KÜCHENPLANER 12/2022

Markt + Menschen
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Foto: AMK
Eigentümerwechsel bei O+F
Die Gelsenkirchener Unternehmerfamilie Bruder hat zum
1. Oktober 2022 die insolvente O+F Systems GmbH übernommen.
Damit ist O+F von nun an Teil der Gelsenkirchener
InoxAir-Gruppe, einem laut Eigendarstellung „führenden
Anbieter von Lüftungsartikeln für die Gastronomie
sowie dem führenden Hersteller von Lösungen zur Reinigung
und Nachbehandlung von Küchenabluft“. Im Rahmen
eines umfangreichen Asset-Deals wurde zum 1. Oktober der
gesamte Produktionsstandort nebst Personal vom Insolvenzverwalter
Ulrich Zerrath übernommen. Damit sei der
Fortbestand der Traditionsmarke und damit verbunden annähernd
20 Arbeitsplätze gesichert, heißt es in einer Pressemitteilung.
In diesem Zuge wurde auch die Geschäftsleitung
vollständig erneuert. Neuer Geschäftsführer der O+F
Design GmbH ist Carsten Wille. Neben seiner Aufgabe als
Hauptverantwortlicher bei der O+F ist Wille auch gleichzeitig
CFO & CSPO der InoxAir GmbH und unterstützt die Inhaberfamilie Bruder bei der Leitung der gesamten Gruppe. Der bisherige
O+F-Geschäftsführer, Rainer Luig, hat das Unternehmen verlassen. Verkaufsleiter Reinhard Tümmers geht zum Jahresende.
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Neuer Rekord
Die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne
Küche e.V. (AMK) meldet einen erneuten
Zuwachs an Mitgliedern. Im
vergangenen Jahr 2021 sind vier Mitgliedsunternehmen
ausgeschieden
und sechs dazugekommen. Für 2022
meldet der Verband sogar 12 Neuzugänge.
Das sind Agoform GmbH, AIMS
International GmbH, Chyba and Partners
SRL, Cronbank AG, Franz-Joseph
Schütte GmbH, Kitchen world GmbH &
Co. KG, MHK Logistik GmbH, MIYU Werbegesellschaft
mbH & Co. Marketing
KG, Ozonos GmbH, Schott AG Home
Tech, Technische Hochschule Rosenheim
und Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe.
Damit hat die AMK
aktuell 149 Mitgliedsunternehmen.
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Harte Einschnitte bei Lechner
Mehr Effizienz in den Betriebsabläufen, mehr Digitalisierung und 100 Stellen
weniger. Mit diesen Maßnahmen will sich Arbeitsplattenspezialist Lechner
am Markt behaupten und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sicherstellen.
Auf einer Betriebsversammlung erläuterten Geschäftsleitung und Betriebsrat
Details. Dabei beschrieb Geschäftsführer Florian Mitzscherlich
(Foto), worauf es bei den Maßnahmen ankommt: Effizienzsteigerungen und
Prozessoptimierungen durch Digitalisierung, Reduzierung der Reklamationsquote
sowie die Verbesserung der Materialnutzquote. Teil des Maßnahmenpakets
sei zudem der Abbau von ca. 100 Stellen. Hierbei einigten sich
Geschäftsführung und Betriebsrat auf einen möglichst sozialverträglichen
Stellenabbau. „Es geht um die Zukunft von Lechner“, wird Mitzscherlich in
einer Pressemitteilung zitiert. Ein Personalabbau sei immer eine harte Maßnahme,
aufgrund der konjunkturellen Situation und des Auftragsvolumens
„ist der betriebsbedingte Personalabbau
jedoch ein notwendiges Mittel
zur nachhaltigen Stabilisierung des
Unternehmens“. Ein freiwilliger Sozialplan
im Rahmen der Personalreduzierung
wurde gemeinsam vom
Betriebsrat und der Geschäftsführung
verabschiedet. „Wir sind zuversichtlich,
die D. Lechner GmbH mit
den vereinbarten Maßnahmen als zukunftssicheres
und langfristig stabiles
Unternehmen aufzustellen“, erklärt
Florian Mitzscherlich abschließend.
Florian Mitzscherlich.
Carsten Wille (neuer O+F­Geschäftsführer, Foto links) und
René Bruder aus der Inhaberfamilie.
Foto: Lechner
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news/lechner-verkuendet-harte-massnahmen/
Foto: O+F Design GmbH
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