FINE - Das Festivalmagazin
Magazin zum 26. Rheingau Gourmet & Wein Festival
Magazin zum 26. Rheingau Gourmet & Wein Festival
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DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
MAGAZIN ZUM 26. RHEINGAU<br />
GOURMET & WEIN FESTIVAL
VERLEGER UND HERAUSGEBER<br />
Ralf Frenzel<br />
ralf.frenzel@fine-magazines.de<br />
REDAKTION<br />
Judith Herfurth-Völkel, Susanne Grendel<br />
ART DIRECTION<br />
Guido Bittner<br />
MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />
Kristine Bäder, Jürgen Dollase, Sigi Hiss,<br />
Dr. Stefan Pegatzky, Michael Schmidt<br />
FOTOGRAFEN<br />
Guido Bittner, Rui Camilo, Johannes<br />
Grau, Alex Habermehl, Arne Landwehr<br />
VERLAG<br />
Tre Torri Verlag GmbH<br />
Sonnenberger Straße 43<br />
65191 Wiesbaden<br />
www.tretorri.de<br />
Geschäftsführer: Ralf Frenzel<br />
ANZEIGEN<br />
Judith Herfurth-Völkel<br />
Tre Torri Verlag GmbH<br />
+49 611-57 990<br />
anzeigen@fine-magazines.de<br />
VERANSTALTER<br />
RGWF GmbH & Co. KG<br />
Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim<br />
Telefon +49 67 23-640<br />
info@kronenschloesschen.de<br />
www.kronenschloesschen.de<br />
www.rheingau-gourmet-festival.de<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG &<br />
KONZEPTION RHEINGAU<br />
GOURMET & WEIN FESTIVAL<br />
Hans B. Ullrich, Johanna Ullrich<br />
PRESSEKONTAKT<br />
KPRN network GmbH<br />
Hamburger Allee 45<br />
60486 Frankfurt a. M.<br />
Telefon +49 69-71 91 36 25<br />
ernst.miriam@kprn.de<br />
www.kprn.de<br />
DRUCK<br />
X-PRESS Grafik & Druck GmbH, Berlin<br />
Stand: Februar 2023<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der<br />
Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte<br />
Manuskripte, Dateien, Datenträger und Bilder.<br />
Alle in diesem Magazin veröffentlichten Artikel<br />
sind urheberrechtlich geschützt.<br />
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INHALT<br />
Editorial<br />
Hans B. Ullrich & Johanna Ullrich<br />
Einleitung<br />
Ralf Frenzel<br />
Die Welt von <strong>FINE</strong><br />
<strong>FINE</strong> <strong>Das</strong> Weinmagazin<br />
Festivalprogramm<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2023<br />
Eine Bühne für die Kronjuwelen<br />
Dieter Greiner über Tradition, Gegenwart und Zukunft der Weinauktionen<br />
Zurück zur Natur<br />
Die Maison Ruinart hat sich vom Kronkorken verabschiedet<br />
Im Zeichen des Sonnenkönigs<br />
Laurent-Perrier und sein Grand Siècle<br />
Winzer + Weingüter<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2023<br />
»Mein Geburtsjahr war ein sehr guter Jahrgang«<br />
Über die Leidenschaft, Wein zu sammeln<br />
Der Traum des Ingenieurs<br />
Wolfgang Reitzle und seine Villa Santo Stefano<br />
Köche<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2023<br />
Köche 1997–2022<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />
Zeitreise mit Spätburgunder<br />
Ein Jahrhundertereignis: 91 Jahrgänge vom Assmannshäuser Höllenberg<br />
Moderatoren<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2023<br />
Winzer + Weingüter 1997–2022<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />
Adressen<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2023<br />
INHALT | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
3
R H E I N G A U G O U R M E T & W E I N F E S T I V A L<br />
Liebe Freunde des Festivals,<br />
Hans Stefan Steinheuer ist ein Phänomen.<br />
In seinem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten<br />
Restaurant „Zur Alten Post“<br />
kocht er als einer der beständigsten deutschen<br />
Spitzen köche seit Jahrzehnten auf höchstem<br />
Niveau. Zudem ist er der höchstdekorierte<br />
Koch Deutschlands in einem Betrieb, in dem<br />
schon die Eltern in der Küche standen.<br />
In der Küche der „Alten Post“ hat mittlerweile<br />
Schwiegersohn Christian Binder das Erbe von<br />
Hans Stefan Steinheuer angetreten. Schon die<br />
ersten Jahre der gemeinsamen Arbeit haben<br />
STEINHEUER – UNSERE WURZELN<br />
ein kulinarisches Feuerwerk entfacht und<br />
geben Anlass zu großen Hoffnungen. Dieses<br />
Buch über die „Neue Küche“ der „Alten Post“<br />
präsentiert eine genussvolle, regional geprägte<br />
Spitzenküche von heute – und erinnert daran,<br />
was sie möglich macht: unsere Wurzeln.<br />
240 Seiten | großformatige Rezeptfotos | 28 × 29 cm | Hardcover | € 69,90 (D) | ISBN 978-3-96033-029-5<br />
Pandemie und Lockdown sind vergessen, all die Einschränkungen<br />
des täglichen Lebens liegen hinter uns. Wir spüren, dass unsere<br />
Gäste wieder ausgehen und das Leben genießen wollen: fast alle<br />
Veranstaltungen sind ausgebucht, es gibt nur noch wenige Restkarten.<br />
Uns allen wurde innerhalb der letzten zwei Jahre bewusst,<br />
was uns fehlt, wenn wir uns nicht mehr treffen dürfen, wenn nur<br />
vorsichtige Annäherungen möglich sind und wenn wir insgesamt<br />
auf Abstand gehen. Jetzt kommt die Zeit der Unbeschwertheit<br />
und des fröhlichen Feierns zurück. Wir freuen uns auf all die<br />
alten Bekannten und Freunde, die sich zu den 60 Festival-Veranstaltungen<br />
angemeldet haben.<br />
Die Liste der jungen Senkrechtstarter, meist schon mit zwei<br />
Michelin-Sternen oder vergleichbaren Ehrungen ausgezeichnet,<br />
wird beim Festival immer länger. Besonders freuen wir uns auf<br />
Jessica Rosval, die »beste Köchin Italiens«, die in den letzten<br />
8 Jahren mit dem berühmten Massimo Bottura in seinem 3-Sterne-<br />
Restaurant zusammengearbeitet hat, oder auf Matteo Metullio**<br />
und Davide de Pra ★★ aus Triest, Jordi Artal ★★ aus Barcelona, Giuseppe Iannotti ★★ aus Telese<br />
Terme/Neapel, Fabio Daniel aus Südafrika sowie Daniel Gottschlich ★★ aus Köln (Ox & Klee),<br />
Franz Berlin ★ , Sascha Kemmerer ★ aus dem Kleinwalsertal, Johannes Fuchs aus dem Schloss Fuschl,<br />
Daniel Schimkowitsch ★ aus Deidesheim und Alexander Hohlwein ★ aus Limburg. »Alte Bekannte«<br />
sind 3-Sternekoch Christian Bau, der zum 17. Mal (!) beim Festival sein perfektes Dinner zelebriert,<br />
Thomas Martin aus Hamburg, Bobby Bräuer ★★ aus München, Sebastian Frank ★★ aus Berlin, Andree<br />
Köthe ★★ aus Nürnberg, Hans Stefan Steinheuer ★★ & Christian Binder ★★ , Jochim Busch ★★ aus<br />
Frankfurt sowie Nicolai Noerregaard ★★ aus Dänemark, Rolf Fliegauf ★★ aus der Schweiz, Herbert<br />
Hintner ★ aus Eppan/Südtirol, Carmelo Greco aus Frankfurt sowie Jeroen Achtien ★★ . Der Lunch<br />
mit Star-Gastronom The Duc Ngo, Berlin, war schnell ausgebucht, ebenso die beiden Lunches mit<br />
Lucki Maurer und Heiko Antoniewicz. Spannend die »KrautCuisine«, und als wichtigster Chef ist<br />
dabei Roland Gorgosilich, Hausherr im Kronenschlösschen.<br />
225 Weingüter aus aller Welt kommen zum Festival, meist durch den Winzer bzw. Eigentümer<br />
persönlich vertreten. Die Nachfrage nach unseren spektakulären Raritäten-Weinproben wird immer<br />
stärker, insgesamt neun haben wir 2023 im Programm, – alle ausgebucht.<br />
Ein paar Workshops und natürlich unsere Parties zur Eröffnung und zur Verabschiedung<br />
runden das Programm ab.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Hans B. Ullrich & Johanna Ullrich<br />
Hotel Kronenschlösschen<br />
Eltville-Hattenheim<br />
weitere Infos:<br />
Tre Torri Verlag GmbH · Sonnenberger Straße 43 · 65191 Wiesbaden<br />
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EDITORIAL | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
5
F I N E D A S F E S T I V A L M A G A Z I N<br />
Liebe Gäste, liebe Leserinnen und Leser,<br />
N<br />
ach dem großen Erfolg der ersten beiden Bände folgt nun mit Frenzels Weinschule 3 die Fortsetzung der<br />
Bestseller-Reihe im Weinkosmos. Der opulente Band trumpft dabei auf mit weiterführendem, detaillierten<br />
Weinwissen rund um die aktuellen Entwicklungen der Weinszene, neuen Rebsorten und vielem mehr auf,<br />
das sowohl ambitionierte Einsteiger als auch Experten begeistert. Ein Must-Have für Wein-Liebhaber und das<br />
perfekte Geschenk!<br />
herzlich willkommen bei der Schatzsuche oder, genauer<br />
gesagt, bei den Schatzfindern und Schatzhütern! Denn all die<br />
Menschen, denen Sie beim Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />
und in diesem Heft begegnen, haben Ihnen die Mühen der<br />
Suche bereits mit schönstem Erfolg abgenommen. Manche<br />
sind an Orten fündig geworden, an denen die meisten achtlos<br />
vorübergehen, so wie Wolfgang Reitzle in den Hügeln von Lucca: Wer hätte<br />
gedacht, dass dieser Winkel der Toskana einen Wein hervorbringen könnte wie<br />
den Loto seiner Villa Santo Stefano? Andere haben so viel Glück wie Dieter<br />
Greiner, der bei den Hessischen Staatsweingütern Kloster Eberbach das Erbe<br />
vieler Generationen betreuen, es Jahr für Jahr mit Bedacht erweitern und auf<br />
den traditionsreichen Auktionen zugänglich machen darf – zum Beispiel die<br />
legendären Spätburgunder vom Assmannshäuser Höllenberg. Oder sie steuern<br />
mit ihrer Handwerkskunst die Perlen zum Schatz bei, wie das, als nur zwei Beispiele<br />
unter vielen, die Champagnerhäuser Dom Ruinart und Laurent-Perrier tun.<br />
Von all den meisterhaften Köchen ganz zu schweigen, die hier auch in diesem Jahr<br />
wieder ihre Auftritte haben.<br />
Kurzum, auf seine Art kostbar ist alles, was Sie in den nächsten Wochen<br />
im Rheingau oder später bei Veranstaltungen unseres <strong>FINE</strong>-Clubs trinken und<br />
essen können. Als vorbildlich erscheint uns dabei jener Großsammler, der sich in<br />
unserem Interview entschieden gegen Weine als Investment und für den geselligen<br />
Genuss ausgesprochen hat. Schätze sind schließlich zum Teilen da!<br />
Ihr Ralf Frenzel<br />
Verleger und Herausgeber Tre Torri<br />
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304 Seiten | zahlreiche Farbfotos<br />
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28,0 × 29,0 cm | Hardcover<br />
€ 69,90 (D) | € 71,90 (A)<br />
ISBN: 978-3-96033-060-8<br />
FRENZELS WEINSCHULE BAND 1<br />
280 Seiten | zahlreiche Farbfotos<br />
28,0 × 29,0 cm | Hardcover mit Lasercut<br />
€ 69,90 (D) | € 71,90 (A)<br />
ISBN: 978-3-96033-008-0<br />
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EINLEITUNG | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
7
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Genießen, Golfen, Tagen, Wohnen und Entspannen inmitten von Weinbergen.<br />
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Die HEITLINGER GENUSSWELTEN bieten ein in Europa einmaliges Angebot – alles aus einer<br />
Hand und im Familienbesitz. Im Herzen Deutschlands kann man inmitten von Weinbergen auf<br />
einem vorzüglichen Meisterschaftsplatz Golf spielen, kann danach im Clubhaus-Restaurant<br />
ALBATROS genüsslich speisen, dazu die Weine von zwei renommierten VDP-Qualitätsweingütern<br />
( HEITLINGER und BURG RAVENSBURG ) genießen und in zwei Hotels ( HEITLINGER HOF<br />
und KREUZBERGHOF ) mit mehr als 70 Zimmern komfortabel übernachten, Familienfeiern<br />
oder Firmentagungen abhalten. Der Golfplatz wurde im Rahmen der „The International Golf<br />
Stars Classification” sogar mit dem Prädikat 5-Sterne-Superior ausgezeichnet, das nur an Golfanlagen<br />
mit höchsten Qualitätsansprüchen vergeben wird.<br />
Die HEITLINGER GENUSSWELTEN liegen im Kraichgau zwischen Heidelberg/<br />
Mannheim, Karlsruhe und Heilbronn, in einer Gegend, die wegen ihrer vielen<br />
Sonnenstunden auch gerne als die Toskana Deutschlands bezeichnet wird.<br />
Seit mehr als 50 Ausgaben erzählt <strong>FINE</strong> <strong>Das</strong><br />
Weinmagazin die Geschichten der großen<br />
Weine der Welt, über die Menschen dahinter,<br />
ihre Leidenschaft und Begeisterung, mit denen sie<br />
aus Trauben den bestmöglichen Wein machen. <strong>FINE</strong>-<br />
Autoren gehören zu den besten Journalisten Deutschlands.<br />
Sie nehmen sich viel Zeit für ihre Recherche<br />
und erzählen zeitlose Geschichten, die man weder<br />
in anderen Zeitschriften noch im Internet findet.<br />
Unsere Fotografen besuchen jedes einzelne Weingut<br />
und entwickeln eine Bildsprache für ein opulentes<br />
Layout, das Landschaften, Menschen und Weine<br />
auf eine großzügige Art und Weise in Szene setzt.<br />
Auf diese Weise ist <strong>FINE</strong> zum meinungsführenden<br />
Weinmagazin im deutschsprachigen<br />
Raum geworden. Der Kopf dahinter ist der Verleger<br />
Ralf Frenzel, der wie kein zweiter die internationale<br />
Weinszene kennt und seit mehr als 40 Jahren nicht<br />
nur beobachtend, sondern auch gestaltend in Sachen<br />
Wein, Genuss und Kulinarik tätig ist.<br />
Seit 2010 erscheint <strong>FINE</strong> auch als Sonder beilage<br />
zur Süddeutschen Zeitung mit einer Auflage von<br />
mehr als 560 000 Exemplaren und mehr als 60 000<br />
digitalen Abonnenten. Neben Wein begibt sich <strong>FINE</strong><br />
dabei auch auf neues Terrain: Duft, Mode und Reisen.<br />
Ebenso tiefgründig und anspruchsvoll wie beim<br />
Thema Wein.<br />
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8 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN |
26. RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL<br />
DONNERSTAG, 23. FEBRUAR – SONNTAG, 12. MÄRZ 2023<br />
DAS GENUSSPROGRAMM 2023<br />
5. Februar | Sonntag<br />
17:00 – 21:30 Uhr | PRE-OPENING PARTY Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 85,–<br />
REPRESENT: RHEINGAU<br />
Der Rheingauer Volksbank liegt „ihre“ Region am<br />
Herzen, sie fördert die Pre-Opening Party als Warmup<br />
zu unserem 26. Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />
in allen Räumen des Kronenschlösschens!<br />
Fünf junge, heimische Winzer zeigen ihre Weine:<br />
Sebastian Kemmerer vom Johannisberger Sekthaus<br />
(2020 Riesling Vintage Sekt brut), Jens Wagenitz<br />
vom Weingut George (2021 Riesling Rüdesheimer<br />
Berg Roseneck trocken + 2018 Pinot Noir Jx trocken),<br />
Katharina Bausch vom Weingut Bausch (2021<br />
Hattenheimer Riesling trocken + 2020 Hattenheimer<br />
Wisselbrunnen Spätlese edelsüß), Franziska Herke<br />
vom Weingut Ferdinand Herke (Flügeltanz + 1Stein),<br />
Katharina Winter vom Weingut Georg Müller Stiftung<br />
(2020 Hattenheimer Schützenhaus Riesling trocken<br />
VDP.ERSTE LAGE + 2018 Hallgartener Hendelberg<br />
Pinot Noir trocken VDP.ERSTE LAGE).<br />
Dazu kochen 5 Rheingauer Köche live an ihren Ständen:<br />
Than Nguyen (Than&Luc, Eltville) | Josef Laufer (Zum<br />
Krug, Hattenheim) | Dirk Schritt (Restaurant 22,<br />
Geisenheim) | Alexander Ehrgott (Schloss Vollrads,<br />
Oestrich-Winkel) | Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen).<br />
Neben den kulinarischen Gaumenfreuden stellt<br />
Annette Sandner ihre „culinary timepieces“ aus.<br />
„culinary timepieces“ ist das Kunstprojekt von Annette<br />
Sandner, die seit 2021 in aufwendigster Produktion<br />
historische kulinarische Dokumente mit den dort beschriebenen<br />
Gerichten auf Kunstfotografien vereint.<br />
<strong>Das</strong> Ergebnis ist ein Tribut an die klassische Küche und<br />
die perfekte Illusion samt Fett- und Saucenflecken. Die<br />
Bilder sind als hochwertig gerahmte, limitierte Kunstdrucke<br />
erhältlich und während des ganzen Festivals<br />
im Kronenschlösschen ausgestellt.<br />
Für musikalische Unterhaltung sorgen Myriam Zoi Weil,<br />
Günter Steppich und Timo Görlich-Weil mit ihrem<br />
Trio STILBRUCH, das mit Gitarre, Trompete und dreistimmigem<br />
Gesang keinen musikalischen Stilbruch<br />
scheut.<br />
Jeweils 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltungen: ab 11:30 bzw. 19:00 Uhr<br />
APERITIF IM ZELT<br />
Geldermann Grand Brut | Geldermann Grand Rosé |<br />
Van Nahmen mit FRUCHT-SECCO Apfel-Quitte +<br />
JuicyTEA Rhabarber-Darjeeling-Rose, abends zusätzlich:<br />
Windspiel Manufaktur GIN: Premium Dry 47 % +<br />
Volxem Premium Gin Sloe Gin 33,3 % sowie auch als<br />
alkoholfreie Variante.<br />
23. Februar | Donnerstag<br />
19:00 Uhr | Opening Laiendormitorium, Kloster Eberbach € 225,–<br />
WELCOME PARTY<br />
In der atemberaubend schönen Atmosphäre von<br />
Kloster Eberbach eröffnen wir das Festival 2023 mit<br />
9 nationalen und internationalen Kochstars, die an ihren<br />
Ständen jeweils ein Gericht live kochen. 25 Weingüter<br />
sind durch ihre Winzer persönlich vertreten, und zur<br />
musikalischen Unterhaltung begeistert der Walkin’<br />
Act „Bamsi Kosaken“ aus Hamburg unsere Gäste, wie<br />
bereits 2022.<br />
Es kochen der 2-Sternekoch Jordi Artal★★ (Cinc<br />
Sentits, Barcelona) | Fabio Daniel (Rust en Vrede,<br />
Südafrika) | Johannes Fuchs (Schloss Fuschl, Salzburg)<br />
| Herbert Hintner ★ (Zur Rose, Eppan, Südtirol) |<br />
Michael Kammermeier ★ (Ente, Hotel Nassauer Hof,<br />
Wiesbaden) | Maximilian Schmidt★ (Roter Hahn,<br />
Regensburg) | Dirk Schroer★ (Schloss Groenesteyn,<br />
Kiedrich) | Andrè Großfeld★ (Villa Merton, Frankfurt) |<br />
Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen, Eltville). <strong>Das</strong><br />
FrischeParadies (Frankfurt) mit einem Austern-Bufett,<br />
das Consorzio del Prosciutto di Parma präsentiert,<br />
auf einer manuellen Schwung rad maschine frisch aufgeschnitten<br />
einen 24 Monate gereiften Parma schinken.<br />
Sektkellerei Geldermann Grand Brut. Aus dem Rheingau:<br />
Allendorf (2019 Quercus Pinot Noir trocken VDP.<br />
GUTSWEIN + 2021 Charta Riesling trocken VDP.GUTS-<br />
WEIN) | Bardong (2016 Erbacher Honigberg extra brut<br />
+ 2018 Chardonnay brut) | Bibo Runge (PROVOKATEUR<br />
Riesling Sekt rosa + 2020 ROMANTIKER Riesling<br />
trocken Hallgartener Hendelberg) | Georg Breuer<br />
(2021 „Estate“ Lorch. Riesling trocken + 2020 GB<br />
Rouge. Rheingau Spätburgunder trocken) | Diefenhardt<br />
(Spätburgunder trocken + Charta Riesling) | Dillmann<br />
(2021 Rheingau Riesling Geisenheimer Rothenberg<br />
trocken + 2020 Rheingau Riesling „Rainer Stoff“ Naturwein<br />
trocken (Reserve)) | Jakob Jung (2021 Riesling<br />
trocken ALTE REBEN + 2021 Michelmark Riesling<br />
Kabinett) | Kloster Eberbach (2021 Rauenthaler<br />
Gehrn Crescentia Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE<br />
+ 2021 Domäne Bergstraße Chardonnay trocken VDP.<br />
GUTSWEIN) | Peter Jakob Kühn (2020 Lenchen<br />
Kabinett Riesling + 2020 Hallgartener Hendelberg<br />
Riesling) | Künstler (2021 Hochheim Stielweg Riesling<br />
trocken VDP.ERSTE LAGE „Alte Reben“) | Leitz<br />
(2021 Rheingau Chardonnay trocken VDP.GUTSWEIN<br />
+ 2017 ROSENGARTEN Rüdesheim Riesling trocken<br />
GG – Monopol – VDP.GROSSE LAGE) | Georg Müller<br />
Stiftung (2020 Auxerrois trocken VDP.GUTSWEIN +<br />
2019 Hattenheimer Hassel Riesling GG VDP.GROSSE<br />
LAGE + 2019 Daniel Pinot Noir VDP.GUTSWEIN) | F. B.<br />
Schönleber (2021 Franz Bernhard Riesling trocken +<br />
CUVÉE KATHARINA Riesling Sekt brut) | Robert Weil<br />
(2021 Kiedrich Turmberg Riesling trocken VDP.ERSTE<br />
LAGE) | Y | The Flying Winemaker (2021 Y Gold Riesling<br />
Rheinhessen QbA trocken + 2020 Y Weißburgunder<br />
Réserve Rheinhessen QbA trocken, jeweils aus der<br />
Doppelmagnum). Baden: Markgraf von Baden (Auswahl<br />
von Gutswein, Ortswein, Erste Lage und Große<br />
Lage) | Franken: Bickel-Stumpf (2021 Buntsandstein<br />
Silvaner trocken VDP.ORTSWEIN + 2021 Muschelkalk<br />
Silvaner trocken VDP.ORTSWEIN) | Bürgerspital<br />
zum Hl. Geist (Würzburger Stein Silvaner trocken VDP.<br />
ERSTE LAGE + 2021 Würzburger Stein Weißburgunder<br />
trocken VDP.ERSTE LAGE) | Fürstlich Castell’sches<br />
Domänenamt.(2020 VDP.ERSTE LAGE HOHMART<br />
Silvaner) | Mosel/Saar: Stefan Müller 2021 Niedermenniger<br />
Herrenberg Riesling feinherb +2021 Niedermenniger<br />
Sonnenberg Riesling Spätlese Alte Reben.<br />
Rheinhessen: St. Anthony (2021 Riesling Rotschiefer<br />
+ 2020 Pettenthal VDP. GG).<br />
Spirituosen Humboldt Gin<br />
Alkoholfrei Dr. Peter van Nahmen (Frucht-Secco<br />
Apfel-Quitte + JuicyTEA Rhabarber-Darjeeling-Rose)<br />
Für musikalische Unterhaltung sorgt das Trio STIL-<br />
BRUCH, das mit Gitarre, Trompete und dreistimmigem<br />
Gesang keinen musikalischen Stilbruch scheut.<br />
10 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
11
24. Februar | Freitag<br />
12.00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />
SCHLOSS FUSCHL & WEIN-SPEZIALITÄTEN AUS ÖSTERREICH<br />
GRÜNER VELTLINER & RIESLING, SAUVIGNON BLANC & MORILLON & SAN LEONARDO<br />
Johannes Fuchs, ausgezeichnet mit 3 Hauben im<br />
Gault&Millau, ist Executive-Chef im legendären<br />
Luxushotel Schloss Fuschl vor den Toren Salzburgs.<br />
Sein persönlicher Kochstil ist eine Fusion von österreichischer<br />
und französischer Küche, wobei er sich<br />
als gebürtiger Niederösterreicher auf die Neu-Interpretation<br />
von wunderbaren österreichischen Klassikern<br />
spezialisiert hat. Nach dem Aperitif mit Cuvée Katharina<br />
Rosé Brut Nature vom Weingut Wieninger, Wien, wird<br />
sein Menü begleitet von klassischen österreichischen<br />
Rebsorten. Rudi Pichler präsentiert aus seinem Weingut<br />
2021 Grüner Veltliner Smaragd Achleithen und<br />
2021 Riesling Smaragd Ried Achleithen. Vom Weingut<br />
Gross folgen jeweils Fassreserven: 2017 Ried Nussberg<br />
Sauvignon Blanc, 2015 Ried Nussberg Pretschnigg<br />
Morillon, 2017 Ried Sulz Sauvignon Blanc und 2017<br />
Ried Kittenberg Weißburgunder. <strong>Das</strong> Weingut Mayer<br />
am Pfarrplatz zeigt seinen Nussberg, Wiener Gemischter<br />
Satz. Rotwein-Spezialitäten vom Weingut San<br />
Leonardo: 2018 Terre di San Leonardo Rosso, 2017 Villa<br />
Gresti di San Leonardo und 2017 San Leonardo Rosso.<br />
Moderation: Ingo Swoboda, Weinjournalist & Autor<br />
16:30 Uhr | Tasting Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 45,–<br />
SAN LEONARDO<br />
San Leonardo ist ein 1000 Jahre altes Kloster im<br />
Trentino, seit mehr als drei Jahrzehnten die Residenz<br />
der Familie Marchesi Guerrieri Gonzaga. Produziert<br />
werden beeindruckende Weine nach dem Vorbild großer<br />
Bordeaux. Flaggschiff des Weinguts ist die elegante<br />
Cuvee „San Leonardo“ aus Cabernet Sauvignon,<br />
Carmenere und Merlot – immer noch ein Geheimtipp,<br />
aber eine von Weinliebhabern aus aller Welt gesuchte<br />
Rarität. Die Weinberge sind geschützt durch<br />
die massive Barriere der Alpen und profitieren von der<br />
Wärme des nahen Gardasees.<br />
Verkostet werden die verschiedenen Rebsorten und<br />
Qualitäten: Vette | Riesling | Rosé Gemma | Terre | Villa<br />
Gresti | Carmenère und San Leonardo.<br />
Moderation: Sebastian Bordthäuser, „Sommelier des<br />
Jahres“<br />
19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 1.350,–<br />
MARGAUX 25 JAHRGÄNGE<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Roland Gorgosilich, mit drei Hauben im Gault&Millau<br />
ausgezeichnet, kocht ein 5-Gang-Menü, zu dem<br />
25 rare und wertvolle Jahrgänge von Château<br />
MARGAUX, dem großartigen Premier Grand Cru,<br />
ausgeschenkt werden: 2003/2000/1999/1996/<br />
1995/1994/1993/1991/1990/1989/1988/<br />
1986/1985/1984/1983/1982/1981/1978/<br />
1975/1970/1966/1964/1961/1959 und 1955.<br />
Zum Abschluss 1971 Rauenthal Baiken Riesling Beerenauslese,<br />
Weingut Kloster Eberbach<br />
Moderation: Jan Erik Paulson, internationaler Weinexperte<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />
„VON SÜDTIROL NACH TRIEST“<br />
SÜDTIROL WEIN und 2-Sterneköche Matteo Metullio<br />
+ Davide de Pra (Harry’s Piccolo Grand Hotel Duchi<br />
d’Aosta, Triest). Nach seiner Ausbildung arbeitete<br />
Matteo Metullio ★★ im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian<br />
(Südtirol), ab 2012 als Souschef im La Siriola im Hotel<br />
Ciasa Salares, wo er ein Jahr später Küchenchef<br />
wurde und seinen ersten Stern erhielt, als jüngster<br />
Küchenchef Italiens. 2017 folgten der zweite Stern<br />
und drei Hauben, mit denen er jetzt Harry’s Piccolo<br />
zum besten Restaurant von Triest machte. Nach dem<br />
Aperitif der Arunda Sektkellerei mit Südtiroler Sekt<br />
25. Februar | Samstag<br />
Blanc de Blancs präsentieren zur Vorspeise die Kellerei<br />
Schreckbichl Südtirol DOC Weißburgunder Berg 2020<br />
und Manincor Südtirol DOC Weißburgunder Eichhorn<br />
2016. Weitere Weißweine folgen von der Kellerei Terlan<br />
Südtirol Terlaner DOC Sauvignon Blanc Quarz 2021<br />
und Kellerei Kurtatsch Südtirol DOC Sauvignon Blanc<br />
Kofl sowie Ritterhof Tenuta mit Südtirol DOC Gewürztraminer<br />
Auratus 2021 und Kellerei Tramin mit<br />
Südtirol DOC Gewürztraminer Nussbaumer 2021.<br />
Rotweine präsentieren Franz Haas mit Südtirol DOC<br />
Blauburgunder Schweizer 2019 aus seinem Weingut<br />
und das Weingut J. Hofstätter mit Südtirol DOC Blauburgunder<br />
Barthenau Vigna S. Urbano 2018. <strong>Das</strong> Weingut<br />
Tiefenbrunner – Schlosskellerei Turmhof zeigt<br />
Südtirol DOC Lagrein Riserva Linticlarus 2018, und das<br />
Weingut Klosterkellerei MURI-GRIES Südtirol DOC<br />
zeigt Lagrein Riserva Weingarten Klosteranger 2015.<br />
Digestif: Grappa Weißburgunder, gelagert, Roner<br />
Moderation: Sebastian Bordthäuser, „Sommelier des<br />
Jahres“<br />
12:00 Uhr | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />
STERNEKOCH HERBERT HINTNER★ & SÜDTIROL + TRENTINO<br />
Herbert Hintner ★ (Zur Rose in Eppan, Südtirol) wird<br />
nicht nur seit 27 Jahren vom Michelin mit einem Stern<br />
ausgezeichnet, sondern erzielt auch in anderen Guides<br />
hohe Bewertungen, z.B. im Gault&Millau 17 Punkte.<br />
Nach dem Aperitif mit 2021 Prosecco Millesimato<br />
brut Borgo Molino, Venetien, präsentieren die Weingüter<br />
zu seinem 4-Gänge-Menü ihre Spezialitäten:<br />
Südtirol mit DOC Weißburgunder Kalkberg 2020<br />
der Kellerei St. Pauls, DOC Sauvignon Blanc Oberberg<br />
2020 vom Weingut Kornell, DOC Blauburgunder<br />
Riserva Trattmann 2019 der Kellerei Girlan und DOC<br />
Lagrein Roblinus de Waldgries 2018 von Ansitz Waldgreis.<br />
<strong>Das</strong> Trentino ist vertreten mit „Terre“ und „Villa<br />
Gresti“ von San Leonardo, jeweils Jahrgang 2018. Zum<br />
Dessert präsentiert das Rheingauer Weingut Domdechant<br />
Werner eine 2015 Hochheimer Domdechaney<br />
Riesling Auslese.<br />
Moderation: Sebastian Bordthäuser, „Sommelier des<br />
Jahres“<br />
11:30 Uhr | Raritätenlunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 595,–<br />
KULTWEINE 30 JAHRGÄNGE<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
In einer spektakulären Blindprobe mit 30 KULT-<br />
WEINEN stimmen Sie über Ihren persönlichen Favoriten<br />
ab. Nach dem Aperitif mit Champagne Laurent-Perrier<br />
Prestige Cuvée Grand Siècle starten wir mit einer Vorspeise,<br />
es folgt das Blindtasting der Weißweine, die<br />
nach der Verkostung enthüllt werden. Anschließend<br />
Zwischengericht und Hauptgang, danach die Blindverkostung<br />
der Rotweine.<br />
Es kocht der 3-Hauben-Koch Roland Gorgosilich<br />
(Kronenschlösschen).<br />
Weißweine Jahrgang 2016: Georg Breuer (Rheingau)<br />
Rauenthal Nonnenberg, Riesling | Dönnhoff<br />
(Nahe) Niederhausen Herrmannshöhle Riesling GG |<br />
Vincent Girardin (Burgund) Corton-Charlemagne<br />
„Quintessence“ | Grgich Hills (California) Paris Tasting<br />
Commemorative Chardonnay | Peter Jakob Kühn<br />
(Rheingau) Mittelheim St. Niklaus Riesling GG | Lail<br />
Vineyards (California) Georgia Sauvignon Blanc |<br />
Monteverro (Toskana) Chardonnay | Mullineux<br />
(Südafrika) Granite Chenin Blanc | Rafael Palacios<br />
(Valdeorras) O Soro | Jean-Claude Ramonet (Burgund)<br />
Chassagne-Montrachet 1er Cru „Boudriotte“ |<br />
Remelluri (Rioja) Blanco | Domaine Roulot (Burgund)<br />
Bourgogne Blanc | Sandhi Wines (California) Bentrock<br />
Chardonnay | Domaine Trimbach (Elsass) Schlossberg<br />
Riesling Grand Cru | Robert Weil (Rheingau) Kiedrich<br />
Gräfenberg Riesling GG.<br />
Rotweine Jahrgang 1995: Domaine „A“ (Tasmanien) |<br />
Bacio Divino (California) | Caymus (California) Cabernet<br />
Sauvignon | Cos d’Estournel | Gaja (Barbaresco) |<br />
Grange (Australien) | Jaboulet (Hermitage La Chapelle) |<br />
Kloster Eberbach (Assmannshäuser Höllenberg) |<br />
Leoville Las Cases | Lynch Bages | Château Montus<br />
(Special Selection, Montus) | Ornellaia | Palmer | Ridge<br />
(Montebello, California) | Vega Sicilia (Unico).<br />
Moderation: Jan Erik Paulson, int. Weinexperte<br />
25. Februar | Samstag<br />
16:30 Uhr | Masterclass Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />
SÜDTIROL WEINE<br />
10 Südtiroler DOC Wein-Spezialitäten: Weißburgunder<br />
Sirmian 2020 (Nals Margreid) | Chardonnay Schwarzhaus<br />
2021 (Weingut Stroblhof) | Pinot Grigio Riserva<br />
Giati 2020 (Weingut Peter Zemmer) | Eisacktaler<br />
Sylvaner Riserva Alte Reben 2020 (Weingut Pacher<br />
Hof) | Sauvignon Blanc Vigna Castel Ringberg 2021<br />
(Weingut Elena Walch) | Gewürztraminer Roots Mitterberg<br />
IGT 2020 (Grawü) | Kalterersee Classico Superiore<br />
Quintessenz 2021 (Kellerei Cantina Kaltern) | Blauburgunder<br />
Riserva Sanct Valentin 2020 (Kellerei St<br />
Michael-Eppan) | Lagrein Riserva Taber 2016 (Kellerei<br />
Bozen) | Cabernet Sauvignon Cor Römigberg Weinberg<br />
Dolomiten IGT 2018 (Weingut Alois Lageder).<br />
Moderation: Sebastian Bordthäuser, „Sommelier des<br />
Jahres“<br />
19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 795,–<br />
ROBERT PARKER-WEINE, AUSGEZEICHNET MIT 95–100 PUNKTEN (WELTKLASSE) LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Zu einem fein auf die Weine abgestimmten 5-Gänge-<br />
Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />
und Jordi Artal ★ (Cinc Centis), dem Starkoch aus<br />
Barcelona, werden Weltklasse-Weine serviert: Kistler<br />
2012 Chardonnay (95) + Ridge 2012 Chardonnay<br />
Monte Bello (91) | Chapoutier, 1998 Hermitage Le Meal<br />
(96) + 1996 Ermitage De L’Oree (99) | Errazuriz Don<br />
Maximiano 2008 (96) + Mondavi & Chadwick Sena<br />
2007 (97) | Clos Saint Jean 2006 Deus ex Machina<br />
(98) + 2006 La Combe des Fous (97) | 4G 2013 Waldweben<br />
+ 2014 Imizuzu | Artadi 1998 Vina el Pison (96)<br />
+ Benjamin Romeo 2005 Contador (100) | Verité 2005<br />
La Muse (100) + Le Desir (100) | Guigal 2009 Hermitage<br />
Ex Voto (100) + La Mouline (100) | Graham’s Vintage<br />
Port 1990 (96).<br />
Moderation: Jan Erik Paulson, internationaler Weinexperte,<br />
und Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />
2-STERNEKOCH JORDI ARTAL (BARCELONA) & RIBERA DEL DUERO<br />
FRANKEN UND RHEINGAU<br />
Aufgewachsen in Toronto (Kanada), hat Jordi Artal ★★<br />
in seiner Kindheit lange Feriensommer bei seiner katalanischen<br />
Großmutter an der Costa Brava verbracht.<br />
Als Kind sah er seine Zukunft mit Computern im Silicon<br />
Valley – zwei Jahrzehnte später ist Jordi Artal 2-Sternekoch<br />
in einem der angesagtesten Restaurants in Spanien.<br />
Seine Küche ist ein kulinarisches und sinnliches Erlebnis.<br />
Es ist ein raffinierter katalanischer Kochstil, der<br />
heimische Produzenten mit ihren regionalen Spezialitäten<br />
in den Vordergrund stellt. Nach dem Aperitif<br />
26. Februar | Sonntag<br />
mit 2014 JAUME CODORNIU Gran Reserva brut wird<br />
die Vorspeise begleitet von 2020 Aalto Blanco, zum<br />
1. Zwischengericht präsentiert Horst Sauer („Winzer<br />
des Jahres 2018“, Gault&Millau) 2020 Escherndorf am<br />
Lumpen 1655 Silvaner VDP.GG und Gunter Künstler<br />
zeigt aus seinem 4-Trauben-Weingut 2020 Hochheim<br />
Hölle Riesling VDP.GG. Anschließend präsentiert<br />
Familia Fernández ihre 2018 Tinto Pesquera Reserva<br />
+ 2015 Millenium Gran Reserva. Mariano Garcia zeigt<br />
seine Tempranillo-Kultweine 2020 Aalto + 2020 Aalto<br />
PS (Pagos Seleccionados). Zum Dessert folgen 2021 Erbacher<br />
Marcobrunn Riesling Auslese, Weingut Künstler,<br />
und 2019 Escherndorfer Lump Silvaner Trockenbeerenauslese,<br />
Weingut Horst Sauer.<br />
Digestif: Carlos I, Brandy de Jerez Solera Gran Reserva<br />
Moderation: David Schwarzwälder, Weinjournalist &<br />
Spanienexperte<br />
ab 10:30 Uhr | Laiendormitorium, Kloster Eberbach € 32,–<br />
VDP.RHEINGAU UND GASTLAND PORTUGAL<br />
2 Zeitzonen: 10:30–13:30 Uhr und 14:00–17:30 Uhr.<br />
Bitte nennen Sie bei Buchung Ihre gewünschte Zeitzone.<br />
Rund 50 Weingüter (VDP Rheingau & Gastland<br />
PORTUGAL) präsentieren auf historischem Rheingauer<br />
Weinboden im Laiendormitorium von Kloster Eberbach<br />
ihre Spitzenrieslinge von VDP.GROSSE LAGEN und<br />
VDP.ERSTE LAGEN, über edelsüße Spitzen bis hin zu<br />
raren Spätburgundern. Als Gäste begrüßen wir Weingüter<br />
aus Portugal vom Vinho Verde bis zur Algarve.<br />
32 Weingüter aus dem Rheingau: Familie Allendorf |<br />
Barth | August Eser | Fendel | Flick | Hochschule Geisenheim<br />
| Freimuth | Georg Müller Stiftung | Hamm | Kloster<br />
Eberbach | Johannishof | Toni Jost | Graf Kanitz | August<br />
Kesseler | Baron Knyphausen | Krone | P.J. Kühn |<br />
Künstler | Kaufmann | Fürst Löwenstein | Leitz | Von<br />
Oettinger | Prinz | Prinz von Hessen | Balthasar Ress |<br />
Schloss Johannisberg | Schloss Vollrads | F.B. Schönleber<br />
| Spreitzer | Wegeler | Robert Weil | Domdechant<br />
Werner. 15 Weingüter aus Portugal: von Vinho Verde<br />
bis zur Algarve.<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />
SÜDAFRIKA LUNCH MIT FABIO DANIEL (RUST EN VREDE, STELLENBOSCH)<br />
Chef Fabio Daniel ist in Brasilien geboren und hat<br />
italienische Großeltern. Nachdem er durch die Welt<br />
reiste und sich vielfältig inspirieren ließ, wurde er 2010<br />
mit seiner südafrikanischen Ehefrau in Südafrika sesshaft.<br />
Im berühmten Rust en Vrede kochte er unter<br />
den Stars David Higgs und John Shuttleworth, bevor<br />
er 2017 selbst die Verantwortung als Head Chef<br />
übernahm. Am besten charakterisiert ihn ein Ausspruch<br />
vieler Gäste; „Du triffst ihn einmal – und vergisst<br />
ihn nie.“ Mit seinem Team kocht er beim Festival<br />
seinen faszinierenden Kochstil: französische Küche<br />
mit italienisch-brasilianischen Wurzeln und typischen<br />
regionalen afrikanischen Produkten.<br />
Als Aperitif am Tisch gibt es eine südafrikanische Rarität:<br />
Fynbos Revolution Vermouth Dry, aufgegossen<br />
mit Tonic Water von Barker & Quin, sowie die alkoholfreie<br />
Variante Fynbos Revolution Don Zero, ebenfalls<br />
mit Barker & Quin. Nach 2019 Metis Sauvignon<br />
Blanc vom Weingut Klein Constantia, Chardonnay von<br />
Fleur du Cap und Chenin Blanc Terroir Selection von<br />
Springfontain stehen die großen Rotweine im Vordergrund:<br />
das Weingut Klein Constantia mit Anwilka,<br />
Rust en Vrede Estate mit 2018 Blend of Cabernet<br />
Sauvignon, Syrah und Merlot sowie Capeland Estate,<br />
Somerset West, mit 2015 Cr1 Redstone Reserve. Den<br />
Hauptgang begleiten De Toren mit seinen Spitzenrotweinen<br />
2018 Z + 2019 Fusion V sowie 2016 Mont<br />
du Toit Le Sommet. Ralf Bengel, Betriebsleiter vom<br />
Weingut Schloss Vollrads, präsentiert zum Dessert<br />
2019 Winkeler Jesuitengarten Riesling Spätlese Goldkapsel,<br />
Schloss Vollrads.<br />
Moderation: Hendrik Thoma, Master Sommelier<br />
11:30 Uhr | Raritätenlunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 690,–<br />
CLOS DE VOUGEOT – EINE DER BERÜHMTESTEN LAGEN DER WELT LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Ein Lunch mit Fabio Daniel (Rust en Vrede, Südafrika)<br />
und Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />
in fünf raffinierten Gängen. Nach dem Aperitif mit<br />
Champagne Bollinger La Grande Année begleitet die<br />
Vorspeise dreimal Corton-Charlemagne: 2015 Corton-<br />
Charlemagne, Faiveley, 2009 Corton-Charlemagne,<br />
Louis Jadot, 1997 Corton-Charlemagne, Jean-Luc<br />
Aegerter.<br />
Es folgen weitere 4 Gänge mit Clos de Vougeot: 2020<br />
Jean Jacques Confuron, 2017 Méo-Camuzet, 2011<br />
Odoul-Coquard, 2011 Joseph Drouhin | 1961 Poulet<br />
Père & Fils, 1949 Dufouleur Freres, 1947 Comptoir des<br />
Entrepots | 2000 Nicolas Potel, 1993 Méo-Camuzet,<br />
1988 Domaine Des Herbeux, 1985 Domaine Jacques-<br />
Prieur | 2009 Domaine Bertagna, 2008 Domaine<br />
Bertagna, 2007 Domaine Bertagna. Zum Dessert:<br />
1997 Hochheim Domdechaney Riesling Beerenauslese,<br />
Domdechant Werner’sches Weingut, 1995 Riesling<br />
Beerenauslese, Weingut Peter Jakob Kühn.<br />
Moderation: Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />
12 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
13
26. Februar | Sonntag<br />
16:30 Uhr | Workshop Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 58,–<br />
LA DOLCE VITA: PARMASCHINKEN | PARMIGIANO | BALSAMICO | OLIVENÖL<br />
Prosciutto di Parma – dahinter steht die Geschichte<br />
der Region rund um die Stadt Parma. Ein 100 % naturbelassener,<br />
luftgetrockneter Schinken von unvergleichlichem<br />
Aroma, der über einen langen Zeitraum<br />
von mindestens 12 Monaten reift und einen milden<br />
Geschmack entfaltet, den die Italiener mit „dolce“ umschreiben.<br />
<strong>Das</strong> Wissen, um einen Parmaschinken herzustellen,<br />
wird von Generation zu Generation überliefert.<br />
Prosciutto di Parma verleiht auch den einfachsten<br />
Gerichten einen Hauch von Luxus – hauchdünn geschnitten,<br />
mit dünnem Fettrand.<br />
Genießen Sie heute auf einer manuellen Schwungradmaschine<br />
frisch aufgeschnitten als Rarität verschiedene<br />
Reifegrade: 18 Monate/ 24 Monate/30<br />
Monate gereift. Ein italienischer Klassiker ist auch<br />
der PARMESAN. Parmigiano Reggiano darf seit fast<br />
1000 Jahren nur in den Provinzen Parma, Reggio Emilia,<br />
Modena, Mantua, rechts des Flusses Po, und Bologna,<br />
links des Reno, produziert werden, weil hier eine besondere<br />
Rohmilch verarbeitet wird, die in ihrer Qualität<br />
durch Futter, Kräuter und Heu beeinflusst wird –<br />
ohne jegliche Zusatzstoffe oder zusätzliche externe<br />
Maßnahmen. Die Mindestreifezeit beträgt 12 Monate.<br />
Dies und die Exklusivität sowie Güte des Parmigiano<br />
Reggiano werden durch ein eigenes Brandzeichen<br />
garantiert. In unserer Raritäten-Verkostung wird der<br />
Parmesan in verschiedenen Reifegraden präsentiert:<br />
18/36/48/ 72 Monate. <strong>Das</strong> große regionale Thema wird<br />
komplettiert durch ACETO BALSAMICO von Acetaia<br />
Giusti, Modena, und mit reinstem kalt gepressten<br />
OLIVENÖL von Roda Aubocassa. Die Spezialitäten<br />
werden begleitet von 2021 Lorcher Bodental Steinberg<br />
Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE, Weingut Graf<br />
von Kanitz, und einem Rotwein aus dem Trentino 2018<br />
„Terre“, San Leonardo.<br />
Moderation: Brigitte Huebner, Consorzio del Prosciutto<br />
di Parma, und Bettina Meetz, Repräsentantin Consorzio<br />
del Parmigiano Reggiano Nord-Europa<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 290,–<br />
DREAM TEAM: ZWEI-STERNEKOCH THOMAS MARTIN & HENDRIK THOMA<br />
Schon einige Male haben die beiden, die 13 Jahre<br />
lang erfolgreich an der Hamburger Elbchaussee im<br />
Hotel Louis C. Jacob zusammengearbeitet haben,<br />
unsere Festivalgäste begeistert. Nach dem Aperitif<br />
mit Champagne Happersberger brut kocht Thomas<br />
Martin ★★ fünf seiner berühmten Klassiker und sein<br />
damaliger Sommelier Hendrik Thoma, einer von 250<br />
Master-Sommeliers der Welt und Gastgeber von „Wein<br />
27. Februar | Montag<br />
am Limit“, stellt dazu aus seiner einzigartigen Importkollektion<br />
zwei spannende Weingüter vor: Weingut<br />
Kolfok, Stefan Wellanschitz (Burgenland, Österreich)<br />
mit 2020 Grüner Veltliner „Alte Reben“, 2020<br />
Weißburgunder „Muschelkalk“ und 2019 Blaufränkisch<br />
„Glimmerschiefer-Ganz Traube“ und das Weingut Mikra<br />
Thira (Santorin, Griechenland) mit 2020 Santorin, 2021<br />
Theresa und 2020 Goumenissa, Mikro Ktima Titos. Aus<br />
dem Rheingau präsentiert Johannes Eser (Weingut<br />
Johannishof) seine Rieslinge 2019 Rüdesheim Berg<br />
Rottland Riesling GG VDP.GROSSE LAGE und 2015<br />
Johannisberger Hölle Riesling Auslese.<br />
Digestif: Amaro Quintessentia Di Erbe, Nonino<br />
Moderation: Hendrik Thoma, Master-Sommelier<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–<br />
WAGYU LUNCH & HENSCHKE, YALUMBA, PRINZ<br />
Ludwig Maurer – „der Herr der Wagyus“ startete<br />
bereits 2007 mit seiner Frau Stephanie als Erster in<br />
Europa mit der Zucht von Wagyu-Rindern auf ökologischer<br />
Basis. Besser bekannt als KOBE-Rind gehört<br />
es zu den exklusivsten Nutztierrassen der Welt.<br />
Die Zucht umfasst mittlerweile über 60 Tiere, er ist der<br />
„Fleisch-Papst“, der Experte schlechthin. Seit 2016<br />
hat er eine eigene TV-Sendung: „In 80 Steaks um die<br />
Welt“, in der er mit dem Fleischexperten Wolfgang<br />
Otto die verschiedensten Länder bereist, immer auf<br />
der Suche nach dem besten Steak der Welt. Heute<br />
kocht er mit seinem Team einen Lunch rund um das<br />
Thema: FLEISCH. Nach dem Aperitif mit Nyetimber,<br />
einem der besten Schaumweine weltweit, präsentiert<br />
Fred Prinz aus seinem Rheingauer Weingut Prinz die<br />
Parade-Lage Hendelberg: zur Vorspeise 2018 Hallgartener<br />
Hendelberg Riesling trocken VDP.ERSTE<br />
LAGE und zum Dessert 2012 Hallgartener Hendelberg<br />
Riesling Spätlese Goldkapsel VDP.ERSTE LAGE.<br />
Die weiteren Menügänge werden von den australischen<br />
Spitzenweingütern Henschke – das heute in der<br />
fünften Familiengeneration geführt wird und 2021<br />
als „New World Winery of the Year“ ausgezeichnet<br />
wurde – und Yalumba – das älteste in Familienbesitz<br />
befindliche Weingut, das zu den bedeutendsten Weingütern<br />
ganz Australiens zählt – begleitet: von Henschke<br />
2020 Henry’s Seven, 2017 Johann’s Garden + 2017<br />
Keyneton Euphonium. Yalumba zeigt aus ihrer Rare &<br />
Fine Collection: 2016 The Signature, 2016 The Octavius<br />
Old Vine Shiraz und 2016 The Caley Old Vine Cabernet<br />
& Shiraz.<br />
Moderation: Lucki Maurer, Züchter, TV-Star & STOI<br />
Eventcatering<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />
2-STERNEKOCH BOBBY BRÄUER & BRUNO GIACOSA, DR. LOOSEN, WITTMANN +<br />
ÖKONOMIERAT REBHOLZ<br />
Der gebürtige Münchner Bobby Bräuer ★★ hat nach<br />
seiner Ausbildung bei Otto Koch mit den großen Stars<br />
gearbeitet: André Jaeger (Fischerzunft), Dieter Müller<br />
und Eckart Witzigmann. In seinen weiteren Stationen<br />
hat er jeweils für die verschiedenen Restaurants einen<br />
Stern erkocht (Königshof München, Victorian Düsseldorf,<br />
Quadriga Berlin und Petit Tirolia Kitzbühel) und<br />
wurde vom Gault&Millau als „Koch des Jahres“ ausgezeichnet.<br />
2013 eröffnete er das Esszimmer – BMW<br />
Welt, bekam bereits im zweiten Jahr den Michelin-<br />
Stern und hält seit 2014 zwei Sterne sowie 18 Punkte<br />
im Gault&Millau. Sein Credo: „Ich überzeuge gern mit<br />
dem, was ich am liebsten mache: für meine Gäste<br />
kochen.“ Nach dem Aperitif mit Champagne Louis<br />
Roederer Collection 243 folgen zu den fünf Menügängen<br />
Weißweine der deutschen Star-Weingüter<br />
Wittmann, Dr. Loosen und Ökonomierat Rebholz.<br />
Philipp Wittmann präsentiert 2020 Weißer Burgunder<br />
Réserve und 2019 MORSTEIN Riesling VDP.GG, „Ernie“<br />
Loosen 2018 Erdener Treppchen Riesling VDP.GG Alte<br />
Reben + 2018 Erdener Treppchen Riesling Auslese<br />
Tradition, und Hansjörg Rebholz zeigt 2020 Muskateller<br />
trocken VDP.GUTSWEIN und 2019 „R“ Chardonnay. <strong>Das</strong><br />
Weingut Bruno Giacosa ist eines der überragenden<br />
Weingüter Italiens und hat Weltruf. Bruno Giacosa,<br />
der 2018 im hohen Alter verstarb, galt als einer der<br />
Traditionalisten im Gegensatz zu den jungen, wilden<br />
Barrique-Winzern. Seine Nachfolgerin ist seine Tochter<br />
Bruna Giacosa, die den extrem eleganten Ausbau-<br />
Stil fortführt. Mit dem einzigen Weißwein der Familie<br />
Giacosa, dem Roero Arneis – ausgewogen, harmonisch<br />
und schon in jungen Jahren ein Genusss –, startet das<br />
Menü. Zum Zwischengang 2018 BARBERA D’ALBA<br />
DOC Casa Vinicola und 2019 NEBBIOLO D’ALBA DOC,<br />
zum Hauptgang folgen die großen BAROLO DOCG +<br />
BARBARESCO DOCG, jeweils 2018.<br />
Digestif: Calvados Boulard X.O. 44 % vol.<br />
Moderation: Erwin Seitz, Gourmetjournalist, Kulturhistoriker,<br />
Connaisseur<br />
28. Februar | Dienstag<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />
<strong>FINE</strong> DINING BBQ LUNCH – KALIFORNISCHE SPITZENWEINE & RHEINGAU<br />
Auch das Thema BBQ kann man auf Sterne-Level<br />
erleben: Zusammen mit seinem Freund Heiko<br />
Antoniewicz zeigt Lucki Maurer, wie das geht. Heiko<br />
Antoniewicz sieht das Kochen als ständige Weiterentwicklung.<br />
Er beobachtet und nutzt die Wissenschaft,<br />
um sie für andere verständlich zu machen.<br />
Er ist Koch, Feinschmecker und Entdecker. Vielfach<br />
wurde er ausgezeichnet als „Impulsgeber für die gastronomische<br />
Szene Deutschlands“. Lucki Maurer ist Koch<br />
und Züchter mit Leib und Seele. Seit über 10 Jahren<br />
züchtet er neben den 100 % Fullblood Wagyus auch<br />
Kreuzungen mit Black Angus nach bestmöglichen<br />
Haltungsbedingungen und EU Bio-Richtlinien. Er setzt<br />
seit Jahren Impulse für mehr Wertschätzung des Tiers –<br />
von rustikal bodenständig bis Sterne-Niveau. <strong>Das</strong>s<br />
das typische „Grillen“ auch anders geht, zeigen die<br />
beiden heute mit ihrem 4-Gänge-Menü: Gratinierte<br />
Austern „Rockefeller“ | Gegrillter Hummer „Thermidor<br />
2.0“ | Wagyu Beef Brisket | Wagyu Steaks, Foie Royale |<br />
Big Green Egg. Nach dem Aperitif mit Sherry Osborne<br />
werden die Austern begleitet von 2019 Sauvignon Blanc<br />
Russian River Valley Sonoma County, Merry Edwards<br />
Winery, zum Hummer präsentiert Max Schönleber,<br />
Geschäftsführer & Kellermeister des Familienweinguts<br />
Allendorf, 2016 Jesuitengarten VDP.GG aus Magnums,<br />
und aus Kalifornien folgt 2020 Eroica Riesling Columbia<br />
Valley (Chateau Ste. Michelle & Dr. Loosen). Die beiden<br />
Wagyu-Gänge begleiten kalifornische Spitzenweine:<br />
2019 Pinot Noir Russian River Valley von Merry Edwards<br />
Winery + 2020 Pinot Noir Russian River Valley Kistler<br />
Vineyards sowie 2018 Cold Creek Cabernet Sauvignon<br />
Columbia Valley Chateau Ste. Michelle und von Silver<br />
Oak 2017 Napa Valley Cabernet Sauvignon + 2018<br />
Alexander Valley Cabernet Sauvignon. Zum Dessert<br />
2021 Hasensprung Riesling Auslese, Weingut Allendorf.<br />
Digestif: Carlos I Amontillado, Osborne<br />
Moderation: Heiko Antoniewicz, Sternekoch & Impulsgeber,<br />
und Lucki Maurer, Deutschlands erster Wagyu-<br />
Züchter, TV-Koch und Experte, bekannt für die Events<br />
in seinem Wagyu-Meeting-Point STOI<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />
2-STERNEKOCH JEROEN ACHTIEN & WACHAU<br />
1. März | Mittwoch<br />
Der Werdegang von Jeroen Achtien★★ ist spektakulär:<br />
von 2009 bis 2018 kochte er in Holland beim 3-Sternekoch<br />
Jonnie Boer, und zwar bis 2015 als Souschef an<br />
dessen Seite, dann übernahm er die Küchenleitung des<br />
3-Sterne-Lokals De Librije. Im Frühling 2018 ging er<br />
in die Schweiz und wurde Chef für zwei Restaurants:<br />
im Vitznauerhof am Vierwaldstätter See (Sommer)<br />
und im Waldhotel Davos (Winter). Innerhalb kürzester<br />
Zeit verlieh ihm Michelin den ersten Stern, schon bald<br />
folgte der zweite. Er ist auf dem Weg zu einem der<br />
ganz großen Köche weltweit. Feingefühl für Aromen<br />
und spektakuläre Kreationen prägen seinen Kochstil.<br />
Weltkulturerbe ist die Wachau, das enge Donautal<br />
zwischen Melk und Krems. Grüner Veltliner und Riesling<br />
spielen hier die Hauptrolle, die „Smaragde“ sind die<br />
Könige der Steillagen. Nach dem Aperitif mit Pol Roger<br />
brut Réserve, Magnum präsentieren die „Granden“<br />
der Wachau, die sich mit anderen in der Vinea Wachau<br />
zusammengeschlossen haben, persönlich ihre weltweit<br />
renommierten Spezialitäten: Franz Hirtzberger,<br />
Herwig Jamek und Emmerich Knoll. Zur Vorspeise<br />
Federspiel Grüner Veltliner und Rieslinge: 2021 Grüner<br />
Veltliner Rotes Tor Federspiel, Weingut Hirtzberger |<br />
2021 Grüner Veltliner Ried Achleiten Federspiel, Weingut<br />
Jamek | 2021 Riesling Ried Loibenberg Federspiel,<br />
Weingut Knoll. Zum ersten Zwischengericht Grüner<br />
Veltliner Smaragd jünger: 2019 Ried Axpoint Smaragd,<br />
Weingut Hirtzberger | 2018 Ried Liebenberg Smaragd,<br />
Weingut Jamek | 2016 Ried Schütt Smaragd, Weingut<br />
Knoll. Zum zweiten Zwischengericht Reife Rieslinge<br />
Smaragd aus der Magnum: 2017 Ried Klaus Smaragd,<br />
Weingut Jamek | 2013 Ried Schütt Smaragd, Weingut<br />
Knoll | 2012 Ried Singerriedel Smaragd, Weingut<br />
Hirtzberger. Zum Hauptgang präsentiert Bernhard<br />
Koch aus seinem Weingut in der Pfalz 2018 Pinot Noir<br />
„Alte Reben“. Zum Dessert drei edelsüße Rieslinge aus<br />
der Wachau: 2017 Riesling Ried Klaus Beerenauslese,<br />
Weingut Jamek | 2017 Riesling Beerenauslese, Weingut<br />
Hirtzberger | 2015 Riesling Beerenauslese, Weingut<br />
Knoll.<br />
Moderation: Romana Echensperger, Master of Wine<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 150,–<br />
KRAUTHAUS: KRAUTCUISINE – NATÜRLICH WILD<br />
„Seit unser Leben wild geworden ist, lebt es sich noch<br />
schöner.“ Christopher, Jan & Ola vom KRAUTHAUS<br />
(Dießen am Ammersee) sind ausgebildete Wildpflanzenpädagogen<br />
& -fachberater sowie leidenschaftliche<br />
Köche. Seit mehr als 3 Jahren beschäftigen<br />
sie sich intensiv mit der nahezu endlosen Vielfalt der<br />
heimischen Wildpflanzen – mit deren Heilkraft, Verwendung<br />
und Bedeutung. In den verschiedenen Jahreszeiten<br />
ernten sie in ihrer direkten örtlichen Umgebung<br />
die heimischen Kräuter und Wildpflanzen. Von Bärlauch<br />
über Gundermann, Schafgarbe, Ackerhellerkraut,<br />
Wiesenbärenklau, Dost bis zu jungen Baumblättern<br />
und Trieben, auch Samen und Früchte wie<br />
Schlehe, Vogelbeere, Pilze und Co. Neben den frischen<br />
Pflanzen werden auch die selbst hergestellten Salze<br />
und Sirups sowie eingelegtes Wildgemüse, Öle und getrocknete<br />
Kräuter verwendet, um auch in der Winterzeit<br />
einen überraschenden Geschmack auf den Teller<br />
zu bringen. Lassen Sie sich heute von einem Haute-<br />
Cuisine-Menü in vier Gängen überraschen, das sie zusammen<br />
mit Roland Gorgosilich, dem 3-Hauben-Koch<br />
im Kronenschlösschen in Eltville, kochen. Nach dem<br />
Aperitif präsentieren Simone Adams aus ihrem Weingut<br />
AdamsWein (Gault&Millau: „Entdeckung des Jahres“<br />
2019) einen Ingelheim Grauburgunder und Lohpfad<br />
Chardonnay, Dr. Georg Prinz zur Lippe aus seinem<br />
Weingut Schloss Proschwitz 2021 Kloster Heilig Kreuz<br />
Weißburgunder trocken VDP.ERSTE LAGE und 2021<br />
Seusslitzer Terrassen Riesling trocken sowie Jonas Hirn<br />
aus dem Weingut Steintal (Klingenberg am Main) 2018<br />
Großheubach Bischofsberg VDP.GG + 2020 Klingenberg<br />
Cabernet Franc.<br />
Moderation: Jan Schünke und Christian Haninger,<br />
Dießen am Ammersee<br />
16:30 Uhr | Masterclass Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–<br />
DOMAINE DU COMTE DE THUN<br />
10 Weine aus der Region Gaillac im Südwesten Frankreichs.<br />
Décroche la Lune (Sauvignon Blanc, Chardonnay,<br />
Sémilion) 2020 | Chope le Coc (Cabernet Franc, Merlot,<br />
Syrah) 2019 | La Parrazal (Merlot, Cabernet Sauvignon,<br />
Syrah) 2012 + 2014 | La Maze (Merlot) 2012 + 2014 | La<br />
Cabane (Cabernet Franc) 2012 + 2014 | La Tarabelle<br />
(Syrah) 2012 + 2014)<br />
Moderation: Frank Roeder, Master of Wine<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />
2-STERNEKÖCHE HANS STEFAN STEINHEUER & CHRISTIAN BINDER – WEINE AUS GAILLAC<br />
<strong>Das</strong> Restaurant Zur Alten Post, Bad Neuenahr-<br />
Ahrweiler, ist ausgezeichnet mit 19 Punkten im<br />
Gault&Millau und 2 Michelin-Sternen. Hans Stefan<br />
Steinheuer ★★ und sein Schwiegersohn Christian<br />
Binder ★★ zählen zu den besten Köchen Deutschlands.<br />
Jahr für Jahr begeistern sie unsere Festivalgäste.<br />
Nach dem Aperitif mit Champagne Laurent-Perrier<br />
La Cuvée präsentieren Claus Burmeister vom Weingut<br />
Burg Ravensburg 2018 HUSARENKAPPE Riesling<br />
VDP.GG Magnum sowie Johannes Hasselbach<br />
aus seinem Familienweingut Gunderloch 2021 Jean<br />
Baptiste Riesling Kabinett. Zu den beiden Zwischengängen<br />
und zum Hauptgang zeigt Comte de Thun seine<br />
finessenreichen, eleganten Weine aus den jeweiligen<br />
Rebsorten (Syrah, Merlot, Cabernet Franc) mit der<br />
typischen Gaillac-Würze: La Maze (Merlot) 2014 + La<br />
Tarabelle (Syrah) | La Cabane (Cabernet Franc) 2014 + La<br />
Tarabelle 2008 Magnum) | La Tarabelle 2007 Magnum<br />
+ La Maze 2001 Doublemagnum. Zum Dessert Burg<br />
Ravensburg mit 2011 DICKER FRANZ Blaufränkisch<br />
VDP.GG MAGNUM und 2017 Rothenberg Riesling Auslese,<br />
Weingut Gunderloch.<br />
Digestif: Grappa Il Prosecco 24 Monate Riserva, Nonino<br />
Moderation: Frank Roeder, Master of Wine<br />
14 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
15
2. März | Donnerstag<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />
TRÜFFEL LUNCH: STERNEKOCH CARMELO GRECO & BOS FOOD<br />
Carmelo Greco ★ , dessen Frankfurter Spitzenrestaurant<br />
seit mehr als 10 Jahren mit einem Michelin-Stern und<br />
hohen Bewertungen im Gault&Millau ausgezeichnet<br />
wird, gehört zu den besten italienischen Restaurants<br />
in Deutschland. Mit vier raffinierten Menügängen begleitet<br />
er perfekt das Thema „Trüffel“. Trüffel-Papst<br />
Ralf Bos (er beliefert mit seinem marktführenden<br />
Unternehmen BOS FOOD rund 12 000 Spitzenköche<br />
mit Trüffeln und vielen anderen Kostbarkeiten) hobelt<br />
persönlich diese so raren Trüffel-Delikatessen über<br />
die Menü-Spezialitäten. Schwarze Périgord-Trüffel<br />
aus Frankreich zählen neben den Weißen Trüffeln<br />
aus Italien zu den hochwertigsten, teuersten Trüffelsorten<br />
der Welt. Zum Aperitif präsentiert das Weingut<br />
MASI seinen 2021 Moxxé Spumante brut. Zur Vorspeise<br />
folgen 2021 Beldosse Lugana, Weingut Masi<br />
und Christian Ress präsentiert aus seinem Weingut<br />
Balthasar Ress 2017 NUSSBRUNNEN Riesling VDP.<br />
GG trocken. Zum Hauptgang 2020 Angelorum Recioto<br />
della Valpolicella Classico DOCG, Masi und Markus<br />
Bonsels präsentiert aus seinem Weingut Bibo+Runge<br />
2019 PINOT NOIR. Zum Dessert 2020 ROMANTIKER<br />
Riesling Hendelberg, Weingut Bibo + Runge, sowie<br />
1993 Geisenheimer Kläuserweg Scheurebe Auslese<br />
(RECORKED), Weingut Balthasar Ress.<br />
Moderation: Ralf Bos, Inhaber BOS FOOD<br />
16:30 Uhr | Masterclass Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />
BRANCAIA<br />
Brancaia gehört seit Jahren zu den Spitzenweingütern<br />
Italiens. Vom Schweizer Ehepaar Bruno und<br />
Brigitte Widmer 1981 gegründet, steht es für elegante<br />
Weine, deren Reblagen vorwiegend im Chianti und<br />
der Maremma liegen. Naturnaher Weinbau wird hier<br />
schon seit Beginn betrieben, seit 2019 offiziell biologisch.<br />
<strong>Das</strong> Brancaia-Sortiment umfasst 9 Weine,<br />
die heute von Barbara Widmer aus ihrem Familienweingut<br />
präsentiert werden: Stella Spumante Pinot<br />
Noir, Chardonnay | Il Bianco Sauvignon Blanc | Rosé<br />
Merlot | Tre IGT Toscana Rosso | Chianti Classico DOCG<br />
Sangiovese | Chianti Classico Riserva DOCG Sangiovese,<br />
Merlot | N2 DOC Maremma Cabernet Sauvignon |<br />
IIatraia IGT Toscana Rosso | Il Blu IGT Toscana Rosso.<br />
Moderation: Barbara Widmer<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />
POWER FRAUEN: JESSICA ROSVAL, DIE „BESTE KÖCHIN ITALIENS“ & BERÜHMTE WINZERINNEN<br />
In Kanada geboren, kam Jessica Rosval 2013 als Gast<br />
in das 3-Sterne-Restaurant Osteria Francescana von<br />
Massimo Bottura ★★★ – und blieb als Köchin. Sechs<br />
Jahre lang war sie dort für den 3-Sternekoch tätig,<br />
bevor sie 2019 die verantwortliche Position als Head-<br />
Chef in seinem Luxus Hideaway Casa Maria Luigia by<br />
Massimo Bottura übernahm. Ihr Konzept ist, wie alles<br />
beim 3-Sternekoch Massimo Bottura, einzigartig. Es<br />
gelingt ihr, die jahrhundertealte Tradition italienischer<br />
Küche mit heutiger Avantgarde und die wunderbaren<br />
regionalen Produkte mit ihrer kanadischen Heimat<br />
und dem Respekt vor höchster Qualität zu verbinden.<br />
Heute ist sie eine gefeierte Chefköchin, die zur Auswahl<br />
2022 der „Best Chef Top 100 of the world“ gehört.<br />
3. März | Freitag<br />
Neben ihrem Engagement in der Küche ist sie auch<br />
kulinarische Leiterin einer gemeinnützigen Organisation<br />
„Association for the Integration of Women“. Antonella<br />
Nonino präsentiert aus ihrem Familienunternehmen<br />
NONINO den „Aperitif des Jahres 2021 International“<br />
L’Aperitivo Botanical Drink, und anschließend zeigen<br />
außergewöhnlich erfolgreiche Frauen ihre weltberühmten<br />
Weine: Barbara Widmer zeigt aus ihrem<br />
Weingut Brancaia Chianti Classico Riserva und Il Blu,<br />
ihr Spitzenprodukt. Livia le Divelec präsentiert für<br />
die Familie Frescobaldi – kaum eine andere Dynastie<br />
hat sich so verdient gemacht, um die Toskana als<br />
eine der bedeutendsten Weinregionen der Welt zu<br />
repräsentieren – aus dem Castello Nipozzano Vecchie<br />
Viti und Montesodi. Carolin Spanier-Gillot (Weingut<br />
Kühling-Gillot, Rheinhessen) zeigt 2020 Chardonnay<br />
Alte Reben VDP.ORTSWEIN + 2016 Ölberg Riesling GG<br />
VDP.AUS GROSSEN LAGEN. Eva Fricke, shooting star<br />
aus dem Rheingau, die es bei Robert Parker schon auf<br />
100 Punkte gebracht hat, zeigt 2021 Lorcher Riesling<br />
trocken + 2021 Mélange Riesling trocken, Weingut Eva<br />
Fricke. Christina Thanisch (Weingut Witwe Thanisch,<br />
Mosel) präsentiert 2012 Lay Riesling Kabinett und 2019<br />
Badstube Riesling Auslese.<br />
Digestif: Grappa Riserva 8 Years Imperiale, NONINO<br />
Moderation: Desiree Schröder, Sales & Marketing Weingut<br />
Dr. Loosen<br />
11:45 Uhr Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />
LEGENDÄRER LUNCH: DIE BESTEN DEUTSCHEN SPÄTBURGUNDER & ROLAND GORGOSILICH<br />
Deutsche Spätburgunder genießen mittlerweile Weltruf.<br />
Sie stehen auf gleicher Qualitätsstufe mit den<br />
berühmten Burgundern aus Frankreich, die preislich<br />
unerschwinglich geworden sind. In Deutschland<br />
sind die Handelspreise für TOP Spätburgunder<br />
wesentlich niedriger, liegen aber auch zwischen 35<br />
und 110 Euro – die Weine sind rasch ausverkauft.<br />
Die Crème de la Crème der deutschen Pinot-Noir-<br />
Winzer präsentiert heute persönlich ihre so raren Spätburgunder.<br />
21 Winzer, ein einzigartiges Erlebnis für die<br />
Fans deutscher Rotweine. Roland Gorgosilich und sein<br />
Team (Kronenschlösschen) kochen ein Gourmetmenü<br />
in perfekter Abstimmung zu den Pinot Noirs von: Allendorf,<br />
Rheingau (2016 Quercus) | Bercher, Kaiserstuhl<br />
(2019 Burkheimer Feuerberg Kesselberg VDP.GG) |<br />
Schlossgut Diel, Nahe (2019 CAROLINE) | Dr. Heger,<br />
Baden (2017 Ihringen VORDERER WINKLERBERG<br />
VDP.GROSSE LAGE) | Jülg, Südpfalz (2019 Kostert<br />
VDP. GG) | Jakob Jung, Rheingau (2018 ALEXANDER<br />
JOHANNES „R“ | Franz Keller (2013 Eichberg Spätburgunder<br />
VDP. GG Magnum) | Kleinmann, Pfalz (2019<br />
SIGNATUR Birkweiler Kastanienbusch QbA trocken) |<br />
Kloster Eberbach, Rheingau (2019 Assmannshäuser<br />
Höllenberg VDP. GG | Knipser, Pfalz, (2018 Kirschgarten<br />
VDP. GG) | Robert König, Rheingau (2018<br />
Assmannshäuser Frankenthal ZENIT) | Künstler, Rheingau<br />
(2016 Hochheimer Reichestal VDP. GG) | Philipp<br />
Kuhn, Pfalz (2018 Kirschgarten VDP. GG) | Meyer-<br />
Näkel, Ahr (2018 PFARRWINGERT VDP. GG) | Georg<br />
Müller Stiftung, Rheingau (2019 Hattenheimer Hassel<br />
GG VDP.GROSSE LAGE | J. Neus, Rheinhessen (2020<br />
PARES VDP. GG) Schnaitmann, Württemberg (2020<br />
Lämmler VDP. GG) | Seeger, Baden (2020 „S“ VDP.<br />
ERSTE LAGE) | Jean Stodden, Ahr (2019 Herrenberg<br />
VDP. GG) | Martin Waßmer, Baden (2019 Dottinger<br />
Castellberg ›GC‹) | Ziereisen, Baden (2018 Talrain unfiltriert)<br />
Moderation: Kai Schattner, „Sommelier des Jahres“<br />
16:30 Uhr | Masterclass Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 58,–<br />
NONINO – 50 YEARS OF MONOVITIGNO* NONINO, THE GRAPPA REVOLUTION: STORY OF A PASSION<br />
Die New York Times schreibt: „Jahrzehntelang war<br />
Grappa für die Landbevölkerung in Norditalien kaum<br />
mehr als ein Taschenofen. Alles änderte sich, als die<br />
Noninos von Percato berühmt wurden.“ Im Jahr 1973,<br />
also vor 50 Jahren, schufen sie den Monovitigno<br />
Nonino, indem sie den Trester der Picolit-Rebe separat<br />
destillierten und damit die Methode zur Herstellung<br />
und Präsentation von Grappa in Italien und der Welt<br />
revolutionierten. Nach zahlreichen Auszeichnungen erscheinen<br />
ihre ganzseitigen Berichte seit Jahren in den<br />
wichtigsten Zeitungen der Welt (New York Times | FAZ |<br />
Herald Tribune | Corriere della Sera | Capital | Falstaff |<br />
Conde Nast). In der HALL OF FAME des Spirit Journals<br />
gehören die NONINO-Spirituosen zu den fünf TOP-<br />
Marken weltweit, und die NONINO-Kollektion, die von<br />
Wine Enthusiast zur besten Destillerie der Welt 2019 gewählt<br />
wurde, gehört zu den bekanntesten italienischen<br />
Luxusmarken wie Prada, Gucci, Ferragamo, Armani,<br />
Ferrari … Antonella Nonino stellt persönlich die weltberühmten<br />
Grappas ihres Familienunternehmens<br />
vor, das in diesem Jahr 125 Jahre 100 % handwerkliche<br />
Destillation feiert: Lo Chardonnay Monovitigno |<br />
Moscato Monovitigno | Di Picolit Cru Monovitigno |<br />
Riserva Antica Cuvée 5 Jahre | Antica Cuvée Riserva<br />
Cask Strenght, 5 Jahre | Riserva 8 Jahre | Ginger Spirit.<br />
Begleitet werden die Grappas von kleinen Köstlichkeiten<br />
aus der Küche von 3-Hauben-Koch Roland<br />
Gorgosilich (Kronenschlösschen).<br />
Moderation: Antonella Nonino<br />
3. März | Freitag<br />
19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 895,–<br />
CHÂTEAU LEOVILLE LAS CASES: 25 JAHRGÄNGE<br />
(inkl. 1961, 1959, 1945,1937)<br />
2-Sternekoch Giuseppe Iannotti und 3-Hauben-<br />
Chef Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) kochen<br />
gemeinsam sechs Gänge zu den 25 Jahrgängen von<br />
Château Leoville Las Cases, einem der stärksten<br />
Weingüter in Bordeaux. Nach der Eröffnung mit einem<br />
Riesling aus dem Rheingau der Weingut Georg Müller<br />
Stiftung, 2018 Hallgartener Jungfer Riesling GG VDP.<br />
GROSSES GEWÄCHS, Doppelmagnum, folgen die<br />
phänomenalen Rotweine (St. Julien) aus besten Jahren,<br />
von Robert Parker oft mit 99+100 Punkten bewertet:<br />
2007, 2006, 2005, 2002, 2001, 2000, 1997, 1996, 1995,<br />
1994, 1990, 1989, 1988, 1986, 1985, 1983, 1982, 1978,<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
1976, 1966, 1962, 1961, 1959, 1945, 1937. Zum Abschluss<br />
2015 Hattenheimer Hassel Riesling Auslese<br />
Goldkapsel VDP.GROSSE LAGE, Weingut Georg Müller<br />
Stiftung.<br />
Moderation: Jan Erik Paulson, internationaler Weinexperte<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />
2-STERNEKOCH GIUSEPPE IANNOTTI (KRÈSIOS)<br />
Giuseppe Ianotti ★★ , ein unglaublich talentierter und<br />
ambitionierter Chef, hat keine gastronomisch familiäre<br />
Vorgeschichte, er hat sein Unternehmen aus dem<br />
Nichts selbst aufgebaut. Ursprünglich Student der<br />
Computer-Wissenschaften, entschied er sich 2007<br />
für seinen Wunschberuf und startete seine Karriere<br />
als Koch. 2011 kaufte er sich eine kleine Farm auf<br />
dem Land bei Telese Terme (in der Nähe von Neapel)<br />
und entwickelte sie zu einer eleganten Adresse mit<br />
Gourmetrestaurant und einigen Zimmern. 2014 wurde<br />
er mit dem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet, jetzt<br />
folgte der zweite. Sein Küchenstil orientiert sich<br />
4. März | Samstag<br />
an den regionalen Besonderheiten und Wein spielt<br />
als Pendent eine besondere Rolle. Allein der Name<br />
KRÈSIOS belegt dies: eine Bezeichnung für Bacchus<br />
bzw. Dionysos. Ein perfektes Zusammenspiel zwischen<br />
Küche und Wein können Sie auch heute erleben, berühmte<br />
Weingüter begleiten das raffinierte Menü in fünf<br />
Gängen. Nach dem Aperitif mit Franciacorta Dosaggio<br />
Zero Gualberto Magnum 2008 von Ricci Curbastro<br />
präsentieren Andreas Spreitzer aus seinem Weingut<br />
Spreitzer 2020 Oestricher Rosengarten Riesling<br />
GG VDP.GROSSE LAGE + 2016 Hallgartener Hendelberg<br />
Auslese VDP.ERSTE LAGE und Karsten Peter, Betriebsleiter<br />
vom Gut Hermannsberg, Nahe, 2021 Gut<br />
Hermannsberg Rotenberg Kabinett + 2017 Gut Hermannsberg<br />
Kupfergrube VDP.GG RESERVE. Joachim<br />
Heger zeigt aus seinem Weltklasse-Weingut Dr. Heger<br />
den Weißburgunder „Rappenegger“ und zum Hauptgang<br />
einen seiner großen Pinot Noirs. Die Domaine de<br />
Baronarques, hoch renommiert aus dem Languedoc,<br />
präsentiert sich mit 2017 Grand Vin Blanc und Grand<br />
Vin Rouge.<br />
Digestif: Grappa Riserva Antice Cuvée 5 years, NONINO<br />
Moderation: Giuseppe Lauria, Chefredakteur<br />
WeinWisser<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />
STERNEKOCH MAURIZIO OSTER & GRAMONA<br />
<strong>Das</strong> ZEIK steht für eine Sternegastronomie, die zu den<br />
besten in Hamburg gehört, ein <strong>FINE</strong> DINING SPOT.<br />
Ausgezeichnet nicht nur mit dem klassischen Stern,<br />
sondern auch mit einem Grünen Stern für Nachhaltigkeit<br />
und regionale Klasse. Maurizio Oster ★ hat sich<br />
auf vegetarische Gerichte spezialisiert, er kocht ein<br />
spannendes 4-Gänge-Menü. Leo Gramona präsentiert<br />
sechs exzellente Qualitäten von Gramona zum Menü:<br />
La Cuvee 2018 | Innoble 2015-2016-2017 | Imperial<br />
2017 | III Lustros 2014 | Celler Battle 2012 und Gran<br />
Cuvee de Postre. Im Rheingau produziert das Wein- und<br />
Sektgut Barth Sekte, die zu den besten in Deutschland<br />
zählen. Mark Barth präsentiert seine BARTH Sekte:<br />
Riesling extra brut – VDP.SEKT + 2015 Hattenheim<br />
HASSEL Riesling brut Nature VDP.SEKT.PRESTIGE.<br />
Moderation: Cana Michiels, Budbreak + Brix<br />
11:30 Uhr | Raritätenlunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 695,–<br />
RARITÄTEN-LUNCH CALIFORNIA<br />
Spektakuläre Kalifornier, BEST OF<br />
Kalifornische Cabernets und Chardonnays haben<br />
bereits 1976 in der legendären Pariser Blindprobe<br />
„The Judge“ die großen Namen aus Bordeaux und<br />
Burgund auf die Plätze verwiesen. Seitdem gelten<br />
die kalifornischen Spitzengewächse als ebenbürtig<br />
gegenüber Latour, Lafite & Co. Einer der illustresten<br />
Winzer der Welt ist Fred Schrader. Seine Weine<br />
sind Kult. Die Lebensgeschichte von Fred Schrader<br />
gleicht einer Hollywood-Story. Ursprünglich war er<br />
Sammler und Händler für Kunst, er war Rennfahrer<br />
mit Ford und Aston Martin. Die Liebe zum Wein entstand<br />
wohl durch seine erste Ehe mit Ann Colgin. Gemeinsam<br />
produzierten sie 1992 den ersten Cabernet<br />
Sauvignon unter dem Namen „Colgin Cellars“, den<br />
sie als ersten Jahrgang 1995 herausbrachten. Nach<br />
der Trennung von Ann Colgin gründete Fred Schrader<br />
1998 sein eigenes Label „Schrader Cellars“, mit nur<br />
einem Ziel: Er wollte die besten Cabernet Sauvignons<br />
in Kalifornien erzeugen. Fred Schrader machte sich<br />
auf die Suche nach den besten Weingärten und nach<br />
einem winemaker, der seine Visionen umsetzen sollte.<br />
Er wurde fündig. In Oakville stieß er auf den legendären<br />
Weinberg „Beckstoffer To Kalon“, der bereits 1868<br />
angepflanzt worden war. Nach einer ersten Zuteilung<br />
konnte er im Lauf der Jahre weitere „tons“ von Andy<br />
Beckstoffer erwerben, die einzigartigen Klone mit<br />
den Bezeichnungen CCS, T6, Old Sparky, RBS oder<br />
MB (Monastery Block) hatten. Trauben sind nur ein Teil<br />
des Erfolgs eines Weines, – der Weinmacher ist – fast –<br />
ebenso wichtig. In Thomas Rivers Brown fand Fred<br />
Schrader den perfekten winemaker, um seine Visionen<br />
umzusetzen. Mittlerweile haben Thomas Rivers Brown<br />
und Fred Schrader mehr als 30 mal 100 Punkte von<br />
Robert Parker verliehen bekommen. Die Schrader-<br />
Weine sind extrem rar und höchst begehrt: Auf der<br />
Warteliste der mailing list stehen jährlich 10 000 Wein-<br />
Fans, um die ein oder andere Flasche zugeteilt zu bekommen.<br />
Heute werden Sie mit einer immensen Auswahl<br />
dieser Raritäten verwöhnt. Michael Grimm aus<br />
Rottweil (Bacchus Vinithek), der sich auf Bordeaux<br />
und Kalifornien (mehr als 300 Weine) spezialisiert<br />
hat, präsentiert nach dem Aperitif mit 2009 Sparkling<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
L’Ermitage Brut Rosé, Roederer Estate, das Beste vom<br />
Besten aus California (fast alle zwischen 97 und 100<br />
Punkten) zum Gourmetmenü in fünf Gängen von<br />
Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen). Im ersten<br />
Flight drei rare Napa-Weißweine, anschließend folgen<br />
im zweiten Flight zwei Cabernet Sauvignons „Double<br />
Diamond“ 2019 + 2018 sowie der Pinot Noir 2015 Boar’s<br />
View, Schrader, Sonoma Coast. Im dritten Flight gibt es<br />
sehr seltene, gereifte Cabernet Sauvignons der Jahrgänge<br />
2010 Beckstoffer Georges III | 2008 Beckstoffer<br />
To Kalon T6 | 2005 Beckstoffer To Kalon RBS | 2002<br />
Beckstoffer To Kalon Schrader. Im vierten Flight eine<br />
Auswahl des Jahrgangs 2014: Beckstoffer To Kalon<br />
T6 | Beckstoffer To Kalon RBS | Beckstoffer Georges<br />
III | Beckstoffer Las Piedras. Flight fünf mit 2018<br />
Beckstoffer To Kalon CCS | 2018 To Kalon Monastery<br />
Block | 2019 Beckstoffer To Kalon Old Sparky | 2019<br />
Beckstoffer To Kalon T6.<br />
Moderation: Michael Grimm, Dipl. Önologe, Bacchus<br />
Vinothek, Rottweil<br />
16 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
17
4. März | Samstag<br />
16:00–18:00 Uhr | Workshop Balthasar Ress Gutshaus, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />
BORDIER: WELTKLASSE-BUTTER AUS DER BRETAGNE<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Jean-Yves Bordier – einer der Letzten, der gute,<br />
handwerkliche Butter so herstellt, wie unsere Großeltern<br />
es noch kannten: Er und sein Team kneten die<br />
geschlagene Butter, so wie früher, in einem Holzzylinder<br />
nach. Diese alte traditionelle Methode verleiht<br />
der Butter ihre einzigartige Struktur und ihr<br />
volles, komplexes Aroma. Nachdem er 35 Jahre lang<br />
das Affinieren von Käse perfektionierte, wurde 1985<br />
aus dem Käse-Affineur der Butterhandwerker in St.<br />
Malo, wo er das Maison du Beurre betreibt – das „Haus<br />
der Butter“. 2003 wurde Maître Bordier vom Guide<br />
Champérard als bester Genusshandwerker Frankreichs<br />
ausgezeichnet. Nach einer Vorstellung der Manufaktur<br />
und des Handwerks durch Amaury Pasquier, Export<br />
Manager aus dem Hause Bordier, folgt eine Degustation<br />
von folgenden Butter-Spezialitäten: „Le Beurre doux“<br />
mit dem Vergleich einer „Beurre de Baratte doux“ und<br />
einer „Beurre Bordier Doux“ sowie „Le Beurre demisel“.<br />
Anschließend werden acht der „beurres parfumés“<br />
verkostet: aux Alges | Yuzu | Huile d’Olive Citronée |<br />
au Sarasin | l’Oignon de Roscoff | au sel fumé | au<br />
Piment d’Espelette | à la Vanille. Um auch das Käse-<br />
Handwerk nicht außen vor zu lassen gibt es zum Abschluss<br />
eine besondere Spezialität aus dem Hause<br />
Bordier: den „Yellow Bleu“, eine Mischung aus Yuzu-<br />
Butter und Stilton. Sebastian Kammerer zeigt aus<br />
seinem Johannisberger Sekthaus zur französischen<br />
Butter zwei französische Rebsorten: J’S Weißburgunder<br />
Vintage Sekt brut und J’S Auxerrois Sekt brut, Christian<br />
Ress vom Weingut Balthasar Ress präsentiert 2012<br />
Hattenheimer Schützenhaus Riesling Kabinett und<br />
2003 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling Auslese.<br />
Moderation: Amaury Pasquet, Export Manager Le<br />
Beurre Bordier, und Ingo Swoboda, Journalist & Autor<br />
19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 890,–<br />
KLOSTER EBERBACH & MOUTON ROTHSCHILD IN FÜNF JAHRZEHNTEN<br />
(2006/1996/1986/1976/1966) LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Aperitif: 2018 Rauenthaler Baiken Crescentia Riesling<br />
trocken Goldkapsel (Versteigerung 11.3. 2023)<br />
3 Hauben-Koch Roland Gorgosilich und sein Team<br />
(Kronenschlösschen) kochen ein Gourmetmenü in<br />
perfekter Abstimmung zu:<br />
Flight 1: Rüdesheimer Berg Schlossberg Riesling<br />
Rüdesheimer Berg Schlossberg Riesling trocken Erstes<br />
Gewächs aus dem Cabinetkeller: 2010 (Versteigerung<br />
11.3.: Methusalem) | 2008 Rüdesheimer Berg Schlossberg<br />
Riesling: 1961 | 1955 | 1921<br />
Flight 2: Rauenthaler Baiken Riesling Spätlese<br />
2003 Rauenthaler Baiken Riesling Spätlese Goldkapsel<br />
(Versteigerung 11.3.) Rauenthaler Baiken Riesling Spätlese:<br />
1995 | 1967 | 1942 | 1937<br />
Flight 3: Auktionsweine (11.3.2023) aus dem<br />
HÖLLENBERG 2020 Kloster Eberbach Pinot Noir<br />
VDP.AUKTION.RÉSERVE.Goldkapsel | Assmannshäuser<br />
Höllenberg Crescentia Frühburgunder Goldkapsel Jahrgänge<br />
2020 + 2013 | 2015 Assmannshäuser Höllenberg<br />
Spätburgunder trocken GG VDP.GROSSE LAGE<br />
(Versteigerung: Methusalem) | 2013 Assmannshäuser<br />
Höllenberg Spätburgunder trocken aus dem<br />
Cabinetkeller Mauerwein Goldkapsel<br />
Flight 4: Château Mouton Rothschild Jahrgänge 2006 |<br />
1996 | 1986 | 1976 | 1966<br />
Weingang: 1943 Assmannshäuser Spätburgunder<br />
Natur<br />
Flight 5: Rauenthaler Baiken Riesling Trockenbeerenauslesen<br />
2018 (Versteigerung 11.3.: Doppelmagnum) |<br />
2011 | 1989 | 1976<br />
Weingang: 1953 Steinberger Riesling Trockenbeerenauslese<br />
Moderation: Dieter Greiner, Geschäftsführer Weingut<br />
Kloster Eberbach, und Jan Erik Paulson, internationaler<br />
Weinexperte<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />
2-STERNEKOCH ROLF FLIEGAUF & DÖNNHOFF, JJ PRÜM, WOHLMUTH, MARQUÉS DE RISCAL<br />
Rolf Fliegauf ★★ ist im Sommer Küchenchef im Ecco in<br />
Ascona (Hotel Giardino), im Winter im Ecco in St. Moritz.<br />
Seit 2011 hält er, mit damals 29 Jahren jüngster Chef<br />
in Europa, zwei Michelin-Sterne für beide Betriebe.<br />
Mit seiner puristischen Aromenküche behält jedes<br />
Produkt seinen eigenen Geschmack, raffiniert aufeinander<br />
abgestimmt, Meisterwerke für Auge und<br />
Gaumen. Nach dem Aperitif mit Champagne Piper<br />
Heidsieck Essentiel Blanc de Blancs präsentieren aus<br />
ihren Weltklasse-Weingütern Anne Dönnhoff 2021<br />
5. März | Sonntag<br />
Schloßböckelheimer Riesling trocken VDP.ORTSWEIN<br />
+ 2018 Niederhäuser Hermannshöhle Riesling Auslese,<br />
Weingut Dönnhoff sowie Dr. Katharina Prüm<br />
aus ihrem Familienweingut J.J. Prüm 2018 Graacher<br />
Himmelreich Riesling Spätlese + 2013 Wehlener<br />
Sonnenuhr Riesling Auslese. <strong>Das</strong> österreichische Weingut<br />
Wohlmuth (Steiermark) ist berühmt für seine Rebsorten-Weine<br />
Morillon, Gelber Muskateller, Sauvignon<br />
und Gewürztraminer. Gerhard J. Wohlmuth zeigt 2020<br />
Ried Edelschuh Sauvignon Blanc (ausgezeichnet im<br />
Wine Enthusiast mit 97 Punkten) und 2018 Cuvée Ried<br />
Edelschuh (Morillon, Sauvignon Blanc und Riesling).<br />
Marqués de Riscal, Rioja, präsentiert die weiße Rarität<br />
2020 Baron de Chirel Verdejo sowie die Tempranillo<br />
Reservas: 2016 Gran Reserva und 2017 Barón de Chirel<br />
Reserva.<br />
Digestif: Grappa Riserva Anticacuvée 5 Years – Cask<br />
Strenght Imperiale, NONINO<br />
Moderation: Cana Michiels, Budbreak+Brix<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />
2-STERNEKOCH ROLF FLIEGAUF BERNKASTELER DOCTOR & GEHEIMRAT »J«<br />
Der weltberühmte Weinberg „Doctor“ wurde erstmals<br />
im frühen 17. Jahrhundert erwähnt. Geheimrat Julius<br />
Wegeler erwarb im Jahr 1900 die Lage zum sagenhaften<br />
Preis von 100 Goldmark pro Stock – der bis heute<br />
teuerste Weinberg in der deutschen Weingeschichte.<br />
Schon vor 120 Jahren stand der „Doctor“ auf den Menükarten<br />
in aller Welt, er ist der deutsche „Grand Cru“ und<br />
das Synonym für grandiose Riesling-Weine. Nach dem<br />
Aperitif des Sektes „Geheimrat J“ werden zu einem<br />
raffinierten 5-Gänge-Menü des 2-Sternekochs Rolf<br />
Fliegauf (ECCO St. Moritz und Ascona) alle Prädikate<br />
des „Doctor“ serviert: vom frischen Kabinett über das<br />
Große Gewächs bis zur Spätlese, Spätlese Goldkapsel,<br />
Auslese, Beerenauslese und Trockenbeerenauslese (mit<br />
einer Gesamtproduktion von weniger als 50 l). Neben<br />
dem „Doctor“ wird heute ein weiterer berühmter Wein<br />
aus dem Hause Wegeler präsentiert, der „Geheimrat<br />
J“ aus vier Jahrzehnten: 1985, 1995, 2005, 2015. Nach<br />
dem Vorbild der großen Châteaux in Bordeaux ist „J“<br />
keine Lagenbezeichnung, sondern die Bezeichnung<br />
für den jeweils besten trockenen Wein des Jahrgangs;<br />
eine trockene „Grand Cru Cuvée“.<br />
Moderation: Richard Grosche, Leiter der Weingüter<br />
Wegeler<br />
11:30 Uhr | Raritätenlunch: Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 750,–<br />
JAHRHUNDERTJAHRGANG 1982<br />
20 WEINE AUS DER ALTEN & NEUEN WELT<br />
2-Sternekoch Rolf Fliegauf und Roland Gorgosilich<br />
kochen zum Raritätenlunch ein formidables Menü.<br />
Alle Weine aus dem Jahrhundertjahrgang 1982:<br />
Champagne Mumm René Lalou Magnum | Prinz von<br />
Hessen Johannisberger Klaus Spätlese, Dr. Nägler<br />
Rüdesheimer Berg Roseneck Kabinett | Chasse Spleen,<br />
Du Tertre, Talbot, Château Montelena | Marchesi di<br />
Barolo, Marqués de Riscal, Dunn, Caymus | Batailly,<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Certan, Gruaud Larose, Latour à Pomerol | Ausone,<br />
Lynch Bages, La Mission Haut Brion, Grange | d’Yquem.<br />
Moderation: Jan Erik Paulson, internationaler Weinexperte<br />
5. März | Sonntag<br />
16:30–18:00 Uhr | Workshop Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 98,–<br />
RÉMY MARTIN – OPULENCE REVEALED TABLE<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Tauchen Sie mit uns ein in die besondere Genusswelt<br />
von Rémy Martin und erleben Sie ein in der Cognac-<br />
Welt einzigartiges Genusskonzept: Opulence Revealed,<br />
die „wiederentdeckte Opulenz“, eines schon fast in<br />
Vergessenheit geratenen Spirituosenklassikers. Dieses<br />
überaus sinnliche Genusserlebnis erlaubt, rund um<br />
einen üppig gedeckten „Schlaraffenland-Tisch“,<br />
das spielerische Entdecken von bekannten bis ungewöhnlichen<br />
Food Pairings und das bewusste Erspüren<br />
von Aromen und Texturen mit allen Sinnen.<br />
Ein „Rémy Martin Opulence Table“ ist alles andere als<br />
eine klassische Verkostung! Vielmehr erwartet Sie ein<br />
hochemotionales und unvergessliches Cognac-Erlebnis<br />
– vom jugendlich fruchtigen VSOP bis zur absoluten<br />
Luxus-Cognac-Ikone „LOUIS XIII“. Vom Pur-<br />
Genuss bis zum exklusiven Cognac Cocktail. Rund um<br />
dieses Erlebnis gibt es Champagner aus dem Hause<br />
Piper-Heidsieck – und als weiteres kleines Highlight<br />
auch die Prestige Cuvee Rare 2008.<br />
Moderation: Annick Seiz, Genussbotschafterin, und<br />
Thomas Zilm, Client Director LOUIS XIII – Germany<br />
& Austria<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–<br />
2-STERNEKOCH JOCHIM BUSCH & FAZ: „UNSERE WEINLIEBLINGE DES JAHRES 2022“<br />
<strong>Das</strong> Gustav besticht mit einer Küche, die ganz ohne<br />
vordergründige Effekte auf handwerkliche Präzision,<br />
fein abgestimmte Nuancen und behutsame Akzente<br />
setzt … <strong>Das</strong> Restaurant im Frankfurter Westend steht<br />
für eine neue, subtile Avantgarde. Küchenchef Jochim<br />
Busch ★★ arbeitete fünf Jahre mit Andreas Krolik im<br />
Brenners Park Hotel in Baden-Baden und im Tigerpalast<br />
in Frankfurt zusammen, bevor er 2015 den Küchenchefposten<br />
im Gustav übernahm. Sein Konzept schlug<br />
ein. Schon im ersten Jahr bekam er den Michelin-Stern<br />
6. März | Montag<br />
und vom Gault&Millau wurde er als „Entdeckung des<br />
Jahres“ ausgezeichnet. Busch gewinnt seine Inspiration,<br />
Heimat kulinarisch neu zu erforschen durch so gegensätzliche<br />
Kulturlandschaften wie Rhön und Rheingau,<br />
Odenwald und Wetterau, aber auch in die überraschend<br />
vielen Felder und Gärten innerhalb der Stadtgrenzen.<br />
Kurze Wege sind dabei kein Selbstzweck. Für Busch<br />
müssen sie unabdingbar mit Frische und Authentizität<br />
des Produkts einhergehen. Entsprechend eng ist für<br />
ihn die Verbindung von Saisonalem und Regionalem.<br />
Schließlich gehört zum Verständnis von Heimat auch<br />
das Wissen, wie sie sich im Wechsel der Jahreszeiten<br />
verändert. Zu seinem raffinierten Gourmetmenü<br />
präsentiert Oliver Bock die Weine, die in der Weihnachtsausgabe<br />
2022 der FAZ Sonntagszeitung als<br />
„Unsere Lieblinge des Jahres“ vorgestellt werden.<br />
Moderation: Oliver Bock, FAZ-Korrespondent<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />
CAVIAR & CHAMPAGNE LOUIS ROEDERER<br />
Kaviar steht für Genuss schlechthin, aber wild aus dem<br />
Kaspischen Meer gibt es ihn kaum noch. Genießen<br />
Sie heute großzügig vier Sorten Prunier Caviar, begleitet<br />
von feinsten Champagnern aus dem Hause<br />
Louis Roederer. Nach dem Aperitif mit Champagne<br />
Roederer Collection präsentiert Frank Brömmelhaus,<br />
Geschäftsführer von Caviar House & Prunier, die<br />
Degustation. Jeder Gast erhält seine eigene 15 g<br />
Dose von jeder Sorte. Dazu passend gibt es einen<br />
speziellen Champagner, fein abgestimmt: Prunier<br />
Caviar „Ossietra” & 2014 Roederer brut | Prunier Caviar<br />
„Tradition” & 2015 Roederer brut rosé | Prunier Caviar<br />
„St. James” & 2015 Roederer Blanc de Blancs brut |<br />
Prunier Caviar „Malossol” & 2015 Roederer brut nature.<br />
Nach der Degustation folgt ein 3-Gang-Menü von<br />
Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) mit Balik<br />
Lachs „Tsar Nikolaj”, einem absoluten Luxusprodukt –<br />
nicht vergleichbar mit einem „normalen” Räucherlachs.<br />
Balik kommt mit nichts anderem in Berührung<br />
als mit Quellwasser, Salz und Rauch aus einem Holzfeuer,<br />
das nach altem russischem Brauch mit eigens<br />
dafür ausgesuchtem Holz entfacht wird. Als Hauptgang<br />
traditionell Steinbutt mit reichlich Prunier „Tradition“<br />
sowie ein Dessert. Zum Menü präsentiert Alexander<br />
Jung aus seinem Weingut Jakob Jung, Rheingau:<br />
2016 Hohenrain Riesling VDP.GG und 2007 Erbacher<br />
Michelmark Riesling Beerenauslese.<br />
Moderation: Frank Brömmelhaus, Geschäftsführer<br />
Caviar House & Prunier<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />
2-STERNEKOCH SEBASTIAN FRANK & RHÔNE<br />
7. März | Dienstag<br />
Sebastian Frank ★★ (Horvath, Berlin), geboren in Österreich,<br />
hat eine faszinierende Karriere gemacht. In den<br />
besten Restaurants, u.a. im weltberühmten Steirereck<br />
in Wien, hat er gearbeitet. 2010 begann er im Horvath<br />
und wurde schon im folgenden Jahr mit einem Michelin-<br />
Stern ausgezeichnet, seinerzeit Berlins jüngster Sterne-<br />
Koch. 2014 übernahm er das Horvath gemeinsam mit<br />
seiner Partnerin Jeannine Kessler in eigener Regie.<br />
Schnell folgten die Auszeichnungen „Newcomer des<br />
Jahres“ (Gault&Millau), „Koch des Jahres“ (Anuga), und<br />
seit 2016 hat er zwei Sterne im Michelin. 2017 wurde er<br />
als „Berliner Meisterkoch“ ausgezeichnet, 2018 erhielt<br />
er höchste Ehren, als er auf der „madridfusion“ ausgezeichnet<br />
wurde als „Bester Koch Europas 2018“. In<br />
den Mittelpunkt seiner Küche stellt er Gemüse, das<br />
er raffiniert mit Fisch- und Fleischaromen würzt.<br />
Gerne verwendet er Produkte, mit denen er in seiner<br />
niederösterreichischen Heimat aufgewachsen ist. Er<br />
war bereits zweimal beim Festival dabei und kochte<br />
jeweils eines der besten Menüs des Jahres, unsere<br />
Gäste waren vollends begeistert. Nach dem Aperitif<br />
mit Champagne Alfred Gratien präsentiert Stefan<br />
Doktor, Geschäftsführer von Schloss Johannisberg,<br />
2017 Schloss Johannisberg Riesling Rotlack Kabinett<br />
feinherb + 2007 Schloss Johannisberg Riesling Rosa-<br />
Goldlack Beerenauslese: Dorothee Zilliken präsentiert<br />
aus ihrem Weingut Forstmeister Geltz-Zilliken 2020<br />
Saarburg Riesling trocken Alte Reben VDP.ORTSWEIN<br />
+ 2011 RAUSCH Riesling Spätlese VDP.GROSSE LAGE.<br />
Markus Klumpp zeigt 2021 Bruchsal Chardonnay<br />
„Muschelkalk“ VDP.ORTSWEIN + 2020 ROTHENBERG<br />
Grauburgunder Lagenwein, Weingut Klumpp. Delas<br />
präsentiert die Weißweine 2019 Condrieu La Galopine<br />
und 2020 Condrieu Cru Clos Boucher sowie die Rotweine<br />
2019 Hermitage Domaine de Tourette und 2019<br />
Hermitage Ligne de Crête.<br />
Moderation: Giuseppe Lauria, Chefredakteur Weinwisser<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />
THE DUC NGO, BERLIN<br />
Vom Flüchtling zum Star-Gastronomen: The Duc Ngo<br />
kam als 5-Jähriger nach Berlin und hat sich mit seiner<br />
ASIAN FUSION CUISINE in die Liste der „100 Best<br />
Chefs“ katapultiert. Sein Erfolgsrezept ist so einfach<br />
wie genial: „Jedes meiner Restaurants basiert auf einem<br />
Gericht, das ich gerne esse“. Entsprechend vielfältig sind<br />
seine Restaurant-Konzepte: von der Thai-Küche über<br />
Vietnamese Street Food, spanische Fischspezialitäten,<br />
japanischem Twist bis zu chinesisch-französischer Edel-<br />
Fusion. Der vietnamesische Chef hat sich seit mehr als<br />
20 Jahren sein kulinarisches Imperium in Berlin aufgebaut.<br />
Die Liste seiner Szene-Restaurants mit unterschiedlichen<br />
Konzepten ist lang: Kuchi, Madame Ngo,<br />
Cocolo Ramen, 893 Ryōtei, Funky Fish, NgoKimPak.<br />
Heute kocht er mit seinem Team für unsere Festivalgäste.<br />
Nach dem Aperitif mit extra brut Riesling VDP.<br />
SEKT vom Weingut F. B. Schönleber, das bereits mit dem<br />
Titel „Bester Sekt Deutschlands“ ausgezeichnet wurde,<br />
präsentiert Ahmet Yildirim, Sommelier und Winemaker,<br />
aus seinem Weingut Y |The Flying Winemaker 2018<br />
Y Riesling Alte Reben Lorcher Schlossberg Rheingau<br />
QBA trocken + 2020 Y Chardonnay Réserve Rheinhessen<br />
QBA trocken. Dirk Würtz präsentiert 2021<br />
Rotschiefer und 2021 Pettenthal VDP.GG, Weingut<br />
St. Antony und Nico Espenschied aus seinem Weingut<br />
Espenhof, Rheinhessen, 2021 Weißer Burgunder<br />
und 2021 Riesling Kabinett fruchtsüß.<br />
Digestif: 135° East Japanese Artisan Gin, Kaikyo<br />
Distillery<br />
Moderation: Patrice Bouedibela, TV-Moderator<br />
18 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
19
7. März | Dienstag<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 340,–<br />
3-STERNEKOCH CHRISTIAN BAU & STAG’S LEAP SOWIE DEUTSCHE STARWINZER<br />
8. März | Mittwoch<br />
Christian Bau ★★★ (Victor’s Fine Dining by christian<br />
bau, Perl/Nennig), seit 2005 mit drei Michelin-Sternen<br />
ausgezeichnet und zum 17. Mal beim Festival dabei –<br />
sein Stil wird von unseren Gästen geliebt –, zählt zu<br />
den besten Köchen der Welt. Seine Küche ist weltoffen,<br />
leicht und zeitgemäß. Inspiriert von japanischer Küche<br />
und Philosophie vollendet er den Brückenschlag von<br />
europäischer zu asiatischer Kochkultur höchst raffiniert<br />
und unnachahmlich. Nach dem Aperitif Champagne<br />
Louis Roederer Collection 243 begleitet das weltberühmte<br />
kalifornische Weingut Stag’s Leap, Sieger<br />
des legendären „Judgement of Paris 1976“, das Menü<br />
mit seinen großen Weinen aus dem Napa Valley: 2018<br />
Karia Chardonnay sowie die Cabernet Sauvignons 2018<br />
Artemis und 2018 FAY. Wilhelm Weil präsentiert 2018<br />
Kiedrich Turmberg Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE<br />
+ 2016 Kiedrich Gräfenberg Riesling trocken GG VDP.<br />
GROSSE LAGE, Weingut Robert Weil (Rheingau).<br />
H.O. Spanier zeigt aus seinem Weingut Battenfeld-<br />
Spanier (Rheinhessen) 2017 Hohen-Sülzen Riesling<br />
treasure collection + 2019 Kirchenstück Riesling VDP.<br />
GG, Theresa Breuer aus ihrem Weingut Georg Breuer<br />
(Rheingau), 2020 „Estate“ Lorch Riesling feinherb +<br />
2018 Rüdesheim Berg Roseneck.<br />
Digestif: Hatozaki Umeshu Cask Finish Whisky 12 Years<br />
(limited Edition | rare), präsentiert von Oliver Parcen<br />
(Marussia Beverages) und Christoph Albietz, Whisky<br />
Ambassador.<br />
Moderation: Ingo Swoboda, Weinjournalist & Autor<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />
FRISCHEPARADIES & STERNEKOCH ALEXANDER HOHLWEIN: FISCH & KRUSTENTIERE<br />
Nach Stationen als Souschef des 3-Sternekochs Kevin<br />
Fehling und des 2-Sternekochs Christoph Rainer hat<br />
Alexander Hohlwein ★ 2016 seinen Traum mit seinem<br />
Restaurant 360° wahr gemacht. Bereits im Jahr der<br />
Eröffnung wurde er mit einem Stern ausgezeichnet.<br />
Die französische Küche interpretiert er weltoffen und<br />
setzt besonders auf Regionalität und beste Produktqualität.<br />
Dafür steht sein Partner an diesem Mittag:<br />
<strong>Das</strong> FrischeParadies ist der kulinarische Hotspot in<br />
der Welt hochwertiger Lebensmittel. Wagyu aus Japan,<br />
Langusten aus dem Südatlantik, Fisch & Meeresfrüchte<br />
aus Cadiz und der Bretagne – alles in Premiumqualität.<br />
Der Anspruch in Sachen Kulinarik ist in dieser Food-<br />
Firma ganz klar definiert: konsequente Suche nach den<br />
besten Lebensmitteln von kleinen handwerklichen Betrieben<br />
und Herstellern mit schonenden Verarbeitungsmethoden.<br />
„Um mit qualitativ hochwertigsten Lebensmitteln<br />
erfolgreich zu sein, braucht es vor allem zwei<br />
Dinge: Leidenschaft und kompetente Mitarbeiter.<br />
Bei uns bekommen die Kunden beides“, so die Philosophie<br />
von FrischeParadies. Nach dem Aperitif mit<br />
Franciacorta Brut Magnum 2016 von Ricci Curbastro<br />
präsentieren Matthias Craß aus seinem Weingut Crass,<br />
Rheingau, 2021 Hallgartener Sauvignon Blanc trocken<br />
+ 2020 Erbacher Michelmark Riesling Auslese sowie<br />
Quirin Fleischmann 2021 Crescendo Spätburgunder<br />
Blanc de Noirs trocken + 2021 Grauer Burgunder S<br />
trocken, Weingut Fleischmann, Rheinhessen. Johanna<br />
Bossert zeigt aus ihrem Familienweingut Bossert in<br />
Rheinhessen 2021 Gundersheimer Weißburgunder und<br />
2020 Gundersheimer Riesling. Rudolf May, Franken,<br />
präsentiert aus seinem „Weingut des Jahres“ (Eichelmann):<br />
2021er Silvaner Retzbacher Benediktusberg<br />
VDP.ERSTES GEWÄCHS trocken + 2018er Silvaner<br />
ROTHLAUF VDP.GG.<br />
Moderation: Kai Schattner, Sommelier, Marko Richter<br />
& Ulrich Wittur, Betriebsleiter FrischeParadies<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />
2-STERNEKOCH NICOLAI NØRREGAARD & DEUTSCHE STARWINZER<br />
Bereits beim Jubiläumsfestival hatten wir mit Nicolai<br />
Nørregaard★★ den ganz großen Kochstar aus Dänemark<br />
dabei (Restaurant KADEAU, das es sowohl auf der<br />
Insel Bornholm als auch in Kopenhagen gibt). Unsere<br />
Gäste waren begeistert. Diese junge, faszinierende<br />
skandinavische Küche des 2-Sternekochs ist der Trend<br />
schlechthin, ein Magnet für Gourmets. Die Natur der<br />
dänischen Insel Bornholm bildet das Rückgrat dieses<br />
Küchenstils: wild und dennoch kultiviert. Die Küche<br />
ist regional und doch von der ganzen Welt inspiriert,<br />
und sie folgt dem Rhythmus der Jahreszeiten. Einheimisches<br />
Obst, Kräuter und Beeren werden gepickelt,<br />
getrocknet und eingesalzen, sie sind einzigartige<br />
Geschmacksträger zu Meeresfrüchten, Fisch- oder<br />
9. März | Donnerstag<br />
Fleischspezialitäten. 2011 wagte das Trio, mit dem<br />
Erfolg des Bornholmer Kadeau im Rücken, den Schritt<br />
in die Hauptstadt Kopenhagen. Schnell wurden sie mit<br />
einem Michelin-Stern belohnt, 2018 folgte der zweite<br />
Stern. In wenigen Restaurants befinden sich Natur und<br />
Küche so im Einklang wie im Kadeau, sowohl auf Bornholm<br />
als auch in Kopenhagen – ein wahres Glück für<br />
Gaumen und Gemüt. So sieht zeitgemäße Spitzengastronomie<br />
aus. Nach dem Aperitif mit Champagne<br />
Taittinger brut rosé präsentieren die famosen Winzer<br />
Johannes Leitz aus seinem Weingut Leitz, Rheingau,<br />
2013 BERG KAISERSTEINFELS Rüdesheim Riesling<br />
„Terrassen“ + 2011 Rüdesheimer Berg Roseneck<br />
Riesling trocken „Alte Reben“, und Frank Schönleber<br />
aus seinem Weingut Emrich-Schönleber, Nahe: 2021<br />
Monzinger Niederberg Riesling 1G + 2020 Monzinger<br />
Halenberg Riesling Spätlese. Philipp Kuhn zeigt 2021<br />
STEINBUCKEL Riesling VDP.GG +2018 Laumersheimer<br />
Cabernet Sauvignon Réserve trocken, Weingut Kuhn,<br />
Pfalz. Andreas Schumann, Betriebsleiter vom Weingut<br />
Odinstal, zeigt seine raren Weine 2021 ODINSTAL<br />
Gewürztraminer 350 N.N. 24* + 2020 ODINSTAL Riesling<br />
VULKAN.<br />
Digestif: Grappa Riserva Anticacuvée 5 Years, NONINO<br />
Moderation: Silvio Nitzsche, Sommelier, Weinspezialist<br />
(Wein/Kultur/Bar, Dresden)<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–<br />
2-STERNEKOCH NICOLAI NØRREGAARD (KADEAU, DÄNEMARK)<br />
Nicolai Nørregaard★★ ist, mit seinen im Michelin hochdekorierten<br />
Restaurants, einer der besten Köche Dänemarks.<br />
Zusammen mit Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />
kocht er ein tolles 4-Gänge-Menü. Dazu<br />
präsentiert Mark Barth als Aperitif aus seinem Weinund<br />
Sektgut BARTH Sekt Pinot Blanc brut. Desiree<br />
Eser Baronin zu Knyphausen zeigt aus ihrem Weingut<br />
August Eser 2021 Hattenheim Engelmannsberg<br />
Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE + 2019 Erbacher<br />
Siegelsberg Riesling Spätlese VDP.GROSSE LAGE,<br />
Urban Kaufmann aus seinem Rheingauer Weingut<br />
Kaufmann 2021 Uno Weißburgunder & Chardonnay<br />
+ 2021 Tell Riesling. Richard Grosche, Betriebsleiter<br />
der Weingüter Wegeler, präsentiert 2021 Morschberg<br />
Kabinett, den Premierenjahrgang dieser Grand-Cru-<br />
Lage innerhalb der Lage Kläuserweg, sowie eine gereifte<br />
2007 Sonnenuhr Riesling Spätlese, Magnum,<br />
von der Mosel.<br />
Moderation: Silvio Nitzsche, Sommelier, Weinspezialist<br />
(Wein/Kultur/Bar, Dresden)<br />
9. März | Donnerstag<br />
11:45–15:00 Uhr | Raritätenlunch Villa Mumm, Eltville € 790,–<br />
VILLA MUMM – CHAPOUTIER: ABSOLUTE WELTKLASSE<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Eines der schönsten Anwesen am gesamten Rheinufer<br />
ist die Villa Mumm in Eltville. Die Firma Rotkäppchen-Mumm<br />
öffnet ihre sorgsam renovierte Villa im<br />
zauberhaften Park, unmittelbar am Rheinufer gelegen,<br />
für diese exklusive Raritäten-Veranstaltung des<br />
Festivals. Die Villa mit dem Flair der Jahrhundertwende<br />
entspricht dem, was heute Mittag an Raritäten zum<br />
feinen Gourmetmenü vom 3-Hauben-Koch Roland<br />
Gorgosilich (Kronenschlösschen) geboten wird.<br />
Nach dem Aperitif mit dem Jahrgangs-Champagner<br />
von Charles Heidsieck Blanc des Millénaires 2007<br />
präsentieren Madame Mathilde Chapoutier und Karin<br />
Eckert feinste Raritäten des Hauses M. Chapoutier,<br />
das Parzellen in allen Spitzenlagen an der Rhône besitzt<br />
und ein Pionier der biodynamischen Rebpflege ist.<br />
Robert Parker beschrieb Michel Chapoutier als einen<br />
„hell erstrahlenden Stern der Weinkunst am Himmel<br />
unseres Planeten“. Zu Beginn des Menüs starten wir<br />
mit den Weißweinen Les Granits Saint Joseph Blanc<br />
2017 + 2000. In einer Parallelverkostung stellen wir<br />
die mystischen Lagen des Hermitage-Hügels De<br />
L’Orée Ermitage blanc 2012 sowie Le Méal Ermitage<br />
blanc 2012 + 2000 gegenüber – in sehr vielen Jahrgängen<br />
mit 100 Punkten von Robert Parker bewertet.<br />
M. Chapoutier baut seine besten und ältesten Weinbergsparzellen<br />
getrennt aus (Selections Parcellaires),<br />
mit minimalen Erträgen, aber von sensationeller Qualität,<br />
auch bei den Rotweinen: Barbe Rac Châteauneuf<br />
du Pape 2008 + 2016 | Croix de Bois Châteauneuf du<br />
Pape 2008 + 2016 | Neve Côte-Rôtie 2016 + 2018 |<br />
Le Clos Saint-Joseph 2015 + 2018. Vom legendären<br />
Hermitage-Granithügel mit teils über 100 Jahre alten<br />
Rebstöcken folgen Le Pavillon Ermitage 2008 und<br />
2011 (100 RP) sowie 2011 L’Ermite Rouge Ermitage<br />
aus der höchstgelegensten Parzelle (bei der Kapelle).<br />
Zum Abschluss gibt es den sehr raren Süßwein (Vin<br />
Doux) Vin de Paille D’Ermitage 1999 + 2009.<br />
Moderation: Mathilde Chapoutier und Karin Eckert,<br />
Export Manager M. Chapoutier<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />
DANIEL SCHIMKOWITSCH & BASSERMANN-JORDAN, VON WINNING, REICHSRAT VON BUHL<br />
Nach seiner Ausbildung im Grand Hotel Sonnenbichl<br />
kochte Daniel Schimkowitsch★ fünf Jahre lang<br />
beim 3-Sternekoch Christian Jürgens, zunächst in<br />
der Burg Werneck und später im Gourmetrestaurant<br />
Überfahrt. 2009 wurde er Küchenchef im Tramin in<br />
München, für das er einen Stern erkochte. Seit 2014<br />
ist er Küchenchef im L.A. Jordan, Hotel Ketschauer<br />
Hof in Deidesheim, wo er nicht nur vom Michelin mit<br />
einem Stern, sondern vom Gault&Millau mit 4 roten<br />
10. März | Freitag<br />
Hauben ausgezeichnet wurde. Nach dem Aperitif 2014<br />
Reichsrat von Buhl Rosé Prestige brut (diesjähriger<br />
Sieger beim Drink Pink Award des Deutschen Weininstituts),<br />
zeigt Lucas Nägele, Geschäftsführer vom<br />
Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan<br />
2015 KALKOFEN VDP. GG + 2017 KALKOFEN VDP.GG.<br />
Dennis Geller, Geschäftsführer vom Weingut Reichsrat<br />
von Buhl präsentiert 2019 JESUITENGARTEN Riesling<br />
VDP.GG + 2019 PECHSTEIN Riesling VDP.GG sowie<br />
Stephan Attmann, Geschäftsführer des Weinguts<br />
Von Winning, 2017 KALKOFEN VDP.GG Riesling und<br />
2017 PECHSTEIN VDP.GG Riesling. Den Hauptgang<br />
begleiten Rotweine von Bodegas Y Vinedos Valderiz,<br />
Ribera del Duero, mit 2018 Valderiz und 2014 Tomas<br />
Esteban. Zum Dessert 1994 Deidesheimer Kieselberg<br />
Riesling Beerenauslese, Weingut Geheimer Rat Dr.<br />
Bassermann-Jordan.<br />
Moderation: Caro Maurer, Master of Wine<br />
12:00 Uhr Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–<br />
HUMMER & DOMAINES LAROCHE, BOUCHARD & WINZERHOF STAHL<br />
Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) kocht einen<br />
formidablen 4-Gänge-Lunch mit Hummern aus den berühmten<br />
Fanggebieten in Maine (USA), in der Bretagne<br />
(Frankreich) und in Irland. Nach dem Aperitif mit<br />
Champagne Comtesse Lafond werden die Menügänge<br />
begleitet von eleganten Chablis der Domaine Laroche:<br />
2021 Saint Martin und 2020 Montée de Tonnerre 1er<br />
Cru Chablis. Christian Stahl vom Winzerhof Stahl<br />
präsentiert seine Chardonnays: 2021 „Sonnenstuhl“<br />
und 2020 „Sonnenstuhl“ Grande Reserve, anschließend<br />
zeigt eines der ältesten Weingüter im Burgund, die<br />
Domaine Bouchard Père & Fils, ihren 2019 Meursault.<br />
Moderation: Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />
16:30 Uhr | Workshop Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 95,–<br />
WEINGLASPROBE MIT RIEDEL VELOCE<br />
Viel zu häufig werden Weine in unpassenden Gläsern<br />
verkostet und „erlebt“ – sie können sich deshalb nicht in<br />
Höchstform präsentieren. Im Rahmen der Masterclass<br />
erleben Sie, welch großen Einfluss die Wahl des Glases<br />
auf das Geschmackserlebnis hat. RIEDEL VELOCE –<br />
die Leichtigkeit des Genusses. Sieht aus und fühlt<br />
sich an wie handgefertigt – ist aber ein maschinell<br />
gefertigtes Glas, ein wahres Präzisionswerkzeug. Der<br />
Kenner weiß, dass Riedel Weingläser spezifisch entwickelt<br />
werden. Nur eine Maschinenfertigung kann<br />
eine solche präzise, auf die jeweilige Rebsorte abgestimmte<br />
Formensprache der Kelche gewährleisten,<br />
allerdings lassen die perfekte Balance und die Haptik<br />
ein handgefertigtes Glas vermuten. RIEDEL VELOCE<br />
ist eine eindrucksvolle Weiterentwicklung der Glaskunst.<br />
Bei der Glas-Weinprobe werden verschiedene<br />
Weiß- und Rotweine, Sauvignon Blanc, Chardonnay,<br />
Spätburgunder, Cabernet Sauvignon, aus spezifischen<br />
Gläsern experimentell verkostet.<br />
Moderation: Christian Kraus, Geschäftsführer der<br />
Tiroler Glashütte RIEDEL<br />
Im Preis enthalten ist, als Geschenk, ein 4-teiliges<br />
Gläserset im Wert von 119 €<br />
19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 495,–<br />
VERSTEIGERUNGSRARITÄTEN AUS DER SCHATZKAMMER VON KLOSTER EBERBACH &<br />
CHÂTEAU DUCRU BEAUCAILLOU (2016 | 2006 | 1996 | 1982)<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Ein Raritätendinner in fünf Menügängen vom 2-Sternekoch<br />
Daniel Gottschlich (Ox & Klee, Köln) und vom<br />
3-Hauben-Koch Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen),<br />
begleitet von Spitzenweinen aus dem berühmten<br />
Château in Bordeaux und Raritäten aus der<br />
Schatzkammer von Kloster Eberbach. Eine exklusive<br />
Selektion dieser Spitzengewächse kann am Samstag,<br />
dem 11.03.2023, auf der Kloster Eberbacher Weinversteigerung<br />
ersteigert werden.<br />
Aperitif: 2013 Steinberger Crescentia Riesling Kabinett<br />
Goldkapsel<br />
Flight 1: Rauenthaler Baiken Crescentia Riesling<br />
Goldkapsel Jahrgänge 2018 (Versteigerungswein<br />
2023), 2016, 2014 und 2012 sowie 1946 Rauenthaler<br />
Baiken Riesling.<br />
Flight 2: Jahrgang 2015 Große Gewächse VDP.<br />
GROSSE LAGE in Magnums: große Weine, große<br />
Formate Erbacher Marcobrunn GG | Rauenthaler<br />
Baikenkopf GG | Rüdesheimer Berg Schlossberg GG |<br />
Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken<br />
GG (Versteigerungswein 2023: Methusalem)<br />
Flight 3: Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder<br />
Mauerwein Jahrgänge 2020 Kloster Eberbach Pinot<br />
Noir VDP.AUKTION.RÉSERVE Goldkapsel (Versteigerungswein<br />
2023), 2010, 2011, 2012, 2013.<br />
Flight 4: Château Ducru Beaucaillou (St. Julien) mit<br />
den großartigen Jahrgängen: 2016 | 2006 | 1996 | 1982<br />
Weingang: 1973 Steinberger Riesling Eiswein-Beerenauslese<br />
Flight 5: 1983er Eisweine Heppenheimer Centgericht<br />
(Versteigerungswein 2023) | Rauenthaler Baiken | Steinberger<br />
| Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder<br />
Eiswein<br />
Weingang: 2018 Rauenthaler Baiken Riesling Trockenbeerenauslese<br />
(Versteigerungswein 2023: Doppelmagnum)<br />
Moderation: Markus Del Monego, Sommelier-Weltmeister,<br />
und Dieter Greiner, Geschäftsführer Weingut<br />
Kloster Eberbach<br />
20 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
21
10. März | Freitag<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 280,–<br />
2-STERNEKOCH DANIEL GOTTSCHLICH (OX & KLEE, KÖLN)<br />
Daniel Gottschlich ★★ ist begeisterter Musiker –<br />
ein idealer Ausgleich für den Stress einer hoch<br />
ambitionierten Küche. Aus kleinsten Anfängen hat<br />
er sein Restaurant OX & KLEE entwickelt und seinen<br />
eigenen Stil umgesetzt. 2016 kam der erste Michelin-<br />
Stern, 2019 der zweite, den dritten hat er fest im Blick …<br />
Er fasziniert seine Gäste mit „Experience Taste“, Anregung<br />
der Geschmackssinne. „Meine Menüs sollen die<br />
Menschen begeistern – wir wollen nicht nur Ernährung,<br />
11. März | Samstag<br />
sondern ein Erlebnis bieten.“ Nach dem Aperitif<br />
Champagne Pol Roger brut Réserve präsentieren<br />
Markus Molitor 2020 Ockfener Bockstein Kabinett<br />
grüne Kapsel feinherb und Johannes Jülg 2021<br />
Chardonnay Pfarrwingert Erste Lage trocken. Rainer<br />
Schnaitmann zeigt aus seinem Württemberger Weingut<br />
2020 Lämmler Riesling VDP.GG und Peter B. Kühn<br />
2018 Riesling Sankt Nikolaus VDP. GG, Weingut P. J.<br />
Kühn. Zum Hauptgang 2020 Spätburgunder Kostert<br />
VDP. GG, Weingut Jülg und vom Weingut Schnaitmann<br />
2017 Lämmler Lemberger VDP. GG. Zum Dessert 2018<br />
Zeltinger Sonnenuhr Auslese** weiße Kapsel trocken,<br />
Weingut Molitor und als letzten, spektakulären Weingang<br />
2012 Oestricher Lenchen Riesling Trockenbeerenauslese<br />
VDP.GROSSE LAGE, Weingut P.J. Kühn.<br />
Digestif: Amaro Quintessentia, NONINO<br />
Moderation: Ingo Swoboda, Weinjournalist & Autor<br />
Ab 9:30 Uhr Laiendormitorium, Kloster Eberbach € 60,– inkl. Vorprobe | € 35,– nur Vorprobe<br />
VDP.AUKTION RESERVE<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
WEINVERSTEIGERUNG DES WEINGUTS KLOSTER EBERBACH UND DES VDP.RHEINGAU<br />
9:30–11:30 Uhr Vorprobe zur Weinversteigerung im Laiendormitorium Kloster Eberbach<br />
ab 10:15 Uhr<br />
Führungen durch das Kloster<br />
11:30–12:30 Uhr Mittagstisch: Eintopf und ein Glas Wein für die Versteigerungsteilnehmer/-innen im Gesellschaftsraum „Gästehaus Kloster Eberbach“<br />
(nicht im Kartenpreis enthalten)<br />
13:00 bis ca. 16:30 Uhr Weinversteigerung im Laiendormitorium Kloster Eberbach, Auktionator: Ulrich Allendorf<br />
Information und Anmeldung: Weingut Kloster Eberbach, Telefon 06723 60 46 225 | weinhold@weingut-kloster-eberbach.de<br />
12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />
STERNEKOCH FRANZ BERLIN & FAMILIE HELFRICH<br />
Die Liebe zum Kochen wurde Franz Berlin★ in die Wiege<br />
gelegt. Nach seiner Ausbildung hat er in renommierten<br />
Sterne-Küchen gearbeitet, u.a. im Adler (Häusern),<br />
bei Jörg Müller und bei Jörg Sackmann. 2009 übernahm<br />
er die Küchenleitung im Familienbetrieb und<br />
wird bereits ab 2011 vom Gault&Millau mit 17 Punkten<br />
ausgezeichnet, 2013 folgte der Michelin-Stern. Sein<br />
raffiniertes Gourmetmenü wird begleitet von einer<br />
Tour durch die berühmtesten Weinregionen Frankreichs<br />
mit herausragenden Weinen der führenden<br />
Elsässer Weinmacherfamilie Helfrich. Master of Wine<br />
Markus Del Monego und ein Mitglied der Inhaberfamilie<br />
begleiten Sie auf der einzigartigen Entdeckungsreise<br />
quer durch die vielfältige Weinwelt Frankreichs:<br />
Nach Empfang und Aperitif mit 2020 Crémant de<br />
Bourgogne Chardonnay (Chartron & Trébuchet) +<br />
2015 Château Chalon (Domaine de Savagny) folgen<br />
zur Vorspeise jeweils aus 2022 O de Sauvion (Haut<br />
Poitou) | Oc Sauvignon Blanc (Domaine de la Baume)<br />
und Saint Bris (Chartron & Trébuchet). Zum Zwischengang<br />
2020 Bourgogne Pinot Noir „Signature“ (Moillard-<br />
Grivat) | 2020 Volnay 1er Cru Les Santenots (Domaine<br />
Marguerite Carillon) und 2019 Corton Renardes Grand<br />
Cru (Chartron & Trébuchet). Zum Hauptgang 2011<br />
Château du Tertre (Margaux) | 2020 Château Belles<br />
Eaux Carmin (Languedoc Pezenas) und Domaine<br />
Joncas Canta (Terrasse du Larzac). Zum Dessert<br />
2018 Cuvée Louis Kipfel (Gewürztraminer VT) | 2014<br />
Château de Fesies (Bonnezeaux) und 2011 Château<br />
Bastor Lamontagne (Sauternes).<br />
Moderation: Markus Del Monego, Sommelier Weltmeister<br />
11:45 Uhr | Raritätenlunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 450,–<br />
CHAMPAGNER MENÜ – PRESTIGE CUVÉES, WEISS + ROSÉ<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Sternekoch Franz Berlin (KroneLamm Bad Teinach-<br />
Zavelstein) und Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen),<br />
ausgezeichnet mit 3 Hauben im Gault&Millau,<br />
kochen ein spezielles Champagner-Menü in vier Gängen,<br />
das von raren und wertvollen Spitzenchampagnern aus<br />
hervorragenden Jahrgängen begleitet wird.<br />
2012: Billecart-Salmon Nicolas Francois | Perrier-<br />
Jouet Belle Epoque | Alfred Gratien Cuvee Paradis |<br />
Bollinger La Grand Année | Laurent-Perrier Grand<br />
Siècle | Taittinger Comtes de Champagne und ein<br />
„Pirat“.<br />
2006: Charles Heidsieck Blanc de Millenaires | Veuve<br />
Clicquot La Grande Dame | Pol Roger Winston Churchill |<br />
Dom Perignon | Louis Roederer Cristal | Krug.<br />
ROSÉ CHAMPAGNER: Bollinger 2007 La Grande Année<br />
rosé, | Gosset 2007 Celebris, | Taittinger 2006 Comtes<br />
de Champagne rosé, | Dom Perignon 2002 rosé | Veuve<br />
Clicquot 1985 rosé brut und ein „Pirat Rosé“.<br />
Dessert: 2009 Suduiraut | 2009 GUIRAUD<br />
Moderation: Yvonne Heistermann, Ambassadrice du<br />
Champagne en Allemagne<br />
16:30 Uhr | Masterclass Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />
CHÂTEAU DUCRU BEAUCAILLOU, ST. JULIEN<br />
In einer Masterclass präsentiert Bruno Borie aus<br />
seinem Familienweingut, das Robert Parker als „Quintessenz<br />
von Eleganz, Symmetrie, Gleichgewicht, Rasse,<br />
Klasse und Distinktion“ bezeichnet, gemeinsam mit<br />
Sommelier-Weltmeister Markus Del Monego, folgende<br />
Weine: 2019 Le Petit Ducru de Ducru Beaucaillou | 2018<br />
La Croix Ducru Beaucaillou | 2015 Ducru Beaucaillou |<br />
2005 Ducru Beaucaillou und 1995 Ducru Beaucaillou.<br />
Moderation: Bruno Borie, Château Ducru Beaucaillou,<br />
und Markus Del Monego, Sommelier-<br />
Weltmeister<br />
19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 580,–<br />
„WEINE, DIE MAN IN SEINEM LEBEN GETRUNKEN HABEN MUSS“<br />
LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />
Coche-Dury Bourgogne Chardonnay | Dönnhoff<br />
Niederhausen Hermannshöhle | Keller Hubacker | FX<br />
Pichler Grüner Veltliner Smaragd “M“ | Joly Coulée de<br />
Serrant | Aalto PS, Ribera del Duero | Catena Zapata |<br />
Caymus Special Selection | Clos Mogador Priorat | Gaja<br />
Barolo „Sperss“ | Gantenbein Pinot Noir | Guigal La<br />
Mouline | Joseph Phelps Insignia | Luddite | Lafleur |<br />
Mont du Toit Le Sommet | Mouton-Rothschild | Opus<br />
One | Ponsot Corton-Charlemagne Grand Cru | Clos<br />
Saint Jean Deus ex machina | Sena | Vega Sicilia<br />
Unico | Weingut Weil Gräfenberg Auslese. Große Weine<br />
zu einem 5-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich<br />
(Kronenschlösschen), ausgezeichnet mit 3 Hauben<br />
im Gault&Millau.<br />
Moderation: Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />
11. März | Samstag<br />
19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 290,–<br />
STERNEKOCH SASCHA KEMMERER & CHÂTEAU DUCRU BEAUCAILLOU<br />
Sascha Kemmerer ★ wurde bereits 2013 mit einem<br />
Michelin-Stern für das Restaurant Kilian Stuba, im<br />
einzigen 5-Sterne-Hotel im österreichischen Kleinwalsertal,<br />
dem legendären Travel Charme Ifen Hotel,<br />
ausgezeichnet. <strong>Das</strong> Ifen Hotel, 1936 erbaut, hatte<br />
1978 als erstes Hotel in Österreich einen Stern im<br />
Michelin errungen und wurde damit nicht nur zum<br />
Treffpunkt für Feinschmecker, sondern zum Wegbereiter<br />
für die gastronomische Kultur dieser Region.<br />
Nach dem Aperitif Champagne Bollinger Special<br />
Cuvée präsentieren Inhaber Peter Winter aus seinem<br />
12. März | Sonntag<br />
Weingut Georg Müller Stiftung 2019 Hallgartener<br />
Jungfer Riesling VDP.GG + 2016 Hattenheimer Nussbrunnen<br />
Riesling Spätlese Goldkapsel sowie Clemens<br />
Busch aus seinem Weingut Clemens Busch 2017<br />
Marienburg „Fahrlay“ RESERVE VDP.GROSSE LAGE<br />
trocken + 2015 Marienburg „Falkenlay“ VDP.GROSSE<br />
LAGE, und Philipp David Catoir aus seinem Weingut<br />
Müller-Catoir „Kinder des Rieslings“ mit 2020<br />
Haardt Scheurebe VDP.ORTSWEIN trocken + 2017<br />
Herzog Rieslaner Auslese VDP.ERSTE LAGE edelsüß<br />
– alle drei sind 4-Trauben-Weingüter („Deutsche<br />
Spitze“, Gault&Millau). <strong>Das</strong> Château Ducru Beaucaillou<br />
ist eines der berühmtesten Weingüter von Bordeaux,<br />
eingestuft in der zweithöchsten Stufe der Klassifikation<br />
(Deuxième Grand Cru Classé). Bruno Borie,<br />
dessen Familie das Weingut 1941 kaufte, präsentiert<br />
seine grandiosen Weine: zum zweiten Zwischengang<br />
2019 Le Petit Ducru de Ducru Beaucaillou + 2017 La<br />
Croix Ducru Beaucaillou, zum Hauptgang 2015 Ducru<br />
Beaucaillou + 2004 Ducru Beaucaillou.<br />
Moderation: Markus Del Monego, Sommelier-<br />
Weltmeister<br />
12.00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–<br />
ZWEI-STERNEKOCH ANDREE KÖTHE: FRANKEN LUNCH<br />
Andree Köthe ★★ (Essigbrätlein, Nürnberg) zählt gemeinsam<br />
mit seinem Küchenchef Yves Ollech zu<br />
den besten Köchen Deutschlands. Seit mehr als 10<br />
Jahren werden sie mit zwei Michelin-Sternen und mit<br />
18 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnet. Sie haben<br />
sich der Gemüse-Küche verschrieben, ergänzt durch<br />
etwas Fisch und Fleisch. Im Vordergrund steht der<br />
unnachahmliche Geschmack unverfälschter Natur.<br />
Ulrich Luckert präsentiert aus seinem Weingut Zehnthof<br />
Luckert 2020 Sulzfelder Maustal Silvaner VDP.<br />
GG + 2019 Sulzfelder Sonnenberg Frühburgunder EG.<br />
Andrea Wirsching zeigt aus ihrem Familienweingut<br />
Hans Wirsching 2019 Iphöfer Kammer Silvaner trocken<br />
VDP.GROSSES GEWÄCHS + 2021 Iphöfer Kalb Gewürztraminer<br />
Spätlese VDP.ERSTE LAGE, Martin Schmitt<br />
zeigt aus seinem Weingut Schmitt’s Kinder 2020<br />
Randersackerer Riesling trocken „Weinberg Mendelssohn“<br />
VDP.ORTSWEIN und 2020 Randersackerer<br />
Pfülben Silvaner VDP. GG. Betriebsleiter Robert Haller<br />
präsentiert vom Weingut Bürgerspital Würzburger<br />
Stein Riesling Auslese.<br />
Moderation: Erwin Seitz, Gourmetjournalist, Kulturhistoriker,<br />
Connaisseur<br />
11:30 Uhr | Raritätenlunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 390,–<br />
BERG SCHLOSSBERG (WEINGUT GEORG BREUER) – KULTWEIN IN 20 JAHRGÄNGEN<br />
LIMITIERTE TEILNEHMERZAHL<br />
Aperitif: Georg Breuer brut Jahrgang 2009<br />
2021 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2012 | 2011 |<br />
2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2002 | 1998 |<br />
1997 | 1989 | 1987 | 1984 | 1981<br />
Zu einem Gourmetmenü in fünf Gängen von Haubenkoch<br />
Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />
präsentiert Theresa Breuer aus ihrem Weingut Georg<br />
Breuer ihren „KULTWEIN“ Berg Schlossberg, der in den<br />
meisten der 20 Jahrgänge nirgendwo mehr zu haben<br />
ist – große Raritäten.<br />
Moderation: Theresa Breuer<br />
19.00 Uhr | Abend Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />
FAREWELL PARTY<br />
Die klassische Abschiedsveranstaltung in allen Räumen<br />
des Kronenschlösschens (Empfangszelt, Restaurant,<br />
Bistro, Halle, Rheinsaal, Roter Salon, Gelber Salon,<br />
Küche und Kochschulküche). Acht internationale und<br />
nationale Kochstars kochen live an ihren Ständen jeweils<br />
ein Gericht. 25 Weingüter und Winzer präsentieren ihre<br />
Spezialitäten. Neu dabei: Sansibar by Breuninger Götz<br />
Rothacker. Flavius & Eurosound sowie Dr. Feelgood &<br />
Friends begeistern seit Jahren unsere Gäste.<br />
Andree Köthe ★★ (Essigbrätlein, Nürnberg) | Anton de<br />
Bruyn (Emma Metzler, Frankfurt) | Wolfgang Becker ★<br />
(BECKERS, Trier) | Sascha Kemmerer ★ (Kilian Stuba,<br />
Kleinwalsertal) | Dominik Heinz (Jøwåy, Nürnberg) |<br />
Tom Wickboldt ★ (Restaurant Kulmeck, Seebad<br />
Heringsdorf) | Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />
| FrischeParadies (Austern).<br />
Sektkellerei Geldermann Grand brut, Baden. RHEIN-<br />
GAU: Barth (BARTH Pinot rosé brut + BARTH Ultra<br />
Pinot brut nature) | Bausch (2021 Hattenheimer Riesling<br />
trocken + 2020 Hattenheimer Wisselbrunnen<br />
Spätlese) | Crass (2020 Erbacher Siegelsberg Riesling<br />
RGG + Erbacher Steinmorgen Riesling Sekt extra<br />
brut) | Domdechant Werner’sches (2021 Hochheimer<br />
Domdechaney VDP.ERSTE LAGE Riesling trocken +<br />
2020 Hochheimer Kirchenstück Riesling Spätlese) |<br />
August Eser (2021 Vom Löss Riesling trocken VDP.<br />
ORTSWEIN + 2021 Schlüsselerlebnis Riesling feinherb<br />
VDP.GUTSWEIN) | Joachim Flick (2021 Wicker<br />
Nonnberg VDP.ERSTE LAGE + 2021 Gelber Muskateller<br />
trocken) | Graf von Kanitz (2021 Lorcher Pfaffenwies<br />
Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE + 2018 Lorcher<br />
Schlossberg Spätburgunder trocken VDP.ERSTE<br />
LAGE) | Kaufmann (2021 Tell Riesling trocken + 2021<br />
Uno Weißburgunder & Chardonnay trocken) | Kloster<br />
Eberbach (2021 Rauenthaler Gehrn Crescentia Riesling<br />
trocken VDP.ERSTE LAGE + 2021 Domäne Bergstraße<br />
Chardonnay trocken VDP.GUTSWEIN) | Johannishof<br />
(2021 TERRA NOSTRA Riesling trocken VDP.GUTS-<br />
WEIN + 2021 <strong>FINE</strong>SSE Riesling feinherb VDP.GUTS-<br />
WEIN) | Paul Laquai (2021 Chardonnay rosa trocken<br />
+ 2019 Spätburgunder Rotwein trocken) | Mohr (2021<br />
Rheingau Weißburgunder trocken Bio + 2021 Rheingau<br />
Riesling trocken Alte Reben Bio) | Georg Müller<br />
Stiftung (2021 Perfect Match VDP.GUTSWEIN + 2021<br />
Hattenheimer Schützenhaus Riesling trocken VDP.<br />
ERSTE LAGE + 2018 Art Edition Pinot Noir VDP.GUTS-<br />
WEIN) | Prinz (2021 Hallgartener Riesling trocken VDP.<br />
ORTSWEIN + 2018 Hallgartener Hendelberg Riesling<br />
trocken VDP.ERSTE LAGE) | Sohns (2020 Weißburgunder<br />
„M“ Geisenheimer Mönchspfad + 2020 ALTE<br />
REBEN Geisenheimer Kläuserweg Riesling feinherb) |<br />
Spreitzer (2021 Oestrich Muschelkalk VDP.ORTSWEIN<br />
+ 2021 Chardonnay-Weißburgunder Cuvée VDP.GUTS-<br />
WEIN) | Balthasar Ress (2021 Hattenheimer Riesling<br />
feinherb + 2021 Engelmannsberg VDP.ERSTE LAGE<br />
trocken) | Schloss Vollrads (2021 Schloss Vollrads<br />
Riesling trocken + 2021 Schloss Vollrads Riesling<br />
feinherb) | MOSEL: Josef Milz (2021 Riesling Felsenkopf<br />
VDP.GROSSE LAGE GG + 2021 Riesling Apotheke<br />
Kabinett VDP.GROSSE LAGE) | Mönchhof (2021<br />
Ürziger Würzgarten Riesling Spätlese trocken, Alte<br />
Reben + 2021 Ürziger Würzgarten Riesling Spätlese<br />
feinherb, Fass 33) | PFALZ: Metzger (2021 Riesling<br />
„Am Hesselbrunnen“ + 2021 Grand Hog Rosé). INTER-<br />
NATIONAL: Gross, Steiermark (Sauvignon Blanc, Südsteiermark)<br />
Schlumberger, Niederösterreich (Reserve<br />
Chardonnay + Pinot Noir)<br />
SPIRITUOSEN: Sansibar by Breuninger Götz Rothacker<br />
ALKOHOLFREI: Obsthof am Steinberg | Dr. Höhl’s<br />
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CORONA Sonderbedingungen<br />
Gesetzliche Vorgaben werden vom Veranstalter genau beachtet. Werden Veranstaltungen vom Gesetzgeber untersagt oder nur eingeschränkt zugelassen, ist der Veranstalter nicht nur berechtigt, sondern<br />
verpflichtet, die entsprechenden Folgerungen zu ziehen. Wird eine gebuchte Reservierung aus Corona-Gründen, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind, storniert, hat der Kunde keinen Erfüllungsanspruch.<br />
In diesem Fall stehen dem Kunden nach seiner Wahl folgende Ersatzansprüche zu: Entweder nimmt er in Höhe seiner bereits geleisteten Zahlung zu 100 % vom Veranstalter einen Gutschein entgegen, der<br />
innerhalb von 36 Monaten wahlweise beim Festival oder im Hotel Kronenschlösschen in Anspruch genommen werden kann (jeweils auch in Teilbeträgen), oder er erhält eine sofortige Rückzahlung in Höhe<br />
von 85 % der geleisteten Summe.<br />
Programm-Änderungen sind vorbehalten.<br />
22 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
23
<strong>FINE</strong><br />
DAS WEINMAGAZIN<br />
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EINE BÜHNE FÜR DIE<br />
KRONJUWELEN<br />
STEFAN PEGATZKY SPRICHT MIT DIETER GREINER,<br />
GESCHÄFTS FÜHRER DER HESSISCHEN STAATSWEINGÜTER<br />
GMBH KLOSTER EBERBACH, ÜBER TRADITION, GEGENWART<br />
UND ZUKUNFT DER WEINAUKTIONEN<br />
<strong>FINE</strong> Die Versteigerungen auf Kloster Eberbach bildeten gut 200 Jahre lang den wichtigsten Vertriebsweg des Weinguts.<br />
Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wandelte sich ihre Funktion, ihre wirtschaftliche Bedeutung wurde geringer. Welche Rolle<br />
spielt die Auktion für die Hessischen Staatsweingüter heute?<br />
DIETER GREINER Die Versteigerungen des Klosters Eberbach dienen heute der Rheingauer Traditionspflege und<br />
sollen zugleich die Spitze des Sortiments der Domänen abbilden. In Form eines gesellschaftlichen Events ermöglichen<br />
sie die Verkostung und das Ersteigern sowohl junger als auch gereifter Weine im einzigartigen Rahmen des<br />
Klosters Eberbach.<br />
<strong>FINE</strong> Seit den 1970er-Jahren hat sich das Angebot der Versteigerungen gleichsam zweigeteilt: zum einen die klassischen,<br />
vom üblichen Sortiment leicht abgehobenen gereiften Versteigerungsweine in größeren Chargen, zum anderen die Raritäten.<br />
<strong>Das</strong> ergab zwar gelegentlich Schlagzeilen, zugleich aber schlitterten die Versteigerungen unübersehbar in eine Krise.<br />
DIETER GREINER Schon in den 80er-Jahren wurden viele Weine nur zu den Taxpreisen verkauft, wenn überhaupt –<br />
hohe Preise erzielten bloß noch die Raritäten. Erst die Entwicklungen der letzten Jahre haben die Versteigerung neu<br />
justiert. Nun geht es darum, im Fahrtwind des deutschen Spitzenweins sozusagen die Kronjuwelen vorzuführen.<br />
Heute präsentieren wir hier die Spitze des Sortiments, das Beste des Besten. Mit der Kategorie Auktion.Reserve, die<br />
gar nicht so astronomische Preise erzielen soll, führen wir Interessenten an diese Spitze heran. Gleichzeitig kommen<br />
wir ein wenig weg vom gesellschaftlichen Ereignis vor Ort und öffnen uns durch mediale Präsenz auch international.<br />
<strong>FINE</strong> Ist dieses Konzept für ein Weingut Ihrer Größe überhaupt sinnvoll?<br />
DIETER GREINER Was den reinen Umsatz betriff, gibt es natürlich Unterschiede zu kleinen Gütern, die einen<br />
hohen Anteil ihrer Weine versteigern. Auch für uns muss es sich finanziell lohnen, doch das Entscheidende ist der<br />
Abstrahleffekt auf die normalen Verkäufe. Die Umsatzbedeutung ist das eine. Aber bei den Versteigerungen geht<br />
26 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN |<br />
| <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
27
es darum, das Singuläre kommunikativ herauszustellen. Wir haben, auch wegen unserer Vergangenheit, ein sehr<br />
besonderes Sortiment, so etwas kann eine einfache Preisliste gar nicht spiegeln. Von vielen Lagen gibt es nicht nur<br />
einen Kabinett, sondern verschiedene, und den besten versteigern wir eben.<br />
<strong>FINE</strong> Aus dieser Vergangenheit ergibt sich nicht zuletzt eine Vielzahl von Kategorien und Benennungen, mit denen das<br />
Weingut Kloster Eberbach noch über das ohnehin nicht einfache Bezeichnungsrecht des deutschen Weingesetzes und die<br />
Regularien des VDP hinausgeht. Sind damit nicht insbesondere Interessenten aus dem Ausland überfordert?<br />
DIETER GREINER <strong>Das</strong>s dieses Thema in Deutschland und gerade auch bei uns hartnäckig kompliziert bleibt, will<br />
ich gar nicht leugnen. <strong>Das</strong> Große Gewächs aus Großer Lage, und jetzt auch noch das Erste Gewächs aus Erster Lage,<br />
das ist nicht einfach zu verstehen, aber das ist nun mal die VDP-Klassifizierung. Heute ist aus internationaler Sicht<br />
fassungslos: <strong>Das</strong> sei doch völlig von gestern! Dabei hatte ich unsere alten trockenen Weine wie den 1920er oder gar<br />
den 1846er Steinberger verkostet, und die waren zum Niederknien. Die waren im Holz ausgebaut worden, und so<br />
falsch konnte das nicht gewesen sein. Richtig Klasse reingekommen ist bei uns dann erst vor zehn, 15 Jahren. Ab 2007<br />
haben wir zum ersten Mal wieder lagerfähige Weine mit langem Holzfassausbau gemacht und nicht überreif, aber<br />
zum optimalen Zeitpunkt gelesen.<br />
<strong>FINE</strong> 2018 sind Sie dann noch einen Schritt weiter gegangen …<br />
DIETER GREINER In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal unseren »Wild Ferment« produziert, den wir<br />
2023, nach fünf Jahren, versteigern werden. Den hat unsere Winemakerin Kathrin Puff, die 2018 zu uns gestoßen<br />
ist, komplett im Weinberg gemacht. <strong>Das</strong> heißt, er wird dort gelesen, eingemaischt, gepresst und schließlich im<br />
Schmiedehäuschen im Weinberg vergoren – ausschließlich mit natürlichen Weinbergshefen. Nach einer langen<br />
Lagerung zu 100 Prozent im Holzfass wird er dann ganz natürlich auf Flaschen gezogen. Wenn man so will: genau<br />
wie früher. Davon füllen wir nur Großflaschen, versteigert werden Doppelmagnums. Im Herbst darauf werden dann<br />
auf Bestellung auch Magnums verkauft – die kann man, wenn man möchte, seinen Urenkeln hinterlassen. Für uns<br />
bringt dieser Wein alles auf den Punkt, woran wir arbeiten. Er ist von der Machart her ganz traditionell und ursprünglich,<br />
dabei absolut authentisch und für uns auch ein gewagter Schritt nach vorne. Als großer Staatsbetrieb, als den uns<br />
viele wahrnehmen, ist es uns wichtig, einen Akzent zu setzen und zu zeigen, wie seriös wir arbeiten und dass wir in<br />
der handwerklichen Feinarbeit nicht hinter kleineren Spitzengütern zurückstehen.<br />
<strong>FINE</strong> Kloster Eberbach bietet gereifte Weine auch in seiner Online-Vinothek an. Kannibalisiert sie damit nicht die jährliche<br />
Versteigerung?<br />
DIETER GREINER Ich würde von Ergänzung sprechen. Einmal sind die Preise höher als in der Versteigerung, denn<br />
wir schlagen hier 20 Prozent auf den Auktionspreis drauf. Für uns ist das eine Werbung für die Auktion, denn es<br />
bringt eine Sichtbarkeit über das ganze Jahr. Wenn man so will: ein Guckloch in die Schatzkammer. Dazu können<br />
Liebhaber auch gereifte Weine in der Vinothek verkosten, selbst wenn sie sie dort nicht kaufen können. Aber wir<br />
wollen eben den Blick auf unsere besonderen Schätze lenken.<br />
<strong>FINE</strong> Wie wird sich die Versteigerung auf Kloster Eberbach in Zukunft verändern?<br />
und aus Profilierungsgründen verständlich, dass der VDP das Ein-Wein-Prinzip vertritt. Aber dieses Prinzip steht<br />
eigentlich im Widerspruch zu unserer Geschichte. Hier steht die Fasswein-Auktion am Anfang, und je nach Größe<br />
einer Lage gab es bis zu 100 Fässer mit 100 verschiedenen Weinen und 100 verschiedenen Preisen. Deswegen gab es<br />
an Rhein und Mosel das Goldkapsel-Prinzip, und das beste Fass kam zur Versteigerung. Diese Bezeichnung wurde<br />
bisher toleriert, aber in Zukunft müssen wie uns anpassen. Dann gibt es bei uns den Begriff »Crescentia«, den wir<br />
aus den alten Kellerbüchern übernommen haben und der auf die über 500-jährige Tradition des Klosters verweist,<br />
Weine lagenrein auszubauen. Auch der Ausdruck »aus dem Cabinettkeller« stammt aus unserer Geschichte. Leider<br />
wird sich Begriff »Mauerwein« in Zukunft erübrigen, denn wegen des Klimawandels sind diese Weine jedes Jahr<br />
schwerer zu vinifizieren – an der Mauer verbrennen die Trauben schneller, als sie reif werden. Also zusammengefasst:<br />
Wir haben etwas mehr Text auf dem Etikett, aber eben auch mehr Geschichte. Dadurch unterscheiden wir uns von<br />
Gütern, die einen Wein »Maximiliane« nennen. In Zukunft werden wir mit Bezeichnungen arbeiten, die weinrechtsund<br />
VDP-konform sind, sowie den beiden Kategorien aus der Geschichte des Klosters Eberbach.<br />
DIETER GREINER Unser neues Weinprofil wird sich in den nächsten Jahren noch verstärkt zeigen, weil viele Weine<br />
jetzt noch lagern. Was darüber hinaus in zehn Jahren sein wird, wissen wir nicht. Niemand kann den Status quo endgültig<br />
festschreiben, denn nichts ist beständiger als der Wandel. Heute hat sich die hybride Form der Weinauktion<br />
[also mit Gästen und Bietern vor Ort wie vor dem Bildschirm, <strong>FINE</strong>] durchgesetzt. Dadurch ist die Versteigerung<br />
<strong>FINE</strong> Wie setzt sich Ihr Angebot für die nächste Auktion im März 2023 zusammen?<br />
DIETER GREINER Steinberger und Höllenberg bilden unseren Kern, dabei stehen diesmal besonders die Rotweine<br />
aus Assmannshausen im Blickpunkt, als Spätburgunder wie als Frühburgunder. Dazu kommt ein Cabernet<br />
Sauvignon aus der Parzelle Dickerstein mitten im Rüdesheimer Berg, was wir aber nicht draufschreiben dürfen. Beim<br />
Steinberger wird in Zukunft neben dem Kabinett – der Kabi von 2013 ist übrigens mein persönlicher Lieblingswein –<br />
die Parzelle Goldener Becher als Großes Gewächs versteigert werden. <strong>Das</strong> kombinieren wir mit reifen Weinen aus<br />
anderen Lagen, und dazu kommen natürlich noch die Großflaschen, die Raritäten und der Benefizwein.<br />
<strong>FINE</strong> Weine aus Versteigerungen wecken besondere Erwartungen. In den 80er- und 90er-Jahren wurden diese, gerade<br />
auch bei den Staatsweingütern, nicht immer erfüllt. 1998, nach der triumphalen deutschen Spitzenweinversteigerung von<br />
1997 im Wiesbadener Kurhaus, mahnte Hans Reinhard Seeliger den VDP, nicht in eine »Traumwelt« zu flüchten. Denn<br />
nicht Raritäten wie uralte Trockenbeerenauslesen würden den Kern von Weinauktionen bilden, sondern wie in Bordeaux<br />
»langlebige Weine im großen Stil«. In Deutschland sei aber »der gereifte, gar der alte Wein kein Leitbild der Produktion<br />
mehr«. Stattdessen würde im Wesentlichen einer fruchtig-reduktiven Stilistik gehuldigt, die auf den frühen Verbrauch ziele.<br />
DIETER GREINER <strong>Das</strong> waren im Rückblick prophetische Sätze, die ihrer Zeit voraus waren. Tatsächlich gibt es<br />
nur wenige Güter, bei denen der Fokus auf wirklich lagerfähige Weine mehr als zehn Jahre alt ist. Als wir uns vor<br />
20 Jahren erstmals verstärkt mit vermehrtem Holzfassausbau beschäftigten, war der damalige Weinbaupräsident<br />
sicher professioneller, aber auch technischer geworden. Früher war die Interaktion der Bietenden im Saal hochgradig<br />
emotional. Heute werden Zahlen in den Rechner gehackt, und ein spannender Bieterkampf kann schon mal vorbei<br />
sein, weil bei einem Teilnehmer das Telefonnetz abreißt. Aber es geht nicht nur um höher, schneller, weiter. Die Veranstaltung<br />
hat an sich einen Wert, nicht zuletzt auch gesellschaftlich, und im Kloster Eberbach sind wir eben nicht<br />
in einem Kinosaal oder einer Mehrzweckhalle. Hier kann man beide Welten kombinieren: die Atmosphäre und das<br />
Geschäft.<br />
28 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN |<br />
| <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
29
ZURÜCK<br />
ZUR NATUR<br />
DIE MAISON RUINART HAT SICH FÜR IHRE JAHRGANGS-<br />
CHAMPAGNER VOM GÄNGIGEN KRONKORKEN BEI DER<br />
FLASCHENREIFUNG VERABSCHIEDET: NACH AUSFÜHRLICHEN<br />
VERSUCHEN SCHWÖRT DER KELLERMEISTER BEI DEN<br />
LANGEN LAGERZEITEN AUF ERSTKLASSIGEN NATURKORK<br />
Von BIRTE JANTZEN<br />
Fotos ARNE LANDWEHR<br />
Die gotische Kathedrale Notre-Dame de Reims thront stolz im Herzen der Hauptstadt der Champagne. Wie<br />
auf ihrer reich geschmückten Fassade sind das Weltliche und das Geistliche in der Geschichte der Region<br />
untrennbar verwoben. So trägt das Haus Ruinart den Familiennamen eines einflussreichen Benediktinermönchs:<br />
Dom Thierry Ruinart (1657 – 1709), Zeitgenosse von Dom Pérignon, war ein brillanter Theologe und<br />
Historiker. In der Champagne aufgewachsen, wurde er als junger Gelehrter nach Paris beordert, verkehrte<br />
dort am königlichen Hof und konnte die aufkeimende Begeisterung für die Weine seiner Heimat beobachten.<br />
Es gab Rebberge im Familienbesitz, und damit war es nur eine Frage der Zeit, wann die geschäftlich versierten<br />
Verwandten des Mönchs sich mit dem Thema auseinandersetzten. 1728 erhielt die Champagner-<br />
Region offziell die Erlaubnis, ihre Weine direkt in Flaschen abzufüllen, und nur ein Jahr später legte Dom<br />
Ruinarts Neffe Nicolas den Grundstein für das heute legendäre Champagnerhaus, das erste seiner Art. Im<br />
Jahr 1987 ging es nach einer Übergangsphase an LVMH über.<br />
Weitblickend erstand Nicolas Ruinart ein paar Jahre<br />
nach der Gründung des Hauses einen Teil der unter<br />
der Stadt gelegenen gallorömischen Stollen, um<br />
dort die Weine reifen zu lassen und zu lagern. Die im vierten<br />
Jahrhundert nach Christus bei Kerzenlicht in den Kreidefelsen<br />
gehauenen Gänge muten zum Teil wie weiße Kathedralen an<br />
und strahlen eine meditative Gelassenheit aus, die auch Dom<br />
Ruinart hätte gefallen können.<br />
Frédéric Panaiotis, seit 2007 Kellermeister von Ruinart,<br />
weiß diese Ruhe ebenfalls zu schätzen: »<strong>Das</strong> größte Privileg<br />
meines Berufs ist die Zeit. Und nichts verkörpert die Zeit besser<br />
als der Champagner.« <strong>Das</strong> triff besonders auf den äußerst<br />
begehrten Jahrgangschampagner Dom Ruinart zu, benannt<br />
nach dem illustren Vorfahren. Zehn Jahre reift er in der Frische<br />
der unterirdischen Gänge, bis er degorgiert und welttauglich<br />
gemacht wird. Über den Stil des Hauses hinaus spiegelt der<br />
30 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
31
In den Kreidestollen lässt Kellermeister<br />
Frédéric Panaiotis die Champagner<br />
reifen, und das Künstlerduo Mouawad<br />
Laurier erzeugt dort mit künstlicher<br />
Intelligenz Licht- und Klangeffekte<br />
Dom Ruinart das Terroir, den Einfluss der klimatischen Verhältnisse<br />
des Jahres und des langen Ruhens auf der Hefe – und<br />
auch das Know-how des Kellermeisters seiner Zeit. Letzterer<br />
beeinflusst zum Teil erheblich, wie sich die Champagner des<br />
Hauses stilistisch weiterentwickeln, und häufig führt einer<br />
zu Ende, was ein anderer begonnen hat. »Wir arbeiten meist<br />
für die Generation nach uns«, sagt Frédéric Panaiotis, »bis<br />
vor Kurzem sprach ich noch über Jahrgangschampagner, die<br />
mein Vorgänger gemacht hatte. 1998 startete er einen Vergleich<br />
zwischen den beiden klassischen Verschlüssen – Kronkorken<br />
und Naturkork –, um herauszufinden, welcher sich bei langer<br />
Reifung am besten auf die Entwicklung auswirkt. Aber erst dieses<br />
Jahr bringen wir den Dom Ruinart 2010 als ersten Champagner<br />
heraus, der vollständig unter Naturkorken gereift ist.«<br />
Ganz allgemein wird die Reifung unter Korkverschluss<br />
mehr und mehr von den Champagnerhäusern wiederentdeckt.<br />
Anfang der 1960er-Jahre eroberte der Kronkorken<br />
die Keller, schon weil mit ihm wenigstens für die Zeit<br />
vor dem Degorgieren Korkschmecker ausgeschlossen waren.<br />
Heute hat sich die Technik jedoch auch bei den Naturkorken<br />
weiterentwickelt, und Frédéric Panaiotis hat strenge Richtlinien<br />
eingeführt, um die Vision seines Vorgängers für den Jahrgangschampagner<br />
Dom Ruinart Realität werden zu lassen: »Die<br />
Qualität ist entscheidend. Unsere Versuche zeigten ganz klar:<br />
Der Korken schützt den Wein auf ideale Weise vor Oxidation,<br />
langfristig wesentlich besser als ein Kronverschluss.« Um Korkfehler<br />
auszuschließen, werden seit 2019 nur noch mit NDtech-<br />
Chromatografie einzeln geprüfte Naturkorken verwendet. Auch<br />
andere Parameter sind wichtig, wie Panaiotis erklärt: »Für<br />
eine lange Lagerung im Keller verwenden wir Korken mit<br />
besonders hoher Dichte. <strong>Das</strong> verlangsamt auf beeindruckende<br />
Weise den Reifeprozess.« Augenzwinkernd fügt er hinzu: »Aber<br />
keine Angst – nach dem Degorgieren kommt ein nicht ganz so<br />
kompakter Naturkorken auf die Flasche, schließlich soll man<br />
sie ja auch aufbekommen.« Eine gute Idee, zeigen die sozialen<br />
Netzwerke doch eine ganze Reihe von Videos mit missglückt<br />
sabrierten Champagnerflaschen.<br />
Welchen Unterschied der Verschluss ausmacht, illustrieren<br />
auf subtile Weise die Dom-Ruinart-Jahrgänge 2009 und 2010,<br />
der erste unter Kronkorken, der zweite unter Naturkork gereift.<br />
Beide sind filigran, von feinster Perlage und mit der gleichen<br />
aromatischen Signatur. Zugleich könnten sie stilistisch kaum<br />
unterschiedlicher sein: Während sich der 2009er fruchtig<br />
und ausdrucksstark zeigt, bleibt der 2010er mineralischer<br />
und zurückhaltender, wobei der Jahrgang nur hintergründig<br />
eine Rolle spielt. Eine Antwort auf die auch unter Experten<br />
umstrittene Frage, ob Champagner karaffert werden dürfe,<br />
umgeht Frédéric Panaiotis elegant mit einer ganz pragmatischen<br />
Lösung: »Für Champagner empfiehlt sich, einfach ein größeres<br />
Glas zu nehmen, zum Beispiel ein Burgunderglas.« Eigentlich<br />
logisch angesichts der Tatsache, dass Dom Ruinart zu 100 Prozent<br />
aus Chardonnay-Trauben gemacht wird und ein Blanc de<br />
Blancs aus Grand-Cru-Lagen ist. Auf jeden Fall lockt das große<br />
Glas den noch schüchternen 2010er aus der Reserve und macht<br />
ihn zu einer filigranen Gaumenfreude.<br />
Drei Magnums Dom Ruinart reifen<br />
besser als sechs Standardflaschen<br />
Wie viele andere Jahrgangschampagner auch ist der Dom Ruinart<br />
dafür gemacht, im Weinkeller weiter zu reifen. Wie viel das<br />
bringt, beobachtet Frédéric Panaiotis Jahr für Jahr: »Der Unterschied<br />
ist schon bemerkenswert. Unser Blanc de Blancs ist<br />
schon nach drei Jahren perfekt trinkreif, der Dom Ruinart fängt<br />
erst nach zehn Jahren an, sich zu entfalten. Sein aromatischer<br />
Werdegang zeigt, dass er Zeit braucht.« Eine Faustregel sollte<br />
man aber beachten: Wer Dom Ruinart länger als 15 Jahre lagern<br />
möchte, sollte statt in sechs Flaschen lieber in drei Magnums<br />
investieren – und ihnen die richtigen Bedingungen bieten.<br />
»Eine Magnum hat ein unglaubliches Lagerungspotenzial«,<br />
sagt Panaiotis schmunzelnd, »aber man braucht einen ruhigen,<br />
kühlen und dunklen Keller, denn Champagner ist von seiner<br />
Natur her ein delikater Wein.« Ein Wein, der das Potenzial<br />
hat, sich über die Jahre in ein schwerelos perlendes Abbild des<br />
Terroirs zu verwandeln.<br />
32 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
33
Am Anfang stand ein Mann mit einem starken Willen,<br />
einer Leidenschaft und einer Vision, dessen Geschichte und<br />
Lebensweg durch eine vier Jahrzehnte lange, enge Verflechtung<br />
mit dem Weinbau maßgeblich geprägt wurde.<br />
Heute wird diese Leidenschaft und Vision von einer großen,<br />
engagierten Familie weitergetragen, stark verbunden mit<br />
jedem einzelnen Terroir, mit der Verpflichtung, nur das Beste aus<br />
jedem Ihrer Weingüter unter der einzigartigen Signatur «Famille<br />
Helfrich» zu vereinen.<br />
Entdecken Sie wahre Schätze in einer nicht alltäglichen,<br />
kulinarischen Verkostung! Wir freuen uns auf Sie!<br />
Jantzen verkostet<br />
<strong>FINE</strong>TASTING|Birte<br />
fünf Champagne Dom Ruinart<br />
Blanc de Blancs<br />
Den Basischampagner des Hauses beschreibt Frédéric Panaiotis schlüssig<br />
mit »1–4–10«: eine Flasche, vier Personen, zehn Minuten. Erfrischend, mit<br />
cremiger Perlage und wunderbaren Fruchtaromen, ist der Blanc de Blancs ein<br />
91/93 P<br />
charmanter Draufgänger, der wirklich zu jedem Anlass passt. Präzise gearbeitet<br />
und nuanciert, enthüllt er Zitrusfrüchte, Anis, weißen Pfirsich und ein delikat<br />
würziges Finale. Ein Champagner, der einfach Spaß macht.<br />
2006 Dom Ruinart (Magnum) 95/97 P<br />
Kristallklar und geschmeidig im Stil, mit samtiger Perlage und großer Frische.<br />
Noch schüchtern gesellen sich Toast- und Röstnoten zu Lakritz und kandierter<br />
Zitronenschale. Ein vertikaler und stilistisch mineralischer Champagner mit<br />
viel Potenzial, der idealerweise in einem Burgunderglas serviert werden sollte,<br />
in dem er aus sich herauskommen kann.<br />
2007 Dom Ruinart 97/98 P<br />
Seine zarten und salzigen Noten bilden ein Echo des Kreidebodens. Frisch, geradlinig<br />
und präzise, schmeichelt er mit cremiger Perlage und einem nuancierten<br />
Aromenspiel: weißes Steinobst, geröstete Haselnuss, Nougat, dazu sogar ein<br />
Hauch von Waldluft und frisch gebratenen Steinpilzen. Ein toller Champagner,<br />
schon jetzt ein Trinkerlebnis.<br />
2009 Dom Ruinart 98/99 P<br />
Ein knackiger, fülliger, kristalliner, noch junger Champagner, der viel zu erzählen<br />
hat. Zarte Noten von Akazienhonig, kandierter Zitronenschale, Brioche, Aniskeksen,<br />
Nougat, reifer Aprikose. Mit seiner zugleich frischen und geerdeten<br />
Energie ist der 2009er perfekt ausgewogen, was durch eine feine Perlage und<br />
einen wundervoll langen Abgang noch unterstrichen wird. Diese so großzügige<br />
wie präzise Eleganz ist einfach nur umwerfend.<br />
2010 Dom Ruinart 98/99 P<br />
Geprägt von der Intensität, Ausgewogenheit und Fülle der Basisweine durchlief<br />
der 2010er als erster Dom Ruinart die Flaschengärung und Reifung im Keller<br />
mit einem Korken als Verschluss. <strong>Das</strong> Ergebnis ist ein straffer, mineralischer,<br />
sehr nuancierter Champagner, der noch etwas Zeit braucht, mit Zitrusfrüchten,<br />
aus den Jahren 2006 bis 2010<br />
Butterkeks, Fenchelsamen, weißem Pfirsich sowie den klassischen Briochenoten<br />
und einem salzig-würzigen Charakter. Ausgeglichen und puristisch, mit<br />
feiner Perlage und einem enormen Lagerpotenzial.<br />
Chartron et Trébuchet<br />
BOURGOGNE<br />
Domaine<br />
Marguerite Carillon<br />
BOURGOGNE<br />
Château Belles Eaux<br />
AOP LANGUEDOC-PÉZENAS<br />
Domaine du Joncas<br />
AOP TERRASSES DU LARZAC<br />
Château de Fesles<br />
AOP BONNEZEAUX<br />
La passion du vin est celle qui nous lie<br />
Contact : Sandra Gless Sales Team Manager On Trade : sandra.gless@lgcf.fr<br />
34 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE
IM ZEICHEN DES<br />
SONNENKÖNIGS<br />
LAURENT-PERRIER UND SEIN GRAND SIÈCLE<br />
Als das Champagnerhaus Laurent-Perrier 1959 den Grundstein für seine Prestige-Cuvée Grand<br />
Siècle legte, schuf es mit einem neuen Konzept ein veritables Zugpferd für seine Marke: Jeweils<br />
drei Jahrgänge sollten in einer Assemblage den idealen Champagner bilden. Sechzig Jahre später<br />
schärft die neue Besitzergeneration das Profil dieses außergewöhnlichen Weins.<br />
Von STEFAN PEGATZKY Fotos MARC VOLK<br />
Als Huldigung an das 17. Jahrhundert,<br />
die glanzvolle Zeit Ludwigs XIV., versteht<br />
die Maison Laurent-Perrier den<br />
Champagne Grand Siècle. Der will sorgsam<br />
behandelt werden: Die dünne Öffnung<br />
der Schwanenhalsflasche soll wenig Luftkontakt<br />
zulassen.<br />
Bernard de Nonancourt hatte viel erreicht,<br />
seit er 1949 mit achtundzwanzig Jahren<br />
die Leitung von Laurent-Perrier übernommen<br />
hatte. Unmittelbar nach Kriegsende war<br />
das Champagnerhaus mit achtzigtausend verkauften<br />
Flaschen in einer prekären Lage – zehn<br />
Jahre später waren es schon zweieinhalbmal so<br />
viele, die den Keller im beschaulichen Tours-sur-<br />
Marne verließen. Doch das war längst nicht genug.<br />
Bernard de Nonancourt wollte mehr verkaufen, er<br />
wollte bessere Weine verkaufen – und an der Spitze<br />
sollte das »Beste vom Besten« stehen. Nachdem<br />
er nach Jahren des Experimentierens mit Kellermeister<br />
Edouard »Père« Leclerc 1959 den Durchbruch<br />
geschaff hatte, versandte der ehemalige<br />
Résistance-Kämpfer und Panzerkommandant eine<br />
Liste möglicher Namen für den neuen Champagner<br />
an renommierte Freunde, darunter einen einstigen<br />
Kampfgefährten. Der antwortete postwendend:<br />
»Grand Siècle natürlich, Nonancourt. In Freundschaft,<br />
Charles de Gaulle.« Im Jahr darauf wurde<br />
der Champagner der Öffentlichkeit vorgestellt –<br />
anlässlich des 300. Jubiläums der Hochzeit von<br />
Sonnenkönig Ludwig XIV. mit Maria Theresia von<br />
Spanien, eines der glanzvollsten Ereignisse eben<br />
dieses Grand Siècle, wie die Franzosen ihr 17. Jahrhundert<br />
bezeichnen. Klein zu denken konnte man<br />
Bernard de Nonancourt wahrlich nicht vorwerfen.<br />
Tatsächlich ist die Geschichte des Grand<br />
Siècle ohne ihn ebenso wenig denkbar wie die des<br />
Champagnerhauses Laurent-Perrier insgesamt.<br />
Wenn Stéphane Dalyac, der derzeitige Vorstandsvorsitzende<br />
der Maison, heute sagt, Laurent-Perrier<br />
sei »eigentlich 1938, mit der Übernahme durch die<br />
Familie de Nonancourt, gegründet worden«, so<br />
möchte man das noch weiter zuspitzen und das<br />
Gründungsdatum auf den 1. Januar 1949 legen,<br />
den Tag, an dem Bernard de Nonancourt die Verantwortung<br />
in Tours-sur-Marne übertragen wurde.<br />
Denn von da an folgten Wachstum und Innovationen<br />
in atemraubender Geschwindigkeit. Und es entstand<br />
das Haus, wie wir es heute kennen: der viertgrößte<br />
Erzeuger und größte Familienbetrieb der<br />
Champagne, der trotz Börsennotierung in erster<br />
Linie qualitätsgetrieben agiert und ein breites<br />
Portfolio an ausgezeichneten, in der Spitze sogar<br />
herausragenden Produkten aufweist.<br />
Und doch sind weder das Haus noch seine<br />
Champagner ohne die Vorgeschichte zu begreifen.<br />
Die begann 1812, als der Küfer André Michel Pierlot<br />
aus Chigny-Les-Roses ins gut zwanzig Kilometer südlich<br />
gelegene Tours-sur-Marne umzog, weil der Ort<br />
für den Versand von Fässern nach Belgien strategisch<br />
günstiger lag. Sein in diesem Jahr geborener Sohn<br />
Alphonse erwarb bereits mit zwanzig Jahren seine<br />
erste Weinbergsparzelle in Mutigny nördlich von<br />
Aÿ, und gemeinsam mit Emile Le Roy gründete er<br />
1842 das Champagnerhaus Le Roy Fils et Pierlot<br />
und, nachdem die Partnerschaft zerbrach, schließlich<br />
A. Pierlot & Cie. In diesen Jahren trat Aurélie<br />
Zénaïde Laurent in die Dienste des Junggesellen,<br />
ebenso einige Jahre später ihr 1843 geborener Sohn<br />
Eugène, der schließlich zum Prokuristen und Kellermeister<br />
des expandierenden Betriebs aufstieg. 1858<br />
kaufte Alphonse Pierlot in Tours-sur-Marne ein Haus<br />
mit Weinkeller nahe der Parzelle Les Plaisances –<br />
den heutigen Sitz der Maison Laurent-Perrier. Nach<br />
seinem Tod 1881 erbte Ziehsohn Eugène Laurent<br />
das Unternehmen.<br />
Der nutzte die Chance und erwarb mit dem<br />
Vermögen seiner Frau Mathilde Emilie Perrier in<br />
Tours-sur-Marne zahlreiche Gebäude und weitere<br />
Weinbergsflächen. Er ließ die Keller vergrößern und<br />
formte das nun Eugène Laurent & Cie. benannte<br />
Weingut in seiner heutigen Gestalt. Doch schon sechs<br />
Jahre später starb er durch einen Unfall – und wie<br />
so häufig in der Champagne übernahm die Witwe.<br />
Noch im selben Jahr benannte sie das Unternehmen<br />
in Veuve Laurent-Perrier & Cie. um und hatte dank<br />
enormer Energie und bester Kontakte bald Erfolg:<br />
Sie schuf ein Netz aus besten Traubenlieferanten<br />
und positionierte die Marke vor allem in Frankreich<br />
und in Großbritannien in vorderster Linie.<br />
Mit dem Grand Vin Sans Sucre (Gold Label) – ein<br />
Champagner ohne Dosage – der Jahrgänge 1889,<br />
1892 und 1893 lancierte sie eine puristische Cuvée<br />
zu einer Zeit, als süß noch in Mode war. 1914 verkaufte<br />
das Haus sechshunderttausend Flaschen,<br />
und als Mathilde Emilie Perrier 1925 starb, hatte<br />
sie achtunddreißig Jahre erfolgreich an der Spitze<br />
von Laurent-Perrier gestanden. Unter ihrer Tochter<br />
Eugénie Hortense Laurent und deren Ehemann aber<br />
versank Laurent-Perrier – nicht zuletzt durch die<br />
Weltwirtschaftskrise – in der Bedeutungslosigkeit.<br />
1939 wurde der ganze Besitz samt Weinkeller mit<br />
nur noch zehntausend Flaschen verkauft.<br />
Die neue Besitzerin war Marie-Louise Lanson<br />
aus der gleichnamigen Champagnerdynastie, auch sie<br />
36 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
37
eine Witwe. Ihr Ehemann Charles de Nonancourt war<br />
1924 gestorben. Den vier Kindern war aus Gründen<br />
der Erbfolge eine Karriere bei Lanson verwehrt. So<br />
hatte Marie-Louise das Haus Laurent-Perrier für<br />
ihren ältesten Sohn Maurice erworben – während<br />
der zweitgeborene Bernard die Keimzelle der Maison<br />
Lanson übernehmen sollte: das Champagnerhaus<br />
Delamotte, das seine Mutter nach dem Tod ihres<br />
Vaters geerbt und in Le-Mesnil-sur-Oger wiederbelebt<br />
hatte. Angeleitet durch Henri Gondry, den<br />
Generaldirektor von Lanson, hatte Bernard de<br />
Nonancourt schon früh Hand mit angelegt, schließlich<br />
hatte ihn schon sein Großvater Lanson als<br />
Belohnung für gute Schulnoten Stillweine probieren<br />
lassen. Doch dann kam der Krieg, und die beiden<br />
Brüder schlossen sich der Résistance an. Während<br />
Maurice im Konzentrationslager Oranienburg starb,<br />
kehrte Bernard als Kriegsheld des Freien Frankreich<br />
nach Tours-sur-Marne zurück. Nach mehrjähriger<br />
Einarbeitung bei Delamotte – wo dann der<br />
jüngste Bruder Charles seinen Platz einnahm – wurde<br />
er schließlich 1949, mit achtundzwanzig Jahren,<br />
Generaldirektor von Laurent-Perrier.<br />
Mehr als sechs Jahrzehnte lang, bis zu seinem<br />
Tod im Jahr 2010, hat er die Geschichte<br />
des Hauses und seiner Weine geprägt. Hat<br />
mit Geschick alte Verträge mit Traubenzulieferern<br />
verlängert und neue geschlossen, indem er sie auf<br />
Qualitätsstandards verpflichtete – ein Schlüssel,<br />
warum die Qualität trotz des immensen Wachstums<br />
weiter ansteigt. Gemäß dem Motto der Maison –<br />
»De Turri super Matronam quo non ascendam« –<br />
Wie weit werde ich mich von Tours-sur-Marne aus<br />
erheben? – öffnete er zahlreiche neue Vertriebswege,<br />
etwa im noch jungen Duty-Free-Markt<br />
oder auf dem afrikanischen Kontinent. Vor allem<br />
aber prägte er einen völlig neuen frischen und<br />
reduktiven Champagnerstil. Als einer der Ersten<br />
in der Region verbannte er in den frühen sechziger<br />
Jahren die Eichenfässer aus dem Keller und ersetzte<br />
sie durch Zementtanks, später durch Edelstahl. Der<br />
Chardonnay stieg zur Leitrebsorte auf. »Wir suchen<br />
nicht nach Kraft, und Holz gehört nicht zu unserem<br />
Wortschatz« lautete ein Bekenntnis. <strong>Das</strong> kam auch<br />
im Paris der Nachkriegsjahre gut an. Champagne<br />
Laurent-Perrier wurde, wie sich die Weinautorin<br />
Serena Sutcliffe erinnert, zum »Bon chic bon genre«,<br />
zum In-Drink der tonangebenden und stilbewussten<br />
Upper-Class.<br />
Doch auch einzelnen Cuvées drückte Bernard<br />
de Nonancourt seinen Stempel auf: Etwa den beiden<br />
Rosé-Champagnern, die 1968 (die klassische Cuvée)<br />
beziehungsweise 1987 (die Luxus-Cuvée Alexandra)<br />
auf den Markt kamen und nach der aufwendigen<br />
»Méthode de macération« erzeugt werden, die<br />
sich aus der bedeutenden Champagner-Stillwein-<br />
Produktion entwickelte, für die das Haus seinerzeit<br />
berühmt war. Und 1981 belebte er den Sans Sucre der<br />
Witwe Laurent-Perrier als Ultra Brut wieder: Erzeugt<br />
aus hochreifem Lesegut war ihm im Zeichen der<br />
Nouvelle Cuisine ein ungleich günstigeres Schicksal<br />
bestimmt als seinem Urahn. Allem voran aber ist es<br />
der Grand Siècle, der sich mit dem Namen Bernard<br />
de Nonancourt verknüpft; er ist sein wohl wichtigstes<br />
Vermächtnis.<br />
Ausgangspunkt für den Grand Siècle waren<br />
die Erfahrungen, die der junge Bernard de<br />
Nonancourt bei der Assemblage der Lanson-<br />
Champagner gemacht hatte. Er erinnerte sich: »<strong>Das</strong><br />
alles war außerordentlich seriös, fast andächtig. Bis<br />
dahin wurde die Prestige-Cuvée aus Weinen eines<br />
einzigen Jahrgangs bereitet und als Jahrgang ausgebaut;<br />
ich sagte mir, das muss man verbessern und<br />
nach der höchsten Assemblage suchen.« Bestand<br />
nicht der Kern der Champagner-Herstellung in<br />
der Assemblage, warum dann nicht auch bei einer<br />
Prestige-Cuvée? Nach der Auffassung von Bernard<br />
de Nonancourt sollte die Kunst des Kellermeisters<br />
die Natur gleichsam besiegen, aus besten Bestandteilen<br />
den perfekten Jahrgang komponieren, philosophisch<br />
gesprochen: aus der Wirklichkeit die Idee<br />
des Champagners herausarbeiten. Deshalb ergibt<br />
es aus der Sicht des Hauses auch keinen Sinn, vom<br />
Grand Siècle als einem Multi-Vintage-Champagner<br />
zu sprechen, wie etwa beim Clos du Moulin von<br />
Cattier, der als Einzellagen-Champagner ebenfalls<br />
aus drei Jahrgängen assembliert wird. Der Grand<br />
Siècle als Quintessenz der Kunst der Assemblage will<br />
keine konkreten Jahrgänge verkörpern, sondern den<br />
idealen Jahrgang an sich. Die Formel dafür besteht<br />
in einem Blend aus drei großen Jahrgängen: einem<br />
für die Struktur, einem für die Finesse und einem<br />
für die Frische. Dazu gehört heute der Ausbau von<br />
Grand-Cru-klassifizierten Weinen in Zement und<br />
Edelstahl, eine Assemblage im Verhältnis von 55 Prozent<br />
Chardonnay zu 45 Prozent Pinot Noir sowie eine<br />
Reifung auf der Hefe von acht Jahren (Normalflasche)<br />
bis zehn (Magnum) und natürlich die Abfüllung in<br />
der einem historischen Vorbild nachempfundenen<br />
Als Ort exklusiver Veranstaltungen nutzt die Maison Laurent-<br />
Perrier das vier Kilometer südöstlich von Reims gelegene<br />
Château Louvois. In den Kellern des Weinguts in Tours-sur-Marne<br />
reifte auch die Cuvée Rosé Brut, der weltweit erfolgreichste<br />
Rosé-Champagner. Seit 2014 lenkt der Agraringenieur Stéphane<br />
Dalyac als CEO die Geschicke des Hauses.<br />
Schwanenhalsflasche, deren dünne Öffnung von<br />
nur sechsundzwanzig statt der üblichen neunundzwanzig<br />
Millimeter möglichst wenig Luftkontakt<br />
zulassen soll.<br />
Dreiundzwanzig Cuvées sind seit 1959 auf den<br />
Markt gekommen – zunächst aus dem Trio 1952-<br />
1953-1959 –, und in allen wurde versucht, den idealen<br />
Jahrgang zu rekonstruieren. Einige Jahre lang hat<br />
freilich die schnöde Wirklichkeit die Reinheit dieses<br />
Konzepts etwas verwässert. Dem enormen Wachstum<br />
des Hauses in der Nachkriegszeit war insofern Tribut<br />
zu zollen, als eine Reihe mehr oder weniger stiller<br />
Teilhaber in die Gesellschafter integriert werden<br />
musste. Vor allem der amerikanische Getränkekonzern<br />
Heublein, der schließlich in United Distillers<br />
& Vintners (UDV) aufging und für Laurent-Perrier<br />
auch den Vertrieb im wichtigen Absatzmarkt USA<br />
besorgte, hatte sich daran gestört, dass die Prestige-<br />
Cuvée des Hauses, anders als die Konkurrenz, kein<br />
Millésimé, also kein Vintage-Champagner war. So<br />
entstand auf dessen Druck eine Reihe von Jahrgangschampagnern<br />
unter dem Label Grand Siècle:<br />
1985, 1988, 1990 (Lumière du Millénaire), 1995 und<br />
schließlich 1996. Auch der Rosé Alexandra, der von<br />
vornherein als Vintage-Champagner konzipiert war,<br />
wurde in den ersten Jahrgängen als Grand Siècle Brut<br />
Rosé etikettiert. <strong>Das</strong> waren<br />
offensichtliche Widersprüche<br />
zu der Grundidee<br />
des Grand Siècle, die<br />
Sammler und Kritiker zu<br />
Recht irritierten.<br />
Erfahrungen wie<br />
diese bewogen die Familie<br />
de Nonancourt in den<br />
für die Champagne außerordentlich<br />
turbulenten<br />
neunziger Jahren zum<br />
Rückkauf der Fremdbeteiligungen<br />
und zum<br />
anschließenden Börsengang.<br />
Seit 1999 ist die<br />
Laurent- Perrier-Gruppe<br />
ein Aktien unternehmen,<br />
das aktuell zu mehr<br />
als sechzig Prozent in<br />
Familien besitz ist. Dazu<br />
gehören neben Champagne<br />
Delamotte und Salon<br />
(1988 erworben von der<br />
Gruppe Pernod-Ricard)<br />
auch de Castellane (über<br />
die Familie von Claude<br />
Mérand, der Ehefrau von<br />
Bernard de Nonancourt)<br />
sowie das 2004 erworbene Château Malakoff mit seinen<br />
sechzig Hektar Grand-Cru-Weinbergen. Damit<br />
hat die Maison Zugriff auf das Lesegut aus eintausendsechshundert<br />
Hektar (darunter einhundertsechzig<br />
Hektar Eigenbesitz), eine Größe, die dem Dreifachen<br />
der Weinregion Ahr entspricht. Doch nicht<br />
um der Größe willen sind die Flächen so umfangreich,<br />
sondern weil dadurch die Auswahl an Parzellen<br />
für die Spitzenerzeugnisse des Hauses wie den<br />
Grand Siècle vermehrt werden konnte.<br />
Heute wird Laurent-Perrier von Alexandra<br />
Pereyre de Nonancourt und Stéphanie<br />
Meneux de Nonancourt, den beiden<br />
Töchtern von Bernard de Nonancourt, geführt,<br />
unterstützt von CEO Stéphane Dalyac und Chef<br />
de cave Michel Fauconnet. Tatsächlich war es noch<br />
einmal ein Schreckensmoment für die Maison, als der<br />
charismatische Patriarch 2010, kurz nach Ausbruch<br />
der Finanzkrise, starb, der familienfremde Geschäftsführer<br />
das Haus verließ und Verkaufsgerüchte die<br />
Runde machten. Davon ist mittlerweile keine Rede<br />
mehr: 2011 präsentierte die studierte Designerin<br />
Alexandra de Nonancourt den neuen Markenauftritt,<br />
und 2012 wurde nicht nur mit großem Aufwand<br />
die 200-Jahrfeier in Szene gesetzt, sondern auch<br />
38 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
39
eine so funktionelle wie ästhetisch gelungene neue<br />
Edelstahl-Cuverie für den Grand Siècle samt Verkostungsraum<br />
eingeweiht. Darüber hinaus wurden<br />
kürzlich das neue Produktionszentrum Clos Valin<br />
in Betrieb genommen, der Standard-Brut als La<br />
Cuvée runderneuert und erstmals ein Blanc de Blancs<br />
angekündigt.<br />
Die für Sammler wichtigsten Neuigkeiten<br />
haben wiederum mit dem Grand Siècle zu<br />
tun. 2012 hatte die Maison bereits die Grand<br />
Siècle Cuvée Nr. 571J vorgestellt, ausschließlich<br />
in Magnums (die wegen der reduktiven Stilistik<br />
bei Laurent-Perrier meist merklich besser ausfallen<br />
als die Standardabfüllungen) und Jéroboams<br />
verfügbar. Sie stammt aus dem Herzstück des mit<br />
dreißig Millionen Flaschen gefüllten Kellers, der<br />
sogenannten Galerie des Moines. Hier hatte Bernard<br />
de Nonancourt von 1959 an jeweils eine kleine Zahl<br />
von Grand-Siècle-Weinen in der Magnumflasche<br />
gesammelt. Auf der Hefe mit dem Kopf nach unten<br />
sind sie in den Rüttelpulten aufbewahrt, die alten<br />
Weine noch mit Korken und Agraffen, die neueren<br />
mit Kronkorken verschlossen. <strong>Das</strong>s die Nr. 571J –<br />
nach einem kryptischen Code des Kellermeisters –<br />
nicht die letzte war, lässt der Titel der Edition hoffen:<br />
Les Réserves. Zudem wird nun auch das Geheimnis<br />
der jeweiligen Abfüllung gelüftet, indem von der<br />
kommenden Cuvée an die sogenannte Itération auf<br />
dem Etikett auftauchen wird, die Auskunft über die<br />
Trilogie der Jahrgänge gibt: ein Zugeständnis an den<br />
Konsumenten, der genauere Informationen über<br />
seine Flasche sucht, aber auch ein leiser Abschied<br />
vom großen Traum des idealen Jahrgangs.<br />
Den Anspruch des Grand Siècle illustriert<br />
heute auch ein besonderer Ort: Château Louvois,<br />
vier Kilometer südöstlich von Reims, 1989 von<br />
der Familie de Nonancourt erworben. Exklusive<br />
Veranstaltungen sollen hier, umrahmt von einem<br />
kulinarisch ambitionierten Programm, eine ganz<br />
besondere Expérience Grand Siècle ermöglichen.<br />
Der Spaziergänger auf den Wegen der Anlage, die<br />
zur Zeit des Sonnenkönigs in Anlehnung an den Park<br />
von Versailles erbaut wurde, macht dabei eine kaum<br />
weniger eindrucksvolle Erfahrung: Er erlebt eine<br />
Parklandschaft, in der sich der Mensch die Natur<br />
untertan gemacht hat, um sie als Ideal auferstehen<br />
zu lassen. <strong>Das</strong> freilich ist viel unterhaltsamer, als das<br />
Vorurteil zu wissen glaubt: Kein bloßes Ablaufen<br />
schnurgerader Sichtachsen, sondern eine »Balade<br />
de surprises«, ein Spaziergang als Abfolge geistreicher<br />
Überraschungen. Bernard de Nonancourt<br />
war zweifellos überzeugt, hier den perfekten Ort<br />
für ein Glas Grand Siècle gefunden zu haben.<br />
Pegatzky verkostet<br />
sechs Champagner<br />
<strong>FINE</strong>TASTING|Stefan<br />
der Maison Laurent-Perrier<br />
La Cuvée Brut<br />
91 P<br />
La Cuvée ist der Nachfolger des L-P als klassischer »Brut ohne Jahrgang« des<br />
Hauses. Dabei wurde der Chardonnay-Anteil etwas erhöht (nun mehr als 50 Prozent,<br />
gegenüber etwa 30 Prozent Pinot Noir und 10 bis 20 Prozent Pinot Meunier),<br />
die Auswahl der Parzellen von fünfzig auf hundert ausgeweitet und die Lagerzeit<br />
auf der Hefe von drei auf vier Jahre ausgedehnt.<br />
Blasses Gold im Glas, im Bouquet floral mit etwas Zitrus und Steinfrüchten.<br />
Lebhafte Perlage, am Gaumen sehr frisch und fokussiert, mit animierender<br />
Säure und guter Länge. Auch die niedrigere Dosage (9 Gramm pro Liter statt<br />
12,5) ist spürbar. Ein sehr guter Einstieg.<br />
Ultra Brut<br />
92 P<br />
Laurent-Perrier ist ein Pionier der Champagnerherstellung ohne Dosage. Nach<br />
dem Vorbild des visionären Sans Sucre, der zwischen 1889 und 1893 erzeugt wurde,<br />
hatte Bernard de Nonancourt 1981 den Ultra Brut passend zur Nouvelle Cuisine<br />
ins Leben gerufen. Mit einer leichten Dominanz von Chardonnay gegenüber Pinot<br />
Noir (und ohne Pinot Meunier) besteht er aus Grundweinen vorwiegend des Jahrgangs<br />
2012 und wurde mindestens sechs Jahre auf der Hefe gelagert.<br />
Der Champagner zeigt sich zunächst etwas karg: Schon die Farbe ist nur ein<br />
Hauch von Gelb, in der Nase Zitrus und grüner Apfel, am Gaumen auch etwas<br />
Kreide und autolytische Aromen. Sein ganzes Spektrum fächert er erst als Weinbegleitung<br />
zum Essen auf, vorzüglich etwa zu rohem Fisch.<br />
2007 Millésimé Brut 92 P<br />
Nur durchschnittlich jeder zweite Jahrgang wird auch als Vintage abgefüllt. 2007<br />
ermöglichte der warme August eine frühe Lese mit vollreifem Traubengut. Die<br />
Grundweine stammen zu 50 Prozent von Chardonnay-Trauben von der Côte des<br />
Blancs und zu 50 Prozent von Pinot Noir aus der Montage de Reims.<br />
Der Jahrgang präsentiert sich ausgesprochen hedonistisch. Noten von weißem<br />
Pfirsich, Honig und Zitronenzesten betören die Nase, die cremige Textur<br />
umschmeichelt den Gaumen. Wer sich von einem Vintage mehr Spannung<br />
und Präzision verspricht, sollte auf den 2008er warten, der in Kürze auf den<br />
Markt kommt.<br />
40 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE<br />
Grand Siècle<br />
95 P<br />
Eine Assemblage der Jahrgänge 2002, 2004 und 2006. Nach dem im Frühjahr vorgestellten<br />
neuen Benennungssystem ist dies die »Itération 23«, also die dreiundzwanzigste<br />
Version des Grand Siècle seit seiner Markteinführung 1959. Erst ab der<br />
Nummer 24 wird diese allerdings durch eine Schleife am Flaschenhals kenntlich<br />
gemacht werden. Grundlage sind etwa 55 Prozent Chardonnay und 45 Prozent<br />
Pinot Noir aus zehn der renommiertesten Grand-Cru-Lagen der Region.<br />
Der ganze Aromenkosmos der Champagne: von weißen Blüten über Zitrusfrüchte,<br />
Pfirsich, gebrannte Mandeln bis Brioche. Tatsächlich präsentiert sich<br />
der Gand Siècle so reich und komplex, wie es seinem Konzept entspricht. Der<br />
reife und sehr weinige Champagner überzeugt zudem durch vornehme Textur<br />
und ultrafeine Mousse und balanciert mit 6 Gramm Dosage stimmig an der<br />
Grenze vom Brut zum Extra-Brut.<br />
Cuvée Rosé Brut<br />
92 P<br />
Es ist verblüffend, dass ein Haus, dessen Stil so sehr auf dem Chardonnay gründet,<br />
den weltweit erfolgreichsten Rosé-Champagner erzeugt. Anders als fast alle<br />
Konkurrenten besteht er komplett aus Pinot Noir (überwiegend aus dem südlichen<br />
Teil der Montagne de Reims) und wird nach der traditionellen »Méthode<br />
de maceration« hergestellt, bei der die Farbe durch Mazeration der Trauben entsteht<br />
und nicht durch die Zugabe von Rotwein zum fertigen Champagner (Rosé<br />
d’assemblage).<br />
Schon die Farbe, ein Schillern von Lachsorange zu Himbeerrot, ist eine Verheißung.<br />
Im Bouquet dominieren rote Früchte, Orangenschale und Gewürze.<br />
Eine frische Säure sorgt für gute Spannung, die zurückhaltende Perlage für ein<br />
fast weiniges Mundgefühl. Ein sehr seriöser Rosé.<br />
2004 Alexandra Grand Cuvée Rosé 97 P<br />
Bernard de Nonancourt schuf diesen Luxus-Rosé 1987 zur Hochzeit seiner ältesten<br />
Tochter Alexandra. Seither wurde er nur noch sechs Mal erzeugt. Der Jahrgang<br />
2004 besteht zu 80 Prozent aus Pinot Noir der Grand-Cru-Lagen Ambonnay, Bouzy,<br />
Mailly und Verzenay, dem während der Maischegärung 20 Prozent Chardonnay aus<br />
den Grand-Cru-Lagen Avize, Cramant und Le Mesnil-sur-Oger zugesetzt wurden.<br />
Wenn der Grand Siècle den Glanz Frankreichs unter Sonnenkönig Ludwig XIV.<br />
verkörpert, dann der Rosé Alexandra die intimen »Fêtes galantes« des Rokoko,<br />
wie sie Antoine Watteau in seinen Bildern festgehalten hat. Ein zart-gedecktes<br />
Lachsrosa, Aromen von Walderdbeeren und ein Hauch mürber Spätburgunder,<br />
dazu eine fast überirdisch feine Perlage. In diesem Wein ist alles Balance und<br />
Delikatesse. Ein Champagner für den späten Herbst.<br />
WIR VERRATEN IHNEN, WAS EIN EICHHÖRNCHEN, EIN FUCHS UND EIN TRÜFFELSCHWEIN MIT<br />
HERVORRAGENDEM WEIN ZU TUN HABEN UND WARUM UNSER RHEINGAU RIESLING SO EIN BRUTAL<br />
GUTES ANGEBOT IST: SECRETSOMMELIERSOCIETY.COM
NATIONAL I RHEINGAU<br />
Weingut Georg Breuer<br />
Rüdesheim<br />
<strong>Das</strong> 1880 gegründete Weingut befindet sich seit mehr als 100 Jahren im Familienbesitz. Die Rebflächen mit insgesamt<br />
rund 33 Hektar liegen in besten Rüdesheimer und Rauenthaler Lagen. Seit den 1980er-Jahren konnte das Weingut<br />
dank der Visionen und des Engagements von Bernhard Breuer, dem Sohn von Georg Breuer, hohe nationale und internationale<br />
Anerkennung für seine trockenen Spitzenrieslinge gewinnen. <strong>Das</strong> Weingut wird inzwischen von Bernhards<br />
Tochter Theresa mit der Unterstützung ihres Betriebsleiters Hermann Schmoranz und Kellermeister Markus Lundén<br />
geführt. Deren Gefühl für die natürliche Balance von Süße und Säure, Reife und Aromatik dominiert die Stilistik der<br />
unter ihrem Einfluss entstehenden Weine.<br />
georg-breuer.de<br />
Weingut Kaufmann<br />
Eltville-Hattenheim<br />
Wer träumt nicht davon, eines schönen Tages seinen lang gehegten, ganz großen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen?<br />
Für den Schweizer Urban Kaufmann war das die Vision vom eigenen Weingut. Bis ins Jahr 2013 hinein war er Inhaber<br />
einer der erfolgreichsten Appenzeller-Käsereien. Jahrelang ist er durch die besten europäischen Weinbaugebiete gereist,<br />
um den idealen Ort für seinen Traum aufzuspüren. Fündig geworden ist er im Rheingau. Zusammen mit Eva Raps, die<br />
viele Jahre lang die Geschäfte des VDP geführt hat, setzt er seine Vorstellungen vom Rheingauer Wein in seinem biologisch<br />
zertifizieren Weingut. <strong>Das</strong> Hattenheimer Gespann widmet sich dabei dem Rheingau-Klassiker Riesling sowie<br />
der Pinot-Familie rund um Weiß- und Grauburgunder und ganz besonders dem Pinot Noir. kaufmann-weingut.de<br />
Weingut Peter Jakob Kühn<br />
Oestrich-Winkel<br />
Seit mehr als 230 Jahren betreibt unsere Familie Weinbau, hier im mittleren Rheingau. Über 10 Generationen wurde<br />
das Wissen um diese besonderen Weinbergslagen, mit ihren von Phyllitschiefer und Taunusquarzit geprägten Böden,<br />
weitergegeben und vertieft. Auf diese lange Tradition blicken wir mit größtem Respekt. Unsere Reben und Weinberge<br />
kultivieren wir seit 2004 nach den Grundsätzen der biologisch-dynamischen Landwirtschaft.<br />
Schloss Johannisberg<br />
weingutpjkuehn.de<br />
Geisenheim-Johannisberg<br />
Die rund 1200 Jahre alte Geschichte des Riesling-Weinguts ist mit dem Johannisberg verbunden – eine nach Süden ausgerichtete<br />
50 Hektar große, einzigartige Monopol-Lage. Durch die großen Unterschiede zwischen Tag-und Nachttemperatur<br />
werden besonders die aromatischen und geschmacklichen Komponenten der Riesling-Trauben ausgebildet. Die Entdeckung<br />
der Spätlese im Jahre 1775 wird ebenfalls mit diesem Ort verbunden, als ein Kurier mit der Leseerlaubnis verspätet eintraf und<br />
somit edelfaule Trauben gelesen wurden. Spätere Selektionen führten zu dem deutschen Prädikatssystem bis hin zum Eiswein.<br />
Weingut Georg Müller Stiftung<br />
schloss-johannisberg.de<br />
Eltville am Rhein<br />
»Die besten Weine Deutschlands«, Gault & Millau Deutschland, November 2021: »Mittlerer Rheingau, oberstes Niveau:<br />
Die Stiftung von Georg Müller, Enkel des Eltviller Sektfabrikanten Matheus Müller, vor 100 Jahren als Weingut zur<br />
Unterstützung für Bedürftige seiner Heimatgemeinde übertragen, wurde 2003 von Peter Winter übernommen und<br />
zu neuen Höhen geführt. Betriebsleiter Tim Lilienström verantwortet heute ein famoses Portfolio trockener und edelsüßer<br />
Rieslinge, von den Spätburgundern einmal ganz zu schweigen.«<br />
WEINGÜTER<br />
Weingut Balthasar Ress<br />
georg-mueller-stiftung.de<br />
Eltville-Hattenheim<br />
1870 gründete ein mutiger junger gelernter Metzger den Gasthof Ress in Hattenheim im Rheingau. Angetrieben von<br />
seiner Urmotivation, ein guter Gastgeber zu sein und feine Weine sowie feine Momente zu bieten, legte Balthasar Ress<br />
den Grundstein: Für eine lange gastronomische Tradition im Rheingau und für das heutige, ökologisch bewirtschaftete<br />
VDP.Weingut, das Christian Ress in 5. Generation führt. Sein Ziel ist, gemeinsam mit seinem Team die feinsten Rieslinge<br />
und Pinot Noirs zu kreieren und unverwechselbare Momente an den schönsten Plätzen der Welt zu erschaffen.<br />
Weingut Robert Weil<br />
balthasar-ress.de<br />
Kiedrich<br />
<strong>Das</strong> Weingut Robert Weil gehört mit seinem Château-Charakter zu den Aushängeschildern des deutschen Weinbaus.<br />
Seit vier Generationen widmet sich das Weingut auf 90 Hektar ausschließlich dem Riesling in allen seinen Spielarten<br />
und ist mittlerweile sowohl im Inland als auch in den wichtigen Exportmärkten ein strahlendes Symbol deutscher Riesling-Kultur.<br />
Beste Lagen im Kiedricher Berg, streng qualitätsorientierte Arbeit im Weinberg und schonender Ausbau<br />
im Keller sind die Garanten für die Erzeugung individueller und großer Weine. Weingut Weil vinifiziert den Riesling vom<br />
Gutswein über den großen trockenen Wein, das Große Gewächs aus der Grand-Cru-Lage Kiedrich Gräfenberg, bis hin<br />
zu den edelsüßen Prädikaten.<br />
weingut-robert-weil.com<br />
42 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
43
NATIONAL I WEITERE<br />
Weingut Bercher<br />
Vogtsburg-Burkheim<br />
Die Geschichte der Familie Bercher lässt sich bis ins Jahr 1457 zurückverfolgen. Ursprünglich in der Schweiz ansässig, siedelte<br />
sich die Familie nach dem 30-jährigen Krieg am Kaiserstuhl an. Seit mehr als 300 Jahren ist das malerische Städtchen Burkheim<br />
Heimat des traditionsreichen Winzergeschlechts. 1756 erbaute Franz-Michael Bercher das Gutshaus, das seither durchgehend<br />
im Familienbesitz und bis heute der Sitz des Bercher’schen Weinguts ist. Als Winzer in der neunten und zehnten Generation<br />
sehen wir in dieser Tradition unsere Verpflichtung, hochwertige Weine zu bereiten.<br />
Weingut Bickel-Stumpf<br />
weingutbercher.de<br />
Frickenhausen am Main<br />
Zwei Terroirs unter einem Namen. <strong>Das</strong> fränkische Weingut Bickel-Stumpf ist etwas ganz Besonderes: 20 km südlich und 15<br />
km nördlich von Würzburg gelegen vereint es zwei herausragende Terroirs zu einem kleinen aber feinen Familienweingut. Hier<br />
bearbeiten zwei Winzergenerationen – Papa Reimund, Mama Carmen und ihr Sohn Matthias Stumpf – gemeinsam, in Handarbeit<br />
und mit viel Respekt vor der Natur ausschließlich ihre eigenen Weinberge: uralte Spitzenlagen, die sich zwischen Thüngersheim<br />
auf Buntsandstein und dem 35 km mainaufwärts gelegenen Frickenhausen auf Muschelkalk aufteilen.<br />
Weingut Bürgerspital zum Hl. Geist<br />
bickel-stumpf.de<br />
Würzburg<br />
Garant für Spitzenweine sind die wertvollen und einzigartigen Weinlagen wie die Monopollage Würzburger Stein-Harfe<br />
und der Randersackerer Pfülben. Durch ihren Charakter entstehen elegante Weine, die mit ihrer glasklaren Stilistik<br />
perfekte Solisten und Essensbegleiter sind. Im Fokus des über 700 Jahre alten VDP.Weinguts stehen Klassiker wie<br />
Silvaner, Riesling und Burgunder, die auch in den typischen Bocksbeutel gefüllt werden.<br />
Weingut Rudolf May<br />
Retzstadt<br />
Rudolf und sein Sohn Benedikt May pflegen 16 ha in Retzstadt, nördlich von Würzburg. Seit 2015 werden die Weinberge<br />
biologisch bewirtschaftet. Im Sortiment dominiert der fränkische Klassiker Silvaner mit 72 % Anteil. Hier werden<br />
vor allem alte Weinberge (7 ha sind älter als 40 Jahre) auf Muschelkalkboden angebaut. »Er hat dabei immer mehr auf<br />
Silvaner gesetzt, ist einer der maßgeblichen Protagonisten der Silvaner-Renaissance des letzten Jahrzehnts. Kaum<br />
ein anderer Winzer hat sein Weine so präzise definiert, bietet eine dermaßen umfassende Silvaner-Kollektion«, erklärt<br />
Eichelmann in seiner Laudatio zum Winzer des Jahres 2022. Daneben wird noch Spätburgunder und Chardonnay<br />
angebaut.<br />
weingut-may.de<br />
Weingut Reichsrat von Buhl<br />
Deidesheim<br />
Es zählt seit der Gründung 1849 zu den renommiertesten Weingütern Deutschlands und steht für eine terroirgeprägte,<br />
zeitlose Stilistik, die die Herkunft der Trauben aus den besten Deidesheimer und Forster Lagen nachhaltig widerspiegelt.<br />
<strong>Das</strong> einzigartige Lagenportfolio – fast die Hälfte VDP. Erste und Große Lage – sieht Reichsrat von Buhl als Verpflichtung,<br />
aus jedem Weinberg die besten Weine zu keltern. Als Botschafter des naturnahen Weinbaus kombiniert das Weingut die<br />
Erfahrung von über 170 Jahren Weinbau mit zeitgemäßem Wissen um Ökologie und Nachhaltigkeit. Seit April 2021 ist<br />
Dennis Geller als Geschäftsführer sowie Weingutsdirektor zuständig für die kaufmännische und vertriebliche Leitung<br />
des Weinguts und Simone Frigerio für den Keller verantwortlich.<br />
von-buhl.de<br />
Weingut Horst Sauer<br />
Volkach<br />
Mit ihrem Weingut begibt sich die Familie Horst Sauer jedes Jahr aufs Neue auf die Suche nach dem perfekten Wein.<br />
Ein Weg, der vielleicht nie endet, aber mit Leidenschaft und Kreativität, vor allem aber kompromisslosem Qualitätsbewusstsein<br />
im Weinberg und Keller, beschritten wird.<br />
Die erstklassige Steillage Escherndorfer Lump und die Hanglage Fürstenberg bieten ideale Voraussetzungen für frische,<br />
athletische Weine, in denen Winzerkunst, Begeisterung und harte Arbeit stecken.<br />
weingut-horst-sauer.de<br />
Weingut Fleischmann<br />
buergerspital.de<br />
Gau-Algesheim<br />
<strong>Das</strong> mediterrane Anwesen der Familie Fleischmann mit 17 Hektar Rebfläche liegt im Herzen der Weinstadt Gau-<br />
Algesheim am Rhein. Quirin und Stephanie Fleischmann führen den Betrieb seit 25 Jahren und werden von ihrem Sohn<br />
Fabian unterstützt, der Weinbau und Önologie in Geisenheim studiert hat. <strong>Das</strong> Weingut widmet seine besondere Aufmerksamkeit<br />
dem Ausbau traditioneller Rebsorten wie Riesling, Silvaner und den Burgundersorten. Die Philosophie<br />
der Fleischmanns: »Winzer zu sein bedeutet für uns Leidenschaft, Streben nach Qualität, im Einklang mit Rebe und<br />
Natur. In unseren Weinen trifft Winzertradition auf moderne Kellertechnik – trifft Herz auf Verstand.« <strong>Das</strong> Ergebnis:<br />
edle Weine mit Charakter und Überzeugungskraft. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen bestätigen<br />
den hohen Qualitätsanspruch der Winzerfamilie Fleischmann.<br />
fleischmann-weine.de<br />
Gut Hermannsberg<br />
Niederhausen-Nahe<br />
2009 übernahm Familie Reidel das Gut mit seiner pittoresken Lage und führte es gemeinsam mit Kellermeister Karsten<br />
Peter zurück an die Spitze der Weinszene. Heute ist das Weingut bekannt und beliebt für seine mineralischen, trockenen<br />
und besonders kraftvollen Rieslinge. Der über 100 Jahre alte Betrieb verfügt über 30 Hektar Weinberge, die vom VDP<br />
allesamt als Große Lage klassifiziert sind. Die Steillagen Kupfergrube, die Monopollage Hermannsberg und die einzigartige<br />
Traisener Bastei gehören zu den besten für Riesling in Deutschland und der Welt. <strong>Das</strong> einzigartige Ensemble<br />
empfiehlt sich als Ort für Weinerlebnis und Genuss, als Ruheoase, aber auch für Tagungen und größere Familienfeiern.<br />
Gäste können in hochwertigen und liebevoll gestalteten Zimmern übernachten und dürfen stets den herrlichen Blick<br />
über das Nahetal genießen<br />
gut-hermannsberg.de<br />
Weingut Kühling-Gillot<br />
Bodenheim<br />
Carolin Spanier-Gillot und Hans Oliver Spanier führen ihre beiden VDP.Weingüter gemeinsam – im Miteinander. Entlang<br />
der Rheinterrasse, im Wonnegau und Zellertal, stehen ihre Reben auf Kalk und Schiefer ausschließlich in Ersten<br />
und Großen Lagen. Ihr Ziel als Winzerpaar ist es, Unikate zu schaffen. Die seit rund zwei Jahrzehnten praktizierte biologisch-dynamische<br />
Bewirtschaftung ist selbst ein großes Miteinander von Natur und Kultur. Sie trägt entschieden<br />
dazu bei, guten Gewissens von echter Herkunft sprechen zu können.<br />
kuehlingandbattenfeld.com<br />
Weingut Emrich-Schönleber<br />
Monzingen<br />
Familie Schönleber hegt und pflegt die Reben in den Monzinger Spitzenlagen mit Leidenschaft. In die Erhaltung und<br />
Rekultivierung der besten, meist sehr steilen Stücke im Frühlingsplätzchen und dem Halenberg wurde und wird noch<br />
immer viel persönliches Engagement investiert. Im Keller dürfen sich die Weine individuell entwickeln. Diese werden<br />
so besonders charaktervoll und spiegeln die ganze Vielfalt und Schönheit ihrer Heimat wider.<br />
<strong>Das</strong> gilt nicht nur für die Rieslinge, sondern auch für die eleganten Grau- und Weißburgunder. Die Monzinger Lagen sind<br />
in der Tat einzigartig. Schon Goethe hat den guten Ruf ihrer Weine dokumentiert. Heute werden sie weltweit hochgeschätzt<br />
und bewertet<br />
emrich-schoenleber.de<br />
Weingut von Winning<br />
Deidesheim<br />
In respektvollem Zusammenspiel mit der Natur begleiten wir unsere Weine vom Rebschnitt bis in die Flasche und<br />
lassen dabei vergessen geglaubte Traditionen wieder aufleben. Lebendig, fein und charaktervoll, rassig und voller<br />
Spannung haben die Weine ein großes Reifungspotential, bieten aber schon in ihrer Jugend große Trinkfreude. Seit<br />
der Gründung des Weinguts im Jahre 1849, reifen in unserem historischen Kellergewölbe Spitzenweine aus herausragenden<br />
Weinlagen. Im Jahre 1907 hat es sich Leopold von Winning, Schwiegersohn des bekannten Dr. Deinhard, zur<br />
Aufgabe gemacht, diesen besonderen Lagen mit dem Vinifizieren großer Weine gerecht zu werden. So entstehen aus<br />
den Trauben bedeutender Lagen besondere Weine, die dem Stil unseres Hauses Ausdruck verleihen. von-winning.de<br />
Weingut Martin Waßmer<br />
Bad Krozingen-Schlatt<br />
Seit 1997 baut Martin Waßmer seine Weine in Baden im Anbaugebiet Markgräflerland aus. Die Sehnsucht nach großen<br />
Burgundern entwickelte sich durch ein Praktikum in Burgund. So ist in den Jahren ein klarer vom Burgund geprägter<br />
doch ganz unabhängiger Stil entstanden, der den Weinen eine feine Prägung gibt.<br />
Bei Lagen wie Dottinger Castellberg, Schlatter Maltesergarten, Ehrenstetter Ölberg oder Roten Bur in Glottertal<br />
wachsen teils bis zu 40 Jahre alte Rebstöcke. Die Lagenvielfalt mit ihren diversen Bodenformationen spiegelt sich in<br />
den charaktervollen Weinen. Spätburgunder macht einen Hauptanteil des gesamten Rebsortenspektrum mit 60 Prozent<br />
im Weingut aus.<br />
weingut-wassmer.de<br />
Weingut Hans Wirsching<br />
Iphofen<br />
Seit vielen Generationen betreibt die Familie Wirsching Weinbau in Iphofen. Dr. Heinrich Wirsching, der charismatische<br />
Seniorchef, baute seit den Sechzigerjahren das größte private Weingut Frankens auf. Mittlerweile leitet seine Tochter<br />
Andrea das 90-Hektar-Gut. Die Weine wachsen an der sogenannten Keuperstufe, an den Hängen des Steigerwalds.<br />
Typisch sind kräutrige Noten, volle Mineralität und weiche Säure, feine Frucht und ein langer Nachhall. Silvaner, Riesling<br />
und Scheurebe sind die wichtigsten Weine, doch auch Burgundersorten werden immer wichtiger. 90 Prozent der<br />
Weine sind trocken ausgebaut. In allen Weinbergen wird so umweltschonend wie möglich gearbeitet und komplett auf<br />
den Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Kupfer verzichtet.<br />
wirsching.de<br />
44 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
45
INTERNATIONAL I FRANKREICH<br />
Famille Helfrich<br />
Petersbach<br />
Am Anfang stand ein Mann mit einem starken Willen, einer Leidenschaft und einer Vision, dessen Geschichte und<br />
Lebensweg durch eine vier Jahrzehnte lange, enge Verflechtung mit dem Weinbau maßgeblich geprägt wurde. Heute<br />
wird diese Leidenschaft und Vision Joseph Helfrichs von einer großen, engagierten Familie weitergetragen, stark verbunden<br />
mit jedem einzelnen Terroir, mit der Verpflichtung, nur das Beste aus jedem ihrer Weingüter unter der einzigartigen<br />
Signatur »Famille Helfrich« zu vereinen. Von den 70 Gütern, die sie in ganz Frankreich besitzt, tragen 22<br />
exzellente Weingüter, die in den letzten vier Jahrzehnten mit sehr viel Know-How und Liebe zum Detail perfektioniert<br />
wurden, dieses exklusive Siegel.<br />
helfrich-wines.com<br />
INTERNATIONAL I SPANIEN<br />
Bodegas Aalto<br />
Valladolid<br />
Ziel für Mariano García, der die Bodega 1999 zusammen mit Javier Zaccagnini im berühmten spanischen Weinbaugebiet<br />
des Ribera del Duero gründete, ist, einen besonderen und qualitativ hochwertigen Wein herzustellen. <strong>Das</strong> ist gelungen! Seit<br />
2006 sind die beiden Familien Masaveu und Nozaleda Teil des Projekts Bodega AALTO. Als Önologe wahrt Mariano García<br />
wahrt uneingeschränkt die Natur der Traube und lebt die Philosophie des minimalen Eingriffs während des Prozesses. Die<br />
Weine spiegeln das Terroir jeder einzelnen Parzellen, sie verbinden Kraft und Struktur mit Eleganz und Komplexität.<br />
INTERNATIONAL I SÜDAFRIKA<br />
aalto.es<br />
Rust en Vrede Estate<br />
Stellenbosch<br />
Seit 1694 gibt es das traditionsreiche Weingut im südafrikanischen Stellenbosch. Die Ära des modernen Weinmachens<br />
jedoch begann mit der Engelbrecht-Familie in den Siebzigerjahren: zukunftsgerichtet, mit Fokus auf Cabernet<br />
Sauvignon und Syrah in höchster Qualität. In den vergangenen Jahrzehnten entstanden so exzellente, international<br />
ausgezeichnete Weine, die das besondere Terroir der Weinberge, die geschützt durch die Helderberg und Stellenbosch<br />
Berge liegen, unnachahmlich widerspiegeln.<br />
… UND MEHR<br />
rustenvrede.com<br />
JAB ANSTOETZ KG<br />
Bielefeld<br />
Gourmets wissen: Für den vollendeten Gaumenschmaus darf bei einem exquisiten Menü die korrespondierende Weinbegleitung<br />
nicht fehlen. Unvergesslich wird der Abend, wenn die lukullischen Genüsse zudem in ein harmonisches<br />
Tischambiente eingebettet sind. <strong>Das</strong> Laichinger Traditionsunternehmen Wäschekrone steht für hochwertige Hotelund<br />
Gastronomiewäsche, darunter ein umfangreiches Sortiment an exzellenter Tischwäsche. Elegante Damast- oder<br />
Leinentischdecken von klassisch bis modern, edle Stoffservietten und Accessoires wie Kissen unterstützen Gastronomen<br />
dabei, ihre textile Gastlichkeit bis ins kleinste Detail harmonisch zu leben.<br />
jab.de<br />
JAB ANSTOETZ Group – Wohnstoffe und Teppiche, In- und Outdoor, Sonnenschutz,<br />
Bodenbeläge, Polstermöbel, Polsterbetten sowie Wohnaccessoires. Entdecken Sie die<br />
Vielfalt auf www.jab.de oder in den Showrooms in Bielefeld, Berlin und München.<br />
46 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER
Ein weiteres Mal präsentiert sich das Weinland Portugal auf der großen<br />
Rheingau Gourmet & Wein Festival-Verkostung im Kloster Eberbach.<br />
12 Erzeuger, darunter renommierte Spitzenbetriebe ebenso wie viel<br />
versprechende Aufsteiger, geben einen Eindruck von der großartigen<br />
Bandbreite portugiesischer Weine.<br />
Portugal ist eines der vielseitigsten<br />
Weinländer der Welt, und auch<br />
eines der erfolgreichsten. Während<br />
andere wichtige Weinbaunationen<br />
beispielsweise in der Pandemie zurückstecken<br />
mussten, baute Portugal den Export<br />
seiner Qualitätswein aus und konnte<br />
um fast fünf Prozent zulegen. Dies kommt<br />
nicht von ungefähr. <strong>Das</strong> Land verfügt über<br />
ein enormes Portfolio an Weintypen, unter<br />
denen zwei der international bekanntesten<br />
Stilweine hervorstechen, die selbst<br />
absoluten Weinlaien ein Begriff sind. Die<br />
Rede ist natürlich von Port und Vinho<br />
Verde, deren Bedeutung als Botschafter<br />
des portugiesischen Weins gar nicht hoch<br />
genug einzuschätzen ist. Diese beiden<br />
Schwergewichte haben die Bühne bereitet<br />
für eine Weinszene, wie sie individueller<br />
kaum vorstellbar ist. Die knapp 850 km<br />
lange Küstenlinie prägt den Weinbau fast<br />
im gesamten Land, und die kühlenden<br />
Witterungseinflüsse des Atlantiks werden<br />
heute als der große Trumpf des portugiesischen<br />
Weinbaus gewertet. Dies ermöglicht<br />
dem kleinen Land am Westende Europas<br />
ausgesprochen kontrastreich zu arbeiten.<br />
Die milden Temperaturen jenseits des 42.<br />
Breitengrads einerseits und der feuchtigkeitsspendende<br />
Atlantik andererseits<br />
schaffen ein Kaleidoskop an Mikroklima-<br />
Terroirs, die ihresgleichen suchen. Im<br />
Zusammenspiel mit einer enormen Bandbreite<br />
an meist mit auffallender Frische<br />
gesegneten<br />
heimischen Sorten gelingt<br />
den portugiesischen Erzeugern das<br />
Kunststück, Individualität und eingängige<br />
Attraktivität miteinander zu verschmelzen.<br />
Spricht man über portugiesischen Wein,<br />
dann sollte zu allererst darauf hingewiesen<br />
werden, dass den Weißweinen ein<br />
ähnlicher Stellenwert zugewiesen werden<br />
muss, wie den roten Qualitäten. Die schon<br />
angemerkte relative Kühle vieler portugiesischer<br />
Terroirs erlaubt die Bereitung<br />
exzellenter weißer Gewächse. Neben den<br />
klassischen leicht moussierenden Vinhos<br />
Verdes entstehen im Nordwesten auch<br />
deutlich festere weiße Gewächse auf der<br />
Basis der Alvarinho-Traube, die inzwischen<br />
völlig zurecht Weltruf erlangt hat. Die Sorte<br />
ist in ihrer Komplexität ebenso von Frucht<br />
wie von imposanter Säurefrische geprägt<br />
und glänzt zudem noch als großer Bodeninterpret.<br />
Die Weine werden in der Regel als<br />
frischer und jugendlicher Typ ausgelegt,<br />
können aber auch mit einem langen Hefelager<br />
ausgestattet werden. Somit entstehen<br />
immer mehr Alvarinhos mit gutem Reifepotenzial.<br />
Neben Alvarinho spielen sowohl<br />
Loureiro als auch Avesso eine wichtige<br />
Rolle in der Vinho Verde Produktion.<br />
Weltklasse am Douro<br />
Im Norden des Landes mündet auch einer<br />
der wichtigsten Weinflüsse Europas in den<br />
Atlantik. Folgt man ihm stromaufwärts,<br />
dann gelangt man nach zwei Stunden in<br />
das berühmte Tal des Douros, Heimat des<br />
berühmten Portweins. Auch wenn der Port<br />
die Historie bestimmt, sorgen doch in zunehmendem<br />
Maße die nicht alkoholverstärkten<br />
Weiß- und die Rotweine für Wirbel in der<br />
internationalen Weinpresse. Denn obwohl<br />
die Gewächse durchaus konzentriert daherkommen,<br />
bewahrt sie doch ihre außerordentlich<br />
komplexe Mineralität vor einer<br />
ermüdenden Behäbigkeit. Der Douro und<br />
seine neue Generation an Weinen sind ein<br />
Phänomen, genauso wie die unvergleichbare<br />
Weinlandschaft am portugiesischen<br />
Oberlauf des Flusses, die nicht nur als größtes<br />
Steillagengebiet, sondern auch als wichtigste<br />
Schiefer-Appellation der Welt gilt.<br />
Königin Baga<br />
Doch zurück zum Atlantik. Nur wenige<br />
Kilometer südlich von Porto breitet sich eine<br />
eher unscheinbare DOP namens Bairrada<br />
aus. Doch Vorsicht! Diese Appellation hat es<br />
in sich. Zum einen ist dort Portugals exzellente<br />
Schaumweinproduktion beheimatet,<br />
zum anderen entstehen in diesen leicht hügeligen<br />
Weingärten nur wenige Kilometer<br />
östlich des Ozeans einige der langlebigsten<br />
Tintos Südeuropas. Möglich macht es die<br />
Baga, eine spätreifende, mit viel straffem<br />
Tannin und subtiler Säure ausgestattete<br />
rote Sorte, die für eine explosive Energie am<br />
Gaumen steht und damit zu einer der Favoritinnen<br />
der internationalen Sommelier-Szene<br />
avanciert ist. Finesse, Frische und Tiefe<br />
fügen sich zu einem höchst eigenständigen<br />
Gesamtbild zusammen, welches sich gerade<br />
bei Tisch in puncto Speisebegleitung als ungemein<br />
anpassungsfähig präsentiert. Baga<br />
ist Kult, ob sortenrein oder im Blend, und<br />
die auf Baga-Basis bereiteten Gewächse befinden<br />
sich gerade so weit abseits des Mainstreams,<br />
so dass sie Winelovers wie Profis<br />
gleichermaßen begeistern.<br />
Zwischen Gebirge und Ozean<br />
Portugals Weinbau kann auch mit Hochland<br />
umgehen, dies beweist schon seit vielen<br />
Jahrzehnten ein Anbaugebiet, welches wie<br />
kein anderes für Frucht, Harmonie und Eleganz<br />
steht. Der Dão ist nach einem eher unscheinbaren<br />
Fluss benannt und gilt als Heimat<br />
der Touriga Nacional. Für viele Kenner<br />
ist die rote Traube das rote Aushängeschild<br />
des Landes. Mit ihrer satten Geschmeidigkeit<br />
bildet sie die Grundlage für zahlreiche<br />
Dão-Kreationen, begleitet von einem ganzen<br />
Füllhorn weiterer hochwertiger Trauben.<br />
Die roten Dãos ebenso wie die aus Encruzado<br />
und Malvasía bereiteten Weißweine haben<br />
sich schon immer als hervorragende Essensbegleiter<br />
hervorgetan und gelten als der Inbegriff<br />
von zeitloser Klassik in bester Manier.<br />
Lissabon –<br />
eine Weinhauptstadt erster Güte<br />
Die portugiesische Kapitale hat viele Identitäten,<br />
von denen indes eine oft nicht so richtig<br />
wahrgenommen wird. Sie fungiert in gewisser<br />
Weise auch als Weinhauptstadt des Landes<br />
mit gleich drei großen Anbaugebieten vor<br />
ihren Toren, die sie von ebenso vielen Seiten<br />
einschließen. Im Norden erstreckt sich mit<br />
dem Anbaugebiet Lisboa eine äußerst vielseitige,<br />
von frischen und zugänglichen Gewächsen<br />
geprägte Weingegend. Der Süden<br />
hingegen mit der Weinregion Península de<br />
Sétubal markiert dann den Beginn der wärmeren<br />
Terroirs des Landes mit würzigen Tintos<br />
und aufsehenerregenden Moscatel-Gewächsen.<br />
Und dann, last not least, der großartige<br />
Alentejo, Wiege des modernen Wein-<br />
Portugals und sicherlich eine der attraktivsten<br />
Weinreise-Destinationen Südeuropas. Endlose<br />
Korkeichenwälder, römische Baudenkmäler<br />
und spektakuläre Kellereien, deren<br />
Gewächse mit ihrer Kombination aus Reife,<br />
Frucht und Mineralität einen ganz eigenen<br />
internationalen Flair entwickelt haben.
»MEIN<br />
GEBURTSJAHR<br />
WAR EIN<br />
SEHR GUTER<br />
JAHRGANG«<br />
Echte Weinsammler gelten als zurückhaltend bis scheu. Dabei entspricht das oft gar nicht ihrem Naturell, viele sind neugierig, gesprächig<br />
und mitteilsam. Doch Fragen nach dem, was in ihren Kellern lagert und reift, beantworten sie meist höflich und kundig, aber unverbindlich.<br />
Ihr Schatz bleibt ihr Geheimnis, denn wer sich öffnet, geht Risiken ein: Falsche Freunde wollen kostenfrei große Weine<br />
probieren, anderen geht es allein ums Geschäft, und zu viele Details bedeuten mehr Gefahr durch Betrug, Fälschungsangebote und<br />
Einbrüche. Dabei gäbe es so viel zu erzählen – wer könnte mehr über die Faszination reifer Weine berichten, über außergewöhnliche<br />
Genussmomente oder Begegnungen mit legendären Winzern als ein Sammler aus Leidenschaft?<br />
<strong>FINE</strong> hat einen der großen Sammler Europas überzeugen können, über sein Leben mit bedeutenden Weinen zu sprechen, allerdings<br />
nicht unter seinem echten Namen – nennen wir ihn also einfach Johannes Müller. Der Unternehmer aus Westdeutschland, der seit<br />
mehr als vier Jahrzehnten sammelt, gehört zu den sehr wenigen Wein-Enthusiasten, die Rendite nicht interessiert. Denn er verkauft<br />
niemals, er genießt. Große Weine öffnet Müller mit einer kleinen, ausgewählten Gruppe guter Freunde, die alle die gleiche Leidenschaft<br />
und genügend Kenntnis haben, um die Tiefe des Erlebnisses mit dem Gastgeber zu teilen. Doch welche grandiosen Flaschen<br />
sie mit ihm geöffnet haben, darüber schweigen sie. Nicht nur aus Freundschaft: Es ist eine der Voraussetzungen, um von Johannes<br />
Müller ein Glas zu erhalten.<br />
Interview UWE KAUSS<br />
Fotos ARNE LANDWEHR<br />
UWE KAUSS: Warum haben Sie angefangen, ausgerechnet Wein zu<br />
sammeln?<br />
JOHANNES MÜLLER: Mit Wein kann ich mich erstens zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit beschäftigen. Zweitens kann ich dabei Genuss mit Kultur verbinden.<br />
Wenn man die Entwicklung von Weinen erlebt und sich damit befasst, kommt<br />
man schnell auf die Geschichte des Weins. <strong>Das</strong> sind für mich interessante Aspekte,<br />
denn ich habe mich schon immer sehr für Geschichte interessiert. Wein ist<br />
zudem etwas, worüber man kommunizieren und sich intensiv austauschen kann.<br />
Wann haben Sie begonnen?<br />
<strong>Das</strong> war 1978.<br />
Was war der Grund?<br />
Ich war auf der Suche nach einem Hobby, das ich als viel arbeitender Mensch<br />
noch betreiben konnte. Golf kam für mich nicht in Frage – ich habe genug<br />
Handicaps, da brauche ich nicht noch eins im Sport. Und es war vor allem eine<br />
Frage der Flexibilität. Bei uns kursierte der Witz: <strong>Das</strong> Handicap beim Golf entspricht<br />
der Zahl der Stunden, die man im Betrieb arbeitet.<br />
Wie groß ist Ihre Sammlung heute?<br />
Inzwischen sind’s mehrere Tausend Flaschen.<br />
Womit sind Sie eingestiegen?<br />
Ich hatte nicht die finanziellen Möglichkeiten wie heute, aber ich habe früh<br />
angefangen, reife Weine zu kaufen. Denn ich habe schnell verstanden, dass Weine<br />
mit sehr viel Wucht und Tannin nichts für mich sind, aber mich faszinierte die<br />
Vielfalt in der Nase und im Geschmack. Eine geführte Bordeaux-Probe hat mich<br />
schließlich so begeistert, dass ich begonnen habe, zu sammeln. Übrigens haben<br />
die meisten Sammler, die ich kenne, mit Bordeaux angefangen. Die Region ist<br />
aus meiner heutigen Sicht auch am einfachsten zu verstehen. Danach kommen<br />
sie nach Burgund, an die Rhône und dann in andere Länder und Regionen. Bei<br />
den meisten liegt der Schwerpunkt in Frankreich.<br />
Was haben Sie zu Anfang denn gekauft?<br />
1978 habe ich Pétrus 1947 zum Preis von 78,60 Mark erstanden. <strong>Das</strong> muss man<br />
sich mal vorstellen…<br />
50 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | INTERVIEW INTERVIEW | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
51
Wer sind Ihre Weinfreunde?<br />
Was sind Ihre ältesten Flaschen?<br />
Warum Pétrus? Wegen des berühmten Namens?<br />
Ach, ich hab’ damals herumgefragt, und viele haben gesagt: Den musst du<br />
probieren! Also hab’ ich was gekauft, dazu Lafleur, aber auch L’Évangile, Le<br />
Pin, L’Eglise-Clinet und ein paar mehr. Bei Touren durchs Bordelais hab’ ich<br />
später auch die Winzer kennen gelernt. <strong>Das</strong> gehört für mich dazu. Wenn ich<br />
einen Wein trinke, muss ich auch wissen: Wie sieht’s da aus? Was leben da für<br />
Menschen?<br />
Sie sind also gleich zum Start mit der Spitze eingestiegen.<br />
Ja. Ich hab’ die besten Châteaux gekauft und eingelagert. Damals habe ich oft<br />
nur eine Flasche oder eine Magnum nehmen können. Die kosteten viel Geld –<br />
aber die Relation war ja eine ganz andere als heute.<br />
Sammeln Sie systematisch?<br />
<strong>Das</strong> habe ich von Anfang gemacht, halb schwanger gibt’s bei mir nicht. Und<br />
das war damals ja auch einfach: Ich hab’ die alten Weine, die ich gekauft habe,<br />
einfach nicht getrunken.<br />
Ist Ihnen Genuss wichtiger oder Wertsteigerung?<br />
Genuss! Von der Wertsteigerung habe ich doch nichts. Der Wert ist schön,<br />
wenn ich ihn erfahre, aber ich verkaufe nichts, und was anderen Leuten die<br />
Weine wert sind, sind sie mir längst wert. Obwohl ich ein paar richtig seltene<br />
Flaschen im Keller liegen habe.<br />
Mit wem genießen Sie solche Weine?<br />
Ich habe mir einen kleinen Kreis sehr interessanter Menschen aufgebaut, die<br />
mehr oder weniger das gleiche Verständnis und die gleiche Anerkennung des<br />
Weins mitbringen. Mein Geburtsjahr war ein sehr guter Jahrgang, und mit<br />
meiner Weintruppe habe ich inzwischen schon mehrmals Pétrus aus diesem<br />
Jahr getrunken.<br />
Mit einer solchen Erfahrung: Wie hat sich Ihre Wahrnehmung dieses<br />
Weins über die Jahre verändert?<br />
Früher habe ich oft Lafleur gegen Pétrus verkostet, wie das ja so üblich ist. <strong>Das</strong><br />
ist der größte Fehler, den Sie machen können! Mir tun heute alle Flaschen<br />
leid, die ich dabei aufgemacht habe. <strong>Das</strong> Körperbetonte, Kraftvolle des Pétrus<br />
dominiert die Probe, die Eleganz des Lafleur geht völlig unter. Es war für mich<br />
ein einmaliges Erlebnis, als ich ihn separat in einer Verkostung genießen konnte.<br />
Diese Seidigkeit – sensationell! Ein großes Erlebnis.<br />
Was ist für Sie das Wichtigste bei Ihren Proben?<br />
Jeder macht Flaschen nach seinen Möglichkeiten auf. <strong>Das</strong> ist für mich ganz<br />
wichtig. Wer in seinem Rahmen sein Bestes gibt, gehört genauso dazu wie<br />
jemand, der wohlhabend ist. Jeder trägt etwas auf seine Weise dazu bei, so<br />
habe ich viele Weine kennengelernt, die ich sonst wohl nie angepackt hätte.<br />
<strong>Das</strong> ist das Schönste beim Wein: Die Weine stellen erst etwas dar, wenn man<br />
sie in einem Kreis mit gutem Austausch wirklich genießt.<br />
Gibt es dazu Regeln?<br />
Wer zu einer Probe von mir eingeladen wird und Weine wegschüttet, ist beim<br />
nächsten Mal nicht mehr dabei. <strong>Das</strong> sage ich allen Gästen vorab ganz offen. Da<br />
bin ich auch konsequent, so was gibt’s bei mir nicht. Jeder kann sagen: Bitte<br />
weniger. Oder er setzt einen Flight aus. Oder er reicht das Glas an den Nachbarn<br />
weiter. Alles kein Problem. Aber einfach einen reifen Wein stehen lassen<br />
oder ausgießen? <strong>Das</strong> ist, als würde mir jemand ein Messer ins Herz stechen.<br />
Wie haben Sie sich diesen Freundeskreis erschlossen?<br />
Ich hab’ sehr viele Bücher und Zeitschriften gelesen, zu Proben eingeladen und<br />
mir einen Kreis aufgebaut. So wurde ich auch eingeladen. <strong>Das</strong> entwickelte sich für<br />
mich sehr einfach: Wer nicht passte, fiel durch den Rost. Nur die sympathischsten<br />
und nettesten Menschen sind dabei geblieben, und deswegen sind wir heute<br />
eine hervorragende Truppe.<br />
Die leben über ganz Europa verteilt. Jeder lädt ein, und jeder öffnet seine besten<br />
Flaschen. So kann jeder immer wieder auch Weine kosten, die in seinem eigenen<br />
Keller lagern. <strong>Das</strong> ist das Schöne an unserer Runde. Niemand bezahlt etwas.<br />
Daraus haben sich ganz intensive Freundschaften entwickelt. Seit den 70er-<br />
Jahren treffe ich mich regelmäßig mit vier Freunden. Die sind inzwischen alle<br />
vom guten Wein verwöhnt, weil ich sie herangeführt habe. Jeder übernimmt<br />
bei diesen Proben sein Spezialgebiet, ich bin beispielsweise derzeit fürs rechte<br />
Ufer zuständig.<br />
Wann haben sie zum ersten Mal über Bordeaux hinausgeschaut?<br />
1986 haben meine Ehefrau und ich angefangen, uns Burgund zu erschließen.<br />
<strong>Das</strong> haben wir wieder recht systematisch gemacht, doch auch da sind mir Fehler<br />
unterlaufen. Ende der 80er hab’ ich mit Romanée-Conti angefangen. Ich habe<br />
dort aber nur gereifte Weine gekauft. Die Flaschen sind noch heute in Top-Verfassung.<br />
Da waren Weine aus den 50er-, 60er- und viele aus den 70er-Jahren<br />
dabei. Die wurden mir damals zu Top-Preisen angeboten, das lief aber ohne<br />
jedes Tamtam ab.<br />
Wer hat Ihnen Großflaschen gefüllt?<br />
Vom 1989 Mouton habe ich eine 15-Liter-Flasche, und eine stammt vom verstorbenen<br />
André Ramonet in Burgund. Er war ein riesiger Pétrus-Fan, also<br />
habe ich ihm habe ich bei jedem Besuch eine gute Flasche mitgebracht. Und<br />
er hat mir eine 15-Liter-Flasche 1990 Le Montrachet gefüllt. Davon gibt’s nur<br />
zwei Flaschen – eine hat er in seinen Keller gelegt und die andere mir gegeben.<br />
Zu welchem Anlass werden Sie sie öffnen?<br />
Ach, ich suche nun seit 30 Jahren nach einem Grund. Ich dachte, vielleicht zu<br />
einem runden Geburtstag. Aber zu solchen Anlässen kommen so viele Gäste,<br />
die keine Ahnung vom Wein haben – dafür mache ich nicht mein Herzblut auf.<br />
<strong>Das</strong> müsste eine Sause sein, bei der Gäste mit Weinkenntnissen den ganzen<br />
Abend lang nur aus dieser Flasche trinken.<br />
Wenn wir von solchen Schätzen sprechen: Wie sieht es in Ihrem Keller aus?<br />
Ich habe einen sehr kühlen Keller mit zehn Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit,<br />
da dort viele Flaschen aus dem 19. Jahrhundert lagern. Daher darf ich im<br />
Keller keinen intensiven Reifeprozess mehr aufbauen. Mein Latour 1961 ist deswegen<br />
erst seit zwei, drei Jahren am Höhepunkt, vorher war mir das Tannin<br />
noch zu unrund.<br />
Einige Flaschen stammen noch aus dem 19. Jahrhundert. Die meisten kommen<br />
aus dem Bordelais, aber ich habe auch so alte aus Burgund.<br />
Wie sind Sie zu solchen Raritäten gekommen?<br />
Ich hatte von zwei Jahrgängen Romanée-Conti aus dem 19. Jahrhundert jeweils<br />
eine komplette Kiste mit sechs Flaschen, die hatte ich vor vielen Jahren vom<br />
Eigner eines Restaurants bei Paris gekauft. Der hätte viel mehr Geld bekommen,<br />
hätte er sie versteigern lassen, er wollte sie aber in gute Hände geben. Nach jeder<br />
Flasche, die wir geöffnet haben, habe ich ihm einen ausführlichen Bericht und<br />
eine Bewertung des Weins geschickt. Er war total happy, und mir hat es eine<br />
riesige Freude gemacht, ihn daran teilhaben zu lassen.<br />
Was reizt Sie an alten Weinen?<br />
Alles, was vor der Reblaus-Katastrophe produziert wurde, ist eine Welt für sich.<br />
Die sind heute alle gut. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, wie jung<br />
diese Weine schmecken. Ich hatte mal eine Probe mit ausgewiesenen Experten.<br />
Da habe ich blind eine Magnum 1870 Lafite eingeschenkt, die ich von Michael<br />
Broadbent gekauft hatte. Die Fragen lauteten: Was ist das für ein Wein, und<br />
wie alt ist er? Einige waren sich sehr schnell sicher: Der ist aus den 70ern. Und<br />
so schmeckte er auch! Ich habe sie dann aufgeklärt, dass sie sich um ein Jahrhundert<br />
verschätzt hatten.<br />
Diese Flaschen offenbaren eine Weinkultur, die es heute nicht mehr gibt.<br />
Ich habe mit Eigentümern einiger großer Châteaux vor einiger Zeit Weine der<br />
Jahre 1789, 1815 sowie viele weiter aus dem 19. Jahrhundert verkostet, etwa<br />
Magnums von 1858 und 1870. Da konnte man gut beobachten, wie die alte<br />
und die neue Weinkultur aufeinanderprallten. Die jungen Weinmacher aus<br />
den Châteaux, die auch dabei waren, legten regelrecht die Ohren an. Die verstanden<br />
gar nicht, was da mit ihnen passierte.<br />
Welche sind heute Ihre Favoriten?<br />
Da gibt’s viele, und sie stammen alle aus der Magnum: Lafleur 1947, Lafite 1789<br />
und 1815, Yquem 1785 und 1847, Romanée-Conti 1875 und 1899, Margaux und<br />
Ausone 1900. Vom Jahrgang 1900 können Sie jede Flasche nehmen – es ist ein<br />
Wahnsinn, was dieses Jahr noch heute zu bieten hat. Da spricht aber kaum noch<br />
jemand drüber. Außerdem Mouton und Lafite 1929, Mouton, Latour und Haut-<br />
Brion 1945, Pétrus 1947.<br />
Der Fine-Wine-Markt hat sich in den letzten 40 Jahren komplett verändert.<br />
Würden Sie jetzt noch einmal mit dem Sammeln anfangen?<br />
Wäre ich noch mal jung, würde ich mich heute genauso für Wein interessieren<br />
wie damals. Was andere darüber denken, wäre mir völlig egal. Ich war damals<br />
ein Exot und wäre es eben heute wieder. Nur sind die Maßstäbe durch die wahnsinnigen<br />
Preissprünge ganz andere geworden.<br />
Die Preise haben keine Sprünge gemacht, die sind durch die Decke<br />
gegangen…<br />
<strong>Das</strong> stimmt, vieles könnte man heute kaum mehr öffnen. Mit wem soll ich<br />
die trinken, ohne aufzufallen? Ich habe nur meinen Freundeskreis, bei dem<br />
ich mich darauf verlassen kann, dass niemand auch nur einen Ton über diese<br />
Weine erzählt. Ich habe dafür kein Vermögen ausgegeben – und ich würde sie<br />
auch nicht verkaufen, nur weil mir jemand in China oder Russland einen noch<br />
so horrenden Preis bietet. Für mich gilt als Wert, was ich dafür bezahlt habe.<br />
War manchmal auch viel Geld, aber niemals solche Summen, die heute aufgerufen<br />
werden. Wenn ich eine besondere Flasche aufmache, stört es mich<br />
nicht im geringsten, dass irgendein Etikettentrinker dafür irgendwo anders zu<br />
viel Geld hinlegt.<br />
52 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | INTERVIEW INTERVIEW | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
53
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55
DER TRAUM<br />
DES INGENIEURS<br />
WAS WOLFGANG REITZLE ANFÄNGT, DAS TUT ER<br />
GRÜNDLICH. DER AUTOBAUER UND MANAGER<br />
MACHT IN SEINER VILLA SANTO STEFANO SCHON<br />
DEN BESTEN WEIN AUS DER GEGEND VON LUCCA.<br />
JETZT SOLLEN REBBERGE IN DER MAREMMA<br />
SEINEN LOTO NACH GANZ OBEN BRINGEN<br />
Von RAINER SCHÄFER<br />
Fotos ANDREAS HANTSCHKE<br />
56 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TOSKANA TOSKANA | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
57
Weit geht der Blick von den<br />
Rebzeilen über die hügelige<br />
Landschaft. <strong>Das</strong> Logo des Guts<br />
leitet sich von den geflügelten<br />
Skulpturen im Garten ab<br />
Eigentlich könnte er nach einem langen, intensiven Arbeitsleben entspannt die Beine hochlegen, wie es<br />
die meisten in seinem Alter tun. Der 73-jährige Wolfgang Reitzle ist einer der erfolgreichsten Wirtschaftsmanager<br />
der vergangenen Jahrzehnte, und noch immer geht er, wie er sagt, »zu vielen Jobs nach« – sein<br />
Wissen und seine Fähigkeiten sind gefragt. Daneben hat er in der Toskana, oberhalb der Stadt Lucca, mit<br />
der Villa Santo Stefano ein »Boutique-Weingut« aufgebaut und Loto als den besten Rotwein der dortigen<br />
Colline Lucchesi etabliert. Aber das genügt dem ehrgeizigen Gutsbesitzer nicht. Wolfgang Reitzle ist von<br />
ganz anderem Schlag als jene gelangweilten Reichen und Prominenten, die sich Weingüter als Spielzeuge<br />
zulegen und ihren Überfluss zur Schau stellen, er holt noch mal zum großen Coup aus. In der Maremma<br />
konnte er einen Weinberg in bester Lage erwerben, mit dem er ganz nach oben will: Dort soll die neue<br />
Weltklasse der Toskana entstehen. Reitzles Biografie ist die eines unermüdlichen Perfektionisten, der sich<br />
nie mit Mittelmaß zufriedengibt und auch an sich selbst höchste Ansprüche stellt. Wenn er etwas macht,<br />
»dann richtig, wie immer in meinem Leben. Sonst hat es doch keinen Sinn.«<br />
Wolfgang Reitzle ist eben in der Toskana angekommen,<br />
sechs Wochen lang war er nicht mehr da. Normalerweise<br />
verbringt er mehr Zeit in der Villa Santo<br />
Stefano mit seiner Frau, der bekannten Fernsehmoderatorin<br />
und Autorin Nina Ruge. Aber Reitzle hatte berufliche Verpflichtungen,<br />
und was er zusagt, das hält er auch ein. Er trägt<br />
ein weißes Hemd und weiße Ledersneaker, der Bart ist exakt<br />
getrimmt, er ist schlank und hält den Rücken gerade, obwohl ihm<br />
zuletzt die Bandscheibe zu<br />
schaffen machte. Wolfgang<br />
Reitzle ist ein Macher, den<br />
noch immer eine gehörige<br />
Portion Energie antreibt.<br />
In den Hügeln über<br />
Lucca blickt man von der Villa<br />
auf die fruchtbare Ebene, die<br />
Silhouette der Stadt und die Küstenlinie, am Horizont schimmert<br />
als schmaler Streifen das Tyrrhenische Meer. Reitzle und die<br />
Toskana, das ist eine lange gewachsene und ausgesprochen<br />
innige Verbindung. »Ich liebe diese stolze Kulturlandschaft«,<br />
sagt er, »sie ist der Inbegriff von Lebensgefühl in Verbindung<br />
mit einer einzigartigen Geschichte.« Der Manager schwärmt<br />
auch schon lange von toskanischen Weinikonen wie Sassicaia,<br />
Masseto oder Guado al Tasso. 2001 kam Reitzle in den Norden der<br />
Toskana, der nur für seine ausgezeichneten Olivenöle bekannt<br />
war. »Lucca«, sagt er, »ist weiß Gott nicht berühmt für Wein.«<br />
Jahrelang hatte Reitzle in der Toskana nach einem Ort für den<br />
Rückzug vom hektischen Alltag eines eng getakteten Managerlebens<br />
gesucht. Immer wieder kam er aus London angeflogen, wo<br />
er für den Autokonzern Ford arbeitete, suchte über das Wochenende<br />
nach einem geeigneten Domizil und flog wieder zurück.<br />
Lucca mit seinen mittelalterlichen Palästen und Renaissancevillen<br />
hinter den über 500 Jahre alten kilometerlangen Stadtwällen<br />
hatte es ihm besonders angetan. »Italien«, sagt Reitzle,<br />
»war immer ein Sehnsuchtsort für meine Familie.« Die reiste<br />
an den Gardasee und nach Südtirol, wo Vater und Onkel beim<br />
Törggelen »ordentlich Rotwein getrunken haben«. Später entdeckte<br />
er die Toskana, die ihn gleich mit ihren Reizen einfing.<br />
<strong>Das</strong> schmucke Anwesen hatte unter einem lange<br />
andauernden Familienstreit gelitten. Lage und Architektur<br />
waren zwar außergewöhnlich schön, aber die denkmalgeschützte<br />
Villa, die dem bekannten Olivenölproduzenten<br />
Bertolli gehört hatte, stand seit Jahren leer. <strong>Das</strong> Gelände war<br />
verwahrlost, die Macchia, die typische mediterrane Flora mit<br />
Büschen und Wildpflanzen, hatte die Olivenbäume überwuchert<br />
und sogar »erdrosselt«, wie Reitzle sagt. Trotzdem verliebte sich<br />
das Paar sofort in den Platz, das Gut wurde nach der benachbarten<br />
Kirche umbenannt in Villa Santo Stefano. Nach und nach<br />
erwarb Reitzle weitere Gebäude auf dem Areal, die stil- und<br />
geschmackssicher restauriert wurden. Es ist ein stimmungsvoller<br />
Ort, und wenn morgens die Sonne aufgeht, leuchtet sie<br />
so intensiv orangefarben, »dass es dich vom Hocker haut«.<br />
Den Hauswein »konnte man nicht trinken«.<br />
Wolfgang Reitzles Ehrgeiz war geweckt<br />
Wolfgang Reitzle, im bayrischen Neu-Ulm geboren und im<br />
schwäbischen Ulm aufgewachsen, kann es nur schwer ertragen,<br />
wenn man Möglichkeiten nicht nützt und Ressourcen nicht<br />
ausschöpft. So ging es ihm auch bei seinem neuen Anwesen.<br />
Er wird angetrieben von dem gerade in Schwaben weit verbreiteten<br />
Ethos, etwas schaffen und gestalten zu müssen.<br />
»Fleißig waren wir immer«, sagt er dazu. Zuerst ließ er die<br />
Olivenbäume rekultivieren, dann wurde ein erster Hauswein<br />
für den Eigenverbrauch erzeugt, von einem halben Hektar<br />
Sangiovese-Reben, die um die Villa standen. Aber nach der<br />
ersten Ernte stand für ihn fest, dass er handeln musste, denn<br />
»den konnte man nicht trinken«. Reitzle ließ die Rebstöcke<br />
roden und gab ein ambitioniertes Ziel aus: »Ich wollte den<br />
besten Wein Luccas machen.«<br />
Dafür nahm er einen enormen Aufwand auf sich. Nach<br />
sorgfältigen Bodenanalysen ließ er neue Weinberge anlegen,<br />
wegen der starken Feuchtigkeit mussten Drainagen eingezogen<br />
und gewaltige Erdmassen bewegt werden. Drei Caterpillars,<br />
erzählt Reitzle, seien zwei Jahre lang gefahren. Die insgesamt<br />
sieben Hektar Weinberge wurden außer mit Sangiovese vor<br />
allem mit den aus Bordeaux stammenden Sorten bestockt, die<br />
58 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TOSKANA TOSKANA | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
59
Der Agronom Alessandro Garzi hat die<br />
Umstellung auf organischen Weinbau begleitet.<br />
Ab dem Jahrgang 2021 ist Villa Santo Stefano<br />
nun amtlich zertifiziert, als möglicher nächster<br />
Schritt ist biodynamische Arbeit angedacht<br />
in Bolgheri an der toskanischen Küste die charaktervollsten<br />
Weine hervorbringen: Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc,<br />
Merlot und Petit Verdot. »Ich finde Bolgheri-Blends genial«,<br />
erklärt Reitzle, »deshalb ließ ich auch unseren Loto so aufsetzen.«<br />
Als weiße Rebe kam noch Vermentino dazu. Aber<br />
Reitzles Interesse galt vor allem dem Premium-Rotwein Loto,<br />
der 2006 zum ersten Mal gefüllt wurde und bald auf sich aufmerksam<br />
machen konnte, obwohl die Region lange Zeit als<br />
zu kühl und zu feucht für den Weinbau gegolten hatte. »Ich<br />
wusste«, sagt Reitzle, »dass es nicht die allerbeste Gegend<br />
für Wein war«, was ihn aber nicht davon abhalten konnte, die<br />
Möglichkeiten vollständig auszuloten.<br />
Loto ist ein Wein mit einem ganz privaten Akzent, der dem<br />
Paar viel bedeutet. 2001 hatten Nina Ruge und Wolfgang<br />
Reitzle geheiratet, zu den Geschenken gehörte auch ein<br />
Gesteck mit Lotosblüten. Vögel verstreuten die Samen, und<br />
auf dem kleinen Teich des Anwesens wuchsen Blüten. »Wir<br />
machten«, erzählt Reitzle, »eine faszinierende Entdeckung:<br />
Was wir für Seerosen hielten, waren tatsächlich Lotosblüten –<br />
indischer Lotos in einem toskanischen Teich.« Der Lotosblume<br />
werden viele Bedeutungen zugeschrieben, sie steht für<br />
Vollkommenheit und Wiedergeburt, ist auch ein Sinnbild des<br />
Absoluten. Reitzle ist zurückhaltend, was das Mystische und<br />
Spirituelle angeht; darin, sagt er, kenne seine Frau sich besser<br />
aus. Die Journalistin ist auch Expertin für gesunde Langlebigkeit<br />
und Bestsellerautorin von Werken wie dem »Verjüngungs-<br />
Kochbuch«.<br />
Wolfgang Reitzle dagegen ist seit Kindestagen technikbegeistert.<br />
Wenn er als »ganz kleiner Knirps« mit seiner Mutter<br />
einkaufen ging, schloss er immer wieder kurz die Augen und<br />
versuchte an den Motorengeräuschen zu erkennen, welches<br />
Auto sich von hinten auf der Straße näherte. Die Trefferquote<br />
war gewöhnlich sehr hoch. Mit sieben konnte er bei den Großeltern<br />
auf dem Bauernhof bereits den Traktor starten, einen<br />
grünen Fendt Bulldog. Zwar musste der ältere Cousin die<br />
Kupplung drücken, weil dem kleinen Wolfgang dafür noch<br />
die Kraft fehlte, »aber ich legte den Gang ein und fuhr los«.<br />
Wenig später beherrschte er auch den Mähdrescher, »ich hatte<br />
schon früh eine Riesenbegeisterung für Maschinen und fürs<br />
Fahren«. Es war keine große Überraschung, als der Abiturient<br />
ankündigte, Maschinenbau zu studieren.<br />
Jüngster Absolvent der Münchner TU –<br />
dieser Rekord hatte noch lange Bestand<br />
Mit 18 schrieb Reitzle sich an der TU München ein, da fuhr er<br />
auch mit seinem ersten Auto vor, einem VW Käfer mit blaumetallischer<br />
Lackierung. Reitzle durchlief die Hochschule rasant,<br />
war der jüngste Absolvent – ein Rekord, der bis vor wenigen<br />
Jahren Bestand hatte. Als die »Süddeutsche Zeitung« den zielstrebigen<br />
Musterstudenten vorstellte, stand als Überschrift über<br />
dem Porträt: »Sich selbst immer einen Zwang auferlegen«.<br />
<strong>Das</strong> klinge ein wenig »beängstigend«, findet Reitzle: »Ich<br />
habe mich immer unter Druck gesetzt, um etwas zu erreichen.<br />
Aber ich habe das nie als negativen Zwang empfunden.« Er<br />
wusste schon immer, was er wollte, er steckte sich Ziele, und<br />
wenn er die beinahe erreicht hatte, steckte er sie noch mal<br />
höher. Als die Studentenbewegung Ende der 60er-Jahre auch<br />
in München mit Parolen wie »Unter den Talaren Muff von<br />
1000 Jahren« gegen die autoritären Verhältnisse an den Universitäten<br />
protestierte, ging Reitzle schnurstracks an den Streikposten<br />
vorbei in den Lesesaal. Er habe keine einzige Stunde<br />
versäumt in acht Semestern Studienzeit, beteuert er, und ein<br />
wenig stolz scheint er noch immer darauf zu sein.<br />
In einer Münchener Weinstube kehrte Reitzle gelegentlich<br />
ein, zum Federweißen wurde gratis Sauerteigbrot gereicht –<br />
für den sparsamen Studenten ein doppelter Luxus und Genuss.<br />
Bald verfeinerte Wolfgang Reitzle seinen Gaumen, Burkard<br />
Bovensiepen spielte dabei eine entscheidende Rolle: Dessen<br />
Firma Alpina stellte exklusive Automobile her und vertrieb<br />
zudem große Weine aus Frankreich und Italien. Es war …<br />
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60 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TOSKANA
KÖCHE<br />
Jeroen Achtien ★★<br />
Restaurant Sens, Hotel Vitznauerhof, Vitznau, Schweiz<br />
Der Werdegang von Jeroen Achtien ist so spektakulär wie<br />
seine Kochkunst: Von 2009 bis 2018 arbeitete er beim Drei-<br />
Sterne-Koch Jonnie Boer, bis 2015 als dessen Sous-Chef,<br />
dann übernahm er die Küchenleitung des Drei-Sterne-<br />
Lokals De Librije. 2018 hielt er in der Schweiz in gleich<br />
zwei Restaurants den Posten des Küchenchefs inne: im<br />
Vitznauerhof am Vierwaldstätter See (Sommer) und im<br />
Waldhotel Davos (Winter). Innerhalb von zehn Monaten zeichnete der Gault & Millau<br />
ihn als »Einsteiger des Jahres« mit 16 Punkten aus, Michelin verlieh ihm den Stern.<br />
Heiko Antoniewicz<br />
Antoniewicz GmbH, Werne<br />
»In meiner Welt geht es um ursprüngliche Formen des<br />
Kochens, aber auch um Tiefe und Vielfalt.« Nur als rein<br />
klassischer Koch hat er sich nie verstanden. Für Heiko<br />
Antoniewicz ist Kochen eine ständige Entwicklung. Aus<br />
diesem Verständnis ist er auch Feinschmecker, Entwickler,<br />
Entdecker und weiterhin ein Suchender. Unter anderem<br />
aus den Inspirationen seiner Reisen bezieht er die Kraft,<br />
nicht nur Rezepte innovativ zu entwickeln, sondern komplette Food-Konzepte und<br />
Produktideen.<br />
Jordi Artal ★★<br />
Cinc Sentits, Barcelona, Spanien<br />
<strong>Das</strong> Cinc Sentits ist ein 2-Michelin-Sterne-Restaurant<br />
im Herzen von Barcelona. Chefkoch Jordi Artals moderne<br />
Interpretation der katalanischen und spanischen Küche ist<br />
sowohl verspielt als auch kreativ mit Degustationsmenüs,<br />
die mit den Jahreszeiten wechseln. Dazu gibt es eine von<br />
Experten zusammengestellte Weinkarte mit ausschließlich<br />
katalanischen und spanischen Weinen, die in einem<br />
minimalistischen, ruhigen Raum serviert werden.<br />
Christian Bau ★★★<br />
Victor’s Gourmet-Restaurant Schloss Berg, Perl/Nennig<br />
Seit April 1998 begeistert der Küchenchef des Sternerestaurants<br />
Victor’s Fine Dining mit seinen Kreationen, in<br />
denen die französische Haute Cuisine mit der japanischen<br />
Kaiseki-Küche vollendet kombiniert wird. Die Perfektion<br />
beginnt nicht erst bei der Präsentation der kulinarischen<br />
Geschmacksbilder auf dem Teller, sondern bei der kompromisslosen<br />
Qualität der erstklassigen Produkte. Zur<br />
besonderen Ehrung seiner Kochkünste wurde Christian Bau 2018, als erster Koch<br />
überhaupt, mit dem Bundesverdienstkreuz zur Anerkennung seines kulinarischen<br />
Handwerks ausgezeichnet.<br />
Wolfgang Becker ★★<br />
BECKERS Hotel & Restaurant, Trier<br />
Einen Stern im Guide Michelin, 18 Punkte im Gault Millau,<br />
3,5 F und Koch des Monats im Feinschmecker – das ist die<br />
derzeitige Bilanz von Wolfgang Becker. Doch der Beruf des<br />
Küchenchefs reicht dem gebürtigen Trierer nicht: Wenn<br />
Wolfgang Becker nicht gerade in der Küche des Gourmetrestaurants<br />
steht, keltert der gelernte Winzer im Keller die<br />
eigenen Weine, ist in den Weinbergen unterwegs oder geht<br />
als Hoteldirektor des BECKERS Hotel dem Tagesgeschäft nach. Langeweile kommt<br />
bei dem 2-Sterne-Koch nie auf. »Irgendwo ist immer etwas zu tun«, erklärt er. »Es<br />
ist jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung für mich, meine verschiedenen Rollen<br />
unter einen Hut zu bringen. Aber alle drei Aufgaben machen mir einfach Spaß!«<br />
Foto: Neuseelandhirsch<br />
Franz Berlin ★<br />
Gourmetrestaurant Berlins Krone, Bad Teinach-Zavelstein<br />
Im schönen Nordschwarzwald, auf dem Zavelsteiner Hochplateau,<br />
liegt das Wellnesshotel Berlins KroneLamm, in<br />
dem das Gourmetrestaurant Berlins Krone beheimatet<br />
ist. Franz Berlin, Sternekoch und Juniorchef des Hotels,<br />
steht für eine eigenständige, lebendige Küche. Aromen<br />
und Kreativität werden mit besten Lebensmitteln von<br />
heimischen Lieferanten und Spezialitäten aus aller Welt<br />
ideenreich und den Jahreszeiten entsprechend kombiniert.<br />
Binder ★★ & Steinheuer ★★<br />
Steinheuers Restaurant Zur Alten Post, Heppingen<br />
»<strong>Das</strong> beste Produkt ist das, was am schnellsten in unsere<br />
Küche kommt.« Kräuter und Gemüse für ihr mit zwei<br />
Michelin-Sternen ausgezeichnetes Restaurant bevorzugen<br />
Hans Stefan Steinheuer und Christian Binder deshalb<br />
möglichst aus der nahen Umgebung. Ein weiteres<br />
Grundprinzip der beiden: Dinge zusammenbringen, die<br />
zusammengehören. Mit Begeisterung testen Schwiegervater<br />
und Schwiegersohn deshalb die Eignung von alten Gemüse-»Exoten« für ihre<br />
Sterneküche. Bei aller unterschiedlichen Prägung vereint sie als Köche eine ähnliche<br />
produktbezogene Stilistik und die Leidenschaft für das, was sie tun. Für beide<br />
gilt, dass die Küche nicht ihre Bühne ist und der Gast im Zentrum steht. Seit 2015<br />
ist Christian Binder, nach Stationen u. a. in Shanghai und London, Küchenchef in<br />
Steinheuers Restaurant Zur alten Post.<br />
Bobby Bräuer ★★<br />
EssZimmer in der BMW Welt, München<br />
Bobby Bräuer arbeitet gerne auf einer Plattform, die zu<br />
seinem Stil passt. Er hat in der klassischen französischen<br />
Küche gelernt, große Köche wie sein Lehrherren Otto<br />
Koch, Eckart Witzigmann oder Dieter Müller haben seine<br />
ersten Jahre geprägt. Der gebürtige Münchner erkochte<br />
bereits für das Gourmetrestaurant des Königshof in<br />
München, das Victorian in Düsseldorf und das Restaurant<br />
Quadriga im Brandenburger Hof in Berlin einen Stern und wurde 2011 für seine<br />
Leistungen im »Petit Tirolia« in Kitzbühel vom Gault&Millau Österreich als »Koch des<br />
Jahres« ausgezeichnet. <strong>Das</strong> EssZimmer by Käfer sowie die anderen Betriebe in der<br />
BMW Welt sind nun seit zehn Jahren seine berufliche Heimat, in der er alle Facetten<br />
seines Könnens ausleben kann.<br />
Anton de Bruyn<br />
Restaurant Emma Metzler, Frankfurt am Main<br />
Eine Neo-Bistro-Küche, also ein typisches Bistro: »einfach«<br />
im besten Sinne, mit Speisen für jede und jeden,<br />
mit einem hohen Anspruch an den Service, das handwerkliche<br />
Können, eine gewisse Raffinesse und die Qualität<br />
der Produkte. Alle Produkte sind sorgfältig ausgewählt,<br />
das Fleisch kommt ausschließlich direkt vom Bauern oder<br />
Jäger, dazu gilt das Nose-to Tail-Prinzip, sodass hauptsächlich<br />
ganze Tiere in der Küche verarbeitet werden. Handwerklich hergestellte<br />
Weine aus Frankreich, Deutschland, Österreich und Ungarn prägen die Weinkarte,<br />
mit einem Schwerpunkt auf die junge deutsche Naturweinszene.<br />
Jochim Busch ★★<br />
Restaurant Gustav, Frankfurt am Main<br />
<strong>Das</strong> Gustav besticht mit einer Küche, die ganz ohne<br />
vordergründige Effekte auskommt und stattdessen auf<br />
handwerkliche Präzision, fein abgestimmte Nuancen und<br />
behutsame Akzente setzt. <strong>Das</strong> Restaurant im Frankfurter<br />
Westend steht für eine neue, subtile Avantgarde. Küchenchef<br />
Jochim Busch arbeitete fünf Jahre mit Andreas Krolik<br />
im Brenners Park Hotel in Baden-Baden und im Tigerpalast<br />
in Frankfurt zusammen, bevor er 2015 den Küchenchefposten im Gustav übernahm.<br />
Schon im ersten Jahr bekam er den Michelin-Stern und vom Gault&Millau wurde er<br />
als »Entdeckung des Jahres« ausgezeichnet.<br />
62 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
63
Fabio Daniel<br />
Rust en Vrede Restaurant Stellenbosch, Südafrika<br />
Johannes Fuchs<br />
Schloss Fuschl, Hof bei Salzburg, Österreich<br />
Christopher Haninger & Jan Schünke<br />
KrautCuisine/KrautHaus, Dießen am Ammersee<br />
Sascha Kemmerer ★<br />
Kilian Stuba, Travel Charme Ifen Hotel, Hirschegg, Österreich<br />
Fabio Daniel kam über einen eher ungewöhnlichen Weg zu<br />
seiner kulinarischen Karriere. Nach einer Verletzung, die<br />
seine Karriere als Profi-Basketballer beendete, ging er auf<br />
Weltreise, bei der er in Küchen zu arbeiten begann, um das<br />
Reisefieber zu finanzieren. Er arbeitete in verschiedenen<br />
Betrieben in Großbritannien, Neuseeland und Brasilien,<br />
wo er seine Leidenschaft für Lebensmittel und Aromen<br />
entdeckte. Auf seinen Reisen lernte er auch seine Frau kennen, die ihn schließlich in<br />
ihr Heimatland Südafrika brachte, wo er sich niederließ. Zu diesem Zeitpunkt entschied<br />
er sich für eine Karriere in der Küche und schaffte es in Küche von David<br />
Higgs im Rust en Vrede.<br />
Than Thi Drawski<br />
Than & Luc, Golling, Eltville am Rhein<br />
Than Thi Drawski kocht mit Leidenschaft – frisch, saisonal<br />
sowie ihrer persönlichen Prise »Vietnam«. <strong>Das</strong> Restaurant<br />
Than & Luc – Eltville führt sie zusammen mit ihrem Mann<br />
Lukasz Drawski seit 2015.<br />
Alexander Ehrgott<br />
Gutsrestaurant Schloss Vollrads, Oestrich-Winkel<br />
Nach der Ausbildung im Hotel Erbprinz in Ettlingen beginnt<br />
Alexander Ehrgott seine Köchelaufbahn im Hotel Kronenschlösschen.Nach<br />
Stationen bei Cal Stamenov/Carmel,<br />
Hotel Krone Assmannshausen und bestandener Küchenmeisterprüfung<br />
verlässt er den Rheingau in Richtung<br />
Franken ins Hotel Schweizer Stuben. Nach dem Wechsel<br />
in das Restaurant Dannenfeld in Braunschweig zieht es<br />
ihn nach Hessen zurück wo er für fünf Jahre die Küche im Witzigmann Palazzo leitet.<br />
Seit 2008 ist er wieder im Rheingau und arbeitet als Küchenchef auf Schloss Vollrads.<br />
Rolf Fliegauf ★★<br />
Ecco Ascona/Ecco St. Moritz, Ascona/Champfèr-St. Moritz, Schweiz<br />
Lange Zeit der jüngste Zwei-Sterne-Koch Europas , ist er<br />
heute einer der höchstdekorierten Köche der Schweiz. Zwei<br />
Sterne verlieh ihm der Guide Michelin sowohl in seinem<br />
Restaurant Ecco in Ascona als auch in jenem in St. Moritz.<br />
Was Rolf Fliegaufs Küche auszeichnet? Sie besteht aus<br />
einer hochfeinen Mischung aus Handwerkskunst, ausgereifter<br />
Individualität und verbindet regionale Bodenständigkeit<br />
mit einem internationalen Stil. Rolf Fliegauf spielt mit Texturen und<br />
Temperaturen; seine Haute Cuisine in Kombination mit »Volksküche«, mit der er<br />
Gäste und Kritiker begeistert, nennt er selbst: puristische Aromaküche.<br />
Sebastian Frank ★★<br />
Restaurant Horváth, Berlin<br />
Seit 2010 steht der Österreicher, der u. a. im weltberühmten<br />
Steirereck in Wien gearbeitet hat, hinter dem Herd des<br />
Berliner Traditionsrestaurants Horváth. Seinen ersten<br />
Michelin-Stern erkochte er sich bereits 2011. Nach<br />
der Übernahme des Restaurants durch ihn und seine<br />
Lebensgefährtin Jeannine Kessler im Jahr 2014 folgte<br />
im November 2015 der zweite Stern des renommierten<br />
Restaurantführers. Sebastian Frank verzichtet auf Exotik und bringt die Emotionen<br />
seiner österreichischen Kindheit in gemüsegeprägter Form auf den Teller, raffiniert<br />
gewürzt mit Fisch- und Fleischaromen.<br />
Seine Karriere startete Johannes Fuchs in seiner Heimatstadt<br />
St. Pölten, wo er eine Ausbildung zum Hotel- und<br />
Restaurantfachmann absolvierte. Er war 2007 bereits im<br />
Schloss Fuschl engagiert, und kehrte 2013 – nach diversen<br />
Stationen unter anderem am Arlberg und in Pichlarn – an<br />
den Fuschlsee zurück. Johannes Fuchs und sein Team<br />
haben kulinarisch bereits die gesamte Welt gesehen,<br />
zuhause aber sind sie am Fuschlsee. <strong>Das</strong> schmecken die Gäste an den exiquisten<br />
Menükreationen. Als besondere Empfehlung gelten die fangfrischen Fischspezialitäten<br />
direkt aus dem Fuschlsee.<br />
Roland Gorgosilich<br />
Hotel Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim<br />
Roland Gorgosilich, seit Anfang 2020 Küchenchef im<br />
Kronenschlösschen, repräsentierte vor zehn Jahren beim<br />
Rheingau Gourmet Festival seine damalige »Heimat« Südafrika.<br />
Der geborene Österreicher kann eine bemerkenswerte<br />
Vita vorweisen. Zu seinen Stationen gehören das<br />
Aqua, Schloss Fuschl, Friedrichsruhe, Villa Hammerschmiede<br />
und danach zwölf Jahre in Südafrika als Chef<br />
im Grand Roche/Paarl Restaurant Bosman’s. Da das Grande Roche verkauft wurde,<br />
entschloss sich der Spitzenkoch zur Rückkehr nach Europa. Sein Küchenstil im<br />
Kronenschlösschen ist europäisch geprägt, mit Aromen und Einflüssen aus aller Welt.<br />
Regionale Produkte von kompromissloser Qualität, präzises Handwerk und zeitgemäße<br />
Zubereitungstechniken stehen im Vordergrund. Seine Menüs bieten abwechslungsreiche<br />
kulinarische Entdeckungsreisen, perfekt ergänzt durch die Weinauswahl des<br />
Serviceleiters und Head-Sommeliers Florian Richter.<br />
Daniel Gottschlich<br />
Restaurant Ox & Klee, Köln<br />
»Enjoy it your way – Jeder kann auf seine Art genießen!«<br />
lautet das Motto des neuen Restaurantkonzepts von<br />
Daniel Gottschlich. Überrascht mit ständig wechselnden<br />
à-la-Carte-Gerichten. Hier ist garantiert für jeden etwas<br />
dabei: Ob Fleisch oder Fisch, vegetarisch oder vegan. Es<br />
werden Gerichte zum Teilen sowie hochwertige Barsnacks<br />
angeboten, die nach Lust und Laune kombiniert werden<br />
können – und zwar in der Qualität, die man von Daniel Gottschlich gewohnt ist.<br />
Carmelo Greco ★<br />
Restaurant Carmelo Greco, Frankfurt am Main<br />
Der im Piemont aufgewachsene Sizilianer Carmelo Greco<br />
war schon als Kind fasziniert von der Welt des Kochens.<br />
Nach Lehrjahren im legendären 2-Sterne-Restaurant Da<br />
Guido in Costigliole d’Asti kam Greco Anfang der 1990er-<br />
Jahre nach Deutschland und bewies, dass italienische<br />
Küche mehr zu bieten hat als Pizza Quattro Stagioni und<br />
Spaghetti Bolognese. 2011 wurde Carmelo Greco für sein<br />
Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Der Feinschmecker zählt ihn<br />
zu den Top Drei der italienischen Restaurants in Deutschland, und vom Busche Verlag<br />
wurde er zum »Ausländischen Restaurant des Jahres 2014« ernannt.<br />
André Großfeld ★<br />
Villa Merton, Union International Club, Frankfurt am Main<br />
Kreativ, leidenschaftlich, konzentriert auf das Produkt. Der<br />
Küchenstil des 1977 in Telgte geborenen Kochs ist unverwechselbar.<br />
Nach Stationen während seiner Wanderjahre<br />
kochte er u. a. im legendären Münchner Zwei-Sterne-<br />
Restaurant Tantris unter der Leitung von Hans Haas. Seit<br />
Januar 2015 ist er Gastgeber der Villa Merton in Frankfurt<br />
am Main, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern. Sein<br />
Credo: Essen auf höchstem Niveau – regional geprägt.<br />
Foto: Ansgar Pudenz<br />
Im KrautHaus in Dießen am Ammersee zelebrieren die ausgebildeten<br />
Wildpflanzenexperten und leidenschaftlichen<br />
Köche ihre hohe Kunst der KrautCuisine. So nennen sie<br />
liebevoll die überraschenden 4- bzw. 6-Gänge-Menüs, die<br />
sie aus allem kreieren, was die Natur an Wildpflanzen sowie<br />
deren Samen, Blüten, Wurzeln und Knospen so hergibt.<br />
Ihr Umgang mit den »Geschenken der Natur« ist achtsam<br />
und nachhaltig, das Ergebnis auf dem Teller kann sich sehen und schmecken lassen.<br />
Dominik Heinz<br />
Jøwåy, Nürnberg<br />
Dominik Heinz gelernt gut bürgerlich im Gasthaus zur<br />
Seku, hat mit Stationen als Chefkoch im Novotel, Globo<br />
und Stellvertretend Einzimmerküchebar in Nürnberg seine<br />
nun mehr als zehnjährige Erfahrung sammeln können. Im<br />
Restaurant Jøwåy wurde er 2021 Sous-Chef und ein Jahr<br />
später zum Küchenchef. Durch ein kleines Team ist die<br />
Menü Gestaltung eine Sache für alle. Die meisten Ideen<br />
kommen vom Chef und Inhaber Johannes Hannweg die hauptsächliche Umsetzung von<br />
Dominik Heinz. Wohin die Ausrichtung geht, ist nicht definiert- modern & kreativ , aber<br />
keinesfalls skandinavische Küche; auch wenn es der Name vielleicht vermuten lässt …<br />
Herbert Hintner ★<br />
Restaurant Zur Rose, St. Michael Eppan, Italien<br />
Herbert Hintner führe seit 1982 gemeinsam mit meiner<br />
Frau Margot das Restaurant Zur Rose in Eppan. Er war 7<br />
Jahre President der JRE Europe in Italien, ist Ideengeber<br />
der Gastlichen Tafel in den Gassen von St. Pauls und Buchautor<br />
von 5 Kochbüchern der Südtiroler regionalen Küche.<br />
Alexander Hohlwein ★<br />
Restaurant 360°, Limburg an der Lahn<br />
Mitten im Zentrum der Domstadt Limburg bietet Küchenchef<br />
Alexander Hohlwein einen Platz zum Genießen. Nach<br />
Stationen unter anderem als Sous Chef von 3-Sterne-<br />
Koch Kevin Fehling und als Junior Sous Chef bei Christoph<br />
Rainer in der Villa Rothschild Kempinski hat Alexander<br />
Hohlwein im März 2016 seinen Traum von einem eigenen<br />
Restaurant wahr gemacht. Kulinarisch setzt er in seiner<br />
Aromenwelt neben klassisch französischen Gerichten, die er weltoffen interpretiert,<br />
auf Regionalität. Auch die Tester des Guide Michelin sind begeistert von seiner Küche<br />
und haben ihn bereits im Jahr der Eröffnung mit einem Michelin Stern ausgezeichnet.<br />
Giuseppe Iannotti ★★<br />
KRESIOS, Telese Terme, Italien<br />
Giuseppe Iannotti, 1982 geboren, ist Küchenchef und<br />
Patron des Restaurants Krèsios in Telese Terme im<br />
Benevento-Gebiet. Vom Guide Michelin wurde er im Jahr<br />
2013 mit einem Stern und in der letzten Ausgabe 2022<br />
mit 2 Sternen ausgezeichnet. Seine Küche geht Handin-Hand<br />
mit Forschung, Experimenten, Design und verschiedener<br />
eigener Projekte, wie im Fall des 8pus-Fisch<br />
Online Shop und des IannottiLab - eine interaktive Schmiede der gastronomischen<br />
Wissenschaft. Jedes von Küchenchef kreiertes Gericht ist versiert, technisch ausgereift<br />
und selbsterklärend in der Verkostung.<br />
Michael Kammermeier ★<br />
Restaurant Ente, Hotel Nassauer Hof, Wiesbaden<br />
<strong>Das</strong> Gourmetrestaurant ENTE - seit knapp 4 Jahrzehnten<br />
eine kulinarische Institution in Wiesbaden - gehört zu den<br />
bekanntesten Gourmetrestaurants in Deutschlands und<br />
ist mit 1 Michelin Stern und 16 Punkten bei Gault Millau<br />
ausgezeichnet. Mit Michael Kammermeier steht ein junger<br />
Koch am traditionsreichen Herd des Restaurants. Seine<br />
Küche bezeichnet er als »Inspired by the world’s flavour –<br />
apart from Antarctica«. Klassische und überlieferte Handwerkskunst kombiniert mit<br />
jungem Teamspirit versprechen kreative und harmonische Interpretationen.<br />
Der gebürtige Münchener leitet die kulinarischen Geschicke<br />
des Ifen Hotels – und des Gourmetrestaurants Kilian Stuba,<br />
das der Guide Michelin seit 2012 alljährlich mit einem Stern<br />
auszeichnet. Sascha Kemmerer zelebriert hier die ganz<br />
große, geschmackstiefe Gourmetküche. Weltoffen und<br />
ein wenig frankophil, aufs Wesentliche reduziert. Höchste<br />
Produktqualität trifft dabei auf gekonntes Handwerk und<br />
lässt eine kulinarische Identität erleben, die den Sternekoch seit Jahren ausmacht<br />
und begleitet.<br />
Andree Köthe ★★<br />
Essigbrätlein, Nürnberg<br />
Andree Köthe zählt zu den herausragendsten Köchen<br />
Deutschlands. Seit mehr als zehn Jahren mit zwei Michelin-<br />
Sternen und 18 Punkten im Gault & Millau ausgezeichnet,<br />
auch als »Koch des Jahres«, hat er sich der kreativen<br />
Gemüseküche verschrieben, ergänzt durch einzelne Fischund<br />
Fleischgerichte. Gemüse und Kräuter holt er täglich<br />
selbst bei den fränkischen Bauern, darunter oft seltene<br />
Sorten und Varianten.<br />
Josef Laufer<br />
Hotel und Weinhaus Zum Krug, Eltville-Hattenheim<br />
Nach lehrreichen Ausbildungs- und Wanderjahren im<br />
Sternerestaurant Ente sowie als Koch bei Johann Lafer und<br />
in anderen deutschen Spitzenküchen, nach Recherche-<br />
Reisen vom Tegernsee bis Australien, fügte Josef Laufer<br />
ein weiteres Mosaiksteinchen der Krug-Philosophie hinzu:<br />
»Die Vielfalt des Reinen, des Ursprünglichen, des klaren<br />
Geschmacks. Die Vielfalt des Einfachen wiederzuentdecken,<br />
ist unsere Forderung und unser Ziel.« In dritter Generation führt Josef Laufer<br />
das Hotel und Weinhaus seit 2003 in seiner Rolle als Küchenchef, Gastgeber und<br />
Sommelier. Dabei kombiniert er – mutig, sorgsam und bedacht – die Vergangenheit<br />
mit neuen Ideen und seinen Erfahrungen. Dieses Zusammenspiel ist erfolgreich: Jedes<br />
Gericht bietet eine Vielfalt von Aromen, die sich am Gaumen miteinander verbinden<br />
und zu einem besonderen Geschmackerlebnis entfalten.<br />
Thomas Martin<br />
Jacobs Restaurant im Hotel Louis C. Jacob Hamburg, Hamburg<br />
Bescheidenheit, Geradlinigkeit und Bodenständigkeit<br />
zeichnen den Küchenchef Thomas Martin aus. Mit dieser<br />
Handschrift prägt er seit 1997 die kulinarischen Geschicke<br />
im Jacob. Seine leichte Küche mit französischem Akzent<br />
hat ihren Ursprung in zahlreichen Reisen ins Nachbarland.<br />
Aber auch die großen Meister der deutschen Küchenkunst<br />
hinterließen ihre Spuren in seiner Vita. Der Perfektionist ist<br />
für seine Kreativität beim Austüfteln neuer Gerichte ebenso bekannt wie für seine<br />
Akkuratesse bei deren Zubereitung.<br />
Ludwig (Lucki) Maurer<br />
MeatingPoint by Ludwig Maurer, Rattenberg<br />
<strong>Das</strong> fundierte Wissen und den Respekt gegenüber dem<br />
Lebensmittel Fleisch hat der Küchenmeister und Bio-<br />
Bauer vor allem von seinem Vater Josef Maurer, ebenfalls<br />
Koch und Landwirt, seit frühester Kindheit verinnerlicht.<br />
2007 startete Ludwig Maurer mit seiner Frau Stephanie<br />
als Erster in Europa die Zucht von Wagyu-Rindern auf ökologischer<br />
Basis. Darüber hinaus betreibt er ein Catering-<br />
Unternehmen, arbeitet als Fleischexperte für Magazine, ist Buchautor, gibt Praxisworkshops<br />
und Fachpraxis-Unterricht an der Küchenmeister-Akademie. 2016<br />
eröffnete Maurer sein Fine Dining Restaurant STOI in seinem 300 Jahre alten Kuhstall<br />
in Niederbayern.<br />
64 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
65
Matteo Metullio & Davide de Pra ★★<br />
Harry‘s Piccolo, Grand Hotel Duchi d‘Aosta, Trieste, Italien<br />
Die beiden italienischen Sterneköche kennen sich seit<br />
vielen Jahren, seit sie in Canale d’Agordo im Alle Codole<br />
gearbeitet haben. Als sie sich 2013 wiedertrafen, bot<br />
Matteo Metullio seinem Kollegen und Freund Davide De<br />
Pra eine Stelle als Souschef im La Siriola an. Gemeinsam<br />
erkochten sie in Alta Badia zwei Sterne. Grund genug<br />
also, sich zuzutrauen, im Herzen von Triest ihr eigenes<br />
Restaurant zu eröffnen: Harry’s Piccolo. Ihre kreative Art zu kochen, die scheinbar<br />
leichte Art, Kulinarisches über Ländergrenzen hinaus zu verbinden, und ihre »Quality-<br />
Mile-Philosphie« bringt seit der Eröffnung 2018 zunächst einen Michelin-Stern zum<br />
Leuchten, seit 2020 den zweiten.<br />
The Duc Ngo<br />
893 Ryotei, Berlin<br />
Während seines Abiturs 1993 begann The Duc Ngo an<br />
den Wochenenden nebenher in einer Sushibar zu arbeiten.<br />
Seitdem hat er sich der japanischen Küche gewidmet und<br />
ist Koch & Gastrom aus Leidenschaft. 1999 eröffnete er<br />
zusammen mit seinem Bruder und Cousin sein erstes<br />
Restaurant »Kuchi«. Mittlerweile betreibt The Duc Ngo<br />
mehr als 18 Restaurants in Berlin, Frankfurt, Braunschweig,<br />
Baden Baden und Saint Tropez. Im kürzlich eröffneten Pop-Up Restaurant »le duc«<br />
widmet sich The Duc Ngo der feinen Gourmet-Welt. Bei seinem Lunch während des<br />
Festivals werden Sie eine Kostprobe dieses Fine-Dining Konzepts genießen können.<br />
Nicolai Nørregaard ★★<br />
Kadeau Copenhagen, København, Dänemark<br />
ist Chefkoch und Mitinhaber der Sterne-Restaurants<br />
Kadeau in Kopenhagen und auf Bornholm, der dänischen<br />
Insel in der Ostsee. Hier ist Nicolai Nørregaard geboren und<br />
aufgewachsen. Die traditionelle Bornholmer Lebensweise,<br />
den Jahreszeiten zu folgen, ist die Grundlage seiner ausgezeichneten<br />
Art zu kochen. Es landet das in der Küche<br />
und später als Köstlichkeit auf den Tellern der Gäste, was<br />
im Frühling, Sommer und Herbst der restauranteigene Gemüsegarten, der Wald oder<br />
das Meer bieten und die Speisekammer über den Winter füllt.<br />
Maurizio Oster ★<br />
Restaurant ZEIK, Hamburg<br />
Zielgerichtet. Elementar. Intuitiv. Kreativ. In Kurzform: ZEIK.<br />
<strong>Das</strong> ist der kulinarische Heimathafen des »norddeutschen<br />
Jung‘«, dessen Restaurantname zugleich Programm seiner<br />
Küche ist. Über Maurizio Osters ZEIK im Hamburger Stadtteil<br />
Winterhude strahlt daher nicht nur ein Michelin-Stern,<br />
es ist auch mit einem grünen Stern für nachhaltige Gastronomie<br />
ausgezeichnet. Der kreative Kopf am Herd brennt<br />
für heimische Produkte, die er mit seinem Küchenhandwerk zu adeln versteht. Osters<br />
Kochstil ist, bei aller Liebe zur Region, inspiriert durch Rezepturen und Techniken<br />
ferner Länder.<br />
Jessica Rosval<br />
Casa Maria Luigia, Modena, Italien<br />
Die gelernte Hotelfachfrau mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />
in der Sterne-Gastronomie arbeitet als selbstständige<br />
Dienstleisterin und Catering-Verantwortliche für das<br />
Weingut Balthasar Ress. Mit ihren überraschenden, hausgemachten<br />
Kreationen, die das Bodenständige des Rheingaus<br />
mit Einflüssen aus aller Welt kombinieren, sorgt Gabi<br />
Würtz das ganze Jahr über für das leibliche Wohl ihrer Gäste:<br />
vom exklusiven Dinner, über Buffets, Fingerfood bis hin zu großen BBQs.<br />
Götz Rothacker<br />
Sansibar by Breuninger, Stuttgart<br />
Nach seiner Ausbildung zog es ihn nach Baiersbronn in das<br />
Restaurant Bareiss. Nach weiteren Stationen bei Harald<br />
Wohlfahrt arbeitete er in namhaften Restaurants in der<br />
Schweiz und in Frankreich. Dem Königshof in München<br />
wurde unter seiner Leitung 2000 ein Michelin Stern verliehen.<br />
Nach weiteren herausragenden Stationen übernahm<br />
er 2013 die Küchenleitung des Restaurants Sansibar<br />
by Breuniger im Düsseldorfer Kö-Bogen. Im Mai 2017 eröffnete er als Küchenchef<br />
das Restaurant Sansibar by Breuninger in Stuttgart und überrascht dort bis heute<br />
seine Gäste mit wunderbaren kulinarischen Kreationen.<br />
Daniel Schimkowitsch ★<br />
L.A. Jordan, Hotel Ketschauer Hof, Deidesheim<br />
Seit Daniel Schimkowitsch 2014 im Restaurant L.A. Jordan<br />
losgelegt hat, ist seine kulinarische Kreativschmiede das<br />
Aushängeschild der Region für eine neue, dynamisch-junge<br />
Gourmet-Küche. Auszeichnungen wie 4 rote Hauben<br />
Gault&Millau und 1 Michelin Stern schmücken längst die<br />
Tür des Restaurants, während die charismatische Küche des<br />
gebürtigen Münchners ständig weiterreift. Inspiriert von<br />
der asiatischen Aromawelt, greift Schimkowitsch deutlich japanische Elemente auf,<br />
kopiert sie jedoch nicht, sondern bleibt seiner Linie treu und bringt mit dem Kinmedai<br />
aus dem Dry-Ager und dem Wagyu-Beef wahre Geschmacksbomben auf den Teller.<br />
Maximilian Schmidt ★<br />
Roter Hahn, Regensburg<br />
Maximilian Schmidt startete mit seiner Laufbahn bei Anton<br />
Schmaus und absolvierte dort die Lehre. Danach ging es zu<br />
Martin Dalsass nach Sankt Moritz, gefolgt vom Hangar-7<br />
in Salzburg unter Martin Klein & Eckart Witzigmann. Weiter<br />
zog es ihn hinaus ins Restaurant Frantzén in Stockholm. Im<br />
Jahr 2020 übernahm er dessen Elterlichen Betrieb Roter<br />
Hahn in Regensburg und 2021 folgte der erste Michelin<br />
Stern. Er kocht puristisch, kreativ und geschmacklicher Tiefe.<br />
Dirk Schritt<br />
Restaurant Zwei und Zwanzig, Geisenheim<br />
Hochgenuss aus besten regionalen Produkten, saisonal<br />
und möglichst aus biologischer Erzeugung und – vegan.<br />
Dafür steht Dirk Schritt mit seinem Restaurant Zwei und<br />
Zwanzig. Seit der Eröffnung im Jahr 2015 wiederholt sich<br />
kein Tagesgericht, die veganen Speisen überzeugen durch<br />
die Aromen und ihren sensationellen Geschmack. Im Gault<br />
Millau seit 2019 geführt und im Falstaff ebenso positiv<br />
bewertet, erfreuen sich im »einst als Studentenlokal konzipierten Restaurant« vor<br />
allem (nicht-vegane) Feinschmecker an Küche und Weinkarte.<br />
Dirk Schröer ★<br />
Weinschänke Schloss Groenesteyn, Kiedrich<br />
Gemeinsam mit seiner Frau Amila Begic führt Dirk Schröer<br />
die Kiedricher Weinschänke Schloss Groenesteyn – mit<br />
gehobener Küche und herzlichem Service. Die Lehr- und<br />
Wanderjahre verbrachte er in Deutschland und Frankreich;<br />
gleich im ersten Jahr als Küchenchef in der Dresdener<br />
Bülow-Residenz erkochte er einen Michelin-Stern und<br />
erhielt 17 Punkte im Gault-Millau. Zurück im Rheingau –<br />
im Hotel Burg Schwarzenstein und als Betriebsleiter auf Schloss Johannisberg – war<br />
die Selbstständigkeit 2018 nur folgerichtig.<br />
Tom Wickboldt<br />
Kulmeck Restaurant, Ostseebad Heringsdorf<br />
Seit über zehn Jahren als feste kulinarische Größe auf<br />
Usedom holte er 2013 den ersten Stern überhaupt auf die<br />
Sonneninsel im Nordosten Deutschlands und verteidigt<br />
diesen mit einzigartiger Kontinuität bis heute. 2020 übernahm<br />
er mit dem Kulmeck eines der traditionsreichsten<br />
Lokale der Kaiserbäder und führte dieses gemeinsam mit<br />
seiner Crew innerhalb von nur zwei Jahren unter die Top<br />
Five der Restaurants in Mecklenburg-Vorpommern. <strong>Das</strong> Erfolgsrezept: Casual Fine<br />
Dining, das Spaß macht und mit kreativer Finesse überrascht.<br />
AUSTRALIEN<br />
Bone, Geoffrey. . . . . . . . . . . 1999<br />
Hancey, Don . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Howard, Peter . . . . . . . . . . . 1999<br />
Lester, Karl . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Lozey, Bert . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
BELGIEN<br />
Berendsen, Ralf . . . . . . . . . . 2022, 2020<br />
Bril, Nik . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Chastro, Frederic . . . . . . . . . 2019<br />
CHILE<br />
Gúzman, Rodolfo . . . . . . . . 2017<br />
CHINA/HONG KONG<br />
R, Jin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Ekkebus, Richard . . . . . . . . . 2015<br />
DÄNEMARK<br />
Poulsen, Allan . . . . . . . . . . . 2011<br />
Schmidt, Thorsten . . . . . . . 2011, 2010<br />
Andersen, Henrik Yde . . . . . 2017<br />
FRANKREICH<br />
Crotet, Guillaume . . . . . . . . 1998<br />
Hebet, Daniel . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Gagnaire, Pierre . . . . . . . . . . 2016<br />
Klein, Jean-Georges . . . . . . 2019, 2014, 2013, 2012,<br />
2011, 2010, 2009, 2008,<br />
2007<br />
Loubet, Edouard . . . . . . . . . 2015, 2008<br />
Muller, Philipp . . . . . . . . . . . 2016<br />
Piège, Jean-Francois . . . . . 2010, 2009<br />
Putelat, Frank . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Zanoni, Simone . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />
GROSSBRITANNIEN<br />
Antona, Andreas . . . . . . . . . 2014<br />
Bhatia, Vineet . . . . . . . . . . . 2020, 2018, 2017<br />
Mosimann, Anton . . . . . . . . 2012<br />
INDONESIEN<br />
Salans, Chris . . . . . . . . . . . . . 2010<br />
ITALIEN<br />
Arnolfo, Gaetano . . . . . . . . . 2006<br />
Baumgartner, Hans . . . . . . . 1998<br />
Bologna, Giuseppe . . . . . . . 1998<br />
Candiano, Vincenzo . . . . . . 2022, 2020<br />
Cerea, Enrico & Roberto . . 2019, 2014, 2013, 2012<br />
Cecchini, Dario . . . . . . . . . . 2022<br />
Cracco, Carlo . . . . . . . . . . . . 2010<br />
D’Amato, Giovanni . . . . . . . 2016<br />
Magada, Michel . . . . . . . . . . 1998<br />
Niederkofler, Norbert . . . . . 2006, 2005<br />
Sestito, Giuseppe . . . . . . . . 2017<br />
Trafoier, Jörg . . . . . . . . . . . . . 2012, 2005<br />
Trovato, Gaetano . . . . . . . . . 2006<br />
Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2013<br />
JAPAN<br />
Koyama, Hirohiso . . . . . . . . 2011<br />
Shibuya, Yoshinori . . . . . . . 2013<br />
Uemura, Shiro . . . . . . . . . . . 2011<br />
LUXEMBURG<br />
Linster, Lea . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
LIBANON<br />
Figovc, Thomas . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />
MAURITIUS<br />
Coonjan, Vikash . . . . . . . . . . 2019<br />
Pacary, Simon . . . . . . . . . . . 2019<br />
MEXICO<br />
Olvera, Enrique . . . . . . . . . . 2015<br />
NEUSEELAND<br />
Brown, Graham . . . . . . . . . . 2013<br />
NIEDERLANDE<br />
Bahadoer, Soenil . . . . . . . . . 2020<br />
Kokmeijer, Onno . . . . . . . . . 2016, 2015<br />
Van Loo, Erik . . . . . . . . . . . . . 2022, 2017, 2016<br />
Vinke, Edwin. . . . . . . . . . . . . 2020<br />
ÖSTERREICH<br />
Wagner-Bacher, Lisl . . . . . . 2011, 2000<br />
Buchinger, Manfred . . . . . . 2000<br />
Döllerer, Andreas . . . . . . . . . 2022, 2018<br />
Fasching, Hubert . . . . . . . . . 2000<br />
Gradwohl, Joachim . . . . . . . 2004, 2000<br />
Haselwanter, Thomas . . . . . 2005<br />
Huber, Heino . . . . . . . . . . . . 2000<br />
Mörwald, Toni. . . . . . . . . . . . 2019<br />
Petz, Christian . . . . . . . . . . . 2004<br />
Plankensteiner, Günther . . 2005<br />
Schachner, Michaela . . . . . 2000<br />
Schinko, Sebastian . . . . . . . 2017<br />
Schmutzer, Ute . . . . . . . . . . 2000<br />
Taxacher, Simon. . . . . . . . . . 2017<br />
Trettl, Roland . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Wörther, Jörg . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Zeißl, Martin . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
PORTUGAL<br />
Koschina, Dieter . . . . . . . . . 2011, 2008<br />
Neuner, Hans . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008<br />
Silvestre, Rui . . . . . . . . . . . . 2022<br />
RUMÄNIEN<br />
Vidican, Raul. . . . . . . . . . . . . 2019<br />
SCHWEDEN<br />
Ek, Magnus . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Husa, Anton . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
SCHWEIZ<br />
Achtien, Jeroen . . . . . . . . . . 2020<br />
Bischofberger, Jürg . . . . . . . 2001<br />
Bumann, Daniel . . . . . . . . . . 2007<br />
Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />
Fliegauf, Rolf . . . . . . . . . . . . 2022<br />
Grandits, Tanja . . . . . . . . . . . 2016, 2013<br />
Jaeger, André . . . . . . . . . . . . 2011, 2005, 1998<br />
Jochim, Tobias . . . . . . . . . . . 2016<br />
Mathis, Reto . . . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />
Vorbusch, Andy . . . . . . . . . . 2017<br />
Zeindlhofer, Daniel . . . . . . . 2022<br />
Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2019, 2017<br />
SLOWENIEN<br />
Roš, Ana . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
SPANIEN<br />
Andrés, José Ramon . . . . . . 2002<br />
Arjona, Miguel Angel . . . . . 2011<br />
Compoviejo, José Antonio 2002<br />
Dominguez, Sergio Lopéz . 2002<br />
Fernández, Juanlu . . . . . . . . 2022<br />
Fosh, Marc . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2009,<br />
2008<br />
Garcia, Abraham . . . . . . . . . 1998<br />
Gil, Teresa . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Iturri, Martin . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Knöller, Bernd H . . . . . . . . . 2014<br />
Pellicer, Xavier . . . . . . . . . . . 2009<br />
Santamaria, Santi . . . . . . . . 2008<br />
Toro, Kim . . . . . . . . . . . . . . . . 2022<br />
SÜDAFRIKA<br />
Gorgosilich, Roland . . . . . . . 2012<br />
Grobelaar, Henrico . . . . . . . 2013<br />
Janse, Margot . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Masekwameng, Benny . . . . 2016, 2015<br />
Riffel, Reuben . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />
Tempelhoff, Peter . . . . . . . . 2014<br />
Zlomke, Frank . . . . . . . . . . . . 2001<br />
TANSANIA<br />
Ramkalawon, Anuraag . . . . 2018<br />
SINGAPUR<br />
Stroobant, Emmanuel . . . . 2016<br />
THAILAND<br />
Homsombat, Renu . . . . . . . 2015<br />
Mukura, Vichit . . . . . . . . . . . 2009<br />
USA<br />
Boulud, Daniel . . . . . . . . . . . 2010<br />
Benno, Jonathan . . . . . . . . . 2006<br />
Citrin, Josiah . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Doumani, Lissa . . . . . . . . . . 2003<br />
Grosjean, Christophe . . . . . 2010<br />
des Jardins, Traci . . . . . . . . . 1997<br />
Keller, Thomas . . . . . . . . . . . 2006, 2001, 1999, 1997<br />
Kinch, David . . . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />
Mosblech, Timothy . . . . . . . 2008, 2007<br />
Oaks, Nancy . . . . . . . . . . . . . 2003, 1997<br />
Splichal, Joachim . . . . . . . . 2003, 2000, 1997<br />
Sone, Hiro . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Stamenov, Cal . . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2006, 2004,<br />
2002, 2001, 1999, 1998,<br />
1997<br />
Steinebach, Ted . . . . . . . . . . 2019<br />
Trotter, Charlie . . . . . . . . . . . 2009<br />
Yasunaga, Katsuhiro . . . . . . 2003<br />
DEUTSCHLAND<br />
Amador, Juan . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Antoniewicz, Heiko . . . . . . . 2009<br />
Bacher, Margarete . . . . . . . . 2000<br />
Bau, Christian . . . . . . . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />
2017, 2016, 2015, 2014,<br />
2013, 2012, 2011, 2010,<br />
2009, 2008, 2007, 2006,<br />
2005<br />
Baumann, Sonja . . . . . . . . . 2018<br />
Becker, Wolfgang . . . . . . . . 2022, 2019, 2012<br />
Bey, Ralf . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Bittner, Patrick . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,<br />
2009, 2008, 2007, 2005<br />
Böhler, Matthias . . . . . . . . . 2005<br />
Bomke, Jens . . . . . . . . . . . . . 2004<br />
Bourgueil, Jean-Claude . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />
2017, 2016, 2015, 2014,<br />
2013, 2012, 2011, 2010,<br />
2009, 2007, 2006, 2004,<br />
2003<br />
Brand, Christof . . . . . . . . . . 2018<br />
Brandt, Tristan . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />
Braun, Beate . . . . . . . . . . . . . 2022<br />
Bräuer, Martin . . . . . . . . . . . 2005, 2004, 1999<br />
de Bruyn, Anton . . . . . . . . . 2022<br />
Brühl, Denis . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Buchholz, Frank . . . . . . . . . . 2020, 2011, 2009<br />
Budde, Daniel . . . . . . . . . . . 2020<br />
Buggle, Joachim . . . . . . . . . 2018, 2015<br />
Bühner, Thomas . . . . . . . . . 2015, 2014, 2013, 2012,<br />
2011, 2010, 2009, 2008,<br />
2007, 2006, 2005, 2004<br />
Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2020<br />
Dressel, Alexander . . . . . . . 2011<br />
Eis, Gerd . . . . . . . . . . . . . . . . 2005, 2003,<br />
2002<br />
Elverfeld, Sven . . . . . . . . . . . 2019, 2017, 2016, 2015,<br />
2013, 2012, 2011<br />
Engelhard, Egbert . . . . . . . . 1999, 1998, 1997<br />
Erfort, Klaus . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />
2016, 2015, 2014, 2013,<br />
2012, 2011, 2010<br />
Faust, Benedikt . . . . . . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />
2017, 2016<br />
Fauster, Martin . . . . . . . . . . . 2018<br />
Feckl, Franz. . . . . . . . . . . . . . 2001<br />
Fehling, Kevin . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />
Fehrenbacher, Daniel . . . . . 2012<br />
Fell, Michael . . . . . . . . . . . . . 2011, 2005<br />
Frank, René . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Frank, Sebastian . . . . . . . . . 2020, 2018, 2017<br />
Friedrich, Alfred. . . . . . . . . . 1997<br />
Fuchs, Karl Josef . . . . . . . . . 2011, 1999<br />
Fukuhira, Kazuya . . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001,<br />
1999<br />
Gartner, Gerhard . . . . . . . . . 1999, 1997<br />
Gaul, Mirko . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
Gerlach, Andreas . . . . . . . . . 2012, 2004<br />
Gorgosilich, Roland . . . . . . . 2022<br />
Göschel, Martin . . . . . . . . . . 2009, 2008, 2002<br />
Greco, Carmelo . . . . . . . . . . 2022, 2019, 2018, 2017,<br />
2016, 2014, 2011<br />
Großfeld, André . . . . . . . . . . 2022, 2019, 2018, 2017,<br />
2016, 2015, 2014, 2013,<br />
2012, 2011, 2010, 2009<br />
Güzelcoban, Serkan . . . . . . 2019<br />
Haas, Hans . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Hadrys, Sebastian . . . . . . . . 2012<br />
Hartmann, Florian . . . . . . . . 2014<br />
Heberlein, Oliver . . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,<br />
2012, 2011, 2010, 2009,<br />
2008, 2007, 2005<br />
Helbig, Ludger . . . . . . . . . . . 2012<br />
Henkel, Nils . . . . . . . . . . . . . 2011, 2010, 2009, 2008,<br />
2007<br />
Herrmann, Alexander . . . . . 2011, 2010, 2009, 2005<br />
Herrmann, Stefan . . . . . . . . 2000<br />
Hessler, Doris Katharina . . 1998<br />
Hillejan, Andreas . . . . . . . . . 2011<br />
Hirschmann, Florian . . . . . . 2016<br />
Hoffmann, Michael . . . . . . . 2007<br />
Hohlwein, Alexander . . . . . 2019<br />
Horberth, Hans . . . . . . . . . . 2008, 2007<br />
Jorra, Nils . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2012<br />
Junge, Sebastian . . . . . . . . . 2022<br />
Kaiser, Joachim . . . . . . . . . . 2012<br />
Kammermeier, Michael . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />
2015, 2013, 2012, 2011,<br />
2010, 2009, 2008<br />
Karr, Rudolf. . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Kaufmann, Dieter . . . . . . . . 2000<br />
Käppeler, Domink . . . . . . . . 2022, 2020, 2018<br />
Kellermann, Thomas . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />
2017<br />
Kempf, Michael . . . . . . . . . . 2012<br />
King, Johannes . . . . . . . . . . 2014, 2012, 2010, 2009,<br />
2005, 2002<br />
Kimpel, Patrik . . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,<br />
2009, 2008, 2007, 2006,<br />
2005, 2004, 2003, 2002,<br />
2001, 2000, 1999, 1998,<br />
1997<br />
Koch, Jürgen . . . . . . . . . . . . 2005<br />
Köthe, Andree . . . . . . . . . . . 2022, 2020<br />
Krolik, Andreas . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2014<br />
Kunz, Alexander . . . . . . . . . 2004<br />
Kutzner, Ralf. . . . . . . . . . . . . 2013, 2008<br />
Lafer, Johann . . . . . . . . . . . . 2000, 1998, 1997<br />
Lange, Silvio . . . . . . . . . . . . . 2022, 2020, 2019<br />
Langendorf, Herbert . . . . . . 1997<br />
Laudenbach, Rolf . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001<br />
Laufer, Josef . . . . . . . . . . . . . 2022, 2005<br />
Leimeister, Hartmut . . . . . . 1999<br />
Liebisch, Philipp . . . . . . . . . 2022<br />
Lohninger, Mario . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2014,<br />
2013, 2012, 2011, 2010,<br />
2009, 2008, 2007<br />
Lorenz, Maximilian . . . . . . . 2019<br />
Lühr, Sebastian . . . . . . . . . . 2014, 2013<br />
Macyszin, Thomas . . . . . . . 2015, 2014, 2013<br />
Martin, Thomas . . . . . . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018<br />
Mathis, Valéry . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Maurer, Ludwig . . . . . . . . . . 2019<br />
Michel, Torsten . . . . . . . . . . 2020<br />
Mittermeier, Matthias . . . . 2019<br />
Moshe, Gal Ben . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />
Müller, Dieter . . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,<br />
2003, 2002<br />
Müller, Marco . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Nakamura, Tohru . . . . . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />
2017<br />
Nagaya, Yoshizumi . . . . . . . 2014<br />
Nagy, Markus . . . . . . . . . . . . 2008, 1999<br />
Neugebauer, Stefan . . . . . . 2020<br />
Neumann, Toni . . . . . . . . . . 2019<br />
Nguyen, Thi . . . . . . . . . . . . . 2022<br />
Obendorfer, Hubert . . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />
2017<br />
Ogdan, Alan . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Ottenbacher, Christian . . . 2008, 2005<br />
Öxle, Martin . . . . . . . . . . . . . 1998<br />
Pape, Alexandro . . . . . . . . . . 2013<br />
Pattis, Mario . . . . . . . . . . . . . 2005, 004, 2001, 2000<br />
Philipp, Michael . . . . . . . . . . 2012, 2011, 2010<br />
Poletto, Cornelia . . . . . . . . . 2022, 2008<br />
Potthast, Nils . . . . . . . . . . . . 2001<br />
Prüssmann, Sebastian . . . . 2017, 2016<br />
Quendler, Michael . . . . . . . . 2011<br />
Rainer, Christoph . . . . . . . . 2017, 2014, 2013, 2012,<br />
2011, 2010, 2009<br />
Raneburger, Franz . . . . . . . . 1998<br />
Raue, Tim . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2008<br />
Reis, Michael Simon . . . . . . 2016, 2015<br />
Richter, Marco . . . . . . . . . . . 2013<br />
Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008<br />
Rottner, Stefan . . . . . . . . . . 2008<br />
Röder, Oliver . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Rüssel, Harald . . . . . . . . . . . 2009, 2006, 2005, 2004,<br />
2001, 1999<br />
Sackmann, Jörg . . . . . . . . . . 2018, 2015, 2010, 2003<br />
Sarpong, Anthony . . . . . . . . 2020<br />
Saward, Ricky . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Scharff, Martin . . . . . . . . . . . 2013<br />
Schatz, Jonathan . . . . . . . . 2022<br />
Scheffler, Erik . . . . . . . . . . . 2018<br />
Schicker, Frank . . . . . . . . . . 2004<br />
Schmaus, Anton . . . . . . . . . 2017, 2012<br />
Schmidt, Matthias . . . . . . . 2012, 2011<br />
Schmidt, Maximilian . . . . . 2022<br />
Schnurr, Peter Maria . . . . . . 2013<br />
Schork, Burkhard . . . . . . . . 2015<br />
Schritt, Dirk . . . . . . . . . . . . . 2022<br />
Schröer, Dirk. . . . . . . . . . . . . 2022<br />
Schwarz, Manfred . . . . . . . . 1998<br />
Schwekendiek, Achim . . . . 2012<br />
Schwingshackl, Erich . . . . . 2009<br />
Siefert, Bernd . . . . . . . . . . . . 2008, 2007, 2006, 2005<br />
Siewert, Ronny . . . . . . . . . . . 2019<br />
Sgroi, Anna . . . . . . . . . . . . . . 2011, 1998<br />
Stein, Philipp . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Steiner, Martin . . . . . . . . . . . 2014<br />
Steinheuer, Hans Stefan . . 2014, 2011, 2006, 2000,<br />
1999, 1997<br />
Stemberg, Sascha . . . . . . . . 2014, 2011<br />
Stiller, Stefan . . . . . . . . . . . . 2001<br />
Stirnal, Simon . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />
2016, 2015<br />
Stowasser, Julian . . . . . . . . . 2019<br />
Straubinger, Rolf . . . . . . . . . 2019, 1999<br />
Strauss, Peter . . . . . . . . . . . . 2011<br />
Strubinger, Annibal . . . . . . . 2003<br />
Stüttgen, Jakob . . . . . . . . . . 2011<br />
Thewes, Rudolf . . . . . . . . . . 2013<br />
Unger, Benjamin . . . . . . . . . 2013<br />
Urbansky, Diethard . . . . . . . 2018<br />
Urru, Claudio . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Viehauser, Josef . . . . . . . . . . 2003, 2000<br />
Walter, Matthias . . . . . . . . . 2017<br />
Weiß, Falko . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
Werner, Bernd . . . . . . . . . . . 2005, 1999<br />
Wieland, Birgit . . . . . . . . . . . 2019<br />
Wildbrand, Christopher . . . 2019<br />
Winkler, Heinz . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,<br />
1997<br />
Wehmann, Heinz. . . . . . . . . 1998<br />
Wickboldt, Tom . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />
Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2018<br />
Wissler, Joachim . . . . . . . . . 2013, 2012, 2010, 2009,<br />
2008, 2007, 2006, 2004,<br />
1999, 1998, 1997<br />
Wohlfahrt, Harald . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,<br />
2012, 2011, 2010, 2009,<br />
2008, 2007, 2006, 2005,<br />
2004, 2003, 2002<br />
Wolter, Rainer. . . . . . . . . . . . 2012, 1999<br />
Wulf, Alexander . . . . . . . . . . 2018<br />
Würtz, Gabi . . . . . . . . . . . . . 2022<br />
Wussler, Tobias . . . . . . . . . . 2017<br />
Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2020, 2018<br />
Zogbaum, Gerald . . . . . . . . . 2014<br />
KÖCHE Rheingau Gourmet & Wein Festival 1997 – 2022<br />
67<br />
67<br />
66<br />
66 <strong>FINE</strong><br />
<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE<br />
FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE |<br />
FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong><br />
<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
DAS FESTIVALMAGAZIN
ZEITREISE MIT<br />
EIN JAHRHUNDERTEREIGNIS: DIE<br />
VERKOSTUNG VON 91 JAHRGÄNGEN<br />
VOM ASSMANNSHÄUSER HÖLLENBERG<br />
ERLAUBTE EINEN BLICK ZURÜCK<br />
IN DIE WEINGESCHICHTE BIS 1882<br />
SPÄT BURGUNDER<br />
Fotos ARNE LANDWEHR<br />
Höllenberg – was für ein Name! Doch mit dem Inferno hat die berühmte Lage<br />
oberhalb von Assmannshausen am Ostufer des Mittelrheins zum Glück überhaupt<br />
nichts zu tun, weder in der Qualität der Weine, die sie hervorbringt, noch<br />
sprachhistorisch: Vermutlich ist die Bezeichnung mit dem Wort »Halde« verwandt<br />
und verweist auf den Steilhang mit seinen bis zu 65 Prozent Neigung.<br />
Da der Höllenberg überdies nach Süden bis Südwesten ausgerichtet ist und<br />
der Phyllitschiefer in seinem Boden die Sonnenwärme hervorragend speichert,<br />
reiften und reifen hier mitten im Rheingauer Riesling-Land außergewöhnliche<br />
Spätburgunder heran.<br />
Dem besonderen Rang dieser auch im Ausland geschätzten deutschen Rotweinlage entsprechend<br />
hat <strong>FINE</strong> schon mehrfach Höllenberg-Verkostungen durchgeführt, noch nie<br />
aber eine solche Punktbohrung wie jetzt am 25. und 26. April: Ging es bei früheren Gelegenheiten<br />
auch um den Vergleich verschiedener an diesem Hang vertretener Güter, konzentrierte<br />
sich diese Probe ganz auf die kaum fassbare Jahrgangstiefe, die in den Kellern des Weinguts<br />
Kloster Eberbach zu finden ist. Gewissermaßen als Aperitif gab es im barocken Wiesbadener<br />
Schloss Biebrich zunächst einen Flight vom Rüdesheimer Berg Schlossberg, danach bekamen<br />
die versammelten internationalen Experten 91 Jahrgänge Assmannshäuser Höllenberg mit<br />
unterschiedlichstem Charakter auf den Tisch. Große Gewächse aus jüngerer Zeit standen da<br />
neben den Spätlesen, Auslesen oder Eisweinen, die – vielfach als Weißherbst – in den 1970erbis<br />
90er-Jahren entstanden sind, aber auch verblüffend gut erhaltene historische Beispiele der<br />
1920er- bis 60er-Jahre, eine Edelbeerenauslese aus John F. Kennedys Geburtsjahr 1917 (die dem<br />
Präsidenten selbst 1963 serviert wurde) sowie schließlich ein nach Ehrfurcht erweckenden<br />
140 Jahren noch immer fruchtig-vitaler 1882er.<br />
Für <strong>FINE</strong> waren auf Schloss Biebrich neben dem Herausgeber Ralf Frenzel die erprobten<br />
Verkoster Stuart Pigott und Stephan Reinhardt dabei. Ihre Eindrücke und durchaus verschiedenen<br />
Blickwinkel sind auf den folgenden Seiten zusammengefasst.<br />
68 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
69
Auf Schloss Biebrich hielt Dieter Greiner,<br />
Geschäftsführer von Kloster Eberbach,<br />
die 1882er-Flasche, die <strong>FINE</strong>-Herausgeber<br />
Ralf Frenzel entkorkte. Unsere Autoren<br />
Stuart Pigott und Stephan Reinhardt<br />
stehen im Gruppenbild als Zweiter und<br />
Dritter von links in der hinteren Reihe<br />
70 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
71
<strong>FINE</strong>TASTING|Stuart Pigott und Stephan Reinhardt verkosten<br />
103 Spätburgunder vom Kloster Eberbach<br />
FLIGHT 3<br />
aus den Jahren 1882 bis 2020<br />
[ Jury-Durchschnitt]<br />
23 | 1950 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 86 P<br />
SP Tiefe Bernsteinfarbe. Viel Karamell und etwas Waldhonig im Duft. Schmeckt<br />
aber, als wäre er einmal ein Rotwein gewesen, inzwischen vom Alter ausgezehrt<br />
und ins Herbe verschoben. Im Nachhall ziemlich säuerlich.<br />
80 P<br />
SR Dunkle Bernsteinfarbe, aber immer noch recht hell für Rotwein. Rein und<br />
raffniert in der Nase, mit balsamischen Fruchtaromen und Schiefer. Trocken<br />
und adstringierend am Gaumen – ein frischer, ziemlich strenger, dicht gewebter,<br />
dabei filigraner Burgunder mit eher kurzem, aber vitalem Abgang. 88 P<br />
24 | 1949 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 91 P<br />
SP Ziegelrot mit Bernstein am Rand des Glases. Hat noch eine gewisse Frucht<br />
beziehungsweise ein Aroma, das an getrocknete Preiselbeeren und Kirschen<br />
erinnert. Gute Substanz, aber etwas Maggi und eine recht säuerliche Note. Lang,<br />
aber nicht besonders komplex.<br />
86 P<br />
SR Reifes Rubinrot mit orangem Rand. Intensiv, sogar leicht reduktiv in der<br />
dichten, tiefen und reinen Nase. Im Mund generös, saftig, dabei engmaschig, mit<br />
festen Gerbstoffen. Recht süß von der Reife her, aber herb und trocken im Finish<br />
dank seriöser, nachhaltiger Struktur. Kraftvoll, dennoch elegant und pur. 92 P<br />
25 | 1948 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 89 P<br />
SP Tiefe Bernsteinfarbe mit einem Rotschimmer im Kern. Hier stehen eine<br />
kräftigte Karamellnote und ziemlich betonte Säure nebeneinander, was vorne<br />
recht harmonisch wirkt, sich aber hinten eher beißt. Schon sehr weit entwickelt.<br />
83 P<br />
SR Tiefe Zwiebelfarbe. Eingelegte Pflaumen in der warmen, eleganten,<br />
intensiven Nase. Fest, etwas adstringierend im Mund, zugleich sehr süß und<br />
recht balsamisch. Ein kraftvoll-rustikaler Höllenberg mit markanten Gerbstoffen<br />
zu einer eher filigranen natürlichen Struktur.<br />
90 P<br />
26 | 1947 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 94 P<br />
SP Seiner Farbe nach voll entwickelt, aber immer noch mit tiefem Rubinrot<br />
im Kern. Ziemlich süßlich im Duft mit vielen reifen roten und schwarzen<br />
Beeren. Reichhaltig und geschmeidig, die noch präsenten Tannine wunderbar<br />
im üppigen und »süßlichen« Körper eingebettet. Etwas Karamell und Malz<br />
im Finale, aber nach wie vor sehr viel positive Rotweinfrucht. Etwas Wärme<br />
vom Alkohol im Nachhall, aber dieser große Wein packt das mühelos. 95 P<br />
SR Tiefes Rubinrot mit orangefarbenem Rand. In der Nase die Würze von<br />
Portwein mit entsprechender Intensität und süßer Konzentration, dabei elegant<br />
und saftig, mit festen Gerbstoffen, medizinaler Bitterkeit und eher samtiger<br />
Textur. Tatsächlich Pinot Noir? Bei all dieser Kraft, massiven Intensität und<br />
Fleischigkeit? Ein in jedem Falle außergewöhnlicher, kraftvoller, von der Natur<br />
gemachter Rotwein, dem es etwas an Finesse fehlt.<br />
89 P<br />
27 | 1946 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 90 P<br />
SP Helles Ziegelrot. Feiner Duft nach getrockneten Kräutern und Herbstlaub.<br />
Vorn noch etwas Frucht, aber dann recht säuerlich im langen herben Nachhall.<br />
Luftkontakt macht den Wein zunehmend harmonisch.<br />
85 P<br />
SR Reifes, dunkles Rubinrot mit orangen Tönen. Leicht animalisch im Bukett –<br />
Wildleberpastete, Preiselbeeren, balsamische Noten. Seidig, frisch und wiederum<br />
leicht animalisch sowie adstringierend im Finish, ist dies ein eleganter, feinsaftiger<br />
und süßlicher, eher filigraner und finessenreicher Höllenberg mit angenehmen<br />
Bitternoten von Grapefruit und Kumquat im Abgang. Deutlich mehr Pinot-<br />
Charakter als beim vorigen Wein!<br />
91 P<br />
28 | 1945 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 94 P<br />
SP Ein sehr gereifter Rotwein, der farblich gerade noch als solcher zu erkennen<br />
ist. Dennoch recht harmonisch und lebendig, mit zartherben Tanninen im Kern<br />
und einem langen seidigen Nachhall.<br />
92 P<br />
SR Fast bräunliches Rubinrot mit orangen Reflexen. Sehr reife, elegante und<br />
süße, geschmeidige Frucht mit festen Tanninen, Kumquatnoten und vitalem,<br />
herbem Abgang. Kein Hedonist, vielmehr gedankenschwer und seriös. 92 P<br />
29 | 1944 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 87 P<br />
SP Bernsteinfarbe mit einem Rotschimmer. Etwas stechend grünlich in Nase<br />
und Geschmack. Gerade noch als solider Pinot Noir zu erkennen. Zumindest<br />
etwas Wärme hinten, die sich den noch vorhandenen Tanninen verdankt. 82 P<br />
SR Diese Notiz beruht auf einem Fingerhut voll Wein, fast bernsteinfarben,<br />
aber eher hell. Alte, eher schon olle Nase. Im Mund dann seidig, frisch, filigran<br />
und elegant, aber schwachbrüstig, ohne innere Substanz und Komplexität. In<br />
Ehren ergrauter Höllenberg aus kleinem Jahrgang.<br />
87 P<br />
30 | 1943 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 90 P<br />
SP Tiefe Bernsteinfarbe mit Rotschimmer im Kern. Wieder Fleischbrühe im<br />
Duft, aber kaum noch Frucht. Relativ rund und warm durch die soliden Tannine,<br />
aber die Frucht schaff es nur noch knapp, die aufzufangen. Dafür ist der Nachhall<br />
überraschend harmonisch.<br />
86 P<br />
SR Kastanienfarben mit orangen Reflexen. Intensive, recht feurige Nase mit<br />
angenehmen Madeira- und Portnoten. Seidig, intensiv, dicht und engmaschig<br />
am Gaumen, mit fester Struktur und unglaublicher Länge. Balsamische Noten.<br />
Etwas rustikal vielleicht, aber persönlichkeitsstark.<br />
90 P<br />
31 | 1942 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 90 P<br />
SP Tiefes Ziegelrot mit einem Hauch von Braun. Viel Fleischbrühecharakter<br />
und eine gewisse Fülle, aber etwas herb und kantig auf der Zunge. Recht<br />
harmonisch im Nachhall. Wahrscheinlich wird er von dem Hauch Süße am<br />
Leben gehalten.<br />
84 P<br />
SR Tiefes Granat- bis Rubinrot, zum Rand heller. Tiefe, elegante Nase, regennasser<br />
Stein. Dicht und engmaschig, vital und enorm salzig, doch nicht ganz<br />
rund im Mund. Pur und intensiv, aber im Finish etwas trocknend. Eher robust,<br />
aber noch immer vital, mit der delikaten Konzentration einer Beerenauslese<br />
ohne deren Süße.<br />
92 P<br />
32 | 1940 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 87 P<br />
SP Herbstlicher Duft mit etwas kandierter Orangenschale. Ziemlich herb im<br />
Geschmack, aber mit einer gewissen Süße, die manche disharmonischen Noten<br />
ausgleicht. Der Nachhall ist trotzdem recht sauer.<br />
83 P<br />
FLIGHT 4<br />
SR Grüner Spargel, Pilze, eher erdige Noten in der Nase. Puristischer, etwas<br />
magerer, aber vitaler und intensiver, im Abgang eher trocknender Burgunder<br />
aus einem anscheinend geizigen Jahrgang.<br />
87 P<br />
33 | 1963 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 96 P<br />
SP Recht helle Bernsteinfarbe. Ätherischer Duft nach Herbstlaub und Tarte<br />
Tatin. Elegant und seidig bis hinein in den sehr langen, komplexen Nachhall.<br />
Großartige Harmonie, die fast zeitlos wirkt!<br />
94 P<br />
SR Orangefarben. Reifes, aber pures und delikates Bukett mit Kumquat und<br />
balsamischen Noten sowie hocheleganter, perfekt gereifter Frucht. Am Gaumen<br />
kraftvoll und feingliedrig wie auch frisch: ein spektakulärer Burgunder aus früher<br />
Zeit, enorm vital und taktil, mit feiner Rasse und salziger Mineralität. 93 P<br />
34 | 1962 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 95 P<br />
SP Dunkle Bernsteinfarbe mit Rotschimmer im Kern. Etwas Maggi, aber auch<br />
Karamell, Sojasauce und Malz. Reichhaltig und cremig, dahinter immer noch<br />
gesunde Tannine und eine lebendige Säure.<br />
93 P<br />
SR Tief rubinrot mit bräunlich-gelben Reflexen. Balsamisches Bukett mit fast<br />
portweinartiger Frucht. Dicht, geschmeidig und bemerkenswert vital, ist dies<br />
ein reifer, generöser, dennoch leicht vegetabil wirkender Wein mit feinen, ein<br />
wenig adstringierenden Tanninen bei lebendig-konzentrierter, lang anhaltender<br />
Frucht. Spannender, warmer Jahrgang mit Frische und Finesse. 93 P<br />
35 | 1961 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 94 P<br />
SP Ziemlich gereift, auch in der Farbe, aber alles hängt noch sehr gut zusammen<br />
dank solider Tannine und einer Säure, die zwar präsent ist, aber nicht dominant.<br />
Ausgeprägte Mirin- und Karamellnoten.<br />
91 P<br />
SR Tief, intensiv, reif und süßlich im balsamischen Bukett. Im Mund dicht<br />
und kraftvoll, mit fast süßlicher, an Beerenauslesen erinnernder Textur und<br />
Konzentration. Ein weiterer recht großer Jahrgang.<br />
92+ P<br />
36 | 1959 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet Natur trocken 96 P<br />
SP Der feine Duft nach Crème Caramel zieht einen geradezu hinein in diesen<br />
wunderbar seidigen Wein jenseits aller konventionellen Kategorien. Langer<br />
und seidiger Nachhall mit beeindruckender Finesse für das hohe Alter. 94 P<br />
SR Reife, morbide, aber noch dichte Frucht mit Pflaumennoten. Konzentriert<br />
und sehr reich im Mund, entsprechende Gerbstoffe inbegriffen, ist dies ein<br />
opulenter, lang anhaltender, stets kraftvoller Höllenberg mit großer Länge.<br />
Erinnert entfernt an den 2003er, vielleicht auch an 2018 und 2020. 93+ P<br />
37 | 1958 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 98 P<br />
SP Es heißt immer, alte Pinots Noirs hätten eine feine »Süße«. <strong>Das</strong> stimmt<br />
nicht immer, aber dieser Wein zeigt sie wirklich, so seidig und elegant mit einer<br />
beeindruckenden Tiefe, dass er einen nicht loslassen will. Noch sehr konzentriert<br />
und raffniert im ewig langen finessenreichen Finale.<br />
97 P<br />
SPÄTBURGUNDER VOM KLOSTER EBERBACH | <strong>FINE</strong> TASTING<br />
SR Helles Rubin- bis Granatrot, fast bernsteinfarben. Delikate Frucht, feine<br />
Blättrigkeit und Schiefernote. Intensiv, aber pur und frisch, mit seidiger Eleganz,<br />
struktureller Festigkeit und großer Länge. Minzige Noten. Toller, perfekt zu<br />
trinkender Burgunder aus dem Höllenberg.<br />
94 P<br />
72 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
73
<strong>FINE</strong> TASTING | SPÄTBURGUNDER VOM KLOSTER EBERBACH<br />
38 | 1957 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 95 P<br />
SP Der jugendlichste Weine dieses Flights, nicht nur von der Farbe, die immer<br />
noch einen kräftigen Hauch von Rot zeigt. Sehr gereifte Noten sind mit einer<br />
reichhaltigen Cremigkeit und einer Ahnung von Jugendkraft auf der Zunge verbunden.<br />
Noch gesunde Tannine im langen feinherben Nachhall. 94 P<br />
SR Mittlere, frische Bernsteinfarbe. Reife, saftige, aber etwas wässerige Frucht.<br />
Am Gaumen ohne die Festigkeit der vorigen Weine, dennoch ein eleganter, feingliedriger,<br />
wenn auch eher kurzer Burgunder, der aufgrund seiner ehrlichen,<br />
unprätentiösen Art meine Sympathie hat.<br />
92 P<br />
39 | 1955 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 96 P<br />
SP Extrem intensive Fleischbrühenote mit vielen getrockneten Kräutern,<br />
vor allem Thymian. Konzentriert und komplex mit allem von Roten Johannisbeeren<br />
bis Sojasauce und Assamtee. Langer, leicht süßlicher Abgang, der den<br />
Wein erstaunlicherweise nur noch spannender macht.<br />
93 P<br />
SR Leuchtendes Rubin- bis Granatrot mit Orangereflexen. Mokka und Nougatpralinen<br />
in der Nase, dazu getrocknete Kirschen und balsamische Noten. Saftig,<br />
sehr fein und filigran im Mund, dabei mit enormer Intensität und Konzentration,<br />
die an (trockene) Beerenauslesen denken lässt. Herrliche Grapefruit- und<br />
Kumquatnote im Finale. Eleganter, klassischer Höllenberg aus einem offenbar<br />
großen Jahrgang.<br />
94 P<br />
40 | 1954 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 94 P<br />
SP Intensive balsamische Note im Duft. Kompakter Körper mit viel Drive und<br />
Finesse, der Nachhall wirkt sehr lang und recht mild trotz der noch vorhandenen<br />
Tannine. Ein höchst überraschender Wein für sein hohes Alter. 94 P<br />
SR Mittlere bis tiefe Bernsteinfarbe mit hellerem Rand. Konzentrierte, eher<br />
balsamische als fruchtige Nase. Im Mund etwas mager, mit festem, recht<br />
adstringierendem Tannin und ziemlich kurzem Finish. Tolle Reife, aber handwerklich<br />
nicht optimaler Pinot.<br />
89 P<br />
41 | 1953 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 99 P<br />
SP Ein sehr reichhaltiger und cremiger Wein mit enormer Tiefe und Finesse.<br />
Nahezu perfekte Harmonie trotz hohem Alkoholgehalt. Gigantische Konzentration<br />
und extrem feine »Süße«, die zusammen den Nachhall atemberaubend komplex<br />
machen. Wie kann das sein bei dem Alter? Es ist ein Wunder! 99 P<br />
SR Orange leuchtender Bernsteinton. Intensiv, warm, generös und balsamisch<br />
in der Nase. Dicht und komplex im Mund, enorm vital und kraftvoll, ist dies ein<br />
sehr reichhaltiger Pinot, der vielleicht nie wirklich trocken, aber mit Sicherheit<br />
schon immer groß war.<br />
94 P<br />
42 | 1952 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 95 P<br />
SP Noch sehr jugendlich für einen Spätburgunder dieses Alters. Viel Frucht,<br />
aber nicht ganz die Konzentration oder Tiefe der besten Weine. Wirkt in dieser<br />
erstaunlichen Gesellschaft ein bisschen kurz. Etwas herber Nachhall. 92 P<br />
SR Tiefes Rubinrot. Rauchige, herbstliche Noten, wieder balsamisch. Kraftvoller<br />
und eleganter, aber auch robuster Höllenberg mit anhaltender Festigkeit<br />
und klarem, trockenem, frischem Abgang.<br />
93 P<br />
43 | 1951 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 95 P<br />
SP Jugendlich mit ausgeprägten Tanninen und präsenter Roter Johannisbeerfrucht.<br />
Ziemlich kompakt mit viel Nerv und Energie für sein Alter. Vielleicht<br />
ist die Harmonie nicht ganz perfekt, aber der Wein gibt sehr viel her und hört<br />
hinten kaum auf.<br />
93 P<br />
FLIGHT 8<br />
SR Gebackene und eingelegte Pflaumen sowie gelbe Früchte im Bukett. Sehr<br />
fest, mit Mokka und nussigen Aromen. Angenehm bitter und adstringierend im<br />
lang anhaltenden Finish. Ein grandioser, kraftvoller und engmaschiger Wein.<br />
93 P<br />
68 | 1931 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 94 P<br />
SP Leuchtende Bernsteinfarbe mit roten Reflexen. Tiefer, komplexer Duft<br />
nach Melasse, altem Balsamessig und trockenem Waldboden. Seidig und<br />
filigran trotz seiner eindeutig herben Art. Schon sehr gereift, trotzdem noch<br />
viel Konzentration und feiner Charakter im Kern des Geschmacks. Langes<br />
und elegantes Finale.<br />
91 P<br />
SR Reife, aber stabile Bernsteinfarbe mit lindgrünen Reflexen. Faszinierend<br />
klares gereiftes Bukett, rein und elegant. Am Gaumen kraftvoll, dicht und intensiv,<br />
dennoch filigran und mit stimulierender Finesse im langen, leicht salzigen Finish.<br />
Konzentrierte Aromen gelber Früchte, jedoch ohne marmeladige Süße, ausgesprochen<br />
feines Tannin. Ein ganz starker Höllenberg aus der Spätphase der<br />
Weimarer Republik.<br />
93 P<br />
69 | 1930 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 91 P<br />
SP Die Farbe liegt im Niemandsland zwischen Ziegelrot und dunklem Bernstein.<br />
Recht malzig und etwas ausgezehrt im Geschmack, aber mit immer noch<br />
gesunden Tanninen, die den Geschmack tragen, vor allem im recht komplexen<br />
Nachhall.<br />
90 P<br />
SR Heller bis mittlerer Bernsteinton. Paradoxerweise recht reduktive Nase<br />
mit jodigen Noten von eingelegten Beeren, dazu balsamische Töne. Im Mund<br />
klar und frisch, weniger konzentriert als der 1931er, aber mit sehr festen Gerbstoffen,<br />
die eine gewisse Adstringenz im Finish ergeben. Recht eng und eingesperrt,<br />
das dürfte sich auch nicht mehr ändern – der Wein ist so alt wie »Aufstieg<br />
und Fall der Stadt Mahagonny« von Bert Brecht und Kurt Weill. 88 P<br />
70 | 1929 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 95 P<br />
SP Ziegelrot, das am Rande des Glases ins Bräunliche changiert. Trockener<br />
Waldboden im Duft mit etwas Roten Johannisbeeren und einem Hauch von<br />
Malz. Schmeckt für den hohen Reifegrad erstaunlich kräftig und vital. Langes<br />
samtiges Finale, das noch ziemlich lebendig wirkt.<br />
92 P<br />
SR Dunkel rubinrot mit Bernsteinreflexen. Tiefe, leicht karamellige und<br />
balsamische Nase, bemerkenswert elegant und dicht. Seidig und füllig im<br />
Mund, ein kraftvoller, griffger Höllenberg mit feinkörnigen Gerbstoffen und<br />
anhaltender Spannung. Etwas bitter im Nachklang, dies aber vor allem durch<br />
stimulierende Grapefruit- und Kumquatnoten.<br />
93 P<br />
71 | 1928 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken –<br />
SP Recht helles, ins Orange neigendes Ziegelrot. Starker Korkgeschmack. –<br />
SR Der Wein hatte leider einen Korkfehler. Die güldene Rubinfarbe und die<br />
Blume hinter dem TCA-Ton ließen einen transparenten, eher schlanken und<br />
filigranen Höllenberg erahnen. –<br />
72 | 1926 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 94 P<br />
SP Lebendiges Ziegelrot mit orangem Rand. Noch eine ausgeprägte Johannisbeernote,<br />
die durch vielschichtige herbstliche Aromen ergänzt wird. Die großzügigen,<br />
aber feinen Tannine verleihen dem Wein Kraft und Länge. Im komplexen<br />
Finale ist er seinem Alter zum Trotz noch erstaunlich vital.<br />
95 P<br />
SR Recht dunkles Rubinrot. Erdige, balsamische und welke florale Noten in der<br />
kühlen, doch intensiven Nase, die ansonsten statt an frisches Obst eher an Zersetzungsprozesse<br />
denken lässt. Im Mund saftig, rund und generös, ist dies ein<br />
seidiger, stimulierend salziger, in den Gerbstoffen aber adstringierender Höllenberg,<br />
der bei aller Kraft etwas belegt bleibt und nicht zu fliegen beginnt. 89 P<br />
73 | 1925 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet Natur trocken 95 P<br />
SP Tiefes Ziegelrot mit hellem Rand. Viel bittere Orangen im vollmundigen<br />
Geschmack. Tolles Spiel zwischen »süßlicher« Reife und den herb-zartbitteren<br />
Seiten des Weins, die dem Breitwand-Finale eine wunderbare Lebendigkeit<br />
verleihen.<br />
93 P<br />
SR Mittlere, vital gelb leuchtende Bernsteinfarbe. Gereiftes, wunderschön<br />
fruchtiges, aber auch balsamisches Bukett von gekochtem Steinobst, dazu<br />
Steinpilzsud und Schiefernoten. Seidige Finesse und Eleganz am Gaumen bei<br />
mittlerem Körper, gleichwohl intensiv, dicht und lang anhaltend mit tollem<br />
Tannin- und Säurenerv.<br />
93 P<br />
74 | 1921 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 98 P<br />
SP Sehr attraktives Granatrot. Ein bisschen zurückhaltend im Duft, aber hochkonzentriert<br />
und ausdrucksstark auf der Zunge. Tolle Harmonie von Reife und<br />
Feinheit. Großartige Tannine im atemberaubend langen und komplexen Nachhall,<br />
geprägt vor allem von getrockneten Gewürzen – er hört schier nicht auf!<br />
Mit etwas Luft im Glas entwickeln sich balsamische und herbstliche Aromen.<br />
Scheint fast schon unsterblich zu sein.<br />
96 P<br />
SR Dunkles, stabiles Rubinrot. Tiefe, dichte, würzige Aromen mit balsamischem<br />
Kern und eingelegten Früchten, auch Schiefernoten. Engmaschig und dicht,<br />
kraftvoll, energetisch und sehr lang, ist dies ein noch immer großartiger, sehr<br />
komplexer Höllenberg mit viel Spannung. 1921 war nicht nur für den Riesling<br />
einer der herausragenden Jahrgänge des vergangenen Jahrhunderts! 95 P<br />
75 | 1920 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 92 P<br />
SP Dieser kraftvolle, aber etwas ausgezehrte Wein wirkt in Farbe – Bernstein<br />
mit leichtem Rotschimmer –, Duft und Geschmack schon sehr weit entwickelt.<br />
Hinten stechen die Säure und die Gerbstoffe ein wenig, trotzdem viel Charakter,<br />
auch eine gute Länge.<br />
88 P<br />
SR Durchgängiger Ostwind von September bis November hatte die Trauben am<br />
Stock getrocknet, auch wenn sie noch nicht ganz reif waren. Enorm hohe Säuren<br />
charakterisieren daher alle Qualitäten des Jahrgangs, der vor der Abfüllung überdies<br />
durch viele Hände ging. Mittlere Bernsteinfarbe. Klare, feingliedrige Frucht<br />
mit steinigen Noten und einem gewissen welken Hauch, aber noch immer stabil.<br />
Schlank und eher mager am Gaumen, dabei fest und griffg. Leicht adstringierend<br />
im Abgang, dennoch mit Charakter und animierender Reinheit. 91 P<br />
76 | 1882 Assmannshäuser trocken 94 P<br />
SP Bernsteinfarbe mit roten Reflexen. Sehr weit gereift, aber immer noch als<br />
Pinot-Noir-Rotwein erkennbar. Mit etwas Luft entwickelt sich eine Note von<br />
kandierten Orangen. Hat trotz eines bitteren Hauchs über all die Jahrzehnte<br />
erstaunlich gut seine Harmonie bewahrt. Langes, fast seidiges Finale. 92 P<br />
SPÄTBURGUNDER VOM KLOSTER EBERBACH | <strong>FINE</strong> TASTING<br />
SR Aus dem Jahr, in dem der Müller-Thurgau gekreuzt wurde, das im Übrigen<br />
eher mager und sehr nass war. Glanzvolles dunkles Orange. Herrlich präzise,<br />
elegante und kühl-aromatische, sogar dichte, aber nicht süße Frucht – gelbes Steinobst,<br />
Karotten, eingelegter Ingwer. Seidig, elegant und filigran in der kristallinen<br />
Säure, mit festen, feinen Gerbstoffen und intensiver Frucht, die weder generös<br />
noch geizig, doch konzentriert ist. <strong>Das</strong> Finale wirkt frisch, pur und für immer<br />
vital. Ein toller Wein, der vor etwa 20 Jahren neu verkorkt wurde. 91 P<br />
74 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
75
<strong>FINE</strong> TASTING | SPÄTBURGUNDER VOM KLOSTER EBERBACH<br />
FLIGHT 9<br />
77 | 1938 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 93 P<br />
SP Tiefe Bernsteinfarbe mit Rotschimmer. Viel Malz und etwas Balsamessig<br />
im Duft. Recht gerbstoffetont, die Frucht inzwischen nur andeutungsweise<br />
vorhanden, aber der lange, recht herbe Nachhall zeigt viel Charakter. 89 P<br />
SR Herrlich delikate Nase mit frischen Minzaromen, elegante Intensität mit<br />
konzentrierter, recht kühler Frucht. Saftig und seidig im Mund, dabei auf filigrane<br />
Art kraftvoll wie ein Balletttänzer, ist dies ein eher leichter, ausgewogener<br />
Höllenberg mit viel Salz, Vitalität und Finesse.<br />
92 P<br />
78 | 1937 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 94 P<br />
SP Helles Ziegelrot mit orangem Rand. Tiefer Duft mit zarter Note von Roten<br />
Johannisbeeren und etwas Malz. Sehr schöne Harmonie von feiner »Süße« und<br />
zarten Tanninen, die sich bis ganz hinten zieht. Langes und filigranes Finale<br />
mit leichtem Karamellton.<br />
92 P<br />
SR Tiefes Rubinrot, Richtung Bernstein changierend. Intensiv, elegant und<br />
balsamisch in der Nase, ein konzentrierter, fest strukturierter und leicht<br />
adstringierender Pinot mit Substanz und Länge. Auch ohne besondere Feinheit<br />
ein immer noch eindrucksvoller Wein zur Ochsenbacke.<br />
91 P<br />
79 | 1936 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 90 P<br />
SP <strong>Das</strong> helle Ziegelrot kippt schon ins Bräunliche. Man spürt, dass nicht nur vollreife<br />
Trauben verarbeitet worden sind. Etwas säuerlich und kantig im Geschmack,<br />
aber mit einer gewissen Wärme und auch Kraft im Nachhall.<br />
86 P<br />
SR Dunkle Zwiebelfarbe. Tiefe, dabei filigrane Nase von eingelegten Früchten,<br />
dazu balsamische Noten, welke Blumen und Steinpilze. Im ersten Eindruck<br />
intensiv und samtig, wird dann aber schnell bitter aufgrund der herben<br />
Adstringenz, die sich bis ins Finale zieht. Etwas kurz, leider – das hätte eine<br />
Romanze werden können.<br />
90 P<br />
80 | 1935 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 96 P<br />
SP Helles Ziegelrot mit orangem Ton am Rande des Glases. Warmer und<br />
würziger Wein mit vielen feinen Tanninen, die ihm eine klare Linie und schöne<br />
Länge geben. Da sind auch noch erstaunlich viel Eleganz und Leben – und das<br />
beim Geburtsjahrgang meiner Eltern, aus dem ich bisher keine wirklich guten<br />
Weine erlebt hatte!<br />
93 P<br />
SR Reifes Rubinrot, das zu Bernstein tendiert. Intensive, an Nougat und<br />
Schokolade erinnernde, eher süße und gekochte Frucht. Sanft und elegant<br />
im Mund, mit Finesse in Textur, Gerbstoff und Säure. Ein feingliedriger, aber<br />
saftiger und dichter, ausgewogener und eleganter Höllenberg mit toller Länge –<br />
grandios!<br />
93–94 P<br />
81 | 1934 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 93 P<br />
SP Schönes Granatrot mit nur einem Hauch Orange am Rand des Glases.<br />
Dafür überraschend viel Saft, Kraft und Frische für dieses hohe Alter. Langes,<br />
schwungvolles herbes Finale mit etwas Würze.<br />
90 P<br />
SR Tiefes, zum Rand aufhellendes Rubinrot. Konzentrierte, recht würzige<br />
Nase mit rauchigen Bodentönen, Maronen und eingelegten Kirschen. Dicht<br />
und saftig im Mund, recht süß, aber mit feinen Gerbstoffen und delikater Säure,<br />
erinnert mich dieser starke, generöse, gleichwohl elegante Höllenberg ein wenig<br />
an etwa gleichaltrige Riojas.<br />
92 P<br />
82 | 1933 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 94 P<br />
SP Recht tiefes Ziegelrot mit einem bräunlichen Hauch. Sehr weit entwickelt,<br />
aber noch mit etwas Beerenfrucht und Saftigkeit im Kern. Etwas vegetabil im<br />
Nachhall, doch ergänzt durch Wärme und Kraft, die ihm Nachdruck geben.<br />
92 P<br />
SR Dunkles Rubinrot mit Bernsteinreflexen. Fast flintig in der noch reduktiven,<br />
dunkelwürzigen, balsamischen und dichten Nase. Sanft und elegant am Gaumen,<br />
intensiv, süß und lang, aber trotz feiner Tannine im Abgang etwas bitter und<br />
nicht astrein. Dies sollte ein toller Jahrgang für die Domäne gewesen sein, auch<br />
wenn das hier kaum die beste Flasche war.<br />
91 P<br />
83 | 1932 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 93 P<br />
SP Helles, noch recht lebhaftes Ziegelrot. Viel Herbstlaub im Duft, leicht ausgezehrt<br />
im Geschmack. Recht betonte Säure, nach wie vor erfreuliche Tannine<br />
und keineswegs kraftlos im Abgang.<br />
89 P<br />
SR Herrlich volles, balsamisches, sehr elegantes und ausgewogenes Bukett von<br />
eingelegten Früchten (Pflaumen) sowie Bodenaromen. Sehr lang und intensiv<br />
im Mund, obwohl eher schlank, mit vitaler, mineralischer Säure – hier ist Kraft,<br />
aber kein Protzen. Nicht wirklich groß, doch vorzüglich.<br />
92 P<br />
Schauen Sie sich den Assmannshausen-Film auf YouTube an:<br />
https://www.youtube.com/watch?v=zsjfgANOQIU&t=3s<br />
76 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING
MODERATOREN<br />
Oliver Bock<br />
Yvonne Heistermann<br />
Cana Michiels<br />
Florian Richter<br />
Der weinaffine Wahl-Rheingauer berichtet als<br />
Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung<br />
seit mehr als 25 Jahren aus dem Rheingau und seit<br />
einigen Jahren auch aus Wiesbaden. Aufgewachsen<br />
in Pforzheim, am Rand der badischen und württembergischen<br />
Weinlande, bloggt der Politologe regelmäßig<br />
aus der Welt des Weins und ist darüber hinaus<br />
Autor mehrerer Weinführer.<br />
Frank Brömmelhaus<br />
»Man muss lieben, was man tut« ist der Leitspruch<br />
des Geschäftsführers von Caviar House & Prunier.<br />
Und so widmet sich Frank Brömmelhaus seit über<br />
22 Jahren intensiv einem ganz besonderen Produkt:<br />
Kaviar – für den ausgebildeten Koch das schönste<br />
und geschmackvollste Convenience-Produkt der<br />
Welt. <strong>Das</strong> von ihm moderierte Tasting ist seit Jahren<br />
ein fester Bestandteil des Rheingau Gourmet & Wein<br />
Festivals und sorgt für überraschende Geschmackserlebnisse, denn: Kaviar ist<br />
nicht gleich Kaviar.<br />
Romana Echensperger<br />
Die ausgebildete Sommelière arbeitete zwölf<br />
Jahre lang in deutschen und spanischen Spitzenrestaurants.<br />
Im Jahre 2005 wurde sie zur »Besten<br />
Sommelière Berlins« gewählt, ab 2007 war sie drei<br />
Jahre Chef Sommelière im Restaurant Vendôme, das<br />
mehrfach zum »Besten Restaurant Deutschlands«<br />
gewählt wurde. Heute ist sie u. a. als Ausbilderin<br />
sowie Beraterin für Kunden aus dem In- und Ausland<br />
tätig. Darüber hinaus schreibt sie regelmäßig für deutsche und niederländische<br />
Magazine. Für das Deutsche Weininstitut gestaltet Romana Echensperger regelmäßige<br />
Workshops über die vielen Facetten des deutschen Weins.<br />
Michael Grimm<br />
Die Leidenschaft zum Wein wurde ihm bereits in<br />
die Wiege gelegt: Michael Grimm stammt aus einer<br />
Holzfassküfer-, Weinhandels- und Weingastrofamilie.<br />
Seit 1995 führt der gelernte Weinhandelsküfer<br />
(winemaker), Getränketechnologe und Diplom-<br />
Oenologe nach seiner Zeit bei den Stuttgarter<br />
Mövenpick-Kellereinen mit seiner Frau die Bacchus-<br />
Vinothek in Rottweil. Mit über 700 Weinen aus dem<br />
Bordeaux und mehr als 500 Kreszenzen aus Kalifornien verfügen Nina und<br />
Michael Grimm über das wohl umfangreichste Sortiment dieser großartigen<br />
Regionen.<br />
Die selbstständige Sommelière aus Karlsruhe ist<br />
Dozentin an den Niederlassungen der Deutschen<br />
Wein- und Sommelierschule sowie renommierten<br />
Hotelfachschulen. Ihr Fachgebiet umfasst neben<br />
Champagner die Weine der klassischen Weinländer,<br />
insbesondere die der Schweiz, aus Deutschland und<br />
Spanien. 2008 siegte Yvonne Heistermann beim<br />
Wettbewerb »Ambassadeur du Champagne« in<br />
Deutschland und gewann den Prix CIVC in Reims. Zudem ist sie Ambassadrice<br />
du Chasselas.<br />
Giuseppe Lauria<br />
Der Chefredakteur des Weinfachmagazins WEIN-<br />
WISSER ist als Kommunikationsberater, Medientrainer<br />
und Führungskräfte-Coach (FH) tätig. Seit<br />
über 15 Jahren publiziert Guiseppe Lauria als Kenner<br />
der deutschen und internationalen Weinszene in<br />
mehreren führenden internationalen Weinmagazinen<br />
mit Fokus auf exklusive Raritäten- und Vertikalverkostungen<br />
internationaler Spitzenweine. Als Jurymitglied<br />
beurteilt er darüber hinaus mit großer Fachkenntnis Weine in Blindverkostungen<br />
und moderiert regelmäßig anspruchsvolle Degustationen und<br />
Wein-Events.<br />
Ludwig (Lucki) Maurer<br />
Der Chefredakteur des Weinfachmagazins WEIN-<br />
WISSER ist als Kommunikationsberater, Medientrainer<br />
und Führungskräfte-Coach (FH) tätig. Seit<br />
über 15 Jahren publiziert Guiseppe Lauria als Kenner<br />
der deutschen und internationalen Weinszene in<br />
mehreren führenden internationalen Weinmagazinen<br />
mit Fokus auf exklusive Raritäten- und Vertikalverkostungen<br />
internationaler Spitzenweine. Als Jurymitglied<br />
beurteilt er darüber hinaus mit großer Fachkenntnis Weine in Blindverkostungen<br />
und moderiert regelmäßig anspruchsvolle Degustationen und<br />
Wein-Events.<br />
Caro Maurer<br />
Die Weinautorin Caro Maurer ist die erste Frau aus<br />
dem deutschsprachigen Raum, die 2011 den Titel<br />
»Master of Wine« erlangt hat. Nach Stationen als<br />
Korrespondentin in New York und Los Angeles<br />
arbeitete sie als Redakteurin für verschiedene<br />
Publikationen. Seit 20 Jahren konzentriert sie sich<br />
ganz auf die Themen Essen und Wein. Sie schreibt<br />
u. a. für die Magazine Der Feinschmecker und <strong>FINE</strong>.<br />
Zudem unterrichtet sie Absolventen für das WSET Diplom in Deutschland,<br />
Österreich und Norwegen und engagiert sich in der Ausbildung am Institute<br />
of Masters of Wine. Außerdem moderiert Caro Maurer weltweit Wein-Tastings<br />
und ist Jurorin in internationalen Weinwettbewerben.<br />
ist im spanischen Weinhandel ihrer Familie groß<br />
geworden. Von dort hat es sie in den letzten zehn<br />
Jahren für zahlreiche Ernten in die Weinkeller von<br />
Katalonien bis Kastilien geführt. Sie ist Export<br />
Managerin für das in sechster Generation geführte<br />
Schaumweinhaus Gramona aus dem Penedès.<br />
Außerdem lehrt sie als Dozentin für spanischen<br />
Wein und berät mit ihrer 2020 gegründeten Firma<br />
Budbreak + Brix Gastronomie und Handel rund um ihr Herzensthema.<br />
Markus Del Monego<br />
Wein und Genuss sind Themen, mit denen sich der<br />
Kolumnist und Autor Markus Del Monego seit vielen<br />
Jahren beschäftigt. Als Weltmeister der Sommeliers,<br />
Master of Wine und Sachverständiger verfügt er über<br />
fundiertes Wissen. Mit seinem Essener Consulting-<br />
Unternehmen tasteTainment berät er weltweit<br />
Handels- und Wirtschaftsunternehmen, Weinproduzenten<br />
und Weingüter sowie Privatkunden.<br />
Darüber hinaus ist Markus Del Monego Ambassadeur de l’Ordre des Coteaux<br />
de Champagne, Ambasciatore dell’Accademia del Barolo und Sake Samurai.<br />
Silvio Nitzsche<br />
Seit über 30 Jahren im Dienste des Weins tätig, zieren<br />
seine Vita verschiedene Restaurants mit einem, zwei<br />
und drei Michelin-Sternen. Nach internationalen<br />
Stationen zog es ihn 2007 nach Dresden, wo er<br />
seine ausgezeichnete WEIN|KULTUR|BAR eröffnete.<br />
Silvio Nitzsche schreibt regelmäßig Kolumnen für<br />
verschiedene Publikationen und Tageszeitungen,<br />
begleitet und berät mediale Produktionen und<br />
hat seinen eigenen Podcast: »Wein und Weltfrieden«. 2015 entwickelte er,<br />
gemeinsam mit der Firma Zieher, die mittlerweile weltweit vertretene legendäre<br />
Glasserie »Vision«.<br />
Jan-Erik Paulson<br />
In Schweden geboren und aufgewachsen, hat Jan<br />
Paulson in London/England studiert, heiratete eine<br />
Malteserin und lebt heute in Niederbayern. Nach<br />
dem Studium der Zahnmedizin arbeitete er als Zahnarzt,<br />
bevor er sein Hobby Wein endgültig zum Beruf<br />
machte und eine Weinhandlung mit den exquisiten,<br />
raren Weinen dieser Welt eröffnete. Er veranstaltet<br />
Tastings in aller Welt, sitzt in Jurys und kommentiert<br />
fachkundig Blindproben. Sein Wissen über Wein und seine Kenntnis darüber<br />
sind grenzenlos, im wahrsten Sinne des Wortes.<br />
<strong>Das</strong> Lieblingsbuch von Florian Richter? Die vielfach<br />
prämierte Weinkarte des Kronenschlösschen<br />
mit ihren rund 2000 Positionen. 2015 belegte der<br />
Herr über vier Weinkeller mit insgesamt rund 45 000<br />
Flaschen den ersten Platz des »VDP.Traubenadler<br />
Sommelier«. Es folgten weitere Auszeichnungen,<br />
unter anderem die »Spanien Trophy«. Der Oberpfälzer<br />
ist gelernter Hotelfachmann und sammelte<br />
bereits Erfahrung in großen Hotels und namhaften Restaurants in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Diese sowie seine umfassende Kenntnis über<br />
den passenden Wein zum Menü kommt nun seit 2013 den Gästen des Hotels<br />
Kronenschlösschen zugute. Seit 2015 ist Florian Richter Maître und gibt in<br />
Weinschulungen sein Wissen an interessierte Teilnehmer weiter.<br />
Frank Roeder MW<br />
Als dritter Deutscher erwarb Frank Roeder 2009 den<br />
Titel Master of Wine (MW). Weltweit gibt es derzeit<br />
rund 420 Personen, die diese als schwierigste Prüfung<br />
in der Weinbranche erfolgreich absolviert haben und<br />
damit den Titel MW tragen dürfen. Der Saarländer<br />
führt seit 1990 im Saarland seinen eigenen Weinhandel,<br />
der mehrfach prämiert und ausgezeichnet<br />
wurde. Nomen est omen: Der MASTERWEIN Fachhandel<br />
beliefert bundes- und europaweit Weinliebhaber im gleichnamigen Webshop.<br />
Frank Roeder MW berät und beliefert zudem Restaurants und gastronomische<br />
Betriebe, seine Expertise für die Kombination von Speisen und Wein<br />
wird überregional geschätzt. Als Juror in Weinwettbewerben im In- und Ausland<br />
sowie als Berater genießt er internationales Ansehen.<br />
Annette Sander<br />
»Culinary timepieces« ist eines der vielen Projekte<br />
der Spezialistin für Gastronomie und Kulinarik und<br />
ein Tribut an die klassische Küche. Hierfür arbeitet<br />
Annette Sandner eng mit Spitzenköchinnen und<br />
-köchen zusammen, u. a. Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />
und Sascha Kemmerer (Kilian Stuba).<br />
Seit 2015 ist sie selbstständig und vereint Markenauftritte,<br />
Food-Fotografie und Kommunikation mit<br />
journalistischem Anspruch für ihre Kundinnen und Kunden.<br />
Kai Schattner<br />
Kai Schattner ist ausgebildeter Restaurantfachmann<br />
und staatlich geprüfter Sommelier. Nach Stationen<br />
im Romantikhotel Ritter St. Georg in Heidelberg und<br />
im Château Eze (Côte d’Azur) sowie einem Praktikum<br />
im Weingut – Franz Keller in Oberbergen/Kaiserstuhl<br />
prägte er jahrelang als Chef Sommelier den<br />
großen Ruf des Restaurants Ente im Hotel Nassauer<br />
Hof in Wiesbaden. Er gründete den Weinhandel<br />
»Schattners Weinwelt« und trat regelmäßig als Sommelier in der Kochsendung<br />
»VOXKochduell« auf. Kai Schattners Weinkeller in Wiesbaden, in dem rund<br />
70 000 Flaschen lagern, wurde – als einziger in Deutschland – mit dem »Grand<br />
Award« des US Wine Spectator ausgezeichnet.<br />
Foto: fotografie Prisma<br />
78 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | MODERATOREN MODERATOREN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
79
David Schwarzwälder<br />
Den 1961 in Karlsruhe geborenen David Schwarzwälder<br />
zog es 1983 nach Salamancar, Spanien.<br />
Nach Studien des internationalen Rechts und<br />
europäischer Wissen schaften arbeitet er seit Ende<br />
der 1980er-Jahre als Weinjournalist. In Spanien hat<br />
er eine wöchent liche Kolumne in der zweitgrößten<br />
spanischen Tages zeitung El Mundo, daneben ist er<br />
verantwortlicher Chefverkoster für den Weinführer<br />
Kastilien und Leon. Als erster Ausländer gewann er<br />
die »Nariz de Oro«, den wichtigsten Verkosterpreis der Spanisch sprechenden<br />
Welt. An der Fachhochschule Geisenheim ist er Dozent für iberische Weine,<br />
ebenso an der Hochschule für Landwirtschaft und Weinbau in Wädenswil/<br />
Schweiz. Im Brockhaus hat er die Verantwortung für die Weine Portugals und<br />
Spaniens. Er lebt und arbeitet in Salamancar und im Elsass.<br />
Erwin Seitz<br />
Der in Wolframs-Eschenbach geborene gelernte<br />
Metzger und Koch studierte nach seinen Ausbildungen<br />
Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie<br />
in Berlin und Oxford. Erwin Seitz lebt als<br />
Gastronomiekritiker, freier Journalist und Autor in<br />
Berlin. Sein praktisches Wissen vermittelt er in Kochkursen<br />
auf Schloss Schmarsow in Vorpommern und<br />
als Dozent im Studiengang Food Management an<br />
der Dualen Hochschule in Heilbronn.<br />
Ingo Swoboda<br />
Geboren und aufgewachsen in Eltville am Rhein,<br />
absolvierte Ingo Swoboda nach dem Studium in<br />
Mainz und Dijon ein Volontariat in Frankfurt am Main.<br />
Nach mehrjähriger Tätigkeit als Redakteur und stellvertretender<br />
Chefredakteur veröffentlichte er seine<br />
ersten Bücher, einige davon wurden auf der Frankfurter<br />
Buchmesse, in London und in der Schweiz mit<br />
Preisen ausgezeichnet. Swoboda ist als Journalist<br />
und Moderator tätig, konzipiert spektakuläre Licht- und Ton-Shows und hat<br />
im Jahre 2020 die SEEFOOD Company gegründet, die sich auf vielfältige und<br />
ungewöhnliche Art und Weise mit Kulinarik beschäftigt.<br />
Hendrik Thoma<br />
Hendrik Thoma begann seine Laufbahn als Koch.<br />
Die Entscheidung zur Ausbildung als Sommelier<br />
fasste er nach einem Aufenthalt im kalifornischen<br />
Napa Valley. 1999 bestand er in London die Prüfung<br />
zum Master Sommelier, von denen es bislang insgesamt<br />
nur rund 267 weltweit gibt. Nachdem er 13<br />
Jahre lang als Chef Sommelier im renommierten<br />
Hamburger Hotel Louis C. Jacob dessen Weinwelt<br />
prägte, machte er sich 2009 selbstständig und setzt seitdem auf vielfältige<br />
Art und Weise neue Akzente in der Weinbranche.<br />
Kronenschlösschen – das zauberhafte Landhotel vor den Toren Frankfurts<br />
VEGANE GESCHMACKS-<br />
ERLEBNISSE AUS DEM<br />
RHEINGAU<br />
DAS RESTAURANT ZWEI UND ZWANZIG:<br />
GRÜNE KÖSTLICHKEITEN AUS GEISENHEIM<br />
„Vegan, regional und saisonal“ – <strong>Das</strong> zeichnet die Küche von Marina Ginkel<br />
und Dirk Schritt in ihrem Restaurant in Geisenheim aus. Den Namen Zwei<br />
und Zwanzig haben sie vom zweiundzwanzigsten Buchstaben, „V“, des<br />
Alphabets abgeleitet: Dieser ist hier Programm, trumpft das Restaurant<br />
mit allerlei köstlichen, VEGANEN Kreationen auf. 2015 haben sich die<br />
beiden dazu entschlossen, ihre klassischen Bürojobs für den Traum eines<br />
eigenen Restaurants aufzugeben. In ihrem ,,zweiten Wohnzimmer‘‘, wie sie<br />
es nennen, kann man leckere, abwechslungsreiche und gesunde Gerichte<br />
wie z.B. Pilzgyros, geschmorter Topinambur, geflämmter Spitzkohl, Tempeh-<br />
Wrap und vieles mehr genießen.<br />
RESTAURANT ZWEI UND ZWANZIG<br />
UNSER KOCHBUCH. VEGAN,<br />
REGIONAL, SAISONAL<br />
246 Seiten | zahlr. Farbfotos<br />
19,5 x 25,5 cm | Hardcover<br />
€ 35,00 [D]<br />
ISBN: 978-3-96033-131-5<br />
Kronenschlösschen, Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim<br />
Telefon: +49 (0) 67 23 640 · Telefax: +49 (0) 67 23 76 63<br />
info@kronenschloesschen.de · www.kronenschloesschen.de<br />
TRE TORRI Verlag GmbH | Sonnenberger Straße 43 | 65191 Wiesbaden | Telefon 0 611/50 55 8-40 | Telefax 0 611/50 55 8-42 | info@tretorri.de | www.tretorri.de
ARGENTINIEN<br />
Andeluna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Bodegas Catena Zapata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Chacra . . . . . . . . . . . . . . . . . . Piero Incisa della Rocchetta 2015<br />
Terrazas de los Andes . . . . Hervé Birnie-Scott . . . . 2012<br />
Cheval des Andes . . . . . . . . Nicolas Audebert . . . . . . 2012<br />
AUSTRALIEN<br />
BRL Hardy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Domaine A Stoney . . . . . . . Peter Althaus . . . . . . . . . . 2018<br />
Cape Mentelle . . . . . . . . . . . Rob Mann . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Haselgrove . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Henschke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />
Leeuwins Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Lindemans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Penfolds GRANGE . . . . . . . Justin Knock . . . . . . . . . . 2018, 2007, 1999<br />
Petaluma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Rosemount Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
Yalumba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />
CHILE<br />
Arboleda . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />
Eduardo Chadwick . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . 2013<br />
Viña Errázuriz . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . 2018, 2016, 2013<br />
Sena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />
FRANKREICH<br />
Bordelet . . . . . . . . . . . . . . . . Eric Bordelet . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2012<br />
Château d’Aiguilhe . . . . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014<br />
Domaine Les Alexandrins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022<br />
Château Angelus . . . . . . . . Bernard Grenier . . . . . . . 2007, 2006<br />
Château de Beaucastel . . . Matthieu Perrin . . . . . . . . 2020, 2022<br />
Château Beausejour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Château Beausejour-Becot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Château Branaire . . . . . . . . Philippe Dhalluin . . . . . . 1998<br />
Domaine de Bréseyme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022<br />
Château Cantemerle . . . . . Philippe Dambrine . . . . . 2017<br />
Château Canon . . . . . . . . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . 2010, 2008, 2006<br />
Château Calon-Ségur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Château Canon-La-Gaffelière<br />
Comte Stephan von Neipperg<br />
2014, 2009,<br />
2004, 1998<br />
Château Cheval Blanc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Château Cos d’Estournel . Jean Guillaume Prats . . . 2018, 1998<br />
Château de L’Oratoire . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014<br />
Château de Pez . . . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . 2007<br />
Château de Pibarnon . . . . . Eric de Saint Victor . . . . 2001<br />
Château Domaine de L’Eglise Peer Pfeiffer . . . . . . 2017<br />
Château Figeac . . . . . . . . . . Thierry Manoncourt . . . . 2018, 2006<br />
Château Gazin . . . . . . . . . . Nicolas de Bailliencourt 1998<br />
Château Grand-Puy-Lacoste Xavier Borie . . . . . . . 2016<br />
Château Haut Batailley . . . Xavier Borie . . . . . . . . . . . 2018, 2016<br />
Château Haut-Brion . . . . . Jean-Philipp Delmas . . . 2013, 2010<br />
Château Hosanna . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . 2008<br />
Château La Mission Haut-Brion Jean-Philipp Delmas 2010<br />
Château Lafleur . . . . . . . . . Jacques Guineaudeau . . 2018, 2009<br />
Château Latour a Pomerol Edouard Moueix . . . . . . . 2018, 2008<br />
Château La Mondotte . . . . Comtes Stephan von Neipperg 2014, 2009<br />
Château La Nerthe . . . . . . . Alain Dugas . . . . . . . . . . . 2008<br />
Château Lynch Bages . . . . Jean-Michel Cazes . . . . 2018, 1999<br />
Château Magdelaine . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . 2008<br />
Château Margaux . . . . . . . . Rene Lambert . . . . . . . . . 2001<br />
Château Mont-Redon . . . . Jérome Abeille . . . . . . . . 2015<br />
Château Palmer . . . . . . . . . Bernard de Laage de Meaux<br />
2012<br />
Château Pétrus . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . 2007<br />
Château Pichon Comtesse Lalande Do Chi Nam . 2010, 2009<br />
Château Pichon Comtesse Lalande Elaine de Lencquesaing 1997<br />
Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolas Glumineau . . . . . 2018, 2022<br />
Le Pin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thiepont . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Château Pontet Canet . . . Michel Tesseron . . . . . . . 1998<br />
Château Rauzan-Segla . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . 2018, 2010,<br />
2008, 1997<br />
Château Smith Haut Lafitte Daniel Cathiard . . . . . 2013, 1998<br />
Château Trotanoy . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . 2008<br />
Château Trottevieille . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . 2006<br />
Château Valandraud . . . . . Jean-Luc Thuneville . . . 2011<br />
Clusel-Roch . . . . . . . . . . . . . Brigitte Roch . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />
Delas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herve Robert . . . . . . . . . . 2009<br />
Domaine Chapoutier . . . . . Michel Chapoutier . . . . . 1999<br />
Domaine Clusel-Roch . . . . Roch . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Domaine Comte de Vogué Jean-Luc Pepin . . . . . . . . 2004, 1997<br />
Domaine de la Rectorie . . . Marc Parcé . . . . . . . . . . . . 2010, 2001<br />
Domaine de Bellene . . . . . Nicolas Potel . . . . . . . . . . 2016<br />
Domaine de Chevalier . . . . Bernard Olivier . . . . . . . . 2007<br />
Domaine de Trevallon . . . . Eloi Dürrbach . . . . . . . . . 2018, 2004<br />
Domaine Deiss . . . . . . . . . . Marcel Deiss . . . . . . . . . . 2004<br />
Domaine Gauby . . . . . . . . . Mélanie Gauby . . . . . . . . 2014<br />
Domaine Joseph Drouhin . Frédéric Drouhin . . . . . . 2018, 1998<br />
Domaine de L’Horizon . . . . Thomas Teibert . . . . . . . . 2014<br />
Domaine Drouhin-Vaudon Jean François Curie, Frédéric Drouhin<br />
2011, 2010, 2008<br />
Domaine Faivelay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
Domaine Guigal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Familie Helfrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022<br />
Domaine Paul Jaboulet . . . Frédéric Jaboulet . . . . . . 2018, 2000<br />
Domaine les Enfant Sauvages Nikolas Bautlin . . . 2014<br />
Domaine Louis Latour . . . . Fabrice Louis Latour . . . 2012, 2008<br />
Domaine Méo-Camuzet . . Jean-Nicolas Méo . . . . . 2016<br />
Domaine Michel Niellon . . Michel Niellon . . . . . . . . . 2018<br />
Domaines Ott . . . . . . . . . . . Marion Ott . . . . . . . . . . . . 2018, 2007<br />
Domaine Romaneé Conti . Aubert de Villaine . . . . . 2006<br />
Domaine Rostaing . . . . . . . René Rostaing . . . . . . . . . 2018, 2014<br />
Domaines Schlumberger . Jean Marie Winter . . . . . 2018, 2012, 2011<br />
Domaine Trimbach . . . . . . . Francois Wilhelm . . . . . . 2012, 2011, 2008<br />
Domaine Vacheron . . . . . . Jean-Laurent Vacheron 2013<br />
Domaine Weinbach . . . . . . Colette Faller . . . . . . . . . . 2011, 2008<br />
Domain Zind-Humbrecht Olivier Humbrecht . . . . . 2013, 2011<br />
Champagne Billecart-Salmon Éric Calzolari . . . . . . 2018<br />
Champagne Delamotte . . . Thomas Schreiner . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />
Champagne Dom Pérignon Vincent Chaperon . . . 2018, 2011<br />
Champagne Happersberger Hannes Kaltenbrunner 2018<br />
Champagne Lenoble . . . . . Anne Malassagne . . . . . . 2016, 2015<br />
Champagne Laurent-Perrier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Champagne Krug . . . . . . . . Remi Krug . . . . . . . . . . . . 2001<br />
Champagne Laurent-Perrier Thomas Schreiner . . 2019, 2018,<br />
2016, 2015,<br />
2014, 2013<br />
Champagne Pierre Mignon Pur Meunier . . . . . . . . . . . 2018<br />
Champagne Pol Roger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
Champagne Roederer Cristal Frederic Rousseau . 2007, 1997<br />
Champagne Roederer Cristal Nicolas Rouzaud . . . 2004<br />
Champagne Salon . . . . . . . Thomas Schreiner . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />
ISRAEL<br />
Adir winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Bazelet Hagolan winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Ella Valley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Galil Mountain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Maia winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Margalit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007<br />
Recanati . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Tulip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007<br />
Yatir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
ITALIEN<br />
Agripunica . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sebastian Rosa . . . . . 2013<br />
Elio Altare . . . . . . . . . . . . . . Elena Altare . . . . . . . . . . . 2009<br />
Anselma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />
Arunda Vivaldi . . . . . . . . . . . Michael Reiterer . . . . . . . 2016, 2014,<br />
2012, 2006, 2005<br />
Ascheri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Avignonesi . . . . . . . . . . . . . . Alessio Guidi, Brett Fleming<br />
2018, 2016, 2013,<br />
1998<br />
Baron Longo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Baron di Pauli . . . . . . . . . . . Christian Gschnell . . . . . 2012, 2005<br />
Bellavista . . . . . . . . . . . . . . . Alberto Chioni . . . . . . . . 2010<br />
Bera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ricardo Bera . . . . . . . . . . 2018, 2015<br />
Borgo San Daniele . . . . . . . Alessandra Mauri . . . . . . 2013<br />
Borgogno . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Enzo, Farinetti Agresta 2013<br />
Braida di Giacomo Bologna<br />
Raffaella Bologna,<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Reinisch . . . . . . . 2016, 2015,<br />
2009, 2008,<br />
2007, 2006, 2004<br />
Brancaia . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Kronenberg, Barbara Widmer 2011<br />
Brunnenhof-Mazzon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />
Candialle . . . . . . . . . . . . . . . Josephin Peränen . . . . . . 2017<br />
Cantele . . . . . . . . . . . . . . . . . Cantele . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Carpineto . . . . . . . . . . . . . . . Michael Zaccheo . . . . . . 2015<br />
Cascina Montagnola . . . . . . Donatella Giannotti . . . . 2018<br />
Castello di Ama . . . . . . . . . Lorenza Sebasti Pellanti 2016, 2014,<br />
2013, 2012, 2006<br />
Castello di Fonterutoli . . . Marquese Mazzei . . . . . . 2004, 1998<br />
Cavalotto . . . . . . . . . . . . . . . Bricco Boschis . . . . . . . . 2006<br />
Ceretto . . . . . . . . . . . . . . . . . Roberta Ceretto . . . . . . . 2018, 2011<br />
Chiarlo . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Chiarlo . . . . . . . 2006<br />
Coppo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Cornell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Corzano e Paterno . . . . . . . Aljoscha Goldschmidt . . 2006<br />
Curbastro . . . . . . . . . . . . . . . Ricci Curbastro . . . . . . . . 2018, 2014,<br />
2013, 2012, 2011<br />
Cusumanu. . . . . . . . . . . . . . . Diego Cusumanu . . . . . . . 2018<br />
Endrizzi . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Paolo Endrizzi . . . . . . 2015, 2014<br />
Felsina . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kristjan Ovos . . . . . . . . . . 2014<br />
Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta foradori . . . . . 2014<br />
Damilano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Erste & Neue Kellerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2006, 2005<br />
Marchesi de Frescobaldi . . Marchese Leonardo de Frescobaldi 2010<br />
Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta Foradori . . . . . 2007, 1998<br />
Gaja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelo Gaja und Gaia Gaja<br />
2018, 2006<br />
Girlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Franz Haas . . . . . . . . . . . . . . Franz Haas . . . . . . . . . . . . 2010, 2009,<br />
2008, 2006, 2005<br />
Haderburg . . . . . . . . . . . . . . Alois Ochsenreiter . . . . . 2012<br />
J. Hofstätter . . . . . . . . . . . . . Hofstätter . . . . . . . . . . . . 2017, 2005<br />
Il Vagabondo Wines . . . . . . Jan Hohmeister . . . . . . . . 2018<br />
Isole e Elena . . . . . . . . . . . . Paolo Marchi . . . . . . . . . . 2006<br />
Kellerei Kurtatsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Kellerei St. Pauls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Klosterkellerei Muri-Gries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Kobler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Kobler . . . . . . . . . . 2012<br />
Lageder . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Lageder . . . . . . . . . . 2005<br />
Losi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petro & Paolo Losi . . . . . . 2018<br />
Luce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Drusian . . . . . . . 2019, 2018,<br />
2014, 1998<br />
Lucente . . . . . . . . . . . . . . . . Jerome Poisson . . . . . . . . 2014<br />
Manincor . . . . . . . . . . . . . . . Michael Graf Goess-Enzenberger 2012,<br />
2005<br />
Montevertine . . . . . . . . . . . . Klaus Reimitz . . . . . . . . . 2006<br />
Margreid . . . . . . . . . . . . . . . . Gottfried Pollinger . . . . . 2012<br />
Marquesi di Barolo . . . . . . . Dr. Ernesto Abbona . . . . 1998<br />
Marquesi di Barolo . . . . . . . Anna Abbona . . . . . . . . . 2020<br />
Masseto . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . 2013, 2007<br />
Monteverro . . . . . . . . . . . . . Georg Weber . . . . . . . . . . 2019, 2014<br />
Morgante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016<br />
Nittardi . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefania Canali, Peter Femfert 2019, 2018,<br />
2017, 2016, 2015,<br />
2014, 2013,<br />
2012, 2011<br />
Nonino Grappa . . . . . . . . . . Antonella Nonino . . . . . . 2019, 2016, 2014<br />
Olivini . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Giovanni Olivini . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />
Omina Romana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Ornellaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Lodovico Antinori,<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . 2018, 2013, 1998<br />
Passopisciaro . . . . . . . . . . . . Andrea Francceti . . . . . . 2016, 2015<br />
Petra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Francesca Moretti . . . . . 2011<br />
Pian dell’Orino . . . . . . . . . . Hendrik Erbach . . . . . . . . 2013<br />
Pio Cesare . . . . . . . . . . . . . . Pio Boffa . . . . . . . . . . . . . 2020, 2018, 2009<br />
Poderi Colla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Poggio al Molino . . . . . . . . . Henner Prefi . . . . . . . . . . 1998<br />
Poggio al Sole . . . . . . . . . . . Johannes Davaz . . . . . . . 2006<br />
Prà . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Graziano Prà . . . . . . . . . . . 2018<br />
Prerostini . . . . . . . . . . . . . . . Marco Persenico . . . . . . . 2014<br />
Prunotto . . . . . . . . . . . . . . . . Alfredo Prunotto . . . . . . 2018, 1998<br />
Fattoria Le Pupille . . . . . . . . Elisabetta Geppetti . . . . 2022<br />
Renato Ratti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007, 2006<br />
Riecine . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Kühne . . . . . . . . . 2011, 2006<br />
Ritterhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Kaneppele . . . . . 2012<br />
Rochelt . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Reiner . . . . . . 2015<br />
Ruggeri. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Russis/Castello di Buttrio . Marco Felluga . . . . . . . . . 2005<br />
San Giusto a Rentennano Luca Martini di Zigala . . 2006<br />
San Leonardo . . . . . . . . . . . Marquese Guerreri Gonzaga<br />
2018, 2016, 2013,<br />
2004, 1998<br />
Santo Stefano . . . . . . . . . . . Wolfgang Reitzle, Nina Ruge<br />
2016<br />
Sassicaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese/Priscilla Incisa della Roquetta<br />
2016, 2005, 1998<br />
Schreckbichl . . . . . . . . . . . . Wolfgang Raifer . . . . . . . 2012, 2006, 2005<br />
Castel Schwanburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006, 2005<br />
Solaia . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori 1998<br />
Terlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Gasser . . . . . . . . . . 2012<br />
Tolaini . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lia Tolaini . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Toscani . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliviero Toscani . . . . . . . . 2016<br />
Tramin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Klotz . . . . . . . . 2012, 2006<br />
Tignanello . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori 2015, 1998<br />
Tenuta di Trinoro . . . . . . . . . Carlo Francchetti . . . . . . 2017<br />
Il Vagabondo. . . . . . . . . . . . . Roberto Orsi . . . . . . . . . . . 2018<br />
Varja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Venica . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ornella Venica . . . . . . . . . 2018<br />
Vietti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mario Codero . . . . . . . . . 2016, 2015,<br />
2014, 2008, 2006<br />
Walch . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elena Walch . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />
KANADA<br />
Pearl Morissette . . . . . . . . . . Francios Morissette . . . . 2018<br />
NEUSEELAND<br />
Babich Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />
Cloudy Bay . . . . . . . . . . . . . . Ian Morden . . . . . . . . . . . 2018, 2012<br />
Craggy Range . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Elephant Hill . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Felton Road Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Johne Estate . . . . . . . . . . . . Patrick Johner . . . . . . . . . 2013<br />
Pegasus Bay Winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Quartz Reef Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Rippon Vineyard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Villa Maria Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
ÖSTERREICH<br />
Paul Achs . . . . . . . . . . . . . . . Paul Achs . . . . . . . . . . . . . 2018, 2005<br />
Alphart . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Alphart . . . . . . . . . . . 2006<br />
Leo Alzinger . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein, Leo Alzinger 2018,<br />
2013, 2004, 2000<br />
Arachon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Artner . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hannes Artner . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Beck . . . . . . . . . . . 2005<br />
Böheim . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Böheim . . . . . 2012, 2010<br />
Bründlmayer . . . . . . . . . . . . Willi Bründlmayer . . . . . . 2006, 2000<br />
Domäne Wachau . . . . . . . . . Heinz Frischengruber . . . 2022, 2018, 2022<br />
Feiler-Artinger . . . . . . . . . . Kurt Feiler . . . . . . . . . . . . 2006<br />
Josef Fischer . . . . . . . . . . . . . Katja & Joe Fischer . . . . . 2022<br />
Freie Weingärtner Wachau Fritz Miesbauer . . . . . . . . 2000<br />
Gesellmann . . . . . . . . . . . . . Albert Gesellmann . . . . . 2018, 2006, 2004<br />
Geyerhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse & Josef Maier . . . . . . 2013<br />
Grassl . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Grassl . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Gross . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gross, Michael Gross<br />
2018, 2017, 2013,<br />
2006<br />
Heinrich . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Heinrich . . . . . . . 2006, 2005<br />
Hirtl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />
Hirtzberger . . . . . . . . . . . . . Franz Hirtzberger . . . . . . 2018, 2006,<br />
2004, 2000, 1999<br />
Huber . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Huber . . . . . . . . . 2013<br />
Igler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Igler . . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Jurtschitsch . . . . . . . . . . . . . Familie Jurtschitsch . . . . 2013<br />
Kirnbauer . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kirnbauer . . . . . . 2013<br />
Knoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Emmerich Knoll . . . . . . . 2018, 2004, 2000<br />
Kollwentz . . . . . . . . . . . . . . . Anton Kollwentz . . . . . . 2006, 2000<br />
Kracher . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Kracher, Gerhard Kracher 2013,<br />
2006, 2004,<br />
2000, 1999, 1997<br />
Loimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fred Loimer . . . . . . . . . . . 2000<br />
Markowitsch . . . . . . . . . . . . Gerhard Markowitsch . . 2012, 2010, 2006<br />
Markowitsch . . . . . . . . . . . . Lukas Markowitsch . . . . 2010<br />
Mayer am Pfarrplatz . . . . . . Gerhard Lobner . . . . . . . . 2022<br />
Muhr-Niepoort . . . . . . . . . . Dorli Muhr . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Nadler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Nadler . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Netzl . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2010<br />
Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Netzl . . . . . . . . . . . . 2010<br />
Nittnaus . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Nittnaus . . . . . . . . . 2013, 2005<br />
Oppelmayer . . . . . . . . . . . . . Franz Oppelmayer . . . . . 2012, 2010<br />
Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Ott . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Payr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Payr . . . . . . . . . . . 2010<br />
Pelzmann . . . . . . . . . . . . . . . Horst Pelzmann . . . . . . . 2010<br />
F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . . . F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . 2018, 2004, 2000<br />
Prager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein . . . . . . 2018<br />
Pimpel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Pimpel . . . . . . . 2012<br />
Polz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Polz . . . . . . . . . . . 2013, 2006, 2000<br />
Preisinger . . . . . . . . . . . . . . . Claus Preisinger . . . . . . . 2013, 2005<br />
Prieler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Familie Prieler . . . . . . . . . 2013<br />
Renner . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Renner . . . . . . . . 2005<br />
Sabathi . . . . . . . . . . . . . . . . . Erwin Sabathi. . . . . . . . . . 2018<br />
Sattlerhof . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Sattler . . . . . . . . 2013, 2006, 1998<br />
Schenzel . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Schenzel . . . . . 2010<br />
Schloss Halbturn . . . . . . . . Felix Peters . . . . . . . . . . . 2006<br />
Weingut Setzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Stadlmann . . . . . . . . . . . . . . Johann Stadlmann . . . . 2013<br />
Gebrüder Stiegelmar . . . . . Axel Stiegelmar . . . . . . . 2005, 2000<br />
Szemes . . . . . . . . . . . . . . . . . Tibor Szemes . . . . . . . . . . 2000<br />
Taferner . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Taferner . . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Tement . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Tement . . . . . . . 2013, 2000<br />
Trapl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Trapl . . . . . . . . 2012, 2010<br />
Weingut Taubenschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />
Triebaumer . . . . . . . . . . . . . . Ernst Triebaumer . . . . . . 2017, 2015, 2000<br />
Umathum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Wieninger . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Wieninger . . . . . . . . 2008, 1999<br />
WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Christ . . . . . . . . . . 2008<br />
WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Michael Edelmoser, Richard Zahel 2008<br />
PORTUGAL<br />
Cortes de Sima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Esporao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Fonseca Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019<br />
Herdade dos Grous . . . . . . Louis Darte . . . . . . . . . . . 2013<br />
Herdade dos Lagos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Monte da Ravasqueira . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Niepoort . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk van der Niepoort . . 2011, 2004<br />
Quinta do Crasto . . . . . . . . Miguel Roquette . . . . . . . 2011, 2004<br />
Quinta do Vale Meao . . . . . Franciso Olazabal . . . . . . 2011, 2008, 2004<br />
Qinta do Vale Dona Maria . Cristiano van Zeller . . . . 2011, 2004<br />
Quinta do Vallado . . . . . . . . Francisco Ferreira . . . . . . 2011, 2004<br />
Ramos Pinto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />
Symington Family Estate . Dominic Symington . . . . 2012<br />
SCHWEIZ<br />
Kellerei Chanton . . . . . . . . . Chosy Chanton . . . . . . . . 2009<br />
VINOTIV Bündner Herrschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2007<br />
Davaz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Davaz . . . . . . . . . 2011<br />
Donatsch . . . . . . . . . . . . . . . Martin Donatsch . . . . . . 2016, 2011<br />
Eichholz . . . . . . . . . . . . . . . . Irene Grünenfelder . . . . 2016, 2011<br />
Fromm . . . . . . . . . . . . . . . . . Geworg Fromm . . . . . . . . 2016, 2013, 2011<br />
Gantenbein . . . . . . . . . . . . . Daniel & Martha Gantenbein<br />
2017, 2011<br />
Hermann . . . . . . . . . . . . . . . Christian Hermann . . . . 2016, 2011<br />
Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . Roman Herrmann . . . . . . 2016, 2011<br />
Obrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />
Pelizzati . . . . . . . . . . . . . . . . Annatina Pelizzatti . . . . 2016, 2011<br />
Rouvinez . . . . . . . . . . . . . . . . Philippe Rouvinez . . . . . 2015<br />
Schloss Salenegg . . . . . . . . Helene von Gugelberg . 2016, 2011<br />
Sprecher von Bernegg . . . . Jean Domenic Luzi . . . . 2011<br />
Stäger . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Stäger . . . . . . . . . 2016, 2011<br />
Scadenagut . . . . . . . . . . . . . Peter Wegelin . . . . . . . . . 2011<br />
SPANIEN<br />
Acustic . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Jané . . . . . . . . . . . 2016<br />
Alenza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Bedogas Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Bhilar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Breton . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Victoria Breton . . 2002<br />
Alto Moncayo . . . . . . . . . . . Jorge Ordonez . . . . . . . . . 2011<br />
Anima Negra . . . . . . . . . . . . Miquel Angel Cerdá . . . . 2017, 2008<br />
Artadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos Lopez,<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos de la Calle . . 2013, 2012, 2002<br />
Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . Matias Calleja . . . . . . . . . 2015<br />
Castillo de Perelada . . . . . . Robert Hunter . . . . . . . . . 2002<br />
Cellar de Capcanes . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />
Bodegas Chivite . . . . . . . . . Fernando Chivite . . . . . . 2008, 2002<br />
Cava Recaredo . . . . . . . . . . Alex Bautista . . . . . . . . . . 2013<br />
Cims de Porrera . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Comenge . . . . . . . . . . . . . . . Miguel . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Condada de Haza . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . 2016, 2010<br />
Condada de Haza . . . . . . . . Alejandro Fernandez . . . 1998<br />
Contador . . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . 2008<br />
Clos Erasmus . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . 2002<br />
Clos Figueras . . . . . . . . . . . . Christopher Cannan . . . 2017<br />
Clos Martinet . . . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Clos Mogador . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . 2016, 2010, 2002<br />
Compania de Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Cune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . 2008<br />
Dehesa La Granja . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . 2018, 2016,<br />
2010, 2002<br />
Dominio de Valdepusa . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . 2005<br />
Don Maximiniano . . . . . . . . Carlos Lopez . . . . . . . . . . 2002<br />
Escuderao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Es Fangar, Mallorca . . . . . . Katharina Dijon . . . . . . . . 2018, 2017<br />
Cava Gramona . . . . . . . . . . . Ana Lopez . . . . . . . . . . . . 2012, 2011<br />
Gelabert. . . . . . . . . . . . . . . . . Miquel Gelabert . . . . . . . . 2018<br />
Hacienda Monasterio . . . . Peter Sissec . . . . . . . . . . . 2002<br />
Izadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
La Rioja Alta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
La Viña Andrés . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . 2008<br />
Lanzaga . . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . 2008<br />
Los Astrales . . . . . . . . . . . . . Alberto Garcia . . . . . . . . . 2005<br />
Manyetes . . . . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . 2016, 2008<br />
Marqués de Griñón . . . . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . 2002<br />
Marqués de Murietta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />
Mas d’en Gil . . . . . . . . . . . . . Pilar Rovita . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Mas Que Vinos . . . . . . . . . . Stefan Dorst . . . . . . . . . . 2014<br />
Moncloa . . . . . . . . . . . . . . . . José Manuel Pinedo . . . . 2015<br />
Muga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manu Muga . . . . . . . . . . . 2017, 2002<br />
Numnathia . . . . . . . . . . . . . . Manuel Louzada . . . . . . . 2012<br />
Bodegas Alvaro Palacios . . Alvaro Palacios . . . . . . . . 2011, 2010,<br />
2005, 2002<br />
Palacios Remondo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />
Pesquera . . . . . . . . . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . 2016, 2010,<br />
2002, 1998<br />
Predicador . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . 2008<br />
Ramón Ramos . . . . . . . . . . . Ramón Ramos . . . . . . . . . 2011<br />
Remirez de Ganuza . . . . . . Fernando Remirez . . . . . 2011, 2013<br />
Riojanas . . . . . . . . . . . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />
Roda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ibone Candina . . . . . . . . 2017, 2002<br />
Rodriguez . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . 2020, 2014, 2008<br />
Terroir al Limit . . . . . . . . . . . Huber . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2013<br />
Ses Talaioles . . . . . . . . . . . . Sebastian Keller . . . . . . . 2014, 2013, 2011<br />
Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . Luis Valentin . . . . . . . . . . 2013<br />
Vega Sicilia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />
Viña Real . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . 2015, 2008<br />
Viña Imperial . . . . . . . . . . . . Victor Zaragossa . . . . . . . 2015<br />
Venta d’Aubert . . . . . . . . . . Alexandra Schmedes . . . 2014<br />
SÜDAFRIKA<br />
4G Wines . . . . . . . . . . . . . . . Phillip G. Axt . . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />
Allesverloren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Bouchard Finlayson . . . . . . Peter Finlayson . . . . . . . . 2013<br />
Fleur du Cap . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Glenelly . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Jakobsdal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Le Bonheur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Meerlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Meethingshof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Mont du Toit . . . . . . . . . . . . Du Toit . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2015<br />
Springfontein . . . . . . . . . . . Anja Weber . . . . . . . . . . . 2012<br />
Uitkyk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />
Zwalu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maike Näkel . . . . . . . . . . . 2016<br />
USA<br />
Au Bon Climat . . . . . . . . . . . Jim Clendenen . . . . . . . . 2003, 1997<br />
Bacio Divino . . . . . . . . . . . . Markus Geigle . . . . . . . . . 2006<br />
Beringer Vineyards . . . . . . . Ed Sbragia, Laurie Hool 2018, 2014,<br />
2011, 2003, 1998<br />
Bogle Vineyards . . . . . . . . . Jody Bogle . . . . . . . . . . . . 2003<br />
Brewer-Clifton . . . . . . . . . . Greg Brewer . . . . . . . . . . . 2012<br />
Caymus . . . . . . . . . . . . . . . . . Chuck Wagner . . . . . . . . 2018, 2003, 1997<br />
Chappellet Vineyards . . . . Donn Chappellet . . . . . . 2012<br />
Chalone Wine Group . . . . . Robert Farver . . . . . . . . . . 2003<br />
J. Christopher . . . . . . . . . . . Jay Christopher . . . . . . . . 2016<br />
Cline Cellars . . . . . . . . . . . . Fred Cline . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
Duckhorn . . . . . . . . . . . . . . . Margaret Duckhorn . . . . 2018, 2013, 2003<br />
Dominus . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . 2018, 1997<br />
Dunn Vineyards . . . . . . . . . Randy Dunn . . . . . . . . . . . 2012<br />
Dutton-Goldfield . . . . . . . . Dan Steve Goldfield . . . 2012<br />
Eberle Winery . . . . . . . . . . . Gary Eberle . . . . . . . . . . . 2003<br />
Meville Winery . . . . . . . . . . Ron Melville . . . . . . . . . . . 2012<br />
Montelena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />
Mondavi Wineries . . . . . . . . Robert Mondavi . . . . . . . 2001<br />
Château Montelena . . . . . . James Barrett . . . . . . . . . 2003<br />
Newton . . . . . . . . . . . . . . . . . Su Hua Newton, Chris Millard<br />
2012, 2003<br />
OPUS ONE . . . . . . . . . . . . . . Roger Asleson . . . . . . . . . 2011<br />
Jackson Family Wines. . . . . Barbara Bank . . . . . . . . . . 2018<br />
Joseph Phelps . . . . . . . . . . . Tom Shelton . . . . . . . . . . 2007, 2003<br />
Mt. Brave Wines . . . . . . . . . . Chris Carpenter . . . . . . . . 2018<br />
Roederer Estate . . . . . . . . . . Arnaud Weyrich . . . . . . . . 2018<br />
Ridge Vineyards . . . . . . . . . Eric Baugher, Donn Reisen,<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Draper . . . . . . . . . . . . 2016, 2007,<br />
2003, 1997<br />
Schug Carneros . . . . . . . . . Walter Schug . . . . . . . . . . 2003<br />
Seghesio Family Vineyards Camille Seghesio . . . . . . 2003<br />
Sine qua non . . . . . . . . . . . . Manfred und Elaine Krankl<br />
2000, 1997<br />
Tablas Creek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022<br />
Talbott Vineyards . . . . . . . . . Robert Talbott . . . . . . . . . 1997<br />
Testarossa Vineyards . . . . . Rob Jensen . . . . . . . . . . . 2003<br />
White Oak Winery . . . . . . . . Bill Myers . . . . . . . . . . . . . 2012<br />
RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL 1997 – 2022<br />
Internationale Weingüter und Winzer (persönlich anwesend)<br />
83<br />
83<br />
82<br />
82 <strong>FINE</strong><br />
<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
DAS FESTIVALMAGAZIN | WEINGÜTER<br />
WEINGÜTER WEINGÜTER |<br />
WEINGÜTER | <strong>FINE</strong><br />
<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
DAS FESTIVALMAGAZIN
ADRESSEN<br />
Köche<br />
Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Jeroen Achtien Restaurant Sens, Hotel Vitznauerhof Seestraße 80 | 6354 Vitznau | Schweiz +41 41 399 77 77 vitznauerhof.ch<br />
Heiko Antoniewicz Antoniewicz GmbH Flöz-ZollvereinStraße 5 | 59368 Werne 02389 9264642 antoniewicz.org<br />
Jordi Artal Cinc Sentits Entenza 60 | 80015 Barcelona | Spanien +34 93 323 9490 cincsentits.com<br />
Christian Bau Victor’s Fine-Dinning by Christian Bau, Schloßstraße 27–29 | 66706 Perl-Nennig 06866 79118 victors-fine-dining.de<br />
Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg<br />
Wolfgang Becker BECKERS Hotel & Restaurant Olewiger Straße 206 | 54295 Trier 0651 938080 beckers-trier.de<br />
Franz Berlin Gourmetrestaurant Berlins Krone Marktplatz 1–3 | 75385 Bad Teinach-Zavelstein 07053 9294-0 berlins-hotel.de<br />
Christian Binder Steinheuers Restaurant Zur Alten Post Landskroner Straße 110 | 53474 Bad Neuenahr- 02641 94860 steinheuers.de<br />
Ahrweiler Ortsteil Heppingen<br />
Bobby Bräuer EssZimmer in der BMW Welt Am Olympiapark 1 | 80809 München 089 358991-814 feinkost-kaefer.de/esszimmermuenchen<br />
Anton de Bruyn Restaurant Emma Metzler Schaumainkai 17 | 60594 Frankfurt 069 83040094 emmametzler.de<br />
Jochim Busch Restaurant Gustav Reuterweg 57 | 60323 Frankfurt am Main 069 74745252 restaurant-gustav.de<br />
Fabio Daniel Rust en Vrede Restaurant Annandale Road | 7600 Stellenbosch | Südafrika +27 21 881 3757 rustenvrede.com<br />
Than Thi Drawski Than & Luc Gutenbergstraße 18 | 65343 Eltville am Rhein 06123 9349563 thanundluc.de<br />
Alexander Ehrgott Gutsrestaurant Schloss Vollrads Schloss Vollrads 1 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 6611 schlossvollrads.com<br />
Rolf Fliegauf Restaurant "Ecco", Hotel Giardino Ascona Via del Segnale 10 | 6612 Ascona | Schweiz +41 91 785 8888 giardinohotels.ch/ascona<br />
Sebastian Frank Restaurant Horváth Paul-Lincke-Ufer 44A | 10999 Berlin 030 61289992 restaurant-horvath.de<br />
Johannes Fuchs Schloss Fuschl, A Luxury Collection Schloss Straße 19 | 5322 Hof bei Salzburg | +43 6229- schlossfuschlsalzburg.com<br />
Resort & Spa<br />
Österreich<br />
2253-0<br />
Roland Gorgosilich Hotel Kronenschlösschen Rheinallee | 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de<br />
Daniel Gottschlich Restaurant Ox & Klee Im Zollhafen 18 | 50678 Köln 0170 3284835 oxundklee.de<br />
Carmelo Greco Ristorante Carmelo Greco Ziegelhüttenweg 1–3 | 60598 Frankfurt 069 60608967 carmelo-greco.de<br />
André Großfeld Restaurant Villa Merton,<br />
Am Leonhardsbrunn 12 | 60487 Frankfurt 069 703033 restaurant-villa-merton.de<br />
Union International Club<br />
Christopher Haninger KrautCuisine/KrautHaus Herrnestraße 5 | 86911 Dießen am Ammersee 0175 2411711 krautcuisine.com<br />
Dominik Heinz Jøwåy Nürnberg Hutergasse 1 | 90403 Nürnberg 0911 24033130 joway.de<br />
Herbert Hintner Restaurant Zur Rose Josef Innerhoferstraße 2 | 39057 St. Michael +39 0471 662249 zur-rose.com<br />
Eppan (BZ) | Italien<br />
Alexander Hohlwein Restaurant 360° Bahnhofsplatz 1A | 65549 Limburg an der Lahn 06431 2113360 restaurant360grad.de<br />
Giuseppe Iannotti KRESIOS via San Giovanni 59 | 82037 Telese Terme (Bn) | Italien +39 0824 9407 23 kresios.com<br />
Michael Kammermeier Restaurant Ente, Hotel Nassauer Hof Kaiser-Friedrich-Platz 3–4 | 65183 Wiesbaden 0611 133666 hommage-hotels.com/<br />
nassauer-hof-wiesbaden/<br />
kulinarik/restaurant-ente<br />
Sascha Kemmerer Kilian Stuba im Travel Charme Ifen Hotel Oberseitestraße 6 | 6992 Hirschegg | Österreich +43 5517 6080 travelcharme.com/ifenhotel<br />
Andree Köthe Restaurant Essigbrätlein Weinmarkt 3 | 90403 Nürnberg 0911 225131 essigbraetlein.de<br />
Josef Laufer Hotel und Weinhaus Zum Krug Hauptstraße 34 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 99680 zum-krug-rheingau.de<br />
Thomas Martin Jacobs Restaurant, Hotel Louis C. Jacob Elbchaussee 401 | 22609 Hamburg 040 822550 hotel-jacob.de<br />
Ludwig (Lucki) Maurer MeatingPoint by Ludwig Maurer Schergengrub 3 | 94371 Rattenberg 09963 601990 ludwigmaurer.com<br />
Matteo Metullio Harry’s Piccolo, Grand Hotel Duchi d'Aosta Piazza Unitá D’Italia 2 | 34121 Trieste | Italien +39 040 660606 harrystrieste.it<br />
The Duc Ngo 893 Ryotei Kantstraße 135/136 | 10625 Berlin 0176 56754107 893ryotei.de<br />
Nicolai Nørregaard Kadeau Copenhagen Wildersgade 10b | 1408 København | Dänemark +45 33 252223 kadeau.dk<br />
Maurizio Oster Restaurant ZEIK Sierichstraße 112 | 22299 Hamburg 040 46653531 zeik.de<br />
Davide de Pra Harry's Piccolo, Grand Hotel Duchi d'Aosta Piazza Unitá D'Italia 2 | 34121 Trieste | Italien +39 040 660606 harrystrieste.it<br />
Jessica Rosval Casa Maria Luigia Stradello Bonaghino 56 | 41126 Modena (Mo) | Italien +39 059 220286 casamarialuigia.com<br />
Götz Rothacker Sansibar by Breuninger Marktstraße 1–3 | 70173 Stuttgart 0711 2112200 e-breuninger.de/de/uebersicht/<br />
sansibar-stuttgart/<br />
Daniel Schimkowitsch L.A. Jordan, Hotel Ketschauer Hof Ketschauerhofstraße 1 | 67146 Deidesheim 06326 70000 ketschauer-hof.com<br />
Maximilian Schmidt Roter Hahn Rote Hahnengasse 10 | 93047 Regensburg 0941 59509-0 roter-hahn.com<br />
Dirk Schritt Restaurant Zwei und Zwanzig Lindenplatz 1 | 65366 Geisenheim 06722 7108312 zwei-und-zwanzig.de<br />
Dirk Schröer Weinschänke Schloss Groenesteyn Oberstraße 36/37 | 65399 Kiedrich 06123 1533 groenesteyn.net<br />
Jan Schünke KrautCuisine/KrautHaus Herrnestraße 5 | 86911 Dießen am Ammersee 0163 6162689 krautcuisine.com<br />
Hans Stefan<br />
Steinheuers Restaurant Zur Alten Post Landskroner Straße 110 | 53474 Bad Neuenahr- 02641 94860 steinheuers.de<br />
Steinheuer<br />
Ahrweiler/Heppingen<br />
Tom Wickboldt Kulmeck Restaurant Kulmstraße 17 | 17424 Ostseebad Heringsdorf<br />
(Usedom)<br />
038378 488040 kulmeck.de<br />
Weingüter Rheingau<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Weingut Fritz Allendorf - Georgshof Kirchstraße 69 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 91850 allendorf.de<br />
Sektmanufaktur Bardong Bahnstraße 7 | 65366 Geisenheim 06722 47136 bardong.de<br />
Wein- und Sektgut Barth Bergweg 20 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2514 weingut-barth.de<br />
Weingut Hans Bausch Waldbachstraße 103 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 999203 weingut-hans-bausch.de<br />
Weingüter Rheingau<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
J. B. Becker, Weinbau – Weinhandel OHG Rheinstraße 6 | 65396 Walluf 06123 74890 jbbecker.de<br />
BIBO RUNGE Eberbacher Straße 5 | 65375 Oestrich-Winkel- Hallgarten 06723 9986900 bibo-runge-wein.de<br />
Weingut Georg Breuer Geisenheimer Straße 9 | 65385 Rüdesheim 06722 1027 georg-breuer.com<br />
Weingut Crass Taunusstraße 2 | 65346 Erbach 06123 63169 weingut-crass.de<br />
Weingut Diefenhardt Hauptstraße 11 | 65344 Eltville-Martinsthal 06123 71490 diefenhardt.de<br />
Weingut Dillmann Langestraße 17a | 65366 Geisenheim 06722 8162 weingut-dillmann.de<br />
Weingut August Eser Friedensplatz 19 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 5032 eser-wein.de<br />
Weingut Friedrich Fendel Marienthaler Straße 46 | 65385 Rüdesheim am Rhein 06722 90570 friedrich-fendel.de<br />
Weingut Peter Flick Holger-Crafoord-Straße 4 | 65239 Hochheim am Main 06146 6590 wein-vom-flick.com<br />
Weingut Alexander Freimuth Am Rosengärtchen 25 | 65366 Geisenheim 06722 981070 freimuth-wein.de<br />
Weingut Eva Fricke KG Elisabethenstraße 6 | 65343 Eltville 06123 703658 evafricke.com<br />
Weingut Georg Müller Stiftung Eberbacher Straße 7–9 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2020 georg-mueller-stiftung.de<br />
Weingut George Winkelerstraße 111 | 65366 Geisenheim 06722 980343 weingut-george.de<br />
Weingut Hamm Hauptstraße 60 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2432 hamm-wine.de<br />
Weingut Ferdinand Herke und Sohn Peterstraße 1a | 65375 Oestrich – Winkel 06723 3703 weingut-herke.de<br />
Weingut der Hochschule Geisenheim University Kirschspiel | 65366 Geisenheim 06722 502173 hs-geisenheim.de/weingut/#<br />
Fürst von Metternich Winneburg'sche Domäne Schloss Johannisberg | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 70090 schloss-johannisberg.de<br />
Schloss Johannisberg GbR<br />
Weingut Johannishof Grund 63 | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 8216 weingut-johannishof.de<br />
Weingut Toni Jost GbR Oberstraße 14 | 55422 Bacharach 06743 1216 tonijost.de<br />
J'S Johannisberger Sekthaus Im Flecken 34 | 65366 Johannisberg 0173 3215454 johannisberger-sekthaus.de<br />
Weingut Jakob Jung Eberbacher Straße 22 | 65346 Eltville-Erbach 06123 900620 weingut-jakob-jung.de<br />
Weingut Graf von Kanitz Rheinstraße 49 | 65391 Lorch 06726 346 weingut-kanitz.de<br />
Weingut August Kesseler GmbH & Co. KG Lorcher Straße 16 | 65385 Rüdesheim am Rhein 06722 9099200 august-kesseler.de<br />
Kloster Eberbach Kloster Eberbach | 65346 Eltville 06723 60460 kloster-eberbach.de<br />
Weingut Baron zu Knyphausen Draiser Hof | Erbacher Straße 26–28 | 65346 Eltville-Erbach 06123 790710 baron-knyphausen.de<br />
Weingut Robert König Landhaus Kenner 1 | 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 1064 weingut-robert-koenig.de<br />
Weingut Krone Assmannshausen GmbH & Co. KG Niederwaldstraße 2 | 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 2525 weingut-krone.de<br />
Weingut Peter Jakob Kühn Mühlstraße 70 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2299 weingutpjkuehn.de<br />
Weingut Künstler Geheimrat-Hummel Platz 1a | 65239 Hochheim 06146 83860 weingut-kuenstler.de<br />
Weingut Kaufmann Urban Kaufmann GmbH Rheinallee 6 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2475 kaufmann-weingut.de<br />
Weingut Paul Laquai Gewerbepark Wispertal 2 | 65391 Lorch 06726 830838 weingut-laquai.de<br />
Weingu Leitz KG Theodor-Heuss-Straße 5 | 65385 Rüdesheim 06722 9999100 leitz-wein.de<br />
Weingut Mohr Rheinstraße 21 | 65391 Lorch im Rheingau 06726 9484 weingut-mohr.de<br />
Weingut von Oetinger Rheinallee 1 | 65346 Eltville-Erbach 06123 62528 von-oetinger.de<br />
Weingut Prinz von Hessen Grund 1 | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 409180 prinz-von-hessen.de<br />
Weingut Prinz Im Flachsgarten 5 | 65375 Hallgarten 06723 999847 prinz-wein.de<br />
Balthasar Ress Weingut KG Rheinallee 50 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91950 balthasar-ress.de<br />
Wein- & Sektgut F.B. Schönleber Bernd &<br />
Obere Roppelsgasse 1 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 3475 fb-schoenleber.de<br />
Ralf Schönleber GbR<br />
Weingut Sohns GbR Nothgottesstraße 33 | 65366 Geisenheim 06722 8940 weingut-sohns.com<br />
Weingut Josef Spreitzer Rheingaustraße 86 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2625 weingut-spreitzer.de<br />
Schloss Vollrads GmbH & Co. Besitz KG Vollradser Allee | 65375 Oestrich-Winkel 06723 660 schlossvollrads.com<br />
Weingüter Geheimrat J. Wegeler GmbH & Co. KG Friedensplatz 9–11 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 99090 wegeler.com<br />
Weingut Robert Weil Mühlberg 5 | 65399 Kiedrich 06123 2308 weingut-robert-weil.com<br />
Domdechant Werner'sches Weingut Rathausstraße 30 | 65234 Hochheim am Main 06146 835037 domdechantwerner.com<br />
Y I Weinmanufaktur Mathews-Miller-Platz 8c | 65343 Eltville am Rhein 06123 7096563 y-weinmanufaktu.com<br />
weitere Weingüter Deutschland<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
AdamsWein Altegasse 28 | 55218 Ingelheim am Rhein 06132 790800 adamswein.de<br />
St. Antony Weingut GmbH & Co. KG Wilhelmstraße 4 | 55283 Nierstein 06133 509110 st-antony.de<br />
Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan Kirchgasse 10 | 67146 Deidesheim 06326 6006 bassermann-jordan.de<br />
Weingut BattenfeldSpanier Bahnhofstraße 33 | 67591 Hohen-Sülzen 06135 2333 kuehlingandbattenfeld.com<br />
Weingut Bercher OHG Mittelstadt 13 | 79235 Vogtsburg-Burkheim 07662 212 weingutbercher.de<br />
Weingut Bickel-Stumpf Kirchgasse 5 | 97252 Frickenhausen am Main 09331 2847 bickel-stumpf.de<br />
Wein?Gut! BOSSERT Hauptstraße 15 | 67598 Gundersheim 06244 905510 bossert-weine.de<br />
Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist - Weingut Theaterstraße 19 | 97070 Würzburg 0931 3503-441 buergerspital-weingut.de<br />
Weingut Clemens Busch Kirchstraße 37 | 56862 Pünderich 06542 1814023 clemens-busch.de<br />
Fürstlich Castell'sches Domänenamt Schlossplatz 5 | 97355 Castell 09325 60160 castell.de<br />
Weingut Christmann Peter Koch Straße 43 | 67435 Gimmeldingen 06321 66039 weingut-christmann.de<br />
Weingut Dönnhoff Bahnhofstraße 11 | 55585 Oberhausen an der Nahe 06755 263 doennhoff.com<br />
Weingut Emrich-Schönleber Soonwaldstraße 10a | 55569 Monzingen 06751 2733 emrich-schoenleber.de<br />
Weingut Espenhof Hauptstraße 81 | 55237 Flonheim-Uffhofen 06734 94040 espenhof.de<br />
Weingut Fleischmann Kloppgasse 8 | 55435 Gau-Algesheim 06725 3276 fleischmann-weine.de<br />
Geldermann Sektkellerei Am Schlossberg 1 | 79206 Breisach am Rhein 07667 8340 geldermann.de<br />
Weingut Gunderloch Carl Gunderloch Platz 1 | 55299 Nackenheim 06135 2341 gunderloch.de<br />
84 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
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weitere Weingüter Deutschland<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Gut Hermannsberg Weinhandels GmbH Ehemalige Weinbaudomäne | 55585 Niederhausen-Nahe 06758 92500 gut-hermannsberg.de<br />
Champagne Eva Happersberger Seifgrundstraße 2 | 61348 Bad Homburg vor der Hoehe 06172 2656544 happersberger.fr<br />
Weingut Dr. Heger Bachenstraße 19/21 | 79241 Ihringen am Kaiserstuhl 07668 995110 heger-weine.de<br />
Weingut Jülg Hauptstraße 1 | 76889 Schweigen-Rechtenbach 06342 919090 weingut-juelg.de<br />
Weingut Franz Keller Badbergstraße 44 | 79235 Vogtsburg-Oberbergen 07662 93300 franz-keller.de/weingut<br />
Weingut Ökonomierat Johannes Kleinmann e.K. Hauptstraße 17 | 76831 Birkweiler 06345 3547 weingut-kleinmann.de<br />
Weinhaus Klumpp GmbH Heidelbergerstraße 100 | 76646 Bruchsal 07251 16719 weingut-klumpp.com<br />
Weingut Knipser Hauptstraße 47–49 | 67229 Lammersheim 06238 742 weingut-knipser.de<br />
Weingut Bernhard Koch Weinstraße 1 | 76835 Hainfeld 06323 2728 weingut-koch.com<br />
Weingut Kühling-Gillot Oelmühlstraße 25 | 55294 Bodenheim 06135 2333 kuehlingandbattenfeld.com<br />
Weingut Philipp Kuhn Großkarlbacher Straße 20 | 67229 Laumersheim 06238 656 weingut-philipp-kuhn.de<br />
Weingut Dr. Loosen St. Johannishof | 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de<br />
Weingut Fürst Löwenstein Schlosspark 3 | 63924 Kleinheubach 09371 9486600 loewenstein.de<br />
Markgraf von Baden Schloss Salem | 88682 Salem 07553 81284 markgraf-von-baden.de<br />
Weingut Rudolf May Im Eberstal 1 | 97282 Retzstadt 09364 5760 weingut-may.de<br />
Weingut Uli Metzger Langgasse 34 | 67269 Grünstadt-Asselheim 06359 5335 weinmetzger.de<br />
Weingut Meyer-Näkel Friedensstraße 15 | 53507 Dernau 02643 1628 meyer-naekel.de<br />
Weingut Josef Milz Brückenstraße 4 | 54349 Trittenheim 06507 709990 josef-milz.com<br />
Weingut Markus Molitor Haus Klosterberg | 54470 Bernkastel-Wehlen 06532 954000 markusmolitor.com<br />
Weingut Mönchhof Mönchhof | 54539 Ürzig 06532 93164 moenchhof.de<br />
Weingut Stefan Müller St. Ursula Straße 1 | 54329 Konz-Krettnach 06501 15762 weingutmueller-saar.de<br />
Weingut Müller-Catoir Mandelring 25 | Haardt | 67433 Neustadt an der Weinstraße 06321 2815 mueller-catoir.de<br />
J. Neus Bahnhofstraße 96 | 55218 Ingelheim am Rhein 06132 73003 weingut-neus.de<br />
Weingut Odinstal Odinstalweg | 67157 Wachenheim 06322 9495312 odinstal.de<br />
Weingut Schloss Proschwitz Heiliger Grund 2 | 01662 Meißen-Proschwitz 03521 40600 schloss-proschwitz.de<br />
Weingut Joh. Jos. Prüm Uferallee 19 | 54470 Bernkastel-Wehlen 06531 3091 jjpruem.com<br />
Weingut Burg Ravensburg Am Mühlberg 3 | 76684 Östringen-Tiefenbach 07259 9112-0 weingut-burg-ravensburg.de<br />
Weingut Ökonomierat Rebholz KG Weinstraße 54 | 76833 Siebeldingen 06345 3439 oekonomierat-rebholz.com<br />
Weingut Reichsrat von Buhl GmbH Weinstraße 18–24 | 67146 Deidesheim 06326 965019 von-buhl.de<br />
Weingut Horst Sauer Bocksbeutelstraße 14 | 97332 Escherndorf 09381 4364 weingut-horst-sauer.de<br />
Weingut Schmitt's Kinder Am Sonnenstuhl 45 | 97236 Randersacker 0931 7059-197 schmitts-kinder.de<br />
Weingut Rainer Schnaitmann Untertürkheimer Straße 4 | 70734 Fellbach 0711 574616 weingut-schnaitmann.de<br />
Weingut Seeger GbR Rohrbacher Straße 101 | 69181 Leimen 06224 72178 seegerweingut.de<br />
Winzerhof Stahl Lange Dorfstraße 21 | 97215 Auernhofen/Simmershofen 09848 96896 winzerhof-stahl.de<br />
Weingut Steintal Wilhelmstraße 107 | 63911 Klingenberg 09372 2438 weingut-steintal.de<br />
Jean Stodden - <strong>Das</strong> Rotweingut Rotweinstraße 7–9 | 53506 Rech/Ahr 02643 3001 stodden.de<br />
Weingut Wwe. Dr. H. Thanisch - Erben Thanisch Saarallee 31 | 54470 Bernkastel-Kues an der Mosel 06531 2282 thanisch-vdp.de<br />
von Winning Weingut GmbH Weinstraße 10 | 67146 Deidesheim 06326 966870 von-winning.de<br />
Weingut Martin Waßmer Am Sportplatz 3 | 79189 Bad Krozingen-Schlatt 07633 15292 weingut-wassmer.de<br />
Weingut Hans Wirsching Ludwigstraße 16 | 97346 Iphofen 09323 87330 wirsching.de<br />
Weingut Wittmann Mainzer Straße 19 | 67593 Westhofen bei Worms 06244 905036 weingutwittmann.de<br />
Weingut Zehnthof Luckert Kettengasse 3–5 | 97320 Sulzfeld am Main 09321 23778 weingut-zehnthof.de<br />
Weingut Ziereisen Markgrafenstraße 17 | 79588 Efringen-Kirchen 07628 2848 ziereisen.de<br />
Weingut Forstmeister Geltz Zilliken Heckingstraße 20 | 54439 Saarburg 06581 2456 zilliken-vdp.de<br />
Weingüter Österreich<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Weingut Gross Ratsch a. d. Weinstraße 26 | 8461 Ehrenhausen +43 3453 2527 gross.at<br />
Weingut Franz Hirtzberger Ges.m.b.H. Kremserstraße 8 | 3620 Spitz +43 2713 2209 hirtzberger.com<br />
Weingut Herwig Jamek Josef-Jamek-Straße 45 | 3610 Joching +43 2715 / 22 35-0 jamekwein.at<br />
Weingut Emmerich Knoll Unterloiben 7 | 3601 Dürnstein +43 2732 793550 loibnerhof.at/weingut<br />
Weingut Kolfok Lange Zeile 28 | 7311 Neckenmarkt kolfok.com<br />
Weingut Mayer am Pfarrplatz Pfarrplatz 2 | 1190 Wien +43 1 33 60 197 pfarrplatz.at<br />
Weingut Rudi Pichler Marienfeldweg 122 | 3610 Wösendorf +43 2715 2267 rudipichler.at<br />
Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH Heiligenstädter Straße 43 | 1190 Wien +43 1 368 22 58 – 0 schlumberger.at<br />
Weingut Wieninger Stammersdorfer Straße 31 | 1210 Wien +43 1 290 10 12 wieninger.at<br />
Weingut Wohlmuth Fresing 24 | 8441 Kitzeck im Sausal +43 3456 2303 wohlmuth.at<br />
Weingüter Frankreich<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Champagne Alfred Gratien 30, Rue Maurice-Cerveaux B.P. 3 | 51201 Epernay Cedex +33 3 26 543820 alfredgratien.com<br />
Champagne Billecart-Salmon 40, Rue Carnot | 51160 Mareuil-Sur-AY +33 3 26 526022 champagne-billecart.fr<br />
Champagne Bollinger 16, rue Jules-Lobet B.P. 4 | 51160 Ay Champagne +33 3 26 533366 champagne-bollinger.com<br />
Champagne Charles Heidsieck 12 Allée du Vignoble | 51100 Reims +33 3 26 844300 charlesheidsieck.com<br />
Champagne Comtesse Lafond 79 Avenue de Champagne | 51200 Épernay +33 3 26 322640 comtesse-lafond.deladoucette.fr<br />
Champagne Dom Pérignon 20, Avenue de Champagne | 51333 Epernay +33 3 26 512020 domperignon.de<br />
Weingüter Frankreich<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Champagne Gosset 12 Rue Godart Roger | 1200 Epernay +33 3 26 569956 champagne-gosset.com<br />
Champagne Krug Maison Krug 5, rue Coquebert | 51100 Reims +33 3 26 844420 krug.com<br />
Champagne Laurent-Perrier Domaine Laurent-Perrier | 51150 Tours-Sur-Marne 0611 - 1575000 laurent-perrier.de<br />
Champagne Louis Roederer 21. Boulevard Lundy, CS 40014 | 51722 Reims Cedex +33 3 26 404211 louis-roederer.com/de<br />
Champagne Perrier-Jouët 26 Av. de Champagne| 51200 Épernay +33 3 26 533800 perrier-jouet.com<br />
Champagne Piper Heidsieck 12, Allée du Vignoble | 51100 Reims +33 3 26 844300 piper-heidsieck.com<br />
Champagne Pol Roger 1, Rue Winston Churchill | 51200 Epernay +33 3 26 595800 polroger.com<br />
Champagne Taittinger 9 Place Saint Nicaise | 51100 Reims +33 3 26 854535 taittinger.fr<br />
Champagne Veuve Clicquot 1 Rue Albert Thomas | 51100 Reims +33 3 26 895390 veuveclicquot.com<br />
Château Ducru Beaucaillou Château Ducru-Beaucaillou | 33250 Saint-Julien Beychevelle +33 5 56 731673 chateau-ducru-beaucaillou.com<br />
Delas Frères 40 Rue Jules Nadi | 26600 Tain-l'Hermitage +33 4 75 089297 delas.com<br />
Domaine Bouchard Père & Fils Bouchard Père & Fils | 15 Rue du Château | 21200 Beaune +33 3 80 248024 bouchard-pereetfils.com<br />
Domaine de Baronarques 11300 Saint-Polycarpe +33 4 68 319660 domaine-de-baronarques.com<br />
Domaine du Comte de Thun Château de Frausseilles | 81170 Frausseilles (Gaillac) +33 5 63 561402 comtedethun.com<br />
Domaine Laroche L’Obédiencerie | 22, rue Louis Bro | 89800 Chablis +33 3 86 428900 larochewines.com<br />
Famille Helfrich - Les Gands Chais de France 1, rue de la Division Leclerc | 67290 Petersbach +33 3 88 717979 helfrich-wines.com<br />
Maison M. Chapoutier 18 avenue du Docteur Paul Durand | 26600 Tain l’Hermitage +33 04 75 089264 chapoutier.com<br />
Weingüter Italien<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Borgo Molino Via Fontane 3 | 31024 Roncadelle di Ormelle +39 0422 851625 borgomolino.it<br />
Brancaia S.a.r.l. Località Poppi | 53017 Radda in Chianti (Siena) +39 0577 742 007 brancaia.com<br />
Azienda Agricola Gualberto Ricci Curbastro & Figli Villa Evelina Via Adro, 37 | 25031 Capriolo (BS) +39 0307 36094 riccicurbastro.it<br />
Marchesi de Frescobaldi Marchesi de Frescobaldi società agricola srl | 50065 Le Sieci +39 055 27141 frescobaldi.com<br />
Bruno Giacosa Via XX Settembre, 52 | 12052 Neive (Cn) +39 0173 67027 brunogiacosa.it<br />
MASI Via Monteleone 26 | 37015 Sant'Ambrogio di Valpolicella (Verona) +39 045 6832511 masi.it<br />
Castello Nipozzano Località Nipozzano | 50060 Nipozzano FI +39 055 8311050 frescobaldi.com/it/tenute/<br />
castello-nipozzano<br />
Tenuta San Leonardo Località San Leonardo | 38063 Borghetto A/Adige - Avio (TN) +39 0464 689004 sanleonardo.it<br />
Weingüter Südtirol<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Arunda Sektkellerei Prof.-Josef-Schwarz-Straße 18 | 39010 Mölten +39 0471 668033 arundavivaldi.it<br />
Kellerei Bozen Moritzinger Weg 36 | 39100 Bozen +39 0471 270909 kellereibozen.com<br />
Weingut Grawü Via Raffein 8 | 39010 Cermes (BZ) +39 0329 8682894 grawu.wine<br />
Franz Haas Villnerstraße 6 | 39040 Montan +39 0471 812280 franz-haas.com<br />
Weingut J. Hofstätter Rathausplatz 7 | 39040 Tramin an der Weinstraße. (BZ) +39 0471 860161 hofstatter.com<br />
Kellerei Kaltern Kellereistraße 12 | 39052 Kaltern +39 0471 963149 kellereikaltern.com<br />
Weingut Kornell Kosmas-und-Damian-Weg 6 | 39018 Siebeneich (Bz) +39 0471 917507 kornell.it/de<br />
Kellerei Kurtatsch Weinstraße 23 | 39040 Kurtatsch (BZ) +39 0471 880115 kellerei-kurtatsch.it<br />
Weingut Alois Lageder Grafengasse 9 | 39040 Margreid an der Weinstraße (BZ) +39 0471 809500 aloislageder.eu<br />
Manincor St. Josef am See 4 | 39052 Kaltern +39 0471 960230 manincor.com<br />
Kellerei Nals Margreid Heiligenbergerweg 2 | 39010 Nals (BZ) +39 0471 678626 nalsmargreid.com<br />
Kellerei St. Michael-Eppan Umfahrungsstrasse 17–19 | 39057 Eppan +39 0471 664466 stmichael.it/de/<br />
MURI-GRIES - Weingut / Klosterkellerei Grieser Platz 21 | 39100 Bozen +39 0471 282287 muri-gries.com<br />
Weingut Pacher Hof 39040 Neustift/Vahrn +39 0472 835717 pacherhof.com<br />
Kellerei St.Pauls Schloss Warth-Weg 21 | 39057 St. Pauls/Eppan +39 0471 1807700 stpauls.wine<br />
Weingut Ritterhof Weinstraße 1 | 39052 Kaltern an der Weinstraße +39 0471 963298 ritterhof.it<br />
Kellerei Schreckbichl Weinstraße 8 | 39057 Girlan/Eppan +39 0471 664246 colterenzio.it<br />
Weingut Stroblhof Pigenoer Weg 25 | 39057 St. Michael/Eppan (BZ) +39 0471 662250 stroblhof-weingut.com<br />
Cantina Terlan Silberleitenweg 7 | 39018 Terlan +39 0471 257135 kellerei-terlan.com<br />
Weingut Tiefenbrunner - Schlosskellerei Turmhof Schlossweg 4, Entiklar | 39040 Kurtatsch an der Weinstaße (BZ) +39 0471 880122 tiefenbrunner.com<br />
Cantina Tramin Weinstraße 144 | 39040 Tramin +39 0471 096626 CantinaTramin.it<br />
Weingut Elena Walch Via Andreas Hofer 1 | 39040 Tramin/Termeno +39 0471 860172 elenawalch.com<br />
Ansitz Waldgries St. Justina 2 | 39100 Bozen +39 0471 323603 waldgries.it<br />
Weingut Peter Zemmer Weinstraße 24 | 39040 Kurtinig a.d.W. +39 0471 817143 peterzemmer.com<br />
Kellerei Girlan St-Martin-Straße 24 | 39057 Girlan/Eppan +39 0471 662403 girlan.it<br />
Weingüter Spanien<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Bodegas Aalto Paraje Vallejo de Carril s/n | Quintanilla de Arriba | 47360 Valladolid +34 983 036 949 aalto.es<br />
Cavas Codorniu Avda Jaume de Codorníu s/n | 08770 Sant Sadurní d'Anoia (Barcelona) +34 935 051 551 codorniu.com<br />
Bodegas Alejandro Fernández C/Real, 2. Pesquera de Duero | 47315 Valladolid +34 983 870 037 familiafernandezrivera.com/de<br />
Gramona Calle Indústria 36 | 08770 Sant Sadurní d'Anoia +34 93 891 0113 gramona.com<br />
OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. c/ Salvatierra, 6 | 28034 Madrid +34 900 525 814 osborne.de<br />
Bodegas Marqués de Riscal Torrea, 1 | 01340 Elciego (Álava) +34 945 606000 marquesderiscal.com<br />
86 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
87
Weingüter Spanien<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Bodegas y Viñedos Valderiz S.L. Carretera Pedrosa, Km.1 | 09300 Roa (Burgos) +34 947 540460 valderiz.com<br />
Weingüter Portugal<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Global Wines Quinta das Sarzedas | 3430-144 Carregal do Sal +351 232 960 140 globalwines.pt<br />
Herdade dos Lagos Vale de Açor de Cima, CX.P. 43 | 7750-056 Mértola +351 286 991 145 herdade-dos-lagos.com<br />
Lavradores de Feitoria - We are Douro Quinta do Medronheiro | Estrada Nacional 323, No 10 | 5060- +351 259 937 380 lavradoresdefeitoria.pt<br />
375 Sabrosa<br />
Niepoort Rua Cândido dos Reis | 670 4400-071 Vila Nova de Gaia +351 223 777 770 niepoort-vinhos.com<br />
Quinta da Plansel Quinta S. Jorge, apartado 2 | 7051-909 Montemor-o-Novo +351 266 898 920 plansel.com<br />
Quinta de Sant’Ana do Gradil Rua Direita, no 3 | 2665-113 Gradil +351 261 963 550 quintadesantana.com<br />
Quinta do Paral Apartado 31 | 7960-131 Vidigueira +351 284 441 620 quintadoparal.com<br />
Real Cave do Cedro Rua do Rossio, 49 | 3780-594 Poutena +351 231 959 257 rcedro.com<br />
Soalheiro Quinta de Soalheiro | 4960-010 Alvaredo Melgaço +351 251 416 769 soalheiro.com<br />
Vadio Wines Rua Dr. Manuel Rodrigues 28-A | 3780-594 Vilarinho do Bairro +351 918 521 392 vadio.pt<br />
Van Zellers & Co LOTE 4, PARQUE DO LAMEIRÃO | 5130-301 São João da Pesqueira +351 210 283 827 vanzellersandco.com<br />
WINE & SOUL Avenida Júlio de Freitas, 6 | Vale de Mendiz | 5085-101 Pinhão +351 254 738 076 wineandsoul.com<br />
António Maçanita Winemaker Tapada da Ajuda, No 84 1d, Isa, Inovisa | 1349-017 Lisboa +351 91 358 24 57 fitapreta.com<br />
Wines of Portugal Rua Mouzhino da Silveira No 5| 1250-165 Lisboa +351 213 569 890 winesofportugal.com<br />
Weingüter Großbritannien<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Nyetimber Gay Street | West Chiltington | West Sussex RH20 2HH +44 1798 813989 nyetimber.com<br />
Weingüter Griechenland<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Weingut Mikra Thira Manolas 847 02 | Santorin +30 2286 029292 mikrathira.com<br />
Weingüter Südafrika<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Mont du Toit 119 Blouvlei Rd | Wellington, 7655 +27 21 873 7745 montdutoitwines.co.za<br />
Weingut Klein Constantina Klein Constantia Estate | PO Box 375 | Constantia, 7848 +27 21 794 5188 kleinconstantia.com<br />
Fleur du Cap<br />
R310 & George Blake Street | Stellenbosch Central,<br />
+27 21-8097000 fleurducap.co.za<br />
Stellenbosch, 7600<br />
Springfontein 8 Wortelgat Rd | Stanford, 7210 +27 28-3410651 springfontein.co.za<br />
Rust en Vrede Estate Annandale Road | Stellenbosch +27 21 881 3881 rustenvrede.com<br />
Capelands Wine Estate Capelands Resort (Pty) Ltd 3, Old Sir Lowry’s Pass Road | +27 71 400 2073 capelands.com<br />
Somerset West, 7130<br />
De Toren Private Cellar Polkadraai Rd | Stellenbosch, 7604 +27 21 881 3119 de-toren.com<br />
Weingüter USA<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Château Ste. Michelle Winery 14111 NE 145th Street | Woodinville, WA 98072 +1 425 488 1133 ste-michelle.com<br />
Kistler Vineyards 7095 Trenton Healdsburg Road | Forestville, CA 95436 +1 707 657 7665 kistlervineyards.com<br />
Merry Edwards Winery 2959 Gravenstein Highway North | Sebastopol, CA 95472 +1 707 823 7466 merryedwards.com<br />
Silver Oak Cellars 915 Oakville Cross Rd | Oakville, CA94562 +1 707 942 7000 silveroak.com<br />
Stag's Leap Wine Cellars 6150 Silverado Trail | Napa, CA 94558 +1 707 944 2020 stagsleap.com<br />
Weingüter Australien<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Henschke 1428 Keyneton Rd | Keyneton SA 5353 +61 8 8564 8223 henschke.com.au<br />
Yalumba 40 Eden Valley Road | Angaston SA 5353 +61 8 8561 3309 yalumba.com<br />
Wein Kontaktdaten<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Bacchus-Vinothek, Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 | 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de<br />
Deuna GmbH & Co. KG Curt-Frenzel-Straße 10A | 86167 Augsburg 0821 747700 deuna.de<br />
Eggers & Franke GmbH Speicher I | Konsul-Smidt-Straße 8J | 28217 Bremen 0421 30530 egfra.de<br />
Joh. Eggers Sohn GmbH Speicher I | Konsul-Smidt-Straße 8J | 28217 Bremen 0421 8301460 eggerssohn.com<br />
GCF Group Les Grands Chais de France | 1 Rue de la Division Leclerc | +33 388 717979 groupegcf.com<br />
67290 Petersbach | Frankreich<br />
Henkell & Co. Sektkellerei KG Biebricher Allee 142 | 65187 Wiesbaden 0611 630 henkell-sektkellerei.de<br />
Obelisk AG | Inverroche Deutschland Hauptstraße 35 | 69469 Weinheim 0171 1216742 inverroche-deutschland.de<br />
KierdorfWein GmbH & Co. KG Am Sonnenberg 7 | 51580 Reichshof 02297 909070 kierdorfwein.de<br />
Laurent-Perrier Diffusion S.a.r.l. Niederlassung Deutschland | Adolfsallee 14 | 65185 Wiesbaden 0611 1575000 laurent-perrier.de<br />
Wein Kontaktdaten<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
organize communications gmbh Riefstahlstraße 6 | 76133 Karlsruhe 0721 91245-0 organize.de<br />
Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 | 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com<br />
Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH Sektkellereistraße 5 | 06632 Freyburg (Unstrut) 034464 340 rotkaeppchen-mumm.de<br />
Schlumberger Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG Buschstr. 20 | 53340 Meckenheim 02225 9250 schlumberger.de<br />
A. Segnitz & Co. GmbH Anne-Conway-Straße 4 | 28359 Bremen 0421 33062-100 segnitz.de<br />
Südtirol Wein Crispistraße 15 | 39100 Bozen | Italien +39 0471 978 528 suedtirolwein.com<br />
VDP.Rheingau Mühlberg 5 | 65399 Kiedrich 06123 676812 vdp.de/de/die-weine/die-vdpregionen/rheingau/hessischebergstrasse<br />
Veritable Groupe Hauptstraße 7 | 65347 Eltville 06723 9195500 veritable-groupe.de<br />
Wein am Limit Erikastraße 47 | 20251 Hamburg 040 20201766 weinamlimit.de<br />
Wein Wolf GmbH Königswinterer Straße 552 | 53227 Bonn 0228 44960 weinwolf.de<br />
Moderatoren und Experten<br />
Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Heiko Antoniewicz Antoniewicz GmbH Flöz-Zollverein-Straße 5 | 59368 Werne 02389 9264642 antoniewicz.org<br />
Oliver Bock FAZ-Korrespondent Frankfurter Allgemeine Zeitung | Hellerhofstraße<br />
faz.net<br />
2–4 | 60327 Frankfurt am Main<br />
Sebastian Bordthäuser Weinbotschafter Südtirol/Sommelier des Körnerstraße 83 | 50823 Köln 0178 5339572 bordthaeuser.com<br />
Jahres<br />
Bruno Borie Château Ducru-Beaucaillou 33250 Saint-Julien Beychevelle | Frankreich +33 556 731673 chateau-ducru-beaucaillou.com<br />
Ralf Bos Bos Food GmbH Grünstraße 24c | 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de<br />
Patrice Bouédibéla<br />
Theresa Breuer Weingut Georg Breuer Geisenheimer Straße 9 | 65385 Rüdesheim 06722 1027 georg-breuer.com<br />
Frank Brömmelhaus Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a | 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de<br />
Mathilde Chapoutier Maison M. Chapoutier 18 avenue du Docteur | Paul Durand | 26600 Tain +33 04 7508 chapoutier.com<br />
l’Hermitage | Frankreich<br />
9264<br />
Romana Echensperger Master of Wine Waldhornstraße 80 | 82110 Germering 0151 11654255 romana-echensperger.de<br />
Karin Eckert Export Manager M. Chapoutier 18 avenue du Docteur | Paul Durand | 26600 Tain +33 04 7508 chapoutier.com<br />
l’Hermitage | Frankreich<br />
9264<br />
Dieter Greiner Kloster Eberbach Kloster Eberbach | 65346 Eltville 06723 60460 kloster-eberbach.de<br />
Michael Grimm Bacchus-Vinothek, Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 | 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de<br />
Richard Grosche Weingüter Geheimrat J. Wegeler GmbH Friedensplatz 9–11 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 99090 wegeler.com<br />
& Co. KG<br />
Christopher Haninger „KrautCuisine“ / „KrautHaus“ Herrnestraße 5 | 86911 Dießen am Ammersee 0175 2411711 krautcuisine.com<br />
Yvonne Heistermann Ambasadrice du Champagne en Sommelièr IHK | Gellstraße 13 | 76185 Karlsruhe 0179 6973458 yvonne-heistermann.de<br />
Allemagne<br />
Brigitte Huebner H+P Public Relations GmbH LOFTWERK | Helfmann-Park 7 | 65760 Eschborn 069 555111 hup-publicrelations.de<br />
Christian Kraus Riedel Glas Deutschland Bayerische Glaswerke GmbH | Zacharias-Frank- 09602 300 nachtmann.com/kontakt/vertrieb/<br />
Straße 7 | 92660 Neustadt a.d. Waldnaab<br />
Giuseppe Lauria WeinWisser Chefredakteur Konradin Selection GmbH | Ernst-Mey-Straße 8 06131 5841122 weinwisser.org<br />
70771 Leinfelden-Echterdingen<br />
Ludwig (Lucki) Maurer MeatingPoint by Ludwig Maurer Schergengrub 3 | 94371 Rattenberg 09963 601990 ludwigmaurer.com<br />
Caro Maurer Im Acker 9 | 53127 Bonn 0228 285592 caromaurer.de<br />
Bettina Meetz Consorzio del Parmigiano Reggiano Nord Deutschherrnufer 32 | 60594 Frankfurt 069 625631<br />
Europa<br />
Cana Michiels Budbreak + Brix La Tienda GmbH & Co. KG | Bonnstraße 15–17 |<br />
budbreakandbrix.com<br />
50226 Frechen<br />
Markus del Monego tasteTainment GmbH Langenberger Straße 505 | 45277 Essen 0201 54503203 tastetainment.de<br />
Silvio Nitzsche Wein / Kultur / Bar Wittenberger Straße 86 | 01277 Dresden-Striesen 0351 3157917 weinkulturbar.de<br />
Antonella Nonino Grappa NONINO NONINO distillatori | Via Aquileia 104 - Fr. +39 0432 676331 grappanonino.it/de<br />
Percoto | 33050 Pavia di Udine (UD) | Italien<br />
Amaury Pasquier La Fromagée Jean-Yves Bordier 18 rue de la Rivière | 35530 Noyal-sur-Vilaine | +33 760 251794 lebeurrebordier.com<br />
Frankreich<br />
Jan-Erik Paulson Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 | 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com<br />
Florian Richter Hotel Kronenschlösschen Rheinallee | 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de<br />
Marko Richter FrischeParadies GmbH & Co. KG Lärchenstraße 101 | 65933 Frankfurt am Main 069 351026-0 frischeparadies.de<br />
Frank Roeder Frank Roeder GmbH Kreppstraße 6 | 66333 Völklingen 06898 27070 masterwein.de<br />
Annette Sander „culinary timepieces“ c/o Stemmer & Consorten Corneliusstraße 28 | 089 85632848 culinarypixel.de<br />
80469 München<br />
Kai Schattner „Sommelier des Jahres“<br />
Desiree Schröder Weingut Dr. Loosen St. Johannishof | 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de<br />
Jan Schünke „KrautCuisine“ / „KrautHaus“ Herrnestraße 5 | 86911 Dießen am Ammersee 0163 6162689 krautcuisine.com<br />
David Schwarzwälder Fachjournalist für iberische Weine San Buenaventura 2 | 37008 Salamanca | +34 677 418754 david-schwarzwaelder.de<br />
Spanien<br />
Dr. Erwin Seitz Gourmetjournalist Arndtstraße 18 | 10965 Berlin erwinseitz.de<br />
Annicke Seiz Genussbotschafterin Haupstraße 50 | 88450 Berkheim 0152 09859324 annick-seiz.de<br />
Ingo Swoboda Weinjournalist und Autor<br />
Hendrik Thoma Wein am Limit Erikastraße 47 | 20251 Hamburg 040 20201766 weinamlimit.de<br />
88 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />
89
Moderatoren und Experten<br />
Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Barbara Widmer Brancaia S.a.r.l. Località Poppi | 53017 Radda in Chianti (Siena)| +39 0577 742 007 brancaia.com<br />
Italien<br />
Ullrich Wittur FrischeParadies GmbH & Co. KG Lärchenstraße 101 | 65933 Frankfurt am Main 069 351026-0 frischeparadies.de<br />
Thomas Zilm Louis XIII Remy Cointreau Group 21 rue Balzac | 75008 Paris | Frankreich +33 144 134413 louisxiii-cognac.com<br />
Bands<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Flavius & Eurosound Showband Flavius Teodosiu | Rosenhügel 114 | 51143 Köln 0171 4553837 flaviuseurosound.com<br />
Gilles-Komi Maglo alias Dr. Feelgood jr. 2 Grand rue | 3394 Roeser | Luxemburg 0172 6117522 gimag.com<br />
Trio STILBRUCH Günter Steppich | Mosbacher Straße 1 | 65187 Wiesbaden stilbruchmusic.de<br />
Walkin' Act "Bamsi Kosaken" Martin Wichmann | Auf der Höhe 4 | 21109 Hamburg 0172 3786541 martinwichmann.de<br />
… und mehr<br />
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />
Barker and Quin Finest Mixers Unit 2 Simonsberg Crescent Simonsberg Business Park | +27 21 204 2493 barkerandquin.co.za<br />
Klapmuts, 7625 | Südafrika<br />
La Fromagée Jean-Yves Bordier 18 rue de la Rivière | 35530 Noyal-sur-Vilaine | Frankreich +33 760 251794 lebeurrebordier.com<br />
Bos Food GmbH Grünstraße 24c | 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de<br />
Boulard Calvados Spirit France Diffusion | Rd 675, Za de Reux | 14130 Reux | +33 231 641287 calvados-boulard.com<br />
Frankreich<br />
Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a | 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de<br />
FrischeParadies GmbH & Co. KG Lärchenstraße 101 | 65933 Frankfurt am Main 069 351026-0 frischeparadies.de<br />
Fynbos Revolution Pty Ltd Fynbos Road 01 | 7210 Stanford | Südafrika +27 67 425 7999 fynbos-revolution.co.za<br />
Gran Deposito Aceto Balsamico Giuseppe Giusti Strada Quattro Ville, 155 | 41123 Modena (MO) | Italien +39 059 840135 giusti.it<br />
Hatozaki Umeshu Kaikyo Distillery Akashi Sake Brewery Co. Ltd 1–3 | Okurahachiman-cho |<br />
Akashi-city, Hyogo 673-0871| Japan<br />
+81 78 919 0277 akashisakebrewery.com/<br />
brands/hatozaki/<br />
DR. HÖHL’S GmbH & Co. KG Wachenbucher Straße 22 | 63477 Maintal 06181 4988919 drhoehls.de<br />
Humboldt Gin Berliner BärenSiegel GmbH | Am Flutgraben 2 | 12435 Berlin 030 863214391 humboldt-gin.de<br />
Luigi Lavazza Deutschland GmbH Platz der Einheit 2 | 60327 Frankfurt am Main 069 63155163 lavazza.de<br />
Grappa NONINO NONINO distillatori | Via Aquileia 104 - Fr. Percoto | 33050 +39 0432 676331 grappanonino.it/de<br />
Pavia di Udine (UD) | Italien<br />
Sherry Osborne OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. | c/Salvatierra, 6 | 28034 +34 900 525 814 osborne.de<br />
Madrid | Spanien<br />
Consorzio del formaggio parmigiano reggiano Via Kennedy, 18 | 42124 Reggio Emilia | Italien +39 0522 122122 shop.parmigianoreggiano.com<br />
Consorzio del Prosciutto di Parma Largo Calamandrei, 1/A | 43100 Parma +39 0521 246211 prosciuttodiparma.com<br />
Remy Martin<br />
LA MAISON RÉMY MARTIN | 20, Rue de la Société Vinicole +33 545 357666 visitesremymartin.com<br />
16100 Cognac | Frankreich<br />
Riedel Tiroler Glashütte GmbH Weissachstraße 28–34 | 6330 Kufstein +43 5372 64896 riedel.com<br />
Roda Aubocassa Camí de Son Fangós | s/n 07500 Manaco | Spanien +34 971 100388 aubocassa.com<br />
Roner AG Brennereien Josef-von-Zallingerstraße 44 | 39040 Tramin (BZ) | Italien +39 0471 864 000 roner.com<br />
San Pellegrino<br />
Nestlé Deutschland AG | Lyoner Straße 23 | 60528 Frankfurt 069 66711 sanpellegrino.com<br />
am Main<br />
Sansibar by Breuninger Marktstraße 1–3 | 70173 Stuttgart e-breuninger.de/de/<br />
uebersicht/sansibar-stuttgart/<br />
Obsthof am Steinberg Am Steinberg 24 | 60437 Frankfurt/Nieder-Erlenbach 06101 9875725 obsthof-am-steinberg.de<br />
Obstkellerei Van Nahmen GmbH & Co.KG Diersfordter Straße 27 | 46499 Hamminkeln 02852 960990 vanNahmen.de<br />
Windspiel Manufaktur GmbH Maria-Hilf-Straße 6 | 54550 Daun 06592 964950 windspiel-manufaktur.com<br />
Wir danken den Sponsoren für die großzügige Unterstützung:<br />
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