DorfStadt 16-2022

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Ausgabe 16/22 · vom 17. November 2022 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
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RISSEN: S.2
Wildgehege kommt
nicht zur Ruhe
OTHMARSCHEN: S.3
Mal wieder Spaß
in der Küche
FLOTTBEK: S.8
Kohlwickel
und Quark waren
gestern
Dezember 2022 – Februar 2023
StadtLandKirche
Neuigkeiten aus der Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook
Bitte beachten Sie unsere
Beilage in der Teilauflage
Sülldorf-Iserbrook!
»Glaube ist eine lebendige,
verwegene Zuversicht auf
die Gnade Gottes«* (Martin Luther)
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Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Sülldorf-Iserbrook
Kirche will keine
Gasheizungen mehr
Die Synode des Ev.-Luth.
Kirchenkreises Ham burg-
West/Südholstein hat sich
deutlich zum Klimaschutz
bekannt. Auf der Synode
am 5. November 2022
stimmten die Synodalen
vier Beschlüssen zu Zielen des
Klimaschutzes und konkreten
Maßnahmen zur Umsetzung zu.
In einem grundsätzlichen Be -
schluss machte sich die Synode
das Ziel der Nordkirche zu
eigen, bis zum Jahr 2035 treibhausgasneutral
zu sein und
dafür Maßnahmen zu entwickeln,
die dieses Ziel schrittweise
umsetzen. Das drastische
Einsparen von Energie gehört
zu diesen Maßnahmen, die der
Kirchenkreis unter dem Motto
„Klimaschutz – Aufbruch 2022“
zusammengefasst hat. Dazu
gehört auch das Ziel, keine
neuen Gasheizungen mehr in
kirchliche Gebäude einzubauen.
Zudem soll jede Kirchen ge -
meinde ein Mitglied des Kir -
chengemeinderates zum Klima -
beauftragten benennen.
ELBVORORTE
Foto: PR
Eine viertel Million Bäume
– so viele sind in den vergangenen
zehn Jahren im
Forst Klövensteen neu ge -
pflanzt worden. Die Arbei -
ten sind ein wesentlicher Teil
des XXL-Waldumbaus, den das
Forstamt Altona mit großem
Einsatz vorantreibt. Und bei
diesem Vorhaben kann sich das
Bezirksamt auf starke Unter -
stüt zung verlassen.
RISSEN
Gemeinsam mit dem großen
Engagement von Spenderinnen
und Spendern sowie städtischen
Mitteln hat es das
Bezirksamt Altona mit einem
gewaltigen Kraftakt geschafft,
etwa 15 Prozent der vorhandenen
Nadelholzbestände im letzten
Jahrzehnt auf rund 50
Hektar des Forst Klövensteen
zu einem artenreichen und klimastabilen
Laubmischwald
umzubauen. Damit der Wald in
Hamburgs Westen als grüne
Lunge weiter gestärkt wird und
das Vorhaben nachhaltig ist,
wird bei den Nachpflanzungen
auf Bäume gesetzt, die den
Herausforderungen des Klima -
wandels bestmöglich gewachsen
sind - dazu gehören unter
anderem Stiel- und Trauben ei -
chen, Rotbuchen, Ulmen, Berg -
ahorne und andere Laubhölzer.
„Unsere Generation ist es, die
jetzt im Klövensteen engagiert
und zusammen mit Koopera -
tionspartnern die aktuellen
Herausforderung annehmen
und bewältigen muss“, meint
Nils Fischer, Revierförster im
Forst Klövensteen. „Das was
wir jetzt im Wald umsetzen,
wird den Klövensteen in den
kommenden Jahrzehnten und
Jahrhunderten nachhaltig prägen!
Um das schaffen zu können,
ist das Engagement von
Partner*innen wie den Klima -
pa ten eine große Unterstützung
für das Forstamt Altona, um
diese Herausforderung gemeinsam
zu meistern – mit dem
Ziel, auch unseren Kindern,
Enkelkindern und nachfolgenden
Generationen einen intakten,
in sich nachhaltig funktionierende
und nach Möglichkeit
klimastabilen Erholungswald
übergeben zu können.“
Eine ganze Reihe an Unter neh -
men, Vereinen und Stiftungen
haben das Bezirksamt Altona in
den vergangenen Jahren bei
dem XXL-Waldumbau unterstützt
– unter ihnen auch die
Klimapatenschaft GmbH. Bei
einer ersten gemeinsamen
Pflanzaktion sind 2014 rund
1400 Laubbäume im Forst
Klövensteen gepflanzt worden.
Zum Jahreswechsel 2022/2023
wird nun die Marke von
100.000 gemeinsam gepflanzten
Bäumen überschritten werden.
Eine Leistung, die auch der
Verdienst von mehr als 240
Unternehmen, Organisationen
und privaten Gruppen ist, die
an unterschiedlichen Pflanzak -
tionen teilgenommen haben.
Im Rahmen der Pflanzaktionen
wurde stets ein besonderer
Schwerpunkt auf die umweltpädagogische
Bildung gelegt
und die Waldschule Klöven -
steen miteinbezogen. Frei nach
dem Motto: Nur was ich kenne,
kann ich auch schützen – nur
mit dem richtigen Wissen, kann
Vor eineinhalb Jahren packten
auch Bezirks amtsleiterin
Dr. Stefanie von Berg und
Umweltsenator Jens Kerstan
im Klövensteen mit an.
Foto: Krohn
Klövensteen wird umgebaut
250.000 Bäume wurden in dem Zukunftsprojekt gepflanzt. Es geht noch weiter | Krohn
ich richtig handeln! Allein
durch die Klimapatenschaft
GmbH wurden 4000 Menschen
für den Waldumbau im Klö -
vensteen begeistert. Firmen
und Organisationen sowie
Familien mit ihren Kindern,
Schulklassen, Firmen und viele
andere mehr haben beim Wald -
umbau mit großer Begei ste -
rung, Freude und sehr viel
Einsatz geholfen – und können
das in den kommenden Tagen
wieder tun!
Mit dem Waldumbau sind die
Arbeiten für einen klimaresistenten
und artenreichen Laub -
mischwald noch lange nicht
abgeschlossen. Die umgebauten
Waldbestände benötigen auch
in den kommenden Jahren
noch viel Aufmerksamkeit
durch das Forstamt Altona. Die
Pflege dieser Waldflächen wird
weiterhin viel Zeit beanspruchen.
Außerdem ist zu erwarten,
dass der Klimawandel weitere
und schnelle Waldum -
wand lungen nötig machen
werden.
Die Beteiligung zahlreicher
Bürgerinnen und Bürger an
solchen Naturschutz- und
Nach haltigkeits-Aktionen ist
ungebrochen: So beteiligen
sich jedes Jahr zahlreiche Frei -
willige an Bach- oder Moor -
aktionen an der Wedeler Au in
Rissen oder an der Düpenau in
Osdorf. Andere sammeln Pla -
stik-Müll am Elbstrand und im
Wald, gerade halfen Schüle rin -
nen und Schüler des Marion-
Dönhoff-Gymnasiums beim
Entkusseln des Schnaaken -
moors.
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2 • DorfStadt-Zeitung 16/2022 • 17.11.2022 Elbvororte
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Altona in Kürze
Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn
DorfStadt-Herausgeber Markus Krohn
Liebe Leserinnen und Leser!
Der Bahrenfelder Volkspark ist
für viele Hamburgerinnen und
Hamburg ein beliebtes Aus -
flugsziel oder wird für Outdoor-
Sportaktivitäten genutzt. Auch
bei Joggern ist der Park beliebt.
So sehr, dass der Bezirk auf
Anraten der Bezirkspolitik eine
Beleuchtung entlang der Strec -
ke errichten ließ. Die Technik
ist speziell auf den Schutz der
dort ebenfalls sich tummelnden
Fledermäuse abgestimmt.
Allein, die Verkabelung zu den
einzelnen Leuchten wurde im
Abstim mungswirrwar der einzelnen
Behörden schlicht vergessen.
Jetzt will der Bezirk
schnell nachbessern. Immerhin:
Das Geld soll vorhanden sein.
Bis bald, Ihr Markus Krohn
Warme Decken
reichen auf Dauer nicht
Die SPD-Fraktion Altona fordert
die Erstellung eines umfassenden
energetischen Moderni -
sierungsgutachten für das
Rathaus Altona. Hierzu soll
sich das Bezirksamt gemeinsam
mit dem Vermieter des Rat -
hauses, der Sprinkenhof GmbH,
auf den Weg machen. Die SPD-
Fraktion Altona will so erreichen,
dass das Rathaus Altona
für die kommenden Jahrzehnte
energetisch fit gemacht wird.
Ein entsprechender SPD-An -
trag wurde im Rahmen der letzten
Bezirksversammlung (27.
Oktober) debattiert. Das Be -
zirks amt hatte zuvor angekündigt,
einen Hydraulischen Ab -
gleich durchzuführen und mo -
derne Thermostate einbauen zu
lassen. Das reicht den Abgeord -
neten nicht.
Zum Ernsten, zum
Zweiten, zum Dritten!
In Bahrenfeld wird wieder der
Auktionshammer geschwungen!
Das Zentrale Fundbüro
Foto: privat
Hamburg führt am 23. No vem -
ber die nächste Präsenz verstei -
gerung in seinen Räum lich kei -
ten an der Luruper Chaussee
durch. Knapp 200 Posten wie
Werkzeuge, elektronische Ge -
räte sowie Schmuck oder Kleid -
er stehen zur Wahl.
Die Versteigerung findet in der
großen Auktionshalle (Haus 8)
des Fundbüros an der Luruper
Chaussee 125 statt. Ab 8 Uhr
können die Fundstücke betrac -
htet werden, die Versteigerung
selbst beginnt um 9 Uhr. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
AfD-Altona bestätigt
Bezirksvorsitzenden
Die Mitgliederversammlung der
AfD im Bezirk Altona hat ihren
langjährigen Bezirksvorsit zen -
den Uwe Batenhorst im Amt
bestätigt. Batenhorst, der auch
Abgeordneter in der Altonaer
Bezirksversammlung ist, wurde
einstimmig für zwei weitere
Jah re zum Vorsitzenden ge -
wählt. Erster Gratulant war der
Hamburger Bundestagsab ge -
ordnete Dr. Bernd Baumann,
der seit vielen Jahren in Oth -
marschen lebt.
Mehr Service bei
Anwohnerparken
Dr. Anke Frieling fordert mehr
Service statt Strafzettel. Derzeit
müssen Anwohner jährlich zum
Fristablauf einen neuen kostenpflichtigen
Parkausweis bestellen.
Die Hamburger Verwaltung
bietet noch keine Möglichkeit,
ihn dauerhaft zu beantragen
oder sich an die Verlängerung
erinnern zu lassen. Das führt
immer wieder dazu, dass diejenigen,
die die Wiederbe antra -
gung vergessen haben, mit
Strafzetteln belangt werden.
Frieling: „Park-Apps machen
vor, wie unkompliziert es gehen
kann – das sollte der rot-grüne
Senat auch dringend umsetzen!“
IMPRESSUM
Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags
in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,
Redaktion: Blankeneser Hauptstraße 153, 22587 Hamburg.
Verlag/Hauptsitz: Westerauer Straße 4, 23858 Barnitz.
Tel.: (0 40) 87 08 016-0.
Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de
Anzeigen: media@dorfstadt.de
Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.
Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:
Markus Krohn
Bitte beachten Sie die Beilagen in Teilauflagen der
Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook, Stiftung Naturschutz SH
Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden
nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,
die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
Druck: Mundschenk, Soltau
© MK Medien PR- & Eventagentur
Nächste Ausgabe: 8. Dezember, Redaktionsschluss: 30.11.2022
Wildgehege kommt nicht zur Ruhe
Führt endlich den Bürgerentscheid durch! fordert in seinem Kommentar Herausgeber Markus Krohn
Die einen wollen das Wild -
gehege so erhalten, wie es
ist und auf den neuesten
Stand bringen, die anderen
wollen auf die meisten
Tieren verzichten und den Kin -
dern den Wald auf andere Art
und Weise näher bringen. Beide
Initiativen beteuern, das Wild -
gehege im Klövensteen erhalten
zu wollen und den kostenlosen
Eintritt weiterhin zu ermöglichen.
Das ist aber auch das einzige,
was die Initiatoren eint.
Hinter den Kulissen tobt seit
Jahren ein unerbittlicher Kampf
um sehr unterschiedliche Inter -
essen. Es geht um das Tierwohl,
um Durchfahrtsverkehr, um
Mit arbeitende, um sozial be -
nachteiligte Schülerinnen und
Schüler und die Art und Weise,
wie jungen Menschen das The -
ma Wald nahegebracht werden
soll.
Schon 2018 gab es einen Ver -
such, sich zu einigen – vergeblich.
Jetzt liegen dem Bezirks -
amt Altona zwei gegensätzliche
Bürgerbegehren vor. Um einen
Bürgerentscheid abzuwehren,
will das Bezirksamt nun einen
Mediator beauftragen, um doch
noch eine gemeinsame Lösung
RISSEN
Spendenparlament zahlt
Gebärdendolmetscher
Über die Hansestadt verteilt
finden immer noch täglich
weitere 100 Ukrainerinnen
und Ukrainer Zuflucht. Eine
Verständigung ist oftmals
nur mit Dolmetscher möglich.
Noch schwieriger wird
es, sich mit den Ge hörlosen aus
der Ukraine zu verständigen.
OTHMARSCHEN
Eine Frau erklärt Gebärdensprache
Dieser Felsblock wird auch die nächsten Jahrhunderte überdauern.
Das Wildgehege sieht einer unklaren Zukunft entgegen. Foto: Krohn
Der Gehörlosen Verband Ham -
burg mit Sitz in Othmarschen
vertritt rund zwei tausend in
Hamburg lebende Gehörlose,
Schwerhörige und Spätertaubte.
Er vertritt sie im sozialpolitischen,
kulturellen und beruflichen
Bereich. Zentrales Anlie -
gen sind dem Verband der
Ausbau von Dolmetscher dien -
sten, auch durch Kurse in der
Deutschen Gebärdensprache
sowie die Beratung und Be -
gleitung seiner Mitglieder gerade
von Eltern gehörloser oder
hochgradig schwerhöriger
Klein kinder.
Hinzu kommt jetzt die Be -
gleitung ukrainischer Flücht -
linge. Hier ist der Verband auf
Unterstützung weiterer Gebär -
den dolmetscher angewiesen, die
die russische oder ukrainische
Gebärdensprache beherrschen.
Jetzt greift das Hamburger
Spen denparlament dem Ver -
band finanziell unter die Arme:
Für die Finanzierung des Ein -
satzes von 1.500 Stunden von
offiziellen Gebärdendol met scher
Innen oder Kommunikations -
assistentInnen stellt die diakonische
Institution über 30.000
Euro zur Verfügung.
www.glvhh.de
www.spendenparlament.de
zu finden. Denn natürlich geht
es wie immer auch um Geld. Ein
Bürgerentscheid würde vermutlich
eine viertelmillion Euro
kosten. Etwa genauso viel, wie
eine mögliche Sanierung und
Modernisierung der Gehege
kosten würde. Aber es geht in
diesem Verfahren um sehr viel
mehr: Noch nicht einmal die
Bezirkspolitikerinnen und -politiker
wollten sich in dieser
Angelegenheit eindeutig positionieren
– die Interessen der
Bürger liegen einfach zu weit
auseinander. Nun soll es ein Me -
di ator richten. Ob ein Medi a -
tionsverfahren Frieden im
Wildgehege Klövensteen ermöglicht,
Demokratieverständnis
stärkt und Geld spart, wird sich
herausstellen. Bis dahin vergeht
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handwerkliche Traditionsgebäcke
aus unserer Weihnachtsbäckerei
Zimtsterne braune Kuchen
Mutzenmandeln Gewürzkekse
Butter-Haselnuss-Taler und vieles mehr...
Mein Tipp
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wertvolle Zeit und die Gehege
vergammeln weiter. Wird damit
das Ende des Wildgeheges
zementiert, wie wir es kennen?
Bis heute ist nicht geklärt, wie
das Wildgehege und seine
Einrichtungen überhaupt finanziert
werden. Offenbar kann das
niemand in der Verwaltung
sagen. Das Wildgehege und
seine Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind zwar an den
Forstbetrieb Klövensteen angebunden,
aber es gibt keinen
Zukunftsplan für die Gebäude
und die Tiere. Schade, dass die
Verwaltung nicht rechtzeitig
genug erkannt hat, dass für
diese einmalige Institution im
Hamburger Westen eine Mo der -
nisierung notwendig ist – wie
auch immer die ausgesehen
hätte. Es müsste ein Wunder
geschehen, wenn es jetzt noch
eine einvernehmliche Einigung
gäbe, mit der alle Nerven beruhigt
würden. Möglicherweise
wäre ein Bürgerentscheid zum
jetzigen Zeitpunkt besser, weil
wir gelernt haben, mit der
Entscheidung an der Wahlurne
zu leben. Auch wenn das verdammt
viel Geld kostet.
Markus Krohn
Das 6. Beinchen
Große Tanzrevue im Forum-Theater | PR
Ein tänzerisches Feuerwerk
erwartete das Publikum der
Ballettschule Schüssler-
Preuss im Forum-Theater in
Schenefeld. Es ging um das
6. Beinchen vom Maikäfer Su -
msemann, das er irgendwo verloren
hatte. Zwei Ge schwi -
sterkinder halfen ihm bei der
Suche. Die Suche führte vom
Wochenmarkt in die Lü neburger
Heide, zur Hühner farm, zum
Kölner Karneval, in die Berge,
sogar durch die ganze Welt bis
in die Wolken zum Fest der
Nachtfee und hinauf zum Mond,
wo der flippige Mond mann das
Beinchen beim Müll aufsammeln
gefunden hat.
Die insgesamt 300 Tanzkinder,
Jugendlichen und Erwachsenen
zwischen 3 und 75 Jahren be -
geisterten die Zuschauer mit
ihren vielseitigen Choreogra -
phien in 700 farbenfrohen Ko -
stümen aus dem Kostüm bestand
der Ballettschule. Bezaubernd
die kleinen Maikäfer, das tanzende
Gemüse, die Hühnchen
und Wolkenschäfchen, um nur
einige zu nennen. Beeindru -
ckend die Stepp-Tänze zum
Beispiel als Astronauten oder
die Hip-Hop-Darbietungen in
der Bronx von NY. Absolut professionell
zeigten die Spitzen-
Tänzerinnen ihr Können bei
einer Originalchoreographie von
Marius Petipa. Diese tänzerische
Vielfalt wurde untermalt
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DorfStadt-Zeitung 16/2022 • 17.11.2022 • 3
Mal wieder Spaß in der Küche
Anke Hennig gibt Kochkurse mit Spaßfaktor zu einem erschwinglichen Kurs an der Volkshochschule | M. Krohn
Es gibt viele Gründe, warum
vor allem Frauen, aber auch
immer wieder Männer an
Kochkursen teilnehmen. Vor
allem aber soll es Spaß
machen, unterschiedliche
Gerichte zuzubereiten. Das
jedenfalls hat sich Anke
Hennig auf die Fahne geschrieben,
die seit über 18 Jahren ihre
Kochkurse in der Volks hoch -
schule (VHS) in der Waitzstraße
anbietet. Für Hennig ist Kochen
Passion. Schon seit ihrer Kind -
heit. „Ein bisschen Selbst -
schutz“, begründet sie ihr frühes
Engagement in der Küche mit
einem Zwinkern, denn ihre
Mutter mochte das Kochen nicht
so gerne. Dafür sie umso mehr.
Ihre Kurse sind so ausgelegt,
dass alle Teilnehmerinnen und
Teilnehmer die Gerichte ohne
großen Aufwand zuhause nachkochen
können. „Die Zutaten
sollten nicht zu speziell sein,
sondern überall zu kaufen sein“
– und saisonal. So macht ihr
zumindest das Kochen noch
mehr Spaß, denn ein Bummel
über den Markt lässt so manchem
das Wasser im Munde
zusammenlaufen. Dann fehlt
nur noch das passende Rezept,
um aus dem leckeren Saison -
gemüse, frischem Fleisch und
OTHMARSCHEN
Im Sommer steht Anke Henning an einem ihrer sieben Grills –
hier mit dem Highend-Wok am Herd
Foto: privat
duftenden Gewürzen einen
wahren Gaumenschmaus zu
bereiten.
Inspirationen dazu bekommen
Männer und Frauen in den
Kochkursen zuhauf. „Es gibt
auch Wiederholungstäter“, weiß
Anke Hennig. Das liegt nicht
nur an den Rezepten, sondern
auch an der guten Stimmung,
die beim gemeinsamen Kochen
in der technisch perfekt ausgestatteten
Lehrküche in der VHS
entsteht. Dabei geht es Hennig
nicht um Leistung, sondern um
Spaß am Kochen. „Natürlich
brennen dabei auch mal Zwie -
beln an. Aber noch nie ist etwas
gründlich misslungen, sodass
jemand hungrig nach Hause
gehen musste…“. Besonders
beliebt in den Kochkursen sind
Tapas und mediterran-orientalische
Gerichte. Gerade in letzter
Zeit fragen Kursteilnehmer nach
Rezepten, die mit kleinen Bud -
get umgesetzt werden können.
Und aktuell laufen natürlich
Weihnachtsmenüs ganz hervorragend.
Ihre eigene Inspirationsquelle
sind über 600 Kochbücher, die
sich bei Hennig zuhause stapeln.
Manchmal sucht sie auch im
Web oder guckt sich spezielle
Tricks bei Kollegen in Koch -
shows an – das „Gelaber“ überspult
die Köchin, die ursprünglich
Musik und später auch
Psychologie studiert hat. Reden
tut sie allerdings auch gerne.
Nicht nur während der Vor be -
reitungen, die sie mit zahlreichen
Geschichten würzt, sondern
auch beim anschließenden
gemeinsamen Essen. Das Ge -
nießen gehört für Anke Hennig
unbedingt dazu.
Die Kurse haben wohlklingende
Namen wie „Raffiniert, leicht,
unkompliziert“ oder “Italien
ohne Pizza und Pasta“. Im De -
zember startet ein Sushi-Spezial
– die Auswahl ist nahezu un -
endlich. Klicken Sie mal ‘rein!
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Drei Tage Dreh in Wittenbergen
Nummer-1-Filmhit aus Finnland mit Szenen aus Rissen und Hamburg kommt in unsere Kinos | Markus Krohn
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GRUMP, einen Grantigen?
Alter: Mitte 70, Grund stim -
mung: notorisch schlecht
gelaunt. Die Tage verbringt
er mit der Suche nach Dingen,
über die er sich ärgern kann.
Valentinstag? Neumodischer
Unsinn. Pasta mit Pesto? Exo -
tischer Kram! Digitalisierung?
Macht nur noch mehr Probleme!
Wellnesswochenende? Beim
Holz hacken und der Kartoffel -
ernte kann er viel besser entspannen.
Aber was verbirgt sich hinter
seiner harten Schale? Seit
Grumps Frau mit Alzheimer im
Altersheim lebte und schließlich
starb und seine beiden Söhne
mit Familien aus Helsinki ihn
nur sehr selten auf der runtergekommenen
Farm besuchen, findet
er alles sinnlos. Und dann
wollte ihm sein Arzt auch noch
den Führerschein entziehen ...
Grump wollte Schluss machen,
doch die ungewollte Schwan -
gerschaft seiner Enkelin haucht
ihm wieder Lebensmut ein. Und
jetzt ist er auf der Suche nach
einem roten 72'er Ford Escort,
RISSEN
Eine Szene im Elbecamp mit Singer-Songwriter Samu Haber
(ehemals Sunrise Avenue/The Voice of Germany). Foto: Schroeder
denn seinen alten hat er zu
Schrott gefahren. Ein neumodischer
Wagen? Niemals. Für
einen roten 72'er Ford Escort
muss er nach Hamburg – wohin
vor Jahrzehnten sein Bruder
Tarmo zog, ohne ein Wort zum
Abschied! Seitdem hat Grump
nicht mehr mit ihm gesprochen.
Hamburg hat nicht nur reichlich
Architektur und Landschaft, die
sich bei Filmschaffenden aus
aller Welt beliebt gemacht hat,
sondern auch Produzenten, die
bereit sind, sich mit komplexen
und anspruchsvollen Inhalten
auseinander zu setzen, wie es
bei GRUMP der Fall ist. Der
Rissener Produzent Raoul Rei -
nert hat nicht nur sein Herzblut
in den Film gegeben, sondern
auch die besten Hamburger
Dreh orte beigesteuert: Reeper -
bahn, Campingplatz Witten ber -
gen, Fischmarkt und weitere
Hamburger Schauplätze spielen
eine große Rolle.
Liebenswert, klug und charmant
bissig entlarvt Grump die Ab -
surditäten der modernen Welt
und hat Skandinavien im Sturm
erobert! Produziert wurde
GRUMP von der finnischen
Solar Films in Koproduktion mit
der Hamburger Aspekt Telefilm-
Produktion und der Hamburger
Cuckoo Clock Entertainment
(CCE, GF Raoul Reinert). Der
Film lief bereits auf dem
Filmfest Hamburg und wurde
von der Filmbewertungsstelle
mit dem „Prädikat besonders
wertvoll“ ausgezeichnet. Er startet
am 24. November bundesweit
in den Kinos.
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Simultan-Schach in Osdorf
Deutsche Meisterin spielt gleichzeitig gegen 25 Gegner | Manuela Tanzen
Heute kommt National spie -
lerin Lara Schulze, Inter na -
tio nale Meisterin der Frau -
en, zur Schachvereinigung
Blankenese ins Lise-
Meitner-Gymnasium.
Zum Auftakt der Veranstaltung
gibt es ein Interview mit der
20-Jährigen, sie wird auch eine
kürzliche Partie am Demobrett
zeigen. Ab 19 Uhr spielt die
aktuelle Deutsche Meisterin
und Deutsche Schnellschach -
meisterin dann simultan an 25
Brettern mit unterschiedlichen
Farben. Wer sie herausfordern
will: Auch externe Gäste sind
willkommen. Oder einfach
zuschauen: in der Mensa des
Lise-Meitner-Gymnasiums,
Knabeweg 3, in Osdorf.
Knapp 40 Schachvereine gibt es
im Großraum Hamburg, nur
wenige davon im Westen (u. a.
in Wedel, Lurup, Altona). Die
Schachvereinigung Blankenese,
die 2023 ihr 100-jähriges Be -
stehen feiert, hat über 100
Mitglieder. „Ungefähr die Hälf -
te davon sind Kinder und Ju -
gendliche zwischen 6 und 14
Jahren“, berichtet Alfred Man -
ke, 1. Vorsitzender des Vereins,
„wir sind absolut führend im
Kinderbereich.“ Seit einem Jahr
haben sie eine Trainingsgruppe
OSDORF
nur für Mädchen. Manke: „Das
kommt super an, die 15 Mäd -
chen spielen freier und disziplinierter.“
Das Mädchenteam war
sogar bei den Norddeutschen
U12-Meisterschaften. „Die Jüng -
s te ist 6 Jahre, die Mädels sind
6. geworden, das war ein toller
Erfolg“, freut sich Manke. Auch
die aktuelle U8-Meisterin He -
lena Kofert spielt bei der
Schachvereinigung Blankenese,
die seit vielen Jahren beim
Lise-Meiner-Gymnasium in
Osdorf trainiert. Sechsjährige
Kinder, die Schach spielen?
„Kinder lernen Schach, wie sie
Sprachen lernen“, erklärt Alfred
Manke. „Das geht superschnell,
man sieht ständig Fortschritte,
und was besonders schön ist zu
sehen: Die Kinder spielen und
Auf zur Trampolin-WM nach Sofia
Ausnahmetalente aus Sülldorf fahren nach Bulgarien – auf eigene Kosten | Konrad Matzen
In Pinneberg haben Anton und
Mats Kelterer ihre sportliche
Heimat gefunden.
Foto: privat
Zum deutschen Einfami -
lienhaus-Garten scheint das
Trampolin für Kinder in -
zwischen fest dazuzuge -
hören. Gerade in den Elb -
vororten sieht man fast in
jedem Garten ein solches
Turngerät – und
es ist bei fast allen
Kindern beliebt. Bis
daraus ein ernsthaft
betriebener Sport wird
und die Kinder nicht
nur nationale Wett -
kämpfe bestreiten, sondern
auch internationale
Einladung erhalten, vergeht
etwas Zeit.
Zwei Sülldorfer Jungs
haben es geschafft: Sie
haben eine Einladung zur
Jugend-WM nach Ungarn
Ende November erhalten.
Mehr als diese Ehre ist ihnen
allerdings erstmal nicht vergönnt,
denn außer einem
Präsentationsanzug und
zwei T-Shirts fahren die
SÜLLDORF
toben erst draußen auf dem
Schulgelände. Aber wenns losgeht,
das Brett freigegeben ist,
sind sie superkonzentriert und
fokussiert. Und hinterher wird
wieder getobt!“ Manke weiter:
„Viele Kinder im Verein haben
Migrationshintergrund, die
Familien kommen ursprünglich
unter anderem aus China,
Afghanistan, Indien, Brasilien,
Italien, Argentinien, auch ein
Mädchen aus der Ukraine ist
dabei; es ist eine tolle, vielfältige
Gemeinschaft.“ Zwar sprechen
alle deutsch, das wäre
aber auch gar kein Problem, so
Manke: „Schach ist im Prinzip
eine eigene Sprache; die Regeln
sind international dieselben,
man braucht im Grunde ge -
nom men gar keine gemeinsame
beiden auf eigene Kosten nach
Sofia.
Überhaupt fristet diese Sportart
eher ein Schattendasein. Sport -
vereine, die Trampolinsport
anbieten, gibt es in den Elb -
vororten nicht. Für ein Talent
wie das von Anton (14 Jahre)
und Mats (16 Jahre) Kelterer
braucht es jedoch ideale Trai -
ningsbedingungen. Das Tram -
po lin im Garten reicht dann
nicht mehr aus. Wettkampf -
orientierte Trainingsgruppen
für Einzel- bzw. Doppel-Mini -
tramp-Turnen bietet in der
Region nur der VfL Pinneberg –
und dazu noch einen der erfolgreichsten
Trampolinsportler
als Trainer dazu: Daniel
Schmidt hat so gut wie alles
gewonnen, was es in dieser
Sportart zu gewinnen gibt,
zuletzt eine Bronzemedaille bei
den Europameisterschaften
2021 – mehr als jeder andere
Deutsche Trampolinathlet vor
ihm gewonnen hat.
Sprache.“
Das Problem vieler Schach ver -
eine: Sie sind überaltert, es
fehlt an Nachwuchs. „Genau
darauf liegt bei uns der Fokus“,
betont Manke. Der Verein
kooperiert mit der Grundschule
am Windmühlenweg, bietet
dort Schachkurse für 180 Kin -
der, „viele davon kommen dann
zu uns in den Verein“.
Familien, die sich den Mit -
glieds beitrag nicht leisten können,
werden kurzerhand be -
freit, auch zusätzliche Trai -
nings bezahlt der Verein in vielen
Fällen. „Wir haben sogar
vier hauptamtliche Trainer für
die Kinder und Jugendlichen“,
so Manke. „Das ist alles nicht
kostendeckend, aber wir investieren
damit in die Zukunft.“
Trainiert wird in Präsenz, seit
Jahren haben sie auch Groß -
meister Petar Genow aus Bul -
garien als Trainer, der auch on -
line unterrichtet. Vier bis sechs
besondere Talente be kom men
das Training vom Verein
bezahlt. Wer die Kinder mal in
Aktion sehen möchte: Für den
Blankeneser Jugend Po kal (U14)
am 10. Dezember gibt es schon
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Am Sonntag fahren die beiden
Ausnahmetalente gemeinsam
mit 15 weiteren Deutschen
Tram polinsportlern zu den
World Age Group Competitions
nach Sofia, um sich mit hunderten
anderen Jugendlichen
bei der WM zu messen. Ihre
Hoffnung: Unter die ersten 10
zu kommen. Die Teilnahme an
sich ist aber für die beiden
Sülldorfer bereits ein großer
Erfolg.
Die Reisekosten in Höhe von
über 4.000 € muss die Familie
allein schultern. Sponsoren finden
sich in dieser Sportart selten.
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10 • DorfStadt-Zeitung 16/2022 • 17.11.2022 Elbvororte
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Neu bei Nelson Park: Solar-Terrassendächer
Kreativwerkstatt an Austrittsstufe der Strandtreppe stellt aus | Markus Krohn
Photovoltaik ist eine Mög -
lichkeit ökologisch vertretbar
Strom zu gewinnen.
Norddeutschlands größter
Hersteller von Terrassen dä -
chern und Kaltwinter gär -
ten, Nelson Park Terrassen -
dächer, hat das Produktspek -
trum erweitert. Ab sofort gibt
es die Möglichkeit die Terras -
senüberdachungen mit Solar -
modulen bauen zu lassen.
50 % des einfallenden Lichts
las sen die Module noch durch,
so dass die Terrasse nicht vollständig
beschattet wird. Die
Module sind in die Glasein -
deckung integriert. Die Solar-
Terrassendächer sind individuell
konstruierbar und bieten
zusätzlich zu den Vorteilen
einer Überdachung, eine wunderbare
Möglichkeit, eigenen
grünen Strom zu gewinnen.
Und das ganz einfach: Der
erzeugte Strom wird unaufwendig
über eine Steckdose ins
Hausnetz eingespeist. Zusätz -
ELBVORORTE
Aller guten Dinge sind vier
– zumindest in der Wedeler
BADEBUCHT. Bereits zum
vierten Mal erhielt das
Qua litätsbad an der Schu -
lauer Straße das Prädikat
„Sauna-Premium“ mit einer
Auszeichnung von fünf Ster -
nen. Damit gehört die BADE-
BUCHT zu den nur drei Saunen
in ganz Schleswig-Holstein, die
diese Bezeichnung verdienen.
Die Auszeichnung ist eine
Bestätigung fürs komplette
BADEBUCHT-Team – von Sau -
na- und Massagekräften über
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beheizt noch isoliert. Vor allem
bei südlich gelegenen Kalt -
wintergärten kann aber die
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optimal genutzt werden. Er ist
ein idealer Aufenthaltsort für
Pflanzen, die den Winter in
unseren Breitengraden nicht
überleben würden.
Je nach Bedingungen vor Ort
kann das Terrassendach an die
Hauswand montiert werden
oder am Dachvorstand. Auch
eine Auf-Dach-Montage ist
möglich. In diesem Fall werden
einige Dachziegel gegen baugleiche
Ziegel mit Halterungen
ausgetauscht. Sollten Hausund
Wandanschluss nicht möglich
sein, kann das Terras sen -
dach auch freitragend gebaut
werden. Weitere Infos:
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produzieren, ohne dass Sie sie
aufwändig anmelden müssten
oder eine Genehmigung
bräuchten.
Der produzierte Strom der
Mini-Solaranlage, die einfach
mit einem Stecker an das
Strom netz von Haus oder Woh -
Bäckerei Körner: Es weihnachtet sehr!
Nur noch wenige Tage,
dann feiern wir bereits den
ersten Advent. Für viele
eine der schönsten Zeiten
des Jahres, die man mit
Familie, Freunden und Kol -
legen verbringt. Leckeres
Gebäck versüsst einem dann
die Feiertage. Oder auch schon
jetzt: Die Bäckerei Körner verwöhnt
ihre Kunden bereits seit
den Herbstferien mit Orangen-
Quarkstollen und der Blan ke -
neser Kirchenstollen ist inzwischen
im Turm der Blankeneser
Kirche am Markt fertig gereift.
Nur noch wenige Exemplare
sind verfügbar, denn das Ge -
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wie Butter, Rosinen und Man -
deln ist auf nur 150 Exemplare
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Auch in diesem Jahr geht der
Sülldorfer Adventsfenster ka -
len der wieder an den Start. Ab
dem 1. Dezember werden viele
Fenster in Sülldorf festlich
geschmückt, um den Sülldorfer
Advent zu beleben, die Ge -
meinschaft zu fördern und die
Nachbarn zum Spazierengehen
anzuregen. Wer will, kann noch
dabei sein, denn einige Fenster
sind noch zu vergeben. Wenn
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gestalten wollen und es gut von
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Hamburgs verrückter Weihnachtszirkus
Parcours-Artisten springen über Hafencontainer. Akro -
batinnen wirbeln über der Schiffsbar, Kinder toben über das
Gelände – das Winterspektakel ist zurück. Eine Traumwelt
aus Vergnügen, Artistik und Poesie – ein Dreiklang aus
Jahrmarkt, Show und Food Court.
Der Jahrmarkt auf dem großzügigen Außenbereich verbindet
nostalgische Klassiker mit handfesten Kirmeskrachern.
Dazwischen Stockbrot am Feuer.
Vom Food Court weht der Duft kulinarischer Träume. Neben
exzellenten Weinen für die Großen gibt es sortenreinen
Säften, Apfelpunsch und alkoholfreier Hopfenlimo. Dazu gibt
es klebrige Hände in der Zuckerbäckerei, Heißes in der
Souperia. Dazu jede Menge Gebackenes und Kandiertes.
Herzstück und stimmungsvoller Schwung in die Festtage: die
große Artistikshow. In diesem Jahr mischt sich Street-Art-
Akrobatik mit großen Gefühlen und lustigen Überraschungs-
Acts. Das Publikum erwartet ein modernes Wintermärchen,
das zu Herzen geht. Facettenreich, brillant, skurril und
komisch.
Das Winterspektakel öffnet zwei Stunden vor Showbeginn
und schließt eine Stunde nach Showende. Vormittags- und
Nachmittagsvorstellung mit viel Kinderprogramm. Nach
Abendvorstellungen gibt es einen Ausklang mit DJ und
Dance Floor.
Termine: 4. Dezember 2022 bis 8. Januar 2023
Eintritt: ab 20,– € (ermäßigt 15,– €) bis 66,– € (56,– €)
Ort: Winterspektakel Hamburg,
Trabrennbahn Bahrenfeld,
Luruper Chaussee 30
www.winterspektakel.de
Foto: PR
Pippi Langstrumpf – Weihnachtsmärchen mit Musik
Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter
Langstrumpf, kurz Pippi genannt, ist anders als alle anderen
- und das ist gut so.
Sie lebt mit einem Äffchen und einem Pferd in der „Villa
Kunterbunt“. Ihre beste Freundin heißt Annika und ihr bester
Freund Tommy. Sie liebt es, Geschichten zu erzählen, die einfach
nur unglaublich klingen. Gut, was? Pippi hat ein wildes
Wesen und gleichzeitig ist sie ein zutiefst liebes und liebenswertes
Kind. Doch wenn jemand böse zu ihr ist, erkennt sie
das schnell und weiß sich zu wehren. Gut so! Ihre mutigen
Streiche und herrlichen Späße sind voll Witz und Sinn und
stellen die Welt manchmal auf den Kopf. Und siehe da - die
Welt wird besser dadurch. Wirklich! Doch das Wichtigste ist,
dass Pippi zu allen stets offen und gerecht ist. Deshalb ist sie
ein Vorbild für alle Kinder und – ja, ja! – auch für alle
Erwachsenen.
Termine: 3. und 4.12.22 um 14 Uhr + 17 Uhr
9.12.22 um 19.30 Uhr (Märchen am Abend bei Punsch und
Weihnachtsgebäck)
10. u d 11.12.22 um 14 Uhr + 17 Uhr
Ort: FORUM Schenefeld, Achter de Weiden 30
Eintritt: € 7,–
www.theater-schenefeld.de
Theater in Weihnachts-Laune – Theater Wedel
Weihnachtliche und winterliche Texte bei Punsch und
Keksen.
Lassen Sie sich von uns für ein paar Stunden aus dem vorweihnachtlichen
Stress entführen. Bei Punsch und Keksen
tragen wir Ihnen einen bunten Teller weihnachtlicher und winterlicher
Texte auf.
Da gibt es Besinnliches und Komisches, es geht um Liebe
und Neid, um arme Leute und reiche Geschenke. Weih -
nachten, wie es einmal war und Weihnachten, wie es immer
wieder ist. Es sind die stets wiederkehrenden Fragen: Wer
nimmt Oma? Woher kommt die Gans? Wer hat Türchen 24
schon geöffnet?
Feiern Sie mit uns Advent im Foyer des Theaters.
Termine: 26.11. (20 Uhr); 27.11.(15 Uhr); 4.12. (15 Uhr);
11.12. (15 Uhr); 17.12. (20 Uhr); 18.12. (15 Uhr)
Ort: Theater Wedel, Rosengarten 9, 22880 Wedel
Eintritt: ab 16,40 €
www.theaterwedel.de
Foto: PR
JAZZY CHRISTMAS mit WESTEND JAZZ
Wenn's drinnen swingt und draußen schneit, ist wieder
JAZZY CHRISTMAS Zeit.
JAZZY CHRISTMAS - der Name ist Programm, denn es geht
um JAZZ und um CHRISTMAS. Am ersten Dezember-
Wochenende ist es wieder soweit: Der Konzertabend mit der
beliebten Big Band aus Blankenese beginnt mit einem 'best
of' des diesjährigen Sommerprogramms, das ganz im
Zeichen der 20er Jahre stand. Außerdem gibt es bereits einen
kleinen Vorgeschmack auf die neuen Titel für den kommenden
Sommer. Nach der Pause wird es weihnachtlich und einmal
mehr werden die Zuhörer erleben, dass selbst wohlvertraute
Weihnachtslieder wie „O Christmas Tree“ oder „Stille
Nacht“ neu und überraschend klingen, wenn sie im jazzigen
Arrangement daherkommen.
Termin: 3. Dezember 2022 um 20 Uhr
Ort: Aula Gymnasium Blankenese, Oesterleystraße 27
Eintritt frei!
Einlasskarten ab dem 19. November beim Optiker Blickfang,
Blankeneser Bahnhofstrasse 29
10 Jahre
Marionettentheater
Thomas Zürn
im Jenisch Haus!
Die anhaltende Faszination
besteht neben dem
ungewöhnlichen Ort in
der Kunst des Marionettenspielers
und Holzbildhauers
Thomas Zürn
und seiner Mitstreiterin,
bekannten Klassikern
einen ganz eigenen
Charakter zu verleihen.
Zu allen Stücken hat die
Hamburger Musikerin
Christine Brückner Musik komponiert. Von ihren kammermusikalischen
Kompositionen werden die Inszenierungen live
begleitet. Auf dem Spielplan stehen Evergreens wie „Der
gestiefelte Kater“ der Gebrüder Grimm, „Der kleine Prinz“ von
Antoine de Saint-Exupéry und „Der Kaiser und die Nachtigall“
von Hans Christian Andersen. Eine besondere Erfahrung (vor
allem für Erwachsene) bietet das Stück „Dance Antigraph“ –
eine Annäherung an Heinrich von Kleists rätselhafte
Abhandlung „Über das Marionettentheater“ aus dem Jahr
1810. Für die Auseinandersetzung mit dem komplexen Inhalt
des Essays hat Thomas Zürn das Format eines interaktiven
Workshop-Theaterprogramms geschaffen.
Foto: Stefan Funck
Termine: von 12. November 2022 bis 12. März 2023 immer
samstags und sonntags um 15 Uhr
Eintritt: 15,– € / erm. 10,– €
Vorverkauf: t.zuern@marionetten-spieler.de
www.marionetten-spieler.de
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8 • DorfStadt-Zeitung 16/2022 • 17.11.2022
Mit einem Versprechen an
ihre kleine Tochter hat alles
angefangen; inzwischen
hat sie zwei Produkte für
werdende und stillende
Müt ter am Markt, einen
fulminanten TV-Auftritt bei
der „Höhle der Löwen“ hingelegt,
den Deal mit Investorin
Judith Williams dann doch
freundlich dankend abgelehnt
und ist mit ihrer Firma Woma -
tics erfolgreich. Gründerin und
dreifache Mutter Thea Broszio
aus Othmarschen im DorfStadt-
Interview.
„Wenn du mal Mutter bist, wird
es dir besser gehen.“ Baby
Hedda, an die diese Worte
gerichtet waren, ist inzwischen
drei. Sie hat noch sehr, sehr viel
Zeit, bis sie selber vielleicht
Kinder hat. Aber ihre Mutter
Thea (34), nach eigenen An ga -
ben „extrem strukturiert im
Zeitmanagement“, hat ihr Ver -
sprechen schon jetzt gehalten:
Sie hat ein kühlendes Gel für
stillende Mütter entwickelt,
„von einer Mutter für Mütter“,
wie sie selber sagt. Schon bei
ihren ersten beiden Kindern
hatte sie Schmerzen beim Stil -
len, behalf sich mit Hausmitteln
wie Kohl- oder Quarkwickeln.
Aber: „Als ich das dritte Baby
auf dem Arm hielt und um
mich herum zwei halbstarke
Jungs tobten, hatte ich genug;
da hast Du keine Zeit für
Wickel, die schmieren und kleben
und dich absolut unbeweglich
machen“, sagt sie rückblickend.
„Ich suchte nach einer
Alternative, fand aber keine –
also nahm ich es einfach selbst
in die Hand und gründete
Womatics.“
Weder das Thema „Unter neh -
mensgründung“ noch der
Markt für junge Mütter sind
Neuland für Thea Broszio. 1988
geboren, wächst sie als drittes
von sechs Kindern in Bielefeld
in einer Unternehmerfamilie
auf, die Firma Delius gehört zu
den 25 ältesten Unternehmen
in Deutschland. „Das war aber
nie ein Thema für mich“, sagt
sie heute, „ich habe nie im
Familienunternehmen gearbeitet.
Vielmehr hat mich meine
Mutter geprägt, die immer parallel
zu uns sechs Kindern als
Lehrerin gearbeitet hat“. Thea
studiert Medien und Kommu -
nikation, startet als Produkt -
ma nagerin beim Startup Nona -
box (eine Box für werdende
Mütter) in Berlin, zieht dann zu
ihrem damaligen Freund und
heutigen Ehemann nach Ham -
burg und arbeitet bei Belly -
button, einer Modemarke für
Schwangere und Kinder. Mit 25
wird sie Mutter. „Ich war überglücklich
– nur das Stillen be -
reitete mir Schmerzen, von
denen mir im Vorhinein niemand
ein Wort gesagt hatte.“
Zu Beginn hat sie Probleme mit
schmerzhaftem Milchstau, „und
ich war damit nicht allein,
denn unzählig viele Mütter leiden
unter einer verhärteten
Brust, die oft auch spürbar heiß
wird, sich nicht selten entzündet.“
Theas Recherche nach
effektiver Hilfe ergibt kühlende
Quark- oder Kohlwickel, die sie
dann unter dem Still-BH trägt
oder sogar barbusig und unbeweglich
im Bett liegend ihre
Wirkung entfalten lässt. Keine
Frage: Der Aufwand ist groß,
die Annehmlichkeit gering, die
Wirkung allerdings wirklich da.
„Aber meine Würde war da -
hin!“ Zur Geburt des zweiten
Sohnes 2016 gibt es keine
Blumen mehr. „Anstatt Welco -
me-Home-Blumen warteten zu
Hause Kohl und Quark …“
Auch mit zwei kleinen Kindern
arbeitet sie weiter, wünscht sich
aber mehr zeitliche Flexibilität.
„Damals war Home-Office noch
kein Thema“, erklärt sie, „also
habe ich mir das Arbeiten nach
Hause geholt.“ Sie kündigt
2019 ihren Job, gründet wäh -
rend ihrer dritten Schwanger -
schaft die Firma „Little Bal -
loon“ (personalisierte Kinder -
zim mer accessoires aus Holz),
die sie aus dem heimischen
Sou terrain nahe der Waitz -
straße betreibt.
»Kohl und Quark
bleiben ab jetzt bitte
in der Küche.«
Als Thea Broszio dann ihre
Tochter Hedda im Arm hält und
erneut von Milchstau geplagt
wird, gibt sie ihrem kleinen
Mädchen das Versprechen, dass
diese als Mutter keine Kohloder
Quarkwickel mehr brauchen
wird. Sie kontaktiert
Hebammen, erste Ideen entstehen.
Gemeinsam mit einem
Lohnhersteller aus Deutschland
entwickelt sie gut sechs Monate
lang eine Rezeptur. „In der An -
fangsphase haben viele be -
freundete Mütter hier aus den
Elbvororten das Gel getestet, sie
haben mir einhellig zurückgemeldet:
‚Es hilft, weitermachen!‘“
Seit Anfang 2022 ist sie
mit dem „Mama Cooling Gel“
am Markt. Es besteht aus einem
Kühlstoff auf Mentholbasis
sowie Thymian, Arnika, Rin gel -
blume, Rosmarin und Hama -
melis. „Diese Zusammenstel -
lung sorgt für den kühlenden
Effekt, der nach dem Auftragen
fast sofort spürbar ist“, sagt
Thea Broszio. „Sie fördert die
Durchblutung, hemmt Entzünd -
ungen und lindert Schwel lun -
gen – und das als absolut alltagstaugliche
Creme, die überall
einfach benutzt werden kann!“
Sie erklärt: „Das Gel wird nach
dem Stillen auf die Brust aufgetragen,
dabei die Brustwarzen
aussparen, und ist dabei völlig
unbedenklich für das Baby.
Direkt danach kann wieder
gestillt werden.“
»Ich hole die Stillthemen
aus der stillen Ecke!«
Mit ihrer Idee bewirbt sich Thea
Broszio für die TV-Show
„Höhle der Löwen“ (VOX), wird
eingeladen und präsentiert im
März 2022 sehr offen und sympathisch
ihr Produkt und die
Idee dahinter – und überzeugt.
Gleich drei Investoren haben
Interesse, sind bereit, 65.000
Euro für 20 Prozent an Wo -
matics zu geben. Thea entscheidet
sich für Judith Williams,
„wegen ihrer unfassbaren Kom -
petenz im Kosmetik-Bereich“.
Erst Mitte Oktober erfolgt dann
die Ausstrahlung der Sendung.
„Wir haben in kleinem Kreis
geschaut, mit den engsten
Freunden“, erzählt Thea. Was
diese schon wissen, der TV-
Zuschauer aber nicht ahnen
kann: Zwischen Aufzeichnung
im Frühjahr und Ausstrahlung
im Herbst ist viel passiert, der
Deal letztlich gar nicht zustande
gekommen. „Ich habe mit
dem Team von Judith Williams
sehr eng und gut zusammengearbeitet“,
erklärt die Gründerin,
Im Gespräch
Quark- und Kohlwickel waren gestern
Thea Broszio bietet Alternative für stillende Mütter | Manuela Tanzen
GROSS FLOTTBEK
„Hausmittel haben ihre Berechtigung“, sagt Womatics-Grün -
derin Thea Broszio, „aber mit dem Mama Cooling Gel gibt es
jetzt eine praktische Alternative.“
Foto: Tanzen
„aber im Mai war die Bambini-
Messe in Hamburg, und die war
unglaublich erfolgreich für
mich.“ Sie erklärt: „Es ging an
die Vertragsverhandlungen und
ich fragte mich: Muss ich wirklich
gleich von Anfang an diese
20 % weggeben? Die Reise geht
jetzt erst los. Ich bin erst seit
Januar auf dem Markt, konnte
schon Rossmann, Budni und
BabyOne als Kunden gewinnen,
eine Kooperation mit der
Babymarke Alvi eintüten. Und
das alles als One-Woman-
Power-Show.“ Thea weiter: „Ich
habe immer mehr gemerkt, ich
bin zur rechten Zeit am rechten
Ort; von einer Mutter für
Mütter, das ist ein gutes Ver -
sprechen.“ Sie entschied: „Ich
gehe den Weg jetzt erst mal
weiter allein. Das war eine
Bauchentscheidung.“ Sie be -
tont: „Die Quote von geplatzten
Löwen-Deals liegt bei über 40
%. Und Judith und ich sind
absolut im Guten auseinandergegangen.“
Klar: „Man soll niemals
nie sagen, strategisch
kommt sicher irgendwann mal
jemand mit an Bord, aber
momentan erst mal nicht.“ Sie
besucht im November einen
Hebammen-Kongress in Mainz,
„Hebammen und Stillberater -
innen sind von dem Gel total
überzeugt“, plant für Anfang
2023 weitere Produkte „welche,
wird aber noch nicht verraten“
und möchte „in die Apo -
theken.“
»Das kannst du auch!«
Ihre erste Firma „Little Balloon“
lässt sie gerade auslaufen, „die
Holzpreise sind astronomisch
gestiegen“, konzentriert sich
voll auf Womatics. „Ich bin ein
Familienmensch, muss mich
zeitlich gut strukturieren, ab 14
Uhr sind alle drei aus Schule
und Kita zurück. Aber sie sind
jetzt acht, sechs und drei, werden
zunehmend selbstständig,
das passt gerade alles.“ Denn,
das ist ihr wichtig: „Das
Schönste nach der TV-Show
waren die vielen Kontakte zu
Frauen, die tolle Ideen haben,
denen aber einfach noch der
Mut fehlt. Ich habe unfassbar
schöne Mails bekommen, mit
einigen Frauen lange telefoniert.
Zwei davon bewerben
sich jetzt auch bei der Höhle
der Löwen“, freut sie sich „Ich
möchte gerne anderen Frauen
Mut machen: Das kannst du
Der Deal mit der erfolgreichen Unternehmerin und Investorin Judith
Williams scheiterte
Foto: Saller
auch schaffen, wenn du es
wirklich möchtest und dich gut
strukturierst. Und dann kannst
du zusätzlich Erfüllung neben
und abseits von diesem Fami -
liending finden.“
www.womatics.de
AH
Moin, liebe Leser!
der Streit um den Einstieg der
chinesischen Staatsreederei
COSCO in ein HHLA-Terminal
hatte weltweites Echo. Selten
haben Hamburg und sein Hafen
so viele Kommentare bekommen.
So findet das schwedische
Finanzportal privataaffarer:
„Das Thema ist zum Siede -
punkt gebracht worden.“ Die
South China Morning Post aus
Hongkong analysiert: „Die Ha -
fensaga hat die tiefe Spaltung
der Dreierkoalition in der
Chinapolitik offengelegt.“ Und
das brasilianische Blatt „O
Globo“ sieht in dem Deal „eine
Quelle von Kontroversen.“ In -
zwischen ist nahezu sicher,
dass die Chinesen am Tollerort
auf Steinwerder mit Minder -
heits beteiligung an der kleinsten
Containerabfertigung des
Hafens mitmischen. Somit
stecken sie nach Rotterdam,
Antwerpen und Piräus auch im
größten deutschen Hafen drinnen.
Die Zukunft wird zeigen,
ob Sicherheit und Glaub wür -
digkeit kritischer deutscher
Infrastruktur einen Schaden
I, Hamburg!
Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand
DorfStadt-Redakteur Wolf-Achim Wiegand
Foto: Küster
nehmen. +++ Hier andere
Aktualitäten:
Piraten der Neuzeit
Hannover – Piraten gab es
nicht nur dunnemals in der
Karibik – sie treiben bis heute
ihr Unwesen. Laut dem Fach -
portal sicherheit.info muss die
Schifffahrt daher modernste
Abwehrkonzepte vorhalten.
Dazu gehören physische Vor -
kehrungen in piratenverseuchten
Gewässern etwa vor West -
afrika. Aber größere Sorgen
bereiten inzwischen clevere
Cyberpiraten. Diese Kriminellen
dringen von Land aus in die
Rechenzentren der Schiffe ein
und versuchen Daten zu stehlen,
die sich für Erpressung eignen.
Die Weltreederei Maersk
ist so bereits für längere Zeit
komplett lahmgelegt worden.
Vorsicht, Cyberpiraten! Schiffe sind schwimmende Rechenzentren
ayKF19lS
hier bewerben
Miteinander.
Füreinander.
Echt gut!
@Team Glanzpunkt
Foto: Wiegand
Weil solche Überfälle sekundenschnell
ablaufen, bedarf es
den Experten zufolge ständigen
Monitorings und blitzschneller
automatisierter Reaktionen. IT-
Experten sind unverzichtbare
Crewmitglieder.
Wir suchen zum schnellstmöglichen Termin:
Erstkraft/Mitarbeiter:in für Foto,
Uhren und Schmuck im Glanzpunkt
Voll- oder Teilzeit, in Hamburg-Lurup
Bei weiteren Fragen schreiben Sie bitte eine
E-Mail an: j.goettling@globus.net
Ihr Ansprechpartner ist Jörn Göttling.
team.globus.de
Moin, Moin...
GLOBUS kommt
nach Hamburg!
Arbeiten bei