Lebenslauf - OPUS - Universität Würzburg
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Therapie zahnärztliche Eingriffe auf ein Minimum reduziert werden können. Außerdem<br />
sollte, wenn möglich, eine gewisse zeitliche Latenz zwischen Eingriff und<br />
Medikamentengabe bestehen.<br />
Zusammenfassend soll hinsichtlich der Pathogenese Bisphosphonat-assoziierter<br />
Kiefernekrosen das nachfolgende Modell (Abb. 8) vorgeschlagen werden, bei dem die<br />
Störung der Osteoblasten-Osteoklasten-Achse und deren Folgen eine zentrale Rolle<br />
einnimmt und Risikofaktoren als individuell triggernde Faktoren betrachtet werden,<br />
deren Konstellation bestimmt, ob und wie schnell sich Osteonekrosen einstellen und<br />
welche Form der Nekrose (aseptisch oder eitrig) sich ausbildet.<br />
Antiangiogenetischer<br />
endotheltoxischer Effekt<br />
Verminderte art. Versorgung<br />
des Knochens,<br />
kumulative Ischämie<br />
Beeinträchtigte Knochenneubildung<br />
mittels Osteone<br />
BIS-Langzeit-<br />
Therapie<br />
Störung der Osteoklasten-<br />
Osteoblasten-Achse<br />
Konsekutive Sklerosierung<br />
des Knochens und gestörte<br />
ossäre Selbstreparatur<br />
Verminderte art. Versorgung<br />
des Knochens, schlechtere<br />
Abwehrlage<br />
Zusätzliche Risikofaktoren<br />
Systemische Chemotherapie Kortison-Langzeittherapie<br />
Immuntherapie zahnärztliche Eingriffe<br />
Vorbestehende dentogene Infekte Radiatio im Kopf-Hals-Bereich<br />
Systemerkrankungen<br />
mit Folge einer reduzierten Immunabwehr , Anämie, etc.<br />
(z.B. Diabetes mellitus, Leukämie, etc.)<br />
Entwicklung einer aseptischen<br />
oder eitrigen Nekrose<br />
Abbildung 11: Modell zur Pathogenese Bisphosphonat-assoziierter Kiefernekrosen<br />
28<br />
Immunmodulatorischer<br />
Effekt<br />
Beeinflussung der Zytokinausschüttung<br />
u. des<br />
Makrophagen-Monozyten-<br />
Systems<br />
Modulation der IS-Antwort<br />
auf Infekte