<br />

Bussen oder eigenen Skibussen<br />

sind die Pisten in Gröden,<br />

auf der Seiser Alm, auf der<br />

Plose (Brixen), am Rosskopf<br />

(Sterzing), in Meran 2000<br />

(Meran) und am Watles (Mals/<br />

Vinschgau) erreichbar<br />

sonders vorteilhaften Bedingungen den <strong>Winter</strong><br />

in Südtirol genießen kann. Zu den Inklusivleistungen<br />

zählen z.B. je nach Angebot ein vergünstigter<br />

Skipass, Schnupperkurse oder Eintritte in<br />

Freizeitstrukturen wie Eishallen und Schwimmbäder.<br />

Es lohnt sich! Früher bedeutete „Weiße<br />

Woche“ etwas anderes: Im Christentum wurde<br />

damit die Woche nach Ostern bezeichnet, in der<br />

Kaufmannssprache die Woche, in der Weißwaren<br />

in den Geschäften günstig angeboten wurden.<br />

Heute wird der Begriff der Weißen Woche<br />

mit Pulverschnee, Sonnenschein, Traumpanorama<br />

und Après Ski gleichgesetzt. Und das zu<br />

Recht! dolomitisuperski.com<br />

Das Angebot für <strong>Winter</strong>sportler in Südtirol<br />

ist so vielfältig wie die Landschaft<br />

Foto: IDM Südtirol–Alto Adige/Kottersteger, Alex Filz<br />

46 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


REISEN + ERLEBEN<br />

Im SEELEITEN<br />

genießen Sie<br />

Wellness, Natur<br />

und kulinarische<br />

Gaumenfreuden<br />

Frischekick am See<br />

Das SEELEITEN Lake Spa Hotel in Südtirol öffnet nach großem Umbau – Das neue Adults-<br />

Only-Spa, das moderne, naturnahe Design und der grandiose Panoramablick begeistern<br />

KONTAKT<br />

In der kleinen Gemeinde Kaltern, eingebettet in die Weinberge<br />

im Süden Südtirols, begrüßt Sie das SEELEITEN Lake Spa<br />

Hotel mit liebevoll neugestalteten Räumlichkeiten. Alle öffentlichen<br />

Bereiche wie Rezeption, Bar, Piazzetta und Restaurant erhielten<br />

ein frisches, lichtdurchflutetes Design. Wie ein roter Faden<br />

ziehen sich organische, runde Formen, Naturmaterialien wie Holz,<br />

Stein und Bronze sowie helle Farbtöne und viel lebendiges Grün<br />

in Form von bepflanzten Wänden durch das Haus. „Als besonders<br />

gelungen empfinden wir die Komposition aus alpinen Elementen<br />

und mediterranem Flair. Im Sommer haben wir 35 Grad, während<br />

es im <strong>Winter</strong> auch schon mal fünf Grad haben kann. Die Herausforderung<br />

bei diesem Umbau war es, die Räumlichkeiten so einzurichten,<br />

dass sie stets eine angenehme Atmosphäre bieten“, so<br />

Gastgeber Dominic Moser. Durch den Einbau vieler Glaselemente<br />

und -fassaden fügt sich das Haus, zusammen mit der verstrebten<br />

Holzfassade, symbiotisch in die Landschaft ein. Als<br />

Zentrum der gesamten Anlage steht die mediterrane Parkanlage<br />

mit beheiztem Naturpool und Palmen- und Olivenbäumen<br />

im Fokus. Als weiteres Highlight wartet das neue Adults-Only-Spa<br />

Sensea auf zwei Etagen mit Panoramablick auf den Kalterer See.<br />

Zum erweiterten Wellnessbereich gehören eine Sonnenterrasse<br />

mit zusätzlichem In- und Outdoor-Infinity-Pool nur für Erwachsene.<br />

Zwei exklusive Seezugänge mit idyllischem Privatstrand sowie<br />

der beliebte SUP-Verleih eröffnen Wassersportlern und Aktivurlaubern<br />

den perfekten Zugang zum nahen Kalterer See, dem<br />

größten und wärmsten Badesee der Alpen. Zum umfangreichen<br />

Fitness- und Aktivprogramm des Hotels zählen Wander- und<br />

Radausflüge genauso wie attraktive Fitness-, Wassersport-, Golfund<br />

Tennisangebote. Natürlich dreht sich dank der SEELEITEN<br />

Verwöhnpension auch alles um maximalen Genuss. Zusätzlich<br />

erfreuen sich die wöchentlichen Verkostungen im eigenen Weingut<br />

und der 2021 eröffneten Brauerei großer Beliebtheit. Für einen<br />

Abstecher zum Bummeln und Einkaufen ist die Landeshauptstadt<br />

Bozen nur 15 Kilometer entfernt.<br />

SEELEITEN – Lake Spa Hotel, Weinstraße 30, I-39052 Kaltern an der Weinstraße<br />

Tel. +39 0471 960200, info@seeleiten.it, seeleiten.it<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 47


NACHGEFRAGT<br />

WIR VERLOSEN<br />

10 x 2 TICKETS FÜRS<br />

KRISTELLI THEATER<br />

Mitspielen & Gewinnen auf:<br />

lebensraummuenchen.com<br />

12<br />

FRAGEN<br />

an Alexander Krist<br />

Seinen Kindheitstraum hat der in Freising geborene Alexander Krist wahrgemacht und verzaubert in<br />

seinem „Magic Table Theater“ und dem „Kristelli“ reihenweise staunende Zuschauer krist-live.de<br />

1. Sind Sie eingeboren oder zugezogen?<br />

Ich bin im wunderschönen Freistaat Bayern geboren und in der<br />

Gemeinde (bzw. Kreisstadt) Freising groß geworden. In unserem<br />

Familienhaus wohnt mein Vater übrigens immer noch. Wir sind<br />

eine waschechte bayrische Familie.<br />

2. Wohnen Sie innerhalb Münchens oder pendeln Sie?<br />

Aus Zeitgründen wohne ich direkt im Herzen Münchens. So<br />

komme ich schnell zum einen oder zum anderen Theater.<br />

Pendeln würde ich in der Zukunft vielleicht mal gern, wenn ich<br />

eventuell mit 70 Jahren mal weniger Shows spiele, kann ich mir<br />

sehr gut vorstellen, ländlich zu wohnen.<br />

3. Wo halten Sie sich in München am liebsten auf?<br />

Neben meinen Theatern :-) gehe ich sehr gern in München<br />

essen oder spaziere über den Viktualienmarkt, der hat etwas<br />

Magisches an sich.<br />

4. Was ist Ihr Geheimtipp für Neu-Münchner?<br />

Im Sommer empfehle ich allen, eine Rikscha-Fahrradtour<br />

zu machen. Die Fahrer können immer tolle Geschichten über<br />

die Historie von München erzählen und man sieht viel von<br />

München und lernt dabei eben viel kennen und sich auch besser<br />

zu orientieren. Alternativ sollte man auf jeden Fall mal die Oper<br />

besucht haben.<br />

5. Was sagt man Ihnen nach?<br />

Ich führe ein Leben voller Träumerei und Leidenschaft (für vieles,<br />

nicht nur für die Zauberei). Ich mache generell gern Unmögliches<br />

möglich – also auch neben der Bühne. Dankbarkeit ist ein<br />

sehr wichtiges und großes Thema in meinem Leben, was jeder<br />

um mich herum mitbekommt. Das spürt auch jeder Besucher in<br />

meinen Theatern.<br />

6. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer<br />

„Lebenszutaten“ auf Nachhaltigkeit?<br />

In meinem Beruf spielt Nachhaltigkeit kaum eine Rolle, ganz im<br />

Gegenteil. Als Künstler möchte ich ja immer wieder – manchmal<br />

auch zu schnell – etwas Neues erschaffen. Meine Frau hat eine<br />

Feng Shui-Ausbildung, daher steht der Alltag grundsätzlich unter<br />

dem Stern der Ausgeglichenheit und der Harmonie<br />

mit der Umgebung.<br />

7. Welche drei Utensilien sind Ihre ständigen Begleiter?<br />

Leider mein Handy, dann ist an ganz vielen meiner Schlüssel<br />

und Gegenständen ein AirTag, damit ich nichts verliere, und zwei<br />

Gummibänder, damit ich überall zaubern kann.<br />

8. Welches ist Ihr liebstes Fortbewegungsmittel?<br />

Am liebsten gehe ich zu Fuß durch die Gegend, ich liebe die<br />

Natur und die Bewegung. Für weitere Strecken in München ist<br />

mein E-Smart perfekt geeignet. Und für ganz lange Strecken darf<br />

es noch komfortabler und mit mehr PS sein :-).<br />

9. Wenn Sie in München etwas ändern könnten, was würden<br />

Sie als Erstes tun?<br />

Also, im eigenen Sinne würde ich natürlich erst mal ändern, dass<br />

mein Kristelli Theater eine Vertragsverlängerung mit der Stadt<br />

München ab <strong>2023</strong> bekommt. Und für das Allgemeinwohl wäre<br />

ich schon für eine autofreie Innenstadt.<br />

10. In welche Rolle würden Sie gerne einmal schlüpfen?<br />

Ich hatte vor einem Jahr wirklich mal überlegt, als Bürgermeister<br />

zu kandidieren. Ich finde die Aufgaben, Möglichkeiten und<br />

einfach das tägliche Geschäft super interessant. Daher würde ich<br />

sofort in diese Rolle gern mal reinschnuppern.<br />

11. Am besten entspannen Sie bei ...?<br />

Ich bin da der klassische Typ: ein Schaumbad, danach gutes<br />

Essen und von meiner Frau eine Nackenmassage und ich bin<br />

durch nichts mehr aus der Ruhe zu bekommen.<br />

12. Wie und wo wohnen Sie im Alter?<br />

Wie schon erwähnt kann ich mir für die Zukunft super vorstellen,<br />

ländlich zu wohnen. Ich liebe die Berge und die Seen – irgendwo<br />

in dieser Gegend stelle ich es mir super vor.<br />

48 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


BÜCHER<br />

FÜR VIELE SIND BÜCHER NACH WIE VOR EINE HAUPTQUELLE IHRER<br />

INSPIRATION VON HÜBSCHEN BILDERN ÜBER KNACKIGE INFORMATIONEN<br />

BIS HIN ZU ANSCHAULICHEN SZENARIEN: <strong>LEBENSRAUM</strong> EMPFIEHLT!<br />

Lorraine Haist<br />

TANTRIS<br />

Anhand einzigartiger Rezepte führt diese<br />

Sonderedition durch die kulinarische<br />

Historie des Spitzenrestaurants. Exklusive<br />

Einblicke in die Neukonzeption, begleitet<br />

von zahlreichen Rezepten des neuen<br />

Tantris-Küchenchefs Benjamin Chmura,<br />

zeigen den spannenden Weg in die<br />

Zukunft einer Gastronomie, die mit ihrem<br />

Verständnis von Ganzheitlichkeit ihrer<br />

Zeit schon immer voraus war.<br />

Ab 21.11: Callwey Verlag, 69,95 Euro<br />

ISBN: 978-3766725486<br />

Jane McGonigal<br />

BEREIT FÜR DIE<br />

ZUKUNFT<br />

Wie wird unsere Welt in zehn Jahren<br />

aussehen? Welche Folgen werden<br />

Klima wandel, technologischer Fortschritt<br />

und gesellschaftliche Umbrüche<br />

haben? Die Zukunft lässt sich nicht<br />

vorhersagen. Die Autorin liefert Inspirationen,<br />

heute die richtigen Weichen für<br />

unser Leben in der Zukunft zu stellen.<br />

Penguin Verlag, 24 Euro<br />

ISBN: 978-3328602576<br />

Michael Buchinger<br />

Cecily Wong, Dylan Thuras<br />

GASTRO OBSCURA<br />

Dieses faszinierende Werk<br />

nimmt uns mit auf eine kulinarische<br />

Entdeckungsreise und<br />

zeigt, was Menschen rund um<br />

den Globus essen und trinken.<br />

Dieser außergewöhnliche<br />

Reiseführer führt auf alle sieben<br />

Kontinente und serviert jede<br />

Menge unglaublicher Zutaten,<br />

kulinarischer Abenteuer und<br />

kurioser Gerichte.<br />

Mosaik Verlag, 36 Euro<br />

ISBN: 978-3442394029<br />

ALLE JAHRE NIE<br />

WIEDER<br />

Michi Buchinger ist kein Weihnachts-Enthusiast.<br />

Im besten<br />

Sinne des Weihnachtsgedankens<br />

teilt Michi Buchinger die ihm<br />

verhasstesten Rituale und deren<br />

Nebenwirkungen mit uns. Ein<br />

Buch, das auch dem entschiedensten<br />

Weihnachtsgrantler zum<br />

anstrengendsten aller Feste ein<br />

finsteres Lächeln ins Gesicht zaubert<br />

– denn er ist nicht allein!<br />

Heyne Verlag, 12 Euro<br />

ISBN: 978-3453606432<br />

Lani Kingston<br />

IN 80 KAFFEES UM<br />

DIE WELT<br />

Treuer Begleiter und heimliches<br />

Lebenselixier: Kaffee hat seine<br />

ganz eigene Geschichte und<br />

Kultur. „In 80 Kaffees um die Welt“<br />

nimmt Sie mit auf eine Reise in<br />

19 Länder und Regionen und beschreibt<br />

die Vielfalt, in der Kaffee<br />

zubereitet und genossen wird.<br />

Gestalten Verlag, 39,90 Euro<br />

ISBN: 978-3967040715<br />

Bettina Musall, Eva-Maria Schnurr<br />

DIE WELT DES ADELS<br />

Von den Habsburgern bis zu den<br />

Windsors – dieses neue Taschenbuch<br />

nimmt Sie mit auf einen schwungvollen<br />

Streifzug durch die Geschichte<br />

des europäischen Adels und wirft<br />

interessante Blicke hinter die Kulissen<br />

der wichtigsten Herrscherhäuser.<br />

Und nicht zuletzt versucht es zu<br />

ergründen, wozu Adel heute noch<br />

verpflichtet.<br />

DVA Verlag, 11 Euro<br />

ISBN: 978-3328109440<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22 49


VORSCHAU<br />

KLEINE AUSZEITEN<br />

Inspirierende Ideen für erholsame und<br />

abwechslungsreiche Kurzurlaube<br />

GRÜNE OASEN<br />

Gestalten Sie Garten und Balkon in<br />

herrlich blühende Rückzugsorte<br />

Die nächste Ausgabe von <strong>LEBENSRAUM</strong> erscheint am<br />

17. Mai <strong>2023</strong><br />

Anzeigenschluss: 15. April<br />

Druckunterlagenschluss: 28. Apri<br />

KÖSTLICHE MOMENTE<br />

Diese Münchner Cafés versprechen<br />

höchsten Frühstücksgenuss<br />

IMPRESSUM<br />

BEZUGSQUELLENVERZEICHNIS<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> erscheint in der TYPOGLYPH Publishing GmbH<br />

Mutschellestraße 1, 81673 München<br />

Tel. 089.45 80 87-0, Fax 089.45 80 87-20<br />

kontakt@typoglyph.de, typoglyph.de, lebensraum-muenchen.com<br />

Mediaberatung:<br />

Susanne Perzl, Tel. 01573.463 78 27, sp@typoglyph.de<br />

Claudia Mellein, Tel. 089.45 80 87-15, cm@typoglyph.de<br />

Herausgeber: Marco Ebert<br />

Redaktionsleitung: Fee Ebert<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Mii Ha,<br />

Monika Sattrasai, Florian Steps<br />

Artdirektion: Marco Ebert<br />

Grafik: Florian Betz<br />

Bildretusche: Florian Betz<br />

Schlussredaktion: Monika Sattrasai<br />

Druck: Blue Print AG<br />

Erscheinungsweise: 2 x pro Jahr<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz Prüfung durch die Redaktion und<br />

vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für die zur Veröffentlichung gegebenen Artikel,<br />

insbesondere bei Produkt beschreibungen, stellt der Verfasser bzw. der Hersteller des Produktes sicher,<br />

dass keine Copyright verletzungen vorliegen. Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos. Alle Rechte vorbe halten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers. Texte können werblichen Inhalt haben.<br />

Bauwerk Parkett<br />

Bahnhofstraße 77<br />

72411 Bodelshausen<br />

Tel. 07471.9859300<br />

bauwerk-parkett.com<br />

belum. Manufaktur<br />

Geschwister-Scholl-<br />

Straße 32<br />

20251 Hamburg<br />

belum-manufaktur.de<br />

Blumelei<br />

Hutfeldstr. 3<br />

82152 Planegg<br />

Tel. 0163.5638700<br />

blumelei.de<br />

carla&marge<br />

carlamarge.com<br />

GEFU<br />

gefu.com<br />

Gmundner Keramik<br />

Keramikstraße 24<br />

A-4810 Gmunden<br />

Tel. +43 (0) 7612786-10<br />

gmundner.at<br />

H&M Home<br />

2.hm.com<br />

Kartell<br />

kartell.com<br />

Kustermann<br />

Viktualienmarkt 8<br />

80331 München<br />

Tel. 089.237250<br />

kustermann.de<br />

Manufactum<br />

Dienerstraße 12<br />

80331 München<br />

Tel. 089.23545900<br />

manufactum.de<br />

Servus am Marktplatz<br />

servusmarktplatz.com<br />

Schramm Werkstätten<br />

Am Stundenstein 1<br />

67722 Winnweiler<br />

Tel. 06302.92360<br />

schramm-werkstaetten.com<br />

steiner1888.com<br />

ZEITRAUM<br />

Äußere Münchner Straße 2<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Tel. 08171.418140<br />

zeitraum-moebel.de<br />

Zirbelino<br />

Schleppe Platz 6<br />

A-9020 Klagenfurt am<br />

Wörthersee<br />

Tel. +43 (0) 463276012<br />

zirbelino.at<br />

50 <strong>LEBENSRAUM</strong> 2/22


Exklusive<br />

Wasservillen<br />

Floating Village<br />

Brombachsee<br />

Das Gefühl von Exotik und Abenteuer ganz nah!<br />

Südlich von Nürnberg, im Herzen des Fränkischen<br />

Seenlands, liegt der erste und einzige schwimmende<br />

4-Sterne-Ferienhauspark in Deutschland – das<br />

Floating Village Brombachsee. 19 exklusive Wasservillen<br />

bieten besondere Urlaubserlebnisse fern<br />

des Massentourismus.<br />

Ruhe auf dem Wasser, Privatsphäre mitten in<br />

der Natur, nachhaltigen Urlaubsgenuss mitten<br />

in Deutschland: Das alles vereinen die schwimmenden<br />

Ferienhäuser, die rund 250 Meter vom Land entfernt<br />

im Ramsberger Hafen liegen. Ob als Paar, mit<br />

Familie, mit Freunden oder auch auf Geschäftsreise,<br />

bei Seminaren, Tagungen, Incentives oder Teambuildingevents<br />

– im Floating Village Brombachsee<br />

sind unvergessliche Erlebnisse garantiert.<br />

17 Häuser sind zusätzlich mit einem Gaskamin ausgestattet<br />

und die Bäder verfügen größtenteils über<br />

eine Fußbodenheizung. Somit wird auch die kalte<br />

Jahreszeit behaglich und die Ferienanlage hat zwölf<br />

Monate im Jahr geöffnet.<br />

ELG Eco Lodges GmbH<br />

Telefon +49 89 511 10 201<br />

info@eco-lodges.de<br />

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Unsere Heimat und die Immobilienpreise kennen wir aus dem Effeff.<br />

Ihre potenziellen Käufer sind in unserem (weltweiten) Netzwerk.<br />

Mit Partnern aller relevanten Branchen sind wir gut vernetzt.<br />

Das macht uns zu einem absoluten Experten in der Region.<br />

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FAMILIENUNTERNEHMEN SEIT 1991<br />

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MDV Consult GmbH · Ladenbüro: Wasserburger Landstr. 229 · 81827 München · Zentrale: Hans-Pinsel-Str. 1 · 85540 Haar

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