DER BIEBRICHER, Nr. 374, Januar 2023

Liebe Leserinnen und Leser,
wir hoffen, dass Sie gut und gesund
in das neue Jahr gekommen
sind.
Neben vielen Neujahrsempfängen
stehen traditionell am
Anfang eines Jahres in unserer
Region auch die fastnachtlichen
Aktivitäten im Vordergrund.
Aber, nach zwei überwiegend
ausgefallenen Kampagnen wegen
Corona, fällt in diesem Jahr
vielen Vereinen der Neustart
schwer. Das liegt nicht daran,
dass es den Vereinsaktiven am
Willen und Elan mangelt, sich
wieder für Gott Jokus zu engagieren.
Es sind vor allem die
sehr zögerlichen Kartenbestellungen
seitens des Publikums,
die es den Vereinen so schwer
machen, eine sichere und solide
Planung auf die Beine zu stellen.
Da die Vereinskassen schon
nach zwei ausgefallen Kampagnen
und den daraus resultierenden
fehlenden Einnahmemöglichkeiten
stark belastet sind,
ist es für manch einen Verein
einfach ein zu großes Wagnis,
eine Fastnachtssitzung möglicherweise
nicht einmal kostendeckend
durchzuführen. Schon
einige Vereine haben daher die
Notbremse gezogen und ihre
sonst traditionell üblichen Veranstaltungen
planerisch erst
garnicht begonnen oder kurzfristig
wieder abgesagt. Hinzu
kommt, dass sich manche wichtige
Sponsoren und wertvolle
Förderer in den letzten beiden
Jahren umorientiert haben.
Um es klar zu sagen, der rein
ehrenamtlichen Fastnacht fehlt
das Geld. Bis Mitte Februar
werden noch einige Fastnachtssitzungen
stattfinden. Danach
werden die Endabrechnungen
erstellt und es wird sich zeigen,
welche Vereine drauflegen und
an ihre Reserven herangehen
mussten.
Wie auch in anderen Bereichen
ehrenamtlichen Engagements
kündigen sich in der Fastnacht
deutliche Umbrüche und Veränderungen
an. Corona wird
dafür nicht als einziger Grund
verantwortlich zu machen sein.
Aber sich bereits vor der Pandemie
abzeichnende Tendenzen
haben durch Corona noch einen
zusätzlichen Schub erhalten.
Eine Entwicklung, die sich
sonst vielleicht erst in fünf oder
zehn Jahren ergeben hätte, ist
nun für manche Vereine auf einen
Schlag da und fordert ein
Umdenken und neue Konzepte.
Herzliche Grüße und ein leises
„HELAU“
Ihr
Frank Hennig
Widerstandskraft stärken mit
Resilienztraining
Resilient zu sein, heißt, körperlich
und seelisch gesund zu bleiben,
wenn große Belastungen
das Leben bestimmen, so der
Turnverein Waldstraße (TVW)
in einer Mitteilung. Resilienz
lässt sich gezielt stärken. Mit
der Energie der fließenden Formen
des Qigong gelingt dies
besonders gut. In einem Tagesworkshop
bietet der TVW einen
„Resilienz-Werkzeugkasten“
mit Qigong und mehr.
Der Resilienztrainer, Achtsamkeitstrainer,
Qigong-Lehrer und
Meditationslehrer Dr. Gernot
Dern freut sich auf den gemeinsamen
Tag am 26. März
von 9.30 bis 15.30 Uhr in der
Turnhalle des Turnvereins Waldstraße,
Buchenstraße 2. Die
Kursgebühr für Nichtmitglieder
beträgt 55 Euro; Mitglieder
zahlen zum regulären Beitrag
35 Euro. Anmeldungen in der
TVW-Geschäftsstelle, Telefon:
(0611) 8804218 oder E-Mail:
info@tv-waldstrasse.de. Weitere
Infos im Internet unter www.
endlicheinfachsein.de.
(red)
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14.1.2023
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