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DorfStadt 16-2022

Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.

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2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>16</strong>/<strong>2022</strong> • 17.11.<strong>2022</strong> Elbvororte<br />

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Altona in Kürze<br />

Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber Markus Krohn<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Der Bahrenfelder Volkspark ist<br />

für viele Hamburgerinnen und<br />

Hamburg ein beliebtes Aus -<br />

flugsziel oder wird für Outdoor-<br />

Sportaktivitäten genutzt. Auch<br />

bei Joggern ist der Park beliebt.<br />

So sehr, dass der Bezirk auf<br />

Anraten der Bezirkspolitik eine<br />

Beleuchtung entlang der Strec -<br />

ke errichten ließ. Die Technik<br />

ist speziell auf den Schutz der<br />

dort ebenfalls sich tummelnden<br />

Fledermäuse abgestimmt.<br />

Allein, die Verkabelung zu den<br />

einzelnen Leuchten wurde im<br />

Abstim mungswirrwar der einzelnen<br />

Behörden schlicht vergessen.<br />

Jetzt will der Bezirk<br />

schnell nachbessern. Immerhin:<br />

Das Geld soll vorhanden sein.<br />

Bis bald, Ihr Markus Krohn<br />

Warme Decken<br />

reichen auf Dauer nicht<br />

Die SPD-Fraktion Altona fordert<br />

die Erstellung eines umfassenden<br />

energetischen Moderni -<br />

sierungsgutachten für das<br />

Rathaus Altona. Hierzu soll<br />

sich das Bezirksamt gemeinsam<br />

mit dem Vermieter des Rat -<br />

hauses, der Sprinkenhof GmbH,<br />

auf den Weg machen. Die SPD-<br />

Fraktion Altona will so erreichen,<br />

dass das Rathaus Altona<br />

für die kommenden Jahrzehnte<br />

energetisch fit gemacht wird.<br />

Ein entsprechender SPD-An -<br />

trag wurde im Rahmen der letzten<br />

Bezirksversammlung (27.<br />

Oktober) debattiert. Das Be -<br />

zirks amt hatte zuvor angekündigt,<br />

einen Hydraulischen Ab -<br />

gleich durchzuführen und mo -<br />

derne Thermostate einbauen zu<br />

lassen. Das reicht den Abgeord -<br />

neten nicht.<br />

Zum Ernsten, zum<br />

Zweiten, zum Dritten!<br />

In Bahrenfeld wird wieder der<br />

Auktionshammer geschwungen!<br />

Das Zentrale Fundbüro<br />

Foto: privat<br />

Hamburg führt am 23. No vem -<br />

ber die nächste Präsenz verstei -<br />

gerung in seinen Räum lich kei -<br />

ten an der Luruper Chaussee<br />

durch. Knapp 200 Posten wie<br />

Werkzeuge, elektronische Ge -<br />

räte sowie Schmuck oder Kleid -<br />

er stehen zur Wahl.<br />

Die Versteigerung findet in der<br />

großen Auktionshalle (Haus 8)<br />

des Fundbüros an der Luruper<br />

Chaussee 125 statt. Ab 8 Uhr<br />

können die Fundstücke betrac -<br />

htet werden, die Versteigerung<br />

selbst beginnt um 9 Uhr. Eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

AfD-Altona bestätigt<br />

Bezirksvorsitzenden<br />

Die Mitgliederversammlung der<br />

AfD im Bezirk Altona hat ihren<br />

langjährigen Bezirksvorsit zen -<br />

den Uwe Batenhorst im Amt<br />

bestätigt. Batenhorst, der auch<br />

Abgeordneter in der Altonaer<br />

Bezirksversammlung ist, wurde<br />

einstimmig für zwei weitere<br />

Jah re zum Vorsitzenden ge -<br />

wählt. Erster Gratulant war der<br />

Hamburger Bundestagsab ge -<br />

ordnete Dr. Bernd Baumann,<br />

der seit vielen Jahren in Oth -<br />

marschen lebt.<br />

Mehr Service bei<br />

Anwohnerparken<br />

Dr. Anke Frieling fordert mehr<br />

Service statt Strafzettel. Derzeit<br />

müssen Anwohner jährlich zum<br />

Fristablauf einen neuen kostenpflichtigen<br />

Parkausweis bestellen.<br />

Die Hamburger Verwaltung<br />

bietet noch keine Möglichkeit,<br />

ihn dauerhaft zu beantragen<br />

oder sich an die Verlängerung<br />

erinnern zu lassen. Das führt<br />

immer wieder dazu, dass diejenigen,<br />

die die Wiederbe antra -<br />

gung vergessen haben, mit<br />

Strafzetteln belangt werden.<br />

Frieling: „Park-Apps machen<br />

vor, wie unkompliziert es gehen<br />

kann – das sollte der rot-grüne<br />

Senat auch dringend umsetzen!“<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags<br />

in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,<br />

Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.<br />

Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.<br />

Tel.: (0 40) 87 08 0<strong>16</strong>-0.<br />

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de<br />

Anzeigen: media@dorfstadt.de<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.<br />

Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:<br />

Markus Krohn<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen in Teilauflagen der<br />

Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook, Stiftung Naturschutz SH<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden<br />

nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,<br />

die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Druck: Mundschenk, Soltau<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur<br />

Nächste Ausgabe: 8. Dezember, Redaktionsschluss: 30.11.<strong>2022</strong><br />

Wildgehege kommt nicht zur Ruhe<br />

Führt endlich den Bürgerentscheid durch! fordert in seinem Kommentar Herausgeber Markus Krohn<br />

Die einen wollen das Wild -<br />

gehege so erhalten, wie es<br />

ist und auf den neuesten<br />

Stand bringen, die anderen<br />

wollen auf die meisten<br />

Tieren verzichten und den Kin -<br />

dern den Wald auf andere Art<br />

und Weise näher bringen. Beide<br />

Initiativen beteuern, das Wild -<br />

gehege im Klövensteen erhalten<br />

zu wollen und den kostenlosen<br />

Eintritt weiterhin zu ermöglichen.<br />

Das ist aber auch das einzige,<br />

was die Initiatoren eint.<br />

Hinter den Kulissen tobt seit<br />

Jahren ein unerbittlicher Kampf<br />

um sehr unterschiedliche Inter -<br />

essen. Es geht um das Tierwohl,<br />

um Durchfahrtsverkehr, um<br />

Mit arbeitende, um sozial be -<br />

nachteiligte Schülerinnen und<br />

Schüler und die Art und Weise,<br />

wie jungen Menschen das The -<br />

ma Wald nahegebracht werden<br />

soll.<br />

Schon 2018 gab es einen Ver -<br />

such, sich zu einigen – vergeblich.<br />

Jetzt liegen dem Bezirks -<br />

amt Altona zwei gegensätzliche<br />

Bürgerbegehren vor. Um einen<br />

Bürgerentscheid abzuwehren,<br />

will das Bezirksamt nun einen<br />

Mediator beauftragen, um doch<br />

noch eine gemeinsame Lösung<br />

RISSEN<br />

Spendenparlament zahlt<br />

Gebärdendolmetscher<br />

Über die Hansestadt verteilt<br />

finden immer noch täglich<br />

weitere 100 Ukrainerinnen<br />

und Ukrainer Zuflucht. Eine<br />

Verständigung ist oftmals<br />

nur mit Dolmetscher möglich.<br />

Noch schwieriger wird<br />

es, sich mit den Ge hörlosen aus<br />

der Ukraine zu verständigen.<br />

OTHMARSCHEN<br />

Eine Frau erklärt Gebärdensprache<br />

Dieser Felsblock wird auch die nächsten Jahrhunderte überdauern.<br />

Das Wildgehege sieht einer unklaren Zukunft entgegen. Foto: Krohn<br />

Der Gehörlosen Verband Ham -<br />

burg mit Sitz in Othmarschen<br />

vertritt rund zwei tausend in<br />

Hamburg lebende Gehörlose,<br />

Schwerhörige und Spätertaubte.<br />

Er vertritt sie im sozialpolitischen,<br />

kulturellen und beruflichen<br />

Bereich. Zentrales Anlie -<br />

gen sind dem Verband der<br />

Ausbau von Dolmetscher dien -<br />

sten, auch durch Kurse in der<br />

Deutschen Gebärdensprache<br />

sowie die Beratung und Be -<br />

gleitung seiner Mitglieder gerade<br />

von Eltern gehörloser oder<br />

hochgradig schwerhöriger<br />

Klein kinder.<br />

Hinzu kommt jetzt die Be -<br />

gleitung ukrainischer Flücht -<br />

linge. Hier ist der Verband auf<br />

Unterstützung weiterer Gebär -<br />

den dolmetscher angewiesen, die<br />

die russische oder ukrainische<br />

Gebärdensprache beherrschen.<br />

Jetzt greift das Hamburger<br />

Spen denparlament dem Ver -<br />

band finanziell unter die Arme:<br />

Für die Finanzierung des Ein -<br />

satzes von 1.500 Stunden von<br />

offiziellen Gebärdendol met scher<br />

Innen oder Kommunikations -<br />

assistentInnen stellt die diakonische<br />

Institution über 30.000<br />

Euro zur Verfügung.<br />

www.glvhh.de<br />

www.spendenparlament.de<br />

zu finden. Denn natürlich geht<br />

es wie immer auch um Geld. Ein<br />

Bürgerentscheid würde vermutlich<br />

eine viertelmillion Euro<br />

kosten. Etwa genauso viel, wie<br />

eine mögliche Sanierung und<br />

Modernisierung der Gehege<br />

kosten würde. Aber es geht in<br />

diesem Verfahren um sehr viel<br />

mehr: Noch nicht einmal die<br />

Bezirkspolitikerinnen und -politiker<br />

wollten sich in dieser<br />

Angelegenheit eindeutig positionieren<br />

– die Interessen der<br />

Bürger liegen einfach zu weit<br />

auseinander. Nun soll es ein Me -<br />

di ator richten. Ob ein Medi a -<br />

tionsverfahren Frieden im<br />

Wildgehege Klövensteen ermöglicht,<br />

Demokratieverständnis<br />

stärkt und Geld spart, wird sich<br />

herausstellen. Bis dahin vergeht<br />

Weihnachtsgebäck<br />

handwerkliche Traditionsgebäcke<br />

aus unserer Weihnachtsbäckerei<br />

Zimtsterne braune Kuchen<br />

Mutzenmandeln Gewürzkekse<br />

Butter-Haselnuss-Taler und vieles mehr...<br />

Mein Tipp<br />

Foto: Freepik.com<br />

wertvolle Zeit und die Gehege<br />

vergammeln weiter. Wird damit<br />

das Ende des Wildgeheges<br />

zementiert, wie wir es kennen?<br />

Bis heute ist nicht geklärt, wie<br />

das Wildgehege und seine<br />

Einrichtungen überhaupt finanziert<br />

werden. Offenbar kann das<br />

niemand in der Verwaltung<br />

sagen. Das Wildgehege und<br />

seine Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sind zwar an den<br />

Forstbetrieb Klövensteen angebunden,<br />

aber es gibt keinen<br />

Zukunftsplan für die Gebäude<br />

und die Tiere. Schade, dass die<br />

Verwaltung nicht rechtzeitig<br />

genug erkannt hat, dass für<br />

diese einmalige Institution im<br />

Hamburger Westen eine Mo der -<br />

nisierung notwendig ist – wie<br />

auch immer die ausgesehen<br />

hätte. Es müsste ein Wunder<br />

geschehen, wenn es jetzt noch<br />

eine einvernehmliche Einigung<br />

gäbe, mit der alle Nerven beruhigt<br />

würden. Möglicherweise<br />

wäre ein Bürgerentscheid zum<br />

jetzigen Zeitpunkt besser, weil<br />

wir gelernt haben, mit der<br />

Entscheidung an der Wahlurne<br />

zu leben. Auch wenn das verdammt<br />

viel Geld kostet.<br />

Markus Krohn<br />

Das 6. Beinchen<br />

Große Tanzrevue im Forum-Theater | PR<br />

Ein tänzerisches Feuerwerk<br />

erwartete das Publikum der<br />

Ballettschule Schüssler-<br />

Preuss im Forum-Theater in<br />

Schenefeld. Es ging um das<br />

6. Beinchen vom Maikäfer Su -<br />

msemann, das er irgendwo verloren<br />

hatte. Zwei Ge schwi -<br />

sterkinder halfen ihm bei der<br />

Suche. Die Suche führte vom<br />

Wochenmarkt in die Lü neburger<br />

Heide, zur Hühner farm, zum<br />

Kölner Karneval, in die Berge,<br />

sogar durch die ganze Welt bis<br />

in die Wolken zum Fest der<br />

Nachtfee und hinauf zum Mond,<br />

wo der flippige Mond mann das<br />

Beinchen beim Müll aufsammeln<br />

gefunden hat.<br />

Die insgesamt 300 Tanzkinder,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen<br />

zwischen 3 und 75 Jahren be -<br />

geisterten die Zuschauer mit<br />

ihren vielseitigen Choreogra -<br />

phien in 700 farbenfrohen Ko -<br />

stümen aus dem Kostüm bestand<br />

der Ballettschule. Bezaubernd<br />

die kleinen Maikäfer, das tanzende<br />

Gemüse, die Hühnchen<br />

und Wolkenschäfchen, um nur<br />

einige zu nennen. Beeindru -<br />

ckend die Stepp-Tänze zum<br />

Beispiel als Astronauten oder<br />

die Hip-Hop-Darbietungen in<br />

der Bronx von NY. Absolut professionell<br />

zeigten die Spitzen-<br />

Tänzerinnen ihr Können bei<br />

einer Originalchoreographie von<br />

Marius Petipa. Diese tänzerische<br />

Vielfalt wurde untermalt<br />

von einem beeindruckenden<br />

Licht konzept und Videoein -<br />

spielungen des Lichtdesigners<br />

Mikko Rahf.<br />

www.schuessler-preuss.de<br />

Als Bäcker ausgezeichnet: ★★★★★ = ★ Qualität ★ Vielfalt ★ Frische ★ Service ★ Familiär<br />

Blankeneser Landstraße 13 · 22587 Hamburg-Blankenese · Telefon 86 12 78 · www.baeckerei-koerner.de<br />

❤ Rissener Dorfstraße 1, Rissen ❤ auf dem Blankeneser Wochenmarkt ❤ Bei Kröger, Blankeneser Bahnhofstraße 17<br />

❤ Liebermannstraße 46, Othmarschen ❤ Ebertallee 228, Bahrenfeld<br />

OSDORF<br />

Spitzentanz in den Bergen<br />

Foto: PR

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