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23_Ausgabe November 2003

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Geschichte der Braunkohle im Revier Görlitz-ZittauI V<br />

Geschichte der Braunkohle im Revier Görlitz-Zittau IV<br />

Den letzten Teil beendeten wir mit der Stilllegung<br />

des Braunkuhlewerkes Berzdorf am<br />

2. April 1927. Für die Gemeinde und das nahe<br />

Schönau hatte das zur Folge, dass ein<br />

großer Teil tüchtiger und fleißiger Arbeiter<br />

erwerbslos wurde, denn nun waren<br />

auch die letzten 54 Arbeiter und 5 Beamte<br />

stellungslos. Mit der Stilllegung<br />

des Tagebaues wurden gleichzeitig<br />

die Pließnitz und der Mühlgraben geöffnet<br />

und 50 Tage später war der<br />

Tagebau mit etwa 710.00 m³ Wasser<br />

gefüllt.<br />

Danach wurde es still um die Braunkohle<br />

im Berzdorfer Revier.<br />

Ähnlich erging es auch den Bergleuten<br />

in der Gemeinde Olbersdorf bei<br />

Zittau. Der im Jahre 1908 gegründete<br />

Betrieb musste ebenfalls dem Konkurrenzdruck<br />

weichen und 1937 geschlossen<br />

werden.<br />

Mit der Entwicklung der Technik<br />

stieg auch der Bedarf an Elektroenergie.<br />

Neben dem Ausbau des Kraftwerkes<br />

in Hirschfelde wurde erneut<br />

der Gedanke aus dem Jahre 1915 der<br />

Stadt Dresden aufgegriffen, im Raum<br />

Leuba ein Großkraftwerk zu errichten.<br />

Nach mehreren ernsthaften Er-<br />

wägungen wurde mit der Verwirklichung<br />

des Vorhabens im zweiten Halbjahr 1943<br />

begonnen. Die Bekohlung des Kraftwerkes<br />

auf Rohkohlebasis war als erstes aus dem<br />

Tagebau Türchau, heute auf polnischem<br />

Stillgelegter Tagebau Berzdorf,<br />

im Hintergrund der Hochbunker<br />

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