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koi Oktober 2021

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Stadtleben<br />

Mieten oder kaufen?<br />

Wohnen in Geislingen<br />

Bild: marchmeena /123RF.COM<br />

Jahr 2024 für wahrscheinlich – und<br />

nennen dafür mehrere Gründe. Die<br />

Ökonomen der Deutschen Bank rechnen<br />

mit einem Ende der jahrelangen<br />

Preisrallye von deutschen Wohnimmobilien<br />

– und das nicht erst in Jahrzehnten,<br />

sondern schon in drei Jahren.<br />

„Trotz aller Unsicherheit halten wir<br />

ein Zyklusende im Jahr 2024 für wahrscheinlich“,<br />

so die Experten der größten<br />

deutschen Privatbank in einer Analyse.<br />

Kollege Baris war neulich in Geislingen<br />

unterwegs, um Bilder zu machen. Immer<br />

wieder haben die Leute sich über<br />

die Mietpreise unterhalten. Ein häufiges<br />

Zitat: „Die Preise gehen hier so<br />

durch die Decke, dass sich die Leute<br />

nicht mal mehr das Leben in Geislingen<br />

leisten können. Mieten sind teilweise<br />

schon auf Großstadtniveau.“<br />

Es ist ja kein Geheimnis - deutsche<br />

Wohnimmobilien befinden sich seit<br />

Jahren im Höhenflug. Und auch <strong>2021</strong><br />

scheint diesen nicht stoppen zu können.<br />

Für Aufsehen sorgte neulich eine<br />

Analyse der Deutschen Bank. Die Experten<br />

halten ein Ende des Booms im<br />

Naja, ich kann mich daran erinnern,<br />

dass es dies vor 5 Jahren und vor 10<br />

Jahren auch schon hieß, und alle, die<br />

damals investiert haben, haben alles<br />

richtig gemacht. Aber wie dem<br />

auch sei, die Ökonomen nennen einige<br />

Gründe für das bevorstehende Ende<br />

des Booms. Dabei spielt auch die Pandemie<br />

eine Rolle. Diese trage dazu bei,<br />

dass die Zuwanderung nach Deutschland<br />

abnimmt und damit die fundamentale<br />

Angebotsknappheit in den<br />

kommenden Jahren nachlassen wird.<br />

Darüber hinaus werden der Deutschen<br />

Bank zufolge bestehende Unterbewertungen<br />

aufgrund des Niedrigzinsumfelds<br />

bei anhaltend hoher Preisdynamik<br />

zunehmend beseitigt, wodurch<br />

das Risiko steige, dass Zinserhöhungen<br />

eine Verkaufswelle auslösen. Von<br />

langer Dauer dürfte die Trendwende al-<br />

30 10/<strong>2021</strong>

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