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Diabetes

Diabetes ist nicht zu unterschätzen. Rund 500‘000 Schweizer:innen sind davon betroffen. Daher ist es wichtig darauf aufmerksam zu machen und für eine bessere Lebensqualität zu sorgen. Mit dieser Kampagne wollen wir deshalb Betroffenen sowie deren Umfeld und gefährdeten Personen die Wichtigkeit der richtigen Behandlung und Vorsorge näherbringen.

Diabetes ist nicht zu unterschätzen. Rund 500‘000 Schweizer:innen sind davon betroffen. Daher ist es wichtig darauf aufmerksam zu machen und für eine bessere Lebensqualität zu sorgen.

Mit dieser Kampagne wollen wir deshalb Betroffenen sowie deren Umfeld und gefährdeten Personen die Wichtigkeit der richtigen Behandlung und Vorsorge näherbringen.

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EIN THEMENSPECIAL VON MEDIAPLANET<br />

Lesen Sie mehr unter www.dergesundheitsratgeber.ch<br />

DIABETES<br />

FOTO: MARTIN ÖZDEMIR<br />

Unterschätzte Erkrankung näher<br />

beleuchtet – von Prävention über<br />

Risikofaktoren bis Behandlung<br />

Diabetischer Fuss<br />

So schützen Sie ihre Füsse<br />

Seite 4<br />

Süssstoff Stevia<br />

Zuckeralternative unter der Lupe<br />

Seite 5<br />

<strong>Diabetes</strong> Typ 2<br />

So kontrollieren Sie Ihren Blutzucker<br />

Seite 6–7


2 | Lesen Sie mehr unter www.dergesundheitsratgeber.ch<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

VORWORT<br />

05<br />

Stevia als Zuckeralternative<br />

Wie man gesund süssen kann.<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

Entdeckung und<br />

Geschichte des Insulins<br />

FOTO: UNSPLASH<br />

06<br />

Im Mai 1921 erfolgte an der Universität Toronto eine Serie<br />

von bahnbrechenden Experimenten mit Extrakten von<br />

Bauchspeicheldrüsen. Die Initiative für diese Arbeiten ging von<br />

Frederick G. Banting aus, der unter der Leitung von John J. R.<br />

Macleod im Institut für Physiologie arbeitete.<br />

<strong>Diabetes</strong> Typ 2<br />

Diagnose, Behandlung und worauf<br />

man achten muss.<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

dieser Ausgabe:<br />

: Z VG<br />

FOTO<br />

Martin Özdemir<br />

Project Manager<br />

Project Manager: Martin Özdemir<br />

Head of Switzerland: Kerstin Köckenbauer<br />

Lektorat: Joseph Lammertz, MA Layout: Juraj Príkopa<br />

Managing Director: Bob Roemké<br />

Medieninhaber: Mediaplanet GmbH · Bösendorferstraße<br />

4/23 · 1010 Wien · ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien<br />

Impressum: mediaplanet.com/at/impressum/<br />

Distribution: Die Weltwoche AG Druck: Print Media<br />

Corporation, PMC, Oetwil am See, Mitglied der<br />

Schellenberg Gruppe AG<br />

Kontakt bei Mediaplanet: Tel: +43 676 847 785 115<br />

E-Mail: kerstin.koeckenbauer@mediaplanet.com<br />

ET: 16.11.2022<br />

Bleiben Sie in Kontakt:<br />

@DerGesundheitsratgeber<br />

@austriamediaplanet<br />

@Mediaplanet Austria<br />

Prof. em. Dr. med.<br />

Peter Diem<br />

Präsident<br />

diabetesschweiz<br />

FOTO: DIEM / INSEL GRUPPE<br />

In seinem Versuchsprogramm unterstützte<br />

ihn der Student Charles H. Best. An<br />

Hunden mit experimentellem <strong>Diabetes</strong><br />

demonstrierten sie als Erste den blutzuckersenkenden<br />

Effekt der nach ihren Ideen<br />

gewonnenen Extrakte. Trotz einiger Rückschläge<br />

gelang dank der Zusammenarbeit mit<br />

James B. Collip, einem Biochemiker der Universität<br />

Alberta, der in Toronto ein Sabbatical<br />

absolvierte, Anfang 1922 ein entscheidender<br />

Durchbruch, indem solche Extrakte – die in<br />

der Folge Insulin genannt werden sollten –<br />

erfolgreich am Menschen eingesetzt werden<br />

konnten.<br />

Zum besseren Verständnis der Physiologie<br />

der Bauchspeicheldrüse hatten seit<br />

den 1890er-Jahren weltweit Dutzende von<br />

Forschern mit Gewebeextrakten dieser<br />

Drüse gearbeitet. Bei der Behandlung des<br />

<strong>Diabetes</strong> mellitus blieb aber allen der durchschlagende<br />

Erfolg verwehrt. Die Tatsache,<br />

dass Banting und Macleod bereits 1923 den<br />

Nobelpreis für Physiologie oder Medizin<br />

erhielten, illustriert die epochale Bedeutung<br />

dieser Entdeckungen.<br />

Die nächsten Bemühungen galten einer<br />

verbesserten industriellen Produktion und<br />

einem höheren Reinheitsgrad der Insulinpräparate.<br />

Ab 1936 stand neben rasch<br />

wirkendem Normalinsulin ein erstes Depotpräparat<br />

zur Verfügung. In den 1940er- und<br />

1950er-Jahren wurden dann weitere Depotpräparate<br />

entwickelt, deren Verzögerungsprinzip<br />

auf der Bindung an ein Fischeiweiss<br />

beziehungsweise auf der Bildung von<br />

Insulin-Zink-Komplexen basierte. In den<br />

1970er-Jahren entwickelten die Insulinhersteller<br />

dann zusätzliche chromatographische<br />

Reinigungsmethoden, was zu einer massiven<br />

Abnahme der durch Insulinpräparate nicht<br />

selten verursachten Allergien führte.<br />

Ciba-Geigy in Basel synthetisierte 1975<br />

das erste vollsynthetisch hergestellte<br />

humane Insulin, wobei aufgrund der komplexen<br />

Produktionsweise nur sehr geringe<br />

Mengen hergestellt wurden. Ab 1982 wurde<br />

dann gentechnisch produziertes Humaninsulin<br />

von verschiedenen Firmen in rasch<br />

wachsendem Mass hergestellt. Die neuen<br />

biotechnologischen Methoden boten nun<br />

die Möglichkeit, Insuline herzustellen, die<br />

in der Natur nicht vorkommen (sogenannte<br />

Insulinanaloga). Ziel dieser Entwicklungen<br />

war es, das pharmakologische Profil<br />

der Präparate gezielt zu verändern und so<br />

besonders rasch wirkende Insuline sowie<br />

optimierte Depotpräparate zu produzieren.<br />

Was die Insulinverabreichung betrifft, so<br />

wurden seit den 1950er-Jahren enorme Fortschritte<br />

erzielt. Glasspritzen, die zusammen<br />

mit den verwendeten Nadeln zur Sterilisation<br />

ausgekocht werden mussten, wurden<br />

abgelöst durch Einwegnadeln und später<br />

wegwerfbare Plastikspritzen sowie Insulinpumpen<br />

(ab 1981), Insulinpens (ab 1985) und<br />

die neuesten Entwicklungen in Richtung<br />

einer künstlichen Bauchspeicheldrüse.<br />

Dies sind nur die wichtigsten Meilensteine,<br />

die die Insulintherapie revolutioniert und<br />

neben der Blutzuckerselbstmessung sowie<br />

Labormethoden zur Beurteilung der durchschnittlichen<br />

Blutzuckerlage die moderne,<br />

intensivierte Insulintherapie überhaupt erst<br />

möglich gemacht haben.<br />

Die Geschichte des Insulins veranschaulicht<br />

eindrücklich, wie Fortschritte in<br />

Wissenschaft und Technik zu neuen und<br />

immer besseren Behandlungsmöglichkeiten<br />

führen können. Für Millionen von Personen<br />

mit <strong>Diabetes</strong> mellitus Typ 1 sicherte Insulin<br />

das Überleben, gleichzeitig bedeutete es<br />

neue Lebensqualität für die Betroffenen.


MEDIAPLANET | 3<br />

INSIGHT<br />

Adipositas und<br />

<strong>Diabetes</strong><br />

Endokrinologe Prof. Dr. Gottfried Rudofsky und<br />

Ernährungsberaterin Sibylle Reimann erklären im Interview die<br />

Zusammenhänge von Ernährung, Adipositas und <strong>Diabetes</strong>.<br />

Sibylle Reimann<br />

Ernährungsberaterin<br />

SVDE<br />

Prof. Dr. med. Gottfried<br />

Rudofsky<br />

Facharzt für Allgemeine<br />

Innere Medizin,<br />

Endokrinologie<br />

& Diabetologie<br />

FOTO: SIBYLLE REIMANN GMBH<br />

FOTO: PRAXIS RUDOFSKY<br />

Frau Reimann, Herr Prof. Rudofsky,<br />

Sie praktizieren in denselben<br />

Räumlichkeiten, einerseits zu Ernährungsberatung,<br />

andererseits<br />

zu <strong>Diabetes</strong> und Adipositas. Die<br />

Patienten sind aber oft ebenso<br />

dieselben, richtig?<br />

Rudofsky: Ja, denn aus Adipositas<br />

wird oft <strong>Diabetes</strong>. Dabei<br />

muss man wissen, dass man einen<br />

<strong>Diabetes</strong> durch die richtige Ernährung<br />

nicht nur effektiv behandeln<br />

kann, sondern durch eine<br />

adäquate Gewichtsabnahme auch<br />

«heilen» kann. Die Stoffwechsellage<br />

kann sich über Jahre in einen<br />

gesunden Bereich verbessern<br />

lassen, sodass wir fachlich von<br />

Remission sprechen.<br />

Reimann: Richtig, die Remission<br />

von einem Typ-2-<strong>Diabetes</strong><br />

kann gefördert werden, wenn<br />

eine möglichst ausgewogene und<br />

überwiegend pflanzliche Ernährung<br />

durchgeführt wird, bei der<br />

die reduzierte Kalorienzufuhr und<br />

Energiedichte der Lebensmittel<br />

beachtet werden.<br />

Wie würden Sie Laien den Zusammenhang<br />

zwischen Adipositas<br />

und <strong>Diabetes</strong> erklären?<br />

Rudofsky: Durch das steigende<br />

Gewicht kommt es zu einer<br />

Verschiebung des hormonellen<br />

Gleichgewichts, die zu einer<br />

verminderten Wirksamkeit des<br />

Insulins führt. Im Verhältnis zu<br />

den Erfordernissen ist dann zu<br />

wenig Insulin vorhanden, ein relativer<br />

Mangel also. Da Insulin der<br />

Regulator unseres Zuckerspiegels<br />

ist, kann dieser dann nicht mehr<br />

unten gehalten werden, er steigt<br />

an und folglich entsteht <strong>Diabetes</strong>.<br />

Was ist der Unterschied zwischen<br />

einer Diät und gesunder<br />

Ernährung?<br />

Reimann: Eine Diät ist zeitlich<br />

begrenzt und/oder beinhaltet eine<br />

Restriktion, wie zum Beispiel bei<br />

einer Zöliakie (Glutenunverträglichkeit;<br />

Anm. der Redaktion).<br />

Entsprechend ist bei einer Diät<br />

oftmals auch Verzicht ein grosses<br />

Thema. Eine Diät zur langfristigen<br />

Gewichtsabnahme macht keinen<br />

Sinn, da die Gewichtsstabilisierung<br />

nach Abschluss der Diätphase<br />

wieder zunichtegemacht wird.<br />

Bei einer gesunden Ernährung<br />

sollte weder Verzicht noch Kalorienzählen<br />

im Vordergrund stehen.<br />

Vielmehr sollen Abwechslung<br />

und Ausgewogenheit zusammen<br />

mit Genuss Thema sein.<br />

Welche Methoden gibt es,<br />

abgesehen von der Gewichtsreduktion<br />

über die Ernährung,<br />

Adipositas zu behandeln?<br />

Rudofsky: Ernährung und Bewegung<br />

sind die Grundlagen. Diese<br />

können unterstützt werden durch<br />

operative Eingriffe oder durch<br />

medikamentöse Ansätze. Hier<br />

sind wir heute weiter als vor zehn<br />

Jahren. Beide Schritte sind langfristig.<br />

Dies ist beim Medikament<br />

für viele noch ungewohnt, da man<br />

annimmt, nach einer Phase könne<br />

man wieder darauf verzichten. In<br />

diesem Punkt wäre ich aber sehr<br />

vorsichtig.<br />

Woran erkennt man eigentlich,<br />

dass man <strong>Diabetes</strong> hat?<br />

Rudofsky: Der Beginn eines<br />

<strong>Diabetes</strong> liegt oft Jahre vor dem<br />

Erkennen. Typische Beschwerden<br />

können vermehrter Durst respektive<br />

vermehrtes Wasserlassen,<br />

Müdigkeit, Sehstörungen und<br />

Infektanfälligkeit sein.<br />

Welche Rolle spielt die Ernährung<br />

für den Krankheitsverlauf,<br />

wenn jemand bereits <strong>Diabetes</strong><br />

Typ 2 hat?<br />

Reimann: Mit der richtigen<br />

Ernährung ist man so effektiv wie<br />

mit einem Medikament. Erste<br />

Schritte sind der Austausch von<br />

Weiss- hin zu Vollkornmehlprodukten,<br />

die Reduktion von<br />

Süssgetränken und ein Wechsel<br />

von kohlenhydratbasierter zu<br />

eiweissbasierter Kost.<br />

Worauf kommt es also bei der<br />

Ernährung an, wenn man Adipositas<br />

und <strong>Diabetes</strong> vermeiden<br />

will?<br />

Rudofsky: Problematisch ist, dass<br />

wir als Gesellschaft immer mehr<br />

bemüht sind, Energie zu sparen,<br />

und damit meine ich nicht den<br />

Strom, sondern, anstatt zu Fuss<br />

zu gehen, das E-Bike zu nutzen.<br />

Wichtig ist, dass wir Körperenergie<br />

verschwenden!<br />

Reimann: Im Prinzip ist alles<br />

erlaubt, aber die Menge und<br />

Zusammensetzung macht’s. Das<br />

regelmässige Wiegen macht einem<br />

den Kurs bewusst, da Kalorien<br />

schwer zu zählen sind.


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INSIGHT<br />

Der diabetische Fuss und die<br />

Gefahr von Amputationen –<br />

So schützen Sie Ihre Füsse<br />

Das diabetische Fusssyndrom (DFS), auch <strong>Diabetes</strong>fuss genannt, ist eine<br />

gefürchtete Komplikation bei <strong>Diabetes</strong>, die Schätzungen zufolge bis zu<br />

zehn von 100 Diabetikerinnen und Diabetikern betreffen kann. Was sollten<br />

Gefährdete über Ursachen wissen? Wie sieht eine Behandlung aus? Und vor<br />

allem: Was kann vorbeugend getan werden?<br />

Privat Dozent<br />

(Priv.-Doz.) Dr. med<br />

Christoph Kalka<br />

Facharzt für Innere<br />

Medizin und Facharzt<br />

für Angiologie<br />

(FMH)<br />

Zentrum für<br />

Gefässmedizin<br />

Mittelland<br />

FOTO: ZENTRUM FÜR GEFÄSSMEDIZIN MITTELLAND AG<br />

Was ist der diabetische Fuss und<br />

wo liegen die Ursachen?<br />

Der diabetische Fuss ist eine<br />

schwere Langzeitkomplikation<br />

bei Patienten mit <strong>Diabetes</strong>. Zum<br />

diabetischen Fusssyndrom zählen<br />

alle Verletzungen der Haut unterhalb<br />

des Knies, etwa Entzündungen<br />

der Haut oder nicht heilende<br />

Wunden.<br />

Eine zentrale Rolle spielen dabei<br />

Nervenschädigungen und Durchblutungsstörungen<br />

in den Füssen<br />

und Unterschenkeln, die durch<br />

dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte<br />

hervorgerufen werden. Das sich<br />

hieraus entwickelnde reduzierte<br />

Schmerzempfinden und die<br />

Druckempfindlichkeit können<br />

fatale Folgen haben, da kleine<br />

Wunden oder andere Verletzungen<br />

am Fuss unbemerkt bleiben,<br />

sodass es schnell zu einem offenen<br />

Geschwür (Ulkus) kommt und<br />

das Gewebe sich entzündet oder<br />

abstirbt (Nekrose).<br />

Wie erkennt man die Anzeichen?<br />

Die Erkrankung der Nerven, die<br />

sogenannte Polyneuropathie,<br />

macht sich mit Missempfindungen<br />

wie Taubheit und Kribbeln in den<br />

Füssen, Wahrnehmungsstörungen<br />

in Bezug auf die Temperatur,<br />

erhöhter Berührungsempfindlichkeit<br />

und brennenden Schmerzen<br />

bemerkbar. Jede nicht heilende<br />

Wunde muss ärztlich untersucht<br />

werden.<br />

Welche präventiven Massnahmen<br />

gibt es?<br />

Im Vordergrund stehen Vorsorgemassnahmen<br />

und Vorsorgeuntersuchungen<br />

sowie ein gut<br />

eingestellter <strong>Diabetes</strong>. Menschen<br />

mit <strong>Diabetes</strong> mellitus sollten ihre<br />

Füsse täglich selbst und regelmässig<br />

durch den Hausarzt, Diabetologen<br />

oder Podologen kontrollieren<br />

lassen.<br />

Besonders wichtig ist es, auf gut<br />

sitzendes und bequemes Schuhwerk<br />

zu achten.<br />

Auch sollten Risikofaktoren für<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie<br />

hoher Blutdruck und hohes Cholesterin<br />

medikamentös behandelt<br />

werden, Nikotinkonsum sollte<br />

beendet werden.<br />

Und zu guter Letzt ist eine gute<br />

Stoffwechseleinstellung für die<br />

Wundheilung sehr wichtig. Die<br />

Blutzuckerwerte sollten regelmässig<br />

kontrolliert werden. Ist der<br />

HbA1c (Langzeit-Blutzuckerwert)<br />

erhöht, sollte der Blutzucker neu<br />

eingestellt und die Therapie verändert<br />

werden.<br />

An welche Ärztinnen und Ärzte<br />

sollte man sich wenden?<br />

Wer bei sich selbst oder<br />

einem betroffenen Partner<br />

beziehungsweise einer Partnerin<br />

Verletzungen oder Veränderungen<br />

an den Füssen feststellt, sollte<br />

dies sofort beim Hausarzt und<br />

beim Diabetologen vorstellen.<br />

Eine zentrale Rolle spielen neben<br />

Orthopäden und Neurologen<br />

die Gefässmediziner (Angiologen).<br />

Letztere können rechtzeitig<br />

Durchblutungsstörungen<br />

erkennen und behandeln. Bei<br />

Gefässschäden empfehlen wir<br />

deshalb: jedes halbe Jahr ins<br />

Gefässzentrum!<br />

Welche Therapien und Behandlungsmöglichkeiten<br />

gibt es?<br />

Die Behandlungsmassnahmen<br />

hängen stark vom jeweiligen<br />

Wundstadium und dem Schaden<br />

des Fusses ab. Die betroffene Stelle<br />

muss dringend vom Druck<br />

entlastet werden. Dazu werden<br />

spezielle Schuhe verschrieben. Bei<br />

infizierten Wunden ist es wichtig,<br />

dass die Behandlung mit keimtötenden<br />

Mitteln und gegebenenfalls<br />

Antibiotika erfolgt. Liegt eine<br />

Durchblutungsstörung vor, können<br />

minimalinvasive Verfahren mit<br />

Ballonkathetern am Bein notwendig<br />

sein, um diese zu beheben und<br />

die Heilung zu beschleunigen. Die<br />

Hauptprinzipien sind folglich<br />

Druckentlastung, Verbesserung der<br />

Durchblutung und die Behandlung<br />

der Infektion.


MEDIAPLANET | 5<br />

Wie schädlich ist Zucker?<br />

Schweizer:innen essen ca. 117 g Zucker pro Tag.<br />

Das entspricht 26 Zuckerwürfeln.<br />

• Empfohlen: 10 % des täglichen Energiebedarfs<br />

• Bei 2 000 kcal entspricht das 50 g Zucker<br />

Zucker in Verbindung mit fehlender Mundhygiene<br />

kann zu Karies führen.<br />

Zudem führt hoher Zuckerkonsum zu Übergewicht, was<br />

wiederum die Gefahr erhöht an <strong>Diabetes</strong> Typ 2 zu erkranken.<br />

Der Verzicht auf Zucker ist nicht mit dem auf Süsse gleichzusetzen.<br />

Alternativen hierfür sind z.B.:<br />

•Xylit •Sorbit •Stevia<br />

Quelle: https://bit.ly/3WB5T8n<br />

Entgeltliche Einschaltung<br />

Alternative zu Zucker und Süssstoffen<br />

Stevia ist nicht nur ein Ersatz für Zucker, sondern auch für künstliche Süssstoffe. Dr. Udo<br />

Kienle, Steviaexperte von der Universität Hohenheim, erklärt im Interview, warum das so ist.<br />

Dr. Udo Kienle<br />

FOTO: UNI HOHENHEIM<br />

Was ist Stevia genau?<br />

Stevia ist eine Pflanze. Die Bezeichnung<br />

Stevia wird im Allgemeinen aber mit den<br />

daraus gewonnenen Süssstoffen assoziiert,<br />

was eigentlich nicht korrekt ist. Die aus der<br />

Steviapflanze gewonnenen sogenannten<br />

Steviolglycoside sind sowohl in der Europäischen<br />

Union als auch in der Schweiz als<br />

Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen.<br />

Kann Stevia als Zuckeralternative verwendet<br />

werden?<br />

Ja, Stevia ist eine Zuckeralternative. Steviolglycoside<br />

haben eine starke Süsskraft, die<br />

200- bis 400-fach höher ist als bei Zucker. Die<br />

Eigenschaften der Steviolglycoside sind sogar<br />

diabetikerfreundlich, weil sie keine Insulinausschüttung<br />

im Körper verursachen. Zudem<br />

haben Steviolglycoside selbst keine Kalorien.<br />

Wo und wie kann Stevia eingesetzt werden?<br />

Steviolglycoside können gemäss den staatlichen<br />

Vorgaben eingesetzt werden. Stevia<br />

wird heute etwa in Limonaden, Getränken<br />

wie Tees, Bonbons, Schokoladen oder zum<br />

Backen verwendet.<br />

Stevia ist eine Pflanze mit einer langen<br />

Geschichte. Wann wurde Stevia zugelassen?<br />

Die Steviapflanze wurde Ende des 19. Jahrhunderts<br />

von dem Schweizer Botaniker<br />

Mosè Bertoni in Paraguay entdeckt. Seit<br />

damals wird diese Pflanze untersucht. In den<br />

1970er-Jahren wurde sie erstmals in Japan<br />

als Zuckerersatzstoff zugelassen. 2008 wurde<br />

die Verwendung von Steviolglycosiden in der<br />

Schweiz, aber auch in den USA als Süssungsmittel<br />

zugelassen, in der Europäischen Union<br />

2011.<br />

Wie hat sich der Geschmack von Stevia in<br />

den letzten Jahren verändert?<br />

Nach ausführlichen Geschmack suntersuchungen<br />

an der Universität Hohenheim,<br />

wurden Unterschiede zwischen neueren und<br />

herkömmlichen Stevioglycosiden festgestellt.<br />

Zudem bestehen Unterschiede in der<br />

Qualität und den Nuancen der Herstellung.<br />

Letztere ist der wichtigste<br />

geschmackliche Faktor. Da die<br />

geschmackliche Qualität die<br />

Akzeptanz des Verbrauchers<br />

beeinflusst, ist es wichtig darauf zu<br />

achten, welches Produkt man<br />

kauft. Aus wirtschaftlichen<br />

Gründen verwenden viele Lebensmittelhersteller<br />

immer noch<br />

geschmacklich nicht so gute<br />

Stevioglycoside. Interessant ist<br />

auch, dass Menschen in Asien<br />

geschmacklich nicht so sehr an<br />

Zucker gewöhnt sind wie in<br />

Europa. In den USA ist die Akzeptanz<br />

der Verbraucher mittlerweile<br />

sehr hoch. Es gibt bereits Steviaprodukte,<br />

bei denen man einen<br />

ähnlichen Geschmack wie Zucker<br />

erhält. Stevia ist ebenfalls eine<br />

besonders gute Alternative zu<br />

Süssungsmitteln, wie etwa<br />

Aspartam, die heute vielfach in der<br />

Kritik stehen. Stevioglycosiden<br />

stellen damit eine sehr gute<br />

Verwendungsmöglichkeit für einen<br />

zuckerfreien und nicht künstlichen<br />

Süssstoff dar.


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INSIGHT<br />

<strong>Diabetes</strong> – die süsse Gefahr<br />

<strong>Diabetes</strong> Typ 2 ist auf dem Vormarsch, vor allem aufgrund von zunehmendem<br />

Wohlstand, ungesunder Lebensweise und steigender Lebenserwartung. Bei frühem<br />

Erkennen und konsequentem Behandeln können aber Langzeitfolgen vermieden<br />

werden.<br />

Dr. med. Michael<br />

Egloff<br />

Leitender Arzt<br />

Endokrinologie/<br />

Diabetologie und<br />

Innere Medizin<br />

Kantonsspital<br />

Baden<br />

FOTO: KANTONSPITAL BADEN<br />

Was genau ist <strong>Diabetes</strong> Typ 2?<br />

Ein <strong>Diabetes</strong> mellitus («honigsüsser<br />

Durchfluss») besteht, wenn<br />

der Zuckergehalt im Blut erhöht<br />

ist. Bei der Steuerung des Blutzuckers<br />

kommt dem Hormon<br />

Insulin, das in den Inselzellen im<br />

Pankreas (Bauchspeicheldrüse)<br />

hergestellt wird, grosse Bedeutung<br />

zu. Besteht ein Missverhältnis<br />

zwischen Insulinbedarf des<br />

Körpers und Insulinausschüttung<br />

im Pankreas, kommt es zu einem<br />

Anstieg des Blutzuckers. Beim<br />

<strong>Diabetes</strong> Typ 1 handelt es sich um<br />

eine Autoimmunerkrankung, die<br />

zu einer graduellen Zerstörung<br />

der Inselzellen und dadurch zu<br />

einem völligen Insulinmangel<br />

führt.<br />

Beim <strong>Diabetes</strong> Typ 2 besteht<br />

hingegen eine sogenannte Insulinresistenz,<br />

das heisst, dass das<br />

Insulin im Gewebe nicht gut wirkt.<br />

Dadurch kommt es zu einem<br />

erhöhten Insulinbedarf, der durch<br />

das Pankreas nicht genügend<br />

gedeckt werden kann. Zusätzlich<br />

kann die Funktion der Inselzellen<br />

eingeschränkt sein.<br />

Die Insulinresistenz wird<br />

begünstigt durch Faktoren wie<br />

Übergewicht, ungesunde Ernährung<br />

und mangelnde körperliche<br />

Aktivität. Zudem altert das Blutzuckersystem<br />

wie alle Organe im<br />

Körper, weshalb <strong>Diabetes</strong> Typ 2<br />

mit zunehmendem Alter häufiger<br />

auftritt. Man nennt ihn deshalb<br />

auch «Altersdiabetes». Oft besteht<br />

eine familiäre Veranlagung.<br />

Leiden erstgradige Verwandte<br />

an einem <strong>Diabetes</strong> Typ 2, ist das<br />

Risiko erhöht, selbst daran zu<br />

erkranken, häufig auch in jüngerem<br />

Alter.<br />

Neben dem Typ 1 und Typ 2<br />

gibt es noch einige weitere<br />

<strong>Diabetes</strong>formen wie Schwangerschaftsdiabetes,<br />

monogenetisch<br />

vererbte Formen, <strong>Diabetes</strong> nach<br />

Erkrankungen oder Operationen<br />

des Pankreas oder medikamentös<br />

bedingten <strong>Diabetes</strong>.<br />

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MEDIAPLANET | 7<br />

Wer sollte sich auf <strong>Diabetes</strong><br />

Typ 2 untersuchen lassen?<br />

Da leicht erhöhte Blutzuckerwerte<br />

keine Symptome verursachen, ist<br />

eine Screening-Blutzuckermessung<br />

ab dem Alter von 35 bis 40<br />

Jahren generell sinnvoll. Personen<br />

mit erhöhtem Risiko sollten sich<br />

früher untersuchen lassen. Dies<br />

betrifft Personen mit erstgradigen<br />

Verwandten mit <strong>Diabetes</strong> Typ 2,<br />

Personen mit Bluthochdruck, Adipositas<br />

oder erhöhtem Cholesterin<br />

und Frauen mit Zustand nach<br />

Schwangerschaftsdiabetes.<br />

Stärker erhöhter Blutzucker<br />

kann sich bemerkbar machen<br />

mit vermehrtem Durstgefühl,<br />

erhöhter Urinmenge, allgemeiner<br />

Schwäche, Sehstörungen,<br />

Gewichtsverlust und Anfälligkeit<br />

für Infektionen. Bei solchen Symptomen<br />

gehört eine Blutzuckerbestimmung<br />

zur Abklärung dazu.<br />

An wen wendet man sich bei<br />

Symptomen am besten?<br />

Die erste Anlaufperson ist sicher<br />

der Hausarzt. Dieser kann die<br />

nötigen Abklärungen durchführen<br />

und eine Therapie einleiten. Eine<br />

Zuweisung zu einem Diabetologen<br />

ist meist nur bei komplizierten<br />

Fällen notwendig.<br />

Wie läuft die Diagnose ab?<br />

Zuerst wird der Zucker im Blut<br />

gemessen, am besten nüchtern.<br />

Zudem wird ein Dreimonatswert,<br />

das sogenannte HbA1c, bestimmt.<br />

Ein Testergebnis soll für die Diagnose<br />

<strong>Diabetes</strong> in mindestens zwei<br />

Messungen erhöht sein.<br />

Diagnose <strong>Diabetes</strong> Typ 2, was<br />

nun?<br />

Der wichtigste Therapiepfeiler<br />

beim Typ-2-<strong>Diabetes</strong> ist eine<br />

Veränderung des Lebensstils mit<br />

Gewichtsreduktion, ausgewogener<br />

gesunder Ernährung und ausreichend<br />

körperlicher Aktivität.<br />

Gelegentlich reicht dies, um den<br />

Zucker genügend zu senken. Meist<br />

sind jedoch zusätzlich Medikamente<br />

sinnvoll. Hier steht uns<br />

mittlerweile eine ganze Palette<br />

von modernen Substanzen zur<br />

Verfügung. Gelegentlich kommt<br />

auch beim Typ-2-<strong>Diabetes</strong> Insulin<br />

zum Einsatz, vor allem bei stark<br />

erhöhtem Zucker und bei zunehmender<br />

Schwäche der insulinproduzierenden<br />

Zellen.<br />

Da <strong>Diabetes</strong> eine chronische<br />

Krankheit ist und durch eigenes<br />

Verhalten stark beeinflusst werden<br />

kann, sollen die Betroffenen auch<br />

eine Schulung über die Krankheit<br />

durch <strong>Diabetes</strong>fachberater und<br />

weitere Fachpersonen erhalten.<br />

Worauf muss ich als Betroffene<br />

oder Betroffener achten?<br />

Am wichtigsten ist eine gesunde<br />

Lebensweise. Dies bedeutet allerdings<br />

nicht, dass man auf alles<br />

verzichten muss. Gefragt ist ein<br />

gutes Mass. Gezuckerte Getränke<br />

und Fruchtsäfte sowie Nikotin<br />

sollten aber gemieden werden.<br />

Daneben sollen Betroffene auch<br />

in der Lage sein, den Blutzucker<br />

selbst zu messen und somit zu<br />

überwachen, insbesondere in<br />

speziellen Situationen wie Sport,<br />

Krankheit, Fasten, Autofahren etc.<br />

Es sollen regelmässige Kontrollen<br />

beim Arzt erfolgen, um<br />

allfällige Therapieanpassungen<br />

vorzunehmen, Langzeitkomplikationen<br />

zu erkennen und weitere<br />

Herz-Kreislauf-Risikofaktoren<br />

wie Blutdruck, Cholesterin und<br />

Nikotinkonsum zu behandeln.<br />

Wie wichtig ist die frühe Diagnose<br />

und damit verbundene<br />

Behandlung?<br />

Ein unbehandelter oder schlecht<br />

eingestellter <strong>Diabetes</strong> kann über<br />

die Jahre zu Langzeitkomplikationen<br />

führen. Die dabei hauptsächlich<br />

betroffenen Organe sind Herz/<br />

Kreislauf, Augen, Nieren, Nerven<br />

und Füsse. Durch eine gute<br />

Behandlung des <strong>Diabetes</strong> mit<br />

Lebensstiloptimierung und<br />

geeigneten Medikamenten kann<br />

das Auftreten solcher Komplikationen<br />

vermieden oder deutlich<br />

hinausgezögert sowie deren<br />

Fortschreiten verlangsamt<br />

werden.<br />

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