25.01.2023 Aufrufe

DER BIEBRICHER, Nr. 374, Januar 2023

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Nr</strong>. <strong>374</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> / kostenlos<br />

Drei Ehrenteller für<br />

Heinz-Jürgen Hauzel,<br />

Kuno Hahn und<br />

Christian Marti<br />

Hängebuche am<br />

Schloss eingekürzt<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />

Es wird wieder<br />

Fastnacht gefeiert


Unsere Stadt lebt von Energie. Und die kommt in Wiesbaden von der ESWE Gruppe:<br />

Damit Strom, Wärme und Wasser fließen, sind unsere Kolleginnen und Kollegen<br />

rund um die Uhr im Einsatz – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Bei Wind und<br />

Wetter. Professionell, zuverlässig, gewissenhaft und mit Begeisterung. Das ist unser<br />

Verständnis von Daseinsvorsorge. Die ESWE Gruppe hält Wiesbaden am Laufen.<br />

2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

eswe-gruppe.com


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir hoffen, dass Sie gut und gesund<br />

in das neue Jahr gekommen<br />

sind.<br />

Neben vielen Neujahrsempfängen<br />

stehen traditionell am<br />

Anfang eines Jahres in unserer<br />

Region auch die fastnachtlichen<br />

Aktivitäten im Vordergrund.<br />

Aber, nach zwei überwiegend<br />

ausgefallenen Kampagnen wegen<br />

Corona, fällt in diesem Jahr<br />

vielen Vereinen der Neustart<br />

schwer. Das liegt nicht daran,<br />

dass es den Vereinsaktiven am<br />

Willen und Elan mangelt, sich<br />

wieder für Gott Jokus zu engagieren.<br />

Es sind vor allem die<br />

sehr zögerlichen Kartenbestellungen<br />

seitens des Publikums,<br />

die es den Vereinen so schwer<br />

machen, eine sichere und solide<br />

Planung auf die Beine zu stellen.<br />

Da die Vereinskassen schon<br />

nach zwei ausgefallen Kampagnen<br />

und den daraus resultierenden<br />

fehlenden Einnahmemöglichkeiten<br />

stark belastet sind,<br />

ist es für manch einen Verein<br />

einfach ein zu großes Wagnis,<br />

eine Fastnachtssitzung möglicherweise<br />

nicht einmal kostendeckend<br />

durchzuführen. Schon<br />

einige Vereine haben daher die<br />

Notbremse gezogen und ihre<br />

sonst traditionell üblichen Veranstaltungen<br />

planerisch erst<br />

garnicht begonnen oder kurzfristig<br />

wieder abgesagt. Hinzu<br />

kommt, dass sich manche wichtige<br />

Sponsoren und wertvolle<br />

Förderer in den letzten beiden<br />

Jahren umorientiert haben.<br />

Um es klar zu sagen, der rein<br />

ehrenamtlichen Fastnacht fehlt<br />

das Geld. Bis Mitte Februar<br />

werden noch einige Fastnachtssitzungen<br />

stattfinden. Danach<br />

werden die Endabrechnungen<br />

erstellt und es wird sich zeigen,<br />

welche Vereine drauflegen und<br />

an ihre Reserven herangehen<br />

mussten.<br />

Wie auch in anderen Bereichen<br />

ehrenamtlichen Engagements<br />

kündigen sich in der Fastnacht<br />

deutliche Umbrüche und Veränderungen<br />

an. Corona wird<br />

dafür nicht als einziger Grund<br />

verantwortlich zu machen sein.<br />

Aber sich bereits vor der Pandemie<br />

abzeichnende Tendenzen<br />

haben durch Corona noch einen<br />

zusätzlichen Schub erhalten.<br />

Eine Entwicklung, die sich<br />

sonst vielleicht erst in fünf oder<br />

zehn Jahren ergeben hätte, ist<br />

nun für manche Vereine auf einen<br />

Schlag da und fordert ein<br />

Umdenken und neue Konzepte.<br />

Herzliche Grüße und ein leises<br />

„HELAU“<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Widerstandskraft stärken mit<br />

Resilienztraining<br />

Resilient zu sein, heißt, körperlich<br />

und seelisch gesund zu bleiben,<br />

wenn große Belastungen<br />

das Leben bestimmen, so der<br />

Turnverein Waldstraße (TVW)<br />

in einer Mitteilung. Resilienz<br />

lässt sich gezielt stärken. Mit<br />

der Energie der fließenden Formen<br />

des Qigong gelingt dies<br />

besonders gut. In einem Tagesworkshop<br />

bietet der TVW einen<br />

„Resilienz-Werkzeugkasten“<br />

mit Qigong und mehr.<br />

Der Resilienztrainer, Achtsamkeitstrainer,<br />

Qigong-Lehrer und<br />

Meditationslehrer Dr. Gernot<br />

Dern freut sich auf den gemeinsamen<br />

Tag am 26. März<br />

von 9.30 bis 15.30 Uhr in der<br />

Turnhalle des Turnvereins Waldstraße,<br />

Buchenstraße 2. Die<br />

Kursgebühr für Nichtmitglieder<br />

beträgt 55 Euro; Mitglieder<br />

zahlen zum regulären Beitrag<br />

35 Euro. Anmeldungen in der<br />

TVW-Geschäftsstelle, Telefon:<br />

(0611) 8804218 oder E-Mail:<br />

info@tv-waldstrasse.de. Weitere<br />

Infos im Internet unter www.<br />

endlicheinfachsein.de.<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Carsten Simon (csi)<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

14.1.<strong>2023</strong><br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

l Heizungsbau<br />

l Sanitäre Anlagen<br />

l Barrierefreie Bäder<br />

l Bauspenglerarbeiten<br />

l Wärmepumpenanlagen<br />

l Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

Hier könnte Ihre<br />

Anzeige stehen!<br />

s/w-Anzeige, 1-spaltig,<br />

62,5 mm hoch<br />

45,00 + MwSt.<br />

Interesse?<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Tel. 0611 / 690 72 76<br />

oder<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 3


Aufzüge<br />

und Treppenlifte<br />

jetzt bei uns<br />

Wir bieten Lösungen<br />

zur Barrierefreiheit<br />

von Wohngebäuden<br />

an. Dies umfasst<br />

sowohl Treppenlifte<br />

für Innen und Außen<br />

sowie schachtlose<br />

Liftanlagen zur Nachrüstung<br />

an Gebäuden<br />

und Balkonen.<br />

Huhle Stahl- und<br />

Metallbau GmbH<br />

Hagenauer Str. 25<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 / 96 777-0<br />

Fax: 0611 / 96 777-77<br />

huhle@huhle-stahlbau.de<br />

www.huhle-stahlbau.de<br />

Ehrungen, Würdigungen und Danksagungen<br />

beim Biebricher Neujahrsempfang<br />

Zweimal fiel der Neujahrsempfang<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

(AG) Biebricher Vereine<br />

und Verbände aus bekannten<br />

Gründen aus. Daher gab es<br />

beim diesjährigen Empfang<br />

am 8. <strong>Januar</strong> in der Rotunde<br />

des Biebricher Schlosses einiges<br />

nachzuholen: Ehrungen,<br />

Würdigungen, Danksagungen<br />

für die engagierten Menschen<br />

aus Biebrich – Politik, Vereinsleben,<br />

Partnerschaft mit Glarus.<br />

So hatte der AG-Vorsitzende<br />

Wolfgang Gores eine Menge<br />

Ehrengäste zu begrüßen, darunter<br />

auch Hessens Kultusminister<br />

Alexander Lorz und<br />

Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher<br />

Gerhard Obermayr.<br />

Beinahe drei Stunden lang<br />

konnten die Besucherinnen<br />

und Besucher danach verfolgen,<br />

wie aktiv und verbunden<br />

die Biebricherinnen und Biebricher<br />

sowie insbesondere die an<br />

diesem Tag Geehrten mit ihrem<br />

Stadtteil sind. Biebrich zeigte<br />

sich als wahrhaftiger „Ort der<br />

Vielfalt“, eine Auszeichnung,<br />

die der größte Vorort Wiesbadens<br />

auch offiziell trägt.<br />

Vorgezogen wurde wegen eines<br />

Folgetermins des Oberbürgermeisters<br />

dessen Grußwort,<br />

bei dem er sowohl auf die „Zeitenwende“<br />

im Weltgeschehen,<br />

auf den durch Russlands Überfall<br />

auf die Ukraine ausgelösten<br />

„Bruch der Weltordnung“ einging,<br />

als auch auf dessen lokale<br />

Auswirkungen: Energiekostensteigerung,<br />

Inflation, Ankunft<br />

zahlreicher Kriegsflüchtlinge.<br />

„Aber wir haben das auf der<br />

menschlichen Ebene gut bewältigt“,<br />

sagte der Oberbürgermeister.<br />

Dafür sei er dankbar<br />

– und erhielt zustimmenden<br />

Applaus. An seine letztjährige<br />

Reise in die Partnerstadt Glarus<br />

im vergangenen Jahr erinnere<br />

er sich gerne, „dies ist eine<br />

wunderbare und gelebte Partnerschaft“,<br />

sagte Mende. In<br />

Biebrich habe wieder viel Schönes<br />

stattgefunden: Darunter<br />

das Mosburgfest und vor allem<br />

die Premiere des Weihnachtsmarktes<br />

vor dem Biebricher<br />

Schloss. „So hält bürgerschaftliches<br />

Engagement die Stadt<br />

zusammen“, lobte Mende die<br />

Biebricher Aktivitäten. Er erwähnte<br />

aber auch ein interessantes<br />

Projekt, das in Biebrich<br />

seinen Anfang nahm: Zwei<br />

Internationale Ehrung beim Biebricher Neujahrsempfang: Der<br />

frühere Gemeindepräsident aus Biebrichs Schweizer Partnergemeinde<br />

Glarus, Christian Martin (Mitte), erhielt aus den Händen<br />

von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, dem AG-Vorsitzenden<br />

Wolfgang Gores und Ortsvorsteher Horst Klee (v.l.) den Biebricher<br />

Ehrenteller. Die Laudatio auf Marti hatte zuvor der Vorsitzende des<br />

Partnerschaftsvereins, Frank Hennig (rechts), gehalten.<br />

DIRK BALZER<br />

Grüße aus der Schweiz überbrachte<br />

der neue Gemeindepräsident<br />

von Glarus, Peter<br />

Aebli.<br />

Wissenschaftler haben nun<br />

bereits die zweite Ausstellung<br />

über die Arbeitsmigration aus<br />

Griechenland und die nachfolgend<br />

in Biebrich heimisch<br />

gewordenen Generationen erstellt.<br />

Bundesfamilienministerin<br />

Lisa Paus hatte sich im letzten<br />

Jahr dieses Projekt persönlich in<br />

Biebrich angesehen (<strong>DER</strong> BIEB-<br />

RICHER berichtete). „Der Weltruf<br />

Biebricher Produkte von Firmen<br />

wie Kalle oder Dyckerhoff<br />

fußt auf der Lebensleistung<br />

der Migrantinnen und Migranten.<br />

Darauf kann Biebrich stolz<br />

sein.“ Der Oberbürgermeister<br />

erinnerte zudem an zahlreiche<br />

Biebricher Jubiläen: 150 Jahre<br />

Verschönerungs- und Verkehrsverein,<br />

100 Jahre Kanuverein,<br />

100 Jahre Siedlung Rosenfeld.<br />

Ortsvorsteher Horst Klee habe<br />

sein 50-jähriges Jubiläum in der<br />

Politik begehen können. Aber<br />

auch auf Ereignisse wie „endlich<br />

wieder Pfingst-Reitturnier“,<br />

den Abschied von Fußball-<br />

Weltmeister Jürgen Grabowski,<br />

nach dem nun ein Sportplatz in<br />

Biebrich benannt wurde sowie<br />

den Baufortschritt im „Kärntner<br />

Viertel“ ging der OB ein.<br />

Für das kommende Jahr hofft<br />

er – wie sicher alle Biebricher –<br />

auf einen raschen Baufort-<br />

FRANK HENNIG<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong>


FRANK HENNIG<br />

Der langjährige Biebricher Ortsvorsteher Kuno Hahn (2.v.r) erhielt<br />

aus den Händen von Ortsvorsteher Horst Klee (rechts) und dem<br />

AG-Vorsitzenden Wolfgang Gores (2.v.l.) den Biebricher Ehrenteller<br />

verliehen. Die Laudatio hatte zuvor Helmut Fritz (links) gehalten.<br />

schritt bei der Salzbachtalbrücke<br />

sowie die Sanierung der<br />

Dyckerhoff-Halle, die für den<br />

Sommer geplant ist.<br />

Dann verlieh der Oberbürgermeister<br />

nach einer Laudatio von<br />

Frank Hennig, dem Vorsitzenden<br />

des Partnerschaftsvereins,<br />

den „Biebricher Ehrenteller“ an<br />

Christian Marti, den ehemaligen<br />

und langjährigen Gemeindepräsidenten<br />

von Biebrichs<br />

Schweizer Partnergemeinde<br />

Glarus. Marti hat die Partnerschaft<br />

und Freundschaft beider<br />

Orte maßgeblich mitgeprägt.<br />

Aus Glarus war dazu auch eine<br />

FRANK HENNIG<br />

vielköpfige Delegation zum<br />

Empfang angereist. Hennig<br />

erinnerte an ausgewählte Höhepunkte<br />

der Partnerschaft,<br />

wie die regelmäßigen Kinderbegegnungen,<br />

den kulturellen<br />

Austausch mit den „Rämlers“,<br />

den „Stagies“ und anderen<br />

Bands aus beiden Städten. Außerdem<br />

wurde im vergangenen<br />

Jahr eine Straße in Glarus nach<br />

Biebrich benannt. Marti dankte<br />

gerührt – ausdrücklich auch<br />

seiner Sekretärin Rita Bühler –<br />

und wünschte sich, dass „die<br />

Freundschaft weiter gedeihen<br />

möge“. Dass auch er die Partnerschaft<br />

weiter fördern und<br />

eng begleiten werde, sicherte<br />

der ebenfalls nach Biebrich angereiste<br />

neue Glarner Gemeindepräsident<br />

Peter Aebli zu.<br />

Wolfgang Gores äußerte sich<br />

im weiteren Verlauf des Empfangs<br />

skeptisch zur Zukunft des<br />

Mosburgfestes, aber der Weihnachtsmarkt<br />

werde auf jeden<br />

Fall bleiben. Auch das neue<br />

Konzept, den Volkstrauertag<br />

auf dem Biebricher Friedhof<br />

durch Kinder und Jugendliche<br />

gestalten zu lassen, werde sicher<br />

beibehalten.<br />

auch Wünsche gegeben, die<br />

erfüllt wurden: Der Fußgängerüberweg<br />

in der Tannhäuserstraße<br />

zum Beispiel, und<br />

die neue Toilettenanlage auf<br />

dem Friedhof. Klee lobte die<br />

vielfältige kulturelle Arbeit im<br />

Stadtteil, das Engagement von<br />

Biebricher Institutionen wie<br />

Nachbarschaftshaus, Schulen,<br />

Stadtteilmanagement und Vereinen<br />

sowie von bürgerschaftlichen<br />

Initiativen wie „Freiherrs<br />

Garten“ und anderen Menschen<br />

mit guten Ideen. „Ich bin<br />

deswegen sehr optimistisch.“<br />

Auch die Fraktionen im Ortsbeirat<br />

würden meist gedeihlich<br />

zusammenarbeiten, sagte Klee.<br />

Und: „Wenn man uns in der<br />

Stadt nicht hört, werden wir<br />

halt auch mal lauter.“<br />

Weitere Ehrenteller erhielten<br />

Kuno Hahn und Heinz-Jürgen<br />

Hauzel. Helmut Fritz begann<br />

seine originelle Laudatio über<br />

den ehemaligen Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn, indem er auf zahlreiche<br />

Merkmale des Sternzeichens<br />

Stier hinwies, die eindeutig<br />

mit dem im Sternzeichen<br />

Stier geborenen Hahn übereinstimmten.<br />

30 Jahre in der Kommunalpolitik,<br />

davon 19 Jahre<br />

als Ortsvorsteher, und ein unermüdliches<br />

Engagement seien<br />

Grund genug für diese verdiente<br />

Ehrung. Heinz-Jürgen Hauzel,<br />

der als Vorsitzender des<br />

Fußballvereins Biebrich 02 für<br />

„sinnvolle Freizeitgestaltung<br />

für Hunderte Biebricher Kinder<br />

und Jugendliche“ sorge sowie<br />

als Journalist das Ortsgeschehen<br />

langjährig engagiert begleite,<br />

wie Laudator Horst Klee<br />

sagte, erhielt einen weiteren<br />

Ehrenteller. Diese Ehrung hat<br />

Klaus Zengerle, der Vorsitzende<br />

des Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />

bereits vor Jahren<br />

erhalten. Damit blieb nur noch<br />

die Ehrenmitgliedschaft in der<br />

AG, die erst zum dritten Mal<br />

vergeben werde, um Zengerles<br />

Verdienste zu würdigen, sagte<br />

Wolfgang Gores. Dass zum Beispiel<br />

die Gestaltung der Rheinpromenade<br />

auf ihn zurückgehe<br />

wie auch viele andere Initiativen<br />

in Biebrich, sei der Anlass<br />

für diese außergewöhnliche<br />

Ehrung. Alle Geehrten bei diesem<br />

Neujahrsempfang vergaßen<br />

nicht, ihren Familien und<br />

den weiteren Teammitgliedern<br />

in den Vereinen und Gremien<br />

zu danken, denn großes Engagement<br />

braucht immer auch<br />

kooperative Unterstützung des<br />

Umfeldes.<br />

Musikalisch umrahmt wurde<br />

der Marathon-Neujahrsempfang<br />

vom „Club der Akkordeonfreunde<br />

Wiesbaden“<br />

und dem Chor „Chorage“ mit<br />

schwungvollen Beiträgen, bevor<br />

dann noch zum gemütlichen<br />

Zusammensein und<br />

weiteren Austausch in den Seitenflügel<br />

des Biebricher Schlosses<br />

eingeladen wurde.<br />

(art)<br />

FRANK HENNIG<br />

Klaus Zengerle, der Vorsitzende<br />

des Verschönerungs- und<br />

Verkehrsvereins Biebrich,<br />

wurde zum Ehrenmitglied der<br />

AG ernannt.<br />

Ortsvorsteher Horst Klee legte<br />

in seinem Jahresrückblick<br />

den Finger in manche Wunde<br />

– Stichworte waren unter<br />

anderem die zahlreichen Verkehrsprobleme<br />

und die Schließung<br />

der Post. Es habe aber<br />

Ebenfalls mit einem Biebricher Ehrenteller ausgezeichnet wurde<br />

der Vorsitzende des Fußballvereins Biebrich 02 und Lokaljournalist<br />

Heinz-Jürgen Hauzel (Mitte).<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 5


INITIATIVGRUPPE IDEEN FÜR BIEBRICH<br />

Schlüsselübergabe für „Kultur-Kaufhaus-Alfmeier“<br />

Etwas Weiteres, Großes der<br />

Initiativgruppe „Ideen für<br />

Biebrich“ kündigt sich in und<br />

für Biebrich an: Am 5. <strong>Januar</strong><br />

erfolgte die Schlüsselübergabe<br />

für das „Kultur-Kaufhaus-<br />

Alfmeier“ in der Rathausstraße<br />

36. Dabei handelt es sich um<br />

einen weiteren PopUp-Store,<br />

neben dem bereits etablierten<br />

Geschäft an der Straßenecke<br />

Straße der Republik / August-<br />

Wolff-Straße, in dem sich neuerdings<br />

auch das „Biebricher<br />

Wohnzimmer“ befindet.<br />

„Besonders freut sich die Initiativgruppe<br />

darüber, dass der traditionsreiche<br />

Name ‚Alfmeier‘<br />

mit in die Namensgebung des<br />

neuen PopUp-Stores einfließen<br />

kann“, so Frank Döcke von der<br />

Initiativgruppe, der gemeinsam<br />

mit Tanja Ickes die Schlüssel<br />

aus den Händen von Makler<br />

Ehsan Partaw entgegennahm.<br />

Mit dabei waren auch der Sohn<br />

der Eigentümerin, Claus<br />

Alfmeier, und Dennis<br />

Rischer von der<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(SEG). Den<br />

älteren Biebricherinnen<br />

und Biebrichern dürfte<br />

das alteingesessene Eisenwarengeschäft<br />

Alfmeier noch ein<br />

Begriff sein.<br />

Weiterer<br />

PopUp-Store<br />

in Biebrich<br />

Durch die Bereitstellung von<br />

Räumen im neuen PopUp-Store<br />

wird der lokalen Ökonomie,<br />

Kunst, Kultur und vielen anderen<br />

die Gelegenheit gegeben,<br />

neue Konzepte auszuprobieren.<br />

Daraus werden wichtige Erkenntnisse<br />

gewonnen, die aufzeigen,<br />

was alles in einem Kiez-<br />

Stadtteil funktionieren kann,<br />

wie Veränderungen angestoßen<br />

werden und wie Integration<br />

im größten Wiesbadener<br />

Stadtteil gelebt<br />

wird, der 2008 durch<br />

die Bundesregierung<br />

zum „Ort der Vielfalt“<br />

ernannt wurde.<br />

Im Rahmen des vom Land<br />

Hessen geförderten Programms<br />

„Zukunft Innenstadt“ wurde<br />

deutlich, dass die Rolle der<br />

Stadtzentren neu gedacht werden<br />

muss. Es gilt nun schnellstmöglich<br />

innovative Lösungen<br />

auf lokaler Ebene zu entwickeln,<br />

zu testen und umzusetzen.<br />

Das Landesprogramm soll<br />

den Kommunen und Städten<br />

dabei helfen, ihre Innenstädte<br />

zusammen<br />

mit den<br />

Gewerbetreibenden<br />

aber auch<br />

den Bürgerinnen<br />

und<br />

B ü r g e r n<br />

neu zu beleben.<br />

Die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden<br />

hat sich zusammen<br />

mit der Initiativgruppe<br />

Ideen für Biebrich erfolgreich<br />

für dieses Landesprogramm beworben<br />

und insgesamt 375.000<br />

Euro Fördergelder für Biebrich<br />

erhalten, die für drei Projekte<br />

verwendet werden sollen.<br />

Im Quartier „Biebrich-Mitte“<br />

soll durch kurzfristige Impulse<br />

wie dem PopUp-Store ein<br />

nachhaltiger Strukturwandel<br />

angestoßen werden, um den<br />

Standort Biebrich wirtschaftlich,<br />

gesellschaftlich und kulturell<br />

für Bürgerinnen und Bürger<br />

durch die Etablierung neuer,<br />

attraktiver Alleinstellungsmerkmale<br />

attraktiver auszurichten.<br />

„Zum einen soll die Voraussetzung<br />

geschaffen werden,<br />

die beispielhaft und nachhaltig<br />

aufzeigt, wie Biebrich in puncto<br />

Stadtentwicklung überzeugend<br />

mitwirken kann“, so Döcke.<br />

Zum anderen soll durch eine<br />

gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />

die Wertschätzung Biebrichs<br />

innerhalb Wiesbadens gesteigert<br />

werden, um sowohl die<br />

Besucherfrequenz in Biebrich<br />

signifikant zu erhöhen, als auch<br />

die Bürgerinnen und Bürger mit<br />

dem Motto „Stolz auf das WIR“<br />

mit einer neuen Stimmung und<br />

Grundhaltung auszustatten.<br />

(red/fhg)<br />

Schlüsselübergabe im neuen PopUp-Store<br />

„Kultur-Kaufhaus-Alfmeier“ (v.l.): Dennis Rischer,<br />

Frank Döcke, Ehsan Partaw, Tanja Ickes und<br />

Claus Alfmeier.<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong>


STADT WIESBADEN VISUALIESIERUNG: STADT WIESBADEN/PLANUNGSBÜRO DEYLE/ASP ARCHITEKTEN<br />

Visualisierung des Eingangsbereichs zum künftigen Sportpark Reinhöhe<br />

am Konrad-Adenauer-Ring im Norden Biebrichs.<br />

Bauantrag zum Sportpark<br />

Rheinhöhe eingereicht<br />

Nachdem die Stadtverordnetenversammlung<br />

im Juli 2022<br />

beschlossen hat, den Bau des<br />

Sportparks Rheinhöhe auf<br />

Grundlage der vorliegenden<br />

Entwurfsplanung durchzuführen,<br />

haben der städtische<br />

Eigenbetrieb mattiaqua<br />

als Bauherr und die<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(SEG) als<br />

Projektsteuerer die<br />

Planungen mit dem beauftragten<br />

Generalplaner<br />

weiter vorangetrieben und nun<br />

auch den Bauantrag beim Bauaufsichtsamt<br />

eingereicht.<br />

Der von der Stadtverordnetenversammlung<br />

am 15. Dezember<br />

gefasste Satzungsbeschluss für<br />

den Bebauungsplan schafft die<br />

planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />

für eine Genehmigung.<br />

mattiaqua<br />

und SEG<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende betont: „Der Sportpark<br />

Rheinhöhe ist für Wiesbaden<br />

unabdingbar. Mit der geplanten<br />

Eröffnung im Jahr 2027<br />

werden wir endlich das Freizeitbad<br />

in der Mainzer Straße und<br />

die Henkell-Kunsteisbahn ersetzen<br />

können. Ich weiß, welche<br />

Anstrengungen in den letzten<br />

Monaten notwendig waren. Ich<br />

bedanke mich bei allen Beteiligten<br />

für die gute und konstruktive<br />

Zusammenarbeit.“<br />

Laut SEG-Geschäftsführer<br />

Roland Stöcklin<br />

wird die Prüfphase<br />

bis zur Baugenehmigung<br />

genutzt, um die<br />

Ausführungsplanung<br />

voranzutreiben und die Vorbereitungen<br />

für den Rückbau<br />

auf der Fläche zu treffen. Nach<br />

Erteilung der Baugenehmigung<br />

soll das Baufeld noch in diesem<br />

Herbst hergerichtet werden,<br />

damit Ende des Jahres der erste<br />

Spatenstich am Konrad-Adenauer-Ring<br />

erfolgen kann.<br />

Betriebsleiter Thomas Baum<br />

ergänzt: „Ein weiterer Meilenstein<br />

im Ablauf des Projektes ist<br />

geschafft. Ich freue mich, dass<br />

das Projekt weiterhin planmäßig<br />

voranschreitet, und sehe<br />

mit großer Vorfreude den ersten<br />

Bauabschnitten entgegen.“<br />

18 Ordner umfasst der nun eingereichte Bauantrag zum künftigen<br />

Sportpark Reinhöhe.<br />

(red)<br />

Service<br />

Adelheidstraße 17-19 · Wiesbaden<br />

Tel. (0611) 3 93 66-0 · Fax (0611) 3 93 66-77<br />

www.hille-walther.de<br />

NEU<br />

Italienische Feinkost<br />

und Weine vom Weingut Keßler<br />

NEU<br />

Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 7


Vor 100 Jahren starb der<br />

„Patriarch der Zementiner“<br />

„Patriarch der Zementiner“,<br />

so wurde Gustav Dyckerhoff<br />

einmal scherzhaft vom Maler<br />

Kaspar Kögler, seinem Freund<br />

und Kegelbruder, genannt. Der<br />

„Vater des größten Werks der<br />

deutschen Portlandzementindustrie“,<br />

dessen Todestag sich<br />

in diesem <strong>Januar</strong> zum 100.<br />

Mal jährt, konnte im Alter auf<br />

ein mächtiges Lebenswerk zurückblicken.<br />

In einem Bericht<br />

im „Wiesbadener Tagblatt“<br />

aus dem Jahre 1958 liest man<br />

von den bescheidenen Anfängen<br />

der Zementproduktion,<br />

gemeinsam mit seinem Vater<br />

und dem Geschäftspartner Carl<br />

Brentano in einer Hattenheimer<br />

Mühle. Die Anfänge waren von<br />

ständigem Scheitern geprägt.<br />

Die Dyckerhoff-Söhne Gustav<br />

und Rudolf sollten es dann aber<br />

schaffen, die Technik zu einer<br />

erfolgreichen Produktion von<br />

Weltruf weiterzuentwickeln.<br />

Gustav absolvierte zunächst<br />

eine kaufmännische Lehre in<br />

Bamberg, arbeitete dann in<br />

Marseille. Von besonderer<br />

Bedeutung wurde für seinen<br />

Werdegang ein Aufenthalt in<br />

England bei Schwann, Modera<br />

& Co in Manchester und<br />

im schottischen Glasgow. Die<br />

Produktionstechnik englischen<br />

Zements erkundete er dabei<br />

ausführlich und gab die Informationen<br />

an seinen Vater Wilhelm<br />

Gustav Dyckerhoff weiter.<br />

1864 wurden die Söhne Teilhaber<br />

der Portland-Zement-Fabrik<br />

Dyckerhoff & Söhne. Schon<br />

1869 schlägt man bei einer<br />

Ausschreibung in Holland alle<br />

Konkurrenzprodukte. Dyckerhoff<br />

forschte und verbesserte<br />

den Werkstoff. Man erwarb<br />

die „Flörsheimer Gruben“, in<br />

denen Ton für das Werk abgebaut<br />

wurde. Später entdeckte<br />

Dyckerhoff im Mühlbachtal<br />

zwischen Wiesbaden und Biebrich<br />

ein Kalkstein- und Mergelvorkommen<br />

und sicherte sich<br />

zu günstigen Bedingungen die<br />

Schürfrechte.<br />

Die Zahl der Arbeitnehmer und<br />

die Produktionszahlen schossen<br />

in die Höhe. Es gelang bald,<br />

die Qualität des deutschen Zements<br />

international zur Geltung<br />

zu bringen. 1895 exportierte<br />

Dyckerhoff ein Viertel seiner<br />

Produktion in die USA. Legendärer<br />

Einsatz für den Wiesbadener<br />

Werkstoff ist zum Beispiel<br />

der Sockel der Freiheitsstatue.<br />

Aber auch in der Heimat wurde<br />

Dyckerhoff-Zement bald<br />

viel verwendet. Unter anderem<br />

wurde beispielsweise in den<br />

1920er Jahren der einsturzgefährdete<br />

Mainzer Dom mit rund<br />

10.000 Kubikmetern Beton aus<br />

dem Zementprodukt „Dyckerhoff-Doppel“<br />

gerettet.<br />

Gustav Dyckerhoff war aber<br />

nicht nur ein erfolgreicher, sondern<br />

auch ein sehr sozial eingestellter<br />

Unternehmer. Bahnbrechend<br />

war die Firma in der<br />

Einführung sozialer Einrichtungen<br />

für ihre Mitarbeiter,<br />

die zu einem<br />

Großteil auch aus<br />

Biebrich stammten.<br />

Unmittelbar nach<br />

Unternehmensgründung<br />

wurde bereits<br />

eine eigene Arbeiterkrankenkasse<br />

errichtet.<br />

Anfang der<br />

1870er Jahre folgte<br />

eine Unterstützungskasse<br />

für Bedürftige.<br />

Durch eine Stiftung<br />

stellten die Brüder die<br />

Altersvorsorge langjähriger<br />

Mitarbeiter<br />

auf eine unabhängige<br />

Basis. Gustavs<br />

Ehefrau Luise, mit<br />

der er fünf Kinder hatte, weitete<br />

die soziale Fürsorge für die<br />

Angestellten und Arbeiter der<br />

Firma noch aus, indem sie unter<br />

Anleitung von Elise Kirchner die<br />

Haushaltungsschule Amöneburg<br />

für die Töchter der Werksangehörigen<br />

gründete. Für die<br />

Söhne entstand eine Knabenschule,<br />

in der die Jungen unter<br />

anderem im Schreinerhandwerk<br />

eingewiesen wurden; im sogenannten<br />

Bubengarten lernten<br />

sie Obstanbau und Gemüsezucht.<br />

Dyckerhoff war Ehrenbürger<br />

von Kastel, Biebrich und Flörsheim<br />

und erhielt später unter<br />

anderem den Titel eines Geheimen<br />

Kommerzienrats. Als um<br />

die Jahrhundertwende die beiden<br />

ältesten Söhne der Brüder<br />

Der Industrielle und soziale Unternehmer<br />

Gustav Wilhelm Bernhard Dyckerhoff.<br />

in die Firma eingetreten waren,<br />

zogen die Seniorchefs sich langsam<br />

zurück, endgültig dann<br />

nach der Umwandlung in eine<br />

GmbH 1911. Der bereits zitierte<br />

Artikel berichtet von vielen<br />

feucht-fröhlichen „Alte-Herren-<br />

Abenden“ im Kreise der anderen<br />

Biebricher Industriellen,<br />

unter anderem Heinrich Albert<br />

und Dr. Wilhelm Kalle, sowie<br />

Biebrichs Bürgermeister Rudolf<br />

Vogt. Auch der Maler Kaspar<br />

Kögler war dabei, es wurde oft<br />

und gerne dem Kegelspiel gefrönt.<br />

Am 12. <strong>Januar</strong> 1923 starb<br />

Gustav Dyckerhoff, „der bedeutende<br />

Industrielle, der große soziale<br />

Unternehmer“.<br />

(art)<br />

NASSAUISCHE LEBENSBIL<strong>DER</strong>, BAND 4<br />

CH. + P. KROENER GmbH<br />

seit 1964<br />

BAD + HEIZUNG<br />

. SANITÄR-INSTALLATION.<br />

Ch. + P. Kroener GmbH · Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

HEIZUNGSBAU<br />

Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 0611.69 48 80<br />

info@kroener-gmbh.de · www.kroener-gmbh.de<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong><br />

Gebrauchtwarenbörse<br />

BAD + HEIZUNG<br />

seit 1964<br />

SANITÄR-INSTALLATION ✔ Verkauf aus 2. Hand<br />

SPENGLEREI · HEIZUNGSBAU ✔ Kostenlose Besichtigung<br />

✔ Haushaltsauflösungen<br />

✔ Nachlaßauflösungen<br />

✔ Entrümpelungen<br />

Inh. M. Köllner<br />

✔ Transporte<br />

Schnell, sauber und preiswert. Gerne auch zu günstigen Festpreisen.<br />

Mainstr. 17 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611.60 00 767 · Mobil 0172.6136346<br />

info@wiesbadener-gebrauchtwarenboerse.de · www.wiesbadener-gebrauchtwarenboerse.de<br />

Öffnungszeiten: Mo., Di., Do, Fr. 10 bis 18 Uhr, Mi. 10-14 Uhr<br />

Flemingstraße 11<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Telefon 06 11 / 69 48 80<br />

Telefax 06 11 / 69 15 31<br />

info@kroener-gmbh.de<br />

www.kroener-gmbh.de


FRANK HENNIG<br />

Hängebuche am Schloss<br />

Biebrich eingekürzt<br />

Die Hängebuche im Innenhof<br />

des Biebricher Schlosses gehört<br />

fest zu dessen Erscheinungsbild.<br />

Viele Besucherinnen und<br />

Besucher kennen den Baum,<br />

viele haben an den Absperrungen<br />

rundherum aber auch<br />

schon erkennen können: Die<br />

Buche war in einem schlechten<br />

Zustand. Ein Gutachten<br />

hatte im Dezember Klarheit<br />

geschaffen: Die Buche, ein<br />

kleines, grünes Wahrzeichen<br />

im Schlosspark Biebrich, kann<br />

zwar noch erhalten werden,<br />

aber sie musste stark zurückgeschnitten<br />

werden. Die entsprechenden<br />

Arbeiten fanden<br />

noch im Dezember statt.<br />

Betrieb und Pflege von Schloss<br />

und Schlosspark Biebrich liegen<br />

in den Händen der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

des Landesbetriebs Bau<br />

und Immobilien Hessen. Eike<br />

Schwarz von der Gartenverwaltung<br />

des Schlossparks berichtete,<br />

dass die Baumkrone<br />

um etwa zehn Meter eingekürzt<br />

werden musste. Auf eine<br />

Fällung des gesamten Baumes<br />

konnte somit zunächst verzichtet<br />

werden. Geblieben sind der<br />

Stamm der Buche sowie ein<br />

großer Seitenast.<br />

„Es soll nun erst einmal geklärt<br />

werden, wie der gesamte<br />

Bereich des Schlossinnenhofs<br />

zukünftig neu bepflanzt werden<br />

soll. Hier stehen Aspekte<br />

der Gartendenkmalpflege im<br />

Vordergrund“, beschreibt Eike<br />

Schwarz die nächsten Schritte.<br />

Auch die Staatlichen Schlösser<br />

und Gärten, das Landesamt<br />

für Denkmalpflege sowie die<br />

untere Naturschutzbehörde<br />

sind in das Vorhaben eingebunden.<br />

Für die Zukunft soll<br />

nun – mittel- bis langfristig<br />

auf Grundlage gartendenkmalpflegerischer<br />

Analysen und<br />

Forschungen – eine Lösung zur<br />

Wiederbepflanzung gefunden<br />

werden, bei der nicht nur der<br />

gekürzte Baum ersetzt wird.<br />

Auch das Umfeld müsse so gestaltet<br />

werden, dass sich wieder<br />

ein stimmiges Bild ergebe,<br />

heißt es in einer Mitteilung.<br />

Eike Schwarz erläutert: „Die<br />

Hängebuche ist eine Art Wahrzeichen<br />

im Schlosspark, welches<br />

wir gern in Gänze erhalten<br />

hätten. Die Schäden am Baum,<br />

etwa durch den Klimawandel<br />

bedingte Sonnenbrandschäden<br />

und Pilzbefall, sind allerdings<br />

zu groß. Es besteht eine<br />

erhöhte Astbruchgefahr. Der<br />

Rückschnitt und perspektivisch<br />

auch ein Ersetzen des Baumes<br />

ist aus Gründen der Sicherheit<br />

der zahlreichen Besucherinnen<br />

und Besucher des Parks unumgänglich.“<br />

(red/fhg)<br />

klein sarris saraf<br />

partnerschaft mbb<br />

Ihre Notare<br />

im Wiesbadener Europaviertel<br />

Gut beraten. Ihre Notare.<br />

Was können wir für Sie tun?<br />

✔ Immobilien<br />

✔ Gesellschaftsgründung<br />

und -verkauf<br />

✔ Vermögens- und Unternehmensnachfolge<br />

✔ Vorsorge- und Patientenverfügungen<br />

✔ Eheverträge<br />

✔ Testamente<br />

✔ Schenkungen<br />

Die Hängebuche im Innenhof des Biebricher Schlosses war laut<br />

einem Gutachten zu stark geschädigt und musste deshalb stark<br />

zurückgeschnitten werden.<br />

Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 - 1 66 66 0<br />

info@ranowi.de · www.ranowi.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 9


FRANK HENNIG<br />

Berts Blumen in neuen<br />

Räumen und mit erweitertem<br />

Angebot<br />

Seit über 40 Jahren gibt es in<br />

Biebrich das Blumenfachgeschäft<br />

Berts Blumen. Seit einigen<br />

Jahren sogar an zwei Orten:<br />

neben dem ursprünglichen<br />

Geschäft in der Rathausstraße<br />

29 vergrößerte sich Inhaber<br />

Salvatore De Cicco im Oktober<br />

2016 mit der Übernahme eines<br />

weiteren und ebenfalls alteingesessenen<br />

Blumengeschäfts in<br />

der Straße der Republik 17-19<br />

(Galatea-Anlage).<br />

Obwohl die Lage ideal ist, waren<br />

die Räumlichkeiten im zusätzlichen<br />

Laden doch sehr beengt.<br />

Nun nutzte Salvatore De<br />

Cicco seine Chance: Als die seinem<br />

Laden gegenüberliegenden<br />

und größeren Räume eines<br />

früheren Reisebüros, die kurzzeitig<br />

auch als Kiosk fungierten,<br />

frei wurden, griff er zu und zog<br />

sein Blumenfachgeschäft um.<br />

Salvatore De Cicco zusammen mit Paola Romanic am Frischefeinkoststand<br />

vor dem Schaufenster von „Berts Blumen“.<br />

Den Umzug nutzte De Cicco<br />

zugleich, um sein Angebot<br />

deutlich zu erweitern. Neben<br />

Blumen in allen Farben und<br />

Größen bekommt man bei ihm<br />

jetzt auch Wein vom in Biebrich<br />

bestens bekannten Hallgartener<br />

Weingut von Peter und Christine<br />

Keßler sowie italienische Leckereien<br />

von „Paolas Feinkost“.<br />

Während es verpackte und haltbare<br />

Feinkostartikel unter dem<br />

Motto „Bella Italia“ dauerhaft<br />

im Laden gibt, kommt Paola<br />

Romanic mit ihren frischen Feinkostprodukten<br />

in der Regel einmal<br />

monatlich mit einem Marktstand<br />

vor das Schaufenster von<br />

Berts Blumen. Zu den dauerhaft<br />

verfügbaren Produkten gehören<br />

unter anderem italienische<br />

Gewürze, Balsamicoessig aus<br />

Modena, kaltgepresste Olivenöle,<br />

hausgemachtes Chutney,<br />

Pasten und Saucen sowie Konfitüre<br />

und Gelee. Am Marktstand<br />

gibt es zusätzlich<br />

beispielsweise<br />

italienische<br />

Wurstwaren,<br />

Arrancini,<br />

Panz<br />

e r r o t t i ,<br />

Pannacotta<br />

und Tiramisu.<br />

Das<br />

nächste Mal<br />

wird „Paolas<br />

Feinkost“<br />

am 9.<br />

Februar vor Ort sein. Weitere<br />

Termine werden unter anderem<br />

über Schaufensteraushang<br />

bekanntgegeben. Kurioser Zufall:<br />

Paola Romanics Schwester<br />

hatte im früheren Reisebüro<br />

gearbeitet, das heute Salvatore<br />

De Ciccos neues Domizil ist.<br />

Samstags ist „Paolas Feinkost“<br />

regelmäßig auf dem Wiesbadener<br />

Wochenmarkt anzutreffen.<br />

Neben den Angebotserweiterungen<br />

mit Feinkostartikeln<br />

– die übrigens auch im Stammgeschäft<br />

von „Berts Blumen“ in<br />

der Rathausstraße 29 erhältlich<br />

sind – bietet Salvatore De Cicco<br />

jetzt auch eine kleine Auswahl<br />

an Modeaccessoires an. Und für<br />

die Zukunft hat De Cicco noch<br />

weitere Ideen, die er bald realisieren<br />

möchte.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Salvatore De Cicco in seinem neuen Blumenfachgeschäft<br />

„Berts Blumen“, nur wenige Meter neben<br />

dem früheren Standort in der Galatea-Anlage.<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong>


PRIVAT<br />

FISCHER & JOST<br />

BESTATTUNGEN<br />

In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />

Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />

Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />

werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

Trauerarbeit unterstützen.<br />

Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />

dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

Nach zweijähriger Pandemiepause feierte der Männergesangverein<br />

1841 Rheingold am 3. Dezember 2022 wieder seine<br />

Weihnachtsfeier im Biebricher Bürgersaal. Dabei konnte der<br />

Vorsitzende Jürgen Birk (links) Sonja Menz (2.v.l.) und Annette<br />

Rieger (2.v.r.) für ihre langjährigen Mitgliedschaften im Verein<br />

ehren. Außerdem wurde dem Dirigenten des Männergesangvereins,<br />

Wolfgang Rieger (rechts), zu seinem Geburtstag<br />

an diesem Tag sowie Wally Tobies (Mitte) nachträglich zum<br />

Geburtstag gratuliert.<br />

Der diesjährige Kinder-Fastnachtsumzug<br />

der Gibber<br />

Kerbegesellschaft findet am<br />

21. Februar um 15.11 Uhr<br />

statt. Der Umzug beginnt in<br />

der Bleichwiesenstraße und<br />

zieht dann über die Weihergasse<br />

und obere Gaugasse<br />

(red)<br />

Gibber Kinder-Fastnachtsumzug<br />

dreimal seine Runde. Anschließend<br />

lädt die Gibber<br />

Kerbegesellschaft zu ihrer<br />

„After-Zug-Party“ ins Vereinsheim<br />

auf den Bleichwiesen<br />

ein. Für Speis und Trank<br />

ist bestens gesorgt.<br />

(red)<br />

Neu<br />

Zeit und Raum für den Abschied<br />

ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />

wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />

Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />

können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />

Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />

beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />

Fischer & Jost Bestattungen<br />

65396 Walluf · Im Grohenstück 13<br />

Telefon 06123 - 70 99 12<br />

info@fischer-jost.de · www.fischer-jost.de<br />

Willkommen<br />

Anita´s Kiosk<br />

Neu<br />

Adolf-Todt-Straße 17 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611 13578358<br />

Mo. - Fr. 7 bis 13 Uhr & 15 bis 20 Uhr · Sa. 8 bis 15 Uhr<br />

Mobilisierungsangebot für<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

Im Martin-Hörner-Zentrum in<br />

der Galatea-Anlage findet jeden<br />

Donnerstag von 10 bis 11<br />

Uhr ein Mobilisierungsangebot<br />

für Seniorinnen und Senioren<br />

statt. Zu flotten Melodien werden<br />

mit Handgeräten wie Bällen<br />

und Tüchern Beweglichkeit<br />

und Konzentration trainiert<br />

und erhalten. Die Übungen<br />

werden im Sitzen ausgeführt.<br />

Es sind noch einige Plätze frei<br />

und ein Einstieg ist jederzeit<br />

möglich. Das Angebot der<br />

Stadt ist kostenfrei und wird<br />

von zertifizierten Tanzkreisleiterinnen<br />

des Bundesverbandes<br />

Seniorentanz angeleitet. (red)<br />

Den aktuellen<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben können Sie<br />

auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

Lebensmittel · Tabakwaren · Kalte Getränke<br />

Coffee to go · Kopien · Zeitschriften<br />

versch. Süßigkeiten · Kartenzahlung<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 11


PSV GWW - ABTEILUNG BATMINTON<br />

Badminton-Neujahrsturnier und „Lilien Cup“:<br />

Erfolgreicher Neustart nach Corona-Pause<br />

Erfolgreicher Aufschlag ins neue<br />

Badminton-Jahr in Wiesbaden:<br />

Mehr als 250 Spielerinnen und<br />

Spieler haben am ersten <strong>Januar</strong>-<br />

Wochenende am Neujahrsturnier<br />

für Erwachsene und dem<br />

„Lilien Cup“ für Kinder und Jugendliche<br />

teilgenommen. Beide<br />

Veranstaltungen konnten in<br />

den vergangenen zwei Jahren<br />

wegen der Corona-Pandemie<br />

nicht stattfinden.<br />

„Alle Spielerinnen und Spieler<br />

haben sich gefreut, dass unsere<br />

beliebten Traditionsturniere<br />

endlich wieder stattfinden können.<br />

Das zeigen auch die hohen<br />

Teilnehmerzahlen. Wir haben<br />

mit 200 Spielerinnen und Spielern<br />

gerechnet. Tatsächlich haben<br />

an beiden Tagen insgesamt<br />

280 Personen mitgespielt“, sagt<br />

Sebastian Wenzel, Abteilungsleiter<br />

Badminton beim ausrichtenden<br />

Polizeisportverein Grün-<br />

Weiß Wiesbaden (PSV GWW).<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

kamen aus der ganzen<br />

Region nach Wiesbaden. Alle<br />

Ergebnisse sind im Internet<br />

unter badminton-in-wiesbaden.de<br />

abrufbar.<br />

Die Badminton-Abteilung<br />

des Polizeisportvereins<br />

Grün-Weiß<br />

Wiesbaden hat knapp<br />

200 Mitglieder aller Altersklassen.<br />

Es sind alle<br />

Leistungsniveaus vertreten;<br />

Anfänger, Hobbyspieler<br />

und Wettkampfsportler.<br />

Die erste Mannschaft spielt<br />

aktuell in der Verbandsliga, die<br />

zweite in der Bezirksoberliga<br />

und die dritte in der Bezirksliga<br />

B. Die Jugendmannschaft<br />

(U19) wurde in der vergangenen<br />

Saison im Liga-Spielbetrieb<br />

Bezirksmeister, die Schüler-<br />

Mini-Mannschaft (U15) wurde<br />

in einer Spielgemeinschaft mit<br />

dem Badminton Club Biebrich<br />

Vize-Meister.<br />

Neben der Badminton-Abteilung<br />

gibt es beim PSV GWW<br />

Abteilungen für Fußball, Pilates/<br />

Yoga/Gymnastik, Handball, Ju-<br />

Jutsu, Rehasport, Schwimmen,<br />

Schießsport, Schach und Wandern.<br />

Präsident des Hauptvereins<br />

ist Manfred Tecl.<br />

(red)<br />

Das Badminton-Neujahrsturnier und der „Lilien Cup“ fanden<br />

in der Dilthey-Leibniz-Halle in Wiesbaden statt.<br />

Erfolg ist einfach.<br />

Wenn man das tun kann,<br />

was einem am Herzen liegt.<br />

Die Naspa fördert den Sport und unterstützt große<br />

Sportereignisse und Spitzenmannschaften genauso<br />

wie kleine Vereine und junge Talente, damit unsere<br />

Region erfolgreich und dynamisch bleibt.<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong><br />

naspa.de/csr


Die „Boutique farbenfroh“<br />

– ein soziales Projekt mit<br />

Secondhand-Kindersachen<br />

Jetzt anrufen oder<br />

vorbeikommen!<br />

WERKGEMEINSCHAFT<br />

Seit einem Jahr gibt es in Biebrich<br />

die „Boutique farbenfroh“<br />

– ein Projekt der Werkgemeinschaft.<br />

Angeboten werden Secondhand-Artikel<br />

für Kinder bis<br />

zum 7. Lebensjahr, manchmal<br />

auch für Ältere. Die Regale sind<br />

in der Regel prall gefüllt: Schultaschen<br />

und Stiefel, Kinderwagen<br />

und Spielzeug, T-Shirts und<br />

Kuscheltiere sowie vor allem<br />

eine riesige Menge an Kleidung<br />

ist hier für kleines Geld zu erwerben.<br />

Sogar eine Verschenk-<br />

Ecke gibt es. Die Boutique in der<br />

Stettiner Straße 2 ist ein Teil des<br />

„Psychosozialen Zentrums Süd“<br />

(PSZ). Hier finden psychisch beeinträchtigte<br />

Menschen unter<br />

anderem viele Möglichkeiten<br />

zur aktiven Tagesgestaltung.<br />

Es gibt ein inklusives Mal- und<br />

Kunstatelier „Bunte Reiter“,<br />

wo sich in Nicht-Corona-Zeiten<br />

auch jeder künstlerisch betätigen<br />

kann, es gibt Beratung,<br />

passgenaue individuelle Alltagsunterstützung<br />

und diverse<br />

ergo- und arbeitstherapeutische<br />

und Freizeitangebote.<br />

Zur Arbeitstherapie zählt die<br />

Boutique, denn hier gibt es abwechslungsreiche<br />

Möglichkeiten<br />

für die Klientinnen und Klienten<br />

der Werkgemeinschaft,<br />

sich am Arbeitsprozess zu<br />

beteiligen. Nida Arslan, Ikram<br />

Azdi und Sabine Konirsch sind<br />

die „Hauptamtlichen“, die je<br />

nach Tagesform und Fähigkeiten<br />

von Klientinnen und Klienten<br />

unterstützt werden. Vom<br />

Sortieren der gespendeten<br />

Kleidung über Waschen und<br />

Bügeln bis zum Präsentieren<br />

und Verkaufen gibt es Aufgaben<br />

für alle, je nachdem ob sie<br />

Lust auf Kundenkontakte haben<br />

oder sich eher hinter den<br />

Kulissen betätigen möchten.<br />

Durch Anregungen junger Mütter<br />

aus der Belegschaft sei man<br />

auf die Idee mit dem Second-<br />

Hand-Verkauf gekommen, sagt<br />

Bereichsleiterin Ellen Gräff.<br />

Auch der Nachhaltigkeitsaspekt<br />

spielt eine Rolle, denn Second-<br />

Hand-Läden wirken aktiv gegen<br />

die Wegwerfgesellschaft.<br />

Hier kann man schon für kleine<br />

einstellige Euro-Beträge fündig<br />

werden und alles ist für Menschen<br />

mit kleinem Geldbeutel<br />

erschwinglich. Immer wieder<br />

findet man auch Designermarken<br />

unter den Artikeln. Gute<br />

Beratung durch das ganze Team<br />

ist selbstverständlich. Auf Instagram<br />

sind immer aktuelle<br />

Fotos des Angebotes unter @<br />

boutique.farbenfroh zu sehen.<br />

Geöffnet ist die „Boutique farbenfroh“<br />

montags, dienstags,<br />

donnerstags und freitags,<br />

jeweils zwischen<br />

13 und 16 Uhr.<br />

Abgeben kann man<br />

gebrauchte Kindersachen<br />

im Haus nebenan<br />

in der Stettiner Straße<br />

2a, täglich zu den Öffnungszeiten<br />

des PSZ.<br />

Weitere Informationen<br />

und Anmeldung für<br />

die Abgabe unter der<br />

Telefonnummer (0611)<br />

690703. (red)<br />

Nida Arslan (links) und<br />

Ikram Azdi in der „Boutique<br />

farbenfroh“.<br />

Auto-Göller GmbH<br />

Zufahrt: Elise- Kirchner- Str. 1 ● Wiesbaden-Biebrich<br />

( 0611 967071 ● www.auto-goeller.de ● info@auto-goeller.de<br />

Beck & Sohn<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

Hausmeisterservice<br />

Mitarbeiter/in<br />

(Garten- und Landschaftsbau)<br />

für junges Team<br />

mit Spaß an der Arbeit, Zuverlässig<br />

und mit Grundkenntnissen gesucht!<br />

Einsatzgebiet Wiesbaden, Rheingau-Taunus<br />

Wir bieten gute Bezahlung, 5-Tage-Woche,<br />

Arbeitskleidung, bezahlte Überstunden usw.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung,<br />

gerne auch telefonisch!<br />

Rosenstraße 25 · 65388 Schlangenbad-Bärstadt<br />

Telefon 0177-3513942<br />

kontakt@beck-hms.de · www.beck-hms.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 13


Waldsträßer Pfarrer Rosenbaum im Ruhestand<br />

Mit einem bewegenden Gottesdienst<br />

in der Markusgemeinde,<br />

die seit dem 1. <strong>Januar</strong> in der<br />

neuen Martin-Luther-Gemeinde<br />

aufgegangen ist, wurde<br />

Pfarrer Roland Rosenbaum in<br />

den Ruhestand verabschiedet.<br />

Er war in den vergangenen 26<br />

Jahren Pfarrer der Gemeinde an<br />

der Waldstraße und wird dort<br />

auch noch weiter wohnen. Für<br />

den erkrankten Propst Oliver Albrecht<br />

übernahm Dekan Martin<br />

Mencke die offizielle Entpflichtung<br />

des Geistlichen. Die arabische<br />

christliche Gemeinde,<br />

die in der Markuskirche ebenfalls<br />

ihre Gottesdienste feiert,<br />

schenkte Rosenbaum ein Lied<br />

zum Abschied. Viele Menschen<br />

waren zum Verabschiedungsgottesdienst<br />

und<br />

dem anschließenden<br />

Empfang in die Markuskirche<br />

gekommen.<br />

Bereits sein Vikariat hatte<br />

Rosenbaum, der aus Oberhessen<br />

stammt, an der Waldstraße<br />

absolviert. Danach war er<br />

im Spezialvikariat an der deutschen<br />

Gemeinde in Jerusalem<br />

und zwölf Jahre lang Pfarrer in<br />

Nieder-Moos im Vogelsbergkreis.<br />

1996 wurde er dann wieder<br />

Pfarrer an der Waldstraße<br />

und blieb bis zum Ruhestand –<br />

eigentlich sogar ein Jahr länger<br />

als offiziell nötig, denn er wollte<br />

bis zur Aufgabe der Selbstständigkeit<br />

der Gemeinde bleiben.<br />

Sie fusionierte zum Jahreswechsel<br />

mit der Heilig-Geist-<br />

Gemeinde und der Lutherkirche<br />

zur neuen Martin-Luther-Gemeinde.<br />

Auch Heilig-Geist-Pfarrer<br />

Martin Kreuzberger geht<br />

im <strong>Januar</strong> in den Ruhestand<br />

(siehe Beitrag auf Seite 23). Das<br />

Markusgemeinde<br />

Pfarrteam der neuen Martin-<br />

Luther-Gemeinde wird aus Ursula<br />

Kuhn, Johannes Lösch und<br />

Johannes Merkel bestehen.<br />

Roland Rosenbaum schaute<br />

dankbar auf sein Vierteljahrhundert<br />

Dienst an der Waldstraße<br />

zurück. Seine Kinder<br />

seien hier geboren und aufgewachsen,<br />

hätten Kindergarten,<br />

Diesterwegschule und Gymnasium<br />

Mosbacher Berg besucht.<br />

Das habe ihn dazu gebracht,<br />

hierzubleiben, zumal seine Frau<br />

an einem Wiesbadener Gymnasium<br />

arbeitete. Bereits seit 2012<br />

habe es dann Überlegungen<br />

gegeben, in Verbindung mit<br />

Nachbargemeinden zu gehen.<br />

Die jetzt entstandene neue<br />

Gemeinde ist also durch<br />

eine lange Reihe an<br />

vorbe-<br />

Überlegungen<br />

reitet worden.<br />

Er habe sich in der Markuskirche<br />

stets am richtigen<br />

Platz gefühlt, sagt Rosenbaum.<br />

Vieles ist ihm in seiner Zeit hier<br />

gelungen, etwa das Forum<br />

Waldstraße mitaufzubauen.<br />

Eine Initiative, in der sich Anwohner,<br />

Menschen aus Vereinen,<br />

sozialen und kulturellen<br />

Einrichtungen treffen, um das<br />

Zusammenleben im Viertel zu<br />

gestalten und zu verbessern. In<br />

den fast 25 Jahren seines Bestehens<br />

hat das Forum manche<br />

Aktivitäten angestoßen, zum<br />

Beispiel alljährlich am Vorabend<br />

des ersten Advents der „Waldsträßer<br />

Advent“ am Ulrich-Weinerth-Platz,<br />

bei dem das Licht<br />

am Weihnachtsbaum auf dem<br />

Platz feierlich eingeschaltet<br />

wird. Auch an die Familienarbeit<br />

ganz zu Beginn seiner Zeit<br />

Pfarrer Roland Rosenbaum (links) wurde von Dekan Martin Mencke<br />

verabschiedet.<br />

in der Gemeinde erinnert sich<br />

Rosenbaum gerne: „Wir hatten<br />

damals selbst kleine Kinder und<br />

meine Frau hat hier Kindersachenbasare,<br />

Krabbelgruppen<br />

und vieles mehr organisiert.“ Bis<br />

zu 40 Frauen seien damals ehrenamtlich<br />

für den Basar aktiv<br />

gewesen. Auch eine regelmäßige<br />

Familienfreizeit in Südtirol,<br />

die bis 2007 gemeinsam mit der<br />

Hauptkirche organisiert wurde,<br />

gehörte zu den Aktivitäten.<br />

Gefreut hat sich Pfarrer Rosenbaum<br />

an selbstständigen Gruppen<br />

und Kreisen – zuletzt über<br />

das im Jahr 2014 entstandene<br />

Kirchkaffee, ein Seniorentreffen,<br />

das von drei engagierten<br />

Frauen betreut und nach der<br />

Corona-Pause wieder gut angenommen<br />

wird. Den anstehenden<br />

Veränderungen für seine<br />

Gemeinde sieht er zuversichtlich<br />

entgegen: „Die Markusgemeinde<br />

schaut schon seit Jahren in<br />

die Nachbarschaft, um auszuloten,<br />

wo es Verbindungen<br />

geben könnte. Dass jetzt diese<br />

Fusion kommt und etwas Neues<br />

beginnen wird, freut mich. Wo<br />

ein Bruch ist, kann auch etwas<br />

aufbrechen.“<br />

Beim Gottesdienst würdigte<br />

auch Dekan Mencke das große<br />

Engagement Rosenbaums in einer<br />

Gemeinde „mit besonderer<br />

Bedarfslage“, die zwar noch<br />

innerstädtisch, aber auch stark<br />

vom Vereinsleben geprägt und<br />

zunehmend international sei. Er<br />

lobte die „Weitsicht und liebevolle<br />

Zurückhaltung“ des langjährigen<br />

Pfarrers, nannte ihn<br />

„selbstbewusst, gelassen und<br />

konstruktiv“. Für den Kirchenvorstand<br />

sprach Carola Zakoth<br />

herzliche Dankesworte: „Er hat<br />

unsere Gemeinde zu dem gemacht,<br />

was sie jetzt ist.“ Vor allem<br />

für die freiwillige Verschiebung<br />

des Rentenbeginns, um<br />

die Fusion vorzubereiten, sei die<br />

Gemeinde Roland Rosenbaum<br />

außerordentlich dankbar.<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PEITSCH<br />

Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Bernhard-May-Straße 17<br />

Telefon 0611 / 6 66 23<br />

Telefax 0611 / 60 30 27<br />

info@poths-grabmale.de<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong>


Klee: „Würde es den VdK<br />

nicht geben, müsste man<br />

ihn erfinden.“<br />

Der VdK-Ortsverband Biebrich,<br />

der mitgliederstärkste<br />

VdK-Ortsverband Wiesbadens,<br />

veranstaltete am 17. Dezember<br />

2022 nach zweijähriger<br />

Pandemiepause im festlich geschmückten<br />

Bürgersaal in der<br />

Galatea-Anlage wieder seine<br />

Weihnachtsfeier. Der Vorsitzende<br />

des Ortsverbandes,<br />

Jürgen Wöhrle,<br />

konnte dabei gut<br />

100 Mitglieder und<br />

Gäste begrüßen. Unter<br />

den Gästen waren unter<br />

anderem Wiesbadens Sozialdezernent<br />

Christoph Manjura,<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Horst<br />

Klee der scheidende Leiter der<br />

Ortsverwaltung Detlev Esser sowie<br />

der VdK-Bezirksvorsitzende<br />

Jörg Müller vertreten.<br />

Weihnachtsfeier<br />

des VdK<br />

Biebrich<br />

es den VdK mit seinen vielfältigen<br />

Unterstützungsangeboten<br />

nicht schon geben, müsste man<br />

ihn erfinden.“<br />

Die Weihnachtsfeier bildete<br />

zugleich den Rahmen für drei<br />

Mitgliederehrungen. Dabei<br />

wurden Reinhold Müller<br />

für 40-jährige und Monika<br />

Gitau für 25-jährige<br />

Zugehörigkeit<br />

zum VdK geehrt. Eine<br />

besondere Ehrung erfuhr<br />

der ehemalige stellvertretende<br />

Vorsitzende des<br />

VdK-Ortsverbands Biebrich,<br />

Hans-Jürgen Munschau. Der<br />

Vdk-Bezirksvorsitzende verlieh<br />

ihm die silberne Ehrenplakette<br />

des VdK in Anerkennung seiner<br />

langjährigen Verdienste.<br />

Recht haben und Recht bekommen<br />

ist oft ein langer Weg<br />

auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />

Rechtsanwältinnen<br />

Sauerbruchstraße 1 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 341 33 84<br />

Wiesbaden<br />

Foto Hörgeräte: Audio Service<br />

FRANK HENNIG<br />

Sozialdezernent Manjura freute<br />

sich, dass bei dieser Weihnachtsfeier<br />

auch endlich wieder<br />

Kontakte und Begegnungen<br />

beim VdK möglich seien. Ortsvorsteher<br />

Klee erklärte, dass<br />

man aufgrund der vielen<br />

schlechten Nachrichten des Jahres<br />

2022 nicht verzweifeln, sondern<br />

mit Optimismus ins neue<br />

Jahr starten solle. Und: „Würde<br />

Bereichert wurde die Weihnachtsfeier<br />

durch mehrere<br />

Gesangsbeiträge des Männergesangvereins<br />

1841 Rheingold<br />

sowie einem Auftritt junger<br />

Tänzerinnen der Turnvereine<br />

Auringen und Delkenheim.<br />

(fhg)<br />

hört bunter<br />

schoener-hoeren-wiesbaden.de<br />

Schöner hören<br />

Rathausstraße 42<br />

in Biebrich<br />

0611-69 23 42<br />

Neujahrs-Rabatt<br />

BIS 15. FEBRUAR!<br />

Hörsystem Icon 4 G5<br />

Maßgefertigt - in<br />

verschiedenen Farben<br />

Pro Hörgerät 149,-€<br />

Preis gilt für gesetzlich Versicherte mit Verordnung<br />

zzgl. gesetzlich vorgeschriebener Zuzahlung<br />

von 10 €/Hörgerät. Privatpreis: 990,- €<br />

Ehrungen beim VdK (v.l.): Monika Gitau, VdK-Bezirksvorsitzender<br />

Jörg Müller, Hans-Jürgen Munschau, Biebrichs VdK-Vorsitzender<br />

Jürgen Wöhrle und Reinhold Müller.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 15


Der Saal war voll besetzt. Kein<br />

Wunder, denn es war die erste<br />

Veranstaltung, die der Carnevalverein<br />

Narrenlust Waldstraße<br />

nach zwei Jahren Pandemiepause<br />

durchführte. Zur Eröffnung<br />

begrüßten Sitzungspräsidenten<br />

Robin Eisenmann<br />

gemeinsam mit Guntram<br />

„Eisi“ Eisenmann<br />

die vielen Närrinnen<br />

und Narhallesen im<br />

Gemeindesaal der Heilig-Geist-Kirche.<br />

Die kleinsten Tänzerinnen der<br />

Tanzgruppe „Rasselbande“<br />

stellen gleich zu Beginn auf der<br />

närrischen Bühne ihren neuen<br />

Tanz vor. Direkt im Anschluss erhebt<br />

sich das Publikum, als das<br />

Jugendprinzenpaar mit Marc I.<br />

und Emilie I. fesch gekleidet in<br />

blau-weißem Gewand und mit<br />

CARSTEN SIMON<br />

Nach zwei Jahren wird wieder Fastnacht<br />

in Heilig Geist gefeiert<br />

Narrenlust<br />

Waldstraße<br />

sportlichen Sneakern die närrische<br />

Bühne betritt. Die Narrenlust<br />

ist besonders stolz darauf,<br />

dass in dieser Kampagne der<br />

Jugendprinz aus dem eigenen<br />

Verein kommt.<br />

Eingerahmt vom Solotanz<br />

von Janina Großmann<br />

und den „Flying Dancers“<br />

der Narrenlust<br />

„Alien Lisbeth“ (Ute Schreiner, Mitte) tanzt mit Robin (links) und<br />

Guntram Eisenmann auf der närrischen Rostra der Heilig-Geist-<br />

Kirche.<br />

Nicht fehlen durfte auch der Auftritt der „Biebricher Waden“.<br />

berichtet Willem-Alexander<br />

van’t Padje als<br />

Protokoller über besondere<br />

Geschehnisse in Wiesbaden<br />

– aber auch die Fußballweltmeisterschaft<br />

in Katar, die<br />

Queen und King Charles waren<br />

ihm ein paar Zeilen wert. Musikalische<br />

Stimmung bringt die<br />

„Norschter Nachtigall“, Jenny<br />

Eisenmann, ins Publikum und<br />

fordert zum Schunkeln, Tanzen<br />

und Mitsingen auf. Ihr folgt Janina<br />

Großmann in der Bütt, die<br />

kein gutes Haar an den Männern<br />

lässt, bevor sie „kritisch“<br />

über sich selbst berichtet.<br />

Die Tänzerinnen des Narrenlust-<br />

Tanzquartetts verzaubern das<br />

Publikum mit ihrem Tanz, bevor<br />

im Saal das Licht ausgeht und<br />

„Alien Lisbeth“ (Ute Schreiner)<br />

aus dem All hereinschwebt.<br />

Ganz grün im Gesicht vergleicht<br />

sie ihre himmlische Welt mit<br />

den Geschehnissen auf der Erde<br />

und singt davon, dass sie für<br />

das Publikum nachts die Sterne<br />

anmalt. Neben der Jugendprinzessin<br />

Emilie I. waren auch die<br />

Tänzerinnen der „Starlights“<br />

vom Karnevalclub Rheingauviertel<br />

mit dabei und begeisterten<br />

das Publikum. Diese Mädels<br />

hätte Stefan Fink als Kapitän der<br />

„MS Ritzamba“ bestimmt auch<br />

gerne auf seinem Schiff. Mit<br />

viel Witz und Reimen berichtet<br />

er nicht nur vom „Captain’s<br />

Dinner“ sondern ebenfalls von<br />

den Erlebnissen auf seinem närrischen<br />

Kreuzfahrtschiff.<br />

Die Biebricher Waden durften<br />

bei der Veranstaltung mit ihrem<br />

Jubiläumsauftritt ebenfalls<br />

nicht fehlen. Zur Zugabe reihten<br />

sie Robin Eisenmann in ihren<br />

Tanz ein. Kaum ausgetanzt,<br />

kam Robin gleich im Anschluss<br />

als Geizkragen zu seinem Vortrag.<br />

Das Tanzduo der Narrenlust<br />

Waldstraße tanzt in dieser<br />

Kampagne leider zum letzten<br />

Mal, bevor Guntram Eisemann<br />

als der „Mann vom Altpapier“<br />

im Versmaß das Publikum mit<br />

seinem sehr speziellen Jahresrückblick<br />

belustigt. Zum Finale<br />

kommt nochmals Jenny Eisenmann<br />

auf die Bühne und sorgt<br />

dafür, dass die Aktiven und das<br />

Publikum mit bester Stimmung<br />

die Veranstaltung in Erinnerung<br />

behalten.<br />

(csi)<br />

CARSTEN SIMON<br />

NIBUKAI<br />

KAMPFKÜN STE<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong>


M<br />

Hildebrand Immobilien<br />

mit Qualitätssiegel<br />

ausgezeichnet<br />

Seit 2006 zeichnet Europas<br />

größtes Immobilien-Magazin<br />

„Bellevue“ empfehlenswerte<br />

Immobilienunternehmen aus<br />

aller Welt mit einem Qualitätssiegel<br />

aus. Auch Hildebrand<br />

Immobilien aus Wiesbaden hat<br />

das Qualitätssiegel erhalten.<br />

Die Auszeichnung gilt als einziges<br />

unabhängiges Qualitätssiegel<br />

in der Branche der Immobiliendienstleister<br />

und genießt<br />

daher großes Renommee.<br />

Bewertungskriterien für die<br />

Auszeichnung sind Seriosität,<br />

Erfahrung, Fachwissen, objektive<br />

Beratung, Marktkenntnis,<br />

attraktives Angebotsportfolio,<br />

umfassendes Dienstleistungsangebot<br />

und Zuverlässigkeit.<br />

Angelika Hildebrand freut sich:<br />

„Wir fühlen uns geehrt, dass<br />

unser Unternehmen ausgezeichnet<br />

wurde. Es ist eine Anerkennung<br />

für unsere nachhaltig<br />

erfolgreiche Arbeit, unsere<br />

Fachkompetenz sowie unseren<br />

besonderen Kundenservice.“<br />

(red)<br />

WIR KÖNNEN MEHR ALS „NUR“ ENTSORGEN!<br />

KNETTENBRECH + GURDULIC zählt zu den führenden mittelständischen Unternehmen<br />

der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft in Deutschland. Wir sind nicht<br />

nur Ihr Partner in Sachen Entsorgung, sondern bieten auch Gebäudereinigung,<br />

Straßen- und Gehwegreinigung, Winterdienst sowie Verkehrssicherung an.<br />

UNSERE LEISTUNGEN<br />

ENTSORGUNG<br />

RECYCLING<br />

LOGISTIK<br />

SON<strong>DER</strong>ABFALLENTSORGUNG<br />

Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />

SICHERHEITSDIENST<br />

STRASSEN- UND GEBÄU<strong>DER</strong>EINIGUNG<br />

WINTERDIENST<br />

VERKEHRSSICHERUNG<br />

QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />

KNETTENBRECH + GURDULIC Service GmbH & Co.KG<br />

Ferdinand-Knettenbrech-Weg 10a | 65205 Wiesbaden | Tel. 0611 696 0<br />

www.knettenbrech-gurdulic.de | info@knettenbrech-gurdulic.de<br />

Planung für das Biebricher<br />

Höfefest <strong>2023</strong> beginnt<br />

Vom 2. bis 4. Juni findet in<br />

diesem Jahr das über die<br />

Grenzen Biebrichs hinaus bekannte<br />

und beliebte Höfefest<br />

statt. Die Planungen laufen<br />

bereits, damit den zahlreichen<br />

Gästen auch dieses Jahr<br />

wieder ein abwechslungsreiches<br />

Programm geboten<br />

werden kann. Wer Interesse<br />

hat, selbst als Hofbetreiber<br />

mitzumachen, der ist eingeladen,<br />

sich per E-Mail an<br />

biebricher.hoefefest@gmail.<br />

com anzumelden. Das Orga-<br />

Team gibt gerne Auskunft<br />

über sämtliche Modalitäten<br />

und unterstützt die Hofbetreiber<br />

bei ihrer Organisation.<br />

Mitte Februar werden<br />

alle aktiven und interessierten<br />

Hofbetreiber zum Treffen<br />

eingeladen, bei dem es dann<br />

in die konkrete Planung geht.<br />

(red)<br />

Wir erleichtern<br />

Ihren Arbeitsalltag!<br />

Unser Digitaldruck<br />

■ Druck ab 1 Exemplar<br />

■ Personalisierung<br />

z. B. bei Mailings<br />

■ Kostenloser Datencheck<br />

■ Persönliche Beratung<br />

■ Schnell und flexibel<br />

Ideal für Visitenkarten,<br />

Flyer, Einladungen,<br />

Plakate und Broschüren<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

ProzessStandard<br />

ISO 12647<br />

zertifiziert<br />

bis<br />

06 23<br />

OFFSETDRUCK<br />

Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />

it glied der<br />

bvdm - K<br />

lim a init ia t ive<br />

Druckerei Zeidler<br />

Fritz-Ullmann-Straße 7<br />

D-55252 Mainz-Kastel<br />

Telefon 0 61 34 /1 89-0<br />

Fax 0 61 34 /1 89-100<br />

info@zeidler.de · www.zeidler.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 17


Senden an<br />

061166908<br />

nach 1h<br />

abholen<br />

Fotos per<br />

WhatsApp<br />

bestellen!<br />

Warme Nachtwäsche<br />

und Homewear zum<br />

Saisonende reduziert!<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Ortho-Nova Sports:<br />

Friedrichstr. 29 · Tel. 0611.45048091<br />

Abschluss der diesjährigen Sternsingeraktion<br />

in Herz Jesu Kirche<br />

Unter dem Motto „Kinder stärken,<br />

Kinder schützen – in Indonesien<br />

und weltweit“ stand<br />

der Kinderschutz im Fokus der<br />

Aktion Dreikönigssingen <strong>2023</strong>.<br />

Weltweit leiden Kinder unter<br />

Gewalt. Die Weltgesundheitsorganisation<br />

schätzt, dass jährlich<br />

eine Milliarde Kinder und<br />

Jugendliche physischer, sexualisierter<br />

oder psychischer Gewalt<br />

ausgesetzt sind – das ist<br />

jedes zweite Kind.<br />

In Asien, der Schwerpunktregion<br />

der diesjährigen Sternsingeraktion,<br />

zeigt das Beispiel<br />

der ALIT-Stiftung in<br />

Indonesien, wie mit Hilfe der<br />

Sternsinger Kinderschutz und<br />

Kinderpartizipation gefördert<br />

werden. Seit mehr als zwanzig<br />

Jahren unterstützt die Stiftung<br />

an mehreren Standorten<br />

Kinder, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen gefährdet sind<br />

oder Opfer von Gewalt wurden.<br />

In von „ALIT“ organisierten<br />

Präventionskursen lernen<br />

junge Menschen, was sie<br />

stark macht: Zusammenhalt,<br />

Freundschaften, zuverlässige<br />

Beziehungen und respektvolle<br />

Kommunikation.<br />

14 Kinder und Jugendliche<br />

engagierten sich dieses Mal<br />

in Herz Jesu in der Biebricher<br />

Gibb unter der Leitung von<br />

Sascha Schulz als Sternsinger<br />

und waren Teil der weltweit<br />

größten Solidaritätsaktion<br />

von Kindern für Kinder. Vom<br />

Fünfjährigen bis zur Studentin<br />

waren dabei alle Altersklassen<br />

vertreten.<br />

Kindermaskenball beim TVA<br />

Gut besucht sind sie immer,<br />

die Turnstunden für die Kinder<br />

beim Turnverein Amöneburg<br />

(TVA). Und weil Bewegung<br />

für die Kleinen kostümiert<br />

noch mehr Spaß macht, veranstalten<br />

die Übungsleiterinnen<br />

und Übungsleiter am 11.<br />

Februar gerne wieder den so<br />

Zum Abschluss der diesjährigen Sternsingeraktion trafen sich viele<br />

Sternsingerinnen und Sternsinger in der Herz Jesu Kirche in der<br />

Gibb.<br />

Am 7. und 8. <strong>Januar</strong> brachten<br />

die Sternsingerinnen und<br />

Sternsinger aus Herz Jesu den<br />

Segen Gottes zu den Häusern<br />

und Wohnungen: zum Herz-<br />

Jesu-Heim und der Kindertagesstätte<br />

Herz-Jesu, zu rund<br />

70 Familien sowie dem Antoniusheim<br />

im Bahnholz.<br />

„Bei den Sternsingern mitzumachen,<br />

hat mir auch dieses<br />

Jahr wieder große Freude gemacht.<br />

Ich finde es toll, dass so<br />

viele Kinder bei dieser Aktion<br />

mitmachen und mit den Spenden,<br />

die wir sammeln, helfen,<br />

die Welt besser zu machen“,<br />

freut sich Eileen. „Denn durch<br />

unsere Spenden werden das<br />

ganze Jahr über Hilfsprojekte<br />

in mehr als 100 Ländern unterstützt.<br />

Als Sternsinger verändern<br />

wir dadurch für viele<br />

Kinder die Welt!“<br />

beliebten Kindermaskenball.<br />

Die Veranstaltung startet um<br />

15.11 Uhr in der Fröbelhalle<br />

der Johann-Wichern-Schule in<br />

Amöneburg, Einlass ist bereits<br />

eine Stunde vorher. Alle 3- bis<br />

14-jährigen Kinder sind gerne<br />

gesehen und dürfen natürlich<br />

Die Sternsingeraktion von Herz<br />

Jesu fand ihren feierlichen<br />

Abschluss mit einem traditionellen<br />

Dankgottesdienst am<br />

Samstagabend, den die Kinder<br />

in weiten Teilen selbst gestalteten.<br />

Dieses Mal kamen noch<br />

weitere 14 Sternsinger aus den<br />

Kirchorten St. Josef und Maria<br />

Heimsuchung hinzu, die unter<br />

Leitung von Gregor Deninger<br />

unterwegs waren. Damit war<br />

die Kirche gefühlt voller Sternsinger.<br />

Die Band „Herzklang“<br />

sorgte für beschwingte Musik;<br />

Pater Joy machte seinem Namen<br />

alle Ehre und eroberte im<br />

Nu die Herzen der Kinder und<br />

Gottesdienstbesucher.<br />

auch ihre Eltern und Großeltern<br />

mitbringen. Die schönsten<br />

Kostüme werden prämiert<br />

und das Veranstaltungsteam<br />

hat sich wie immer viele lustige<br />

Spiele ausgedacht. Da wird<br />

die Zeit sicherlich wie im Fluge<br />

vergehen.<br />

(red)<br />

(red)<br />

JULIAN SCHAAD<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong>


Werkstudentin unterstützt<br />

im Gräselberger<br />

Quartiersbüro<br />

Katrin Eder ist neu auf dem<br />

Gräselberg. Die 26-jährige Studentin<br />

der Sozialen Arbeit mit<br />

Schwerpunkt Gesundheit an<br />

der Hochschule RheinMain ist<br />

als Werkstudentin die Nachfolgerin<br />

von Naima Flick. Als rechte<br />

Hand von Quartiersmanagerin<br />

Angelika Wust kümmert<br />

sich Katrin Eder hauptsächlich<br />

um Social Media, ist aber auch<br />

an vielen praktischen Projekten<br />

im Quartier beteiligt, das<br />

bekanntlich vom Programm<br />

„Sozialer Zusammenhalt“ derzeit<br />

Unterstützung mit einem<br />

Quartiersmanagement erhält.<br />

Katrin Eder kommt aus Ludwigsburg<br />

und ist ausgebildete<br />

Heilerziehungspflegerin. Sie<br />

hat in ihrem Heimatort Erfahrungen<br />

mit der Arbeit mit beeinträchtigten<br />

Menschen gesammelt,<br />

Träger war auch dort<br />

die Diakonie. Da das Gräselberg-Quartiersbüro<br />

ebenfalls<br />

von der Diakonie betreut wird,<br />

stieß sie auf diese Möglichkeit,<br />

als Werkstudentin zu arbeiten.<br />

Die ersten Wochen seit ihrem<br />

Start am 1. Dezember haben<br />

ihr bereits sehr gut gefallen,<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

Katrin Eder unterstützt die<br />

Quartiersmanagerin auf dem<br />

Gräselberg.<br />

wie sie berichtet. Viele interessante<br />

Menschen habe sie<br />

kennengelernt und auch die<br />

Möglichkeiten, die ein Quartiersmanagement<br />

bietet, um<br />

die Bedingungen im Viertel zu<br />

verbessern, finde sie sehr interessant<br />

– ob Quartiersfrühstück,<br />

soziale Sprechstunden<br />

oder den neuen Viertel-Chor.<br />

Katrin Eder ist in ihrem Studium<br />

derzeit zeitlich sehr eingespannt,<br />

wenn sie nicht gerade<br />

dort oder auf dem Gräselberg<br />

Verpflichtungen hat, nutzt sie<br />

ihre Zeit noch gerne fürs Kochen,<br />

Backen und Yoga. (art)<br />

FEUERWEHR WIESBADEN<br />

Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden hat – neben dem zusammen mit der<br />

Berufsfeuerwehr Mainz betriebenen großen Löschboot – seit Ende letzten<br />

Jahres ein neues, kleines und wendiges Mehrzweckboot auf dem Rhein<br />

im Einsatz. Das bisherige Boot aus dem Jahr 1991 wurde durch das neue<br />

Mehrzweckboot ersetzt. Die Anschaffungskosten belaufen sich auf rund<br />

150.000 Euro. Es ist größer, schneller und moderner als das Vorgängermodell<br />

und hilft dabei, Menschen noch besser aus Gefahrensituationen<br />

zu retten. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (3.v.l.) ließ es sich nicht<br />

nehmen, das Boot persönlich in Dienst zu stellen.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 19


GKG<br />

Essen, Ehrungen, Lesung, Singen und Zirkusauftritt<br />

Die Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG) und das Männerquartett<br />

Nordend feierten am 17.<br />

Dezember 2022 wieder ihre<br />

traditionelle und gemeinsame<br />

Weihnachtsfeier.<br />

Der Abend begann mit einem<br />

Glühweinempfang, der<br />

vom Posaunenchor der evangelischen<br />

Kirchengemeinde,<br />

„Brass and More“, begleitet<br />

wurde. Im Anschluss begrüßte<br />

der GKG-Vorsitzende, Uwe<br />

Hubert, die Mitglieder beider<br />

Vereine, bevor man sich Rinder-<br />

und Schweinebraten mit<br />

Knödeln, Spätzle und Rotkohl<br />

schmecken ließ.<br />

Ehrungen der Gibber Kerbegesellschaft bei der Weihnachtsfeier (v.l.): Sven Burneleit, Uwe Hubert, Frank<br />

Merkel, Heinrich Merkel, Kurt Fischer, Hans-Jürgen Hubert und Gerald Reuter.<br />

Auch in diesem Jahr standen<br />

wieder Ehrungen an. Bei der<br />

GKG wurden Norbert Faber,<br />

Gerald Reuter, Hans-Jürgen<br />

Hubert, Dieter Budecker, Kurt<br />

Fischer und der frühere Oberbürgermeister<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden, Rudi<br />

Schmitt, für 50 Jahre sowie<br />

Heinrich Merkel für 70 Jahre<br />

Vereinstreue geehrt. Auch der<br />

Vorsitzende des Männerquartetts<br />

Nordend, Frank Döcke,<br />

begrüßte die Gäste, ehe die<br />

Sänger gemeinsam mit allen<br />

Gästen einige Weihnachtslieder<br />

sangen. Im Anschluss trug<br />

Erika Malsy die Weihnachtsgeschichte<br />

„Warten auf Weihnachten“<br />

von David Henry Wilson<br />

vor. Zur späteren Stunde<br />

gab es auch noch einen Überraschungsauftritt<br />

vom Wiesbadener<br />

Weihnachtszirkus, der einen<br />

besinnlichen Abend beider<br />

Vereine in der Gibb abrundete.<br />

(red/fhg)<br />

AKM Assistance • Auto Göller GmbH • Bert´s Blumen e.k. • Bilderwerk GmbH • Bonin & Amstutz GmbH • Chem. Fabrik Kreussler & Co GmbH • Friseur<br />

Clemens • Conradi Werbeartikel – Inh. Hans Jürgen Conradi • Das Sprachwerk Rhein-Main • DEVK-Versicherung – Michael Bedrich • DIVAKOM GmbH •<br />

Domatec IT-Netzwerke & Telekommunikation • Ergo Versicherung – Jürgen Christmann • FOTO BLITZ • Fotostudio Wagenpfeil • Frisurenstudio Holger Bach •<br />

Geiberger Immobilien eK • Gerich Druckerei und Verlag seit 1882 e.K. • Hotel Zum Scheppen Eck GmbH • InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG • Ingenieur-und<br />

Energieberatung-Traisbach • Knettenbrech & Gurdulic Service GmbH & Co. KG • Kohlstock & Unger GbR, Agentur für Models, Casting und Organisation • LEIST<br />

Rechtsanwaltskanzlei • Nassauische Sparkasse Wiesbaden • Optik Kaiser Inhaber: Ralf von Horstig e.K. • ORTHO-NOVA GmbH für Orthopädie-Technik • Philip Kadesch<br />

Kommunikationsdesign • Pietät Loy GmbH • Rechtsanwältin Dr. jur. von Seck • Rechtsanwältin Rita Heuser • SC Protect GmbH • Schöner hören Hörakustik Arntz Hörsysteme<br />

–Hörgeräte•SimonDiHausmeister-Service•Staffa&UhlImmobilienGmbH&Co.KG•SteuerberaterDruckenmüller•StoreboxBiebrich•TEAM-Versicherungsmakler-Oliver<br />

Schmidt • TUI TRAVELStar RCM – Ihr Reisecenter Michel GmbH • Volksbank Wiesbaden eG • Werksgemeinschaft e.V.<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong><br />

www.biebricher-gewerbeverein.de<br />

BiebricherGewerbeverein<br />

big.e.v.biebrich


Neuigkeiten aus dem<br />

Gräselberg-Quartier<br />

Ihr Servicepartner<br />

Gefördert vom Projekt Musikbrücken<br />

Wiesbaden, haben<br />

nun Gräselberger Kinder von<br />

sechs bis zwölf Jahren sowie<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

ab zwölf Jahren bis zum<br />

Seniorenalter jeweils für eine<br />

Stunde die Möglichkeit, in<br />

einem Chor zu singen. Unter<br />

dem Namen „YouSing“ soll<br />

die Chorarbeit im <strong>Januar</strong> im<br />

Saal des Gemeindehauses der<br />

Lukasgemeinde, Klagenfurter<br />

Ring 61, starten. Im Dezember<br />

gab es bereits zwei öffentliche<br />

Schnupper-Chorproben auf<br />

dem Platz der Neuen Mitte,<br />

bei denen bereits zahlreiche<br />

Stadtteilbewohnerinnen und<br />

-bewohner teilgenommen haben.<br />

Das Projekt ist zunächst<br />

auf ein Jahr angelegt. Geleitet<br />

werden die beiden Gruppen<br />

von Romi Harth, einer ausgebildeten<br />

Chorleiterin. Weitere<br />

Infos bei Quartiersmanagerin<br />

Angelika Wust, Telefon:<br />

(0611) 17453603, E-Mail: angelika.wust@dwwi.de.<br />

Das regelmäßige Gräselberger<br />

Frauen-Quartiersfrühstück,<br />

organisiert vom Quartiersmanagement,<br />

findet ab<br />

sofort nur noch einmal im<br />

Monat statt. Immer am zweiten<br />

Freitag im Monat sind im<br />

Stadtteilladen, Klagenfurter<br />

Ring 82, Frauen jeden Alters<br />

ab 9.30 Uhr willkommen, um<br />

sich auszutauschen, Neues zu<br />

erfahren und gemeinsam zu<br />

frühstücken.<br />

QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

Romi Harth leitet den neuen<br />

Gräselberger Stadtteilchor.<br />

Die regelmäßigen Informations-Sprechstunden<br />

auf dem<br />

Gräselberg finden wieder<br />

regelmäßig statt: Immer am<br />

zweiten Montag im Monat<br />

sind um 16 Uhr Fachleute<br />

vom Sozialverband VdK anwesend,<br />

um Fragen rund um<br />

Rente und Finanzen zu beantworten,<br />

um 17 Uhr geht es<br />

mit Fachleuten von Auxilium<br />

weiter um die Bewältigung<br />

von Lebenskrisen, schwere<br />

Krankheiten, Sterbebegleitung<br />

und allem, was Familien<br />

und Angehörige mit diesen<br />

Themen beschäftigt.<br />

(red/fhg)<br />

Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />

Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />

info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />

VVB bietet wieder<br />

Schlossführungen an<br />

Der Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein Biebrich<br />

(VVB) bietet wieder Führungen<br />

im Biebricher Schloss<br />

an. Die nächsten Führungen<br />

finden am 15. Februar und<br />

9. März statt. Treffpunkt ist<br />

jeweils um 15 Uhr an der<br />

Rotunde (Rundbau) auf der<br />

Schlossparkseite. Eine Voranmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Erwachsene zahlen für<br />

die Führung vier Euro, Kinder<br />

sind frei.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 21


FRANK HENNIG<br />

Intelligente Beleuchtungsanlage in der Richard-<br />

Wagner-Anlage in Betrieb genommen<br />

Licht bedeutet Sicherheit. Aber<br />

in einer modernen Stadt müssen<br />

Beleuchtungsanlagen mehr<br />

können, als „nur“ für Helligkeit<br />

zu sorgen: Smarte Laternen haben<br />

ausreichende Leuchtkraft,<br />

schonen gleichzeitig aber auch<br />

Klima und Insekten. In Biebrich<br />

ist jetzt in der Richard-Wagner-<br />

Anlage (umgangssprachlich<br />

auch oft als „Henkellpark“<br />

bezeichnet) Wiesbadens erste<br />

Beleuchtungsanlage mit „intelligentem<br />

und bewegtem Licht“<br />

installiert worden. Bei einem<br />

gemeinsamen Vor-Ort-Termin<br />

stellten Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende und ESWE-<br />

Vorstand Jörg Höhler die intelligente<br />

Beleuchtungsanlage vor.<br />

Die Richard-Wagner-Anlage<br />

zwischen dem Landesdenkmal<br />

der Biebricher Allee und der<br />

Volkerstraße war in der Vergangenheit<br />

nur spärlich beleuchtet.<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende,<br />

Ortsvorsteher Horst Klee, ESWE-Vorstandsmitglied<br />

Jörg Höhler und<br />

der für die Straßenbeleuchtung<br />

zuständige ESWE-Abteilungsleiter<br />

Patrick Wolf beim abendlichen<br />

Rundgang durch die neu beleuchtete<br />

Richard-Wagner-Anlage.<br />

Bürgerinnen und Bürger beschwerten<br />

sich regelmäßig über<br />

die unzureichende Beleuchtung<br />

entlang des Weges von der<br />

Biebricher Allee ins Wohngebiet.<br />

Ab sofort erstrahlt der<br />

Park nun mit Hilfe modernster<br />

Technik: Elf Beleuchtungsmasten<br />

wurden<br />

neu montiert, einer wurde ausgewechselt,<br />

einer demontiert,<br />

einer blieb bestehen. An zwölf<br />

Standorten stehen jetzt Leuchten,<br />

die zwar den Weg gut beleuchten,<br />

dank ihrer präzisen<br />

Optik aber kein störendes Streulicht<br />

erzeugen und somit auch<br />

den nächtlichen Himmel vor sogenannter<br />

Lichtverschmutzung<br />

schützen. Die Lichtpunkthöhe<br />

beträgt vier Meter, die Farbtemperatur<br />

ist mit 2200 Kelvin<br />

angenehm „warm“, erinnert an<br />

Kerzenlicht und sorgt damit für<br />

eine stimmungsvolle Beleuchtung.<br />

Das Besondere der neuen Anlage:<br />

In insgesamt fünf Schaltgruppen<br />

werden die Leuchten<br />

durch Infrarot-Sensoren geschaltet.<br />

Bewegt sich im Erfassungsbereich<br />

des Sensors ein<br />

Objekt, das sich von der Temperatur<br />

in der Umgebung um<br />

mehr als vier Grad unterscheidet,<br />

reagiert er. Objekte werden<br />

in einer Entfernung von bis zu<br />

zwölf Metern mit hoher Empfindlichkeit<br />

erkannt. So wird die<br />

gesamte Beleuchtungsanlage<br />

„intelligent“. Denn ab Einbruch<br />

der Dunkelheit glimmen fünf<br />

Eckpunktleuchten mit einer<br />

Intensität von nur 40 Prozent.<br />

Licht<br />

bedeutet<br />

Sicherheit<br />

Erst wenn sich ein Mensch<br />

nähert, schalten sich die anderen<br />

Leuchten dazu. Eine Minute<br />

lang liefern sie dann 100<br />

Prozent der voreingestellten<br />

Lichtleistung.<br />

Die Kosten der Maßnahme<br />

– ohne Tiefbau<br />

– liegen bei 55.000 Euro.<br />

Der Biebricher Ortsbeirat<br />

leistete mit einem Zuschuss aus<br />

seinen Finanzmitteln in Höhe<br />

von 43.000 Euro einen nicht<br />

unwesentlichen Beitrag zur<br />

Realisierung des Projekts, wie<br />

Ortsvorsteher Horst Klee beim<br />

Ortstermin nochmals anmerkte.<br />

Die Technologie ist nicht nur<br />

insektenfreundlich, sie schützt<br />

auch das Klima. „Durch die Bewegungssensoren<br />

sparen wir<br />

maßgeblich Energie ein“, sagt<br />

ESWE-Vorstandsmitglied Jörg<br />

Höhler. „Statt eines Verbrauchs<br />

von 689 Kilowattstunden pro<br />

Jahr bei Dauerbeleuchtung liegt<br />

der Wert aufgrund des bewegten<br />

Lichts rechnerisch nur bei<br />

138 Kilowattstunden.“ Hinzu<br />

kommt: „Die neue Beleuchtungsanlage<br />

macht den schönen<br />

Henkellpark noch attraktiver<br />

und sicherer.“<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende dankte allen beteiligten<br />

Ämtern und Institutionen für<br />

ihr gemeinsames Engagement.<br />

Die Realisierungszeit von unter<br />

zwei Jahren werte er in Anbetracht<br />

der schwierigen wirtschaftlichen<br />

Gesamtumstände<br />

als positiv. Und: „Die Anlage<br />

ist ein weiteres Beispiel für die<br />

Entwicklung Wiesbadens zur<br />

‚Smart City‘“, so Mende. (fhg/red)<br />

Schneideratelier Nguyen<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di./Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />

Änderungen Reparaturen<br />

Maßanfertigungen<br />

Annahmestelle:<br />

Wäscherei & Reinigung<br />

Wir helfen Kindern,<br />

die nie erwachsen werden.<br />

www.bundesverband-kinderhospiz.de<br />

IBAN DE03 4625 0049 0000 0290 33<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong>


Pfarrer Martin Kreuzberger blickt sehr positiv auf<br />

seine letzte berufliche Station zurück<br />

Nach sechs Jahren als Pfarrer<br />

an der Evangelischen Heilig-<br />

Geist-Gemeinde geht Martin<br />

Kreuzberger nun in den Ruhestand.<br />

Miterlebt und mitgestaltet<br />

hat er die Fusion der<br />

Gemeinde mit der Luther- und<br />

Markusgemeinde zur „Martin-<br />

Luther-Gemeinde“, die am 1.<br />

<strong>Januar</strong> offiziell wird. Zunächst<br />

sollte die Kombination Heilig<br />

Geist-, Markus- und Lukasgemeinde<br />

sein, doch<br />

es kam anders. „Das<br />

wäre nach heutiger<br />

Zählung auch<br />

schon wieder eine<br />

zu kleine Gemeinde<br />

gewesen“, berichtet<br />

Kreuzberger. Er blickt auf<br />

seine letzte berufliche Station<br />

sehr positiv zurück und wird<br />

der Gemeinde auch verbunden<br />

bleiben. „Da ich ja nicht<br />

im Pfarrhaus wohnte, muss ich<br />

auch nicht umziehen. Und ich<br />

bin gewiss nicht aus der Welt.“<br />

Kreuzberger ist gelernter<br />

Zahntechniker und hat erst<br />

später Theologie studiert. Als<br />

er 2017, nach 21 Jahren als<br />

Pfarrer in Amöneburg, eine<br />

zweite Pfarrstelle in der Heilig-<br />

Geist-Gemeinde antrat, sei er<br />

immer wieder von Gemeindemitgliedern<br />

gefragt worden,<br />

wie es ihm in der neuen<br />

Gemeinde gefiele. „Ich habe<br />

immer geantwortet: Besser<br />

als ich es mir vorstellen oder<br />

wünschen konnte. Ich wurde<br />

in der Heilig-Geist-Gemeinde<br />

sehr herzlich aufgenommen.<br />

Obwohl ich Wiesbadener bin,<br />

wusste ich vorher kaum etwas<br />

von dieser Gemeinde, von der<br />

Kirche, die ja ein besonderes<br />

Bauwerk darstellt, vom Mühltal,<br />

das ja auch zum Gemeindegebiet<br />

gehört, und anderes,<br />

was ich neu lernen durfte.“<br />

Besondere Bedeutung habe<br />

die Kirchengemeinde bei den<br />

Aktivitäten in diesem Ortsteil,<br />

denn die Unterkirche sei einer<br />

der wenigen Räume im Quartier,<br />

die man für viele Zwecke<br />

nutzen könne. Alle Arten von<br />

Heilig-Geist-<br />

Gemeinde<br />

Veranstaltungen fanden und<br />

finden immer noch in den<br />

Räumlichkeiten der Unterkirche<br />

statt: unter anderem Spielkreise,<br />

Gymnastikgruppen,<br />

Disco, Fastnachtsfeiern und<br />

Kino. „Vieles davon ist sicherlich<br />

nicht genuine kirchliche<br />

Arbeit, aber die Menschen<br />

kommen zusammen, haben<br />

Gemeinschaft und die Kirche<br />

ist der Treffpunkt.“<br />

Der schon in seinem<br />

Bewerbungsgespräch<br />

2016 vom<br />

Kirchenvorstand geäußerte<br />

Wunsch nach<br />

einem Pfarrer, der sich<br />

auf die klassischen Handlungsfelder<br />

– Verkündigung,<br />

Seelsorge und Unterricht –<br />

konzentriert, während Bau und<br />

Finanzen von anderen Kirchenvorstandsmitgliedern<br />

getragen<br />

wird, kam Martin Kreuzberger<br />

sehr entgegen. Dass er noch<br />

die schwierige Coronaphase<br />

stemmen musste, bedeutete<br />

dann einen großen Einschnitt,<br />

„gerade weil die persönlichen<br />

Gespräche von Angesicht zu<br />

Angesicht nicht möglich waren<br />

und ich nicht so ein digitalaffiner<br />

Mensch bin“, wie er<br />

betont. Die vielen Videositzungen<br />

hätten sicherlich viel an<br />

Kommunikation ermöglicht,<br />

hätten aber nicht die Treffen in<br />

Präsenz ersetzen können. Deswegen<br />

habe man auch früh<br />

wieder mit Präsenzveranstaltungen<br />

begonnen.<br />

Zu Beginn seiner Tätigkeit<br />

hatte Martin Kreuzberger im<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Interview gesagt,<br />

dass er die Jugend- und Kindergottesdienstarbeit<br />

verstärken<br />

wolle. Das hat sich indes<br />

nicht ganz erfüllt. „Das wird<br />

jetzt mit der Lutherkirche sicher<br />

einfacher werden“, ist er<br />

überzeugt. Dass er auf einen<br />

sehr aktiven Kirchenvorstand<br />

zählen konnte, kam ihm bei<br />

seinem Anliegen entgegen,<br />

als Seelsorger nahe an den<br />

Menschen zu arbeiten, ihnen<br />

Pfarrer Martin<br />

Kreuzberger von<br />

der Heilig-Geist-<br />

Gemeinde geht<br />

Ende <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

in den vorzeitigen<br />

Ruhestand.<br />

interessante und persönlich geprägte<br />

Gottesdienste anzubieten.<br />

Er habe sich als „Pfarrer auf<br />

Augenhöhe“ gesehen.<br />

„Wenn ich Ende <strong>Januar</strong> <strong>2023</strong><br />

in den vorzeitigen Ruhestand<br />

gehe, dann in der Hoffnung,<br />

dass die drei Gemeinden zusammenwachsen,<br />

um gemeinsame<br />

Kräfte zu bündeln, etwa<br />

in der Konfirmandenarbeit.<br />

Gleichzeitig soll das Besondere,<br />

das die drei Kirchstandorte auszeichnet,<br />

erhalten bleiben und<br />

damit die Vielfältigkeit spürbar<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Februar 11. 02. <strong>2023</strong> 13. 02. <strong>2023</strong> 24. 02. <strong>2023</strong><br />

März 11. 03. <strong>2023</strong> 13. 03. <strong>2023</strong> 24. 03. <strong>2023</strong><br />

April 15. 04. <strong>2023</strong> 18. 04. <strong>2023</strong> 28. 04. <strong>2023</strong><br />

Mai 13. 05. <strong>2023</strong> 15. 05. <strong>2023</strong> 26. 05. <strong>2023</strong><br />

Juni 10. 06. <strong>2023</strong> 12. 06. <strong>2023</strong> 23. 06. <strong>2023</strong><br />

Juli 15. 07. <strong>2023</strong> 17. 07. <strong>2023</strong> 28. 07. <strong>2023</strong><br />

August 12. 08. <strong>2023</strong> 14. 08. <strong>2023</strong> 25. 08. <strong>2023</strong><br />

September 09. 09. <strong>2023</strong> 11. 09. <strong>2023</strong> 22. 09. <strong>2023</strong><br />

Oktober 14. 10. <strong>2023</strong> 16. 10. <strong>2023</strong> 27. 10. <strong>2023</strong><br />

November 11. 11. <strong>2023</strong> 13. 11. <strong>2023</strong> 24. 11. <strong>2023</strong><br />

Dezember 02. 12. <strong>2023</strong> 04. 12. <strong>2023</strong> 15. 12. <strong>2023</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

sein.“ Ein neuer Pfarrer für die<br />

dritte Pfarrstelle der neuen Gemeinde<br />

sei bereits gefunden,<br />

freut er sich.<br />

Für den eigenen Ruhestand hat<br />

Martin Kreuzberger, ein großer<br />

Musikfan, sich vorgenommen,<br />

diesem Hobby wieder mehr Zeit<br />

zu widmen. Gitarrenunterricht<br />

bei Tilman Höhn, einem Biebricher<br />

Musiker, will er nehmen.<br />

Und: „Ich kann mir auch vorstellen,<br />

wieder in einer Band zu<br />

spielen.“<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

(art)<br />

ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2023</strong> 23


LANDESHAUPTSTADT<br />

LANDESHAUPTSTADT<br />

Du Du Du bist Du bist gefragt!<br />

gefragt!<br />

Deine Deine Ideen Ideen für<br />

für<br />

Deinen für<br />

deinen Spielplatz deinen Spielplatz.<br />

Rudolf<br />

in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

Illustrationen von freepik.com und @macrovector<br />

Illustrationen von freepik.com und @macrovector<br />

´<br />

Illustrationen von freepik.com und @macrovector<br />

Illustrationen von freepik.com und @macrovector<br />

Illustrationen von freepik.com und @macrovector<br />

sieht dein Wie dein dein sieht Lieblingsspielplatz Dein dein Lieblingsspielplatz aus? aus? aus?<br />

aus?<br />

inderspielplätze Die Beteiligung Kinderspielplätze Biebrich-Mitte geht in die in Biebrich-Mitte zweite werden werden Runde. neugestaltet. Teile werden uns Wir mit, neugestaltet. Wir wollen Wir welche wollen wollen von der von den Wir beiden von wollen den Varianten Kindern,<br />

von den Dir Kindern, besser gefällt!<br />

lerinnen und Bald Schülerinnen und und werden Schülern Plakate und wissen, wissen, Schülern was auf was sie was dem sie sich wissen, sie sich Spielplatz sich was wünschen. sie sowie Die sich Die Aktion wünschen. im Die Aktion Stadtteil Aktion endet endet Die endet am mit Aktion am näheren am 16.04.2021. endet Infos am 16.04.2021. aufgehängt.<br />

erfährst du du Hier mehr mehr du erfährst zu mehr zu den den zu Du du den mehr mehr Projekten: zum den Projekt Projekten: dein.wiesbaden.de/biebrich-mitte-spielplaetze<br />

und kannst auch bald online Deinen Wunsch einreichen:<br />

dein.wiesbaden.de/biebrich-mitte-spielplaetze<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2022<br />

www.wiesbaden.de<br />

www.wiesbaden.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!