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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 23 - Jahrgang 2022

Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 23 - Jahrgang 2022 mit dem gewerblichen Sonderthema "Gesundheit & Freizeit"

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<strong>Dübener</strong><br />

WOCHENSPIEGEL<br />

<strong>23</strong>. November <strong>2022</strong> AUS DER REGION 15<br />

„Das besondere Hobby“ – heute: Roland Köthe und seine Aquaristik<br />

Aquarienfreunde laden wieder zur Zierfischbörse ins Autohaus<br />

(Bad Düben/Wsp/kp). Die Anfänge<br />

seiner großen Leidenschaft sind<br />

doch eher tragischer Natur. Roland<br />

Köthe zog im Jahr 1965 mit seiner<br />

Familie nach Bad Düben. Direkt<br />

neben dem Haus in<br />

der Bitterfelder Straße<br />

floss logischerweise<br />

auch damals schon der<br />

Schleifbach, der ihn<br />

bereits in frühen Jahren<br />

anzog. „Ich habe<br />

Stichlinge gefangen,<br />

in ein Gurkenglas gesteckt<br />

und mich gewundert,<br />

warum sie nach ein paar<br />

Tagen mit dem Bauch nach oben<br />

schwommen“, erinnert sich der heute<br />

62-Jährige. Nützliche Tipps gab es<br />

dann vom damaligen Biologie-Lehrer<br />

in der Schule. Fortan wurde eher das<br />

stehende „Küchenwasser“ hinter der<br />

Niedermühle bevorzugt – mit Erfolg.<br />

Heute zählt Köthe zur losen Vereinigung<br />

der Aquarienfreunde Bad<br />

Düben, die alljährlich die große Zierfisch-<br />

und Wasserpflanzenbörse im<br />

VW-Autohaus Kühne auf die Beine<br />

stellen. Nach zwei Jahren coronabedingter<br />

Pause dürfen<br />

die acht Enthusiasten am<br />

4. Dezember wieder<br />

an die Becken laden.<br />

Gemeinsam mit befreundeten<br />

Zierfischzüchtern<br />

aus Cottbus,<br />

Kamenz, Falkenberg<br />

(Elster) und Wernigerode<br />

stehen sie zwischen<br />

13 und 16 Uhr für interessierte<br />

Blicke, Fachgespräche und<br />

den einen oder anderen Tausch zur<br />

Verfügung.<br />

Bei Köthe selbst stehen in den eigenen<br />

vier Wände oder – besser gesagt – im<br />

Keller rund 30 Becken, vordergründig<br />

mit südamerikanischen Fischarten. Das<br />

weiche Leitungswasser in Bad Düben<br />

Am 4. Dezember machen die Autos bei VW Kühne in der Görschlitzer Straße wieder<br />

Platz, damit die Aquarienfreunde ihre Besucher zur Zierfisch- und Wasserpflanzenbörse<br />

begrüßen könnem.<br />

Foto: Archiv R. Gottwald<br />

Rund 30 Becken finden im Keller von Roland Köthes Wohnhaus Platz. Dabei haben<br />

es ihm südamerikanische Fische, wie der Agassizii Red River und der Peruskalar<br />

(rundes Foto von oben), angetan.<br />

Fotos: (Wsp) Phillipp<br />

macht‘s möglich.<br />

„Es ist ein sehr<br />

zeitintensives<br />

Hobby. Man<br />

muss sich eben<br />

das ganze Jahr<br />

drum kümmern“,<br />

weiß er<br />

zu erzählen. Gibt<br />

es eine Nachzucht,<br />

muss<br />

diese jeden<br />

Tag gefüttert<br />

werden. Mindestens<br />

eine<br />

halbe Stunde<br />

nimmt das täglich<br />

in Anspruch.<br />

Auch Energie ist in der<br />

Aquaristik ein Thema. Köthe heizt<br />

größtenteils über die Raumtemperatur,<br />

Gestern und heute: Gaststätte „Bergschlößchen“<br />

die bei <strong>23</strong> bis 24 Grad Celsius liegt.<br />

Die Beleuchtung hat er bereits auf<br />

LED samt Zeitschaltuhr umgestellt.<br />

Das Geld für das Futter springt in<br />

der Regel bei den Börsen ab. Und<br />

so fühlen sich südamerikanische<br />

Barsche, die beliebten Skalare,<br />

L-Welse, Schwertträger und auch<br />

Guppys bei Roland Köthe pudelwohl.<br />

Kennen auch Sie<br />

jemanden mit<br />

einem besonderen<br />

Hobby oder<br />

haben Sie selbst<br />

eins? Lassen Sie es<br />

uns wissen!<br />

Tel.: 034243 / 24602<br />

E-Mail: info@heide-druck.com<br />

Repro: (Wsp) Nyari<br />

Foto: (Wsp) Nyari<br />

In loser Abfolge reisen wir durch die Zeit und vergleichen historische Ansichten mit dem aktuellen Blickwinkel. Machen Sie sich selbst ein Bild.<br />

Heute führt uns die Zeitreise in den Bad Schmiedeberger Stadtteil Weinberge. Der Blick fällt auf die Gaststätte „Bergschlößchen“. Über das alte Foto stolperte<br />

unsere Mitarbeiterin Heike Nyari kürzlich. Zwischen der Ansichtskarte und dem Foto liegen rund 100 Jahre.<br />

Schlummert auch in Ihrem Schrank eine alte Ansicht, die es aktuell nachzustellen lohnt? Kontaktieren Sie uns unter info@heide-druck.com.

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