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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 23 - Jahrgang 2022

Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 23 - Jahrgang 2022 mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"

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24<br />

ZU GUTER LETZT <strong>23</strong>. November <strong>2022</strong><br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

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Der nächste<br />

<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

erscheint am 7. Dezember.<br />

„Freunde der 4 Jahreszeiten“<br />

Zigeunergrab nach Baumsturz repariert<br />

Glaserei Paul Sonntag e.K.<br />

Inh. Thomas Sonntag<br />

HOLZ und GLAS<br />

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Ein großer Buchenast beschädigte das Zigeunergrab.<br />

Foto: privat<br />

(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Es ist<br />

erst gut fünf Jahre her, dass ein herabstürzender<br />

Ast an Pfingsten 2017 das<br />

Zigeunergrab zerstörte. „Wir haben<br />

damals alles wieder hergerichtet und<br />

eingeweiht“, erinnert sich Veronika<br />

Pumpat aus Bad Schmiedeberg. Doch<br />

nun passierte das Malheur schon wieder.<br />

Von einer nebenstehenden alten<br />

Buche brach kürzlich ein großer Ast<br />

herab und traf nicht nur Zaun und<br />

Grabstein, sondern zerschlug auch<br />

noch Bank und Tisch in unmittelbarer<br />

Nähe.<br />

„Wir können von Glück reden, dass<br />

niemand zu Schaden gekommen ist,<br />

denn das Zigeunergrab ist immer<br />

wieder Anlaufpunkt von Wanderern<br />

und Radlern“, fügt Ortsbürgermeister<br />

Heinz Stegert hinzu. Er barg den Grabstein,<br />

der aus kräftigem, massivem<br />

Eichenholz besteht, und arbeitete ihn<br />

in Großwig auf. Die Oberfläche wurde<br />

noch einmal abgeschliffen und mit<br />

Lasur geölt.<br />

Mittlerweile beräumten Mitarbeiter<br />

der Forst den Ast und die „Freunde<br />

der 4 Jahreszeiten“, die das Grab seit<br />

vielen Jahren pflegen, werden den<br />

Zaun erneuern. Helmut Dachot nahm<br />

sich die Reparatur der Bank vor und<br />

Raik Zenger kümmert sich um eine<br />

neue Tischplatte.<br />

Heinz Stegert arbeitete die hölzerne<br />

Grabplatte auf. Foto: (Wsp) Nyari<br />

Hintergrund: Das Zigeunergrab liegt in der Nähe des Wurzelbergs im Bad Schmiedeberger Stadtwald und ist<br />

etwa knapp einen Kilometer von der „Schönen Aussicht“ entfernt. Laut Überlieferung wurde 1840 der Puppenspieler<br />

Christian Brandt aus Jessen an jener Stelle tot aufgefunden. Auf dem hölzernen Grabstein steht: „Hier<br />

ruht Herr Christian Brandt, Bürger und Künstler aus Jessen, der den Tod fand zu Globig am 20. Juni 1840 durch<br />

seines Sohnes Hand“.<br />

Gefunden wurde die Leiche jedoch erst eine Weile später. Es waren die Jagdhunde des damaligen Schmiedeberger<br />

Stadtförsters, die den grausigen Fund aufspürten und den Toten freischarrten. Man identifizierte den Leichnam<br />

als den fahrenden Puppenspieler aus Jessen, der seinerzeit mit einer Marionettenbühne durch das Land zog und<br />

dann plötzlich als verschollen galt.<br />

Die Spur führte zum Sohn Joseph Brand, der mit seinem Vater arg in Streit geraten sein soll. Dieser wurde nun<br />

deutschlandweit steckbrieflich gesucht und schließlich in Wollenberg bei Neckarbischoffsheim im Großherzogtum<br />

Baden aufgegriffen. So steht es jedenfalls in einer Amtlichen Merseburger Bekanntmachung vom 7. Mai<br />

1841, die der Bad <strong>Dübener</strong> Stadtchronisten Lutz Fritzsche in seinen Unterlagen neben weiteren Belegen zu<br />

diesem Fall besitzt.<br />

Männergesangverein 1860 Löbnitz<br />

Weihnachtskonzert im „Goldenen Stern“<br />

Der musikalische Leiter Andreas Tränkner (l.) und der Vereinsvorsitzende Horst<br />

Schmeißer.<br />

Foto: (Wsp) Nyari<br />

(Löbnitz/Wsp/ny). Am 27. November,<br />

also direkt am 1. Advent, lädt der<br />

Männergesangverein 1860 Löbnitz<br />

zum Weihnachtskonzert ein. Die Veranstaltung<br />

unter der musikalischen<br />

Leitung von Andreas Tränkner aus<br />

Pouch finden im Saal der Gaststätte<br />

„Goldener Stern“ in Löbnitz statt. Die<br />

Aufführung beginnt um 15 Uhr. Einlass<br />

ist ab 14.30 Uhr und der Eintritt<br />

kostet 7 Euro.<br />

Das gleiche Konzert gibt es noch<br />

einmal am 17. Dezember im Gustav-<br />

Adolf-Saal der Krostitzer Brauerei.<br />

Des Weiteren kann man die singenden<br />

Herren auch beim Adventsmarkt erleben.<br />

Dieser findet am 2. Advent im<br />

Löbnitzer Kirchgarten statt.

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