26.12.2012 Aufrufe

NR. 1 22. Dezember 2005 16. JAHRGANG - Stadtverwaltung Tanna

NR. 1 22. Dezember 2005 16. JAHRGANG - Stadtverwaltung Tanna

NR. 1 22. Dezember 2005 16. JAHRGANG - Stadtverwaltung Tanna

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

28<br />

Im Mai organisierte die Vorsitzende des<br />

Kulturvereins „Wisentaquelle“ e.V. eine<br />

2-Tagesfahrt in den Harz. An der Ausfahrt<br />

nahmen auch Mitglieder des Dorfklubs Willersdorf<br />

teil.<br />

Der Dorfklub organisierte wie jedes Jahr einen<br />

Kinderfasching. Dieser fand im Februar statt.<br />

Weiterhin fanden in diesem Jahr 2 Skatturniere<br />

in der Bierstube zum Erbkretschmar statt.<br />

Im Frühjahr spielten 8 Tische um die Plätze und<br />

im Herbst 10 Tische.<br />

Kultureller Höhepunkt eines jeden Jahres ist<br />

das Dorf- und Museumsfest in Rothenacker. Das<br />

Fest, für das sich der Kulturverein verantwortlich<br />

Als ich 1992 an einem Seminar zur Entwicklung<br />

im ländlichen Raum in<br />

Thüringen teilnahm, hatte ein Redner<br />

seinen Vortrag eingeleitet mit „die Dörfer sterben<br />

still und die Armut kommt leise“. Angesichts der<br />

dramatischen Arbeitsplatzverluste in der Landwirtschaft,<br />

dem Wegbrechen von gewerblichen,<br />

sozialen und kulturellen Strukturen und dem<br />

Funktionsverlust der Dörfer schien es nur eine<br />

Frage der Zeit, wann die ersten Dörfer leer stehen,<br />

weil keiner mehr dort leben will und kann.<br />

Schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass nur<br />

ein Angebot von Beschäftigung und Einkommen<br />

vor Ort die Möglichkeit bieten kann, die Abwanderung<br />

aus dem ländlichen Raum zu begrenzen.<br />

ROTHENACKER<br />

Rückblick auf das Jahr <strong>2005</strong><br />

zeigt, war wiederum ein voller Erfolg. Die Arbeit<br />

der Verantwortlichen hat sich gelohnt bzw. wurde<br />

belohnt. In Scharen kamen die Gäste aus nah<br />

und fern.<br />

Chance für die Dörfer<br />

Wenn ich jetzt aus dem Blickwinkel von <strong>2005</strong><br />

die Entwicklung betrachte, hat sich von der<br />

Außenwahrnehmung her wenig geändert. Auch<br />

heute werden z.B. in den Medien die Entwicklungspotenziale<br />

von Dörfern eher düster beschrieben<br />

und die Effizienz von Förderungen für<br />

die ländlichen Räume in Frage gestellt.<br />

Aus meiner Sicht gab es in den letzten 13 Jahren<br />

jedoch einen enormen Entwicklungsschub<br />

im ländlichen Raum und in den Dörfern, der<br />

aber noch viel zu wenig öffentlich wahrgenommen<br />

wird. Damit ist schon ein wesentliches Problem<br />

benannt – die fehlende Lobby für die ländlichen<br />

Räume.<br />

Viele Gelder aus den Fördertöpfen von EU,<br />

Folgende Platzierungen wurden<br />

beim Preisskat erreicht:<br />

10. März <strong>2005</strong><br />

1. Hilmar Stock Rothenacker<br />

2. Jens Reinhold Pausa<br />

3. Roman Knoll Grobau<br />

4. Frank Engelhard Tobertitz<br />

5. Rudolf Reinhold Rothenacker<br />

6. Ronny Pätz Rothenacker<br />

7. Sebastian Börner Gefell<br />

8. Hans Wolfram Rothenacker<br />

9. Andreas Hortl Grobau<br />

10. Volker Hendel Rothenacker<br />

18. November <strong>2005</strong><br />

1. Wolfgang Möcks Langengrün<br />

2. Günter Müller Langengrün<br />

3. Marcus Schneider Grobau<br />

4. Uwe Russ Langengrün<br />

5. Jan Hönemann Grobau<br />

6. Werner Pätz Mißlareuth<br />

7. Roman Knoll Grobau<br />

8. Hilmar Stock Rothenacker<br />

9. Joachim Höfer<br />

10. Lothar Teubert <strong>Tanna</strong><br />

Bund und Land sowie eine nicht zu unterschätzende<br />

Menge an privatem Kapital sind in die<br />

ländlichen Räume geflossen. Damit wurde vor<br />

allem die Infrastruktur entwickelt und das Dorfbild<br />

verbessert. Zu wenig wurden aber die Beziehungen<br />

der Menschen untereinander und zwischen<br />

den Dörfern als Entwicklungspotenzial<br />

beachtet und vor allem unterstützt.<br />

Nochmals zurück auf den Einsatz von privatem<br />

Kapital zur Verschönerung des Dorfbildes<br />

hier in Rothenacker.<br />

In den letzten 3 – 4 Jahren sind hier einige<br />

Summen eingesetzt worden. Junge Leute haben<br />

sich entschlossen, hier zu bleiben bzw. nach Rothenacker<br />

zu ziehen und zu bauen. So bauten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!