13.12.2022 Aufrufe

KÜCHENPLANER 12/2022

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Siebenmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Siebenmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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Über Lager und Lieferanten nachdenken<br />

In Zeiten des Überschusses ist eine Erhöhung des Lagerbestands<br />

sinnvoll. Kundenersatzgeräte vorzuhalten,<br />

Elektrogeräte auf Lager zu haben, um nicht von<br />

Lieferzeiten der Hersteller abhängig zu sein – all das<br />

macht Sinn, wenn das Konto gut gefüllt ist und die Zeichen<br />

auf Wachstum stehen. Ist die Wirtschaftslage<br />

aber nicht so rosig, sollte umgedacht werden. Ersatzgeräte,<br />

die bisher vorgehalten wurden, sollten jetzt abverkauft<br />

werden. Das Gleiche gilt für Elektrogeräte aus<br />

dem Vorrat – auch hier kann der Bestand jetzt zugunsten<br />

der Liquidität verringert werden. Wie oben gesagt:<br />

Generell ist die Elektroindustrie nach einigen Schwierigkeiten<br />

wieder lieferfähig, doch es gibt immer noch<br />

Geräte, die nicht zeitnah zu bekommen sind. Diese Geräte<br />

sollten besser selten verkauft werden – auch dies<br />

schont den Bestand und sichert die Liquidität. Generell<br />

gilt auch: Wenn sich ein Küchenstudio auf wenige Lieferanten<br />

konzentriert, erhöht das die Sofortboni – und<br />

damit die Konzentration auf weniger Lieferanten zur<br />

Erhöhung der Sofortboni. Auch bei den Musterküchen<br />

sollte genau nachgeschaut werden: Sind welche darunter,<br />

die verkauft werden könnten? Falls dem so ist, ist<br />

jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Und wenn es wirklich<br />

ernst wird, sollte auch der Fuhrpark überprüft<br />

werden. Wenn weniger ausgeliefert wird, kann eventuell<br />

auch hier abgespeckt werden. Es bleibt aber zu hoffen,<br />

dass es nicht so weit kommt – und dass Wirtschaft<br />

und Konsumverhalten bald wieder anziehen.<br />

Foto: SEB Steuerberatung<br />

Ingo Anneken und die SEB Steuerberatung<br />

Der dreifache Vater Ingo Anneken ist seit 2009 Geschäftsführer<br />

der SEB Steuerberatung. Gemeinsam mit<br />

seinen Kollegen unterstützt er die Kunden über die<br />

klassische Steuerberatung hinaus hinsichtlich einer<br />

Vielzahl an betriebswirtschaftlichen Fragen – von der<br />

Rechtsformoptimierung bis hin zur Existenzgründung.<br />

Zudem ist er Fachberater für Unternehmensnachfolge<br />

(DStV e.V.). Die SEB Steuerberatung beschäftigt 50<br />

Mitarbeiter und ist seit 1990 auf den Kücheneinzelhandel<br />

spezialisiert. Derzeit betreut die Beratungsgesellschaft<br />

rund 80 Kücheneinzelhandelsunternehmen<br />

unterschiedlicher Größen mit diversen Verbandszugehörigkeiten.<br />

Die persönliche Betreuung hinsichtlich<br />

betriebswirtschaftlicher, steuerrechtlicher, buchhalterischer<br />

und datenschutzrechtlicher Fragen steht dabei<br />

im Vordergrund.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2022</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 61

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