KÜCHENPLANER 12/2022

Markt + Menschen
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Foto: systemceram
Spatenstich in Siershahn
Neues Verwaltungsgebäude, Neuaufstellung der Logistik,
Modernisierung der Produktion: Wie im Mai angekündigt
wird systemceram bis einschließlich 2025
schrittweise rund 30 Mio. Euro investieren. Damit will
das Unternehmen vorhandene Stärken und die erfolgreiche
Marktposition absichern. Denn Hintergrund der
umfangreichen Investitionen sei das kontinuierliche
Wachstum des Unternehmens, wie die geschäftsführenden
Gesellschafter Kevin Göbel und Felix Engel erläutern.
So sei der Umsatz innerhalb der letzten fünf
Jahre um mehr als 30 Prozent gestiegen. Von 34 Mio.
Euro (2017) auf voraussichtlich 45 Mio. Euro im Jahr
2022. Vorbehaltlich nicht kalkulierbarer weltpolitischer
Verwerfungen werde die Nachfrage nach Küchen­
und Laborkeramik stabil bleiben und sogar
weiter zulegen. Das ist die Einschätzung des Unternehmens.
Besonders in der Küche sei der Zuspruch groß.
Denn neben den robusten und pflegefreundlichen Produkteigenschaften
böte das keramische Material weitere,
aktuell sehr zeitgemäße Vorteile. „Es ist von Natur
aus natürlich und erfüllt die Ansprüche vieler Kunden
an ein möglichst nachhaltig gefertigtes Produkt“, erläutert
das Unternehmen.
Für Ausstellung und Schulung
Mit dem ersten Spatenstich für das neue Verwaltungsgebäude
wurden die Pläne nun konkret. Das fünfgeschossige
Bauwerk wird nach Fertigstellung (voraussichtlich
Ende 2023) rund 2200 m 2 Nutzfläche bieten.
Geschäfts leitung
in Aktion: Felix
Engel und Kevin
Göbel, geschäftsführende
Gesellschafter
von
systemceram,
gaben den Startschuss
für den
Neubau der
systemceram-
Zentrale in
Siershahn.
Davon im 1. Obergeschoss 200 m 2 Fläche für Ausstellung
und Schulungen inklusive einer Funktionsküche.
Pro Jahr schult systemceram 300 bis 400 Personen aus
dem Fachhandel zu Produkt­ und Montagethemen. Mit
dem Neubau soll auch der gestiegenen Zahl der Mitarbeiter
Rechnung getragen werden. Aktuell arbeiten
250 Männer und Frauen für systemceram. Tendenz
steigend. Generalunternehmer und damit für sämtliche
Arbeitsschritte von der Planung bis zur Realisation
verantwortlich ist das Unternehmen Goldbeck
GmbH mit der Niederlassung in Koblenz.
So zuverlässig wie gewohnt
Weitere Investitionen zielen auf Logistik und Produktion.
Mit der Neuaufstellung der Logistik samt Erweiterung
der Lagerkapazitäten soll sichergestellt werden,
dass die Lieferzuverlässigkeit auch bei weiterem
Wachstum so hoch bleibt wie vom Unternehmen gewohnt.
In die Wege geleitet wurde dieser Investitionsschritt
bereits mit der Übernahme eines geeigneten
Geländes samt Immobilienbeststand im benachbarten
in Wirges. Der Standort wird voraussichtlich ab
Ende 2023 als Logistikzentrum genutzt sowie zusätzlich
für die Veredlung von Produkten. Mit der Inbetriebnahme
in Wirges startet der dritte Schritt der
umfangreichen Investitionspläne: der Ausbau sowie
die Modernisierung der Produktion in Siershahn.
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