12.12.2022 Aufrufe

LFA69_RZ-21.10.22

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Unterwegs

NR. 69 NOVEMBER 2022

Käse von (Kuh, Schaf und Ziege) Joghurt,

Wurst, Eier, Gemüse, Tee und frisches Brot

& Brötchen. Auf dem Weg zurück zum

Café befindet sich auf gegenüberliegenden

Straßenseite zwischen bunten Haus- oder

Dorfgärten, weitere Gebäude des Michaelshofes.

Im sogenannten Haupthaus befinuns

ein bisschen die Beine zu vertreten oder

aber den Blick aufs Wasser zu genießen. Nach

unserer Mittagspause husch, husch, zurück

in den Bus. Die Fahrt ging jetzt weiter zum

Michaelshof in Sammatz. Dort angekommen,

meldeten wir uns im Café zur Führung

an. In zwei Gruppen eingeteilt wurden wir

durch das kleine Dorf Michaelshof geführt.

Habt ihr, liebe Leser der Landfrauenzeitung,

schon mal etwas von dem Sammatzer

Waldsee gehört? Ich jedenfalls vorher nicht!

Hinter einer kleinen Anhöhe mit Sonnenterrassen

wird so mancher sprachlos. In einer

Senke liegt friedlich ein geschwungen

geformter See, ein Kleinod. Die Ufer sind

von Terrassenbeeten und Feldsteinmauern

umgeben, rundherum Blumen, Blumen,

Blumen. Wunderschön anzusehen, nehmt

Euch etwas Zeit zum Verweilen. Da die

Atmosphäre und auch die Akustik so gut

ist, finden auf dem Ponton regelmäßig klassische

„Konzerte am Waldsee“ statt. Für

uns ging es aber weiter auf dem Weg, unter

anderem war eine ca. 300 Jahre Eiche zu

bestaunen, vorbei an einem Gewächshaus

mit Engelstrompeten. Dahinter gelangten

wir zu einer Voliere und einem Hühnergehege.

Weiter ging es zum Rosengarten.

Hier mussten wir ein bisschen schmunzeln,

denn es gab dort ein Hinweisschild „Rasen

betreten erlaubt“. Man (Frau) durfte also

zum Schnuppern ganz nah an die Blumen

herantreten. Zu erwähnen sind auch die angelegten

Quader-Beete im Campusgarten in

denen viele Heilpflanzen wachsen: Eibisch

und Echinacea, Kamille und Salbei, aber

auch Pflanzen wie Meerrettich und Tabak.

Teekräuter wie Minze und Indianernessel

werden hier ebenfalls angebaut. Diese landen

dann in einer der feinen Teemischungen,

die später im Hofladen käuflich erworben

werden konnten. Auf dem weiteren

Weg kamen wir an zwei Häusern vorbei, die

Ende 2018 fertiggestellt wurden, blau das

Youth Hostel, gelb das Haus der Natura. Im

Youth Hostel wohnen die „Volunteers“, das

sind freiwillige Helfer, die auf Reisen sind

und für Kost und Logis in allen Bereichen

mitarbeiten. Zwischen 40 jungen Leuten im

Winter und bis zu 120 jungen Leuten im

Sommer aus allen Herren Ländern, packen

mit an. Das Haus Natura hingegen wird für

Ausstellungen, Seminare und andere Events

genutzt. Auf dem Weg zum Archehof liegt

ein kleiner Teich mit Holzbrücken und einer

Apfelbaum-Insel. Auch dort ein schöner

Platz, der zum Verweilen einlädt. Für uns

ging es zunächst aber erstmal weiter zum

schon erwähnten Archehof. Auf dem Archebauernhof

leben viele Kühe, Schafe, Ziegen,

Schweine, Pferde, Esel und Geflügel. All

diese alten Haustierrassen, deren Bestand

sehr gefährdet ist, werden in großen Holzställen

artgerecht und nach Demeter-Richtlinien

gehalten. Unsere

Gruppe hatte das

Glück, dass die Tiere

gerade von der Weide

wieder zurück in

den Archehof getrieben

wurden. Mehrere

Volunteers brachten

die Herde zurück auf

den Hof und wie von

Zauberhand trennten

sich die Schafe und

Ziegen und liefen

nach je nach Tierart

in ihren Stall. Einfach

bezaubernd anzusehen.

Mitten auf dem

Hofgelände befindet

sich dann auch ein

Hofladen. Hier findet

man ein Biovollsortiment

mitsamt Drogerieprodukten

und

Schafwollsachen

und dazu alle hofeigenen

Produkte, wie

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!