Lebenslauf - OPUS - Universität Würzburg
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3.3 Histomorphologische Charakteristika im Lichtmikroskop<br />
Alle Ergebnisse der lichtmikroskopischen Untersuchungen sind nachfolgend in den<br />
Tabellen 4 bis 7 zusammengefasst. Im Einzelnen ergab sich dabei folgendes Bild:<br />
3.3.1 Statistisch-deskriptive Analyse<br />
Art der Knochenveränderungen<br />
5/24 Fälle (20,8%) zeigten eine aseptische<br />
Knochennekrose, 2/24 (8,3%) eine aseptische<br />
Knochennekrose mit teils eitriger Entzündung und<br />
16/24 (66,7%) eine vollständige eitrig<br />
sequestrierende Osteomyelitis mit charakteristischer<br />
Vermehrung neutrophiler Granulozyten. In einem<br />
Fall bestand eine chronisch-granulierende<br />
Entzündung mit Granulationsgewebe und<br />
Lymphozyteninfiltraten.<br />
In der aspetischen Knochennekrose fanden sich<br />
dabei stets charakteristische „Fraßspuren“ von<br />
Osteoklasten an den Spongiosabälkchen (siehe<br />
Abb.4: unscharfe wellenartige Kontur der<br />
nekrotischen Spongiosatrabekel)<br />
14<br />
Abbildung 4: Aseptische Knochennekrose<br />
Abbildung 5: Eitrig sequestrierende Osteomyelitis<br />
mit neutrophilen Granulozyten<br />
Actinomyces-Befall<br />
Mit den durchgeführten spezielleren histochemischen Färbungen wie PAS-Reaktion und<br />
Gramfärbung konnte in 19 Fällen (79,2%) Actinomyces spp. identifiziert werden.<br />
Lediglich in fünf (20,8%) der untersuchten Präparate konnte kein Actinomyces spp.<br />
festgestellt werden.