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FINE - Das Festivalmagazin

Magazin zum 26. Rheingau Gourmet & Wein Festival

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DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

MAGAZIN ZUM 26. RHEINGAU<br />

GOURMET & WEIN FESTIVAL


VERLEGER UND HERAUSGEBER<br />

Ralf Frenzel<br />

ralf.frenzel@fine-magazines.de<br />

REDAKTION<br />

Judith Herfurth-Völkel, Susanne Grendel<br />

ART DIRECTION<br />

Guido Bittner<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

Kristine Bäder, Jürgen Dollase, Sigi Hiss,<br />

Dr. Stefan Pegatzky, Michael Schmidt<br />

FOTOGRAFEN<br />

Guido Bittner, Rui Camilo, Johannes<br />

Grau, Alex Habermehl, Arne Landwehr<br />

VERLAG<br />

Tre Torri Verlag GmbH<br />

Sonnenberger Straße 43<br />

65191 Wiesbaden<br />

www.tretorri.de<br />

Geschäftsführer: Ralf Frenzel<br />

ANZEIGEN<br />

Judith Herfurth-Völkel<br />

Tre Torri Verlag GmbH<br />

+49 611-57 990<br />

anzeigen@fine-magazines.de<br />

VERANSTALTER<br />

RGWF GmbH & Co. KG<br />

Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim<br />

Telefon +49 67 23-640<br />

info@kronenschloesschen.de<br />

www.kronenschloesschen.de<br />

www.rheingau-gourmet-festival.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG &<br />

KONZEPTION RHEINGAU<br />

GOURMET & WEIN FESTIVAL<br />

Hans B. Ullrich, Johanna Ullrich<br />

PRESSEKONTAKT<br />

KPRN network GmbH<br />

Hamburger Allee 45<br />

60486 Frankfurt a. M.<br />

Telefon +49 69-71 91 36 25<br />

ernst.miriam@kprn.de<br />

www.kprn.de<br />

DRUCK<br />

X-PRESS Grafik & Druck GmbH, Berlin<br />

Stand: Februar 2023<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der<br />

Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte<br />

Manuskripte, Dateien, Datenträger und Bilder.<br />

Alle in diesem Magazin veröffentlichten Artikel<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

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INHALT<br />

Editorial<br />

Hans B. Ullrich & Johanna Ullrich<br />

Einleitung<br />

Ralf Frenzel<br />

Die Welt von <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> <strong>Das</strong> Weinmagazin<br />

Festivalprogramm<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2023<br />

Eine Bühne für die Kronjuwelen<br />

Dieter Greiner über Tradition, Gegenwart und Zukunft der Weinauktionen<br />

Zurück zur Natur<br />

Die Maison Ruinart hat sich vom Kronkorken verabschiedet<br />

Im Zeichen des Sonnenkönigs<br />

Laurent-Perrier und sein Grand Siècle<br />

Winzer + Weingüter<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2023<br />

»Mein Geburtsjahr war ein sehr guter Jahrgang«<br />

Über die Leidenschaft, Wein zu sammeln<br />

Der Traum des Ingenieurs<br />

Wolfgang Reitzle und seine Villa Santo Stefano<br />

Köche<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2023<br />

Köche 1997–2022<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />

Zeitreise mit Spätburgunder<br />

Ein Jahrhundertereignis: 91 Jahrgänge vom Assmannshäuser Höllenberg<br />

Moderatoren<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2023<br />

Winzer + Weingüter 1997–2022<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />

Adressen<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival 2023<br />

INHALT | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

3


R H E I N G A U G O U R M E T & W E I N F E S T I V A L<br />

Liebe Freunde des Festivals,<br />

Hans Stefan Steinheuer ist ein Phänomen.<br />

In seinem mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten<br />

Restaurant „Zur Alten Post“<br />

kocht er als einer der beständigsten deutschen<br />

Spitzen köche seit Jahrzehnten auf höchstem<br />

Niveau. Zudem ist er der höchstdekorierte<br />

Koch Deutschlands in einem Betrieb, in dem<br />

schon die Eltern in der Küche standen.<br />

In der Küche der „Alten Post“ hat mittlerweile<br />

Schwiegersohn Christian Binder das Erbe von<br />

Hans Stefan Steinheuer angetreten. Schon die<br />

ersten Jahre der gemeinsamen Arbeit haben<br />

STEINHEUER – UNSERE WURZELN<br />

ein kulinarisches Feuerwerk entfacht und<br />

geben Anlass zu großen Hoffnungen. Dieses<br />

Buch über die „Neue Küche“ der „Alten Post“<br />

präsentiert eine genussvolle, regional geprägte<br />

Spitzenküche von heute – und erinnert daran,<br />

was sie möglich macht: unsere Wurzeln.<br />

240 Seiten | großformatige Rezeptfotos | 28 × 29 cm | Hardcover | € 69,90 (D) | ISBN 978-3-96033-029-5<br />

Pandemie und Lockdown sind vergessen, all die Einschränkungen<br />

des täglichen Lebens liegen hinter uns. Wir spüren, dass unsere<br />

Gäste wieder ausgehen und das Leben genießen wollen: fast alle<br />

Veranstaltungen sind ausgebucht, es gibt nur noch wenige Restkarten.<br />

Uns allen wurde innerhalb der letzten zwei Jahre bewusst,<br />

was uns fehlt, wenn wir uns nicht mehr treffen dürfen, wenn nur<br />

vorsichtige Annäherungen möglich sind und wenn wir insgesamt<br />

auf Abstand gehen. Jetzt kommt die Zeit der Unbeschwertheit<br />

und des fröhlichen Feierns zurück. Wir freuen uns auf all die<br />

alten Bekannten und Freunde, die sich zu den 60 Festival-Veranstaltungen<br />

angemeldet haben.<br />

Die Liste der jungen Senkrechtstarter, meist schon mit zwei<br />

Michelin-Sternen oder vergleichbaren Ehrungen ausgezeichnet,<br />

wird beim Festival immer länger. Besonders freuen wir uns auf<br />

Jessica Rosval, die »beste Köchin Italiens«, die in den letzten<br />

8 Jahren mit dem berühmten Massimo Bottura in seinem 3-Sterne-<br />

Restaurant zusammengearbeitet hat, oder auf Matteo Metullio**<br />

und Davide de Pra ★★ aus Triest, Jordi Artal ★★ aus Barcelona, Giuseppe Iannotti ★★ aus Telese<br />

Terme/Neapel, Fabio Daniel aus Südafrika sowie Daniel Gottschlich ★★ aus Köln (Ox & Klee),<br />

Franz Berlin ★ , Sascha Kemmerer ★ aus dem Kleinwalsertal, Johannes Fuchs aus dem Schloss Fuschl,<br />

Daniel Schimkowitsch ★ aus Deidesheim und Alexander Hohlwein ★ aus Limburg. »Alte Bekannte«<br />

sind 3-Sternekoch Christian Bau, der zum 17. Mal (!) beim Festival sein perfektes Dinner zelebriert,<br />

Thomas Martin aus Hamburg, Bobby Bräuer ★★ aus München, Sebastian Frank ★★ aus Berlin, Andree<br />

Köthe ★★ aus Nürnberg, Hans Stefan Steinheuer ★★ & Christian Binder ★★ , Jochim Busch ★★ aus<br />

Frankfurt sowie Nicolai Noerregaard ★★ aus Dänemark, Rolf Fliegauf ★★ aus der Schweiz, Herbert<br />

Hintner ★ aus Eppan/Südtirol, Carmelo Greco aus Frankfurt sowie Jeroen Achtien ★★ . Der Lunch<br />

mit Star-Gastronom The Duc Ngo, Berlin, war schnell ausgebucht, ebenso die beiden Lunches mit<br />

Lucki Maurer und Heiko Antoniewicz. Spannend die »KrautCuisine«, und als wichtigster Chef ist<br />

dabei Roland Gorgosilich, Hausherr im Kronenschlösschen.<br />

225 Weingüter aus aller Welt kommen zum Festival, meist durch den Winzer bzw. Eigentümer<br />

persönlich vertreten. Die Nachfrage nach unseren spektakulären Raritäten-Weinproben wird immer<br />

stärker, insgesamt neun haben wir 2023 im Programm, – alle ausgebucht.<br />

Ein paar Workshops und natürlich unsere Parties zur Eröffnung und zur Verabschiedung<br />

runden das Programm ab.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Hans B. Ullrich & Johanna Ullrich<br />

Hotel Kronenschlösschen<br />

Eltville-Hattenheim<br />

weitere Infos:<br />

Tre Torri Verlag GmbH · Sonnenberger Straße 43 · 65191 Wiesbaden<br />

www.tretorri.de<br />

EDITORIAL | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

5


F I N E D A S F E S T I V A L M A G A Z I N<br />

Liebe Gäste, liebe Leserinnen und Leser,<br />

N<br />

ach dem großen Erfolg der ersten beiden Bände folgt nun mit Frenzels Weinschule 3 die Fortsetzung der<br />

Bestseller-Reihe im Weinkosmos. Der opulente Band trumpft dabei auf mit weiterführendem, detaillierten<br />

Weinwissen rund um die aktuellen Entwicklungen der Weinszene, neuen Rebsorten und vielem mehr auf,<br />

das sowohl ambitionierte Einsteiger als auch Experten begeistert. Ein Must-Have für Wein-Liebhaber und das<br />

perfekte Geschenk!<br />

herzlich willkommen bei der Schatzsuche oder, genauer<br />

gesagt, bei den Schatzfindern und Schatzhütern! Denn all die<br />

Menschen, denen Sie beim Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />

und in diesem Heft begegnen, haben Ihnen die Mühen der<br />

Suche bereits mit schönstem Erfolg abgenommen. Manche<br />

sind an Orten fündig geworden, an denen die meisten achtlos<br />

vorübergehen, so wie Wolfgang Reitzle in den Hügeln von Lucca: Wer hätte<br />

gedacht, dass dieser Winkel der Toskana einen Wein hervorbringen könnte wie<br />

den Loto seiner Villa Santo Stefano? Andere haben so viel Glück wie Dieter<br />

Greiner, der bei den Hessischen Staatsweingütern Kloster Eberbach das Erbe<br />

vieler Generationen betreuen, es Jahr für Jahr mit Bedacht erweitern und auf<br />

den traditionsreichen Auktionen zugänglich machen darf – zum Beispiel die<br />

legendären Spätburgunder vom Assmannshäuser Höllenberg. Oder sie steuern<br />

mit ihrer Handwerkskunst die Perlen zum Schatz bei, wie das, als nur zwei Beispiele<br />

unter vielen, die Champagnerhäuser Dom Ruinart und Laurent-Perrier tun.<br />

Von all den meisterhaften Köchen ganz zu schweigen, die hier auch in diesem Jahr<br />

wieder ihre Auftritte haben.<br />

Kurzum, auf seine Art kostbar ist alles, was Sie in den nächsten Wochen<br />

im Rheingau oder später bei Veranstaltungen unseres <strong>FINE</strong>-Clubs trinken und<br />

essen können. Als vorbildlich erscheint uns dabei jener Großsammler, der sich in<br />

unserem Interview entschieden gegen Weine als Investment und für den geselligen<br />

Genuss ausgesprochen hat. Schätze sind schließlich zum Teilen da!<br />

Ihr Ralf Frenzel<br />

Verleger und Herausgeber Tre Torri<br />

FRENZELS WEINSCHULE BAND 3<br />

304 Seiten | zahlreiche Farbfotos<br />

28,0 × 29,0 cm | Hardcover mit Lasercut<br />

€ 69,90 (D) | € 71,90 (A)<br />

ISBN: 978-3-96033-124-7<br />

FRENZELS WEINSCHULE BAND 2<br />

280 Seiten | zahlreiche Farbfotos<br />

28,0 × 29,0 cm | Hardcover<br />

€ 69,90 (D) | € 71,90 (A)<br />

ISBN: 978-3-96033-060-8<br />

FRENZELS WEINSCHULE BAND 1<br />

280 Seiten | zahlreiche Farbfotos<br />

28,0 × 29,0 cm | Hardcover mit Lasercut<br />

€ 69,90 (D) | € 71,90 (A)<br />

ISBN: 978-3-96033-008-0<br />

Tre Torri Verlag GmbH | Sonnenberger Straße 43 | 65191 Wiesbaden | info@tretorri.de | www.tretorri.de<br />

EINLEITUNG | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

7


HEITLINGER GENUSSWELTEN<br />

Genießen, Golfen, Tagen, Wohnen und Entspannen inmitten von Weinbergen.<br />

<strong>FINE</strong> DAS WEINMAGAZIN<br />

FÜR ALLE, DIE WEIN LIEBEN<br />

The Place to B.<br />

HEITLINGER Business Partner<br />

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Ihr Ansprechpartner<br />

Philip Jacklin 07259 4640-142<br />

heitlinger-businesspartner.de<br />

Die HEITLINGER GENUSSWELTEN bieten ein in Europa einmaliges Angebot – alles aus einer<br />

Hand und im Familienbesitz. Im Herzen Deutschlands kann man inmitten von Weinbergen auf<br />

einem vorzüglichen Meisterschaftsplatz Golf spielen, kann danach im Clubhaus-Restaurant<br />

ALBATROS genüsslich speisen, dazu die Weine von zwei renommierten VDP-Qualitätsweingütern<br />

( HEITLINGER und BURG RAVENSBURG ) genießen und in zwei Hotels ( HEITLINGER HOF<br />

und KREUZBERGHOF ) mit mehr als 70 Zimmern komfortabel übernachten, Familienfeiern<br />

oder Firmentagungen abhalten. Der Golfplatz wurde im Rahmen der „The International Golf<br />

Stars Classification” sogar mit dem Prädikat 5-Sterne-Superior ausgezeichnet, das nur an Golfanlagen<br />

mit höchsten Qualitätsansprüchen vergeben wird.<br />

Die HEITLINGER GENUSSWELTEN liegen im Kraichgau zwischen Heidelberg/<br />

Mannheim, Karlsruhe und Heilbronn, in einer Gegend, die wegen ihrer vielen<br />

Sonnenstunden auch gerne als die Toskana Deutschlands bezeichnet wird.<br />

Seit mehr als 50 Ausgaben erzählt <strong>FINE</strong> <strong>Das</strong><br />

Weinmagazin die Geschichten der großen<br />

Weine der Welt, über die Menschen dahinter,<br />

ihre Leidenschaft und Begeisterung, mit denen sie<br />

aus Trauben den bestmöglichen Wein machen. <strong>FINE</strong>-<br />

Autoren gehören zu den besten Journalisten Deutschlands.<br />

Sie nehmen sich viel Zeit für ihre Recherche<br />

und erzählen zeitlose Geschichten, die man weder<br />

in anderen Zeitschriften noch im Internet findet.<br />

Unsere Fotografen besuchen jedes einzelne Weingut<br />

und entwickeln eine Bildsprache für ein opulentes<br />

Layout, das Landschaften, Menschen und Weine<br />

auf eine großzügige Art und Weise in Szene setzt.<br />

Auf diese Weise ist <strong>FINE</strong> zum meinungsführenden<br />

Weinmagazin im deutschsprachigen<br />

Raum geworden. Der Kopf dahinter ist der Verleger<br />

Ralf Frenzel, der wie kein zweiter die internationale<br />

Weinszene kennt und seit mehr als 40 Jahren nicht<br />

nur beobachtend, sondern auch gestaltend in Sachen<br />

Wein, Genuss und Kulinarik tätig ist.<br />

Seit 2010 erscheint <strong>FINE</strong> auch als Sonder beilage<br />

zur Süddeutschen Zeitung mit einer Auflage von<br />

mehr als 560 000 Exemplaren und mehr als 60 000<br />

digitalen Abonnenten. Neben Wein begibt sich <strong>FINE</strong><br />

dabei auch auf neues Terrain: Duft, Mode und Reisen.<br />

Ebenso tiefgründig und anspruchsvoll wie beim<br />

Thema Wein.<br />

Heitlinger Golf Resort<br />

Heitlinger Restaurants<br />

VDP Weingüter<br />

Heitlinger Hof<br />

Kreuzberghof<br />

Lust auf mehr <strong>FINE</strong>? Unsere Abo-Angebote finden Sie unter www.fine-magazines.de<br />

heitlinger-genusswelten.de<br />

8 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN |


26. RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL<br />

DONNERSTAG, 23. FEBRUAR – SONNTAG, 12. MÄRZ 2023<br />

DAS GENUSSPROGRAMM 2023<br />

5. Februar | Sonntag<br />

17:00 – 21:30 Uhr | PRE-OPENING PARTY Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 85,–<br />

REPRESENT: RHEINGAU<br />

Der Rheingauer Volksbank liegt „ihre“ Region am<br />

Herzen, sie fördert die Pre-Opening Party als Warmup<br />

zu unserem 26. Rheingau Gourmet & Wein Festival<br />

in allen Räumen des Kronenschlösschens!<br />

Fünf junge, heimische Winzer zeigen ihre Weine:<br />

Sebastian Kemmerer vom Johannisberger Sekthaus<br />

(2020 Riesling Vintage Sekt brut), Jens Wagenitz<br />

vom Weingut George (2021 Riesling Rüdesheimer<br />

Berg Roseneck trocken + 2018 Pinot Noir Jx trocken),<br />

Katharina Bausch vom Weingut Bausch (2021<br />

Hattenheimer Riesling trocken + 2020 Hattenheimer<br />

Wisselbrunnen Spätlese edelsüß), Franziska Herke<br />

vom Weingut Ferdinand Herke (Flügeltanz + 1Stein),<br />

Katharina Winter vom Weingut Georg Müller Stiftung<br />

(2020 Hattenheimer Schützenhaus Riesling trocken<br />

VDP.ERSTE LAGE + 2018 Hallgartener Hendelberg<br />

Pinot Noir trocken VDP.ERSTE LAGE).<br />

Dazu kochen 5 Rheingauer Köche live an ihren Ständen:<br />

Than Nguyen (Than&Luc, Eltville) | Josef Laufer (Zum<br />

Krug, Hattenheim) | Dirk Schritt (Restaurant 22,<br />

Geisenheim) | Alexander Ehrgott (Schloss Vollrads,<br />

Oestrich-Winkel) | Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen).<br />

Neben den kulinarischen Gaumenfreuden stellt<br />

Annette Sandner ihre „culinary timepieces“ aus.<br />

„culinary timepieces“ ist das Kunstprojekt von Annette<br />

Sandner, die seit 2021 in aufwendigster Produktion<br />

historische kulinarische Dokumente mit den dort beschriebenen<br />

Gerichten auf Kunstfotografien vereint.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis ist ein Tribut an die klassische Küche und<br />

die perfekte Illusion samt Fett- und Saucenflecken. Die<br />

Bilder sind als hochwertig gerahmte, limitierte Kunstdrucke<br />

erhältlich und während des ganzen Festivals<br />

im Kronenschlösschen ausgestellt.<br />

Für musikalische Unterhaltung sorgen Myriam Zoi Weil,<br />

Günter Steppich und Timo Görlich-Weil mit ihrem<br />

Trio STILBRUCH, das mit Gitarre, Trompete und dreistimmigem<br />

Gesang keinen musikalischen Stilbruch<br />

scheut.<br />

Jeweils 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltungen: ab 11:30 bzw. 19:00 Uhr<br />

APERITIF IM ZELT<br />

Geldermann Grand Brut | Geldermann Grand Rosé |<br />

Van Nahmen mit FRUCHT-SECCO Apfel-Quitte +<br />

JuicyTEA Rhabarber-Darjeeling-Rose, abends zusätzlich:<br />

Windspiel Manufaktur GIN: Premium Dry 47 % +<br />

Volxem Premium Gin Sloe Gin 33,3 % sowie auch als<br />

alkoholfreie Variante.<br />

23. Februar | Donnerstag<br />

19:00 Uhr | Opening Laiendormitorium, Kloster Eberbach € 225,–<br />

WELCOME PARTY<br />

In der atemberaubend schönen Atmosphäre von<br />

Kloster Eberbach eröffnen wir das Festival 2023 mit<br />

9 nationalen und internationalen Kochstars, die an ihren<br />

Ständen jeweils ein Gericht live kochen. 25 Weingüter<br />

sind durch ihre Winzer persönlich vertreten, und zur<br />

musikalischen Unterhaltung begeistert der Walkin’<br />

Act „Bamsi Kosaken“ aus Hamburg unsere Gäste, wie<br />

bereits 2022.<br />

Es kochen der 2-Sternekoch Jordi Artal★★ (Cinc<br />

Sentits, Barcelona) | Fabio Daniel (Rust en Vrede,<br />

Südafrika) | Johannes Fuchs (Schloss Fuschl, Salzburg)<br />

| Herbert Hintner ★ (Zur Rose, Eppan, Südtirol) |<br />

Michael Kammermeier ★ (Ente, Hotel Nassauer Hof,<br />

Wiesbaden) | Maximilian Schmidt★ (Roter Hahn,<br />

Regensburg) | Dirk Schroer★ (Schloss Groenesteyn,<br />

Kiedrich) | Andrè Großfeld★ (Villa Merton, Frankfurt) |<br />

Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen, Eltville). <strong>Das</strong><br />

FrischeParadies (Frankfurt) mit einem Austern-Bufett,<br />

das Consorzio del Prosciutto di Parma präsentiert,<br />

auf einer manuellen Schwung rad maschine frisch aufgeschnitten<br />

einen 24 Monate gereiften Parma schinken.<br />

Sektkellerei Geldermann Grand Brut. Aus dem Rheingau:<br />

Allendorf (2019 Quercus Pinot Noir trocken VDP.<br />

GUTSWEIN + 2021 Charta Riesling trocken VDP.GUTS-<br />

WEIN) | Bardong (2016 Erbacher Honigberg extra brut<br />

+ 2018 Chardonnay brut) | Bibo Runge (PROVOKATEUR<br />

Riesling Sekt rosa + 2020 ROMANTIKER Riesling<br />

trocken Hallgartener Hendelberg) | Georg Breuer<br />

(2021 „Estate“ Lorch. Riesling trocken + 2020 GB<br />

Rouge. Rheingau Spätburgunder trocken) | Diefenhardt<br />

(Spätburgunder trocken + Charta Riesling) | Dillmann<br />

(2021 Rheingau Riesling Geisenheimer Rothenberg<br />

trocken + 2020 Rheingau Riesling „Rainer Stoff“ Naturwein<br />

trocken (Reserve)) | Jakob Jung (2021 Riesling<br />

trocken ALTE REBEN + 2021 Michelmark Riesling<br />

Kabinett) | Kloster Eberbach (2021 Rauenthaler<br />

Gehrn Crescentia Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE<br />

+ 2021 Domäne Bergstraße Chardonnay trocken VDP.<br />

GUTSWEIN) | Peter Jakob Kühn (2020 Lenchen<br />

Kabinett Riesling + 2020 Hallgartener Hendelberg<br />

Riesling) | Künstler (2021 Hochheim Stielweg Riesling<br />

trocken VDP.ERSTE LAGE „Alte Reben“) | Leitz<br />

(2021 Rheingau Chardonnay trocken VDP.GUTSWEIN<br />

+ 2017 ROSENGARTEN Rüdesheim Riesling trocken<br />

GG – Monopol – VDP.GROSSE LAGE) | Georg Müller<br />

Stiftung (2020 Auxerrois trocken VDP.GUTSWEIN +<br />

2019 Hattenheimer Hassel Riesling GG VDP.GROSSE<br />

LAGE + 2019 Daniel Pinot Noir VDP.GUTSWEIN) | F. B.<br />

Schönleber (2021 Franz Bernhard Riesling trocken +<br />

CUVÉE KATHARINA Riesling Sekt brut) | Robert Weil<br />

(2021 Kiedrich Turmberg Riesling trocken VDP.ERSTE<br />

LAGE) | Y | The Flying Winemaker (2021 Y Gold Riesling<br />

Rheinhessen QbA trocken + 2020 Y Weißburgunder<br />

Réserve Rheinhessen QbA trocken, jeweils aus der<br />

Doppelmagnum). Baden: Markgraf von Baden (Auswahl<br />

von Gutswein, Ortswein, Erste Lage und Große<br />

Lage) | Franken: Bickel-Stumpf (2021 Buntsandstein<br />

Silvaner trocken VDP.ORTSWEIN + 2021 Muschelkalk<br />

Silvaner trocken VDP.ORTSWEIN) | Bürgerspital<br />

zum Hl. Geist (Würzburger Stein Silvaner trocken VDP.<br />

ERSTE LAGE + 2021 Würzburger Stein Weißburgunder<br />

trocken VDP.ERSTE LAGE) | Fürstlich Castell’sches<br />

Domänenamt.(2020 VDP.ERSTE LAGE HOHMART<br />

Silvaner) | Mosel/Saar: Stefan Müller 2021 Niedermenniger<br />

Herrenberg Riesling feinherb +2021 Niedermenniger<br />

Sonnenberg Riesling Spätlese Alte Reben.<br />

Rheinhessen: St. Anthony (2021 Riesling Rotschiefer<br />

+ 2020 Pettenthal VDP. GG).<br />

Spirituosen Humboldt Gin<br />

Alkoholfrei Dr. Peter van Nahmen (Frucht-Secco<br />

Apfel-Quitte + JuicyTEA Rhabarber-Darjeeling-Rose)<br />

Für musikalische Unterhaltung sorgt das Trio STIL-<br />

BRUCH, das mit Gitarre, Trompete und dreistimmigem<br />

Gesang keinen musikalischen Stilbruch scheut.<br />

10 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

11


24. Februar | Freitag<br />

12.00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />

SCHLOSS FUSCHL & WEIN-SPEZIALITÄTEN AUS ÖSTERREICH<br />

GRÜNER VELTLINER & RIESLING, SAUVIGNON BLANC & MORILLON & SAN LEONARDO<br />

Johannes Fuchs, ausgezeichnet mit 3 Hauben im<br />

Gault&Millau, ist Executive-Chef im legendären<br />

Luxushotel Schloss Fuschl vor den Toren Salzburgs.<br />

Sein persönlicher Kochstil ist eine Fusion von österreichischer<br />

und französischer Küche, wobei er sich<br />

als gebürtiger Niederösterreicher auf die Neu-Interpretation<br />

von wunderbaren österreichischen Klassikern<br />

spezialisiert hat. Nach dem Aperitif mit Cuvée Katharina<br />

Rosé Brut Nature vom Weingut Wieninger, Wien, wird<br />

sein Menü begleitet von klassischen österreichischen<br />

Rebsorten. Rudi Pichler präsentiert aus seinem Weingut<br />

2021 Grüner Veltliner Smaragd Achleithen und<br />

2021 Riesling Smaragd Ried Achleithen. Vom Weingut<br />

Gross folgen jeweils Fassreserven: 2017 Ried Nussberg<br />

Sauvignon Blanc, 2015 Ried Nussberg Pretschnigg<br />

Morillon, 2017 Ried Sulz Sauvignon Blanc und 2017<br />

Ried Kittenberg Weißburgunder. <strong>Das</strong> Weingut Mayer<br />

am Pfarrplatz zeigt seinen Nussberg, Wiener Gemischter<br />

Satz. Rotwein-Spezialitäten vom Weingut San<br />

Leonardo: 2018 Terre di San Leonardo Rosso, 2017 Villa<br />

Gresti di San Leonardo und 2017 San Leonardo Rosso.<br />

Moderation: Ingo Swoboda, Weinjournalist & Autor<br />

16:30 Uhr | Tasting Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 45,–<br />

SAN LEONARDO<br />

San Leonardo ist ein 1000 Jahre altes Kloster im<br />

Trentino, seit mehr als drei Jahrzehnten die Residenz<br />

der Familie Marchesi Guerrieri Gonzaga. Produziert<br />

werden beeindruckende Weine nach dem Vorbild großer<br />

Bordeaux. Flaggschiff des Weinguts ist die elegante<br />

Cuvee „San Leonardo“ aus Cabernet Sauvignon,<br />

Carmenere und Merlot – immer noch ein Geheimtipp,<br />

aber eine von Weinliebhabern aus aller Welt gesuchte<br />

Rarität. Die Weinberge sind geschützt durch<br />

die massive Barriere der Alpen und profitieren von der<br />

Wärme des nahen Gardasees.<br />

Verkostet werden die verschiedenen Rebsorten und<br />

Qualitäten: Vette | Riesling | Rosé Gemma | Terre | Villa<br />

Gresti | Carmenère und San Leonardo.<br />

Moderation: Sebastian Bordthäuser, „Sommelier des<br />

Jahres“<br />

19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 1.350,–<br />

MARGAUX 25 JAHRGÄNGE<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Roland Gorgosilich, mit drei Hauben im Gault&Millau<br />

ausgezeichnet, kocht ein 5-Gang-Menü, zu dem<br />

25 rare und wertvolle Jahrgänge von Château<br />

MARGAUX, dem großartigen Premier Grand Cru,<br />

ausgeschenkt werden: 2003/2000/1999/1996/<br />

1995/1994/1993/1991/1990/1989/1988/<br />

1986/1985/1984/1983/1982/1981/1978/<br />

1975/1970/1966/1964/1961/1959 und 1955.<br />

Zum Abschluss 1971 Rauenthal Baiken Riesling Beerenauslese,<br />

Weingut Kloster Eberbach<br />

Moderation: Jan Erik Paulson, internationaler Weinexperte<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />

„VON SÜDTIROL NACH TRIEST“<br />

SÜDTIROL WEIN und 2-Sterneköche Matteo Metullio<br />

+ Davide de Pra (Harry’s Piccolo Grand Hotel Duchi<br />

d’Aosta, Triest). Nach seiner Ausbildung arbeitete<br />

Matteo Metullio ★★ im Hotel Rosa Alpina in St. Kassian<br />

(Südtirol), ab 2012 als Souschef im La Siriola im Hotel<br />

Ciasa Salares, wo er ein Jahr später Küchenchef<br />

wurde und seinen ersten Stern erhielt, als jüngster<br />

Küchenchef Italiens. 2017 folgten der zweite Stern<br />

und drei Hauben, mit denen er jetzt Harry’s Piccolo<br />

zum besten Restaurant von Triest machte. Nach dem<br />

Aperitif der Arunda Sektkellerei mit Südtiroler Sekt<br />

25. Februar | Samstag<br />

Blanc de Blancs präsentieren zur Vorspeise die Kellerei<br />

Schreckbichl Südtirol DOC Weißburgunder Berg 2020<br />

und Manincor Südtirol DOC Weißburgunder Eichhorn<br />

2016. Weitere Weißweine folgen von der Kellerei Terlan<br />

Südtirol Terlaner DOC Sauvignon Blanc Quarz 2021<br />

und Kellerei Kurtatsch Südtirol DOC Sauvignon Blanc<br />

Kofl sowie Ritterhof Tenuta mit Südtirol DOC Gewürztraminer<br />

Auratus 2021 und Kellerei Tramin mit<br />

Südtirol DOC Gewürztraminer Nussbaumer 2021.<br />

Rotweine präsentieren Franz Haas mit Südtirol DOC<br />

Blauburgunder Schweizer 2019 aus seinem Weingut<br />

und das Weingut J. Hofstätter mit Südtirol DOC Blauburgunder<br />

Barthenau Vigna S. Urbano 2018. <strong>Das</strong> Weingut<br />

Tiefenbrunner – Schlosskellerei Turmhof zeigt<br />

Südtirol DOC Lagrein Riserva Linticlarus 2018, und das<br />

Weingut Klosterkellerei MURI-GRIES Südtirol DOC<br />

zeigt Lagrein Riserva Weingarten Klosteranger 2015.<br />

Digestif: Grappa Weißburgunder, gelagert, Roner<br />

Moderation: Sebastian Bordthäuser, „Sommelier des<br />

Jahres“<br />

12:00 Uhr | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />

STERNEKOCH HERBERT HINTNER★ & SÜDTIROL + TRENTINO<br />

Herbert Hintner ★ (Zur Rose in Eppan, Südtirol) wird<br />

nicht nur seit 27 Jahren vom Michelin mit einem Stern<br />

ausgezeichnet, sondern erzielt auch in anderen Guides<br />

hohe Bewertungen, z.B. im Gault&Millau 17 Punkte.<br />

Nach dem Aperitif mit 2021 Prosecco Millesimato<br />

brut Borgo Molino, Venetien, präsentieren die Weingüter<br />

zu seinem 4-Gänge-Menü ihre Spezialitäten:<br />

Südtirol mit DOC Weißburgunder Kalkberg 2020<br />

der Kellerei St. Pauls, DOC Sauvignon Blanc Oberberg<br />

2020 vom Weingut Kornell, DOC Blauburgunder<br />

Riserva Trattmann 2019 der Kellerei Girlan und DOC<br />

Lagrein Roblinus de Waldgries 2018 von Ansitz Waldgreis.<br />

<strong>Das</strong> Trentino ist vertreten mit „Terre“ und „Villa<br />

Gresti“ von San Leonardo, jeweils Jahrgang 2018. Zum<br />

Dessert präsentiert das Rheingauer Weingut Domdechant<br />

Werner eine 2015 Hochheimer Domdechaney<br />

Riesling Auslese.<br />

Moderation: Sebastian Bordthäuser, „Sommelier des<br />

Jahres“<br />

11:30 Uhr | Raritätenlunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 595,–<br />

KULTWEINE 30 JAHRGÄNGE<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

In einer spektakulären Blindprobe mit 30 KULT-<br />

WEINEN stimmen Sie über Ihren persönlichen Favoriten<br />

ab. Nach dem Aperitif mit Champagne Laurent-Perrier<br />

Prestige Cuvée Grand Siècle starten wir mit einer Vorspeise,<br />

es folgt das Blindtasting der Weißweine, die<br />

nach der Verkostung enthüllt werden. Anschließend<br />

Zwischengericht und Hauptgang, danach die Blindverkostung<br />

der Rotweine.<br />

Es kocht der 3-Hauben-Koch Roland Gorgosilich<br />

(Kronenschlösschen).<br />

Weißweine Jahrgang 2016: Georg Breuer (Rheingau)<br />

Rauenthal Nonnenberg, Riesling | Dönnhoff<br />

(Nahe) Niederhausen Herrmannshöhle Riesling GG |<br />

Vincent Girardin (Burgund) Corton-Charlemagne<br />

„Quintessence“ | Grgich Hills (California) Paris Tasting<br />

Commemorative Chardonnay | Peter Jakob Kühn<br />

(Rheingau) Mittelheim St. Niklaus Riesling GG | Lail<br />

Vineyards (California) Georgia Sauvignon Blanc |<br />

Monteverro (Toskana) Chardonnay | Mullineux<br />

(Südafrika) Granite Chenin Blanc | Rafael Palacios<br />

(Valdeorras) O Soro | Jean-Claude Ramonet (Burgund)<br />

Chassagne-Montrachet 1er Cru „Boudriotte“ |<br />

Remelluri (Rioja) Blanco | Domaine Roulot (Burgund)<br />

Bourgogne Blanc | Sandhi Wines (California) Bentrock<br />

Chardonnay | Domaine Trimbach (Elsass) Schlossberg<br />

Riesling Grand Cru | Robert Weil (Rheingau) Kiedrich<br />

Gräfenberg Riesling GG.<br />

Rotweine Jahrgang 1995: Domaine „A“ (Tasmanien) |<br />

Bacio Divino (California) | Caymus (California) Cabernet<br />

Sauvignon | Cos d’Estournel | Gaja (Barbaresco) |<br />

Grange (Australien) | Jaboulet (Hermitage La Chapelle) |<br />

Kloster Eberbach (Assmannshäuser Höllenberg) |<br />

Leoville Las Cases | Lynch Bages | Château Montus<br />

(Special Selection, Montus) | Ornellaia | Palmer | Ridge<br />

(Montebello, California) | Vega Sicilia (Unico).<br />

Moderation: Jan Erik Paulson, int. Weinexperte<br />

25. Februar | Samstag<br />

16:30 Uhr | Masterclass Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />

SÜDTIROL WEINE<br />

10 Südtiroler DOC Wein-Spezialitäten: Weißburgunder<br />

Sirmian 2020 (Nals Margreid) | Chardonnay Schwarzhaus<br />

2021 (Weingut Stroblhof) | Pinot Grigio Riserva<br />

Giati 2020 (Weingut Peter Zemmer) | Eisacktaler<br />

Sylvaner Riserva Alte Reben 2020 (Weingut Pacher<br />

Hof) | Sauvignon Blanc Vigna Castel Ringberg 2021<br />

(Weingut Elena Walch) | Gewürztraminer Roots Mitterberg<br />

IGT 2020 (Grawü) | Kalterersee Classico Superiore<br />

Quintessenz 2021 (Kellerei Cantina Kaltern) | Blauburgunder<br />

Riserva Sanct Valentin 2020 (Kellerei St<br />

Michael-Eppan) | Lagrein Riserva Taber 2016 (Kellerei<br />

Bozen) | Cabernet Sauvignon Cor Römigberg Weinberg<br />

Dolomiten IGT 2018 (Weingut Alois Lageder).<br />

Moderation: Sebastian Bordthäuser, „Sommelier des<br />

Jahres“<br />

19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 795,–<br />

ROBERT PARKER-WEINE, AUSGEZEICHNET MIT 95–100 PUNKTEN (WELTKLASSE) LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Zu einem fein auf die Weine abgestimmten 5-Gänge-<br />

Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />

und Jordi Artal ★ (Cinc Centis), dem Starkoch aus<br />

Barcelona, werden Weltklasse-Weine serviert: Kistler<br />

2012 Chardonnay (95) + Ridge 2012 Chardonnay<br />

Monte Bello (91) | Chapoutier, 1998 Hermitage Le Meal<br />

(96) + 1996 Ermitage De L’Oree (99) | Errazuriz Don<br />

Maximiano 2008 (96) + Mondavi & Chadwick Sena<br />

2007 (97) | Clos Saint Jean 2006 Deus ex Machina<br />

(98) + 2006 La Combe des Fous (97) | 4G 2013 Waldweben<br />

+ 2014 Imizuzu | Artadi 1998 Vina el Pison (96)<br />

+ Benjamin Romeo 2005 Contador (100) | Verité 2005<br />

La Muse (100) + Le Desir (100) | Guigal 2009 Hermitage<br />

Ex Voto (100) + La Mouline (100) | Graham’s Vintage<br />

Port 1990 (96).<br />

Moderation: Jan Erik Paulson, internationaler Weinexperte,<br />

und Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />

2-STERNEKOCH JORDI ARTAL (BARCELONA) & RIBERA DEL DUERO<br />

FRANKEN UND RHEINGAU<br />

Aufgewachsen in Toronto (Kanada), hat Jordi Artal ★★<br />

in seiner Kindheit lange Feriensommer bei seiner katalanischen<br />

Großmutter an der Costa Brava verbracht.<br />

Als Kind sah er seine Zukunft mit Computern im Silicon<br />

Valley – zwei Jahrzehnte später ist Jordi Artal 2-Sternekoch<br />

in einem der angesagtesten Restaurants in Spanien.<br />

Seine Küche ist ein kulinarisches und sinnliches Erlebnis.<br />

Es ist ein raffinierter katalanischer Kochstil, der<br />

heimische Produzenten mit ihren regionalen Spezialitäten<br />

in den Vordergrund stellt. Nach dem Aperitif<br />

26. Februar | Sonntag<br />

mit 2014 JAUME CODORNIU Gran Reserva brut wird<br />

die Vorspeise begleitet von 2020 Aalto Blanco, zum<br />

1. Zwischengericht präsentiert Horst Sauer („Winzer<br />

des Jahres 2018“, Gault&Millau) 2020 Escherndorf am<br />

Lumpen 1655 Silvaner VDP.GG und Gunter Künstler<br />

zeigt aus seinem 4-Trauben-Weingut 2020 Hochheim<br />

Hölle Riesling VDP.GG. Anschließend präsentiert<br />

Familia Fernández ihre 2018 Tinto Pesquera Reserva<br />

+ 2015 Millenium Gran Reserva. Mariano Garcia zeigt<br />

seine Tempranillo-Kultweine 2020 Aalto + 2020 Aalto<br />

PS (Pagos Seleccionados). Zum Dessert folgen 2021 Erbacher<br />

Marcobrunn Riesling Auslese, Weingut Künstler,<br />

und 2019 Escherndorfer Lump Silvaner Trockenbeerenauslese,<br />

Weingut Horst Sauer.<br />

Digestif: Carlos I, Brandy de Jerez Solera Gran Reserva<br />

Moderation: David Schwarzwälder, Weinjournalist &<br />

Spanienexperte<br />

ab 10:30 Uhr | Laiendormitorium, Kloster Eberbach € 32,–<br />

VDP.RHEINGAU UND GASTLAND PORTUGAL<br />

2 Zeitzonen: 10:30–13:30 Uhr und 14:00–17:30 Uhr.<br />

Bitte nennen Sie bei Buchung Ihre gewünschte Zeitzone.<br />

Rund 50 Weingüter (VDP Rheingau & Gastland<br />

PORTUGAL) präsentieren auf historischem Rheingauer<br />

Weinboden im Laiendormitorium von Kloster Eberbach<br />

ihre Spitzenrieslinge von VDP.GROSSE LAGEN und<br />

VDP.ERSTE LAGEN, über edelsüße Spitzen bis hin zu<br />

raren Spätburgundern. Als Gäste begrüßen wir Weingüter<br />

aus Portugal vom Vinho Verde bis zur Algarve.<br />

32 Weingüter aus dem Rheingau: Familie Allendorf |<br />

Barth | August Eser | Fendel | Flick | Hochschule Geisenheim<br />

| Freimuth | Georg Müller Stiftung | Hamm | Kloster<br />

Eberbach | Johannishof | Toni Jost | Graf Kanitz | August<br />

Kesseler | Baron Knyphausen | Krone | P.J. Kühn |<br />

Künstler | Kaufmann | Fürst Löwenstein | Leitz | Von<br />

Oettinger | Prinz | Prinz von Hessen | Balthasar Ress |<br />

Schloss Johannisberg | Schloss Vollrads | F.B. Schönleber<br />

| Spreitzer | Wegeler | Robert Weil | Domdechant<br />

Werner. 15 Weingüter aus Portugal: von Vinho Verde<br />

bis zur Algarve.<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />

SÜDAFRIKA LUNCH MIT FABIO DANIEL (RUST EN VREDE, STELLENBOSCH)<br />

Chef Fabio Daniel ist in Brasilien geboren und hat<br />

italienische Großeltern. Nachdem er durch die Welt<br />

reiste und sich vielfältig inspirieren ließ, wurde er 2010<br />

mit seiner südafrikanischen Ehefrau in Südafrika sesshaft.<br />

Im berühmten Rust en Vrede kochte er unter<br />

den Stars David Higgs und John Shuttleworth, bevor<br />

er 2017 selbst die Verantwortung als Head Chef<br />

übernahm. Am besten charakterisiert ihn ein Ausspruch<br />

vieler Gäste; „Du triffst ihn einmal – und vergisst<br />

ihn nie.“ Mit seinem Team kocht er beim Festival<br />

seinen faszinierenden Kochstil: französische Küche<br />

mit italienisch-brasilianischen Wurzeln und typischen<br />

regionalen afrikanischen Produkten.<br />

Als Aperitif am Tisch gibt es eine südafrikanische Rarität:<br />

Fynbos Revolution Vermouth Dry, aufgegossen<br />

mit Tonic Water von Barker & Quin, sowie die alkoholfreie<br />

Variante Fynbos Revolution Don Zero, ebenfalls<br />

mit Barker & Quin. Nach 2019 Metis Sauvignon<br />

Blanc vom Weingut Klein Constantia, Chardonnay von<br />

Fleur du Cap und Chenin Blanc Terroir Selection von<br />

Springfontain stehen die großen Rotweine im Vordergrund:<br />

das Weingut Klein Constantia mit Anwilka,<br />

Rust en Vrede Estate mit 2018 Blend of Cabernet<br />

Sauvignon, Syrah und Merlot sowie Capeland Estate,<br />

Somerset West, mit 2015 Cr1 Redstone Reserve. Den<br />

Hauptgang begleiten De Toren mit seinen Spitzenrotweinen<br />

2018 Z + 2019 Fusion V sowie 2016 Mont<br />

du Toit Le Sommet. Ralf Bengel, Betriebsleiter vom<br />

Weingut Schloss Vollrads, präsentiert zum Dessert<br />

2019 Winkeler Jesuitengarten Riesling Spätlese Goldkapsel,<br />

Schloss Vollrads.<br />

Moderation: Hendrik Thoma, Master Sommelier<br />

11:30 Uhr | Raritätenlunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 690,–<br />

CLOS DE VOUGEOT – EINE DER BERÜHMTESTEN LAGEN DER WELT LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Ein Lunch mit Fabio Daniel (Rust en Vrede, Südafrika)<br />

und Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />

in fünf raffinierten Gängen. Nach dem Aperitif mit<br />

Champagne Bollinger La Grande Année begleitet die<br />

Vorspeise dreimal Corton-Charlemagne: 2015 Corton-<br />

Charlemagne, Faiveley, 2009 Corton-Charlemagne,<br />

Louis Jadot, 1997 Corton-Charlemagne, Jean-Luc<br />

Aegerter.<br />

Es folgen weitere 4 Gänge mit Clos de Vougeot: 2020<br />

Jean Jacques Confuron, 2017 Méo-Camuzet, 2011<br />

Odoul-Coquard, 2011 Joseph Drouhin | 1961 Poulet<br />

Père & Fils, 1949 Dufouleur Freres, 1947 Comptoir des<br />

Entrepots | 2000 Nicolas Potel, 1993 Méo-Camuzet,<br />

1988 Domaine Des Herbeux, 1985 Domaine Jacques-<br />

Prieur | 2009 Domaine Bertagna, 2008 Domaine<br />

Bertagna, 2007 Domaine Bertagna. Zum Dessert:<br />

1997 Hochheim Domdechaney Riesling Beerenauslese,<br />

Domdechant Werner’sches Weingut, 1995 Riesling<br />

Beerenauslese, Weingut Peter Jakob Kühn.<br />

Moderation: Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />

12 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

13


26. Februar | Sonntag<br />

16:30 Uhr | Workshop Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 58,–<br />

LA DOLCE VITA: PARMASCHINKEN | PARMIGIANO | BALSAMICO | OLIVENÖL<br />

Prosciutto di Parma – dahinter steht die Geschichte<br />

der Region rund um die Stadt Parma. Ein 100 % naturbelassener,<br />

luftgetrockneter Schinken von unvergleichlichem<br />

Aroma, der über einen langen Zeitraum<br />

von mindestens 12 Monaten reift und einen milden<br />

Geschmack entfaltet, den die Italiener mit „dolce“ umschreiben.<br />

<strong>Das</strong> Wissen, um einen Parmaschinken herzustellen,<br />

wird von Generation zu Generation überliefert.<br />

Prosciutto di Parma verleiht auch den einfachsten<br />

Gerichten einen Hauch von Luxus – hauchdünn geschnitten,<br />

mit dünnem Fettrand.<br />

Genießen Sie heute auf einer manuellen Schwungradmaschine<br />

frisch aufgeschnitten als Rarität verschiedene<br />

Reifegrade: 18 Monate/ 24 Monate/30<br />

Monate gereift. Ein italienischer Klassiker ist auch<br />

der PARMESAN. Parmigiano Reggiano darf seit fast<br />

1000 Jahren nur in den Provinzen Parma, Reggio Emilia,<br />

Modena, Mantua, rechts des Flusses Po, und Bologna,<br />

links des Reno, produziert werden, weil hier eine besondere<br />

Rohmilch verarbeitet wird, die in ihrer Qualität<br />

durch Futter, Kräuter und Heu beeinflusst wird –<br />

ohne jegliche Zusatzstoffe oder zusätzliche externe<br />

Maßnahmen. Die Mindestreifezeit beträgt 12 Monate.<br />

Dies und die Exklusivität sowie Güte des Parmigiano<br />

Reggiano werden durch ein eigenes Brandzeichen<br />

garantiert. In unserer Raritäten-Verkostung wird der<br />

Parmesan in verschiedenen Reifegraden präsentiert:<br />

18/36/48/ 72 Monate. <strong>Das</strong> große regionale Thema wird<br />

komplettiert durch ACETO BALSAMICO von Acetaia<br />

Giusti, Modena, und mit reinstem kalt gepressten<br />

OLIVENÖL von Roda Aubocassa. Die Spezialitäten<br />

werden begleitet von 2021 Lorcher Bodental Steinberg<br />

Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE, Weingut Graf<br />

von Kanitz, und einem Rotwein aus dem Trentino 2018<br />

„Terre“, San Leonardo.<br />

Moderation: Brigitte Huebner, Consorzio del Prosciutto<br />

di Parma, und Bettina Meetz, Repräsentantin Consorzio<br />

del Parmigiano Reggiano Nord-Europa<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 290,–<br />

DREAM TEAM: ZWEI-STERNEKOCH THOMAS MARTIN & HENDRIK THOMA<br />

Schon einige Male haben die beiden, die 13 Jahre<br />

lang erfolgreich an der Hamburger Elbchaussee im<br />

Hotel Louis C. Jacob zusammengearbeitet haben,<br />

unsere Festivalgäste begeistert. Nach dem Aperitif<br />

mit Champagne Happersberger brut kocht Thomas<br />

Martin ★★ fünf seiner berühmten Klassiker und sein<br />

damaliger Sommelier Hendrik Thoma, einer von 250<br />

Master-Sommeliers der Welt und Gastgeber von „Wein<br />

27. Februar | Montag<br />

am Limit“, stellt dazu aus seiner einzigartigen Importkollektion<br />

zwei spannende Weingüter vor: Weingut<br />

Kolfok, Stefan Wellanschitz (Burgenland, Österreich)<br />

mit 2020 Grüner Veltliner „Alte Reben“, 2020<br />

Weißburgunder „Muschelkalk“ und 2019 Blaufränkisch<br />

„Glimmerschiefer-Ganz Traube“ und das Weingut Mikra<br />

Thira (Santorin, Griechenland) mit 2020 Santorin, 2021<br />

Theresa und 2020 Goumenissa, Mikro Ktima Titos. Aus<br />

dem Rheingau präsentiert Johannes Eser (Weingut<br />

Johannishof) seine Rieslinge 2019 Rüdesheim Berg<br />

Rottland Riesling GG VDP.GROSSE LAGE und 2015<br />

Johannisberger Hölle Riesling Auslese.<br />

Digestif: Amaro Quintessentia Di Erbe, Nonino<br />

Moderation: Hendrik Thoma, Master-Sommelier<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–<br />

WAGYU LUNCH & HENSCHKE, YALUMBA, PRINZ<br />

Ludwig Maurer – „der Herr der Wagyus“ startete<br />

bereits 2007 mit seiner Frau Stephanie als Erster in<br />

Europa mit der Zucht von Wagyu-Rindern auf ökologischer<br />

Basis. Besser bekannt als KOBE-Rind gehört<br />

es zu den exklusivsten Nutztierrassen der Welt.<br />

Die Zucht umfasst mittlerweile über 60 Tiere, er ist der<br />

„Fleisch-Papst“, der Experte schlechthin. Seit 2016<br />

hat er eine eigene TV-Sendung: „In 80 Steaks um die<br />

Welt“, in der er mit dem Fleischexperten Wolfgang<br />

Otto die verschiedensten Länder bereist, immer auf<br />

der Suche nach dem besten Steak der Welt. Heute<br />

kocht er mit seinem Team einen Lunch rund um das<br />

Thema: FLEISCH. Nach dem Aperitif mit Nyetimber,<br />

einem der besten Schaumweine weltweit, präsentiert<br />

Fred Prinz aus seinem Rheingauer Weingut Prinz die<br />

Parade-Lage Hendelberg: zur Vorspeise 2018 Hallgartener<br />

Hendelberg Riesling trocken VDP.ERSTE<br />

LAGE und zum Dessert 2012 Hallgartener Hendelberg<br />

Riesling Spätlese Goldkapsel VDP.ERSTE LAGE.<br />

Die weiteren Menügänge werden von den australischen<br />

Spitzenweingütern Henschke – das heute in der<br />

fünften Familiengeneration geführt wird und 2021<br />

als „New World Winery of the Year“ ausgezeichnet<br />

wurde – und Yalumba – das älteste in Familienbesitz<br />

befindliche Weingut, das zu den bedeutendsten Weingütern<br />

ganz Australiens zählt – begleitet: von Henschke<br />

2020 Henry’s Seven, 2017 Johann’s Garden + 2017<br />

Keyneton Euphonium. Yalumba zeigt aus ihrer Rare &<br />

Fine Collection: 2016 The Signature, 2016 The Octavius<br />

Old Vine Shiraz und 2016 The Caley Old Vine Cabernet<br />

& Shiraz.<br />

Moderation: Lucki Maurer, Züchter, TV-Star & STOI<br />

Eventcatering<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />

2-STERNEKOCH BOBBY BRÄUER & BRUNO GIACOSA, DR. LOOSEN, WITTMANN +<br />

ÖKONOMIERAT REBHOLZ<br />

Der gebürtige Münchner Bobby Bräuer ★★ hat nach<br />

seiner Ausbildung bei Otto Koch mit den großen Stars<br />

gearbeitet: André Jaeger (Fischerzunft), Dieter Müller<br />

und Eckart Witzigmann. In seinen weiteren Stationen<br />

hat er jeweils für die verschiedenen Restaurants einen<br />

Stern erkocht (Königshof München, Victorian Düsseldorf,<br />

Quadriga Berlin und Petit Tirolia Kitzbühel) und<br />

wurde vom Gault&Millau als „Koch des Jahres“ ausgezeichnet.<br />

2013 eröffnete er das Esszimmer – BMW<br />

Welt, bekam bereits im zweiten Jahr den Michelin-<br />

Stern und hält seit 2014 zwei Sterne sowie 18 Punkte<br />

im Gault&Millau. Sein Credo: „Ich überzeuge gern mit<br />

dem, was ich am liebsten mache: für meine Gäste<br />

kochen.“ Nach dem Aperitif mit Champagne Louis<br />

Roederer Collection 243 folgen zu den fünf Menügängen<br />

Weißweine der deutschen Star-Weingüter<br />

Wittmann, Dr. Loosen und Ökonomierat Rebholz.<br />

Philipp Wittmann präsentiert 2020 Weißer Burgunder<br />

Réserve und 2019 MORSTEIN Riesling VDP.GG, „Ernie“<br />

Loosen 2018 Erdener Treppchen Riesling VDP.GG Alte<br />

Reben + 2018 Erdener Treppchen Riesling Auslese<br />

Tradition, und Hansjörg Rebholz zeigt 2020 Muskateller<br />

trocken VDP.GUTSWEIN und 2019 „R“ Chardonnay. <strong>Das</strong><br />

Weingut Bruno Giacosa ist eines der überragenden<br />

Weingüter Italiens und hat Weltruf. Bruno Giacosa,<br />

der 2018 im hohen Alter verstarb, galt als einer der<br />

Traditionalisten im Gegensatz zu den jungen, wilden<br />

Barrique-Winzern. Seine Nachfolgerin ist seine Tochter<br />

Bruna Giacosa, die den extrem eleganten Ausbau-<br />

Stil fortführt. Mit dem einzigen Weißwein der Familie<br />

Giacosa, dem Roero Arneis – ausgewogen, harmonisch<br />

und schon in jungen Jahren ein Genusss –, startet das<br />

Menü. Zum Zwischengang 2018 BARBERA D’ALBA<br />

DOC Casa Vinicola und 2019 NEBBIOLO D’ALBA DOC,<br />

zum Hauptgang folgen die großen BAROLO DOCG +<br />

BARBARESCO DOCG, jeweils 2018.<br />

Digestif: Calvados Boulard X.O. 44 % vol.<br />

Moderation: Erwin Seitz, Gourmetjournalist, Kulturhistoriker,<br />

Connaisseur<br />

28. Februar | Dienstag<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />

<strong>FINE</strong> DINING BBQ LUNCH – KALIFORNISCHE SPITZENWEINE & RHEINGAU<br />

Auch das Thema BBQ kann man auf Sterne-Level<br />

erleben: Zusammen mit seinem Freund Heiko<br />

Antoniewicz zeigt Lucki Maurer, wie das geht. Heiko<br />

Antoniewicz sieht das Kochen als ständige Weiterentwicklung.<br />

Er beobachtet und nutzt die Wissenschaft,<br />

um sie für andere verständlich zu machen.<br />

Er ist Koch, Feinschmecker und Entdecker. Vielfach<br />

wurde er ausgezeichnet als „Impulsgeber für die gastronomische<br />

Szene Deutschlands“. Lucki Maurer ist Koch<br />

und Züchter mit Leib und Seele. Seit über 10 Jahren<br />

züchtet er neben den 100 % Fullblood Wagyus auch<br />

Kreuzungen mit Black Angus nach bestmöglichen<br />

Haltungsbedingungen und EU Bio-Richtlinien. Er setzt<br />

seit Jahren Impulse für mehr Wertschätzung des Tiers –<br />

von rustikal bodenständig bis Sterne-Niveau. <strong>Das</strong>s<br />

das typische „Grillen“ auch anders geht, zeigen die<br />

beiden heute mit ihrem 4-Gänge-Menü: Gratinierte<br />

Austern „Rockefeller“ | Gegrillter Hummer „Thermidor<br />

2.0“ | Wagyu Beef Brisket | Wagyu Steaks, Foie Royale |<br />

Big Green Egg. Nach dem Aperitif mit Sherry Osborne<br />

werden die Austern begleitet von 2019 Sauvignon Blanc<br />

Russian River Valley Sonoma County, Merry Edwards<br />

Winery, zum Hummer präsentiert Max Schönleber,<br />

Geschäftsführer & Kellermeister des Familienweinguts<br />

Allendorf, 2016 Jesuitengarten VDP.GG aus Magnums,<br />

und aus Kalifornien folgt 2020 Eroica Riesling Columbia<br />

Valley (Chateau Ste. Michelle & Dr. Loosen). Die beiden<br />

Wagyu-Gänge begleiten kalifornische Spitzenweine:<br />

2019 Pinot Noir Russian River Valley von Merry Edwards<br />

Winery + 2020 Pinot Noir Russian River Valley Kistler<br />

Vineyards sowie 2018 Cold Creek Cabernet Sauvignon<br />

Columbia Valley Chateau Ste. Michelle und von Silver<br />

Oak 2017 Napa Valley Cabernet Sauvignon + 2018<br />

Alexander Valley Cabernet Sauvignon. Zum Dessert<br />

2021 Hasensprung Riesling Auslese, Weingut Allendorf.<br />

Digestif: Carlos I Amontillado, Osborne<br />

Moderation: Heiko Antoniewicz, Sternekoch & Impulsgeber,<br />

und Lucki Maurer, Deutschlands erster Wagyu-<br />

Züchter, TV-Koch und Experte, bekannt für die Events<br />

in seinem Wagyu-Meeting-Point STOI<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />

2-STERNEKOCH JEROEN ACHTIEN & WACHAU<br />

1. März | Mittwoch<br />

Der Werdegang von Jeroen Achtien★★ ist spektakulär:<br />

von 2009 bis 2018 kochte er in Holland beim 3-Sternekoch<br />

Jonnie Boer, und zwar bis 2015 als Souschef an<br />

dessen Seite, dann übernahm er die Küchenleitung des<br />

3-Sterne-Lokals De Librije. Im Frühling 2018 ging er<br />

in die Schweiz und wurde Chef für zwei Restaurants:<br />

im Vitznauerhof am Vierwaldstätter See (Sommer)<br />

und im Waldhotel Davos (Winter). Innerhalb kürzester<br />

Zeit verlieh ihm Michelin den ersten Stern, schon bald<br />

folgte der zweite. Er ist auf dem Weg zu einem der<br />

ganz großen Köche weltweit. Feingefühl für Aromen<br />

und spektakuläre Kreationen prägen seinen Kochstil.<br />

Weltkulturerbe ist die Wachau, das enge Donautal<br />

zwischen Melk und Krems. Grüner Veltliner und Riesling<br />

spielen hier die Hauptrolle, die „Smaragde“ sind die<br />

Könige der Steillagen. Nach dem Aperitif mit Pol Roger<br />

brut Réserve, Magnum präsentieren die „Granden“<br />

der Wachau, die sich mit anderen in der Vinea Wachau<br />

zusammengeschlossen haben, persönlich ihre weltweit<br />

renommierten Spezialitäten: Franz Hirtzberger,<br />

Herwig Jamek und Emmerich Knoll. Zur Vorspeise<br />

Federspiel Grüner Veltliner und Rieslinge: 2021 Grüner<br />

Veltliner Rotes Tor Federspiel, Weingut Hirtzberger |<br />

2021 Grüner Veltliner Ried Achleiten Federspiel, Weingut<br />

Jamek | 2021 Riesling Ried Loibenberg Federspiel,<br />

Weingut Knoll. Zum ersten Zwischengericht Grüner<br />

Veltliner Smaragd jünger: 2019 Ried Axpoint Smaragd,<br />

Weingut Hirtzberger | 2018 Ried Liebenberg Smaragd,<br />

Weingut Jamek | 2016 Ried Schütt Smaragd, Weingut<br />

Knoll. Zum zweiten Zwischengericht Reife Rieslinge<br />

Smaragd aus der Magnum: 2017 Ried Klaus Smaragd,<br />

Weingut Jamek | 2013 Ried Schütt Smaragd, Weingut<br />

Knoll | 2012 Ried Singerriedel Smaragd, Weingut<br />

Hirtzberger. Zum Hauptgang präsentiert Bernhard<br />

Koch aus seinem Weingut in der Pfalz 2018 Pinot Noir<br />

„Alte Reben“. Zum Dessert drei edelsüße Rieslinge aus<br />

der Wachau: 2017 Riesling Ried Klaus Beerenauslese,<br />

Weingut Jamek | 2017 Riesling Beerenauslese, Weingut<br />

Hirtzberger | 2015 Riesling Beerenauslese, Weingut<br />

Knoll.<br />

Moderation: Romana Echensperger, Master of Wine<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 150,–<br />

KRAUTHAUS: KRAUTCUISINE – NATÜRLICH WILD<br />

„Seit unser Leben wild geworden ist, lebt es sich noch<br />

schöner.“ Christopher, Jan & Ola vom KRAUTHAUS<br />

(Dießen am Ammersee) sind ausgebildete Wildpflanzenpädagogen<br />

& -fachberater sowie leidenschaftliche<br />

Köche. Seit mehr als 3 Jahren beschäftigen<br />

sie sich intensiv mit der nahezu endlosen Vielfalt der<br />

heimischen Wildpflanzen – mit deren Heilkraft, Verwendung<br />

und Bedeutung. In den verschiedenen Jahreszeiten<br />

ernten sie in ihrer direkten örtlichen Umgebung<br />

die heimischen Kräuter und Wildpflanzen. Von Bärlauch<br />

über Gundermann, Schafgarbe, Ackerhellerkraut,<br />

Wiesenbärenklau, Dost bis zu jungen Baumblättern<br />

und Trieben, auch Samen und Früchte wie<br />

Schlehe, Vogelbeere, Pilze und Co. Neben den frischen<br />

Pflanzen werden auch die selbst hergestellten Salze<br />

und Sirups sowie eingelegtes Wildgemüse, Öle und getrocknete<br />

Kräuter verwendet, um auch in der Winterzeit<br />

einen überraschenden Geschmack auf den Teller<br />

zu bringen. Lassen Sie sich heute von einem Haute-<br />

Cuisine-Menü in vier Gängen überraschen, das sie zusammen<br />

mit Roland Gorgosilich, dem 3-Hauben-Koch<br />

im Kronenschlösschen in Eltville, kochen. Nach dem<br />

Aperitif präsentieren Simone Adams aus ihrem Weingut<br />

AdamsWein (Gault&Millau: „Entdeckung des Jahres“<br />

2019) einen Ingelheim Grauburgunder und Lohpfad<br />

Chardonnay, Dr. Georg Prinz zur Lippe aus seinem<br />

Weingut Schloss Proschwitz 2021 Kloster Heilig Kreuz<br />

Weißburgunder trocken VDP.ERSTE LAGE und 2021<br />

Seusslitzer Terrassen Riesling trocken sowie Jonas Hirn<br />

aus dem Weingut Steintal (Klingenberg am Main) 2018<br />

Großheubach Bischofsberg VDP.GG + 2020 Klingenberg<br />

Cabernet Franc.<br />

Moderation: Jan Schünke und Christian Haninger,<br />

Dießen am Ammersee<br />

16:30 Uhr | Masterclass Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–<br />

DOMAINE DU COMTE DE THUN<br />

10 Weine aus der Region Gaillac im Südwesten Frankreichs.<br />

Décroche la Lune (Sauvignon Blanc, Chardonnay,<br />

Sémilion) 2020 | Chope le Coc (Cabernet Franc, Merlot,<br />

Syrah) 2019 | La Parrazal (Merlot, Cabernet Sauvignon,<br />

Syrah) 2012 + 2014 | La Maze (Merlot) 2012 + 2014 | La<br />

Cabane (Cabernet Franc) 2012 + 2014 | La Tarabelle<br />

(Syrah) 2012 + 2014)<br />

Moderation: Frank Roeder, Master of Wine<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />

2-STERNEKÖCHE HANS STEFAN STEINHEUER & CHRISTIAN BINDER – WEINE AUS GAILLAC<br />

<strong>Das</strong> Restaurant Zur Alten Post, Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler, ist ausgezeichnet mit 19 Punkten im<br />

Gault&Millau und 2 Michelin-Sternen. Hans Stefan<br />

Steinheuer ★★ und sein Schwiegersohn Christian<br />

Binder ★★ zählen zu den besten Köchen Deutschlands.<br />

Jahr für Jahr begeistern sie unsere Festivalgäste.<br />

Nach dem Aperitif mit Champagne Laurent-Perrier<br />

La Cuvée präsentieren Claus Burmeister vom Weingut<br />

Burg Ravensburg 2018 HUSARENKAPPE Riesling<br />

VDP.GG Magnum sowie Johannes Hasselbach<br />

aus seinem Familienweingut Gunderloch 2021 Jean<br />

Baptiste Riesling Kabinett. Zu den beiden Zwischengängen<br />

und zum Hauptgang zeigt Comte de Thun seine<br />

finessenreichen, eleganten Weine aus den jeweiligen<br />

Rebsorten (Syrah, Merlot, Cabernet Franc) mit der<br />

typischen Gaillac-Würze: La Maze (Merlot) 2014 + La<br />

Tarabelle (Syrah) | La Cabane (Cabernet Franc) 2014 + La<br />

Tarabelle 2008 Magnum) | La Tarabelle 2007 Magnum<br />

+ La Maze 2001 Doublemagnum. Zum Dessert Burg<br />

Ravensburg mit 2011 DICKER FRANZ Blaufränkisch<br />

VDP.GG MAGNUM und 2017 Rothenberg Riesling Auslese,<br />

Weingut Gunderloch.<br />

Digestif: Grappa Il Prosecco 24 Monate Riserva, Nonino<br />

Moderation: Frank Roeder, Master of Wine<br />

14 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

15


2. März | Donnerstag<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />

TRÜFFEL LUNCH: STERNEKOCH CARMELO GRECO & BOS FOOD<br />

Carmelo Greco ★ , dessen Frankfurter Spitzenrestaurant<br />

seit mehr als 10 Jahren mit einem Michelin-Stern und<br />

hohen Bewertungen im Gault&Millau ausgezeichnet<br />

wird, gehört zu den besten italienischen Restaurants<br />

in Deutschland. Mit vier raffinierten Menügängen begleitet<br />

er perfekt das Thema „Trüffel“. Trüffel-Papst<br />

Ralf Bos (er beliefert mit seinem marktführenden<br />

Unternehmen BOS FOOD rund 12 000 Spitzenköche<br />

mit Trüffeln und vielen anderen Kostbarkeiten) hobelt<br />

persönlich diese so raren Trüffel-Delikatessen über<br />

die Menü-Spezialitäten. Schwarze Périgord-Trüffel<br />

aus Frankreich zählen neben den Weißen Trüffeln<br />

aus Italien zu den hochwertigsten, teuersten Trüffelsorten<br />

der Welt. Zum Aperitif präsentiert das Weingut<br />

MASI seinen 2021 Moxxé Spumante brut. Zur Vorspeise<br />

folgen 2021 Beldosse Lugana, Weingut Masi<br />

und Christian Ress präsentiert aus seinem Weingut<br />

Balthasar Ress 2017 NUSSBRUNNEN Riesling VDP.<br />

GG trocken. Zum Hauptgang 2020 Angelorum Recioto<br />

della Valpolicella Classico DOCG, Masi und Markus<br />

Bonsels präsentiert aus seinem Weingut Bibo+Runge<br />

2019 PINOT NOIR. Zum Dessert 2020 ROMANTIKER<br />

Riesling Hendelberg, Weingut Bibo + Runge, sowie<br />

1993 Geisenheimer Kläuserweg Scheurebe Auslese<br />

(RECORKED), Weingut Balthasar Ress.<br />

Moderation: Ralf Bos, Inhaber BOS FOOD<br />

16:30 Uhr | Masterclass Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />

BRANCAIA<br />

Brancaia gehört seit Jahren zu den Spitzenweingütern<br />

Italiens. Vom Schweizer Ehepaar Bruno und<br />

Brigitte Widmer 1981 gegründet, steht es für elegante<br />

Weine, deren Reblagen vorwiegend im Chianti und<br />

der Maremma liegen. Naturnaher Weinbau wird hier<br />

schon seit Beginn betrieben, seit 2019 offiziell biologisch.<br />

<strong>Das</strong> Brancaia-Sortiment umfasst 9 Weine,<br />

die heute von Barbara Widmer aus ihrem Familienweingut<br />

präsentiert werden: Stella Spumante Pinot<br />

Noir, Chardonnay | Il Bianco Sauvignon Blanc | Rosé<br />

Merlot | Tre IGT Toscana Rosso | Chianti Classico DOCG<br />

Sangiovese | Chianti Classico Riserva DOCG Sangiovese,<br />

Merlot | N2 DOC Maremma Cabernet Sauvignon |<br />

IIatraia IGT Toscana Rosso | Il Blu IGT Toscana Rosso.<br />

Moderation: Barbara Widmer<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />

POWER FRAUEN: JESSICA ROSVAL, DIE „BESTE KÖCHIN ITALIENS“ & BERÜHMTE WINZERINNEN<br />

In Kanada geboren, kam Jessica Rosval 2013 als Gast<br />

in das 3-Sterne-Restaurant Osteria Francescana von<br />

Massimo Bottura ★★★ – und blieb als Köchin. Sechs<br />

Jahre lang war sie dort für den 3-Sternekoch tätig,<br />

bevor sie 2019 die verantwortliche Position als Head-<br />

Chef in seinem Luxus Hideaway Casa Maria Luigia by<br />

Massimo Bottura übernahm. Ihr Konzept ist, wie alles<br />

beim 3-Sternekoch Massimo Bottura, einzigartig. Es<br />

gelingt ihr, die jahrhundertealte Tradition italienischer<br />

Küche mit heutiger Avantgarde und die wunderbaren<br />

regionalen Produkte mit ihrer kanadischen Heimat<br />

und dem Respekt vor höchster Qualität zu verbinden.<br />

Heute ist sie eine gefeierte Chefköchin, die zur Auswahl<br />

2022 der „Best Chef Top 100 of the world“ gehört.<br />

3. März | Freitag<br />

Neben ihrem Engagement in der Küche ist sie auch<br />

kulinarische Leiterin einer gemeinnützigen Organisation<br />

„Association for the Integration of Women“. Antonella<br />

Nonino präsentiert aus ihrem Familienunternehmen<br />

NONINO den „Aperitif des Jahres 2021 International“<br />

L’Aperitivo Botanical Drink, und anschließend zeigen<br />

außergewöhnlich erfolgreiche Frauen ihre weltberühmten<br />

Weine: Barbara Widmer zeigt aus ihrem<br />

Weingut Brancaia Chianti Classico Riserva und Il Blu,<br />

ihr Spitzenprodukt. Livia le Divelec präsentiert für<br />

die Familie Frescobaldi – kaum eine andere Dynastie<br />

hat sich so verdient gemacht, um die Toskana als<br />

eine der bedeutendsten Weinregionen der Welt zu<br />

repräsentieren – aus dem Castello Nipozzano Vecchie<br />

Viti und Montesodi. Carolin Spanier-Gillot (Weingut<br />

Kühling-Gillot, Rheinhessen) zeigt 2020 Chardonnay<br />

Alte Reben VDP.ORTSWEIN + 2016 Ölberg Riesling GG<br />

VDP.AUS GROSSEN LAGEN. Eva Fricke, shooting star<br />

aus dem Rheingau, die es bei Robert Parker schon auf<br />

100 Punkte gebracht hat, zeigt 2021 Lorcher Riesling<br />

trocken + 2021 Mélange Riesling trocken, Weingut Eva<br />

Fricke. Christina Thanisch (Weingut Witwe Thanisch,<br />

Mosel) präsentiert 2012 Lay Riesling Kabinett und 2019<br />

Badstube Riesling Auslese.<br />

Digestif: Grappa Riserva 8 Years Imperiale, NONINO<br />

Moderation: Desiree Schröder, Sales & Marketing Weingut<br />

Dr. Loosen<br />

11:45 Uhr Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–<br />

LEGENDÄRER LUNCH: DIE BESTEN DEUTSCHEN SPÄTBURGUNDER & ROLAND GORGOSILICH<br />

Deutsche Spätburgunder genießen mittlerweile Weltruf.<br />

Sie stehen auf gleicher Qualitätsstufe mit den<br />

berühmten Burgundern aus Frankreich, die preislich<br />

unerschwinglich geworden sind. In Deutschland<br />

sind die Handelspreise für TOP Spätburgunder<br />

wesentlich niedriger, liegen aber auch zwischen 35<br />

und 110 Euro – die Weine sind rasch ausverkauft.<br />

Die Crème de la Crème der deutschen Pinot-Noir-<br />

Winzer präsentiert heute persönlich ihre so raren Spätburgunder.<br />

21 Winzer, ein einzigartiges Erlebnis für die<br />

Fans deutscher Rotweine. Roland Gorgosilich und sein<br />

Team (Kronenschlösschen) kochen ein Gourmetmenü<br />

in perfekter Abstimmung zu den Pinot Noirs von: Allendorf,<br />

Rheingau (2016 Quercus) | Bercher, Kaiserstuhl<br />

(2019 Burkheimer Feuerberg Kesselberg VDP.GG) |<br />

Schlossgut Diel, Nahe (2019 CAROLINE) | Dr. Heger,<br />

Baden (2017 Ihringen VORDERER WINKLERBERG<br />

VDP.GROSSE LAGE) | Jülg, Südpfalz (2019 Kostert<br />

VDP. GG) | Jakob Jung, Rheingau (2018 ALEXANDER<br />

JOHANNES „R“ | Franz Keller (2013 Eichberg Spätburgunder<br />

VDP. GG Magnum) | Kleinmann, Pfalz (2019<br />

SIGNATUR Birkweiler Kastanienbusch QbA trocken) |<br />

Kloster Eberbach, Rheingau (2019 Assmannshäuser<br />

Höllenberg VDP. GG | Knipser, Pfalz, (2018 Kirschgarten<br />

VDP. GG) | Robert König, Rheingau (2018<br />

Assmannshäuser Frankenthal ZENIT) | Künstler, Rheingau<br />

(2016 Hochheimer Reichestal VDP. GG) | Philipp<br />

Kuhn, Pfalz (2018 Kirschgarten VDP. GG) | Meyer-<br />

Näkel, Ahr (2018 PFARRWINGERT VDP. GG) | Georg<br />

Müller Stiftung, Rheingau (2019 Hattenheimer Hassel<br />

GG VDP.GROSSE LAGE | J. Neus, Rheinhessen (2020<br />

PARES VDP. GG) Schnaitmann, Württemberg (2020<br />

Lämmler VDP. GG) | Seeger, Baden (2020 „S“ VDP.<br />

ERSTE LAGE) | Jean Stodden, Ahr (2019 Herrenberg<br />

VDP. GG) | Martin Waßmer, Baden (2019 Dottinger<br />

Castellberg ›GC‹) | Ziereisen, Baden (2018 Talrain unfiltriert)<br />

Moderation: Kai Schattner, „Sommelier des Jahres“<br />

16:30 Uhr | Masterclass Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 58,–<br />

NONINO – 50 YEARS OF MONOVITIGNO* NONINO, THE GRAPPA REVOLUTION: STORY OF A PASSION<br />

Die New York Times schreibt: „Jahrzehntelang war<br />

Grappa für die Landbevölkerung in Norditalien kaum<br />

mehr als ein Taschenofen. Alles änderte sich, als die<br />

Noninos von Percato berühmt wurden.“ Im Jahr 1973,<br />

also vor 50 Jahren, schufen sie den Monovitigno<br />

Nonino, indem sie den Trester der Picolit-Rebe separat<br />

destillierten und damit die Methode zur Herstellung<br />

und Präsentation von Grappa in Italien und der Welt<br />

revolutionierten. Nach zahlreichen Auszeichnungen erscheinen<br />

ihre ganzseitigen Berichte seit Jahren in den<br />

wichtigsten Zeitungen der Welt (New York Times | FAZ |<br />

Herald Tribune | Corriere della Sera | Capital | Falstaff |<br />

Conde Nast). In der HALL OF FAME des Spirit Journals<br />

gehören die NONINO-Spirituosen zu den fünf TOP-<br />

Marken weltweit, und die NONINO-Kollektion, die von<br />

Wine Enthusiast zur besten Destillerie der Welt 2019 gewählt<br />

wurde, gehört zu den bekanntesten italienischen<br />

Luxusmarken wie Prada, Gucci, Ferragamo, Armani,<br />

Ferrari … Antonella Nonino stellt persönlich die weltberühmten<br />

Grappas ihres Familienunternehmens<br />

vor, das in diesem Jahr 125 Jahre 100 % handwerkliche<br />

Destillation feiert: Lo Chardonnay Monovitigno |<br />

Moscato Monovitigno | Di Picolit Cru Monovitigno |<br />

Riserva Antica Cuvée 5 Jahre | Antica Cuvée Riserva<br />

Cask Strenght, 5 Jahre | Riserva 8 Jahre | Ginger Spirit.<br />

Begleitet werden die Grappas von kleinen Köstlichkeiten<br />

aus der Küche von 3-Hauben-Koch Roland<br />

Gorgosilich (Kronenschlösschen).<br />

Moderation: Antonella Nonino<br />

3. März | Freitag<br />

19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 895,–<br />

CHÂTEAU LEOVILLE LAS CASES: 25 JAHRGÄNGE<br />

(inkl. 1961, 1959, 1945,1937)<br />

2-Sternekoch Giuseppe Iannotti und 3-Hauben-<br />

Chef Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) kochen<br />

gemeinsam sechs Gänge zu den 25 Jahrgängen von<br />

Château Leoville Las Cases, einem der stärksten<br />

Weingüter in Bordeaux. Nach der Eröffnung mit einem<br />

Riesling aus dem Rheingau der Weingut Georg Müller<br />

Stiftung, 2018 Hallgartener Jungfer Riesling GG VDP.<br />

GROSSES GEWÄCHS, Doppelmagnum, folgen die<br />

phänomenalen Rotweine (St. Julien) aus besten Jahren,<br />

von Robert Parker oft mit 99+100 Punkten bewertet:<br />

2007, 2006, 2005, 2002, 2001, 2000, 1997, 1996, 1995,<br />

1994, 1990, 1989, 1988, 1986, 1985, 1983, 1982, 1978,<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

1976, 1966, 1962, 1961, 1959, 1945, 1937. Zum Abschluss<br />

2015 Hattenheimer Hassel Riesling Auslese<br />

Goldkapsel VDP.GROSSE LAGE, Weingut Georg Müller<br />

Stiftung.<br />

Moderation: Jan Erik Paulson, internationaler Weinexperte<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–<br />

2-STERNEKOCH GIUSEPPE IANNOTTI (KRÈSIOS)<br />

Giuseppe Ianotti ★★ , ein unglaublich talentierter und<br />

ambitionierter Chef, hat keine gastronomisch familiäre<br />

Vorgeschichte, er hat sein Unternehmen aus dem<br />

Nichts selbst aufgebaut. Ursprünglich Student der<br />

Computer-Wissenschaften, entschied er sich 2007<br />

für seinen Wunschberuf und startete seine Karriere<br />

als Koch. 2011 kaufte er sich eine kleine Farm auf<br />

dem Land bei Telese Terme (in der Nähe von Neapel)<br />

und entwickelte sie zu einer eleganten Adresse mit<br />

Gourmetrestaurant und einigen Zimmern. 2014 wurde<br />

er mit dem ersten Michelin-Stern ausgezeichnet, jetzt<br />

folgte der zweite. Sein Küchenstil orientiert sich<br />

4. März | Samstag<br />

an den regionalen Besonderheiten und Wein spielt<br />

als Pendent eine besondere Rolle. Allein der Name<br />

KRÈSIOS belegt dies: eine Bezeichnung für Bacchus<br />

bzw. Dionysos. Ein perfektes Zusammenspiel zwischen<br />

Küche und Wein können Sie auch heute erleben, berühmte<br />

Weingüter begleiten das raffinierte Menü in fünf<br />

Gängen. Nach dem Aperitif mit Franciacorta Dosaggio<br />

Zero Gualberto Magnum 2008 von Ricci Curbastro<br />

präsentieren Andreas Spreitzer aus seinem Weingut<br />

Spreitzer 2020 Oestricher Rosengarten Riesling<br />

GG VDP.GROSSE LAGE + 2016 Hallgartener Hendelberg<br />

Auslese VDP.ERSTE LAGE und Karsten Peter, Betriebsleiter<br />

vom Gut Hermannsberg, Nahe, 2021 Gut<br />

Hermannsberg Rotenberg Kabinett + 2017 Gut Hermannsberg<br />

Kupfergrube VDP.GG RESERVE. Joachim<br />

Heger zeigt aus seinem Weltklasse-Weingut Dr. Heger<br />

den Weißburgunder „Rappenegger“ und zum Hauptgang<br />

einen seiner großen Pinot Noirs. Die Domaine de<br />

Baronarques, hoch renommiert aus dem Languedoc,<br />

präsentiert sich mit 2017 Grand Vin Blanc und Grand<br />

Vin Rouge.<br />

Digestif: Grappa Riserva Antice Cuvée 5 years, NONINO<br />

Moderation: Giuseppe Lauria, Chefredakteur<br />

WeinWisser<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />

STERNEKOCH MAURIZIO OSTER & GRAMONA<br />

<strong>Das</strong> ZEIK steht für eine Sternegastronomie, die zu den<br />

besten in Hamburg gehört, ein <strong>FINE</strong> DINING SPOT.<br />

Ausgezeichnet nicht nur mit dem klassischen Stern,<br />

sondern auch mit einem Grünen Stern für Nachhaltigkeit<br />

und regionale Klasse. Maurizio Oster ★ hat sich<br />

auf vegetarische Gerichte spezialisiert, er kocht ein<br />

spannendes 4-Gänge-Menü. Leo Gramona präsentiert<br />

sechs exzellente Qualitäten von Gramona zum Menü:<br />

La Cuvee 2018 | Innoble 2015-2016-2017 | Imperial<br />

2017 | III Lustros 2014 | Celler Battle 2012 und Gran<br />

Cuvee de Postre. Im Rheingau produziert das Wein- und<br />

Sektgut Barth Sekte, die zu den besten in Deutschland<br />

zählen. Mark Barth präsentiert seine BARTH Sekte:<br />

Riesling extra brut – VDP.SEKT + 2015 Hattenheim<br />

HASSEL Riesling brut Nature VDP.SEKT.PRESTIGE.<br />

Moderation: Cana Michiels, Budbreak + Brix<br />

11:30 Uhr | Raritätenlunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 695,–<br />

RARITÄTEN-LUNCH CALIFORNIA<br />

Spektakuläre Kalifornier, BEST OF<br />

Kalifornische Cabernets und Chardonnays haben<br />

bereits 1976 in der legendären Pariser Blindprobe<br />

„The Judge“ die großen Namen aus Bordeaux und<br />

Burgund auf die Plätze verwiesen. Seitdem gelten<br />

die kalifornischen Spitzengewächse als ebenbürtig<br />

gegenüber Latour, Lafite & Co. Einer der illustresten<br />

Winzer der Welt ist Fred Schrader. Seine Weine<br />

sind Kult. Die Lebensgeschichte von Fred Schrader<br />

gleicht einer Hollywood-Story. Ursprünglich war er<br />

Sammler und Händler für Kunst, er war Rennfahrer<br />

mit Ford und Aston Martin. Die Liebe zum Wein entstand<br />

wohl durch seine erste Ehe mit Ann Colgin. Gemeinsam<br />

produzierten sie 1992 den ersten Cabernet<br />

Sauvignon unter dem Namen „Colgin Cellars“, den<br />

sie als ersten Jahrgang 1995 herausbrachten. Nach<br />

der Trennung von Ann Colgin gründete Fred Schrader<br />

1998 sein eigenes Label „Schrader Cellars“, mit nur<br />

einem Ziel: Er wollte die besten Cabernet Sauvignons<br />

in Kalifornien erzeugen. Fred Schrader machte sich<br />

auf die Suche nach den besten Weingärten und nach<br />

einem winemaker, der seine Visionen umsetzen sollte.<br />

Er wurde fündig. In Oakville stieß er auf den legendären<br />

Weinberg „Beckstoffer To Kalon“, der bereits 1868<br />

angepflanzt worden war. Nach einer ersten Zuteilung<br />

konnte er im Lauf der Jahre weitere „tons“ von Andy<br />

Beckstoffer erwerben, die einzigartigen Klone mit<br />

den Bezeichnungen CCS, T6, Old Sparky, RBS oder<br />

MB (Monastery Block) hatten. Trauben sind nur ein Teil<br />

des Erfolgs eines Weines, – der Weinmacher ist – fast –<br />

ebenso wichtig. In Thomas Rivers Brown fand Fred<br />

Schrader den perfekten winemaker, um seine Visionen<br />

umzusetzen. Mittlerweile haben Thomas Rivers Brown<br />

und Fred Schrader mehr als 30 mal 100 Punkte von<br />

Robert Parker verliehen bekommen. Die Schrader-<br />

Weine sind extrem rar und höchst begehrt: Auf der<br />

Warteliste der mailing list stehen jährlich 10 000 Wein-<br />

Fans, um die ein oder andere Flasche zugeteilt zu bekommen.<br />

Heute werden Sie mit einer immensen Auswahl<br />

dieser Raritäten verwöhnt. Michael Grimm aus<br />

Rottweil (Bacchus Vinithek), der sich auf Bordeaux<br />

und Kalifornien (mehr als 300 Weine) spezialisiert<br />

hat, präsentiert nach dem Aperitif mit 2009 Sparkling<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

L’Ermitage Brut Rosé, Roederer Estate, das Beste vom<br />

Besten aus California (fast alle zwischen 97 und 100<br />

Punkten) zum Gourmetmenü in fünf Gängen von<br />

Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen). Im ersten<br />

Flight drei rare Napa-Weißweine, anschließend folgen<br />

im zweiten Flight zwei Cabernet Sauvignons „Double<br />

Diamond“ 2019 + 2018 sowie der Pinot Noir 2015 Boar’s<br />

View, Schrader, Sonoma Coast. Im dritten Flight gibt es<br />

sehr seltene, gereifte Cabernet Sauvignons der Jahrgänge<br />

2010 Beckstoffer Georges III | 2008 Beckstoffer<br />

To Kalon T6 | 2005 Beckstoffer To Kalon RBS | 2002<br />

Beckstoffer To Kalon Schrader. Im vierten Flight eine<br />

Auswahl des Jahrgangs 2014: Beckstoffer To Kalon<br />

T6 | Beckstoffer To Kalon RBS | Beckstoffer Georges<br />

III | Beckstoffer Las Piedras. Flight fünf mit 2018<br />

Beckstoffer To Kalon CCS | 2018 To Kalon Monastery<br />

Block | 2019 Beckstoffer To Kalon Old Sparky | 2019<br />

Beckstoffer To Kalon T6.<br />

Moderation: Michael Grimm, Dipl. Önologe, Bacchus<br />

Vinothek, Rottweil<br />

16 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

17


4. März | Samstag<br />

16:00–18:00 Uhr | Workshop Balthasar Ress Gutshaus, Eltville-Hattenheim € 48,–<br />

BORDIER: WELTKLASSE-BUTTER AUS DER BRETAGNE<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Jean-Yves Bordier – einer der Letzten, der gute,<br />

handwerkliche Butter so herstellt, wie unsere Großeltern<br />

es noch kannten: Er und sein Team kneten die<br />

geschlagene Butter, so wie früher, in einem Holzzylinder<br />

nach. Diese alte traditionelle Methode verleiht<br />

der Butter ihre einzigartige Struktur und ihr<br />

volles, komplexes Aroma. Nachdem er 35 Jahre lang<br />

das Affinieren von Käse perfektionierte, wurde 1985<br />

aus dem Käse-Affineur der Butterhandwerker in St.<br />

Malo, wo er das Maison du Beurre betreibt – das „Haus<br />

der Butter“. 2003 wurde Maître Bordier vom Guide<br />

Champérard als bester Genusshandwerker Frankreichs<br />

ausgezeichnet. Nach einer Vorstellung der Manufaktur<br />

und des Handwerks durch Amaury Pasquier, Export<br />

Manager aus dem Hause Bordier, folgt eine Degustation<br />

von folgenden Butter-Spezialitäten: „Le Beurre doux“<br />

mit dem Vergleich einer „Beurre de Baratte doux“ und<br />

einer „Beurre Bordier Doux“ sowie „Le Beurre demisel“.<br />

Anschließend werden acht der „beurres parfumés“<br />

verkostet: aux Alges | Yuzu | Huile d’Olive Citronée |<br />

au Sarasin | l’Oignon de Roscoff | au sel fumé | au<br />

Piment d’Espelette | à la Vanille. Um auch das Käse-<br />

Handwerk nicht außen vor zu lassen gibt es zum Abschluss<br />

eine besondere Spezialität aus dem Hause<br />

Bordier: den „Yellow Bleu“, eine Mischung aus Yuzu-<br />

Butter und Stilton. Sebastian Kammerer zeigt aus<br />

seinem Johannisberger Sekthaus zur französischen<br />

Butter zwei französische Rebsorten: J’S Weißburgunder<br />

Vintage Sekt brut und J’S Auxerrois Sekt brut, Christian<br />

Ress vom Weingut Balthasar Ress präsentiert 2012<br />

Hattenheimer Schützenhaus Riesling Kabinett und<br />

2003 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling Auslese.<br />

Moderation: Amaury Pasquet, Export Manager Le<br />

Beurre Bordier, und Ingo Swoboda, Journalist & Autor<br />

19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 890,–<br />

KLOSTER EBERBACH & MOUTON ROTHSCHILD IN FÜNF JAHRZEHNTEN<br />

(2006/1996/1986/1976/1966) LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Aperitif: 2018 Rauenthaler Baiken Crescentia Riesling<br />

trocken Goldkapsel (Versteigerung 11.3. 2023)<br />

3 Hauben-Koch Roland Gorgosilich und sein Team<br />

(Kronenschlösschen) kochen ein Gourmetmenü in<br />

perfekter Abstimmung zu:<br />

Flight 1: Rüdesheimer Berg Schlossberg Riesling<br />

Rüdesheimer Berg Schlossberg Riesling trocken Erstes<br />

Gewächs aus dem Cabinetkeller: 2010 (Versteigerung<br />

11.3.: Methusalem) | 2008 Rüdesheimer Berg Schlossberg<br />

Riesling: 1961 | 1955 | 1921<br />

Flight 2: Rauenthaler Baiken Riesling Spätlese<br />

2003 Rauenthaler Baiken Riesling Spätlese Goldkapsel<br />

(Versteigerung 11.3.) Rauenthaler Baiken Riesling Spätlese:<br />

1995 | 1967 | 1942 | 1937<br />

Flight 3: Auktionsweine (11.3.2023) aus dem<br />

HÖLLENBERG 2020 Kloster Eberbach Pinot Noir<br />

VDP.AUKTION.RÉSERVE.Goldkapsel | Assmannshäuser<br />

Höllenberg Crescentia Frühburgunder Goldkapsel Jahrgänge<br />

2020 + 2013 | 2015 Assmannshäuser Höllenberg<br />

Spätburgunder trocken GG VDP.GROSSE LAGE<br />

(Versteigerung: Methusalem) | 2013 Assmannshäuser<br />

Höllenberg Spätburgunder trocken aus dem<br />

Cabinetkeller Mauerwein Goldkapsel<br />

Flight 4: Château Mouton Rothschild Jahrgänge 2006 |<br />

1996 | 1986 | 1976 | 1966<br />

Weingang: 1943 Assmannshäuser Spätburgunder<br />

Natur<br />

Flight 5: Rauenthaler Baiken Riesling Trockenbeerenauslesen<br />

2018 (Versteigerung 11.3.: Doppelmagnum) |<br />

2011 | 1989 | 1976<br />

Weingang: 1953 Steinberger Riesling Trockenbeerenauslese<br />

Moderation: Dieter Greiner, Geschäftsführer Weingut<br />

Kloster Eberbach, und Jan Erik Paulson, internationaler<br />

Weinexperte<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />

2-STERNEKOCH ROLF FLIEGAUF & DÖNNHOFF, JJ PRÜM, WOHLMUTH, MARQUÉS DE RISCAL<br />

Rolf Fliegauf ★★ ist im Sommer Küchenchef im Ecco in<br />

Ascona (Hotel Giardino), im Winter im Ecco in St. Moritz.<br />

Seit 2011 hält er, mit damals 29 Jahren jüngster Chef<br />

in Europa, zwei Michelin-Sterne für beide Betriebe.<br />

Mit seiner puristischen Aromenküche behält jedes<br />

Produkt seinen eigenen Geschmack, raffiniert aufeinander<br />

abgestimmt, Meisterwerke für Auge und<br />

Gaumen. Nach dem Aperitif mit Champagne Piper<br />

Heidsieck Essentiel Blanc de Blancs präsentieren aus<br />

ihren Weltklasse-Weingütern Anne Dönnhoff 2021<br />

5. März | Sonntag<br />

Schloßböckelheimer Riesling trocken VDP.ORTSWEIN<br />

+ 2018 Niederhäuser Hermannshöhle Riesling Auslese,<br />

Weingut Dönnhoff sowie Dr. Katharina Prüm<br />

aus ihrem Familienweingut J.J. Prüm 2018 Graacher<br />

Himmelreich Riesling Spätlese + 2013 Wehlener<br />

Sonnenuhr Riesling Auslese. <strong>Das</strong> österreichische Weingut<br />

Wohlmuth (Steiermark) ist berühmt für seine Rebsorten-Weine<br />

Morillon, Gelber Muskateller, Sauvignon<br />

und Gewürztraminer. Gerhard J. Wohlmuth zeigt 2020<br />

Ried Edelschuh Sauvignon Blanc (ausgezeichnet im<br />

Wine Enthusiast mit 97 Punkten) und 2018 Cuvée Ried<br />

Edelschuh (Morillon, Sauvignon Blanc und Riesling).<br />

Marqués de Riscal, Rioja, präsentiert die weiße Rarität<br />

2020 Baron de Chirel Verdejo sowie die Tempranillo<br />

Reservas: 2016 Gran Reserva und 2017 Barón de Chirel<br />

Reserva.<br />

Digestif: Grappa Riserva Anticacuvée 5 Years – Cask<br />

Strenght Imperiale, NONINO<br />

Moderation: Cana Michiels, Budbreak+Brix<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–<br />

2-STERNEKOCH ROLF FLIEGAUF BERNKASTELER DOCTOR & GEHEIMRAT »J«<br />

Der weltberühmte Weinberg „Doctor“ wurde erstmals<br />

im frühen 17. Jahrhundert erwähnt. Geheimrat Julius<br />

Wegeler erwarb im Jahr 1900 die Lage zum sagenhaften<br />

Preis von 100 Goldmark pro Stock – der bis heute<br />

teuerste Weinberg in der deutschen Weingeschichte.<br />

Schon vor 120 Jahren stand der „Doctor“ auf den Menükarten<br />

in aller Welt, er ist der deutsche „Grand Cru“ und<br />

das Synonym für grandiose Riesling-Weine. Nach dem<br />

Aperitif des Sektes „Geheimrat J“ werden zu einem<br />

raffinierten 5-Gänge-Menü des 2-Sternekochs Rolf<br />

Fliegauf (ECCO St. Moritz und Ascona) alle Prädikate<br />

des „Doctor“ serviert: vom frischen Kabinett über das<br />

Große Gewächs bis zur Spätlese, Spätlese Goldkapsel,<br />

Auslese, Beerenauslese und Trockenbeerenauslese (mit<br />

einer Gesamtproduktion von weniger als 50 l). Neben<br />

dem „Doctor“ wird heute ein weiterer berühmter Wein<br />

aus dem Hause Wegeler präsentiert, der „Geheimrat<br />

J“ aus vier Jahrzehnten: 1985, 1995, 2005, 2015. Nach<br />

dem Vorbild der großen Châteaux in Bordeaux ist „J“<br />

keine Lagenbezeichnung, sondern die Bezeichnung<br />

für den jeweils besten trockenen Wein des Jahrgangs;<br />

eine trockene „Grand Cru Cuvée“.<br />

Moderation: Richard Grosche, Leiter der Weingüter<br />

Wegeler<br />

11:30 Uhr | Raritätenlunch: Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 750,–<br />

JAHRHUNDERTJAHRGANG 1982<br />

20 WEINE AUS DER ALTEN & NEUEN WELT<br />

2-Sternekoch Rolf Fliegauf und Roland Gorgosilich<br />

kochen zum Raritätenlunch ein formidables Menü.<br />

Alle Weine aus dem Jahrhundertjahrgang 1982:<br />

Champagne Mumm René Lalou Magnum | Prinz von<br />

Hessen Johannisberger Klaus Spätlese, Dr. Nägler<br />

Rüdesheimer Berg Roseneck Kabinett | Chasse Spleen,<br />

Du Tertre, Talbot, Château Montelena | Marchesi di<br />

Barolo, Marqués de Riscal, Dunn, Caymus | Batailly,<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Certan, Gruaud Larose, Latour à Pomerol | Ausone,<br />

Lynch Bages, La Mission Haut Brion, Grange | d’Yquem.<br />

Moderation: Jan Erik Paulson, internationaler Weinexperte<br />

5. März | Sonntag<br />

16:30–18:00 Uhr | Workshop Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 98,–<br />

RÉMY MARTIN – OPULENCE REVEALED TABLE<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Tauchen Sie mit uns ein in die besondere Genusswelt<br />

von Rémy Martin und erleben Sie ein in der Cognac-<br />

Welt einzigartiges Genusskonzept: Opulence Revealed,<br />

die „wiederentdeckte Opulenz“, eines schon fast in<br />

Vergessenheit geratenen Spirituosenklassikers. Dieses<br />

überaus sinnliche Genusserlebnis erlaubt, rund um<br />

einen üppig gedeckten „Schlaraffenland-Tisch“,<br />

das spielerische Entdecken von bekannten bis ungewöhnlichen<br />

Food Pairings und das bewusste Erspüren<br />

von Aromen und Texturen mit allen Sinnen.<br />

Ein „Rémy Martin Opulence Table“ ist alles andere als<br />

eine klassische Verkostung! Vielmehr erwartet Sie ein<br />

hochemotionales und unvergessliches Cognac-Erlebnis<br />

– vom jugendlich fruchtigen VSOP bis zur absoluten<br />

Luxus-Cognac-Ikone „LOUIS XIII“. Vom Pur-<br />

Genuss bis zum exklusiven Cognac Cocktail. Rund um<br />

dieses Erlebnis gibt es Champagner aus dem Hause<br />

Piper-Heidsieck – und als weiteres kleines Highlight<br />

auch die Prestige Cuvee Rare 2008.<br />

Moderation: Annick Seiz, Genussbotschafterin, und<br />

Thomas Zilm, Client Director LOUIS XIII – Germany<br />

& Austria<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–<br />

2-STERNEKOCH JOCHIM BUSCH & FAZ: „UNSERE WEINLIEBLINGE DES JAHRES 2022“<br />

<strong>Das</strong> Gustav besticht mit einer Küche, die ganz ohne<br />

vordergründige Effekte auf handwerkliche Präzision,<br />

fein abgestimmte Nuancen und behutsame Akzente<br />

setzt … <strong>Das</strong> Restaurant im Frankfurter Westend steht<br />

für eine neue, subtile Avantgarde. Küchenchef Jochim<br />

Busch ★★ arbeitete fünf Jahre mit Andreas Krolik im<br />

Brenners Park Hotel in Baden-Baden und im Tigerpalast<br />

in Frankfurt zusammen, bevor er 2015 den Küchenchefposten<br />

im Gustav übernahm. Sein Konzept schlug<br />

ein. Schon im ersten Jahr bekam er den Michelin-Stern<br />

6. März | Montag<br />

und vom Gault&Millau wurde er als „Entdeckung des<br />

Jahres“ ausgezeichnet. Busch gewinnt seine Inspiration,<br />

Heimat kulinarisch neu zu erforschen durch so gegensätzliche<br />

Kulturlandschaften wie Rhön und Rheingau,<br />

Odenwald und Wetterau, aber auch in die überraschend<br />

vielen Felder und Gärten innerhalb der Stadtgrenzen.<br />

Kurze Wege sind dabei kein Selbstzweck. Für Busch<br />

müssen sie unabdingbar mit Frische und Authentizität<br />

des Produkts einhergehen. Entsprechend eng ist für<br />

ihn die Verbindung von Saisonalem und Regionalem.<br />

Schließlich gehört zum Verständnis von Heimat auch<br />

das Wissen, wie sie sich im Wechsel der Jahreszeiten<br />

verändert. Zu seinem raffinierten Gourmetmenü<br />

präsentiert Oliver Bock die Weine, die in der Weihnachtsausgabe<br />

2022 der FAZ Sonntagszeitung als<br />

„Unsere Lieblinge des Jahres“ vorgestellt werden.<br />

Moderation: Oliver Bock, FAZ-Korrespondent<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />

CAVIAR & CHAMPAGNE LOUIS ROEDERER<br />

Kaviar steht für Genuss schlechthin, aber wild aus dem<br />

Kaspischen Meer gibt es ihn kaum noch. Genießen<br />

Sie heute großzügig vier Sorten Prunier Caviar, begleitet<br />

von feinsten Champagnern aus dem Hause<br />

Louis Roederer. Nach dem Aperitif mit Champagne<br />

Roederer Collection präsentiert Frank Brömmelhaus,<br />

Geschäftsführer von Caviar House & Prunier, die<br />

Degustation. Jeder Gast erhält seine eigene 15 g<br />

Dose von jeder Sorte. Dazu passend gibt es einen<br />

speziellen Champagner, fein abgestimmt: Prunier<br />

Caviar „Ossietra” & 2014 Roederer brut | Prunier Caviar<br />

„Tradition” & 2015 Roederer brut rosé | Prunier Caviar<br />

„St. James” & 2015 Roederer Blanc de Blancs brut |<br />

Prunier Caviar „Malossol” & 2015 Roederer brut nature.<br />

Nach der Degustation folgt ein 3-Gang-Menü von<br />

Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) mit Balik<br />

Lachs „Tsar Nikolaj”, einem absoluten Luxusprodukt –<br />

nicht vergleichbar mit einem „normalen” Räucherlachs.<br />

Balik kommt mit nichts anderem in Berührung<br />

als mit Quellwasser, Salz und Rauch aus einem Holzfeuer,<br />

das nach altem russischem Brauch mit eigens<br />

dafür ausgesuchtem Holz entfacht wird. Als Hauptgang<br />

traditionell Steinbutt mit reichlich Prunier „Tradition“<br />

sowie ein Dessert. Zum Menü präsentiert Alexander<br />

Jung aus seinem Weingut Jakob Jung, Rheingau:<br />

2016 Hohenrain Riesling VDP.GG und 2007 Erbacher<br />

Michelmark Riesling Beerenauslese.<br />

Moderation: Frank Brömmelhaus, Geschäftsführer<br />

Caviar House & Prunier<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

2-STERNEKOCH SEBASTIAN FRANK & RHÔNE<br />

7. März | Dienstag<br />

Sebastian Frank ★★ (Horvath, Berlin), geboren in Österreich,<br />

hat eine faszinierende Karriere gemacht. In den<br />

besten Restaurants, u.a. im weltberühmten Steirereck<br />

in Wien, hat er gearbeitet. 2010 begann er im Horvath<br />

und wurde schon im folgenden Jahr mit einem Michelin-<br />

Stern ausgezeichnet, seinerzeit Berlins jüngster Sterne-<br />

Koch. 2014 übernahm er das Horvath gemeinsam mit<br />

seiner Partnerin Jeannine Kessler in eigener Regie.<br />

Schnell folgten die Auszeichnungen „Newcomer des<br />

Jahres“ (Gault&Millau), „Koch des Jahres“ (Anuga), und<br />

seit 2016 hat er zwei Sterne im Michelin. 2017 wurde er<br />

als „Berliner Meisterkoch“ ausgezeichnet, 2018 erhielt<br />

er höchste Ehren, als er auf der „madridfusion“ ausgezeichnet<br />

wurde als „Bester Koch Europas 2018“. In<br />

den Mittelpunkt seiner Küche stellt er Gemüse, das<br />

er raffiniert mit Fisch- und Fleischaromen würzt.<br />

Gerne verwendet er Produkte, mit denen er in seiner<br />

niederösterreichischen Heimat aufgewachsen ist. Er<br />

war bereits zweimal beim Festival dabei und kochte<br />

jeweils eines der besten Menüs des Jahres, unsere<br />

Gäste waren vollends begeistert. Nach dem Aperitif<br />

mit Champagne Alfred Gratien präsentiert Stefan<br />

Doktor, Geschäftsführer von Schloss Johannisberg,<br />

2017 Schloss Johannisberg Riesling Rotlack Kabinett<br />

feinherb + 2007 Schloss Johannisberg Riesling Rosa-<br />

Goldlack Beerenauslese: Dorothee Zilliken präsentiert<br />

aus ihrem Weingut Forstmeister Geltz-Zilliken 2020<br />

Saarburg Riesling trocken Alte Reben VDP.ORTSWEIN<br />

+ 2011 RAUSCH Riesling Spätlese VDP.GROSSE LAGE.<br />

Markus Klumpp zeigt 2021 Bruchsal Chardonnay<br />

„Muschelkalk“ VDP.ORTSWEIN + 2020 ROTHENBERG<br />

Grauburgunder Lagenwein, Weingut Klumpp. Delas<br />

präsentiert die Weißweine 2019 Condrieu La Galopine<br />

und 2020 Condrieu Cru Clos Boucher sowie die Rotweine<br />

2019 Hermitage Domaine de Tourette und 2019<br />

Hermitage Ligne de Crête.<br />

Moderation: Giuseppe Lauria, Chefredakteur Weinwisser<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–<br />

THE DUC NGO, BERLIN<br />

Vom Flüchtling zum Star-Gastronomen: The Duc Ngo<br />

kam als 5-Jähriger nach Berlin und hat sich mit seiner<br />

ASIAN FUSION CUISINE in die Liste der „100 Best<br />

Chefs“ katapultiert. Sein Erfolgsrezept ist so einfach<br />

wie genial: „Jedes meiner Restaurants basiert auf einem<br />

Gericht, das ich gerne esse“. Entsprechend vielfältig sind<br />

seine Restaurant-Konzepte: von der Thai-Küche über<br />

Vietnamese Street Food, spanische Fischspezialitäten,<br />

japanischem Twist bis zu chinesisch-französischer Edel-<br />

Fusion. Der vietnamesische Chef hat sich seit mehr als<br />

20 Jahren sein kulinarisches Imperium in Berlin aufgebaut.<br />

Die Liste seiner Szene-Restaurants mit unterschiedlichen<br />

Konzepten ist lang: Kuchi, Madame Ngo,<br />

Cocolo Ramen, 893 Ryōtei, Funky Fish, NgoKimPak.<br />

Heute kocht er mit seinem Team für unsere Festivalgäste.<br />

Nach dem Aperitif mit extra brut Riesling VDP.<br />

SEKT vom Weingut F. B. Schönleber, das bereits mit dem<br />

Titel „Bester Sekt Deutschlands“ ausgezeichnet wurde,<br />

präsentiert Ahmet Yildirim, Sommelier und Winemaker,<br />

aus seinem Weingut Y |The Flying Winemaker 2018<br />

Y Riesling Alte Reben Lorcher Schlossberg Rheingau<br />

QBA trocken + 2020 Y Chardonnay Réserve Rheinhessen<br />

QBA trocken. Dirk Würtz präsentiert 2021<br />

Rotschiefer und 2021 Pettenthal VDP.GG, Weingut<br />

St. Antony und Nico Espenschied aus seinem Weingut<br />

Espenhof, Rheinhessen, 2021 Weißer Burgunder<br />

und 2021 Riesling Kabinett fruchtsüß.<br />

Digestif: 135° East Japanese Artisan Gin, Kaikyo<br />

Distillery<br />

Moderation: Patrice Bouedibela, TV-Moderator<br />

18 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

19


7. März | Dienstag<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 340,–<br />

3-STERNEKOCH CHRISTIAN BAU & STAG’S LEAP SOWIE DEUTSCHE STARWINZER<br />

8. März | Mittwoch<br />

Christian Bau ★★★ (Victor’s Fine Dining by christian<br />

bau, Perl/Nennig), seit 2005 mit drei Michelin-Sternen<br />

ausgezeichnet und zum 17. Mal beim Festival dabei –<br />

sein Stil wird von unseren Gästen geliebt –, zählt zu<br />

den besten Köchen der Welt. Seine Küche ist weltoffen,<br />

leicht und zeitgemäß. Inspiriert von japanischer Küche<br />

und Philosophie vollendet er den Brückenschlag von<br />

europäischer zu asiatischer Kochkultur höchst raffiniert<br />

und unnachahmlich. Nach dem Aperitif Champagne<br />

Louis Roederer Collection 243 begleitet das weltberühmte<br />

kalifornische Weingut Stag’s Leap, Sieger<br />

des legendären „Judgement of Paris 1976“, das Menü<br />

mit seinen großen Weinen aus dem Napa Valley: 2018<br />

Karia Chardonnay sowie die Cabernet Sauvignons 2018<br />

Artemis und 2018 FAY. Wilhelm Weil präsentiert 2018<br />

Kiedrich Turmberg Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE<br />

+ 2016 Kiedrich Gräfenberg Riesling trocken GG VDP.<br />

GROSSE LAGE, Weingut Robert Weil (Rheingau).<br />

H.O. Spanier zeigt aus seinem Weingut Battenfeld-<br />

Spanier (Rheinhessen) 2017 Hohen-Sülzen Riesling<br />

treasure collection + 2019 Kirchenstück Riesling VDP.<br />

GG, Theresa Breuer aus ihrem Weingut Georg Breuer<br />

(Rheingau), 2020 „Estate“ Lorch Riesling feinherb +<br />

2018 Rüdesheim Berg Roseneck.<br />

Digestif: Hatozaki Umeshu Cask Finish Whisky 12 Years<br />

(limited Edition | rare), präsentiert von Oliver Parcen<br />

(Marussia Beverages) und Christoph Albietz, Whisky<br />

Ambassador.<br />

Moderation: Ingo Swoboda, Weinjournalist & Autor<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />

FRISCHEPARADIES & STERNEKOCH ALEXANDER HOHLWEIN: FISCH & KRUSTENTIERE<br />

Nach Stationen als Souschef des 3-Sternekochs Kevin<br />

Fehling und des 2-Sternekochs Christoph Rainer hat<br />

Alexander Hohlwein ★ 2016 seinen Traum mit seinem<br />

Restaurant 360° wahr gemacht. Bereits im Jahr der<br />

Eröffnung wurde er mit einem Stern ausgezeichnet.<br />

Die französische Küche interpretiert er weltoffen und<br />

setzt besonders auf Regionalität und beste Produktqualität.<br />

Dafür steht sein Partner an diesem Mittag:<br />

<strong>Das</strong> FrischeParadies ist der kulinarische Hotspot in<br />

der Welt hochwertiger Lebensmittel. Wagyu aus Japan,<br />

Langusten aus dem Südatlantik, Fisch & Meeresfrüchte<br />

aus Cadiz und der Bretagne – alles in Premiumqualität.<br />

Der Anspruch in Sachen Kulinarik ist in dieser Food-<br />

Firma ganz klar definiert: konsequente Suche nach den<br />

besten Lebensmitteln von kleinen handwerklichen Betrieben<br />

und Herstellern mit schonenden Verarbeitungsmethoden.<br />

„Um mit qualitativ hochwertigsten Lebensmitteln<br />

erfolgreich zu sein, braucht es vor allem zwei<br />

Dinge: Leidenschaft und kompetente Mitarbeiter.<br />

Bei uns bekommen die Kunden beides“, so die Philosophie<br />

von FrischeParadies. Nach dem Aperitif mit<br />

Franciacorta Brut Magnum 2016 von Ricci Curbastro<br />

präsentieren Matthias Craß aus seinem Weingut Crass,<br />

Rheingau, 2021 Hallgartener Sauvignon Blanc trocken<br />

+ 2020 Erbacher Michelmark Riesling Auslese sowie<br />

Quirin Fleischmann 2021 Crescendo Spätburgunder<br />

Blanc de Noirs trocken + 2021 Grauer Burgunder S<br />

trocken, Weingut Fleischmann, Rheinhessen. Johanna<br />

Bossert zeigt aus ihrem Familienweingut Bossert in<br />

Rheinhessen 2021 Gundersheimer Weißburgunder und<br />

2020 Gundersheimer Riesling. Rudolf May, Franken,<br />

präsentiert aus seinem „Weingut des Jahres“ (Eichelmann):<br />

2021er Silvaner Retzbacher Benediktusberg<br />

VDP.ERSTES GEWÄCHS trocken + 2018er Silvaner<br />

ROTHLAUF VDP.GG.<br />

Moderation: Kai Schattner, Sommelier, Marko Richter<br />

& Ulrich Wittur, Betriebsleiter FrischeParadies<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–<br />

2-STERNEKOCH NICOLAI NØRREGAARD & DEUTSCHE STARWINZER<br />

Bereits beim Jubiläumsfestival hatten wir mit Nicolai<br />

Nørregaard★★ den ganz großen Kochstar aus Dänemark<br />

dabei (Restaurant KADEAU, das es sowohl auf der<br />

Insel Bornholm als auch in Kopenhagen gibt). Unsere<br />

Gäste waren begeistert. Diese junge, faszinierende<br />

skandinavische Küche des 2-Sternekochs ist der Trend<br />

schlechthin, ein Magnet für Gourmets. Die Natur der<br />

dänischen Insel Bornholm bildet das Rückgrat dieses<br />

Küchenstils: wild und dennoch kultiviert. Die Küche<br />

ist regional und doch von der ganzen Welt inspiriert,<br />

und sie folgt dem Rhythmus der Jahreszeiten. Einheimisches<br />

Obst, Kräuter und Beeren werden gepickelt,<br />

getrocknet und eingesalzen, sie sind einzigartige<br />

Geschmacksträger zu Meeresfrüchten, Fisch- oder<br />

9. März | Donnerstag<br />

Fleischspezialitäten. 2011 wagte das Trio, mit dem<br />

Erfolg des Bornholmer Kadeau im Rücken, den Schritt<br />

in die Hauptstadt Kopenhagen. Schnell wurden sie mit<br />

einem Michelin-Stern belohnt, 2018 folgte der zweite<br />

Stern. In wenigen Restaurants befinden sich Natur und<br />

Küche so im Einklang wie im Kadeau, sowohl auf Bornholm<br />

als auch in Kopenhagen – ein wahres Glück für<br />

Gaumen und Gemüt. So sieht zeitgemäße Spitzengastronomie<br />

aus. Nach dem Aperitif mit Champagne<br />

Taittinger brut rosé präsentieren die famosen Winzer<br />

Johannes Leitz aus seinem Weingut Leitz, Rheingau,<br />

2013 BERG KAISERSTEINFELS Rüdesheim Riesling<br />

„Terrassen“ + 2011 Rüdesheimer Berg Roseneck<br />

Riesling trocken „Alte Reben“, und Frank Schönleber<br />

aus seinem Weingut Emrich-Schönleber, Nahe: 2021<br />

Monzinger Niederberg Riesling 1G + 2020 Monzinger<br />

Halenberg Riesling Spätlese. Philipp Kuhn zeigt 2021<br />

STEINBUCKEL Riesling VDP.GG +2018 Laumersheimer<br />

Cabernet Sauvignon Réserve trocken, Weingut Kuhn,<br />

Pfalz. Andreas Schumann, Betriebsleiter vom Weingut<br />

Odinstal, zeigt seine raren Weine 2021 ODINSTAL<br />

Gewürztraminer 350 N.N. 24* + 2020 ODINSTAL Riesling<br />

VULKAN.<br />

Digestif: Grappa Riserva Anticacuvée 5 Years, NONINO<br />

Moderation: Silvio Nitzsche, Sommelier, Weinspezialist<br />

(Wein/Kultur/Bar, Dresden)<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–<br />

2-STERNEKOCH NICOLAI NØRREGAARD (KADEAU, DÄNEMARK)<br />

Nicolai Nørregaard★★ ist, mit seinen im Michelin hochdekorierten<br />

Restaurants, einer der besten Köche Dänemarks.<br />

Zusammen mit Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />

kocht er ein tolles 4-Gänge-Menü. Dazu<br />

präsentiert Mark Barth als Aperitif aus seinem Weinund<br />

Sektgut BARTH Sekt Pinot Blanc brut. Desiree<br />

Eser Baronin zu Knyphausen zeigt aus ihrem Weingut<br />

August Eser 2021 Hattenheim Engelmannsberg<br />

Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE + 2019 Erbacher<br />

Siegelsberg Riesling Spätlese VDP.GROSSE LAGE,<br />

Urban Kaufmann aus seinem Rheingauer Weingut<br />

Kaufmann 2021 Uno Weißburgunder & Chardonnay<br />

+ 2021 Tell Riesling. Richard Grosche, Betriebsleiter<br />

der Weingüter Wegeler, präsentiert 2021 Morschberg<br />

Kabinett, den Premierenjahrgang dieser Grand-Cru-<br />

Lage innerhalb der Lage Kläuserweg, sowie eine gereifte<br />

2007 Sonnenuhr Riesling Spätlese, Magnum,<br />

von der Mosel.<br />

Moderation: Silvio Nitzsche, Sommelier, Weinspezialist<br />

(Wein/Kultur/Bar, Dresden)<br />

9. März | Donnerstag<br />

11:45–15:00 Uhr | Raritätenlunch Villa Mumm, Eltville € 790,–<br />

VILLA MUMM – CHAPOUTIER: ABSOLUTE WELTKLASSE<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Eines der schönsten Anwesen am gesamten Rheinufer<br />

ist die Villa Mumm in Eltville. Die Firma Rotkäppchen-Mumm<br />

öffnet ihre sorgsam renovierte Villa im<br />

zauberhaften Park, unmittelbar am Rheinufer gelegen,<br />

für diese exklusive Raritäten-Veranstaltung des<br />

Festivals. Die Villa mit dem Flair der Jahrhundertwende<br />

entspricht dem, was heute Mittag an Raritäten zum<br />

feinen Gourmetmenü vom 3-Hauben-Koch Roland<br />

Gorgosilich (Kronenschlösschen) geboten wird.<br />

Nach dem Aperitif mit dem Jahrgangs-Champagner<br />

von Charles Heidsieck Blanc des Millénaires 2007<br />

präsentieren Madame Mathilde Chapoutier und Karin<br />

Eckert feinste Raritäten des Hauses M. Chapoutier,<br />

das Parzellen in allen Spitzenlagen an der Rhône besitzt<br />

und ein Pionier der biodynamischen Rebpflege ist.<br />

Robert Parker beschrieb Michel Chapoutier als einen<br />

„hell erstrahlenden Stern der Weinkunst am Himmel<br />

unseres Planeten“. Zu Beginn des Menüs starten wir<br />

mit den Weißweinen Les Granits Saint Joseph Blanc<br />

2017 + 2000. In einer Parallelverkostung stellen wir<br />

die mystischen Lagen des Hermitage-Hügels De<br />

L’Orée Ermitage blanc 2012 sowie Le Méal Ermitage<br />

blanc 2012 + 2000 gegenüber – in sehr vielen Jahrgängen<br />

mit 100 Punkten von Robert Parker bewertet.<br />

M. Chapoutier baut seine besten und ältesten Weinbergsparzellen<br />

getrennt aus (Selections Parcellaires),<br />

mit minimalen Erträgen, aber von sensationeller Qualität,<br />

auch bei den Rotweinen: Barbe Rac Châteauneuf<br />

du Pape 2008 + 2016 | Croix de Bois Châteauneuf du<br />

Pape 2008 + 2016 | Neve Côte-Rôtie 2016 + 2018 |<br />

Le Clos Saint-Joseph 2015 + 2018. Vom legendären<br />

Hermitage-Granithügel mit teils über 100 Jahre alten<br />

Rebstöcken folgen Le Pavillon Ermitage 2008 und<br />

2011 (100 RP) sowie 2011 L’Ermite Rouge Ermitage<br />

aus der höchstgelegensten Parzelle (bei der Kapelle).<br />

Zum Abschluss gibt es den sehr raren Süßwein (Vin<br />

Doux) Vin de Paille D’Ermitage 1999 + 2009.<br />

Moderation: Mathilde Chapoutier und Karin Eckert,<br />

Export Manager M. Chapoutier<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–<br />

DANIEL SCHIMKOWITSCH & BASSERMANN-JORDAN, VON WINNING, REICHSRAT VON BUHL<br />

Nach seiner Ausbildung im Grand Hotel Sonnenbichl<br />

kochte Daniel Schimkowitsch★ fünf Jahre lang<br />

beim 3-Sternekoch Christian Jürgens, zunächst in<br />

der Burg Werneck und später im Gourmetrestaurant<br />

Überfahrt. 2009 wurde er Küchenchef im Tramin in<br />

München, für das er einen Stern erkochte. Seit 2014<br />

ist er Küchenchef im L.A. Jordan, Hotel Ketschauer<br />

Hof in Deidesheim, wo er nicht nur vom Michelin mit<br />

einem Stern, sondern vom Gault&Millau mit 4 roten<br />

10. März | Freitag<br />

Hauben ausgezeichnet wurde. Nach dem Aperitif 2014<br />

Reichsrat von Buhl Rosé Prestige brut (diesjähriger<br />

Sieger beim Drink Pink Award des Deutschen Weininstituts),<br />

zeigt Lucas Nägele, Geschäftsführer vom<br />

Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan<br />

2015 KALKOFEN VDP. GG + 2017 KALKOFEN VDP.GG.<br />

Dennis Geller, Geschäftsführer vom Weingut Reichsrat<br />

von Buhl präsentiert 2019 JESUITENGARTEN Riesling<br />

VDP.GG + 2019 PECHSTEIN Riesling VDP.GG sowie<br />

Stephan Attmann, Geschäftsführer des Weinguts<br />

Von Winning, 2017 KALKOFEN VDP.GG Riesling und<br />

2017 PECHSTEIN VDP.GG Riesling. Den Hauptgang<br />

begleiten Rotweine von Bodegas Y Vinedos Valderiz,<br />

Ribera del Duero, mit 2018 Valderiz und 2014 Tomas<br />

Esteban. Zum Dessert 1994 Deidesheimer Kieselberg<br />

Riesling Beerenauslese, Weingut Geheimer Rat Dr.<br />

Bassermann-Jordan.<br />

Moderation: Caro Maurer, Master of Wine<br />

12:00 Uhr Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–<br />

HUMMER & DOMAINES LAROCHE, BOUCHARD & WINZERHOF STAHL<br />

Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) kocht einen<br />

formidablen 4-Gänge-Lunch mit Hummern aus den berühmten<br />

Fanggebieten in Maine (USA), in der Bretagne<br />

(Frankreich) und in Irland. Nach dem Aperitif mit<br />

Champagne Comtesse Lafond werden die Menügänge<br />

begleitet von eleganten Chablis der Domaine Laroche:<br />

2021 Saint Martin und 2020 Montée de Tonnerre 1er<br />

Cru Chablis. Christian Stahl vom Winzerhof Stahl<br />

präsentiert seine Chardonnays: 2021 „Sonnenstuhl“<br />

und 2020 „Sonnenstuhl“ Grande Reserve, anschließend<br />

zeigt eines der ältesten Weingüter im Burgund, die<br />

Domaine Bouchard Père & Fils, ihren 2019 Meursault.<br />

Moderation: Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />

16:30 Uhr | Workshop Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 95,–<br />

WEINGLASPROBE MIT RIEDEL VELOCE<br />

Viel zu häufig werden Weine in unpassenden Gläsern<br />

verkostet und „erlebt“ – sie können sich deshalb nicht in<br />

Höchstform präsentieren. Im Rahmen der Masterclass<br />

erleben Sie, welch großen Einfluss die Wahl des Glases<br />

auf das Geschmackserlebnis hat. RIEDEL VELOCE –<br />

die Leichtigkeit des Genusses. Sieht aus und fühlt<br />

sich an wie handgefertigt – ist aber ein maschinell<br />

gefertigtes Glas, ein wahres Präzisionswerkzeug. Der<br />

Kenner weiß, dass Riedel Weingläser spezifisch entwickelt<br />

werden. Nur eine Maschinenfertigung kann<br />

eine solche präzise, auf die jeweilige Rebsorte abgestimmte<br />

Formensprache der Kelche gewährleisten,<br />

allerdings lassen die perfekte Balance und die Haptik<br />

ein handgefertigtes Glas vermuten. RIEDEL VELOCE<br />

ist eine eindrucksvolle Weiterentwicklung der Glaskunst.<br />

Bei der Glas-Weinprobe werden verschiedene<br />

Weiß- und Rotweine, Sauvignon Blanc, Chardonnay,<br />

Spätburgunder, Cabernet Sauvignon, aus spezifischen<br />

Gläsern experimentell verkostet.<br />

Moderation: Christian Kraus, Geschäftsführer der<br />

Tiroler Glashütte RIEDEL<br />

Im Preis enthalten ist, als Geschenk, ein 4-teiliges<br />

Gläserset im Wert von 119 €<br />

19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 495,–<br />

VERSTEIGERUNGSRARITÄTEN AUS DER SCHATZKAMMER VON KLOSTER EBERBACH &<br />

CHÂTEAU DUCRU BEAUCAILLOU (2016 | 2006 | 1996 | 1982)<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Ein Raritätendinner in fünf Menügängen vom 2-Sternekoch<br />

Daniel Gottschlich (Ox & Klee, Köln) und vom<br />

3-Hauben-Koch Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen),<br />

begleitet von Spitzenweinen aus dem berühmten<br />

Château in Bordeaux und Raritäten aus der<br />

Schatzkammer von Kloster Eberbach. Eine exklusive<br />

Selektion dieser Spitzengewächse kann am Samstag,<br />

dem 11.03.2023, auf der Kloster Eberbacher Weinversteigerung<br />

ersteigert werden.<br />

Aperitif: 2013 Steinberger Crescentia Riesling Kabinett<br />

Goldkapsel<br />

Flight 1: Rauenthaler Baiken Crescentia Riesling<br />

Goldkapsel Jahrgänge 2018 (Versteigerungswein<br />

2023), 2016, 2014 und 2012 sowie 1946 Rauenthaler<br />

Baiken Riesling.<br />

Flight 2: Jahrgang 2015 Große Gewächse VDP.<br />

GROSSE LAGE in Magnums: große Weine, große<br />

Formate Erbacher Marcobrunn GG | Rauenthaler<br />

Baikenkopf GG | Rüdesheimer Berg Schlossberg GG |<br />

Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken<br />

GG (Versteigerungswein 2023: Methusalem)<br />

Flight 3: Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder<br />

Mauerwein Jahrgänge 2020 Kloster Eberbach Pinot<br />

Noir VDP.AUKTION.RÉSERVE Goldkapsel (Versteigerungswein<br />

2023), 2010, 2011, 2012, 2013.<br />

Flight 4: Château Ducru Beaucaillou (St. Julien) mit<br />

den großartigen Jahrgängen: 2016 | 2006 | 1996 | 1982<br />

Weingang: 1973 Steinberger Riesling Eiswein-Beerenauslese<br />

Flight 5: 1983er Eisweine Heppenheimer Centgericht<br />

(Versteigerungswein 2023) | Rauenthaler Baiken | Steinberger<br />

| Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder<br />

Eiswein<br />

Weingang: 2018 Rauenthaler Baiken Riesling Trockenbeerenauslese<br />

(Versteigerungswein 2023: Doppelmagnum)<br />

Moderation: Markus Del Monego, Sommelier-Weltmeister,<br />

und Dieter Greiner, Geschäftsführer Weingut<br />

Kloster Eberbach<br />

20 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

21


10. März | Freitag<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 280,–<br />

2-STERNEKOCH DANIEL GOTTSCHLICH (OX & KLEE, KÖLN)<br />

Daniel Gottschlich ★★ ist begeisterter Musiker –<br />

ein idealer Ausgleich für den Stress einer hoch<br />

ambitionierten Küche. Aus kleinsten Anfängen hat<br />

er sein Restaurant OX & KLEE entwickelt und seinen<br />

eigenen Stil umgesetzt. 2016 kam der erste Michelin-<br />

Stern, 2019 der zweite, den dritten hat er fest im Blick …<br />

Er fasziniert seine Gäste mit „Experience Taste“, Anregung<br />

der Geschmackssinne. „Meine Menüs sollen die<br />

Menschen begeistern – wir wollen nicht nur Ernährung,<br />

11. März | Samstag<br />

sondern ein Erlebnis bieten.“ Nach dem Aperitif<br />

Champagne Pol Roger brut Réserve präsentieren<br />

Markus Molitor 2020 Ockfener Bockstein Kabinett<br />

grüne Kapsel feinherb und Johannes Jülg 2021<br />

Chardonnay Pfarrwingert Erste Lage trocken. Rainer<br />

Schnaitmann zeigt aus seinem Württemberger Weingut<br />

2020 Lämmler Riesling VDP.GG und Peter B. Kühn<br />

2018 Riesling Sankt Nikolaus VDP. GG, Weingut P. J.<br />

Kühn. Zum Hauptgang 2020 Spätburgunder Kostert<br />

VDP. GG, Weingut Jülg und vom Weingut Schnaitmann<br />

2017 Lämmler Lemberger VDP. GG. Zum Dessert 2018<br />

Zeltinger Sonnenuhr Auslese** weiße Kapsel trocken,<br />

Weingut Molitor und als letzten, spektakulären Weingang<br />

2012 Oestricher Lenchen Riesling Trockenbeerenauslese<br />

VDP.GROSSE LAGE, Weingut P.J. Kühn.<br />

Digestif: Amaro Quintessentia, NONINO<br />

Moderation: Ingo Swoboda, Weinjournalist & Autor<br />

Ab 9:30 Uhr Laiendormitorium, Kloster Eberbach € 60,– inkl. Vorprobe | € 35,– nur Vorprobe<br />

VDP.AUKTION RESERVE<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

WEINVERSTEIGERUNG DES WEINGUTS KLOSTER EBERBACH UND DES VDP.RHEINGAU<br />

9:30–11:30 Uhr Vorprobe zur Weinversteigerung im Laiendormitorium Kloster Eberbach<br />

ab 10:15 Uhr<br />

Führungen durch das Kloster<br />

11:30–12:30 Uhr Mittagstisch: Eintopf und ein Glas Wein für die Versteigerungsteilnehmer/-innen im Gesellschaftsraum „Gästehaus Kloster Eberbach“<br />

(nicht im Kartenpreis enthalten)<br />

13:00 bis ca. 16:30 Uhr Weinversteigerung im Laiendormitorium Kloster Eberbach, Auktionator: Ulrich Allendorf<br />

Information und Anmeldung: Weingut Kloster Eberbach, Telefon 06723 60 46 225 | weinhold@weingut-kloster-eberbach.de<br />

12:00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />

STERNEKOCH FRANZ BERLIN & FAMILIE HELFRICH<br />

Die Liebe zum Kochen wurde Franz Berlin★ in die Wiege<br />

gelegt. Nach seiner Ausbildung hat er in renommierten<br />

Sterne-Küchen gearbeitet, u.a. im Adler (Häusern),<br />

bei Jörg Müller und bei Jörg Sackmann. 2009 übernahm<br />

er die Küchenleitung im Familienbetrieb und<br />

wird bereits ab 2011 vom Gault&Millau mit 17 Punkten<br />

ausgezeichnet, 2013 folgte der Michelin-Stern. Sein<br />

raffiniertes Gourmetmenü wird begleitet von einer<br />

Tour durch die berühmtesten Weinregionen Frankreichs<br />

mit herausragenden Weinen der führenden<br />

Elsässer Weinmacherfamilie Helfrich. Master of Wine<br />

Markus Del Monego und ein Mitglied der Inhaberfamilie<br />

begleiten Sie auf der einzigartigen Entdeckungsreise<br />

quer durch die vielfältige Weinwelt Frankreichs:<br />

Nach Empfang und Aperitif mit 2020 Crémant de<br />

Bourgogne Chardonnay (Chartron & Trébuchet) +<br />

2015 Château Chalon (Domaine de Savagny) folgen<br />

zur Vorspeise jeweils aus 2022 O de Sauvion (Haut<br />

Poitou) | Oc Sauvignon Blanc (Domaine de la Baume)<br />

und Saint Bris (Chartron & Trébuchet). Zum Zwischengang<br />

2020 Bourgogne Pinot Noir „Signature“ (Moillard-<br />

Grivat) | 2020 Volnay 1er Cru Les Santenots (Domaine<br />

Marguerite Carillon) und 2019 Corton Renardes Grand<br />

Cru (Chartron & Trébuchet). Zum Hauptgang 2011<br />

Château du Tertre (Margaux) | 2020 Château Belles<br />

Eaux Carmin (Languedoc Pezenas) und Domaine<br />

Joncas Canta (Terrasse du Larzac). Zum Dessert<br />

2018 Cuvée Louis Kipfel (Gewürztraminer VT) | 2014<br />

Château de Fesies (Bonnezeaux) und 2011 Château<br />

Bastor Lamontagne (Sauternes).<br />

Moderation: Markus Del Monego, Sommelier Weltmeister<br />

11:45 Uhr | Raritätenlunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 450,–<br />

CHAMPAGNER MENÜ – PRESTIGE CUVÉES, WEISS + ROSÉ<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Sternekoch Franz Berlin (KroneLamm Bad Teinach-<br />

Zavelstein) und Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen),<br />

ausgezeichnet mit 3 Hauben im Gault&Millau,<br />

kochen ein spezielles Champagner-Menü in vier Gängen,<br />

das von raren und wertvollen Spitzenchampagnern aus<br />

hervorragenden Jahrgängen begleitet wird.<br />

2012: Billecart-Salmon Nicolas Francois | Perrier-<br />

Jouet Belle Epoque | Alfred Gratien Cuvee Paradis |<br />

Bollinger La Grand Année | Laurent-Perrier Grand<br />

Siècle | Taittinger Comtes de Champagne und ein<br />

„Pirat“.<br />

2006: Charles Heidsieck Blanc de Millenaires | Veuve<br />

Clicquot La Grande Dame | Pol Roger Winston Churchill |<br />

Dom Perignon | Louis Roederer Cristal | Krug.<br />

ROSÉ CHAMPAGNER: Bollinger 2007 La Grande Année<br />

rosé, | Gosset 2007 Celebris, | Taittinger 2006 Comtes<br />

de Champagne rosé, | Dom Perignon 2002 rosé | Veuve<br />

Clicquot 1985 rosé brut und ein „Pirat Rosé“.<br />

Dessert: 2009 Suduiraut | 2009 GUIRAUD<br />

Moderation: Yvonne Heistermann, Ambassadrice du<br />

Champagne en Allemagne<br />

16:30 Uhr | Masterclass Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 165,–<br />

CHÂTEAU DUCRU BEAUCAILLOU, ST. JULIEN<br />

In einer Masterclass präsentiert Bruno Borie aus<br />

seinem Familienweingut, das Robert Parker als „Quintessenz<br />

von Eleganz, Symmetrie, Gleichgewicht, Rasse,<br />

Klasse und Distinktion“ bezeichnet, gemeinsam mit<br />

Sommelier-Weltmeister Markus Del Monego, folgende<br />

Weine: 2019 Le Petit Ducru de Ducru Beaucaillou | 2018<br />

La Croix Ducru Beaucaillou | 2015 Ducru Beaucaillou |<br />

2005 Ducru Beaucaillou und 1995 Ducru Beaucaillou.<br />

Moderation: Bruno Borie, Château Ducru Beaucaillou,<br />

und Markus Del Monego, Sommelier-<br />

Weltmeister<br />

19:00 Uhr | Raritätendinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 580,–<br />

„WEINE, DIE MAN IN SEINEM LEBEN GETRUNKEN HABEN MUSS“<br />

LIMITIERTE PERSONENZAHL<br />

Coche-Dury Bourgogne Chardonnay | Dönnhoff<br />

Niederhausen Hermannshöhle | Keller Hubacker | FX<br />

Pichler Grüner Veltliner Smaragd “M“ | Joly Coulée de<br />

Serrant | Aalto PS, Ribera del Duero | Catena Zapata |<br />

Caymus Special Selection | Clos Mogador Priorat | Gaja<br />

Barolo „Sperss“ | Gantenbein Pinot Noir | Guigal La<br />

Mouline | Joseph Phelps Insignia | Luddite | Lafleur |<br />

Mont du Toit Le Sommet | Mouton-Rothschild | Opus<br />

One | Ponsot Corton-Charlemagne Grand Cru | Clos<br />

Saint Jean Deus ex machina | Sena | Vega Sicilia<br />

Unico | Weingut Weil Gräfenberg Auslese. Große Weine<br />

zu einem 5-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich<br />

(Kronenschlösschen), ausgezeichnet mit 3 Hauben<br />

im Gault&Millau.<br />

Moderation: Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen<br />

11. März | Samstag<br />

19:30 Uhr | Dinner Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 290,–<br />

STERNEKOCH SASCHA KEMMERER & CHÂTEAU DUCRU BEAUCAILLOU<br />

Sascha Kemmerer ★ wurde bereits 2013 mit einem<br />

Michelin-Stern für das Restaurant Kilian Stuba, im<br />

einzigen 5-Sterne-Hotel im österreichischen Kleinwalsertal,<br />

dem legendären Travel Charme Ifen Hotel,<br />

ausgezeichnet. <strong>Das</strong> Ifen Hotel, 1936 erbaut, hatte<br />

1978 als erstes Hotel in Österreich einen Stern im<br />

Michelin errungen und wurde damit nicht nur zum<br />

Treffpunkt für Feinschmecker, sondern zum Wegbereiter<br />

für die gastronomische Kultur dieser Region.<br />

Nach dem Aperitif Champagne Bollinger Special<br />

Cuvée präsentieren Inhaber Peter Winter aus seinem<br />

12. März | Sonntag<br />

Weingut Georg Müller Stiftung 2019 Hallgartener<br />

Jungfer Riesling VDP.GG + 2016 Hattenheimer Nussbrunnen<br />

Riesling Spätlese Goldkapsel sowie Clemens<br />

Busch aus seinem Weingut Clemens Busch 2017<br />

Marienburg „Fahrlay“ RESERVE VDP.GROSSE LAGE<br />

trocken + 2015 Marienburg „Falkenlay“ VDP.GROSSE<br />

LAGE, und Philipp David Catoir aus seinem Weingut<br />

Müller-Catoir „Kinder des Rieslings“ mit 2020<br />

Haardt Scheurebe VDP.ORTSWEIN trocken + 2017<br />

Herzog Rieslaner Auslese VDP.ERSTE LAGE edelsüß<br />

– alle drei sind 4-Trauben-Weingüter („Deutsche<br />

Spitze“, Gault&Millau). <strong>Das</strong> Château Ducru Beaucaillou<br />

ist eines der berühmtesten Weingüter von Bordeaux,<br />

eingestuft in der zweithöchsten Stufe der Klassifikation<br />

(Deuxième Grand Cru Classé). Bruno Borie,<br />

dessen Familie das Weingut 1941 kaufte, präsentiert<br />

seine grandiosen Weine: zum zweiten Zwischengang<br />

2019 Le Petit Ducru de Ducru Beaucaillou + 2017 La<br />

Croix Ducru Beaucaillou, zum Hauptgang 2015 Ducru<br />

Beaucaillou + 2004 Ducru Beaucaillou.<br />

Moderation: Markus Del Monego, Sommelier-<br />

Weltmeister<br />

12.00 Uhr | Lunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–<br />

ZWEI-STERNEKOCH ANDREE KÖTHE: FRANKEN LUNCH<br />

Andree Köthe ★★ (Essigbrätlein, Nürnberg) zählt gemeinsam<br />

mit seinem Küchenchef Yves Ollech zu<br />

den besten Köchen Deutschlands. Seit mehr als 10<br />

Jahren werden sie mit zwei Michelin-Sternen und mit<br />

18 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnet. Sie haben<br />

sich der Gemüse-Küche verschrieben, ergänzt durch<br />

etwas Fisch und Fleisch. Im Vordergrund steht der<br />

unnachahmliche Geschmack unverfälschter Natur.<br />

Ulrich Luckert präsentiert aus seinem Weingut Zehnthof<br />

Luckert 2020 Sulzfelder Maustal Silvaner VDP.<br />

GG + 2019 Sulzfelder Sonnenberg Frühburgunder EG.<br />

Andrea Wirsching zeigt aus ihrem Familienweingut<br />

Hans Wirsching 2019 Iphöfer Kammer Silvaner trocken<br />

VDP.GROSSES GEWÄCHS + 2021 Iphöfer Kalb Gewürztraminer<br />

Spätlese VDP.ERSTE LAGE, Martin Schmitt<br />

zeigt aus seinem Weingut Schmitt’s Kinder 2020<br />

Randersackerer Riesling trocken „Weinberg Mendelssohn“<br />

VDP.ORTSWEIN und 2020 Randersackerer<br />

Pfülben Silvaner VDP. GG. Betriebsleiter Robert Haller<br />

präsentiert vom Weingut Bürgerspital Würzburger<br />

Stein Riesling Auslese.<br />

Moderation: Erwin Seitz, Gourmetjournalist, Kulturhistoriker,<br />

Connaisseur<br />

11:30 Uhr | Raritätenlunch Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 390,–<br />

BERG SCHLOSSBERG (WEINGUT GEORG BREUER) – KULTWEIN IN 20 JAHRGÄNGEN<br />

LIMITIERTE TEILNEHMERZAHL<br />

Aperitif: Georg Breuer brut Jahrgang 2009<br />

2021 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2012 | 2011 |<br />

2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2002 | 1998 |<br />

1997 | 1989 | 1987 | 1984 | 1981<br />

Zu einem Gourmetmenü in fünf Gängen von Haubenkoch<br />

Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />

präsentiert Theresa Breuer aus ihrem Weingut Georg<br />

Breuer ihren „KULTWEIN“ Berg Schlossberg, der in den<br />

meisten der 20 Jahrgänge nirgendwo mehr zu haben<br />

ist – große Raritäten.<br />

Moderation: Theresa Breuer<br />

19.00 Uhr | Abend Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–<br />

FAREWELL PARTY<br />

Die klassische Abschiedsveranstaltung in allen Räumen<br />

des Kronenschlösschens (Empfangszelt, Restaurant,<br />

Bistro, Halle, Rheinsaal, Roter Salon, Gelber Salon,<br />

Küche und Kochschulküche). Acht internationale und<br />

nationale Kochstars kochen live an ihren Ständen jeweils<br />

ein Gericht. 25 Weingüter und Winzer präsentieren ihre<br />

Spezialitäten. Neu dabei: Sansibar by Breuninger Götz<br />

Rothacker. Flavius & Eurosound sowie Dr. Feelgood &<br />

Friends begeistern seit Jahren unsere Gäste.<br />

Andree Köthe ★★ (Essigbrätlein, Nürnberg) | Anton de<br />

Bruyn (Emma Metzler, Frankfurt) | Wolfgang Becker ★<br />

(BECKERS, Trier) | Sascha Kemmerer ★ (Kilian Stuba,<br />

Kleinwalsertal) | Dominik Heinz (Jøwåy, Nürnberg) |<br />

Tom Wickboldt ★ (Restaurant Kulmeck, Seebad<br />

Heringsdorf) | Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />

| FrischeParadies (Austern).<br />

Sektkellerei Geldermann Grand brut, Baden. RHEIN-<br />

GAU: Barth (BARTH Pinot rosé brut + BARTH Ultra<br />

Pinot brut nature) | Bausch (2021 Hattenheimer Riesling<br />

trocken + 2020 Hattenheimer Wisselbrunnen<br />

Spätlese) | Crass (2020 Erbacher Siegelsberg Riesling<br />

RGG + Erbacher Steinmorgen Riesling Sekt extra<br />

brut) | Domdechant Werner’sches (2021 Hochheimer<br />

Domdechaney VDP.ERSTE LAGE Riesling trocken +<br />

2020 Hochheimer Kirchenstück Riesling Spätlese) |<br />

August Eser (2021 Vom Löss Riesling trocken VDP.<br />

ORTSWEIN + 2021 Schlüsselerlebnis Riesling feinherb<br />

VDP.GUTSWEIN) | Joachim Flick (2021 Wicker<br />

Nonnberg VDP.ERSTE LAGE + 2021 Gelber Muskateller<br />

trocken) | Graf von Kanitz (2021 Lorcher Pfaffenwies<br />

Riesling trocken VDP.ERSTE LAGE + 2018 Lorcher<br />

Schlossberg Spätburgunder trocken VDP.ERSTE<br />

LAGE) | Kaufmann (2021 Tell Riesling trocken + 2021<br />

Uno Weißburgunder & Chardonnay trocken) | Kloster<br />

Eberbach (2021 Rauenthaler Gehrn Crescentia Riesling<br />

trocken VDP.ERSTE LAGE + 2021 Domäne Bergstraße<br />

Chardonnay trocken VDP.GUTSWEIN) | Johannishof<br />

(2021 TERRA NOSTRA Riesling trocken VDP.GUTS-<br />

WEIN + 2021 <strong>FINE</strong>SSE Riesling feinherb VDP.GUTS-<br />

WEIN) | Paul Laquai (2021 Chardonnay rosa trocken<br />

+ 2019 Spätburgunder Rotwein trocken) | Mohr (2021<br />

Rheingau Weißburgunder trocken Bio + 2021 Rheingau<br />

Riesling trocken Alte Reben Bio) | Georg Müller<br />

Stiftung (2021 Perfect Match VDP.GUTSWEIN + 2021<br />

Hattenheimer Schützenhaus Riesling trocken VDP.<br />

ERSTE LAGE + 2018 Art Edition Pinot Noir VDP.GUTS-<br />

WEIN) | Prinz (2021 Hallgartener Riesling trocken VDP.<br />

ORTSWEIN + 2018 Hallgartener Hendelberg Riesling<br />

trocken VDP.ERSTE LAGE) | Sohns (2020 Weißburgunder<br />

„M“ Geisenheimer Mönchspfad + 2020 ALTE<br />

REBEN Geisenheimer Kläuserweg Riesling feinherb) |<br />

Spreitzer (2021 Oestrich Muschelkalk VDP.ORTSWEIN<br />

+ 2021 Chardonnay-Weißburgunder Cuvée VDP.GUTS-<br />

WEIN) | Balthasar Ress (2021 Hattenheimer Riesling<br />

feinherb + 2021 Engelmannsberg VDP.ERSTE LAGE<br />

trocken) | Schloss Vollrads (2021 Schloss Vollrads<br />

Riesling trocken + 2021 Schloss Vollrads Riesling<br />

feinherb) | MOSEL: Josef Milz (2021 Riesling Felsenkopf<br />

VDP.GROSSE LAGE GG + 2021 Riesling Apotheke<br />

Kabinett VDP.GROSSE LAGE) | Mönchhof (2021<br />

Ürziger Würzgarten Riesling Spätlese trocken, Alte<br />

Reben + 2021 Ürziger Würzgarten Riesling Spätlese<br />

feinherb, Fass 33) | PFALZ: Metzger (2021 Riesling<br />

„Am Hesselbrunnen“ + 2021 Grand Hog Rosé). INTER-<br />

NATIONAL: Gross, Steiermark (Sauvignon Blanc, Südsteiermark)<br />

Schlumberger, Niederösterreich (Reserve<br />

Chardonnay + Pinot Noir)<br />

SPIRITUOSEN: Sansibar by Breuninger Götz Rothacker<br />

ALKOHOLFREI: Obsthof am Steinberg | Dr. Höhl’s<br />

alkoholfreier BIO Aperitif<br />

CORONA Sonderbedingungen<br />

Gesetzliche Vorgaben werden vom Veranstalter genau beachtet. Werden Veranstaltungen vom Gesetzgeber untersagt oder nur eingeschränkt zugelassen, ist der Veranstalter nicht nur berechtigt, sondern<br />

verpflichtet, die entsprechenden Folgerungen zu ziehen. Wird eine gebuchte Reservierung aus Corona-Gründen, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind, storniert, hat der Kunde keinen Erfüllungsanspruch.<br />

In diesem Fall stehen dem Kunden nach seiner Wahl folgende Ersatzansprüche zu: Entweder nimmt er in Höhe seiner bereits geleisteten Zahlung zu 100 % vom Veranstalter einen Gutschein entgegen, der<br />

innerhalb von 36 Monaten wahlweise beim Festival oder im Hotel Kronenschlösschen in Anspruch genommen werden kann (jeweils auch in Teilbeträgen), oder er erhält eine sofortige Rückzahlung in Höhe<br />

von 85 % der geleisteten Summe.<br />

Programm-Änderungen sind vorbehalten.<br />

22 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

23


<strong>FINE</strong><br />

DAS WEINMAGAZIN<br />

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EINE BÜHNE FÜR DIE<br />

KRONJUWELEN<br />

STEFAN PEGATZKY SPRICHT MIT DIETER GREINER,<br />

GESCHÄFTS FÜHRER DER HESSISCHEN STAATSWEINGÜTER<br />

GMBH KLOSTER EBERBACH, ÜBER TRADITION, GEGENWART<br />

UND ZUKUNFT DER WEINAUKTIONEN<br />

<strong>FINE</strong> Die Versteigerungen auf Kloster Eberbach bildeten gut 200 Jahre lang den wichtigsten Vertriebsweg des Weinguts.<br />

Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wandelte sich ihre Funktion, ihre wirtschaftliche Bedeutung wurde geringer. Welche Rolle<br />

spielt die Auktion für die Hessischen Staatsweingüter heute?<br />

DIETER GREINER Die Versteigerungen des Klosters Eberbach dienen heute der Rheingauer Traditionspflege und<br />

sollen zugleich die Spitze des Sortiments der Domänen abbilden. In Form eines gesellschaftlichen Events ermöglichen<br />

sie die Verkostung und das Ersteigern sowohl junger als auch gereifter Weine im einzigartigen Rahmen des<br />

Klosters Eberbach.<br />

<strong>FINE</strong> Seit den 1970er-Jahren hat sich das Angebot der Versteigerungen gleichsam zweigeteilt: zum einen die klassischen,<br />

vom üblichen Sortiment leicht abgehobenen gereiften Versteigerungsweine in größeren Chargen, zum anderen die Raritäten.<br />

<strong>Das</strong> ergab zwar gelegentlich Schlagzeilen, zugleich aber schlitterten die Versteigerungen unübersehbar in eine Krise.<br />

DIETER GREINER Schon in den 80er-Jahren wurden viele Weine nur zu den Taxpreisen verkauft, wenn überhaupt –<br />

hohe Preise erzielten bloß noch die Raritäten. Erst die Entwicklungen der letzten Jahre haben die Versteigerung neu<br />

justiert. Nun geht es darum, im Fahrtwind des deutschen Spitzenweins sozusagen die Kronjuwelen vorzuführen.<br />

Heute präsentieren wir hier die Spitze des Sortiments, das Beste des Besten. Mit der Kategorie Auktion.Reserve, die<br />

gar nicht so astronomische Preise erzielen soll, führen wir Interessenten an diese Spitze heran. Gleichzeitig kommen<br />

wir ein wenig weg vom gesellschaftlichen Ereignis vor Ort und öffnen uns durch mediale Präsenz auch international.<br />

<strong>FINE</strong> Ist dieses Konzept für ein Weingut Ihrer Größe überhaupt sinnvoll?<br />

DIETER GREINER Was den reinen Umsatz betriff, gibt es natürlich Unterschiede zu kleinen Gütern, die einen<br />

hohen Anteil ihrer Weine versteigern. Auch für uns muss es sich finanziell lohnen, doch das Entscheidende ist der<br />

Abstrahleffekt auf die normalen Verkäufe. Die Umsatzbedeutung ist das eine. Aber bei den Versteigerungen geht<br />

26 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN |<br />

| <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

27


es darum, das Singuläre kommunikativ herauszustellen. Wir haben, auch wegen unserer Vergangenheit, ein sehr<br />

besonderes Sortiment, so etwas kann eine einfache Preisliste gar nicht spiegeln. Von vielen Lagen gibt es nicht nur<br />

einen Kabinett, sondern verschiedene, und den besten versteigern wir eben.<br />

<strong>FINE</strong> Aus dieser Vergangenheit ergibt sich nicht zuletzt eine Vielzahl von Kategorien und Benennungen, mit denen das<br />

Weingut Kloster Eberbach noch über das ohnehin nicht einfache Bezeichnungsrecht des deutschen Weingesetzes und die<br />

Regularien des VDP hinausgeht. Sind damit nicht insbesondere Interessenten aus dem Ausland überfordert?<br />

DIETER GREINER <strong>Das</strong>s dieses Thema in Deutschland und gerade auch bei uns hartnäckig kompliziert bleibt, will<br />

ich gar nicht leugnen. <strong>Das</strong> Große Gewächs aus Großer Lage, und jetzt auch noch das Erste Gewächs aus Erster Lage,<br />

das ist nicht einfach zu verstehen, aber das ist nun mal die VDP-Klassifizierung. Heute ist aus internationaler Sicht<br />

fassungslos: <strong>Das</strong> sei doch völlig von gestern! Dabei hatte ich unsere alten trockenen Weine wie den 1920er oder gar<br />

den 1846er Steinberger verkostet, und die waren zum Niederknien. Die waren im Holz ausgebaut worden, und so<br />

falsch konnte das nicht gewesen sein. Richtig Klasse reingekommen ist bei uns dann erst vor zehn, 15 Jahren. Ab 2007<br />

haben wir zum ersten Mal wieder lagerfähige Weine mit langem Holzfassausbau gemacht und nicht überreif, aber<br />

zum optimalen Zeitpunkt gelesen.<br />

<strong>FINE</strong> 2018 sind Sie dann noch einen Schritt weiter gegangen …<br />

DIETER GREINER In diesem Jahr haben wir zum ersten Mal unseren »Wild Ferment« produziert, den wir<br />

2023, nach fünf Jahren, versteigern werden. Den hat unsere Winemakerin Kathrin Puff, die 2018 zu uns gestoßen<br />

ist, komplett im Weinberg gemacht. <strong>Das</strong> heißt, er wird dort gelesen, eingemaischt, gepresst und schließlich im<br />

Schmiedehäuschen im Weinberg vergoren – ausschließlich mit natürlichen Weinbergshefen. Nach einer langen<br />

Lagerung zu 100 Prozent im Holzfass wird er dann ganz natürlich auf Flaschen gezogen. Wenn man so will: genau<br />

wie früher. Davon füllen wir nur Großflaschen, versteigert werden Doppelmagnums. Im Herbst darauf werden dann<br />

auf Bestellung auch Magnums verkauft – die kann man, wenn man möchte, seinen Urenkeln hinterlassen. Für uns<br />

bringt dieser Wein alles auf den Punkt, woran wir arbeiten. Er ist von der Machart her ganz traditionell und ursprünglich,<br />

dabei absolut authentisch und für uns auch ein gewagter Schritt nach vorne. Als großer Staatsbetrieb, als den uns<br />

viele wahrnehmen, ist es uns wichtig, einen Akzent zu setzen und zu zeigen, wie seriös wir arbeiten und dass wir in<br />

der handwerklichen Feinarbeit nicht hinter kleineren Spitzengütern zurückstehen.<br />

<strong>FINE</strong> Kloster Eberbach bietet gereifte Weine auch in seiner Online-Vinothek an. Kannibalisiert sie damit nicht die jährliche<br />

Versteigerung?<br />

DIETER GREINER Ich würde von Ergänzung sprechen. Einmal sind die Preise höher als in der Versteigerung, denn<br />

wir schlagen hier 20 Prozent auf den Auktionspreis drauf. Für uns ist das eine Werbung für die Auktion, denn es<br />

bringt eine Sichtbarkeit über das ganze Jahr. Wenn man so will: ein Guckloch in die Schatzkammer. Dazu können<br />

Liebhaber auch gereifte Weine in der Vinothek verkosten, selbst wenn sie sie dort nicht kaufen können. Aber wir<br />

wollen eben den Blick auf unsere besonderen Schätze lenken.<br />

<strong>FINE</strong> Wie wird sich die Versteigerung auf Kloster Eberbach in Zukunft verändern?<br />

und aus Profilierungsgründen verständlich, dass der VDP das Ein-Wein-Prinzip vertritt. Aber dieses Prinzip steht<br />

eigentlich im Widerspruch zu unserer Geschichte. Hier steht die Fasswein-Auktion am Anfang, und je nach Größe<br />

einer Lage gab es bis zu 100 Fässer mit 100 verschiedenen Weinen und 100 verschiedenen Preisen. Deswegen gab es<br />

an Rhein und Mosel das Goldkapsel-Prinzip, und das beste Fass kam zur Versteigerung. Diese Bezeichnung wurde<br />

bisher toleriert, aber in Zukunft müssen wie uns anpassen. Dann gibt es bei uns den Begriff »Crescentia«, den wir<br />

aus den alten Kellerbüchern übernommen haben und der auf die über 500-jährige Tradition des Klosters verweist,<br />

Weine lagenrein auszubauen. Auch der Ausdruck »aus dem Cabinettkeller« stammt aus unserer Geschichte. Leider<br />

wird sich Begriff »Mauerwein« in Zukunft erübrigen, denn wegen des Klimawandels sind diese Weine jedes Jahr<br />

schwerer zu vinifizieren – an der Mauer verbrennen die Trauben schneller, als sie reif werden. Also zusammengefasst:<br />

Wir haben etwas mehr Text auf dem Etikett, aber eben auch mehr Geschichte. Dadurch unterscheiden wir uns von<br />

Gütern, die einen Wein »Maximiliane« nennen. In Zukunft werden wir mit Bezeichnungen arbeiten, die weinrechtsund<br />

VDP-konform sind, sowie den beiden Kategorien aus der Geschichte des Klosters Eberbach.<br />

DIETER GREINER Unser neues Weinprofil wird sich in den nächsten Jahren noch verstärkt zeigen, weil viele Weine<br />

jetzt noch lagern. Was darüber hinaus in zehn Jahren sein wird, wissen wir nicht. Niemand kann den Status quo endgültig<br />

festschreiben, denn nichts ist beständiger als der Wandel. Heute hat sich die hybride Form der Weinauktion<br />

[also mit Gästen und Bietern vor Ort wie vor dem Bildschirm, <strong>FINE</strong>] durchgesetzt. Dadurch ist die Versteigerung<br />

<strong>FINE</strong> Wie setzt sich Ihr Angebot für die nächste Auktion im März 2023 zusammen?<br />

DIETER GREINER Steinberger und Höllenberg bilden unseren Kern, dabei stehen diesmal besonders die Rotweine<br />

aus Assmannshausen im Blickpunkt, als Spätburgunder wie als Frühburgunder. Dazu kommt ein Cabernet<br />

Sauvignon aus der Parzelle Dickerstein mitten im Rüdesheimer Berg, was wir aber nicht draufschreiben dürfen. Beim<br />

Steinberger wird in Zukunft neben dem Kabinett – der Kabi von 2013 ist übrigens mein persönlicher Lieblingswein –<br />

die Parzelle Goldener Becher als Großes Gewächs versteigert werden. <strong>Das</strong> kombinieren wir mit reifen Weinen aus<br />

anderen Lagen, und dazu kommen natürlich noch die Großflaschen, die Raritäten und der Benefizwein.<br />

<strong>FINE</strong> Weine aus Versteigerungen wecken besondere Erwartungen. In den 80er- und 90er-Jahren wurden diese, gerade<br />

auch bei den Staatsweingütern, nicht immer erfüllt. 1998, nach der triumphalen deutschen Spitzenweinversteigerung von<br />

1997 im Wiesbadener Kurhaus, mahnte Hans Reinhard Seeliger den VDP, nicht in eine »Traumwelt« zu flüchten. Denn<br />

nicht Raritäten wie uralte Trockenbeerenauslesen würden den Kern von Weinauktionen bilden, sondern wie in Bordeaux<br />

»langlebige Weine im großen Stil«. In Deutschland sei aber »der gereifte, gar der alte Wein kein Leitbild der Produktion<br />

mehr«. Stattdessen würde im Wesentlichen einer fruchtig-reduktiven Stilistik gehuldigt, die auf den frühen Verbrauch ziele.<br />

DIETER GREINER <strong>Das</strong> waren im Rückblick prophetische Sätze, die ihrer Zeit voraus waren. Tatsächlich gibt es<br />

nur wenige Güter, bei denen der Fokus auf wirklich lagerfähige Weine mehr als zehn Jahre alt ist. Als wir uns vor<br />

20 Jahren erstmals verstärkt mit vermehrtem Holzfassausbau beschäftigten, war der damalige Weinbaupräsident<br />

sicher professioneller, aber auch technischer geworden. Früher war die Interaktion der Bietenden im Saal hochgradig<br />

emotional. Heute werden Zahlen in den Rechner gehackt, und ein spannender Bieterkampf kann schon mal vorbei<br />

sein, weil bei einem Teilnehmer das Telefonnetz abreißt. Aber es geht nicht nur um höher, schneller, weiter. Die Veranstaltung<br />

hat an sich einen Wert, nicht zuletzt auch gesellschaftlich, und im Kloster Eberbach sind wir eben nicht<br />

in einem Kinosaal oder einer Mehrzweckhalle. Hier kann man beide Welten kombinieren: die Atmosphäre und das<br />

Geschäft.<br />

28 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN |<br />

| <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

29


ZURÜCK<br />

ZUR NATUR<br />

DIE MAISON RUINART HAT SICH FÜR IHRE JAHRGANGS-<br />

CHAMPAGNER VOM GÄNGIGEN KRONKORKEN BEI DER<br />

FLASCHENREIFUNG VERABSCHIEDET: NACH AUSFÜHRLICHEN<br />

VERSUCHEN SCHWÖRT DER KELLERMEISTER BEI DEN<br />

LANGEN LAGERZEITEN AUF ERSTKLASSIGEN NATURKORK<br />

Von BIRTE JANTZEN<br />

Fotos ARNE LANDWEHR<br />

Die gotische Kathedrale Notre-Dame de Reims thront stolz im Herzen der Hauptstadt der Champagne. Wie<br />

auf ihrer reich geschmückten Fassade sind das Weltliche und das Geistliche in der Geschichte der Region<br />

untrennbar verwoben. So trägt das Haus Ruinart den Familiennamen eines einflussreichen Benediktinermönchs:<br />

Dom Thierry Ruinart (1657 – 1709), Zeitgenosse von Dom Pérignon, war ein brillanter Theologe und<br />

Historiker. In der Champagne aufgewachsen, wurde er als junger Gelehrter nach Paris beordert, verkehrte<br />

dort am königlichen Hof und konnte die aufkeimende Begeisterung für die Weine seiner Heimat beobachten.<br />

Es gab Rebberge im Familienbesitz, und damit war es nur eine Frage der Zeit, wann die geschäftlich versierten<br />

Verwandten des Mönchs sich mit dem Thema auseinandersetzten. 1728 erhielt die Champagner-<br />

Region offziell die Erlaubnis, ihre Weine direkt in Flaschen abzufüllen, und nur ein Jahr später legte Dom<br />

Ruinarts Neffe Nicolas den Grundstein für das heute legendäre Champagnerhaus, das erste seiner Art. Im<br />

Jahr 1987 ging es nach einer Übergangsphase an LVMH über.<br />

Weitblickend erstand Nicolas Ruinart ein paar Jahre<br />

nach der Gründung des Hauses einen Teil der unter<br />

der Stadt gelegenen gallorömischen Stollen, um<br />

dort die Weine reifen zu lassen und zu lagern. Die im vierten<br />

Jahrhundert nach Christus bei Kerzenlicht in den Kreidefelsen<br />

gehauenen Gänge muten zum Teil wie weiße Kathedralen an<br />

und strahlen eine meditative Gelassenheit aus, die auch Dom<br />

Ruinart hätte gefallen können.<br />

Frédéric Panaiotis, seit 2007 Kellermeister von Ruinart,<br />

weiß diese Ruhe ebenfalls zu schätzen: »<strong>Das</strong> größte Privileg<br />

meines Berufs ist die Zeit. Und nichts verkörpert die Zeit besser<br />

als der Champagner.« <strong>Das</strong> triff besonders auf den äußerst<br />

begehrten Jahrgangschampagner Dom Ruinart zu, benannt<br />

nach dem illustren Vorfahren. Zehn Jahre reift er in der Frische<br />

der unterirdischen Gänge, bis er degorgiert und welttauglich<br />

gemacht wird. Über den Stil des Hauses hinaus spiegelt der<br />

30 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

31


In den Kreidestollen lässt Kellermeister<br />

Frédéric Panaiotis die Champagner<br />

reifen, und das Künstlerduo Mouawad<br />

Laurier erzeugt dort mit künstlicher<br />

Intelligenz Licht- und Klangeffekte<br />

Dom Ruinart das Terroir, den Einfluss der klimatischen Verhältnisse<br />

des Jahres und des langen Ruhens auf der Hefe – und<br />

auch das Know-how des Kellermeisters seiner Zeit. Letzterer<br />

beeinflusst zum Teil erheblich, wie sich die Champagner des<br />

Hauses stilistisch weiterentwickeln, und häufig führt einer<br />

zu Ende, was ein anderer begonnen hat. »Wir arbeiten meist<br />

für die Generation nach uns«, sagt Frédéric Panaiotis, »bis<br />

vor Kurzem sprach ich noch über Jahrgangschampagner, die<br />

mein Vorgänger gemacht hatte. 1998 startete er einen Vergleich<br />

zwischen den beiden klassischen Verschlüssen – Kronkorken<br />

und Naturkork –, um herauszufinden, welcher sich bei langer<br />

Reifung am besten auf die Entwicklung auswirkt. Aber erst dieses<br />

Jahr bringen wir den Dom Ruinart 2010 als ersten Champagner<br />

heraus, der vollständig unter Naturkorken gereift ist.«<br />

Ganz allgemein wird die Reifung unter Korkverschluss<br />

mehr und mehr von den Champagnerhäusern wiederentdeckt.<br />

Anfang der 1960er-Jahre eroberte der Kronkorken<br />

die Keller, schon weil mit ihm wenigstens für die Zeit<br />

vor dem Degorgieren Korkschmecker ausgeschlossen waren.<br />

Heute hat sich die Technik jedoch auch bei den Naturkorken<br />

weiterentwickelt, und Frédéric Panaiotis hat strenge Richtlinien<br />

eingeführt, um die Vision seines Vorgängers für den Jahrgangschampagner<br />

Dom Ruinart Realität werden zu lassen: »Die<br />

Qualität ist entscheidend. Unsere Versuche zeigten ganz klar:<br />

Der Korken schützt den Wein auf ideale Weise vor Oxidation,<br />

langfristig wesentlich besser als ein Kronverschluss.« Um Korkfehler<br />

auszuschließen, werden seit 2019 nur noch mit NDtech-<br />

Chromatografie einzeln geprüfte Naturkorken verwendet. Auch<br />

andere Parameter sind wichtig, wie Panaiotis erklärt: »Für<br />

eine lange Lagerung im Keller verwenden wir Korken mit<br />

besonders hoher Dichte. <strong>Das</strong> verlangsamt auf beeindruckende<br />

Weise den Reifeprozess.« Augenzwinkernd fügt er hinzu: »Aber<br />

keine Angst – nach dem Degorgieren kommt ein nicht ganz so<br />

kompakter Naturkorken auf die Flasche, schließlich soll man<br />

sie ja auch aufbekommen.« Eine gute Idee, zeigen die sozialen<br />

Netzwerke doch eine ganze Reihe von Videos mit missglückt<br />

sabrierten Champagnerflaschen.<br />

Welchen Unterschied der Verschluss ausmacht, illustrieren<br />

auf subtile Weise die Dom-Ruinart-Jahrgänge 2009 und 2010,<br />

der erste unter Kronkorken, der zweite unter Naturkork gereift.<br />

Beide sind filigran, von feinster Perlage und mit der gleichen<br />

aromatischen Signatur. Zugleich könnten sie stilistisch kaum<br />

unterschiedlicher sein: Während sich der 2009er fruchtig<br />

und ausdrucksstark zeigt, bleibt der 2010er mineralischer<br />

und zurückhaltender, wobei der Jahrgang nur hintergründig<br />

eine Rolle spielt. Eine Antwort auf die auch unter Experten<br />

umstrittene Frage, ob Champagner karaffert werden dürfe,<br />

umgeht Frédéric Panaiotis elegant mit einer ganz pragmatischen<br />

Lösung: »Für Champagner empfiehlt sich, einfach ein größeres<br />

Glas zu nehmen, zum Beispiel ein Burgunderglas.« Eigentlich<br />

logisch angesichts der Tatsache, dass Dom Ruinart zu 100 Prozent<br />

aus Chardonnay-Trauben gemacht wird und ein Blanc de<br />

Blancs aus Grand-Cru-Lagen ist. Auf jeden Fall lockt das große<br />

Glas den noch schüchternen 2010er aus der Reserve und macht<br />

ihn zu einer filigranen Gaumenfreude.<br />

Drei Magnums Dom Ruinart reifen<br />

besser als sechs Standardflaschen<br />

Wie viele andere Jahrgangschampagner auch ist der Dom Ruinart<br />

dafür gemacht, im Weinkeller weiter zu reifen. Wie viel das<br />

bringt, beobachtet Frédéric Panaiotis Jahr für Jahr: »Der Unterschied<br />

ist schon bemerkenswert. Unser Blanc de Blancs ist<br />

schon nach drei Jahren perfekt trinkreif, der Dom Ruinart fängt<br />

erst nach zehn Jahren an, sich zu entfalten. Sein aromatischer<br />

Werdegang zeigt, dass er Zeit braucht.« Eine Faustregel sollte<br />

man aber beachten: Wer Dom Ruinart länger als 15 Jahre lagern<br />

möchte, sollte statt in sechs Flaschen lieber in drei Magnums<br />

investieren – und ihnen die richtigen Bedingungen bieten.<br />

»Eine Magnum hat ein unglaubliches Lagerungspotenzial«,<br />

sagt Panaiotis schmunzelnd, »aber man braucht einen ruhigen,<br />

kühlen und dunklen Keller, denn Champagner ist von seiner<br />

Natur her ein delikater Wein.« Ein Wein, der das Potenzial<br />

hat, sich über die Jahre in ein schwerelos perlendes Abbild des<br />

Terroirs zu verwandeln.<br />

32 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

33


Am Anfang stand ein Mann mit einem starken Willen,<br />

einer Leidenschaft und einer Vision, dessen Geschichte und<br />

Lebensweg durch eine vier Jahrzehnte lange, enge Verflechtung<br />

mit dem Weinbau maßgeblich geprägt wurde.<br />

Heute wird diese Leidenschaft und Vision von einer großen,<br />

engagierten Familie weitergetragen, stark verbunden mit<br />

jedem einzelnen Terroir, mit der Verpflichtung, nur das Beste aus<br />

jedem Ihrer Weingüter unter der einzigartigen Signatur «Famille<br />

Helfrich» zu vereinen.<br />

Entdecken Sie wahre Schätze in einer nicht alltäglichen,<br />

kulinarischen Verkostung! Wir freuen uns auf Sie!<br />

Jantzen verkostet<br />

<strong>FINE</strong>TASTING|Birte<br />

fünf Champagne Dom Ruinart<br />

Blanc de Blancs<br />

Den Basischampagner des Hauses beschreibt Frédéric Panaiotis schlüssig<br />

mit »1–4–10«: eine Flasche, vier Personen, zehn Minuten. Erfrischend, mit<br />

cremiger Perlage und wunderbaren Fruchtaromen, ist der Blanc de Blancs ein<br />

91/93 P<br />

charmanter Draufgänger, der wirklich zu jedem Anlass passt. Präzise gearbeitet<br />

und nuanciert, enthüllt er Zitrusfrüchte, Anis, weißen Pfirsich und ein delikat<br />

würziges Finale. Ein Champagner, der einfach Spaß macht.<br />

2006 Dom Ruinart (Magnum) 95/97 P<br />

Kristallklar und geschmeidig im Stil, mit samtiger Perlage und großer Frische.<br />

Noch schüchtern gesellen sich Toast- und Röstnoten zu Lakritz und kandierter<br />

Zitronenschale. Ein vertikaler und stilistisch mineralischer Champagner mit<br />

viel Potenzial, der idealerweise in einem Burgunderglas serviert werden sollte,<br />

in dem er aus sich herauskommen kann.<br />

2007 Dom Ruinart 97/98 P<br />

Seine zarten und salzigen Noten bilden ein Echo des Kreidebodens. Frisch, geradlinig<br />

und präzise, schmeichelt er mit cremiger Perlage und einem nuancierten<br />

Aromenspiel: weißes Steinobst, geröstete Haselnuss, Nougat, dazu sogar ein<br />

Hauch von Waldluft und frisch gebratenen Steinpilzen. Ein toller Champagner,<br />

schon jetzt ein Trinkerlebnis.<br />

2009 Dom Ruinart 98/99 P<br />

Ein knackiger, fülliger, kristalliner, noch junger Champagner, der viel zu erzählen<br />

hat. Zarte Noten von Akazienhonig, kandierter Zitronenschale, Brioche, Aniskeksen,<br />

Nougat, reifer Aprikose. Mit seiner zugleich frischen und geerdeten<br />

Energie ist der 2009er perfekt ausgewogen, was durch eine feine Perlage und<br />

einen wundervoll langen Abgang noch unterstrichen wird. Diese so großzügige<br />

wie präzise Eleganz ist einfach nur umwerfend.<br />

2010 Dom Ruinart 98/99 P<br />

Geprägt von der Intensität, Ausgewogenheit und Fülle der Basisweine durchlief<br />

der 2010er als erster Dom Ruinart die Flaschengärung und Reifung im Keller<br />

mit einem Korken als Verschluss. <strong>Das</strong> Ergebnis ist ein straffer, mineralischer,<br />

sehr nuancierter Champagner, der noch etwas Zeit braucht, mit Zitrusfrüchten,<br />

aus den Jahren 2006 bis 2010<br />

Butterkeks, Fenchelsamen, weißem Pfirsich sowie den klassischen Briochenoten<br />

und einem salzig-würzigen Charakter. Ausgeglichen und puristisch, mit<br />

feiner Perlage und einem enormen Lagerpotenzial.<br />

Chartron et Trébuchet<br />

BOURGOGNE<br />

Domaine<br />

Marguerite Carillon<br />

BOURGOGNE<br />

Château Belles Eaux<br />

AOP LANGUEDOC-PÉZENAS<br />

Domaine du Joncas<br />

AOP TERRASSES DU LARZAC<br />

Château de Fesles<br />

AOP BONNEZEAUX<br />

La passion du vin est celle qui nous lie<br />

Contact : Sandra Gless Sales Team Manager On Trade : sandra.gless@lgcf.fr<br />

34 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE


IM ZEICHEN DES<br />

SONNENKÖNIGS<br />

LAURENT-PERRIER UND SEIN GRAND SIÈCLE<br />

Als das Champagnerhaus Laurent-Perrier 1959 den Grundstein für seine Prestige-Cuvée Grand<br />

Siècle legte, schuf es mit einem neuen Konzept ein veritables Zugpferd für seine Marke: Jeweils<br />

drei Jahrgänge sollten in einer Assemblage den idealen Champagner bilden. Sechzig Jahre später<br />

schärft die neue Besitzergeneration das Profil dieses außergewöhnlichen Weins.<br />

Von STEFAN PEGATZKY Fotos MARC VOLK<br />

Als Huldigung an das 17. Jahrhundert,<br />

die glanzvolle Zeit Ludwigs XIV., versteht<br />

die Maison Laurent-Perrier den<br />

Champagne Grand Siècle. Der will sorgsam<br />

behandelt werden: Die dünne Öffnung<br />

der Schwanenhalsflasche soll wenig Luftkontakt<br />

zulassen.<br />

Bernard de Nonancourt hatte viel erreicht,<br />

seit er 1949 mit achtundzwanzig Jahren<br />

die Leitung von Laurent-Perrier übernommen<br />

hatte. Unmittelbar nach Kriegsende war<br />

das Champagnerhaus mit achtzigtausend verkauften<br />

Flaschen in einer prekären Lage – zehn<br />

Jahre später waren es schon zweieinhalbmal so<br />

viele, die den Keller im beschaulichen Tours-sur-<br />

Marne verließen. Doch das war längst nicht genug.<br />

Bernard de Nonancourt wollte mehr verkaufen, er<br />

wollte bessere Weine verkaufen – und an der Spitze<br />

sollte das »Beste vom Besten« stehen. Nachdem<br />

er nach Jahren des Experimentierens mit Kellermeister<br />

Edouard »Père« Leclerc 1959 den Durchbruch<br />

geschaff hatte, versandte der ehemalige<br />

Résistance-Kämpfer und Panzerkommandant eine<br />

Liste möglicher Namen für den neuen Champagner<br />

an renommierte Freunde, darunter einen einstigen<br />

Kampfgefährten. Der antwortete postwendend:<br />

»Grand Siècle natürlich, Nonancourt. In Freundschaft,<br />

Charles de Gaulle.« Im Jahr darauf wurde<br />

der Champagner der Öffentlichkeit vorgestellt –<br />

anlässlich des 300. Jubiläums der Hochzeit von<br />

Sonnenkönig Ludwig XIV. mit Maria Theresia von<br />

Spanien, eines der glanzvollsten Ereignisse eben<br />

dieses Grand Siècle, wie die Franzosen ihr 17. Jahrhundert<br />

bezeichnen. Klein zu denken konnte man<br />

Bernard de Nonancourt wahrlich nicht vorwerfen.<br />

Tatsächlich ist die Geschichte des Grand<br />

Siècle ohne ihn ebenso wenig denkbar wie die des<br />

Champagnerhauses Laurent-Perrier insgesamt.<br />

Wenn Stéphane Dalyac, der derzeitige Vorstandsvorsitzende<br />

der Maison, heute sagt, Laurent-Perrier<br />

sei »eigentlich 1938, mit der Übernahme durch die<br />

Familie de Nonancourt, gegründet worden«, so<br />

möchte man das noch weiter zuspitzen und das<br />

Gründungsdatum auf den 1. Januar 1949 legen,<br />

den Tag, an dem Bernard de Nonancourt die Verantwortung<br />

in Tours-sur-Marne übertragen wurde.<br />

Denn von da an folgten Wachstum und Innovationen<br />

in atemraubender Geschwindigkeit. Und es entstand<br />

das Haus, wie wir es heute kennen: der viertgrößte<br />

Erzeuger und größte Familienbetrieb der<br />

Champagne, der trotz Börsennotierung in erster<br />

Linie qualitätsgetrieben agiert und ein breites<br />

Portfolio an ausgezeichneten, in der Spitze sogar<br />

herausragenden Produkten aufweist.<br />

Und doch sind weder das Haus noch seine<br />

Champagner ohne die Vorgeschichte zu begreifen.<br />

Die begann 1812, als der Küfer André Michel Pierlot<br />

aus Chigny-Les-Roses ins gut zwanzig Kilometer südlich<br />

gelegene Tours-sur-Marne umzog, weil der Ort<br />

für den Versand von Fässern nach Belgien strategisch<br />

günstiger lag. Sein in diesem Jahr geborener Sohn<br />

Alphonse erwarb bereits mit zwanzig Jahren seine<br />

erste Weinbergsparzelle in Mutigny nördlich von<br />

Aÿ, und gemeinsam mit Emile Le Roy gründete er<br />

1842 das Champagnerhaus Le Roy Fils et Pierlot<br />

und, nachdem die Partnerschaft zerbrach, schließlich<br />

A. Pierlot & Cie. In diesen Jahren trat Aurélie<br />

Zénaïde Laurent in die Dienste des Junggesellen,<br />

ebenso einige Jahre später ihr 1843 geborener Sohn<br />

Eugène, der schließlich zum Prokuristen und Kellermeister<br />

des expandierenden Betriebs aufstieg. 1858<br />

kaufte Alphonse Pierlot in Tours-sur-Marne ein Haus<br />

mit Weinkeller nahe der Parzelle Les Plaisances –<br />

den heutigen Sitz der Maison Laurent-Perrier. Nach<br />

seinem Tod 1881 erbte Ziehsohn Eugène Laurent<br />

das Unternehmen.<br />

Der nutzte die Chance und erwarb mit dem<br />

Vermögen seiner Frau Mathilde Emilie Perrier in<br />

Tours-sur-Marne zahlreiche Gebäude und weitere<br />

Weinbergsflächen. Er ließ die Keller vergrößern und<br />

formte das nun Eugène Laurent & Cie. benannte<br />

Weingut in seiner heutigen Gestalt. Doch schon sechs<br />

Jahre später starb er durch einen Unfall – und wie<br />

so häufig in der Champagne übernahm die Witwe.<br />

Noch im selben Jahr benannte sie das Unternehmen<br />

in Veuve Laurent-Perrier & Cie. um und hatte dank<br />

enormer Energie und bester Kontakte bald Erfolg:<br />

Sie schuf ein Netz aus besten Traubenlieferanten<br />

und positionierte die Marke vor allem in Frankreich<br />

und in Großbritannien in vorderster Linie.<br />

Mit dem Grand Vin Sans Sucre (Gold Label) – ein<br />

Champagner ohne Dosage – der Jahrgänge 1889,<br />

1892 und 1893 lancierte sie eine puristische Cuvée<br />

zu einer Zeit, als süß noch in Mode war. 1914 verkaufte<br />

das Haus sechshunderttausend Flaschen,<br />

und als Mathilde Emilie Perrier 1925 starb, hatte<br />

sie achtunddreißig Jahre erfolgreich an der Spitze<br />

von Laurent-Perrier gestanden. Unter ihrer Tochter<br />

Eugénie Hortense Laurent und deren Ehemann aber<br />

versank Laurent-Perrier – nicht zuletzt durch die<br />

Weltwirtschaftskrise – in der Bedeutungslosigkeit.<br />

1939 wurde der ganze Besitz samt Weinkeller mit<br />

nur noch zehntausend Flaschen verkauft.<br />

Die neue Besitzerin war Marie-Louise Lanson<br />

aus der gleichnamigen Champagnerdynastie, auch sie<br />

36 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

37


eine Witwe. Ihr Ehemann Charles de Nonancourt war<br />

1924 gestorben. Den vier Kindern war aus Gründen<br />

der Erbfolge eine Karriere bei Lanson verwehrt. So<br />

hatte Marie-Louise das Haus Laurent-Perrier für<br />

ihren ältesten Sohn Maurice erworben – während<br />

der zweitgeborene Bernard die Keimzelle der Maison<br />

Lanson übernehmen sollte: das Champagnerhaus<br />

Delamotte, das seine Mutter nach dem Tod ihres<br />

Vaters geerbt und in Le-Mesnil-sur-Oger wiederbelebt<br />

hatte. Angeleitet durch Henri Gondry, den<br />

Generaldirektor von Lanson, hatte Bernard de<br />

Nonancourt schon früh Hand mit angelegt, schließlich<br />

hatte ihn schon sein Großvater Lanson als<br />

Belohnung für gute Schulnoten Stillweine probieren<br />

lassen. Doch dann kam der Krieg, und die beiden<br />

Brüder schlossen sich der Résistance an. Während<br />

Maurice im Konzentrationslager Oranienburg starb,<br />

kehrte Bernard als Kriegsheld des Freien Frankreich<br />

nach Tours-sur-Marne zurück. Nach mehrjähriger<br />

Einarbeitung bei Delamotte – wo dann der<br />

jüngste Bruder Charles seinen Platz einnahm – wurde<br />

er schließlich 1949, mit achtundzwanzig Jahren,<br />

Generaldirektor von Laurent-Perrier.<br />

Mehr als sechs Jahrzehnte lang, bis zu seinem<br />

Tod im Jahr 2010, hat er die Geschichte<br />

des Hauses und seiner Weine geprägt. Hat<br />

mit Geschick alte Verträge mit Traubenzulieferern<br />

verlängert und neue geschlossen, indem er sie auf<br />

Qualitätsstandards verpflichtete – ein Schlüssel,<br />

warum die Qualität trotz des immensen Wachstums<br />

weiter ansteigt. Gemäß dem Motto der Maison –<br />

»De Turri super Matronam quo non ascendam« –<br />

Wie weit werde ich mich von Tours-sur-Marne aus<br />

erheben? – öffnete er zahlreiche neue Vertriebswege,<br />

etwa im noch jungen Duty-Free-Markt<br />

oder auf dem afrikanischen Kontinent. Vor allem<br />

aber prägte er einen völlig neuen frischen und<br />

reduktiven Champagnerstil. Als einer der Ersten<br />

in der Region verbannte er in den frühen sechziger<br />

Jahren die Eichenfässer aus dem Keller und ersetzte<br />

sie durch Zementtanks, später durch Edelstahl. Der<br />

Chardonnay stieg zur Leitrebsorte auf. »Wir suchen<br />

nicht nach Kraft, und Holz gehört nicht zu unserem<br />

Wortschatz« lautete ein Bekenntnis. <strong>Das</strong> kam auch<br />

im Paris der Nachkriegsjahre gut an. Champagne<br />

Laurent-Perrier wurde, wie sich die Weinautorin<br />

Serena Sutcliffe erinnert, zum »Bon chic bon genre«,<br />

zum In-Drink der tonangebenden und stilbewussten<br />

Upper-Class.<br />

Doch auch einzelnen Cuvées drückte Bernard<br />

de Nonancourt seinen Stempel auf: Etwa den beiden<br />

Rosé-Champagnern, die 1968 (die klassische Cuvée)<br />

beziehungsweise 1987 (die Luxus-Cuvée Alexandra)<br />

auf den Markt kamen und nach der aufwendigen<br />

»Méthode de macération« erzeugt werden, die<br />

sich aus der bedeutenden Champagner-Stillwein-<br />

Produktion entwickelte, für die das Haus seinerzeit<br />

berühmt war. Und 1981 belebte er den Sans Sucre der<br />

Witwe Laurent-Perrier als Ultra Brut wieder: Erzeugt<br />

aus hochreifem Lesegut war ihm im Zeichen der<br />

Nouvelle Cuisine ein ungleich günstigeres Schicksal<br />

bestimmt als seinem Urahn. Allem voran aber ist es<br />

der Grand Siècle, der sich mit dem Namen Bernard<br />

de Nonancourt verknüpft; er ist sein wohl wichtigstes<br />

Vermächtnis.<br />

Ausgangspunkt für den Grand Siècle waren<br />

die Erfahrungen, die der junge Bernard de<br />

Nonancourt bei der Assemblage der Lanson-<br />

Champagner gemacht hatte. Er erinnerte sich: »<strong>Das</strong><br />

alles war außerordentlich seriös, fast andächtig. Bis<br />

dahin wurde die Prestige-Cuvée aus Weinen eines<br />

einzigen Jahrgangs bereitet und als Jahrgang ausgebaut;<br />

ich sagte mir, das muss man verbessern und<br />

nach der höchsten Assemblage suchen.« Bestand<br />

nicht der Kern der Champagner-Herstellung in<br />

der Assemblage, warum dann nicht auch bei einer<br />

Prestige-Cuvée? Nach der Auffassung von Bernard<br />

de Nonancourt sollte die Kunst des Kellermeisters<br />

die Natur gleichsam besiegen, aus besten Bestandteilen<br />

den perfekten Jahrgang komponieren, philosophisch<br />

gesprochen: aus der Wirklichkeit die Idee<br />

des Champagners herausarbeiten. Deshalb ergibt<br />

es aus der Sicht des Hauses auch keinen Sinn, vom<br />

Grand Siècle als einem Multi-Vintage-Champagner<br />

zu sprechen, wie etwa beim Clos du Moulin von<br />

Cattier, der als Einzellagen-Champagner ebenfalls<br />

aus drei Jahrgängen assembliert wird. Der Grand<br />

Siècle als Quintessenz der Kunst der Assemblage will<br />

keine konkreten Jahrgänge verkörpern, sondern den<br />

idealen Jahrgang an sich. Die Formel dafür besteht<br />

in einem Blend aus drei großen Jahrgängen: einem<br />

für die Struktur, einem für die Finesse und einem<br />

für die Frische. Dazu gehört heute der Ausbau von<br />

Grand-Cru-klassifizierten Weinen in Zement und<br />

Edelstahl, eine Assemblage im Verhältnis von 55 Prozent<br />

Chardonnay zu 45 Prozent Pinot Noir sowie eine<br />

Reifung auf der Hefe von acht Jahren (Normalflasche)<br />

bis zehn (Magnum) und natürlich die Abfüllung in<br />

der einem historischen Vorbild nachempfundenen<br />

Als Ort exklusiver Veranstaltungen nutzt die Maison Laurent-<br />

Perrier das vier Kilometer südöstlich von Reims gelegene<br />

Château Louvois. In den Kellern des Weinguts in Tours-sur-Marne<br />

reifte auch die Cuvée Rosé Brut, der weltweit erfolgreichste<br />

Rosé-Champagner. Seit 2014 lenkt der Agraringenieur Stéphane<br />

Dalyac als CEO die Geschicke des Hauses.<br />

Schwanenhalsflasche, deren dünne Öffnung von<br />

nur sechsundzwanzig statt der üblichen neunundzwanzig<br />

Millimeter möglichst wenig Luftkontakt<br />

zulassen soll.<br />

Dreiundzwanzig Cuvées sind seit 1959 auf den<br />

Markt gekommen – zunächst aus dem Trio 1952-<br />

1953-1959 –, und in allen wurde versucht, den idealen<br />

Jahrgang zu rekonstruieren. Einige Jahre lang hat<br />

freilich die schnöde Wirklichkeit die Reinheit dieses<br />

Konzepts etwas verwässert. Dem enormen Wachstum<br />

des Hauses in der Nachkriegszeit war insofern Tribut<br />

zu zollen, als eine Reihe mehr oder weniger stiller<br />

Teilhaber in die Gesellschafter integriert werden<br />

musste. Vor allem der amerikanische Getränkekonzern<br />

Heublein, der schließlich in United Distillers<br />

& Vintners (UDV) aufging und für Laurent-Perrier<br />

auch den Vertrieb im wichtigen Absatzmarkt USA<br />

besorgte, hatte sich daran gestört, dass die Prestige-<br />

Cuvée des Hauses, anders als die Konkurrenz, kein<br />

Millésimé, also kein Vintage-Champagner war. So<br />

entstand auf dessen Druck eine Reihe von Jahrgangschampagnern<br />

unter dem Label Grand Siècle:<br />

1985, 1988, 1990 (Lumière du Millénaire), 1995 und<br />

schließlich 1996. Auch der Rosé Alexandra, der von<br />

vornherein als Vintage-Champagner konzipiert war,<br />

wurde in den ersten Jahrgängen als Grand Siècle Brut<br />

Rosé etikettiert. <strong>Das</strong> waren<br />

offensichtliche Widersprüche<br />

zu der Grundidee<br />

des Grand Siècle, die<br />

Sammler und Kritiker zu<br />

Recht irritierten.<br />

Erfahrungen wie<br />

diese bewogen die Familie<br />

de Nonancourt in den<br />

für die Champagne außerordentlich<br />

turbulenten<br />

neunziger Jahren zum<br />

Rückkauf der Fremdbeteiligungen<br />

und zum<br />

anschließenden Börsengang.<br />

Seit 1999 ist die<br />

Laurent- Perrier-Gruppe<br />

ein Aktien unternehmen,<br />

das aktuell zu mehr<br />

als sechzig Prozent in<br />

Familien besitz ist. Dazu<br />

gehören neben Champagne<br />

Delamotte und Salon<br />

(1988 erworben von der<br />

Gruppe Pernod-Ricard)<br />

auch de Castellane (über<br />

die Familie von Claude<br />

Mérand, der Ehefrau von<br />

Bernard de Nonancourt)<br />

sowie das 2004 erworbene Château Malakoff mit seinen<br />

sechzig Hektar Grand-Cru-Weinbergen. Damit<br />

hat die Maison Zugriff auf das Lesegut aus eintausendsechshundert<br />

Hektar (darunter einhundertsechzig<br />

Hektar Eigenbesitz), eine Größe, die dem Dreifachen<br />

der Weinregion Ahr entspricht. Doch nicht<br />

um der Größe willen sind die Flächen so umfangreich,<br />

sondern weil dadurch die Auswahl an Parzellen<br />

für die Spitzenerzeugnisse des Hauses wie den<br />

Grand Siècle vermehrt werden konnte.<br />

Heute wird Laurent-Perrier von Alexandra<br />

Pereyre de Nonancourt und Stéphanie<br />

Meneux de Nonancourt, den beiden<br />

Töchtern von Bernard de Nonancourt, geführt,<br />

unterstützt von CEO Stéphane Dalyac und Chef<br />

de cave Michel Fauconnet. Tatsächlich war es noch<br />

einmal ein Schreckensmoment für die Maison, als der<br />

charismatische Patriarch 2010, kurz nach Ausbruch<br />

der Finanzkrise, starb, der familienfremde Geschäftsführer<br />

das Haus verließ und Verkaufsgerüchte die<br />

Runde machten. Davon ist mittlerweile keine Rede<br />

mehr: 2011 präsentierte die studierte Designerin<br />

Alexandra de Nonancourt den neuen Markenauftritt,<br />

und 2012 wurde nicht nur mit großem Aufwand<br />

die 200-Jahrfeier in Szene gesetzt, sondern auch<br />

38 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

39


eine so funktionelle wie ästhetisch gelungene neue<br />

Edelstahl-Cuverie für den Grand Siècle samt Verkostungsraum<br />

eingeweiht. Darüber hinaus wurden<br />

kürzlich das neue Produktionszentrum Clos Valin<br />

in Betrieb genommen, der Standard-Brut als La<br />

Cuvée runderneuert und erstmals ein Blanc de Blancs<br />

angekündigt.<br />

Die für Sammler wichtigsten Neuigkeiten<br />

haben wiederum mit dem Grand Siècle zu<br />

tun. 2012 hatte die Maison bereits die Grand<br />

Siècle Cuvée Nr. 571J vorgestellt, ausschließlich<br />

in Magnums (die wegen der reduktiven Stilistik<br />

bei Laurent-Perrier meist merklich besser ausfallen<br />

als die Standardabfüllungen) und Jéroboams<br />

verfügbar. Sie stammt aus dem Herzstück des mit<br />

dreißig Millionen Flaschen gefüllten Kellers, der<br />

sogenannten Galerie des Moines. Hier hatte Bernard<br />

de Nonancourt von 1959 an jeweils eine kleine Zahl<br />

von Grand-Siècle-Weinen in der Magnumflasche<br />

gesammelt. Auf der Hefe mit dem Kopf nach unten<br />

sind sie in den Rüttelpulten aufbewahrt, die alten<br />

Weine noch mit Korken und Agraffen, die neueren<br />

mit Kronkorken verschlossen. <strong>Das</strong>s die Nr. 571J –<br />

nach einem kryptischen Code des Kellermeisters –<br />

nicht die letzte war, lässt der Titel der Edition hoffen:<br />

Les Réserves. Zudem wird nun auch das Geheimnis<br />

der jeweiligen Abfüllung gelüftet, indem von der<br />

kommenden Cuvée an die sogenannte Itération auf<br />

dem Etikett auftauchen wird, die Auskunft über die<br />

Trilogie der Jahrgänge gibt: ein Zugeständnis an den<br />

Konsumenten, der genauere Informationen über<br />

seine Flasche sucht, aber auch ein leiser Abschied<br />

vom großen Traum des idealen Jahrgangs.<br />

Den Anspruch des Grand Siècle illustriert<br />

heute auch ein besonderer Ort: Château Louvois,<br />

vier Kilometer südöstlich von Reims, 1989 von<br />

der Familie de Nonancourt erworben. Exklusive<br />

Veranstaltungen sollen hier, umrahmt von einem<br />

kulinarisch ambitionierten Programm, eine ganz<br />

besondere Expérience Grand Siècle ermöglichen.<br />

Der Spaziergänger auf den Wegen der Anlage, die<br />

zur Zeit des Sonnenkönigs in Anlehnung an den Park<br />

von Versailles erbaut wurde, macht dabei eine kaum<br />

weniger eindrucksvolle Erfahrung: Er erlebt eine<br />

Parklandschaft, in der sich der Mensch die Natur<br />

untertan gemacht hat, um sie als Ideal auferstehen<br />

zu lassen. <strong>Das</strong> freilich ist viel unterhaltsamer, als das<br />

Vorurteil zu wissen glaubt: Kein bloßes Ablaufen<br />

schnurgerader Sichtachsen, sondern eine »Balade<br />

de surprises«, ein Spaziergang als Abfolge geistreicher<br />

Überraschungen. Bernard de Nonancourt<br />

war zweifellos überzeugt, hier den perfekten Ort<br />

für ein Glas Grand Siècle gefunden zu haben.<br />

Pegatzky verkostet<br />

sechs Champagner<br />

<strong>FINE</strong>TASTING|Stefan<br />

der Maison Laurent-Perrier<br />

La Cuvée Brut<br />

91 P<br />

La Cuvée ist der Nachfolger des L-P als klassischer »Brut ohne Jahrgang« des<br />

Hauses. Dabei wurde der Chardonnay-Anteil etwas erhöht (nun mehr als 50 Prozent,<br />

gegenüber etwa 30 Prozent Pinot Noir und 10 bis 20 Prozent Pinot Meunier),<br />

die Auswahl der Parzellen von fünfzig auf hundert ausgeweitet und die Lagerzeit<br />

auf der Hefe von drei auf vier Jahre ausgedehnt.<br />

Blasses Gold im Glas, im Bouquet floral mit etwas Zitrus und Steinfrüchten.<br />

Lebhafte Perlage, am Gaumen sehr frisch und fokussiert, mit animierender<br />

Säure und guter Länge. Auch die niedrigere Dosage (9 Gramm pro Liter statt<br />

12,5) ist spürbar. Ein sehr guter Einstieg.<br />

Ultra Brut<br />

92 P<br />

Laurent-Perrier ist ein Pionier der Champagnerherstellung ohne Dosage. Nach<br />

dem Vorbild des visionären Sans Sucre, der zwischen 1889 und 1893 erzeugt wurde,<br />

hatte Bernard de Nonancourt 1981 den Ultra Brut passend zur Nouvelle Cuisine<br />

ins Leben gerufen. Mit einer leichten Dominanz von Chardonnay gegenüber Pinot<br />

Noir (und ohne Pinot Meunier) besteht er aus Grundweinen vorwiegend des Jahrgangs<br />

2012 und wurde mindestens sechs Jahre auf der Hefe gelagert.<br />

Der Champagner zeigt sich zunächst etwas karg: Schon die Farbe ist nur ein<br />

Hauch von Gelb, in der Nase Zitrus und grüner Apfel, am Gaumen auch etwas<br />

Kreide und autolytische Aromen. Sein ganzes Spektrum fächert er erst als Weinbegleitung<br />

zum Essen auf, vorzüglich etwa zu rohem Fisch.<br />

2007 Millésimé Brut 92 P<br />

Nur durchschnittlich jeder zweite Jahrgang wird auch als Vintage abgefüllt. 2007<br />

ermöglichte der warme August eine frühe Lese mit vollreifem Traubengut. Die<br />

Grundweine stammen zu 50 Prozent von Chardonnay-Trauben von der Côte des<br />

Blancs und zu 50 Prozent von Pinot Noir aus der Montage de Reims.<br />

Der Jahrgang präsentiert sich ausgesprochen hedonistisch. Noten von weißem<br />

Pfirsich, Honig und Zitronenzesten betören die Nase, die cremige Textur<br />

umschmeichelt den Gaumen. Wer sich von einem Vintage mehr Spannung<br />

und Präzision verspricht, sollte auf den 2008er warten, der in Kürze auf den<br />

Markt kommt.<br />

40 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE<br />

Grand Siècle<br />

95 P<br />

Eine Assemblage der Jahrgänge 2002, 2004 und 2006. Nach dem im Frühjahr vorgestellten<br />

neuen Benennungssystem ist dies die »Itération 23«, also die dreiundzwanzigste<br />

Version des Grand Siècle seit seiner Markteinführung 1959. Erst ab der<br />

Nummer 24 wird diese allerdings durch eine Schleife am Flaschenhals kenntlich<br />

gemacht werden. Grundlage sind etwa 55 Prozent Chardonnay und 45 Prozent<br />

Pinot Noir aus zehn der renommiertesten Grand-Cru-Lagen der Region.<br />

Der ganze Aromenkosmos der Champagne: von weißen Blüten über Zitrusfrüchte,<br />

Pfirsich, gebrannte Mandeln bis Brioche. Tatsächlich präsentiert sich<br />

der Gand Siècle so reich und komplex, wie es seinem Konzept entspricht. Der<br />

reife und sehr weinige Champagner überzeugt zudem durch vornehme Textur<br />

und ultrafeine Mousse und balanciert mit 6 Gramm Dosage stimmig an der<br />

Grenze vom Brut zum Extra-Brut.<br />

Cuvée Rosé Brut<br />

92 P<br />

Es ist verblüffend, dass ein Haus, dessen Stil so sehr auf dem Chardonnay gründet,<br />

den weltweit erfolgreichsten Rosé-Champagner erzeugt. Anders als fast alle<br />

Konkurrenten besteht er komplett aus Pinot Noir (überwiegend aus dem südlichen<br />

Teil der Montagne de Reims) und wird nach der traditionellen »Méthode<br />

de maceration« hergestellt, bei der die Farbe durch Mazeration der Trauben entsteht<br />

und nicht durch die Zugabe von Rotwein zum fertigen Champagner (Rosé<br />

d’assemblage).<br />

Schon die Farbe, ein Schillern von Lachsorange zu Himbeerrot, ist eine Verheißung.<br />

Im Bouquet dominieren rote Früchte, Orangenschale und Gewürze.<br />

Eine frische Säure sorgt für gute Spannung, die zurückhaltende Perlage für ein<br />

fast weiniges Mundgefühl. Ein sehr seriöser Rosé.<br />

2004 Alexandra Grand Cuvée Rosé 97 P<br />

Bernard de Nonancourt schuf diesen Luxus-Rosé 1987 zur Hochzeit seiner ältesten<br />

Tochter Alexandra. Seither wurde er nur noch sechs Mal erzeugt. Der Jahrgang<br />

2004 besteht zu 80 Prozent aus Pinot Noir der Grand-Cru-Lagen Ambonnay, Bouzy,<br />

Mailly und Verzenay, dem während der Maischegärung 20 Prozent Chardonnay aus<br />

den Grand-Cru-Lagen Avize, Cramant und Le Mesnil-sur-Oger zugesetzt wurden.<br />

Wenn der Grand Siècle den Glanz Frankreichs unter Sonnenkönig Ludwig XIV.<br />

verkörpert, dann der Rosé Alexandra die intimen »Fêtes galantes« des Rokoko,<br />

wie sie Antoine Watteau in seinen Bildern festgehalten hat. Ein zart-gedecktes<br />

Lachsrosa, Aromen von Walderdbeeren und ein Hauch mürber Spätburgunder,<br />

dazu eine fast überirdisch feine Perlage. In diesem Wein ist alles Balance und<br />

Delikatesse. Ein Champagner für den späten Herbst.<br />

WIR VERRATEN IHNEN, WAS EIN EICHHÖRNCHEN, EIN FUCHS UND EIN TRÜFFELSCHWEIN MIT<br />

HERVORRAGENDEM WEIN ZU TUN HABEN UND WARUM UNSER RHEINGAU RIESLING SO EIN BRUTAL<br />

GUTES ANGEBOT IST: SECRETSOMMELIERSOCIETY.COM


NATIONAL I RHEINGAU<br />

Weingut Georg Breuer<br />

Rüdesheim<br />

<strong>Das</strong> 1880 gegründete Weingut befindet sich seit mehr als 100 Jahren im Familienbesitz. Die Rebflächen mit insgesamt<br />

rund 33 Hektar liegen in besten Rüdesheimer und Rauenthaler Lagen. Seit den 1980er-Jahren konnte das Weingut<br />

dank der Visionen und des Engagements von Bernhard Breuer, dem Sohn von Georg Breuer, hohe nationale und internationale<br />

Anerkennung für seine trockenen Spitzenrieslinge gewinnen. <strong>Das</strong> Weingut wird inzwischen von Bernhards<br />

Tochter Theresa mit der Unterstützung ihres Betriebsleiters Hermann Schmoranz und Kellermeister Markus Lundén<br />

geführt. Deren Gefühl für die natürliche Balance von Süße und Säure, Reife und Aromatik dominiert die Stilistik der<br />

unter ihrem Einfluss entstehenden Weine.<br />

georg-breuer.de<br />

Weingut Kaufmann<br />

Eltville-Hattenheim<br />

Wer träumt nicht davon, eines schönen Tages seinen lang gehegten, ganz großen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen?<br />

Für den Schweizer Urban Kaufmann war das die Vision vom eigenen Weingut. Bis ins Jahr 2013 hinein war er Inhaber<br />

einer der erfolgreichsten Appenzeller-Käsereien. Jahrelang ist er durch die besten europäischen Weinbaugebiete gereist,<br />

um den idealen Ort für seinen Traum aufzuspüren. Fündig geworden ist er im Rheingau. Zusammen mit Eva Raps, die<br />

viele Jahre lang die Geschäfte des VDP geführt hat, setzt er seine Vorstellungen vom Rheingauer Wein in seinem biologisch<br />

zertifizieren Weingut. <strong>Das</strong> Hattenheimer Gespann widmet sich dabei dem Rheingau-Klassiker Riesling sowie<br />

der Pinot-Familie rund um Weiß- und Grauburgunder und ganz besonders dem Pinot Noir. kaufmann-weingut.de<br />

Weingut Peter Jakob Kühn<br />

Oestrich-Winkel<br />

Seit mehr als 230 Jahren betreibt unsere Familie Weinbau, hier im mittleren Rheingau. Über 10 Generationen wurde<br />

das Wissen um diese besonderen Weinbergslagen, mit ihren von Phyllitschiefer und Taunusquarzit geprägten Böden,<br />

weitergegeben und vertieft. Auf diese lange Tradition blicken wir mit größtem Respekt. Unsere Reben und Weinberge<br />

kultivieren wir seit 2004 nach den Grundsätzen der biologisch-dynamischen Landwirtschaft.<br />

Schloss Johannisberg<br />

weingutpjkuehn.de<br />

Geisenheim-Johannisberg<br />

Die rund 1200 Jahre alte Geschichte des Riesling-Weinguts ist mit dem Johannisberg verbunden – eine nach Süden ausgerichtete<br />

50 Hektar große, einzigartige Monopol-Lage. Durch die großen Unterschiede zwischen Tag-und Nachttemperatur<br />

werden besonders die aromatischen und geschmacklichen Komponenten der Riesling-Trauben ausgebildet. Die Entdeckung<br />

der Spätlese im Jahre 1775 wird ebenfalls mit diesem Ort verbunden, als ein Kurier mit der Leseerlaubnis verspätet eintraf und<br />

somit edelfaule Trauben gelesen wurden. Spätere Selektionen führten zu dem deutschen Prädikatssystem bis hin zum Eiswein.<br />

Weingut Georg Müller Stiftung<br />

schloss-johannisberg.de<br />

Eltville am Rhein<br />

»Die besten Weine Deutschlands«, Gault & Millau Deutschland, November 2021: »Mittlerer Rheingau, oberstes Niveau:<br />

Die Stiftung von Georg Müller, Enkel des Eltviller Sektfabrikanten Matheus Müller, vor 100 Jahren als Weingut zur<br />

Unterstützung für Bedürftige seiner Heimatgemeinde übertragen, wurde 2003 von Peter Winter übernommen und<br />

zu neuen Höhen geführt. Betriebsleiter Tim Lilienström verantwortet heute ein famoses Portfolio trockener und edelsüßer<br />

Rieslinge, von den Spätburgundern einmal ganz zu schweigen.«<br />

WEINGÜTER<br />

Weingut Balthasar Ress<br />

georg-mueller-stiftung.de<br />

Eltville-Hattenheim<br />

1870 gründete ein mutiger junger gelernter Metzger den Gasthof Ress in Hattenheim im Rheingau. Angetrieben von<br />

seiner Urmotivation, ein guter Gastgeber zu sein und feine Weine sowie feine Momente zu bieten, legte Balthasar Ress<br />

den Grundstein: Für eine lange gastronomische Tradition im Rheingau und für das heutige, ökologisch bewirtschaftete<br />

VDP.Weingut, das Christian Ress in 5. Generation führt. Sein Ziel ist, gemeinsam mit seinem Team die feinsten Rieslinge<br />

und Pinot Noirs zu kreieren und unverwechselbare Momente an den schönsten Plätzen der Welt zu erschaffen.<br />

Weingut Robert Weil<br />

balthasar-ress.de<br />

Kiedrich<br />

<strong>Das</strong> Weingut Robert Weil gehört mit seinem Château-Charakter zu den Aushängeschildern des deutschen Weinbaus.<br />

Seit vier Generationen widmet sich das Weingut auf 90 Hektar ausschließlich dem Riesling in allen seinen Spielarten<br />

und ist mittlerweile sowohl im Inland als auch in den wichtigen Exportmärkten ein strahlendes Symbol deutscher Riesling-Kultur.<br />

Beste Lagen im Kiedricher Berg, streng qualitätsorientierte Arbeit im Weinberg und schonender Ausbau<br />

im Keller sind die Garanten für die Erzeugung individueller und großer Weine. Weingut Weil vinifiziert den Riesling vom<br />

Gutswein über den großen trockenen Wein, das Große Gewächs aus der Grand-Cru-Lage Kiedrich Gräfenberg, bis hin<br />

zu den edelsüßen Prädikaten.<br />

weingut-robert-weil.com<br />

42 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

43


NATIONAL I WEITERE<br />

Weingut Bercher<br />

Vogtsburg-Burkheim<br />

Die Geschichte der Familie Bercher lässt sich bis ins Jahr 1457 zurückverfolgen. Ursprünglich in der Schweiz ansässig, siedelte<br />

sich die Familie nach dem 30-jährigen Krieg am Kaiserstuhl an. Seit mehr als 300 Jahren ist das malerische Städtchen Burkheim<br />

Heimat des traditionsreichen Winzergeschlechts. 1756 erbaute Franz-Michael Bercher das Gutshaus, das seither durchgehend<br />

im Familienbesitz und bis heute der Sitz des Bercher’schen Weinguts ist. Als Winzer in der neunten und zehnten Generation<br />

sehen wir in dieser Tradition unsere Verpflichtung, hochwertige Weine zu bereiten.<br />

Weingut Bickel-Stumpf<br />

weingutbercher.de<br />

Frickenhausen am Main<br />

Zwei Terroirs unter einem Namen. <strong>Das</strong> fränkische Weingut Bickel-Stumpf ist etwas ganz Besonderes: 20 km südlich und 15<br />

km nördlich von Würzburg gelegen vereint es zwei herausragende Terroirs zu einem kleinen aber feinen Familienweingut. Hier<br />

bearbeiten zwei Winzergenerationen – Papa Reimund, Mama Carmen und ihr Sohn Matthias Stumpf – gemeinsam, in Handarbeit<br />

und mit viel Respekt vor der Natur ausschließlich ihre eigenen Weinberge: uralte Spitzenlagen, die sich zwischen Thüngersheim<br />

auf Buntsandstein und dem 35 km mainaufwärts gelegenen Frickenhausen auf Muschelkalk aufteilen.<br />

Weingut Bürgerspital zum Hl. Geist<br />

bickel-stumpf.de<br />

Würzburg<br />

Garant für Spitzenweine sind die wertvollen und einzigartigen Weinlagen wie die Monopollage Würzburger Stein-Harfe<br />

und der Randersackerer Pfülben. Durch ihren Charakter entstehen elegante Weine, die mit ihrer glasklaren Stilistik<br />

perfekte Solisten und Essensbegleiter sind. Im Fokus des über 700 Jahre alten VDP.Weinguts stehen Klassiker wie<br />

Silvaner, Riesling und Burgunder, die auch in den typischen Bocksbeutel gefüllt werden.<br />

Weingut Rudolf May<br />

Retzstadt<br />

Rudolf und sein Sohn Benedikt May pflegen 16 ha in Retzstadt, nördlich von Würzburg. Seit 2015 werden die Weinberge<br />

biologisch bewirtschaftet. Im Sortiment dominiert der fränkische Klassiker Silvaner mit 72 % Anteil. Hier werden<br />

vor allem alte Weinberge (7 ha sind älter als 40 Jahre) auf Muschelkalkboden angebaut. »Er hat dabei immer mehr auf<br />

Silvaner gesetzt, ist einer der maßgeblichen Protagonisten der Silvaner-Renaissance des letzten Jahrzehnts. Kaum<br />

ein anderer Winzer hat sein Weine so präzise definiert, bietet eine dermaßen umfassende Silvaner-Kollektion«, erklärt<br />

Eichelmann in seiner Laudatio zum Winzer des Jahres 2022. Daneben wird noch Spätburgunder und Chardonnay<br />

angebaut.<br />

weingut-may.de<br />

Weingut Reichsrat von Buhl<br />

Deidesheim<br />

Es zählt seit der Gründung 1849 zu den renommiertesten Weingütern Deutschlands und steht für eine terroirgeprägte,<br />

zeitlose Stilistik, die die Herkunft der Trauben aus den besten Deidesheimer und Forster Lagen nachhaltig widerspiegelt.<br />

<strong>Das</strong> einzigartige Lagenportfolio – fast die Hälfte VDP. Erste und Große Lage – sieht Reichsrat von Buhl als Verpflichtung,<br />

aus jedem Weinberg die besten Weine zu keltern. Als Botschafter des naturnahen Weinbaus kombiniert das Weingut die<br />

Erfahrung von über 170 Jahren Weinbau mit zeitgemäßem Wissen um Ökologie und Nachhaltigkeit. Seit April 2021 ist<br />

Dennis Geller als Geschäftsführer sowie Weingutsdirektor zuständig für die kaufmännische und vertriebliche Leitung<br />

des Weinguts und Simone Frigerio für den Keller verantwortlich.<br />

von-buhl.de<br />

Weingut Horst Sauer<br />

Volkach<br />

Mit ihrem Weingut begibt sich die Familie Horst Sauer jedes Jahr aufs Neue auf die Suche nach dem perfekten Wein.<br />

Ein Weg, der vielleicht nie endet, aber mit Leidenschaft und Kreativität, vor allem aber kompromisslosem Qualitätsbewusstsein<br />

im Weinberg und Keller, beschritten wird.<br />

Die erstklassige Steillage Escherndorfer Lump und die Hanglage Fürstenberg bieten ideale Voraussetzungen für frische,<br />

athletische Weine, in denen Winzerkunst, Begeisterung und harte Arbeit stecken.<br />

weingut-horst-sauer.de<br />

Weingut Fleischmann<br />

buergerspital.de<br />

Gau-Algesheim<br />

<strong>Das</strong> mediterrane Anwesen der Familie Fleischmann mit 17 Hektar Rebfläche liegt im Herzen der Weinstadt Gau-<br />

Algesheim am Rhein. Quirin und Stephanie Fleischmann führen den Betrieb seit 25 Jahren und werden von ihrem Sohn<br />

Fabian unterstützt, der Weinbau und Önologie in Geisenheim studiert hat. <strong>Das</strong> Weingut widmet seine besondere Aufmerksamkeit<br />

dem Ausbau traditioneller Rebsorten wie Riesling, Silvaner und den Burgundersorten. Die Philosophie<br />

der Fleischmanns: »Winzer zu sein bedeutet für uns Leidenschaft, Streben nach Qualität, im Einklang mit Rebe und<br />

Natur. In unseren Weinen trifft Winzertradition auf moderne Kellertechnik – trifft Herz auf Verstand.« <strong>Das</strong> Ergebnis:<br />

edle Weine mit Charakter und Überzeugungskraft. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen bestätigen<br />

den hohen Qualitätsanspruch der Winzerfamilie Fleischmann.<br />

fleischmann-weine.de<br />

Gut Hermannsberg<br />

Niederhausen-Nahe<br />

2009 übernahm Familie Reidel das Gut mit seiner pittoresken Lage und führte es gemeinsam mit Kellermeister Karsten<br />

Peter zurück an die Spitze der Weinszene. Heute ist das Weingut bekannt und beliebt für seine mineralischen, trockenen<br />

und besonders kraftvollen Rieslinge. Der über 100 Jahre alte Betrieb verfügt über 30 Hektar Weinberge, die vom VDP<br />

allesamt als Große Lage klassifiziert sind. Die Steillagen Kupfergrube, die Monopollage Hermannsberg und die einzigartige<br />

Traisener Bastei gehören zu den besten für Riesling in Deutschland und der Welt. <strong>Das</strong> einzigartige Ensemble<br />

empfiehlt sich als Ort für Weinerlebnis und Genuss, als Ruheoase, aber auch für Tagungen und größere Familienfeiern.<br />

Gäste können in hochwertigen und liebevoll gestalteten Zimmern übernachten und dürfen stets den herrlichen Blick<br />

über das Nahetal genießen<br />

gut-hermannsberg.de<br />

Weingut Kühling-Gillot<br />

Bodenheim<br />

Carolin Spanier-Gillot und Hans Oliver Spanier führen ihre beiden VDP.Weingüter gemeinsam – im Miteinander. Entlang<br />

der Rheinterrasse, im Wonnegau und Zellertal, stehen ihre Reben auf Kalk und Schiefer ausschließlich in Ersten<br />

und Großen Lagen. Ihr Ziel als Winzerpaar ist es, Unikate zu schaffen. Die seit rund zwei Jahrzehnten praktizierte biologisch-dynamische<br />

Bewirtschaftung ist selbst ein großes Miteinander von Natur und Kultur. Sie trägt entschieden<br />

dazu bei, guten Gewissens von echter Herkunft sprechen zu können.<br />

kuehlingandbattenfeld.com<br />

Weingut Emrich-Schönleber<br />

Monzingen<br />

Familie Schönleber hegt und pflegt die Reben in den Monzinger Spitzenlagen mit Leidenschaft. In die Erhaltung und<br />

Rekultivierung der besten, meist sehr steilen Stücke im Frühlingsplätzchen und dem Halenberg wurde und wird noch<br />

immer viel persönliches Engagement investiert. Im Keller dürfen sich die Weine individuell entwickeln. Diese werden<br />

so besonders charaktervoll und spiegeln die ganze Vielfalt und Schönheit ihrer Heimat wider.<br />

<strong>Das</strong> gilt nicht nur für die Rieslinge, sondern auch für die eleganten Grau- und Weißburgunder. Die Monzinger Lagen sind<br />

in der Tat einzigartig. Schon Goethe hat den guten Ruf ihrer Weine dokumentiert. Heute werden sie weltweit hochgeschätzt<br />

und bewertet<br />

emrich-schoenleber.de<br />

Weingut von Winning<br />

Deidesheim<br />

In respektvollem Zusammenspiel mit der Natur begleiten wir unsere Weine vom Rebschnitt bis in die Flasche und<br />

lassen dabei vergessen geglaubte Traditionen wieder aufleben. Lebendig, fein und charaktervoll, rassig und voller<br />

Spannung haben die Weine ein großes Reifungspotential, bieten aber schon in ihrer Jugend große Trinkfreude. Seit<br />

der Gründung des Weinguts im Jahre 1849, reifen in unserem historischen Kellergewölbe Spitzenweine aus herausragenden<br />

Weinlagen. Im Jahre 1907 hat es sich Leopold von Winning, Schwiegersohn des bekannten Dr. Deinhard, zur<br />

Aufgabe gemacht, diesen besonderen Lagen mit dem Vinifizieren großer Weine gerecht zu werden. So entstehen aus<br />

den Trauben bedeutender Lagen besondere Weine, die dem Stil unseres Hauses Ausdruck verleihen. von-winning.de<br />

Weingut Martin Waßmer<br />

Bad Krozingen-Schlatt<br />

Seit 1997 baut Martin Waßmer seine Weine in Baden im Anbaugebiet Markgräflerland aus. Die Sehnsucht nach großen<br />

Burgundern entwickelte sich durch ein Praktikum in Burgund. So ist in den Jahren ein klarer vom Burgund geprägter<br />

doch ganz unabhängiger Stil entstanden, der den Weinen eine feine Prägung gibt.<br />

Bei Lagen wie Dottinger Castellberg, Schlatter Maltesergarten, Ehrenstetter Ölberg oder Roten Bur in Glottertal<br />

wachsen teils bis zu 40 Jahre alte Rebstöcke. Die Lagenvielfalt mit ihren diversen Bodenformationen spiegelt sich in<br />

den charaktervollen Weinen. Spätburgunder macht einen Hauptanteil des gesamten Rebsortenspektrum mit 60 Prozent<br />

im Weingut aus.<br />

weingut-wassmer.de<br />

Weingut Hans Wirsching<br />

Iphofen<br />

Seit vielen Generationen betreibt die Familie Wirsching Weinbau in Iphofen. Dr. Heinrich Wirsching, der charismatische<br />

Seniorchef, baute seit den Sechzigerjahren das größte private Weingut Frankens auf. Mittlerweile leitet seine Tochter<br />

Andrea das 90-Hektar-Gut. Die Weine wachsen an der sogenannten Keuperstufe, an den Hängen des Steigerwalds.<br />

Typisch sind kräutrige Noten, volle Mineralität und weiche Säure, feine Frucht und ein langer Nachhall. Silvaner, Riesling<br />

und Scheurebe sind die wichtigsten Weine, doch auch Burgundersorten werden immer wichtiger. 90 Prozent der<br />

Weine sind trocken ausgebaut. In allen Weinbergen wird so umweltschonend wie möglich gearbeitet und komplett auf<br />

den Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Kupfer verzichtet.<br />

wirsching.de<br />

44 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

45


INTERNATIONAL I FRANKREICH<br />

Famille Helfrich<br />

Petersbach<br />

Am Anfang stand ein Mann mit einem starken Willen, einer Leidenschaft und einer Vision, dessen Geschichte und<br />

Lebensweg durch eine vier Jahrzehnte lange, enge Verflechtung mit dem Weinbau maßgeblich geprägt wurde. Heute<br />

wird diese Leidenschaft und Vision Joseph Helfrichs von einer großen, engagierten Familie weitergetragen, stark verbunden<br />

mit jedem einzelnen Terroir, mit der Verpflichtung, nur das Beste aus jedem ihrer Weingüter unter der einzigartigen<br />

Signatur »Famille Helfrich« zu vereinen. Von den 70 Gütern, die sie in ganz Frankreich besitzt, tragen 22<br />

exzellente Weingüter, die in den letzten vier Jahrzehnten mit sehr viel Know-How und Liebe zum Detail perfektioniert<br />

wurden, dieses exklusive Siegel.<br />

helfrich-wines.com<br />

INTERNATIONAL I SPANIEN<br />

Bodegas Aalto<br />

Valladolid<br />

Ziel für Mariano García, der die Bodega 1999 zusammen mit Javier Zaccagnini im berühmten spanischen Weinbaugebiet<br />

des Ribera del Duero gründete, ist, einen besonderen und qualitativ hochwertigen Wein herzustellen. <strong>Das</strong> ist gelungen! Seit<br />

2006 sind die beiden Familien Masaveu und Nozaleda Teil des Projekts Bodega AALTO. Als Önologe wahrt Mariano García<br />

wahrt uneingeschränkt die Natur der Traube und lebt die Philosophie des minimalen Eingriffs während des Prozesses. Die<br />

Weine spiegeln das Terroir jeder einzelnen Parzellen, sie verbinden Kraft und Struktur mit Eleganz und Komplexität.<br />

INTERNATIONAL I SÜDAFRIKA<br />

aalto.es<br />

Rust en Vrede Estate<br />

Stellenbosch<br />

Seit 1694 gibt es das traditionsreiche Weingut im südafrikanischen Stellenbosch. Die Ära des modernen Weinmachens<br />

jedoch begann mit der Engelbrecht-Familie in den Siebzigerjahren: zukunftsgerichtet, mit Fokus auf Cabernet<br />

Sauvignon und Syrah in höchster Qualität. In den vergangenen Jahrzehnten entstanden so exzellente, international<br />

ausgezeichnete Weine, die das besondere Terroir der Weinberge, die geschützt durch die Helderberg und Stellenbosch<br />

Berge liegen, unnachahmlich widerspiegeln.<br />

… UND MEHR<br />

rustenvrede.com<br />

JAB ANSTOETZ KG<br />

Bielefeld<br />

Gourmets wissen: Für den vollendeten Gaumenschmaus darf bei einem exquisiten Menü die korrespondierende Weinbegleitung<br />

nicht fehlen. Unvergesslich wird der Abend, wenn die lukullischen Genüsse zudem in ein harmonisches<br />

Tischambiente eingebettet sind. <strong>Das</strong> Laichinger Traditionsunternehmen Wäschekrone steht für hochwertige Hotelund<br />

Gastronomiewäsche, darunter ein umfangreiches Sortiment an exzellenter Tischwäsche. Elegante Damast- oder<br />

Leinentischdecken von klassisch bis modern, edle Stoffservietten und Accessoires wie Kissen unterstützen Gastronomen<br />

dabei, ihre textile Gastlichkeit bis ins kleinste Detail harmonisch zu leben.<br />

jab.de<br />

JAB ANSTOETZ Group – Wohnstoffe und Teppiche, In- und Outdoor, Sonnenschutz,<br />

Bodenbeläge, Polstermöbel, Polsterbetten sowie Wohnaccessoires. Entdecken Sie die<br />

Vielfalt auf www.jab.de oder in den Showrooms in Bielefeld, Berlin und München.<br />

46 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER


Ein weiteres Mal präsentiert sich das Weinland Portugal auf der großen<br />

Rheingau Gourmet & Wein Festival-Verkostung im Kloster Eberbach.<br />

12 Erzeuger, darunter renommierte Spitzenbetriebe ebenso wie viel<br />

versprechende Aufsteiger, geben einen Eindruck von der großartigen<br />

Bandbreite portugiesischer Weine.<br />

Portugal ist eines der vielseitigsten<br />

Weinländer der Welt, und auch<br />

eines der erfolgreichsten. Während<br />

andere wichtige Weinbaunationen<br />

beispielsweise in der Pandemie zurückstecken<br />

mussten, baute Portugal den Export<br />

seiner Qualitätswein aus und konnte<br />

um fast fünf Prozent zulegen. Dies kommt<br />

nicht von ungefähr. <strong>Das</strong> Land verfügt über<br />

ein enormes Portfolio an Weintypen, unter<br />

denen zwei der international bekanntesten<br />

Stilweine hervorstechen, die selbst<br />

absoluten Weinlaien ein Begriff sind. Die<br />

Rede ist natürlich von Port und Vinho<br />

Verde, deren Bedeutung als Botschafter<br />

des portugiesischen Weins gar nicht hoch<br />

genug einzuschätzen ist. Diese beiden<br />

Schwergewichte haben die Bühne bereitet<br />

für eine Weinszene, wie sie individueller<br />

kaum vorstellbar ist. Die knapp 850 km<br />

lange Küstenlinie prägt den Weinbau fast<br />

im gesamten Land, und die kühlenden<br />

Witterungseinflüsse des Atlantiks werden<br />

heute als der große Trumpf des portugiesischen<br />

Weinbaus gewertet. Dies ermöglicht<br />

dem kleinen Land am Westende Europas<br />

ausgesprochen kontrastreich zu arbeiten.<br />

Die milden Temperaturen jenseits des 42.<br />

Breitengrads einerseits und der feuchtigkeitsspendende<br />

Atlantik andererseits<br />

schaffen ein Kaleidoskop an Mikroklima-<br />

Terroirs, die ihresgleichen suchen. Im<br />

Zusammenspiel mit einer enormen Bandbreite<br />

an meist mit auffallender Frische<br />

gesegneten<br />

heimischen Sorten gelingt<br />

den portugiesischen Erzeugern das<br />

Kunststück, Individualität und eingängige<br />

Attraktivität miteinander zu verschmelzen.<br />

Spricht man über portugiesischen Wein,<br />

dann sollte zu allererst darauf hingewiesen<br />

werden, dass den Weißweinen ein<br />

ähnlicher Stellenwert zugewiesen werden<br />

muss, wie den roten Qualitäten. Die schon<br />

angemerkte relative Kühle vieler portugiesischer<br />

Terroirs erlaubt die Bereitung<br />

exzellenter weißer Gewächse. Neben den<br />

klassischen leicht moussierenden Vinhos<br />

Verdes entstehen im Nordwesten auch<br />

deutlich festere weiße Gewächse auf der<br />

Basis der Alvarinho-Traube, die inzwischen<br />

völlig zurecht Weltruf erlangt hat. Die Sorte<br />

ist in ihrer Komplexität ebenso von Frucht<br />

wie von imposanter Säurefrische geprägt<br />

und glänzt zudem noch als großer Bodeninterpret.<br />

Die Weine werden in der Regel als<br />

frischer und jugendlicher Typ ausgelegt,<br />

können aber auch mit einem langen Hefelager<br />

ausgestattet werden. Somit entstehen<br />

immer mehr Alvarinhos mit gutem Reifepotenzial.<br />

Neben Alvarinho spielen sowohl<br />

Loureiro als auch Avesso eine wichtige<br />

Rolle in der Vinho Verde Produktion.<br />

Weltklasse am Douro<br />

Im Norden des Landes mündet auch einer<br />

der wichtigsten Weinflüsse Europas in den<br />

Atlantik. Folgt man ihm stromaufwärts,<br />

dann gelangt man nach zwei Stunden in<br />

das berühmte Tal des Douros, Heimat des<br />

berühmten Portweins. Auch wenn der Port<br />

die Historie bestimmt, sorgen doch in zunehmendem<br />

Maße die nicht alkoholverstärkten<br />

Weiß- und die Rotweine für Wirbel in der<br />

internationalen Weinpresse. Denn obwohl<br />

die Gewächse durchaus konzentriert daherkommen,<br />

bewahrt sie doch ihre außerordentlich<br />

komplexe Mineralität vor einer<br />

ermüdenden Behäbigkeit. Der Douro und<br />

seine neue Generation an Weinen sind ein<br />

Phänomen, genauso wie die unvergleichbare<br />

Weinlandschaft am portugiesischen<br />

Oberlauf des Flusses, die nicht nur als größtes<br />

Steillagengebiet, sondern auch als wichtigste<br />

Schiefer-Appellation der Welt gilt.<br />

Königin Baga<br />

Doch zurück zum Atlantik. Nur wenige<br />

Kilometer südlich von Porto breitet sich eine<br />

eher unscheinbare DOP namens Bairrada<br />

aus. Doch Vorsicht! Diese Appellation hat es<br />

in sich. Zum einen ist dort Portugals exzellente<br />

Schaumweinproduktion beheimatet,<br />

zum anderen entstehen in diesen leicht hügeligen<br />

Weingärten nur wenige Kilometer<br />

östlich des Ozeans einige der langlebigsten<br />

Tintos Südeuropas. Möglich macht es die<br />

Baga, eine spätreifende, mit viel straffem<br />

Tannin und subtiler Säure ausgestattete<br />

rote Sorte, die für eine explosive Energie am<br />

Gaumen steht und damit zu einer der Favoritinnen<br />

der internationalen Sommelier-Szene<br />

avanciert ist. Finesse, Frische und Tiefe<br />

fügen sich zu einem höchst eigenständigen<br />

Gesamtbild zusammen, welches sich gerade<br />

bei Tisch in puncto Speisebegleitung als ungemein<br />

anpassungsfähig präsentiert. Baga<br />

ist Kult, ob sortenrein oder im Blend, und<br />

die auf Baga-Basis bereiteten Gewächse befinden<br />

sich gerade so weit abseits des Mainstreams,<br />

so dass sie Winelovers wie Profis<br />

gleichermaßen begeistern.<br />

Zwischen Gebirge und Ozean<br />

Portugals Weinbau kann auch mit Hochland<br />

umgehen, dies beweist schon seit vielen<br />

Jahrzehnten ein Anbaugebiet, welches wie<br />

kein anderes für Frucht, Harmonie und Eleganz<br />

steht. Der Dão ist nach einem eher unscheinbaren<br />

Fluss benannt und gilt als Heimat<br />

der Touriga Nacional. Für viele Kenner<br />

ist die rote Traube das rote Aushängeschild<br />

des Landes. Mit ihrer satten Geschmeidigkeit<br />

bildet sie die Grundlage für zahlreiche<br />

Dão-Kreationen, begleitet von einem ganzen<br />

Füllhorn weiterer hochwertiger Trauben.<br />

Die roten Dãos ebenso wie die aus Encruzado<br />

und Malvasía bereiteten Weißweine haben<br />

sich schon immer als hervorragende Essensbegleiter<br />

hervorgetan und gelten als der Inbegriff<br />

von zeitloser Klassik in bester Manier.<br />

Lissabon –<br />

eine Weinhauptstadt erster Güte<br />

Die portugiesische Kapitale hat viele Identitäten,<br />

von denen indes eine oft nicht so richtig<br />

wahrgenommen wird. Sie fungiert in gewisser<br />

Weise auch als Weinhauptstadt des Landes<br />

mit gleich drei großen Anbaugebieten vor<br />

ihren Toren, die sie von ebenso vielen Seiten<br />

einschließen. Im Norden erstreckt sich mit<br />

dem Anbaugebiet Lisboa eine äußerst vielseitige,<br />

von frischen und zugänglichen Gewächsen<br />

geprägte Weingegend. Der Süden<br />

hingegen mit der Weinregion Península de<br />

Sétubal markiert dann den Beginn der wärmeren<br />

Terroirs des Landes mit würzigen Tintos<br />

und aufsehenerregenden Moscatel-Gewächsen.<br />

Und dann, last not least, der großartige<br />

Alentejo, Wiege des modernen Wein-<br />

Portugals und sicherlich eine der attraktivsten<br />

Weinreise-Destinationen Südeuropas. Endlose<br />

Korkeichenwälder, römische Baudenkmäler<br />

und spektakuläre Kellereien, deren<br />

Gewächse mit ihrer Kombination aus Reife,<br />

Frucht und Mineralität einen ganz eigenen<br />

internationalen Flair entwickelt haben.


»MEIN<br />

GEBURTSJAHR<br />

WAR EIN<br />

SEHR GUTER<br />

JAHRGANG«<br />

Echte Weinsammler gelten als zurückhaltend bis scheu. Dabei entspricht das oft gar nicht ihrem Naturell, viele sind neugierig, gesprächig<br />

und mitteilsam. Doch Fragen nach dem, was in ihren Kellern lagert und reift, beantworten sie meist höflich und kundig, aber unverbindlich.<br />

Ihr Schatz bleibt ihr Geheimnis, denn wer sich öffnet, geht Risiken ein: Falsche Freunde wollen kostenfrei große Weine<br />

probieren, anderen geht es allein ums Geschäft, und zu viele Details bedeuten mehr Gefahr durch Betrug, Fälschungsangebote und<br />

Einbrüche. Dabei gäbe es so viel zu erzählen – wer könnte mehr über die Faszination reifer Weine berichten, über außergewöhnliche<br />

Genussmomente oder Begegnungen mit legendären Winzern als ein Sammler aus Leidenschaft?<br />

<strong>FINE</strong> hat einen der großen Sammler Europas überzeugen können, über sein Leben mit bedeutenden Weinen zu sprechen, allerdings<br />

nicht unter seinem echten Namen – nennen wir ihn also einfach Johannes Müller. Der Unternehmer aus Westdeutschland, der seit<br />

mehr als vier Jahrzehnten sammelt, gehört zu den sehr wenigen Wein-Enthusiasten, die Rendite nicht interessiert. Denn er verkauft<br />

niemals, er genießt. Große Weine öffnet Müller mit einer kleinen, ausgewählten Gruppe guter Freunde, die alle die gleiche Leidenschaft<br />

und genügend Kenntnis haben, um die Tiefe des Erlebnisses mit dem Gastgeber zu teilen. Doch welche grandiosen Flaschen<br />

sie mit ihm geöffnet haben, darüber schweigen sie. Nicht nur aus Freundschaft: Es ist eine der Voraussetzungen, um von Johannes<br />

Müller ein Glas zu erhalten.<br />

Interview UWE KAUSS<br />

Fotos ARNE LANDWEHR<br />

UWE KAUSS: Warum haben Sie angefangen, ausgerechnet Wein zu<br />

sammeln?<br />

JOHANNES MÜLLER: Mit Wein kann ich mich erstens zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit beschäftigen. Zweitens kann ich dabei Genuss mit Kultur verbinden.<br />

Wenn man die Entwicklung von Weinen erlebt und sich damit befasst, kommt<br />

man schnell auf die Geschichte des Weins. <strong>Das</strong> sind für mich interessante Aspekte,<br />

denn ich habe mich schon immer sehr für Geschichte interessiert. Wein ist<br />

zudem etwas, worüber man kommunizieren und sich intensiv austauschen kann.<br />

Wann haben Sie begonnen?<br />

<strong>Das</strong> war 1978.<br />

Was war der Grund?<br />

Ich war auf der Suche nach einem Hobby, das ich als viel arbeitender Mensch<br />

noch betreiben konnte. Golf kam für mich nicht in Frage – ich habe genug<br />

Handicaps, da brauche ich nicht noch eins im Sport. Und es war vor allem eine<br />

Frage der Flexibilität. Bei uns kursierte der Witz: <strong>Das</strong> Handicap beim Golf entspricht<br />

der Zahl der Stunden, die man im Betrieb arbeitet.<br />

Wie groß ist Ihre Sammlung heute?<br />

Inzwischen sind’s mehrere Tausend Flaschen.<br />

Womit sind Sie eingestiegen?<br />

Ich hatte nicht die finanziellen Möglichkeiten wie heute, aber ich habe früh<br />

angefangen, reife Weine zu kaufen. Denn ich habe schnell verstanden, dass Weine<br />

mit sehr viel Wucht und Tannin nichts für mich sind, aber mich faszinierte die<br />

Vielfalt in der Nase und im Geschmack. Eine geführte Bordeaux-Probe hat mich<br />

schließlich so begeistert, dass ich begonnen habe, zu sammeln. Übrigens haben<br />

die meisten Sammler, die ich kenne, mit Bordeaux angefangen. Die Region ist<br />

aus meiner heutigen Sicht auch am einfachsten zu verstehen. Danach kommen<br />

sie nach Burgund, an die Rhône und dann in andere Länder und Regionen. Bei<br />

den meisten liegt der Schwerpunkt in Frankreich.<br />

Was haben Sie zu Anfang denn gekauft?<br />

1978 habe ich Pétrus 1947 zum Preis von 78,60 Mark erstanden. <strong>Das</strong> muss man<br />

sich mal vorstellen…<br />

50 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | INTERVIEW INTERVIEW | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

51


Wer sind Ihre Weinfreunde?<br />

Was sind Ihre ältesten Flaschen?<br />

Warum Pétrus? Wegen des berühmten Namens?<br />

Ach, ich hab’ damals herumgefragt, und viele haben gesagt: Den musst du<br />

probieren! Also hab’ ich was gekauft, dazu Lafleur, aber auch L’Évangile, Le<br />

Pin, L’Eglise-Clinet und ein paar mehr. Bei Touren durchs Bordelais hab’ ich<br />

später auch die Winzer kennen gelernt. <strong>Das</strong> gehört für mich dazu. Wenn ich<br />

einen Wein trinke, muss ich auch wissen: Wie sieht’s da aus? Was leben da für<br />

Menschen?<br />

Sie sind also gleich zum Start mit der Spitze eingestiegen.<br />

Ja. Ich hab’ die besten Châteaux gekauft und eingelagert. Damals habe ich oft<br />

nur eine Flasche oder eine Magnum nehmen können. Die kosteten viel Geld –<br />

aber die Relation war ja eine ganz andere als heute.<br />

Sammeln Sie systematisch?<br />

<strong>Das</strong> habe ich von Anfang gemacht, halb schwanger gibt’s bei mir nicht. Und<br />

das war damals ja auch einfach: Ich hab’ die alten Weine, die ich gekauft habe,<br />

einfach nicht getrunken.<br />

Ist Ihnen Genuss wichtiger oder Wertsteigerung?<br />

Genuss! Von der Wertsteigerung habe ich doch nichts. Der Wert ist schön,<br />

wenn ich ihn erfahre, aber ich verkaufe nichts, und was anderen Leuten die<br />

Weine wert sind, sind sie mir längst wert. Obwohl ich ein paar richtig seltene<br />

Flaschen im Keller liegen habe.<br />

Mit wem genießen Sie solche Weine?<br />

Ich habe mir einen kleinen Kreis sehr interessanter Menschen aufgebaut, die<br />

mehr oder weniger das gleiche Verständnis und die gleiche Anerkennung des<br />

Weins mitbringen. Mein Geburtsjahr war ein sehr guter Jahrgang, und mit<br />

meiner Weintruppe habe ich inzwischen schon mehrmals Pétrus aus diesem<br />

Jahr getrunken.<br />

Mit einer solchen Erfahrung: Wie hat sich Ihre Wahrnehmung dieses<br />

Weins über die Jahre verändert?<br />

Früher habe ich oft Lafleur gegen Pétrus verkostet, wie das ja so üblich ist. <strong>Das</strong><br />

ist der größte Fehler, den Sie machen können! Mir tun heute alle Flaschen<br />

leid, die ich dabei aufgemacht habe. <strong>Das</strong> Körperbetonte, Kraftvolle des Pétrus<br />

dominiert die Probe, die Eleganz des Lafleur geht völlig unter. Es war für mich<br />

ein einmaliges Erlebnis, als ich ihn separat in einer Verkostung genießen konnte.<br />

Diese Seidigkeit – sensationell! Ein großes Erlebnis.<br />

Was ist für Sie das Wichtigste bei Ihren Proben?<br />

Jeder macht Flaschen nach seinen Möglichkeiten auf. <strong>Das</strong> ist für mich ganz<br />

wichtig. Wer in seinem Rahmen sein Bestes gibt, gehört genauso dazu wie<br />

jemand, der wohlhabend ist. Jeder trägt etwas auf seine Weise dazu bei, so<br />

habe ich viele Weine kennengelernt, die ich sonst wohl nie angepackt hätte.<br />

<strong>Das</strong> ist das Schönste beim Wein: Die Weine stellen erst etwas dar, wenn man<br />

sie in einem Kreis mit gutem Austausch wirklich genießt.<br />

Gibt es dazu Regeln?<br />

Wer zu einer Probe von mir eingeladen wird und Weine wegschüttet, ist beim<br />

nächsten Mal nicht mehr dabei. <strong>Das</strong> sage ich allen Gästen vorab ganz offen. Da<br />

bin ich auch konsequent, so was gibt’s bei mir nicht. Jeder kann sagen: Bitte<br />

weniger. Oder er setzt einen Flight aus. Oder er reicht das Glas an den Nachbarn<br />

weiter. Alles kein Problem. Aber einfach einen reifen Wein stehen lassen<br />

oder ausgießen? <strong>Das</strong> ist, als würde mir jemand ein Messer ins Herz stechen.<br />

Wie haben Sie sich diesen Freundeskreis erschlossen?<br />

Ich hab’ sehr viele Bücher und Zeitschriften gelesen, zu Proben eingeladen und<br />

mir einen Kreis aufgebaut. So wurde ich auch eingeladen. <strong>Das</strong> entwickelte sich für<br />

mich sehr einfach: Wer nicht passte, fiel durch den Rost. Nur die sympathischsten<br />

und nettesten Menschen sind dabei geblieben, und deswegen sind wir heute<br />

eine hervorragende Truppe.<br />

Die leben über ganz Europa verteilt. Jeder lädt ein, und jeder öffnet seine besten<br />

Flaschen. So kann jeder immer wieder auch Weine kosten, die in seinem eigenen<br />

Keller lagern. <strong>Das</strong> ist das Schöne an unserer Runde. Niemand bezahlt etwas.<br />

Daraus haben sich ganz intensive Freundschaften entwickelt. Seit den 70er-<br />

Jahren treffe ich mich regelmäßig mit vier Freunden. Die sind inzwischen alle<br />

vom guten Wein verwöhnt, weil ich sie herangeführt habe. Jeder übernimmt<br />

bei diesen Proben sein Spezialgebiet, ich bin beispielsweise derzeit fürs rechte<br />

Ufer zuständig.<br />

Wann haben sie zum ersten Mal über Bordeaux hinausgeschaut?<br />

1986 haben meine Ehefrau und ich angefangen, uns Burgund zu erschließen.<br />

<strong>Das</strong> haben wir wieder recht systematisch gemacht, doch auch da sind mir Fehler<br />

unterlaufen. Ende der 80er hab’ ich mit Romanée-Conti angefangen. Ich habe<br />

dort aber nur gereifte Weine gekauft. Die Flaschen sind noch heute in Top-Verfassung.<br />

Da waren Weine aus den 50er-, 60er- und viele aus den 70er-Jahren<br />

dabei. Die wurden mir damals zu Top-Preisen angeboten, das lief aber ohne<br />

jedes Tamtam ab.<br />

Wer hat Ihnen Großflaschen gefüllt?<br />

Vom 1989 Mouton habe ich eine 15-Liter-Flasche, und eine stammt vom verstorbenen<br />

André Ramonet in Burgund. Er war ein riesiger Pétrus-Fan, also<br />

habe ich ihm habe ich bei jedem Besuch eine gute Flasche mitgebracht. Und<br />

er hat mir eine 15-Liter-Flasche 1990 Le Montrachet gefüllt. Davon gibt’s nur<br />

zwei Flaschen – eine hat er in seinen Keller gelegt und die andere mir gegeben.<br />

Zu welchem Anlass werden Sie sie öffnen?<br />

Ach, ich suche nun seit 30 Jahren nach einem Grund. Ich dachte, vielleicht zu<br />

einem runden Geburtstag. Aber zu solchen Anlässen kommen so viele Gäste,<br />

die keine Ahnung vom Wein haben – dafür mache ich nicht mein Herzblut auf.<br />

<strong>Das</strong> müsste eine Sause sein, bei der Gäste mit Weinkenntnissen den ganzen<br />

Abend lang nur aus dieser Flasche trinken.<br />

Wenn wir von solchen Schätzen sprechen: Wie sieht es in Ihrem Keller aus?<br />

Ich habe einen sehr kühlen Keller mit zehn Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit,<br />

da dort viele Flaschen aus dem 19. Jahrhundert lagern. Daher darf ich im<br />

Keller keinen intensiven Reifeprozess mehr aufbauen. Mein Latour 1961 ist deswegen<br />

erst seit zwei, drei Jahren am Höhepunkt, vorher war mir das Tannin<br />

noch zu unrund.<br />

Einige Flaschen stammen noch aus dem 19. Jahrhundert. Die meisten kommen<br />

aus dem Bordelais, aber ich habe auch so alte aus Burgund.<br />

Wie sind Sie zu solchen Raritäten gekommen?<br />

Ich hatte von zwei Jahrgängen Romanée-Conti aus dem 19. Jahrhundert jeweils<br />

eine komplette Kiste mit sechs Flaschen, die hatte ich vor vielen Jahren vom<br />

Eigner eines Restaurants bei Paris gekauft. Der hätte viel mehr Geld bekommen,<br />

hätte er sie versteigern lassen, er wollte sie aber in gute Hände geben. Nach jeder<br />

Flasche, die wir geöffnet haben, habe ich ihm einen ausführlichen Bericht und<br />

eine Bewertung des Weins geschickt. Er war total happy, und mir hat es eine<br />

riesige Freude gemacht, ihn daran teilhaben zu lassen.<br />

Was reizt Sie an alten Weinen?<br />

Alles, was vor der Reblaus-Katastrophe produziert wurde, ist eine Welt für sich.<br />

Die sind heute alle gut. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, wie jung<br />

diese Weine schmecken. Ich hatte mal eine Probe mit ausgewiesenen Experten.<br />

Da habe ich blind eine Magnum 1870 Lafite eingeschenkt, die ich von Michael<br />

Broadbent gekauft hatte. Die Fragen lauteten: Was ist das für ein Wein, und<br />

wie alt ist er? Einige waren sich sehr schnell sicher: Der ist aus den 70ern. Und<br />

so schmeckte er auch! Ich habe sie dann aufgeklärt, dass sie sich um ein Jahrhundert<br />

verschätzt hatten.<br />

Diese Flaschen offenbaren eine Weinkultur, die es heute nicht mehr gibt.<br />

Ich habe mit Eigentümern einiger großer Châteaux vor einiger Zeit Weine der<br />

Jahre 1789, 1815 sowie viele weiter aus dem 19. Jahrhundert verkostet, etwa<br />

Magnums von 1858 und 1870. Da konnte man gut beobachten, wie die alte<br />

und die neue Weinkultur aufeinanderprallten. Die jungen Weinmacher aus<br />

den Châteaux, die auch dabei waren, legten regelrecht die Ohren an. Die verstanden<br />

gar nicht, was da mit ihnen passierte.<br />

Welche sind heute Ihre Favoriten?<br />

Da gibt’s viele, und sie stammen alle aus der Magnum: Lafleur 1947, Lafite 1789<br />

und 1815, Yquem 1785 und 1847, Romanée-Conti 1875 und 1899, Margaux und<br />

Ausone 1900. Vom Jahrgang 1900 können Sie jede Flasche nehmen – es ist ein<br />

Wahnsinn, was dieses Jahr noch heute zu bieten hat. Da spricht aber kaum noch<br />

jemand drüber. Außerdem Mouton und Lafite 1929, Mouton, Latour und Haut-<br />

Brion 1945, Pétrus 1947.<br />

Der Fine-Wine-Markt hat sich in den letzten 40 Jahren komplett verändert.<br />

Würden Sie jetzt noch einmal mit dem Sammeln anfangen?<br />

Wäre ich noch mal jung, würde ich mich heute genauso für Wein interessieren<br />

wie damals. Was andere darüber denken, wäre mir völlig egal. Ich war damals<br />

ein Exot und wäre es eben heute wieder. Nur sind die Maßstäbe durch die wahnsinnigen<br />

Preissprünge ganz andere geworden.<br />

Die Preise haben keine Sprünge gemacht, die sind durch die Decke<br />

gegangen…<br />

<strong>Das</strong> stimmt, vieles könnte man heute kaum mehr öffnen. Mit wem soll ich<br />

die trinken, ohne aufzufallen? Ich habe nur meinen Freundeskreis, bei dem<br />

ich mich darauf verlassen kann, dass niemand auch nur einen Ton über diese<br />

Weine erzählt. Ich habe dafür kein Vermögen ausgegeben – und ich würde sie<br />

auch nicht verkaufen, nur weil mir jemand in China oder Russland einen noch<br />

so horrenden Preis bietet. Für mich gilt als Wert, was ich dafür bezahlt habe.<br />

War manchmal auch viel Geld, aber niemals solche Summen, die heute aufgerufen<br />

werden. Wenn ich eine besondere Flasche aufmache, stört es mich<br />

nicht im geringsten, dass irgendein Etikettentrinker dafür irgendwo anders zu<br />

viel Geld hinlegt.<br />

52 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | INTERVIEW INTERVIEW | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

53


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55


DER TRAUM<br />

DES INGENIEURS<br />

WAS WOLFGANG REITZLE ANFÄNGT, DAS TUT ER<br />

GRÜNDLICH. DER AUTOBAUER UND MANAGER<br />

MACHT IN SEINER VILLA SANTO STEFANO SCHON<br />

DEN BESTEN WEIN AUS DER GEGEND VON LUCCA.<br />

JETZT SOLLEN REBBERGE IN DER MAREMMA<br />

SEINEN LOTO NACH GANZ OBEN BRINGEN<br />

Von RAINER SCHÄFER<br />

Fotos ANDREAS HANTSCHKE<br />

56 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TOSKANA TOSKANA | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

57


Weit geht der Blick von den<br />

Rebzeilen über die hügelige<br />

Landschaft. <strong>Das</strong> Logo des Guts<br />

leitet sich von den geflügelten<br />

Skulpturen im Garten ab<br />

Eigentlich könnte er nach einem langen, intensiven Arbeitsleben entspannt die Beine hochlegen, wie es<br />

die meisten in seinem Alter tun. Der 73-jährige Wolfgang Reitzle ist einer der erfolgreichsten Wirtschaftsmanager<br />

der vergangenen Jahrzehnte, und noch immer geht er, wie er sagt, »zu vielen Jobs nach« – sein<br />

Wissen und seine Fähigkeiten sind gefragt. Daneben hat er in der Toskana, oberhalb der Stadt Lucca, mit<br />

der Villa Santo Stefano ein »Boutique-Weingut« aufgebaut und Loto als den besten Rotwein der dortigen<br />

Colline Lucchesi etabliert. Aber das genügt dem ehrgeizigen Gutsbesitzer nicht. Wolfgang Reitzle ist von<br />

ganz anderem Schlag als jene gelangweilten Reichen und Prominenten, die sich Weingüter als Spielzeuge<br />

zulegen und ihren Überfluss zur Schau stellen, er holt noch mal zum großen Coup aus. In der Maremma<br />

konnte er einen Weinberg in bester Lage erwerben, mit dem er ganz nach oben will: Dort soll die neue<br />

Weltklasse der Toskana entstehen. Reitzles Biografie ist die eines unermüdlichen Perfektionisten, der sich<br />

nie mit Mittelmaß zufriedengibt und auch an sich selbst höchste Ansprüche stellt. Wenn er etwas macht,<br />

»dann richtig, wie immer in meinem Leben. Sonst hat es doch keinen Sinn.«<br />

Wolfgang Reitzle ist eben in der Toskana angekommen,<br />

sechs Wochen lang war er nicht mehr da. Normalerweise<br />

verbringt er mehr Zeit in der Villa Santo<br />

Stefano mit seiner Frau, der bekannten Fernsehmoderatorin<br />

und Autorin Nina Ruge. Aber Reitzle hatte berufliche Verpflichtungen,<br />

und was er zusagt, das hält er auch ein. Er trägt<br />

ein weißes Hemd und weiße Ledersneaker, der Bart ist exakt<br />

getrimmt, er ist schlank und hält den Rücken gerade, obwohl ihm<br />

zuletzt die Bandscheibe zu<br />

schaffen machte. Wolfgang<br />

Reitzle ist ein Macher, den<br />

noch immer eine gehörige<br />

Portion Energie antreibt.<br />

In den Hügeln über<br />

Lucca blickt man von der Villa<br />

auf die fruchtbare Ebene, die<br />

Silhouette der Stadt und die Küstenlinie, am Horizont schimmert<br />

als schmaler Streifen das Tyrrhenische Meer. Reitzle und die<br />

Toskana, das ist eine lange gewachsene und ausgesprochen<br />

innige Verbindung. »Ich liebe diese stolze Kulturlandschaft«,<br />

sagt er, »sie ist der Inbegriff von Lebensgefühl in Verbindung<br />

mit einer einzigartigen Geschichte.« Der Manager schwärmt<br />

auch schon lange von toskanischen Weinikonen wie Sassicaia,<br />

Masseto oder Guado al Tasso. 2001 kam Reitzle in den Norden der<br />

Toskana, der nur für seine ausgezeichneten Olivenöle bekannt<br />

war. »Lucca«, sagt er, »ist weiß Gott nicht berühmt für Wein.«<br />

Jahrelang hatte Reitzle in der Toskana nach einem Ort für den<br />

Rückzug vom hektischen Alltag eines eng getakteten Managerlebens<br />

gesucht. Immer wieder kam er aus London angeflogen, wo<br />

er für den Autokonzern Ford arbeitete, suchte über das Wochenende<br />

nach einem geeigneten Domizil und flog wieder zurück.<br />

Lucca mit seinen mittelalterlichen Palästen und Renaissancevillen<br />

hinter den über 500 Jahre alten kilometerlangen Stadtwällen<br />

hatte es ihm besonders angetan. »Italien«, sagt Reitzle,<br />

»war immer ein Sehnsuchtsort für meine Familie.« Die reiste<br />

an den Gardasee und nach Südtirol, wo Vater und Onkel beim<br />

Törggelen »ordentlich Rotwein getrunken haben«. Später entdeckte<br />

er die Toskana, die ihn gleich mit ihren Reizen einfing.<br />

<strong>Das</strong> schmucke Anwesen hatte unter einem lange<br />

andauernden Familienstreit gelitten. Lage und Architektur<br />

waren zwar außergewöhnlich schön, aber die denkmalgeschützte<br />

Villa, die dem bekannten Olivenölproduzenten<br />

Bertolli gehört hatte, stand seit Jahren leer. <strong>Das</strong> Gelände war<br />

verwahrlost, die Macchia, die typische mediterrane Flora mit<br />

Büschen und Wildpflanzen, hatte die Olivenbäume überwuchert<br />

und sogar »erdrosselt«, wie Reitzle sagt. Trotzdem verliebte sich<br />

das Paar sofort in den Platz, das Gut wurde nach der benachbarten<br />

Kirche umbenannt in Villa Santo Stefano. Nach und nach<br />

erwarb Reitzle weitere Gebäude auf dem Areal, die stil- und<br />

geschmackssicher restauriert wurden. Es ist ein stimmungsvoller<br />

Ort, und wenn morgens die Sonne aufgeht, leuchtet sie<br />

so intensiv orangefarben, »dass es dich vom Hocker haut«.<br />

Den Hauswein »konnte man nicht trinken«.<br />

Wolfgang Reitzles Ehrgeiz war geweckt<br />

Wolfgang Reitzle, im bayrischen Neu-Ulm geboren und im<br />

schwäbischen Ulm aufgewachsen, kann es nur schwer ertragen,<br />

wenn man Möglichkeiten nicht nützt und Ressourcen nicht<br />

ausschöpft. So ging es ihm auch bei seinem neuen Anwesen.<br />

Er wird angetrieben von dem gerade in Schwaben weit verbreiteten<br />

Ethos, etwas schaffen und gestalten zu müssen.<br />

»Fleißig waren wir immer«, sagt er dazu. Zuerst ließ er die<br />

Olivenbäume rekultivieren, dann wurde ein erster Hauswein<br />

für den Eigenverbrauch erzeugt, von einem halben Hektar<br />

Sangiovese-Reben, die um die Villa standen. Aber nach der<br />

ersten Ernte stand für ihn fest, dass er handeln musste, denn<br />

»den konnte man nicht trinken«. Reitzle ließ die Rebstöcke<br />

roden und gab ein ambitioniertes Ziel aus: »Ich wollte den<br />

besten Wein Luccas machen.«<br />

Dafür nahm er einen enormen Aufwand auf sich. Nach<br />

sorgfältigen Bodenanalysen ließ er neue Weinberge anlegen,<br />

wegen der starken Feuchtigkeit mussten Drainagen eingezogen<br />

und gewaltige Erdmassen bewegt werden. Drei Caterpillars,<br />

erzählt Reitzle, seien zwei Jahre lang gefahren. Die insgesamt<br />

sieben Hektar Weinberge wurden außer mit Sangiovese vor<br />

allem mit den aus Bordeaux stammenden Sorten bestockt, die<br />

58 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TOSKANA TOSKANA | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

59


Der Agronom Alessandro Garzi hat die<br />

Umstellung auf organischen Weinbau begleitet.<br />

Ab dem Jahrgang 2021 ist Villa Santo Stefano<br />

nun amtlich zertifiziert, als möglicher nächster<br />

Schritt ist biodynamische Arbeit angedacht<br />

in Bolgheri an der toskanischen Küste die charaktervollsten<br />

Weine hervorbringen: Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc,<br />

Merlot und Petit Verdot. »Ich finde Bolgheri-Blends genial«,<br />

erklärt Reitzle, »deshalb ließ ich auch unseren Loto so aufsetzen.«<br />

Als weiße Rebe kam noch Vermentino dazu. Aber<br />

Reitzles Interesse galt vor allem dem Premium-Rotwein Loto,<br />

der 2006 zum ersten Mal gefüllt wurde und bald auf sich aufmerksam<br />

machen konnte, obwohl die Region lange Zeit als<br />

zu kühl und zu feucht für den Weinbau gegolten hatte. »Ich<br />

wusste«, sagt Reitzle, »dass es nicht die allerbeste Gegend<br />

für Wein war«, was ihn aber nicht davon abhalten konnte, die<br />

Möglichkeiten vollständig auszuloten.<br />

Loto ist ein Wein mit einem ganz privaten Akzent, der dem<br />

Paar viel bedeutet. 2001 hatten Nina Ruge und Wolfgang<br />

Reitzle geheiratet, zu den Geschenken gehörte auch ein<br />

Gesteck mit Lotosblüten. Vögel verstreuten die Samen, und<br />

auf dem kleinen Teich des Anwesens wuchsen Blüten. »Wir<br />

machten«, erzählt Reitzle, »eine faszinierende Entdeckung:<br />

Was wir für Seerosen hielten, waren tatsächlich Lotosblüten –<br />

indischer Lotos in einem toskanischen Teich.« Der Lotosblume<br />

werden viele Bedeutungen zugeschrieben, sie steht für<br />

Vollkommenheit und Wiedergeburt, ist auch ein Sinnbild des<br />

Absoluten. Reitzle ist zurückhaltend, was das Mystische und<br />

Spirituelle angeht; darin, sagt er, kenne seine Frau sich besser<br />

aus. Die Journalistin ist auch Expertin für gesunde Langlebigkeit<br />

und Bestsellerautorin von Werken wie dem »Verjüngungs-<br />

Kochbuch«.<br />

Wolfgang Reitzle dagegen ist seit Kindestagen technikbegeistert.<br />

Wenn er als »ganz kleiner Knirps« mit seiner Mutter<br />

einkaufen ging, schloss er immer wieder kurz die Augen und<br />

versuchte an den Motorengeräuschen zu erkennen, welches<br />

Auto sich von hinten auf der Straße näherte. Die Trefferquote<br />

war gewöhnlich sehr hoch. Mit sieben konnte er bei den Großeltern<br />

auf dem Bauernhof bereits den Traktor starten, einen<br />

grünen Fendt Bulldog. Zwar musste der ältere Cousin die<br />

Kupplung drücken, weil dem kleinen Wolfgang dafür noch<br />

die Kraft fehlte, »aber ich legte den Gang ein und fuhr los«.<br />

Wenig später beherrschte er auch den Mähdrescher, »ich hatte<br />

schon früh eine Riesenbegeisterung für Maschinen und fürs<br />

Fahren«. Es war keine große Überraschung, als der Abiturient<br />

ankündigte, Maschinenbau zu studieren.<br />

Jüngster Absolvent der Münchner TU –<br />

dieser Rekord hatte noch lange Bestand<br />

Mit 18 schrieb Reitzle sich an der TU München ein, da fuhr er<br />

auch mit seinem ersten Auto vor, einem VW Käfer mit blaumetallischer<br />

Lackierung. Reitzle durchlief die Hochschule rasant,<br />

war der jüngste Absolvent – ein Rekord, der bis vor wenigen<br />

Jahren Bestand hatte. Als die »Süddeutsche Zeitung« den zielstrebigen<br />

Musterstudenten vorstellte, stand als Überschrift über<br />

dem Porträt: »Sich selbst immer einen Zwang auferlegen«.<br />

<strong>Das</strong> klinge ein wenig »beängstigend«, findet Reitzle: »Ich<br />

habe mich immer unter Druck gesetzt, um etwas zu erreichen.<br />

Aber ich habe das nie als negativen Zwang empfunden.« Er<br />

wusste schon immer, was er wollte, er steckte sich Ziele, und<br />

wenn er die beinahe erreicht hatte, steckte er sie noch mal<br />

höher. Als die Studentenbewegung Ende der 60er-Jahre auch<br />

in München mit Parolen wie »Unter den Talaren Muff von<br />

1000 Jahren« gegen die autoritären Verhältnisse an den Universitäten<br />

protestierte, ging Reitzle schnurstracks an den Streikposten<br />

vorbei in den Lesesaal. Er habe keine einzige Stunde<br />

versäumt in acht Semestern Studienzeit, beteuert er, und ein<br />

wenig stolz scheint er noch immer darauf zu sein.<br />

In einer Münchener Weinstube kehrte Reitzle gelegentlich<br />

ein, zum Federweißen wurde gratis Sauerteigbrot gereicht –<br />

für den sparsamen Studenten ein doppelter Luxus und Genuss.<br />

Bald verfeinerte Wolfgang Reitzle seinen Gaumen, Burkard<br />

Bovensiepen spielte dabei eine entscheidende Rolle: Dessen<br />

Firma Alpina stellte exklusive Automobile her und vertrieb<br />

zudem große Weine aus Frankreich und Italien. Es war …<br />

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60 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TOSKANA


KÖCHE<br />

Jeroen Achtien ★★<br />

Restaurant Sens, Hotel Vitznauerhof, Vitznau, Schweiz<br />

Der Werdegang von Jeroen Achtien ist so spektakulär wie<br />

seine Kochkunst: Von 2009 bis 2018 arbeitete er beim Drei-<br />

Sterne-Koch Jonnie Boer, bis 2015 als dessen Sous-Chef,<br />

dann übernahm er die Küchenleitung des Drei-Sterne-<br />

Lokals De Librije. 2018 hielt er in der Schweiz in gleich<br />

zwei Restaurants den Posten des Küchenchefs inne: im<br />

Vitznauerhof am Vierwaldstätter See (Sommer) und im<br />

Waldhotel Davos (Winter). Innerhalb von zehn Monaten zeichnete der Gault & Millau<br />

ihn als »Einsteiger des Jahres« mit 16 Punkten aus, Michelin verlieh ihm den Stern.<br />

Heiko Antoniewicz<br />

Antoniewicz GmbH, Werne<br />

»In meiner Welt geht es um ursprüngliche Formen des<br />

Kochens, aber auch um Tiefe und Vielfalt.« Nur als rein<br />

klassischer Koch hat er sich nie verstanden. Für Heiko<br />

Antoniewicz ist Kochen eine ständige Entwicklung. Aus<br />

diesem Verständnis ist er auch Feinschmecker, Entwickler,<br />

Entdecker und weiterhin ein Suchender. Unter anderem<br />

aus den Inspirationen seiner Reisen bezieht er die Kraft,<br />

nicht nur Rezepte innovativ zu entwickeln, sondern komplette Food-Konzepte und<br />

Produktideen.<br />

Jordi Artal ★★<br />

Cinc Sentits, Barcelona, Spanien<br />

<strong>Das</strong> Cinc Sentits ist ein 2-Michelin-Sterne-Restaurant<br />

im Herzen von Barcelona. Chefkoch Jordi Artals moderne<br />

Interpretation der katalanischen und spanischen Küche ist<br />

sowohl verspielt als auch kreativ mit Degustationsmenüs,<br />

die mit den Jahreszeiten wechseln. Dazu gibt es eine von<br />

Experten zusammengestellte Weinkarte mit ausschließlich<br />

katalanischen und spanischen Weinen, die in einem<br />

minimalistischen, ruhigen Raum serviert werden.<br />

Christian Bau ★★★<br />

Victor’s Gourmet-Restaurant Schloss Berg, Perl/Nennig<br />

Seit April 1998 begeistert der Küchenchef des Sternerestaurants<br />

Victor’s Fine Dining mit seinen Kreationen, in<br />

denen die französische Haute Cuisine mit der japanischen<br />

Kaiseki-Küche vollendet kombiniert wird. Die Perfektion<br />

beginnt nicht erst bei der Präsentation der kulinarischen<br />

Geschmacksbilder auf dem Teller, sondern bei der kompromisslosen<br />

Qualität der erstklassigen Produkte. Zur<br />

besonderen Ehrung seiner Kochkünste wurde Christian Bau 2018, als erster Koch<br />

überhaupt, mit dem Bundesverdienstkreuz zur Anerkennung seines kulinarischen<br />

Handwerks ausgezeichnet.<br />

Wolfgang Becker ★★<br />

BECKERS Hotel & Restaurant, Trier<br />

Einen Stern im Guide Michelin, 18 Punkte im Gault Millau,<br />

3,5 F und Koch des Monats im Feinschmecker – das ist die<br />

derzeitige Bilanz von Wolfgang Becker. Doch der Beruf des<br />

Küchenchefs reicht dem gebürtigen Trierer nicht: Wenn<br />

Wolfgang Becker nicht gerade in der Küche des Gourmetrestaurants<br />

steht, keltert der gelernte Winzer im Keller die<br />

eigenen Weine, ist in den Weinbergen unterwegs oder geht<br />

als Hoteldirektor des BECKERS Hotel dem Tagesgeschäft nach. Langeweile kommt<br />

bei dem 2-Sterne-Koch nie auf. »Irgendwo ist immer etwas zu tun«, erklärt er. »Es<br />

ist jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung für mich, meine verschiedenen Rollen<br />

unter einen Hut zu bringen. Aber alle drei Aufgaben machen mir einfach Spaß!«<br />

Foto: Neuseelandhirsch<br />

Franz Berlin ★<br />

Gourmetrestaurant Berlins Krone, Bad Teinach-Zavelstein<br />

Im schönen Nordschwarzwald, auf dem Zavelsteiner Hochplateau,<br />

liegt das Wellnesshotel Berlins KroneLamm, in<br />

dem das Gourmetrestaurant Berlins Krone beheimatet<br />

ist. Franz Berlin, Sternekoch und Juniorchef des Hotels,<br />

steht für eine eigenständige, lebendige Küche. Aromen<br />

und Kreativität werden mit besten Lebensmitteln von<br />

heimischen Lieferanten und Spezialitäten aus aller Welt<br />

ideenreich und den Jahreszeiten entsprechend kombiniert.<br />

Binder ★★ & Steinheuer ★★<br />

Steinheuers Restaurant Zur Alten Post, Heppingen<br />

»<strong>Das</strong> beste Produkt ist das, was am schnellsten in unsere<br />

Küche kommt.« Kräuter und Gemüse für ihr mit zwei<br />

Michelin-Sternen ausgezeichnetes Restaurant bevorzugen<br />

Hans Stefan Steinheuer und Christian Binder deshalb<br />

möglichst aus der nahen Umgebung. Ein weiteres<br />

Grundprinzip der beiden: Dinge zusammenbringen, die<br />

zusammengehören. Mit Begeisterung testen Schwiegervater<br />

und Schwiegersohn deshalb die Eignung von alten Gemüse-»Exoten« für ihre<br />

Sterneküche. Bei aller unterschiedlichen Prägung vereint sie als Köche eine ähnliche<br />

produktbezogene Stilistik und die Leidenschaft für das, was sie tun. Für beide<br />

gilt, dass die Küche nicht ihre Bühne ist und der Gast im Zentrum steht. Seit 2015<br />

ist Christian Binder, nach Stationen u. a. in Shanghai und London, Küchenchef in<br />

Steinheuers Restaurant Zur alten Post.<br />

Bobby Bräuer ★★<br />

EssZimmer in der BMW Welt, München<br />

Bobby Bräuer arbeitet gerne auf einer Plattform, die zu<br />

seinem Stil passt. Er hat in der klassischen französischen<br />

Küche gelernt, große Köche wie sein Lehrherren Otto<br />

Koch, Eckart Witzigmann oder Dieter Müller haben seine<br />

ersten Jahre geprägt. Der gebürtige Münchner erkochte<br />

bereits für das Gourmetrestaurant des Königshof in<br />

München, das Victorian in Düsseldorf und das Restaurant<br />

Quadriga im Brandenburger Hof in Berlin einen Stern und wurde 2011 für seine<br />

Leistungen im »Petit Tirolia« in Kitzbühel vom Gault&Millau Österreich als »Koch des<br />

Jahres« ausgezeichnet. <strong>Das</strong> EssZimmer by Käfer sowie die anderen Betriebe in der<br />

BMW Welt sind nun seit zehn Jahren seine berufliche Heimat, in der er alle Facetten<br />

seines Könnens ausleben kann.<br />

Anton de Bruyn<br />

Restaurant Emma Metzler, Frankfurt am Main<br />

Eine Neo-Bistro-Küche, also ein typisches Bistro: »einfach«<br />

im besten Sinne, mit Speisen für jede und jeden,<br />

mit einem hohen Anspruch an den Service, das handwerkliche<br />

Können, eine gewisse Raffinesse und die Qualität<br />

der Produkte. Alle Produkte sind sorgfältig ausgewählt,<br />

das Fleisch kommt ausschließlich direkt vom Bauern oder<br />

Jäger, dazu gilt das Nose-to Tail-Prinzip, sodass hauptsächlich<br />

ganze Tiere in der Küche verarbeitet werden. Handwerklich hergestellte<br />

Weine aus Frankreich, Deutschland, Österreich und Ungarn prägen die Weinkarte,<br />

mit einem Schwerpunkt auf die junge deutsche Naturweinszene.<br />

Jochim Busch ★★<br />

Restaurant Gustav, Frankfurt am Main<br />

<strong>Das</strong> Gustav besticht mit einer Küche, die ganz ohne<br />

vordergründige Effekte auskommt und stattdessen auf<br />

handwerkliche Präzision, fein abgestimmte Nuancen und<br />

behutsame Akzente setzt. <strong>Das</strong> Restaurant im Frankfurter<br />

Westend steht für eine neue, subtile Avantgarde. Küchenchef<br />

Jochim Busch arbeitete fünf Jahre mit Andreas Krolik<br />

im Brenners Park Hotel in Baden-Baden und im Tigerpalast<br />

in Frankfurt zusammen, bevor er 2015 den Küchenchefposten im Gustav übernahm.<br />

Schon im ersten Jahr bekam er den Michelin-Stern und vom Gault&Millau wurde er<br />

als »Entdeckung des Jahres« ausgezeichnet.<br />

62 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

63


Fabio Daniel<br />

Rust en Vrede Restaurant Stellenbosch, Südafrika<br />

Johannes Fuchs<br />

Schloss Fuschl, Hof bei Salzburg, Österreich<br />

Christopher Haninger & Jan Schünke<br />

KrautCuisine/KrautHaus, Dießen am Ammersee<br />

Sascha Kemmerer ★<br />

Kilian Stuba, Travel Charme Ifen Hotel, Hirschegg, Österreich<br />

Fabio Daniel kam über einen eher ungewöhnlichen Weg zu<br />

seiner kulinarischen Karriere. Nach einer Verletzung, die<br />

seine Karriere als Profi-Basketballer beendete, ging er auf<br />

Weltreise, bei der er in Küchen zu arbeiten begann, um das<br />

Reisefieber zu finanzieren. Er arbeitete in verschiedenen<br />

Betrieben in Großbritannien, Neuseeland und Brasilien,<br />

wo er seine Leidenschaft für Lebensmittel und Aromen<br />

entdeckte. Auf seinen Reisen lernte er auch seine Frau kennen, die ihn schließlich in<br />

ihr Heimatland Südafrika brachte, wo er sich niederließ. Zu diesem Zeitpunkt entschied<br />

er sich für eine Karriere in der Küche und schaffte es in Küche von David<br />

Higgs im Rust en Vrede.<br />

Than Thi Drawski<br />

Than & Luc, Golling, Eltville am Rhein<br />

Than Thi Drawski kocht mit Leidenschaft – frisch, saisonal<br />

sowie ihrer persönlichen Prise »Vietnam«. <strong>Das</strong> Restaurant<br />

Than & Luc – Eltville führt sie zusammen mit ihrem Mann<br />

Lukasz Drawski seit 2015.<br />

Alexander Ehrgott<br />

Gutsrestaurant Schloss Vollrads, Oestrich-Winkel<br />

Nach der Ausbildung im Hotel Erbprinz in Ettlingen beginnt<br />

Alexander Ehrgott seine Köchelaufbahn im Hotel Kronenschlösschen.Nach<br />

Stationen bei Cal Stamenov/Carmel,<br />

Hotel Krone Assmannshausen und bestandener Küchenmeisterprüfung<br />

verlässt er den Rheingau in Richtung<br />

Franken ins Hotel Schweizer Stuben. Nach dem Wechsel<br />

in das Restaurant Dannenfeld in Braunschweig zieht es<br />

ihn nach Hessen zurück wo er für fünf Jahre die Küche im Witzigmann Palazzo leitet.<br />

Seit 2008 ist er wieder im Rheingau und arbeitet als Küchenchef auf Schloss Vollrads.<br />

Rolf Fliegauf ★★<br />

Ecco Ascona/Ecco St. Moritz, Ascona/Champfèr-St. Moritz, Schweiz<br />

Lange Zeit der jüngste Zwei-Sterne-Koch Europas , ist er<br />

heute einer der höchstdekorierten Köche der Schweiz. Zwei<br />

Sterne verlieh ihm der Guide Michelin sowohl in seinem<br />

Restaurant Ecco in Ascona als auch in jenem in St. Moritz.<br />

Was Rolf Fliegaufs Küche auszeichnet? Sie besteht aus<br />

einer hochfeinen Mischung aus Handwerkskunst, ausgereifter<br />

Individualität und verbindet regionale Bodenständigkeit<br />

mit einem internationalen Stil. Rolf Fliegauf spielt mit Texturen und<br />

Temperaturen; seine Haute Cuisine in Kombination mit »Volksküche«, mit der er<br />

Gäste und Kritiker begeistert, nennt er selbst: puristische Aromaküche.<br />

Sebastian Frank ★★<br />

Restaurant Horváth, Berlin<br />

Seit 2010 steht der Österreicher, der u. a. im weltberühmten<br />

Steirereck in Wien gearbeitet hat, hinter dem Herd des<br />

Berliner Traditionsrestaurants Horváth. Seinen ersten<br />

Michelin-Stern erkochte er sich bereits 2011. Nach<br />

der Übernahme des Restaurants durch ihn und seine<br />

Lebensgefährtin Jeannine Kessler im Jahr 2014 folgte<br />

im November 2015 der zweite Stern des renommierten<br />

Restaurantführers. Sebastian Frank verzichtet auf Exotik und bringt die Emotionen<br />

seiner österreichischen Kindheit in gemüsegeprägter Form auf den Teller, raffiniert<br />

gewürzt mit Fisch- und Fleischaromen.<br />

Seine Karriere startete Johannes Fuchs in seiner Heimatstadt<br />

St. Pölten, wo er eine Ausbildung zum Hotel- und<br />

Restaurantfachmann absolvierte. Er war 2007 bereits im<br />

Schloss Fuschl engagiert, und kehrte 2013 – nach diversen<br />

Stationen unter anderem am Arlberg und in Pichlarn – an<br />

den Fuschlsee zurück. Johannes Fuchs und sein Team<br />

haben kulinarisch bereits die gesamte Welt gesehen,<br />

zuhause aber sind sie am Fuschlsee. <strong>Das</strong> schmecken die Gäste an den exiquisten<br />

Menükreationen. Als besondere Empfehlung gelten die fangfrischen Fischspezialitäten<br />

direkt aus dem Fuschlsee.<br />

Roland Gorgosilich<br />

Hotel Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim<br />

Roland Gorgosilich, seit Anfang 2020 Küchenchef im<br />

Kronenschlösschen, repräsentierte vor zehn Jahren beim<br />

Rheingau Gourmet Festival seine damalige »Heimat« Südafrika.<br />

Der geborene Österreicher kann eine bemerkenswerte<br />

Vita vorweisen. Zu seinen Stationen gehören das<br />

Aqua, Schloss Fuschl, Friedrichsruhe, Villa Hammerschmiede<br />

und danach zwölf Jahre in Südafrika als Chef<br />

im Grand Roche/Paarl Restaurant Bosman’s. Da das Grande Roche verkauft wurde,<br />

entschloss sich der Spitzenkoch zur Rückkehr nach Europa. Sein Küchenstil im<br />

Kronenschlösschen ist europäisch geprägt, mit Aromen und Einflüssen aus aller Welt.<br />

Regionale Produkte von kompromissloser Qualität, präzises Handwerk und zeitgemäße<br />

Zubereitungstechniken stehen im Vordergrund. Seine Menüs bieten abwechslungsreiche<br />

kulinarische Entdeckungsreisen, perfekt ergänzt durch die Weinauswahl des<br />

Serviceleiters und Head-Sommeliers Florian Richter.<br />

Daniel Gottschlich<br />

Restaurant Ox & Klee, Köln<br />

»Enjoy it your way – Jeder kann auf seine Art genießen!«<br />

lautet das Motto des neuen Restaurantkonzepts von<br />

Daniel Gottschlich. Überrascht mit ständig wechselnden<br />

à-la-Carte-Gerichten. Hier ist garantiert für jeden etwas<br />

dabei: Ob Fleisch oder Fisch, vegetarisch oder vegan. Es<br />

werden Gerichte zum Teilen sowie hochwertige Barsnacks<br />

angeboten, die nach Lust und Laune kombiniert werden<br />

können – und zwar in der Qualität, die man von Daniel Gottschlich gewohnt ist.<br />

Carmelo Greco ★<br />

Restaurant Carmelo Greco, Frankfurt am Main<br />

Der im Piemont aufgewachsene Sizilianer Carmelo Greco<br />

war schon als Kind fasziniert von der Welt des Kochens.<br />

Nach Lehrjahren im legendären 2-Sterne-Restaurant Da<br />

Guido in Costigliole d’Asti kam Greco Anfang der 1990er-<br />

Jahre nach Deutschland und bewies, dass italienische<br />

Küche mehr zu bieten hat als Pizza Quattro Stagioni und<br />

Spaghetti Bolognese. 2011 wurde Carmelo Greco für sein<br />

Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Der Feinschmecker zählt ihn<br />

zu den Top Drei der italienischen Restaurants in Deutschland, und vom Busche Verlag<br />

wurde er zum »Ausländischen Restaurant des Jahres 2014« ernannt.<br />

André Großfeld ★<br />

Villa Merton, Union International Club, Frankfurt am Main<br />

Kreativ, leidenschaftlich, konzentriert auf das Produkt. Der<br />

Küchenstil des 1977 in Telgte geborenen Kochs ist unverwechselbar.<br />

Nach Stationen während seiner Wanderjahre<br />

kochte er u. a. im legendären Münchner Zwei-Sterne-<br />

Restaurant Tantris unter der Leitung von Hans Haas. Seit<br />

Januar 2015 ist er Gastgeber der Villa Merton in Frankfurt<br />

am Main, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern. Sein<br />

Credo: Essen auf höchstem Niveau – regional geprägt.<br />

Foto: Ansgar Pudenz<br />

Im KrautHaus in Dießen am Ammersee zelebrieren die ausgebildeten<br />

Wildpflanzenexperten und leidenschaftlichen<br />

Köche ihre hohe Kunst der KrautCuisine. So nennen sie<br />

liebevoll die überraschenden 4- bzw. 6-Gänge-Menüs, die<br />

sie aus allem kreieren, was die Natur an Wildpflanzen sowie<br />

deren Samen, Blüten, Wurzeln und Knospen so hergibt.<br />

Ihr Umgang mit den »Geschenken der Natur« ist achtsam<br />

und nachhaltig, das Ergebnis auf dem Teller kann sich sehen und schmecken lassen.<br />

Dominik Heinz<br />

Jøwåy, Nürnberg<br />

Dominik Heinz gelernt gut bürgerlich im Gasthaus zur<br />

Seku, hat mit Stationen als Chefkoch im Novotel, Globo<br />

und Stellvertretend Einzimmerküchebar in Nürnberg seine<br />

nun mehr als zehnjährige Erfahrung sammeln können. Im<br />

Restaurant Jøwåy wurde er 2021 Sous-Chef und ein Jahr<br />

später zum Küchenchef. Durch ein kleines Team ist die<br />

Menü Gestaltung eine Sache für alle. Die meisten Ideen<br />

kommen vom Chef und Inhaber Johannes Hannweg die hauptsächliche Umsetzung von<br />

Dominik Heinz. Wohin die Ausrichtung geht, ist nicht definiert- modern & kreativ , aber<br />

keinesfalls skandinavische Küche; auch wenn es der Name vielleicht vermuten lässt …<br />

Herbert Hintner ★<br />

Restaurant Zur Rose, St. Michael Eppan, Italien<br />

Herbert Hintner führe seit 1982 gemeinsam mit meiner<br />

Frau Margot das Restaurant Zur Rose in Eppan. Er war 7<br />

Jahre President der JRE Europe in Italien, ist Ideengeber<br />

der Gastlichen Tafel in den Gassen von St. Pauls und Buchautor<br />

von 5 Kochbüchern der Südtiroler regionalen Küche.<br />

Alexander Hohlwein ★<br />

Restaurant 360°, Limburg an der Lahn<br />

Mitten im Zentrum der Domstadt Limburg bietet Küchenchef<br />

Alexander Hohlwein einen Platz zum Genießen. Nach<br />

Stationen unter anderem als Sous Chef von 3-Sterne-<br />

Koch Kevin Fehling und als Junior Sous Chef bei Christoph<br />

Rainer in der Villa Rothschild Kempinski hat Alexander<br />

Hohlwein im März 2016 seinen Traum von einem eigenen<br />

Restaurant wahr gemacht. Kulinarisch setzt er in seiner<br />

Aromenwelt neben klassisch französischen Gerichten, die er weltoffen interpretiert,<br />

auf Regionalität. Auch die Tester des Guide Michelin sind begeistert von seiner Küche<br />

und haben ihn bereits im Jahr der Eröffnung mit einem Michelin Stern ausgezeichnet.<br />

Giuseppe Iannotti ★★<br />

KRESIOS, Telese Terme, Italien<br />

Giuseppe Iannotti, 1982 geboren, ist Küchenchef und<br />

Patron des Restaurants Krèsios in Telese Terme im<br />

Benevento-Gebiet. Vom Guide Michelin wurde er im Jahr<br />

2013 mit einem Stern und in der letzten Ausgabe 2022<br />

mit 2 Sternen ausgezeichnet. Seine Küche geht Handin-Hand<br />

mit Forschung, Experimenten, Design und verschiedener<br />

eigener Projekte, wie im Fall des 8pus-Fisch<br />

Online Shop und des IannottiLab - eine interaktive Schmiede der gastronomischen<br />

Wissenschaft. Jedes von Küchenchef kreiertes Gericht ist versiert, technisch ausgereift<br />

und selbsterklärend in der Verkostung.<br />

Michael Kammermeier ★<br />

Restaurant Ente, Hotel Nassauer Hof, Wiesbaden<br />

<strong>Das</strong> Gourmetrestaurant ENTE - seit knapp 4 Jahrzehnten<br />

eine kulinarische Institution in Wiesbaden - gehört zu den<br />

bekanntesten Gourmetrestaurants in Deutschlands und<br />

ist mit 1 Michelin Stern und 16 Punkten bei Gault Millau<br />

ausgezeichnet. Mit Michael Kammermeier steht ein junger<br />

Koch am traditionsreichen Herd des Restaurants. Seine<br />

Küche bezeichnet er als »Inspired by the world’s flavour –<br />

apart from Antarctica«. Klassische und überlieferte Handwerkskunst kombiniert mit<br />

jungem Teamspirit versprechen kreative und harmonische Interpretationen.<br />

Der gebürtige Münchener leitet die kulinarischen Geschicke<br />

des Ifen Hotels – und des Gourmetrestaurants Kilian Stuba,<br />

das der Guide Michelin seit 2012 alljährlich mit einem Stern<br />

auszeichnet. Sascha Kemmerer zelebriert hier die ganz<br />

große, geschmackstiefe Gourmetküche. Weltoffen und<br />

ein wenig frankophil, aufs Wesentliche reduziert. Höchste<br />

Produktqualität trifft dabei auf gekonntes Handwerk und<br />

lässt eine kulinarische Identität erleben, die den Sternekoch seit Jahren ausmacht<br />

und begleitet.<br />

Andree Köthe ★★<br />

Essigbrätlein, Nürnberg<br />

Andree Köthe zählt zu den herausragendsten Köchen<br />

Deutschlands. Seit mehr als zehn Jahren mit zwei Michelin-<br />

Sternen und 18 Punkten im Gault & Millau ausgezeichnet,<br />

auch als »Koch des Jahres«, hat er sich der kreativen<br />

Gemüseküche verschrieben, ergänzt durch einzelne Fischund<br />

Fleischgerichte. Gemüse und Kräuter holt er täglich<br />

selbst bei den fränkischen Bauern, darunter oft seltene<br />

Sorten und Varianten.<br />

Josef Laufer<br />

Hotel und Weinhaus Zum Krug, Eltville-Hattenheim<br />

Nach lehrreichen Ausbildungs- und Wanderjahren im<br />

Sternerestaurant Ente sowie als Koch bei Johann Lafer und<br />

in anderen deutschen Spitzenküchen, nach Recherche-<br />

Reisen vom Tegernsee bis Australien, fügte Josef Laufer<br />

ein weiteres Mosaiksteinchen der Krug-Philosophie hinzu:<br />

»Die Vielfalt des Reinen, des Ursprünglichen, des klaren<br />

Geschmacks. Die Vielfalt des Einfachen wiederzuentdecken,<br />

ist unsere Forderung und unser Ziel.« In dritter Generation führt Josef Laufer<br />

das Hotel und Weinhaus seit 2003 in seiner Rolle als Küchenchef, Gastgeber und<br />

Sommelier. Dabei kombiniert er – mutig, sorgsam und bedacht – die Vergangenheit<br />

mit neuen Ideen und seinen Erfahrungen. Dieses Zusammenspiel ist erfolgreich: Jedes<br />

Gericht bietet eine Vielfalt von Aromen, die sich am Gaumen miteinander verbinden<br />

und zu einem besonderen Geschmackerlebnis entfalten.<br />

Thomas Martin<br />

Jacobs Restaurant im Hotel Louis C. Jacob Hamburg, Hamburg<br />

Bescheidenheit, Geradlinigkeit und Bodenständigkeit<br />

zeichnen den Küchenchef Thomas Martin aus. Mit dieser<br />

Handschrift prägt er seit 1997 die kulinarischen Geschicke<br />

im Jacob. Seine leichte Küche mit französischem Akzent<br />

hat ihren Ursprung in zahlreichen Reisen ins Nachbarland.<br />

Aber auch die großen Meister der deutschen Küchenkunst<br />

hinterließen ihre Spuren in seiner Vita. Der Perfektionist ist<br />

für seine Kreativität beim Austüfteln neuer Gerichte ebenso bekannt wie für seine<br />

Akkuratesse bei deren Zubereitung.<br />

Ludwig (Lucki) Maurer<br />

MeatingPoint by Ludwig Maurer, Rattenberg<br />

<strong>Das</strong> fundierte Wissen und den Respekt gegenüber dem<br />

Lebensmittel Fleisch hat der Küchenmeister und Bio-<br />

Bauer vor allem von seinem Vater Josef Maurer, ebenfalls<br />

Koch und Landwirt, seit frühester Kindheit verinnerlicht.<br />

2007 startete Ludwig Maurer mit seiner Frau Stephanie<br />

als Erster in Europa die Zucht von Wagyu-Rindern auf ökologischer<br />

Basis. Darüber hinaus betreibt er ein Catering-<br />

Unternehmen, arbeitet als Fleischexperte für Magazine, ist Buchautor, gibt Praxisworkshops<br />

und Fachpraxis-Unterricht an der Küchenmeister-Akademie. 2016<br />

eröffnete Maurer sein Fine Dining Restaurant STOI in seinem 300 Jahre alten Kuhstall<br />

in Niederbayern.<br />

64 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

65


Matteo Metullio & Davide de Pra ★★<br />

Harry‘s Piccolo, Grand Hotel Duchi d‘Aosta, Trieste, Italien<br />

Die beiden italienischen Sterneköche kennen sich seit<br />

vielen Jahren, seit sie in Canale d’Agordo im Alle Codole<br />

gearbeitet haben. Als sie sich 2013 wiedertrafen, bot<br />

Matteo Metullio seinem Kollegen und Freund Davide De<br />

Pra eine Stelle als Souschef im La Siriola an. Gemeinsam<br />

erkochten sie in Alta Badia zwei Sterne. Grund genug<br />

also, sich zuzutrauen, im Herzen von Triest ihr eigenes<br />

Restaurant zu eröffnen: Harry’s Piccolo. Ihre kreative Art zu kochen, die scheinbar<br />

leichte Art, Kulinarisches über Ländergrenzen hinaus zu verbinden, und ihre »Quality-<br />

Mile-Philosphie« bringt seit der Eröffnung 2018 zunächst einen Michelin-Stern zum<br />

Leuchten, seit 2020 den zweiten.<br />

The Duc Ngo<br />

893 Ryotei, Berlin<br />

Während seines Abiturs 1993 begann The Duc Ngo an<br />

den Wochenenden nebenher in einer Sushibar zu arbeiten.<br />

Seitdem hat er sich der japanischen Küche gewidmet und<br />

ist Koch & Gastrom aus Leidenschaft. 1999 eröffnete er<br />

zusammen mit seinem Bruder und Cousin sein erstes<br />

Restaurant »Kuchi«. Mittlerweile betreibt The Duc Ngo<br />

mehr als 18 Restaurants in Berlin, Frankfurt, Braunschweig,<br />

Baden Baden und Saint Tropez. Im kürzlich eröffneten Pop-Up Restaurant »le duc«<br />

widmet sich The Duc Ngo der feinen Gourmet-Welt. Bei seinem Lunch während des<br />

Festivals werden Sie eine Kostprobe dieses Fine-Dining Konzepts genießen können.<br />

Nicolai Nørregaard ★★<br />

Kadeau Copenhagen, København, Dänemark<br />

ist Chefkoch und Mitinhaber der Sterne-Restaurants<br />

Kadeau in Kopenhagen und auf Bornholm, der dänischen<br />

Insel in der Ostsee. Hier ist Nicolai Nørregaard geboren und<br />

aufgewachsen. Die traditionelle Bornholmer Lebensweise,<br />

den Jahreszeiten zu folgen, ist die Grundlage seiner ausgezeichneten<br />

Art zu kochen. Es landet das in der Küche<br />

und später als Köstlichkeit auf den Tellern der Gäste, was<br />

im Frühling, Sommer und Herbst der restauranteigene Gemüsegarten, der Wald oder<br />

das Meer bieten und die Speisekammer über den Winter füllt.<br />

Maurizio Oster ★<br />

Restaurant ZEIK, Hamburg<br />

Zielgerichtet. Elementar. Intuitiv. Kreativ. In Kurzform: ZEIK.<br />

<strong>Das</strong> ist der kulinarische Heimathafen des »norddeutschen<br />

Jung‘«, dessen Restaurantname zugleich Programm seiner<br />

Küche ist. Über Maurizio Osters ZEIK im Hamburger Stadtteil<br />

Winterhude strahlt daher nicht nur ein Michelin-Stern,<br />

es ist auch mit einem grünen Stern für nachhaltige Gastronomie<br />

ausgezeichnet. Der kreative Kopf am Herd brennt<br />

für heimische Produkte, die er mit seinem Küchenhandwerk zu adeln versteht. Osters<br />

Kochstil ist, bei aller Liebe zur Region, inspiriert durch Rezepturen und Techniken<br />

ferner Länder.<br />

Jessica Rosval<br />

Casa Maria Luigia, Modena, Italien<br />

Die gelernte Hotelfachfrau mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />

in der Sterne-Gastronomie arbeitet als selbstständige<br />

Dienstleisterin und Catering-Verantwortliche für das<br />

Weingut Balthasar Ress. Mit ihren überraschenden, hausgemachten<br />

Kreationen, die das Bodenständige des Rheingaus<br />

mit Einflüssen aus aller Welt kombinieren, sorgt Gabi<br />

Würtz das ganze Jahr über für das leibliche Wohl ihrer Gäste:<br />

vom exklusiven Dinner, über Buffets, Fingerfood bis hin zu großen BBQs.<br />

Götz Rothacker<br />

Sansibar by Breuninger, Stuttgart<br />

Nach seiner Ausbildung zog es ihn nach Baiersbronn in das<br />

Restaurant Bareiss. Nach weiteren Stationen bei Harald<br />

Wohlfahrt arbeitete er in namhaften Restaurants in der<br />

Schweiz und in Frankreich. Dem Königshof in München<br />

wurde unter seiner Leitung 2000 ein Michelin Stern verliehen.<br />

Nach weiteren herausragenden Stationen übernahm<br />

er 2013 die Küchenleitung des Restaurants Sansibar<br />

by Breuniger im Düsseldorfer Kö-Bogen. Im Mai 2017 eröffnete er als Küchenchef<br />

das Restaurant Sansibar by Breuninger in Stuttgart und überrascht dort bis heute<br />

seine Gäste mit wunderbaren kulinarischen Kreationen.<br />

Daniel Schimkowitsch ★<br />

L.A. Jordan, Hotel Ketschauer Hof, Deidesheim<br />

Seit Daniel Schimkowitsch 2014 im Restaurant L.A. Jordan<br />

losgelegt hat, ist seine kulinarische Kreativschmiede das<br />

Aushängeschild der Region für eine neue, dynamisch-junge<br />

Gourmet-Küche. Auszeichnungen wie 4 rote Hauben<br />

Gault&Millau und 1 Michelin Stern schmücken längst die<br />

Tür des Restaurants, während die charismatische Küche des<br />

gebürtigen Münchners ständig weiterreift. Inspiriert von<br />

der asiatischen Aromawelt, greift Schimkowitsch deutlich japanische Elemente auf,<br />

kopiert sie jedoch nicht, sondern bleibt seiner Linie treu und bringt mit dem Kinmedai<br />

aus dem Dry-Ager und dem Wagyu-Beef wahre Geschmacksbomben auf den Teller.<br />

Maximilian Schmidt ★<br />

Roter Hahn, Regensburg<br />

Maximilian Schmidt startete mit seiner Laufbahn bei Anton<br />

Schmaus und absolvierte dort die Lehre. Danach ging es zu<br />

Martin Dalsass nach Sankt Moritz, gefolgt vom Hangar-7<br />

in Salzburg unter Martin Klein & Eckart Witzigmann. Weiter<br />

zog es ihn hinaus ins Restaurant Frantzén in Stockholm. Im<br />

Jahr 2020 übernahm er dessen Elterlichen Betrieb Roter<br />

Hahn in Regensburg und 2021 folgte der erste Michelin<br />

Stern. Er kocht puristisch, kreativ und geschmacklicher Tiefe.<br />

Dirk Schritt<br />

Restaurant Zwei und Zwanzig, Geisenheim<br />

Hochgenuss aus besten regionalen Produkten, saisonal<br />

und möglichst aus biologischer Erzeugung und – vegan.<br />

Dafür steht Dirk Schritt mit seinem Restaurant Zwei und<br />

Zwanzig. Seit der Eröffnung im Jahr 2015 wiederholt sich<br />

kein Tagesgericht, die veganen Speisen überzeugen durch<br />

die Aromen und ihren sensationellen Geschmack. Im Gault<br />

Millau seit 2019 geführt und im Falstaff ebenso positiv<br />

bewertet, erfreuen sich im »einst als Studentenlokal konzipierten Restaurant« vor<br />

allem (nicht-vegane) Feinschmecker an Küche und Weinkarte.<br />

Dirk Schröer ★<br />

Weinschänke Schloss Groenesteyn, Kiedrich<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Amila Begic führt Dirk Schröer<br />

die Kiedricher Weinschänke Schloss Groenesteyn – mit<br />

gehobener Küche und herzlichem Service. Die Lehr- und<br />

Wanderjahre verbrachte er in Deutschland und Frankreich;<br />

gleich im ersten Jahr als Küchenchef in der Dresdener<br />

Bülow-Residenz erkochte er einen Michelin-Stern und<br />

erhielt 17 Punkte im Gault-Millau. Zurück im Rheingau –<br />

im Hotel Burg Schwarzenstein und als Betriebsleiter auf Schloss Johannisberg – war<br />

die Selbstständigkeit 2018 nur folgerichtig.<br />

Tom Wickboldt<br />

Kulmeck Restaurant, Ostseebad Heringsdorf<br />

Seit über zehn Jahren als feste kulinarische Größe auf<br />

Usedom holte er 2013 den ersten Stern überhaupt auf die<br />

Sonneninsel im Nordosten Deutschlands und verteidigt<br />

diesen mit einzigartiger Kontinuität bis heute. 2020 übernahm<br />

er mit dem Kulmeck eines der traditionsreichsten<br />

Lokale der Kaiserbäder und führte dieses gemeinsam mit<br />

seiner Crew innerhalb von nur zwei Jahren unter die Top<br />

Five der Restaurants in Mecklenburg-Vorpommern. <strong>Das</strong> Erfolgsrezept: Casual Fine<br />

Dining, das Spaß macht und mit kreativer Finesse überrascht.<br />

AUSTRALIEN<br />

Bone, Geoffrey. . . . . . . . . . . 1999<br />

Hancey, Don . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Howard, Peter . . . . . . . . . . . 1999<br />

Lester, Karl . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Lozey, Bert . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

BELGIEN<br />

Berendsen, Ralf . . . . . . . . . . 2022, 2020<br />

Bril, Nik . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Chastro, Frederic . . . . . . . . . 2019<br />

CHILE<br />

Gúzman, Rodolfo . . . . . . . . 2017<br />

CHINA/HONG KONG<br />

R, Jin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Ekkebus, Richard . . . . . . . . . 2015<br />

DÄNEMARK<br />

Poulsen, Allan . . . . . . . . . . . 2011<br />

Schmidt, Thorsten . . . . . . . 2011, 2010<br />

Andersen, Henrik Yde . . . . . 2017<br />

FRANKREICH<br />

Crotet, Guillaume . . . . . . . . 1998<br />

Hebet, Daniel . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Gagnaire, Pierre . . . . . . . . . . 2016<br />

Klein, Jean-Georges . . . . . . 2019, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009, 2008,<br />

2007<br />

Loubet, Edouard . . . . . . . . . 2015, 2008<br />

Muller, Philipp . . . . . . . . . . . 2016<br />

Piège, Jean-Francois . . . . . 2010, 2009<br />

Putelat, Frank . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Zanoni, Simone . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

GROSSBRITANNIEN<br />

Antona, Andreas . . . . . . . . . 2014<br />

Bhatia, Vineet . . . . . . . . . . . 2020, 2018, 2017<br />

Mosimann, Anton . . . . . . . . 2012<br />

INDONESIEN<br />

Salans, Chris . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

ITALIEN<br />

Arnolfo, Gaetano . . . . . . . . . 2006<br />

Baumgartner, Hans . . . . . . . 1998<br />

Bologna, Giuseppe . . . . . . . 1998<br />

Candiano, Vincenzo . . . . . . 2022, 2020<br />

Cerea, Enrico & Roberto . . 2019, 2014, 2013, 2012<br />

Cecchini, Dario . . . . . . . . . . 2022<br />

Cracco, Carlo . . . . . . . . . . . . 2010<br />

D’Amato, Giovanni . . . . . . . 2016<br />

Magada, Michel . . . . . . . . . . 1998<br />

Niederkofler, Norbert . . . . . 2006, 2005<br />

Sestito, Giuseppe . . . . . . . . 2017<br />

Trafoier, Jörg . . . . . . . . . . . . . 2012, 2005<br />

Trovato, Gaetano . . . . . . . . . 2006<br />

Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2013<br />

JAPAN<br />

Koyama, Hirohiso . . . . . . . . 2011<br />

Shibuya, Yoshinori . . . . . . . 2013<br />

Uemura, Shiro . . . . . . . . . . . 2011<br />

LUXEMBURG<br />

Linster, Lea . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

LIBANON<br />

Figovc, Thomas . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

MAURITIUS<br />

Coonjan, Vikash . . . . . . . . . . 2019<br />

Pacary, Simon . . . . . . . . . . . 2019<br />

MEXICO<br />

Olvera, Enrique . . . . . . . . . . 2015<br />

NEUSEELAND<br />

Brown, Graham . . . . . . . . . . 2013<br />

NIEDERLANDE<br />

Bahadoer, Soenil . . . . . . . . . 2020<br />

Kokmeijer, Onno . . . . . . . . . 2016, 2015<br />

Van Loo, Erik . . . . . . . . . . . . . 2022, 2017, 2016<br />

Vinke, Edwin. . . . . . . . . . . . . 2020<br />

ÖSTERREICH<br />

Wagner-Bacher, Lisl . . . . . . 2011, 2000<br />

Buchinger, Manfred . . . . . . 2000<br />

Döllerer, Andreas . . . . . . . . . 2022, 2018<br />

Fasching, Hubert . . . . . . . . . 2000<br />

Gradwohl, Joachim . . . . . . . 2004, 2000<br />

Haselwanter, Thomas . . . . . 2005<br />

Huber, Heino . . . . . . . . . . . . 2000<br />

Mörwald, Toni. . . . . . . . . . . . 2019<br />

Petz, Christian . . . . . . . . . . . 2004<br />

Plankensteiner, Günther . . 2005<br />

Schachner, Michaela . . . . . 2000<br />

Schinko, Sebastian . . . . . . . 2017<br />

Schmutzer, Ute . . . . . . . . . . 2000<br />

Taxacher, Simon. . . . . . . . . . 2017<br />

Trettl, Roland . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Wörther, Jörg . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Zeißl, Martin . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

PORTUGAL<br />

Koschina, Dieter . . . . . . . . . 2011, 2008<br />

Neuner, Hans . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008<br />

Silvestre, Rui . . . . . . . . . . . . 2022<br />

RUMÄNIEN<br />

Vidican, Raul. . . . . . . . . . . . . 2019<br />

SCHWEDEN<br />

Ek, Magnus . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Husa, Anton . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

SCHWEIZ<br />

Achtien, Jeroen . . . . . . . . . . 2020<br />

Bischofberger, Jürg . . . . . . . 2001<br />

Bumann, Daniel . . . . . . . . . . 2007<br />

Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />

Fliegauf, Rolf . . . . . . . . . . . . 2022<br />

Grandits, Tanja . . . . . . . . . . . 2016, 2013<br />

Jaeger, André . . . . . . . . . . . . 2011, 2005, 1998<br />

Jochim, Tobias . . . . . . . . . . . 2016<br />

Mathis, Reto . . . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />

Vorbusch, Andy . . . . . . . . . . 2017<br />

Zeindlhofer, Daniel . . . . . . . 2022<br />

Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2019, 2017<br />

SLOWENIEN<br />

Roš, Ana . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

SPANIEN<br />

Andrés, José Ramon . . . . . . 2002<br />

Arjona, Miguel Angel . . . . . 2011<br />

Compoviejo, José Antonio 2002<br />

Dominguez, Sergio Lopéz . 2002<br />

Fernández, Juanlu . . . . . . . . 2022<br />

Fosh, Marc . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2009,<br />

2008<br />

Garcia, Abraham . . . . . . . . . 1998<br />

Gil, Teresa . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Iturri, Martin . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Knöller, Bernd H . . . . . . . . . 2014<br />

Pellicer, Xavier . . . . . . . . . . . 2009<br />

Santamaria, Santi . . . . . . . . 2008<br />

Toro, Kim . . . . . . . . . . . . . . . . 2022<br />

SÜDAFRIKA<br />

Gorgosilich, Roland . . . . . . . 2012<br />

Grobelaar, Henrico . . . . . . . 2013<br />

Janse, Margot . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Masekwameng, Benny . . . . 2016, 2015<br />

Riffel, Reuben . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />

Tempelhoff, Peter . . . . . . . . 2014<br />

Zlomke, Frank . . . . . . . . . . . . 2001<br />

TANSANIA<br />

Ramkalawon, Anuraag . . . . 2018<br />

SINGAPUR<br />

Stroobant, Emmanuel . . . . 2016<br />

THAILAND<br />

Homsombat, Renu . . . . . . . 2015<br />

Mukura, Vichit . . . . . . . . . . . 2009<br />

USA<br />

Boulud, Daniel . . . . . . . . . . . 2010<br />

Benno, Jonathan . . . . . . . . . 2006<br />

Citrin, Josiah . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Doumani, Lissa . . . . . . . . . . 2003<br />

Grosjean, Christophe . . . . . 2010<br />

des Jardins, Traci . . . . . . . . . 1997<br />

Keller, Thomas . . . . . . . . . . . 2006, 2001, 1999, 1997<br />

Kinch, David . . . . . . . . . . . . . 2016, 2015<br />

Mosblech, Timothy . . . . . . . 2008, 2007<br />

Oaks, Nancy . . . . . . . . . . . . . 2003, 1997<br />

Splichal, Joachim . . . . . . . . 2003, 2000, 1997<br />

Sone, Hiro . . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Stamenov, Cal . . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2006, 2004,<br />

2002, 2001, 1999, 1998,<br />

1997<br />

Steinebach, Ted . . . . . . . . . . 2019<br />

Trotter, Charlie . . . . . . . . . . . 2009<br />

Yasunaga, Katsuhiro . . . . . . 2003<br />

DEUTSCHLAND<br />

Amador, Juan . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Antoniewicz, Heiko . . . . . . . 2009<br />

Bacher, Margarete . . . . . . . . 2000<br />

Bau, Christian . . . . . . . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />

2017, 2016, 2015, 2014,<br />

2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2008, 2007, 2006,<br />

2005<br />

Baumann, Sonja . . . . . . . . . 2018<br />

Becker, Wolfgang . . . . . . . . 2022, 2019, 2012<br />

Bey, Ralf . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Bittner, Patrick . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2008, 2007, 2005<br />

Böhler, Matthias . . . . . . . . . 2005<br />

Bomke, Jens . . . . . . . . . . . . . 2004<br />

Bourgueil, Jean-Claude . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />

2017, 2016, 2015, 2014,<br />

2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2007, 2006, 2004,<br />

2003<br />

Brand, Christof . . . . . . . . . . 2018<br />

Brandt, Tristan . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />

Braun, Beate . . . . . . . . . . . . . 2022<br />

Bräuer, Martin . . . . . . . . . . . 2005, 2004, 1999<br />

de Bruyn, Anton . . . . . . . . . 2022<br />

Brühl, Denis . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Buchholz, Frank . . . . . . . . . . 2020, 2011, 2009<br />

Budde, Daniel . . . . . . . . . . . 2020<br />

Buggle, Joachim . . . . . . . . . 2018, 2015<br />

Bühner, Thomas . . . . . . . . . 2015, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009, 2008,<br />

2007, 2006, 2005, 2004<br />

Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2020<br />

Dressel, Alexander . . . . . . . 2011<br />

Eis, Gerd . . . . . . . . . . . . . . . . 2005, 2003,<br />

2002<br />

Elverfeld, Sven . . . . . . . . . . . 2019, 2017, 2016, 2015,<br />

2013, 2012, 2011<br />

Engelhard, Egbert . . . . . . . . 1999, 1998, 1997<br />

Erfort, Klaus . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />

2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010<br />

Faust, Benedikt . . . . . . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />

2017, 2016<br />

Fauster, Martin . . . . . . . . . . . 2018<br />

Feckl, Franz. . . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Fehling, Kevin . . . . . . . . . . . 2015, 2014<br />

Fehrenbacher, Daniel . . . . . 2012<br />

Fell, Michael . . . . . . . . . . . . . 2011, 2005<br />

Frank, René . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Frank, Sebastian . . . . . . . . . 2020, 2018, 2017<br />

Friedrich, Alfred. . . . . . . . . . 1997<br />

Fuchs, Karl Josef . . . . . . . . . 2011, 1999<br />

Fukuhira, Kazuya . . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001,<br />

1999<br />

Gartner, Gerhard . . . . . . . . . 1999, 1997<br />

Gaul, Mirko . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Gerlach, Andreas . . . . . . . . . 2012, 2004<br />

Gorgosilich, Roland . . . . . . . 2022<br />

Göschel, Martin . . . . . . . . . . 2009, 2008, 2002<br />

Greco, Carmelo . . . . . . . . . . 2022, 2019, 2018, 2017,<br />

2016, 2014, 2011<br />

Großfeld, André . . . . . . . . . . 2022, 2019, 2018, 2017,<br />

2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010, 2009<br />

Güzelcoban, Serkan . . . . . . 2019<br />

Haas, Hans . . . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Hadrys, Sebastian . . . . . . . . 2012<br />

Hartmann, Florian . . . . . . . . 2014<br />

Heberlein, Oliver . . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010, 2009,<br />

2008, 2007, 2005<br />

Helbig, Ludger . . . . . . . . . . . 2012<br />

Henkel, Nils . . . . . . . . . . . . . 2011, 2010, 2009, 2008,<br />

2007<br />

Herrmann, Alexander . . . . . 2011, 2010, 2009, 2005<br />

Herrmann, Stefan . . . . . . . . 2000<br />

Hessler, Doris Katharina . . 1998<br />

Hillejan, Andreas . . . . . . . . . 2011<br />

Hirschmann, Florian . . . . . . 2016<br />

Hoffmann, Michael . . . . . . . 2007<br />

Hohlwein, Alexander . . . . . 2019<br />

Horberth, Hans . . . . . . . . . . 2008, 2007<br />

Jorra, Nils . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2012<br />

Junge, Sebastian . . . . . . . . . 2022<br />

Kaiser, Joachim . . . . . . . . . . 2012<br />

Kammermeier, Michael . . . 2019, 2018, 2017, 2016,<br />

2015, 2013, 2012, 2011,<br />

2010, 2009, 2008<br />

Karr, Rudolf. . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Kaufmann, Dieter . . . . . . . . 2000<br />

Käppeler, Domink . . . . . . . . 2022, 2020, 2018<br />

Kellermann, Thomas . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />

2017<br />

Kempf, Michael . . . . . . . . . . 2012<br />

King, Johannes . . . . . . . . . . 2014, 2012, 2010, 2009,<br />

2005, 2002<br />

Kimpel, Patrik . . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2008, 2007, 2006,<br />

2005, 2004, 2003, 2002,<br />

2001, 2000, 1999, 1998,<br />

1997<br />

Koch, Jürgen . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Köthe, Andree . . . . . . . . . . . 2022, 2020<br />

Krolik, Andreas . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2014<br />

Kunz, Alexander . . . . . . . . . 2004<br />

Kutzner, Ralf. . . . . . . . . . . . . 2013, 2008<br />

Lafer, Johann . . . . . . . . . . . . 2000, 1998, 1997<br />

Lange, Silvio . . . . . . . . . . . . . 2022, 2020, 2019<br />

Langendorf, Herbert . . . . . . 1997<br />

Laudenbach, Rolf . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001<br />

Laufer, Josef . . . . . . . . . . . . . 2022, 2005<br />

Leimeister, Hartmut . . . . . . 1999<br />

Liebisch, Philipp . . . . . . . . . 2022<br />

Lohninger, Mario . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2014,<br />

2013, 2012, 2011, 2010,<br />

2009, 2008, 2007<br />

Lorenz, Maximilian . . . . . . . 2019<br />

Lühr, Sebastian . . . . . . . . . . 2014, 2013<br />

Macyszin, Thomas . . . . . . . 2015, 2014, 2013<br />

Martin, Thomas . . . . . . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018<br />

Mathis, Valéry . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Maurer, Ludwig . . . . . . . . . . 2019<br />

Michel, Torsten . . . . . . . . . . 2020<br />

Mittermeier, Matthias . . . . 2019<br />

Moshe, Gal Ben . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017<br />

Müller, Dieter . . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,<br />

2003, 2002<br />

Müller, Marco . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Nakamura, Tohru . . . . . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />

2017<br />

Nagaya, Yoshizumi . . . . . . . 2014<br />

Nagy, Markus . . . . . . . . . . . . 2008, 1999<br />

Neugebauer, Stefan . . . . . . 2020<br />

Neumann, Toni . . . . . . . . . . 2019<br />

Nguyen, Thi . . . . . . . . . . . . . 2022<br />

Obendorfer, Hubert . . . . . . 2022, 2020, 2019, 2018,<br />

2017<br />

Ogdan, Alan . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Ottenbacher, Christian . . . 2008, 2005<br />

Öxle, Martin . . . . . . . . . . . . . 1998<br />

Pape, Alexandro . . . . . . . . . . 2013<br />

Pattis, Mario . . . . . . . . . . . . . 2005, 004, 2001, 2000<br />

Philipp, Michael . . . . . . . . . . 2012, 2011, 2010<br />

Poletto, Cornelia . . . . . . . . . 2022, 2008<br />

Potthast, Nils . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Prüssmann, Sebastian . . . . 2017, 2016<br />

Quendler, Michael . . . . . . . . 2011<br />

Rainer, Christoph . . . . . . . . 2017, 2014, 2013, 2012,<br />

2011, 2010, 2009<br />

Raneburger, Franz . . . . . . . . 1998<br />

Raue, Tim . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2008<br />

Reis, Michael Simon . . . . . . 2016, 2015<br />

Richter, Marco . . . . . . . . . . . 2013<br />

Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008<br />

Rottner, Stefan . . . . . . . . . . 2008<br />

Röder, Oliver . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Rüssel, Harald . . . . . . . . . . . 2009, 2006, 2005, 2004,<br />

2001, 1999<br />

Sackmann, Jörg . . . . . . . . . . 2018, 2015, 2010, 2003<br />

Sarpong, Anthony . . . . . . . . 2020<br />

Saward, Ricky . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Scharff, Martin . . . . . . . . . . . 2013<br />

Schatz, Jonathan . . . . . . . . 2022<br />

Scheffler, Erik . . . . . . . . . . . 2018<br />

Schicker, Frank . . . . . . . . . . 2004<br />

Schmaus, Anton . . . . . . . . . 2017, 2012<br />

Schmidt, Matthias . . . . . . . 2012, 2011<br />

Schmidt, Maximilian . . . . . 2022<br />

Schnurr, Peter Maria . . . . . . 2013<br />

Schork, Burkhard . . . . . . . . 2015<br />

Schritt, Dirk . . . . . . . . . . . . . 2022<br />

Schröer, Dirk. . . . . . . . . . . . . 2022<br />

Schwarz, Manfred . . . . . . . . 1998<br />

Schwekendiek, Achim . . . . 2012<br />

Schwingshackl, Erich . . . . . 2009<br />

Siefert, Bernd . . . . . . . . . . . . 2008, 2007, 2006, 2005<br />

Siewert, Ronny . . . . . . . . . . . 2019<br />

Sgroi, Anna . . . . . . . . . . . . . . 2011, 1998<br />

Stein, Philipp . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Steiner, Martin . . . . . . . . . . . 2014<br />

Steinheuer, Hans Stefan . . 2014, 2011, 2006, 2000,<br />

1999, 1997<br />

Stemberg, Sascha . . . . . . . . 2014, 2011<br />

Stiller, Stefan . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Stirnal, Simon . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,<br />

2016, 2015<br />

Stowasser, Julian . . . . . . . . . 2019<br />

Straubinger, Rolf . . . . . . . . . 2019, 1999<br />

Strauss, Peter . . . . . . . . . . . . 2011<br />

Strubinger, Annibal . . . . . . . 2003<br />

Stüttgen, Jakob . . . . . . . . . . 2011<br />

Thewes, Rudolf . . . . . . . . . . 2013<br />

Unger, Benjamin . . . . . . . . . 2013<br />

Urbansky, Diethard . . . . . . . 2018<br />

Urru, Claudio . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Viehauser, Josef . . . . . . . . . . 2003, 2000<br />

Walter, Matthias . . . . . . . . . 2017<br />

Weiß, Falko . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Werner, Bernd . . . . . . . . . . . 2005, 1999<br />

Wieland, Birgit . . . . . . . . . . . 2019<br />

Wildbrand, Christopher . . . 2019<br />

Winkler, Heinz . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,<br />

1997<br />

Wehmann, Heinz. . . . . . . . . 1998<br />

Wickboldt, Tom . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2018<br />

Wissler, Joachim . . . . . . . . . 2013, 2012, 2010, 2009,<br />

2008, 2007, 2006, 2004,<br />

1999, 1998, 1997<br />

Wohlfahrt, Harald . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,<br />

2012, 2011, 2010, 2009,<br />

2008, 2007, 2006, 2005,<br />

2004, 2003, 2002<br />

Wolter, Rainer. . . . . . . . . . . . 2012, 1999<br />

Wulf, Alexander . . . . . . . . . . 2018<br />

Würtz, Gabi . . . . . . . . . . . . . 2022<br />

Wussler, Tobias . . . . . . . . . . 2017<br />

Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2020, 2018<br />

Zogbaum, Gerald . . . . . . . . . 2014<br />

KÖCHE Rheingau Gourmet & Wein Festival 1997 – 2022<br />

67<br />

67<br />

66<br />

66 <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE<br />

FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE |<br />

FESTIVAL KÖCHE | <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

DAS FESTIVALMAGAZIN


ZEITREISE MIT<br />

EIN JAHRHUNDERTEREIGNIS: DIE<br />

VERKOSTUNG VON 91 JAHRGÄNGEN<br />

VOM ASSMANNSHÄUSER HÖLLENBERG<br />

ERLAUBTE EINEN BLICK ZURÜCK<br />

IN DIE WEINGESCHICHTE BIS 1882<br />

SPÄT BURGUNDER<br />

Fotos ARNE LANDWEHR<br />

Höllenberg – was für ein Name! Doch mit dem Inferno hat die berühmte Lage<br />

oberhalb von Assmannshausen am Ostufer des Mittelrheins zum Glück überhaupt<br />

nichts zu tun, weder in der Qualität der Weine, die sie hervorbringt, noch<br />

sprachhistorisch: Vermutlich ist die Bezeichnung mit dem Wort »Halde« verwandt<br />

und verweist auf den Steilhang mit seinen bis zu 65 Prozent Neigung.<br />

Da der Höllenberg überdies nach Süden bis Südwesten ausgerichtet ist und<br />

der Phyllitschiefer in seinem Boden die Sonnenwärme hervorragend speichert,<br />

reiften und reifen hier mitten im Rheingauer Riesling-Land außergewöhnliche<br />

Spätburgunder heran.<br />

Dem besonderen Rang dieser auch im Ausland geschätzten deutschen Rotweinlage entsprechend<br />

hat <strong>FINE</strong> schon mehrfach Höllenberg-Verkostungen durchgeführt, noch nie<br />

aber eine solche Punktbohrung wie jetzt am 25. und 26. April: Ging es bei früheren Gelegenheiten<br />

auch um den Vergleich verschiedener an diesem Hang vertretener Güter, konzentrierte<br />

sich diese Probe ganz auf die kaum fassbare Jahrgangstiefe, die in den Kellern des Weinguts<br />

Kloster Eberbach zu finden ist. Gewissermaßen als Aperitif gab es im barocken Wiesbadener<br />

Schloss Biebrich zunächst einen Flight vom Rüdesheimer Berg Schlossberg, danach bekamen<br />

die versammelten internationalen Experten 91 Jahrgänge Assmannshäuser Höllenberg mit<br />

unterschiedlichstem Charakter auf den Tisch. Große Gewächse aus jüngerer Zeit standen da<br />

neben den Spätlesen, Auslesen oder Eisweinen, die – vielfach als Weißherbst – in den 1970erbis<br />

90er-Jahren entstanden sind, aber auch verblüffend gut erhaltene historische Beispiele der<br />

1920er- bis 60er-Jahre, eine Edelbeerenauslese aus John F. Kennedys Geburtsjahr 1917 (die dem<br />

Präsidenten selbst 1963 serviert wurde) sowie schließlich ein nach Ehrfurcht erweckenden<br />

140 Jahren noch immer fruchtig-vitaler 1882er.<br />

Für <strong>FINE</strong> waren auf Schloss Biebrich neben dem Herausgeber Ralf Frenzel die erprobten<br />

Verkoster Stuart Pigott und Stephan Reinhardt dabei. Ihre Eindrücke und durchaus verschiedenen<br />

Blickwinkel sind auf den folgenden Seiten zusammengefasst.<br />

68 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

69


Auf Schloss Biebrich hielt Dieter Greiner,<br />

Geschäftsführer von Kloster Eberbach,<br />

die 1882er-Flasche, die <strong>FINE</strong>-Herausgeber<br />

Ralf Frenzel entkorkte. Unsere Autoren<br />

Stuart Pigott und Stephan Reinhardt<br />

stehen im Gruppenbild als Zweiter und<br />

Dritter von links in der hinteren Reihe<br />

70 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

71


<strong>FINE</strong>TASTING|Stuart Pigott und Stephan Reinhardt verkosten<br />

103 Spätburgunder vom Kloster Eberbach<br />

FLIGHT 3<br />

aus den Jahren 1882 bis 2020<br />

[ Jury-Durchschnitt]<br />

23 | 1950 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 86 P<br />

SP Tiefe Bernsteinfarbe. Viel Karamell und etwas Waldhonig im Duft. Schmeckt<br />

aber, als wäre er einmal ein Rotwein gewesen, inzwischen vom Alter ausgezehrt<br />

und ins Herbe verschoben. Im Nachhall ziemlich säuerlich.<br />

80 P<br />

SR Dunkle Bernsteinfarbe, aber immer noch recht hell für Rotwein. Rein und<br />

raffniert in der Nase, mit balsamischen Fruchtaromen und Schiefer. Trocken<br />

und adstringierend am Gaumen – ein frischer, ziemlich strenger, dicht gewebter,<br />

dabei filigraner Burgunder mit eher kurzem, aber vitalem Abgang. 88 P<br />

24 | 1949 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 91 P<br />

SP Ziegelrot mit Bernstein am Rand des Glases. Hat noch eine gewisse Frucht<br />

beziehungsweise ein Aroma, das an getrocknete Preiselbeeren und Kirschen<br />

erinnert. Gute Substanz, aber etwas Maggi und eine recht säuerliche Note. Lang,<br />

aber nicht besonders komplex.<br />

86 P<br />

SR Reifes Rubinrot mit orangem Rand. Intensiv, sogar leicht reduktiv in der<br />

dichten, tiefen und reinen Nase. Im Mund generös, saftig, dabei engmaschig, mit<br />

festen Gerbstoffen. Recht süß von der Reife her, aber herb und trocken im Finish<br />

dank seriöser, nachhaltiger Struktur. Kraftvoll, dennoch elegant und pur. 92 P<br />

25 | 1948 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 89 P<br />

SP Tiefe Bernsteinfarbe mit einem Rotschimmer im Kern. Hier stehen eine<br />

kräftigte Karamellnote und ziemlich betonte Säure nebeneinander, was vorne<br />

recht harmonisch wirkt, sich aber hinten eher beißt. Schon sehr weit entwickelt.<br />

83 P<br />

SR Tiefe Zwiebelfarbe. Eingelegte Pflaumen in der warmen, eleganten,<br />

intensiven Nase. Fest, etwas adstringierend im Mund, zugleich sehr süß und<br />

recht balsamisch. Ein kraftvoll-rustikaler Höllenberg mit markanten Gerbstoffen<br />

zu einer eher filigranen natürlichen Struktur.<br />

90 P<br />

26 | 1947 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 94 P<br />

SP Seiner Farbe nach voll entwickelt, aber immer noch mit tiefem Rubinrot<br />

im Kern. Ziemlich süßlich im Duft mit vielen reifen roten und schwarzen<br />

Beeren. Reichhaltig und geschmeidig, die noch präsenten Tannine wunderbar<br />

im üppigen und »süßlichen« Körper eingebettet. Etwas Karamell und Malz<br />

im Finale, aber nach wie vor sehr viel positive Rotweinfrucht. Etwas Wärme<br />

vom Alkohol im Nachhall, aber dieser große Wein packt das mühelos. 95 P<br />

SR Tiefes Rubinrot mit orangefarbenem Rand. In der Nase die Würze von<br />

Portwein mit entsprechender Intensität und süßer Konzentration, dabei elegant<br />

und saftig, mit festen Gerbstoffen, medizinaler Bitterkeit und eher samtiger<br />

Textur. Tatsächlich Pinot Noir? Bei all dieser Kraft, massiven Intensität und<br />

Fleischigkeit? Ein in jedem Falle außergewöhnlicher, kraftvoller, von der Natur<br />

gemachter Rotwein, dem es etwas an Finesse fehlt.<br />

89 P<br />

27 | 1946 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 90 P<br />

SP Helles Ziegelrot. Feiner Duft nach getrockneten Kräutern und Herbstlaub.<br />

Vorn noch etwas Frucht, aber dann recht säuerlich im langen herben Nachhall.<br />

Luftkontakt macht den Wein zunehmend harmonisch.<br />

85 P<br />

SR Reifes, dunkles Rubinrot mit orangen Tönen. Leicht animalisch im Bukett –<br />

Wildleberpastete, Preiselbeeren, balsamische Noten. Seidig, frisch und wiederum<br />

leicht animalisch sowie adstringierend im Finish, ist dies ein eleganter, feinsaftiger<br />

und süßlicher, eher filigraner und finessenreicher Höllenberg mit angenehmen<br />

Bitternoten von Grapefruit und Kumquat im Abgang. Deutlich mehr Pinot-<br />

Charakter als beim vorigen Wein!<br />

91 P<br />

28 | 1945 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 94 P<br />

SP Ein sehr gereifter Rotwein, der farblich gerade noch als solcher zu erkennen<br />

ist. Dennoch recht harmonisch und lebendig, mit zartherben Tanninen im Kern<br />

und einem langen seidigen Nachhall.<br />

92 P<br />

SR Fast bräunliches Rubinrot mit orangen Reflexen. Sehr reife, elegante und<br />

süße, geschmeidige Frucht mit festen Tanninen, Kumquatnoten und vitalem,<br />

herbem Abgang. Kein Hedonist, vielmehr gedankenschwer und seriös. 92 P<br />

29 | 1944 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 87 P<br />

SP Bernsteinfarbe mit einem Rotschimmer. Etwas stechend grünlich in Nase<br />

und Geschmack. Gerade noch als solider Pinot Noir zu erkennen. Zumindest<br />

etwas Wärme hinten, die sich den noch vorhandenen Tanninen verdankt. 82 P<br />

SR Diese Notiz beruht auf einem Fingerhut voll Wein, fast bernsteinfarben,<br />

aber eher hell. Alte, eher schon olle Nase. Im Mund dann seidig, frisch, filigran<br />

und elegant, aber schwachbrüstig, ohne innere Substanz und Komplexität. In<br />

Ehren ergrauter Höllenberg aus kleinem Jahrgang.<br />

87 P<br />

30 | 1943 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 90 P<br />

SP Tiefe Bernsteinfarbe mit Rotschimmer im Kern. Wieder Fleischbrühe im<br />

Duft, aber kaum noch Frucht. Relativ rund und warm durch die soliden Tannine,<br />

aber die Frucht schaff es nur noch knapp, die aufzufangen. Dafür ist der Nachhall<br />

überraschend harmonisch.<br />

86 P<br />

SR Kastanienfarben mit orangen Reflexen. Intensive, recht feurige Nase mit<br />

angenehmen Madeira- und Portnoten. Seidig, intensiv, dicht und engmaschig<br />

am Gaumen, mit fester Struktur und unglaublicher Länge. Balsamische Noten.<br />

Etwas rustikal vielleicht, aber persönlichkeitsstark.<br />

90 P<br />

31 | 1942 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 90 P<br />

SP Tiefes Ziegelrot mit einem Hauch von Braun. Viel Fleischbrühecharakter<br />

und eine gewisse Fülle, aber etwas herb und kantig auf der Zunge. Recht<br />

harmonisch im Nachhall. Wahrscheinlich wird er von dem Hauch Süße am<br />

Leben gehalten.<br />

84 P<br />

SR Tiefes Granat- bis Rubinrot, zum Rand heller. Tiefe, elegante Nase, regennasser<br />

Stein. Dicht und engmaschig, vital und enorm salzig, doch nicht ganz<br />

rund im Mund. Pur und intensiv, aber im Finish etwas trocknend. Eher robust,<br />

aber noch immer vital, mit der delikaten Konzentration einer Beerenauslese<br />

ohne deren Süße.<br />

92 P<br />

32 | 1940 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 87 P<br />

SP Herbstlicher Duft mit etwas kandierter Orangenschale. Ziemlich herb im<br />

Geschmack, aber mit einer gewissen Süße, die manche disharmonischen Noten<br />

ausgleicht. Der Nachhall ist trotzdem recht sauer.<br />

83 P<br />

FLIGHT 4<br />

SR Grüner Spargel, Pilze, eher erdige Noten in der Nase. Puristischer, etwas<br />

magerer, aber vitaler und intensiver, im Abgang eher trocknender Burgunder<br />

aus einem anscheinend geizigen Jahrgang.<br />

87 P<br />

33 | 1963 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 96 P<br />

SP Recht helle Bernsteinfarbe. Ätherischer Duft nach Herbstlaub und Tarte<br />

Tatin. Elegant und seidig bis hinein in den sehr langen, komplexen Nachhall.<br />

Großartige Harmonie, die fast zeitlos wirkt!<br />

94 P<br />

SR Orangefarben. Reifes, aber pures und delikates Bukett mit Kumquat und<br />

balsamischen Noten sowie hocheleganter, perfekt gereifter Frucht. Am Gaumen<br />

kraftvoll und feingliedrig wie auch frisch: ein spektakulärer Burgunder aus früher<br />

Zeit, enorm vital und taktil, mit feiner Rasse und salziger Mineralität. 93 P<br />

34 | 1962 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 95 P<br />

SP Dunkle Bernsteinfarbe mit Rotschimmer im Kern. Etwas Maggi, aber auch<br />

Karamell, Sojasauce und Malz. Reichhaltig und cremig, dahinter immer noch<br />

gesunde Tannine und eine lebendige Säure.<br />

93 P<br />

SR Tief rubinrot mit bräunlich-gelben Reflexen. Balsamisches Bukett mit fast<br />

portweinartiger Frucht. Dicht, geschmeidig und bemerkenswert vital, ist dies<br />

ein reifer, generöser, dennoch leicht vegetabil wirkender Wein mit feinen, ein<br />

wenig adstringierenden Tanninen bei lebendig-konzentrierter, lang anhaltender<br />

Frucht. Spannender, warmer Jahrgang mit Frische und Finesse. 93 P<br />

35 | 1961 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 94 P<br />

SP Ziemlich gereift, auch in der Farbe, aber alles hängt noch sehr gut zusammen<br />

dank solider Tannine und einer Säure, die zwar präsent ist, aber nicht dominant.<br />

Ausgeprägte Mirin- und Karamellnoten.<br />

91 P<br />

SR Tief, intensiv, reif und süßlich im balsamischen Bukett. Im Mund dicht<br />

und kraftvoll, mit fast süßlicher, an Beerenauslesen erinnernder Textur und<br />

Konzentration. Ein weiterer recht großer Jahrgang.<br />

92+ P<br />

36 | 1959 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet Natur trocken 96 P<br />

SP Der feine Duft nach Crème Caramel zieht einen geradezu hinein in diesen<br />

wunderbar seidigen Wein jenseits aller konventionellen Kategorien. Langer<br />

und seidiger Nachhall mit beeindruckender Finesse für das hohe Alter. 94 P<br />

SR Reife, morbide, aber noch dichte Frucht mit Pflaumennoten. Konzentriert<br />

und sehr reich im Mund, entsprechende Gerbstoffe inbegriffen, ist dies ein<br />

opulenter, lang anhaltender, stets kraftvoller Höllenberg mit großer Länge.<br />

Erinnert entfernt an den 2003er, vielleicht auch an 2018 und 2020. 93+ P<br />

37 | 1958 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 98 P<br />

SP Es heißt immer, alte Pinots Noirs hätten eine feine »Süße«. <strong>Das</strong> stimmt<br />

nicht immer, aber dieser Wein zeigt sie wirklich, so seidig und elegant mit einer<br />

beeindruckenden Tiefe, dass er einen nicht loslassen will. Noch sehr konzentriert<br />

und raffniert im ewig langen finessenreichen Finale.<br />

97 P<br />

SPÄTBURGUNDER VOM KLOSTER EBERBACH | <strong>FINE</strong> TASTING<br />

SR Helles Rubin- bis Granatrot, fast bernsteinfarben. Delikate Frucht, feine<br />

Blättrigkeit und Schiefernote. Intensiv, aber pur und frisch, mit seidiger Eleganz,<br />

struktureller Festigkeit und großer Länge. Minzige Noten. Toller, perfekt zu<br />

trinkender Burgunder aus dem Höllenberg.<br />

94 P<br />

72 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

73


<strong>FINE</strong> TASTING | SPÄTBURGUNDER VOM KLOSTER EBERBACH<br />

38 | 1957 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 95 P<br />

SP Der jugendlichste Weine dieses Flights, nicht nur von der Farbe, die immer<br />

noch einen kräftigen Hauch von Rot zeigt. Sehr gereifte Noten sind mit einer<br />

reichhaltigen Cremigkeit und einer Ahnung von Jugendkraft auf der Zunge verbunden.<br />

Noch gesunde Tannine im langen feinherben Nachhall. 94 P<br />

SR Mittlere, frische Bernsteinfarbe. Reife, saftige, aber etwas wässerige Frucht.<br />

Am Gaumen ohne die Festigkeit der vorigen Weine, dennoch ein eleganter, feingliedriger,<br />

wenn auch eher kurzer Burgunder, der aufgrund seiner ehrlichen,<br />

unprätentiösen Art meine Sympathie hat.<br />

92 P<br />

39 | 1955 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 96 P<br />

SP Extrem intensive Fleischbrühenote mit vielen getrockneten Kräutern,<br />

vor allem Thymian. Konzentriert und komplex mit allem von Roten Johannisbeeren<br />

bis Sojasauce und Assamtee. Langer, leicht süßlicher Abgang, der den<br />

Wein erstaunlicherweise nur noch spannender macht.<br />

93 P<br />

SR Leuchtendes Rubin- bis Granatrot mit Orangereflexen. Mokka und Nougatpralinen<br />

in der Nase, dazu getrocknete Kirschen und balsamische Noten. Saftig,<br />

sehr fein und filigran im Mund, dabei mit enormer Intensität und Konzentration,<br />

die an (trockene) Beerenauslesen denken lässt. Herrliche Grapefruit- und<br />

Kumquatnote im Finale. Eleganter, klassischer Höllenberg aus einem offenbar<br />

großen Jahrgang.<br />

94 P<br />

40 | 1954 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 94 P<br />

SP Intensive balsamische Note im Duft. Kompakter Körper mit viel Drive und<br />

Finesse, der Nachhall wirkt sehr lang und recht mild trotz der noch vorhandenen<br />

Tannine. Ein höchst überraschender Wein für sein hohes Alter. 94 P<br />

SR Mittlere bis tiefe Bernsteinfarbe mit hellerem Rand. Konzentrierte, eher<br />

balsamische als fruchtige Nase. Im Mund etwas mager, mit festem, recht<br />

adstringierendem Tannin und ziemlich kurzem Finish. Tolle Reife, aber handwerklich<br />

nicht optimaler Pinot.<br />

89 P<br />

41 | 1953 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 99 P<br />

SP Ein sehr reichhaltiger und cremiger Wein mit enormer Tiefe und Finesse.<br />

Nahezu perfekte Harmonie trotz hohem Alkoholgehalt. Gigantische Konzentration<br />

und extrem feine »Süße«, die zusammen den Nachhall atemberaubend komplex<br />

machen. Wie kann das sein bei dem Alter? Es ist ein Wunder! 99 P<br />

SR Orange leuchtender Bernsteinton. Intensiv, warm, generös und balsamisch<br />

in der Nase. Dicht und komplex im Mund, enorm vital und kraftvoll, ist dies ein<br />

sehr reichhaltiger Pinot, der vielleicht nie wirklich trocken, aber mit Sicherheit<br />

schon immer groß war.<br />

94 P<br />

42 | 1952 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 95 P<br />

SP Noch sehr jugendlich für einen Spätburgunder dieses Alters. Viel Frucht,<br />

aber nicht ganz die Konzentration oder Tiefe der besten Weine. Wirkt in dieser<br />

erstaunlichen Gesellschaft ein bisschen kurz. Etwas herber Nachhall. 92 P<br />

SR Tiefes Rubinrot. Rauchige, herbstliche Noten, wieder balsamisch. Kraftvoller<br />

und eleganter, aber auch robuster Höllenberg mit anhaltender Festigkeit<br />

und klarem, trockenem, frischem Abgang.<br />

93 P<br />

43 | 1951 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 95 P<br />

SP Jugendlich mit ausgeprägten Tanninen und präsenter Roter Johannisbeerfrucht.<br />

Ziemlich kompakt mit viel Nerv und Energie für sein Alter. Vielleicht<br />

ist die Harmonie nicht ganz perfekt, aber der Wein gibt sehr viel her und hört<br />

hinten kaum auf.<br />

93 P<br />

FLIGHT 8<br />

SR Gebackene und eingelegte Pflaumen sowie gelbe Früchte im Bukett. Sehr<br />

fest, mit Mokka und nussigen Aromen. Angenehm bitter und adstringierend im<br />

lang anhaltenden Finish. Ein grandioser, kraftvoller und engmaschiger Wein.<br />

93 P<br />

68 | 1931 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 94 P<br />

SP Leuchtende Bernsteinfarbe mit roten Reflexen. Tiefer, komplexer Duft<br />

nach Melasse, altem Balsamessig und trockenem Waldboden. Seidig und<br />

filigran trotz seiner eindeutig herben Art. Schon sehr gereift, trotzdem noch<br />

viel Konzentration und feiner Charakter im Kern des Geschmacks. Langes<br />

und elegantes Finale.<br />

91 P<br />

SR Reife, aber stabile Bernsteinfarbe mit lindgrünen Reflexen. Faszinierend<br />

klares gereiftes Bukett, rein und elegant. Am Gaumen kraftvoll, dicht und intensiv,<br />

dennoch filigran und mit stimulierender Finesse im langen, leicht salzigen Finish.<br />

Konzentrierte Aromen gelber Früchte, jedoch ohne marmeladige Süße, ausgesprochen<br />

feines Tannin. Ein ganz starker Höllenberg aus der Spätphase der<br />

Weimarer Republik.<br />

93 P<br />

69 | 1930 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 91 P<br />

SP Die Farbe liegt im Niemandsland zwischen Ziegelrot und dunklem Bernstein.<br />

Recht malzig und etwas ausgezehrt im Geschmack, aber mit immer noch<br />

gesunden Tanninen, die den Geschmack tragen, vor allem im recht komplexen<br />

Nachhall.<br />

90 P<br />

SR Heller bis mittlerer Bernsteinton. Paradoxerweise recht reduktive Nase<br />

mit jodigen Noten von eingelegten Beeren, dazu balsamische Töne. Im Mund<br />

klar und frisch, weniger konzentriert als der 1931er, aber mit sehr festen Gerbstoffen,<br />

die eine gewisse Adstringenz im Finish ergeben. Recht eng und eingesperrt,<br />

das dürfte sich auch nicht mehr ändern – der Wein ist so alt wie »Aufstieg<br />

und Fall der Stadt Mahagonny« von Bert Brecht und Kurt Weill. 88 P<br />

70 | 1929 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 95 P<br />

SP Ziegelrot, das am Rande des Glases ins Bräunliche changiert. Trockener<br />

Waldboden im Duft mit etwas Roten Johannisbeeren und einem Hauch von<br />

Malz. Schmeckt für den hohen Reifegrad erstaunlich kräftig und vital. Langes<br />

samtiges Finale, das noch ziemlich lebendig wirkt.<br />

92 P<br />

SR Dunkel rubinrot mit Bernsteinreflexen. Tiefe, leicht karamellige und<br />

balsamische Nase, bemerkenswert elegant und dicht. Seidig und füllig im<br />

Mund, ein kraftvoller, griffger Höllenberg mit feinkörnigen Gerbstoffen und<br />

anhaltender Spannung. Etwas bitter im Nachklang, dies aber vor allem durch<br />

stimulierende Grapefruit- und Kumquatnoten.<br />

93 P<br />

71 | 1928 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken –<br />

SP Recht helles, ins Orange neigendes Ziegelrot. Starker Korkgeschmack. –<br />

SR Der Wein hatte leider einen Korkfehler. Die güldene Rubinfarbe und die<br />

Blume hinter dem TCA-Ton ließen einen transparenten, eher schlanken und<br />

filigranen Höllenberg erahnen. –<br />

72 | 1926 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 94 P<br />

SP Lebendiges Ziegelrot mit orangem Rand. Noch eine ausgeprägte Johannisbeernote,<br />

die durch vielschichtige herbstliche Aromen ergänzt wird. Die großzügigen,<br />

aber feinen Tannine verleihen dem Wein Kraft und Länge. Im komplexen<br />

Finale ist er seinem Alter zum Trotz noch erstaunlich vital.<br />

95 P<br />

SR Recht dunkles Rubinrot. Erdige, balsamische und welke florale Noten in der<br />

kühlen, doch intensiven Nase, die ansonsten statt an frisches Obst eher an Zersetzungsprozesse<br />

denken lässt. Im Mund saftig, rund und generös, ist dies ein<br />

seidiger, stimulierend salziger, in den Gerbstoffen aber adstringierender Höllenberg,<br />

der bei aller Kraft etwas belegt bleibt und nicht zu fliegen beginnt. 89 P<br />

73 | 1925 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet Natur trocken 95 P<br />

SP Tiefes Ziegelrot mit hellem Rand. Viel bittere Orangen im vollmundigen<br />

Geschmack. Tolles Spiel zwischen »süßlicher« Reife und den herb-zartbitteren<br />

Seiten des Weins, die dem Breitwand-Finale eine wunderbare Lebendigkeit<br />

verleihen.<br />

93 P<br />

SR Mittlere, vital gelb leuchtende Bernsteinfarbe. Gereiftes, wunderschön<br />

fruchtiges, aber auch balsamisches Bukett von gekochtem Steinobst, dazu<br />

Steinpilzsud und Schiefernoten. Seidige Finesse und Eleganz am Gaumen bei<br />

mittlerem Körper, gleichwohl intensiv, dicht und lang anhaltend mit tollem<br />

Tannin- und Säurenerv.<br />

93 P<br />

74 | 1921 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 98 P<br />

SP Sehr attraktives Granatrot. Ein bisschen zurückhaltend im Duft, aber hochkonzentriert<br />

und ausdrucksstark auf der Zunge. Tolle Harmonie von Reife und<br />

Feinheit. Großartige Tannine im atemberaubend langen und komplexen Nachhall,<br />

geprägt vor allem von getrockneten Gewürzen – er hört schier nicht auf!<br />

Mit etwas Luft im Glas entwickeln sich balsamische und herbstliche Aromen.<br />

Scheint fast schon unsterblich zu sein.<br />

96 P<br />

SR Dunkles, stabiles Rubinrot. Tiefe, dichte, würzige Aromen mit balsamischem<br />

Kern und eingelegten Früchten, auch Schiefernoten. Engmaschig und dicht,<br />

kraftvoll, energetisch und sehr lang, ist dies ein noch immer großartiger, sehr<br />

komplexer Höllenberg mit viel Spannung. 1921 war nicht nur für den Riesling<br />

einer der herausragenden Jahrgänge des vergangenen Jahrhunderts! 95 P<br />

75 | 1920 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 92 P<br />

SP Dieser kraftvolle, aber etwas ausgezehrte Wein wirkt in Farbe – Bernstein<br />

mit leichtem Rotschimmer –, Duft und Geschmack schon sehr weit entwickelt.<br />

Hinten stechen die Säure und die Gerbstoffe ein wenig, trotzdem viel Charakter,<br />

auch eine gute Länge.<br />

88 P<br />

SR Durchgängiger Ostwind von September bis November hatte die Trauben am<br />

Stock getrocknet, auch wenn sie noch nicht ganz reif waren. Enorm hohe Säuren<br />

charakterisieren daher alle Qualitäten des Jahrgangs, der vor der Abfüllung überdies<br />

durch viele Hände ging. Mittlere Bernsteinfarbe. Klare, feingliedrige Frucht<br />

mit steinigen Noten und einem gewissen welken Hauch, aber noch immer stabil.<br />

Schlank und eher mager am Gaumen, dabei fest und griffg. Leicht adstringierend<br />

im Abgang, dennoch mit Charakter und animierender Reinheit. 91 P<br />

76 | 1882 Assmannshäuser trocken 94 P<br />

SP Bernsteinfarbe mit roten Reflexen. Sehr weit gereift, aber immer noch als<br />

Pinot-Noir-Rotwein erkennbar. Mit etwas Luft entwickelt sich eine Note von<br />

kandierten Orangen. Hat trotz eines bitteren Hauchs über all die Jahrzehnte<br />

erstaunlich gut seine Harmonie bewahrt. Langes, fast seidiges Finale. 92 P<br />

SPÄTBURGUNDER VOM KLOSTER EBERBACH | <strong>FINE</strong> TASTING<br />

SR Aus dem Jahr, in dem der Müller-Thurgau gekreuzt wurde, das im Übrigen<br />

eher mager und sehr nass war. Glanzvolles dunkles Orange. Herrlich präzise,<br />

elegante und kühl-aromatische, sogar dichte, aber nicht süße Frucht – gelbes Steinobst,<br />

Karotten, eingelegter Ingwer. Seidig, elegant und filigran in der kristallinen<br />

Säure, mit festen, feinen Gerbstoffen und intensiver Frucht, die weder generös<br />

noch geizig, doch konzentriert ist. <strong>Das</strong> Finale wirkt frisch, pur und für immer<br />

vital. Ein toller Wein, der vor etwa 20 Jahren neu verkorkt wurde. 91 P<br />

74 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

75


<strong>FINE</strong> TASTING | SPÄTBURGUNDER VOM KLOSTER EBERBACH<br />

FLIGHT 9<br />

77 | 1938 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 93 P<br />

SP Tiefe Bernsteinfarbe mit Rotschimmer. Viel Malz und etwas Balsamessig<br />

im Duft. Recht gerbstoffetont, die Frucht inzwischen nur andeutungsweise<br />

vorhanden, aber der lange, recht herbe Nachhall zeigt viel Charakter. 89 P<br />

SR Herrlich delikate Nase mit frischen Minzaromen, elegante Intensität mit<br />

konzentrierter, recht kühler Frucht. Saftig und seidig im Mund, dabei auf filigrane<br />

Art kraftvoll wie ein Balletttänzer, ist dies ein eher leichter, ausgewogener<br />

Höllenberg mit viel Salz, Vitalität und Finesse.<br />

92 P<br />

78 | 1937 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 94 P<br />

SP Helles Ziegelrot mit orangem Rand. Tiefer Duft mit zarter Note von Roten<br />

Johannisbeeren und etwas Malz. Sehr schöne Harmonie von feiner »Süße« und<br />

zarten Tanninen, die sich bis ganz hinten zieht. Langes und filigranes Finale<br />

mit leichtem Karamellton.<br />

92 P<br />

SR Tiefes Rubinrot, Richtung Bernstein changierend. Intensiv, elegant und<br />

balsamisch in der Nase, ein konzentrierter, fest strukturierter und leicht<br />

adstringierender Pinot mit Substanz und Länge. Auch ohne besondere Feinheit<br />

ein immer noch eindrucksvoller Wein zur Ochsenbacke.<br />

91 P<br />

79 | 1936 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 90 P<br />

SP <strong>Das</strong> helle Ziegelrot kippt schon ins Bräunliche. Man spürt, dass nicht nur vollreife<br />

Trauben verarbeitet worden sind. Etwas säuerlich und kantig im Geschmack,<br />

aber mit einer gewissen Wärme und auch Kraft im Nachhall.<br />

86 P<br />

SR Dunkle Zwiebelfarbe. Tiefe, dabei filigrane Nase von eingelegten Früchten,<br />

dazu balsamische Noten, welke Blumen und Steinpilze. Im ersten Eindruck<br />

intensiv und samtig, wird dann aber schnell bitter aufgrund der herben<br />

Adstringenz, die sich bis ins Finale zieht. Etwas kurz, leider – das hätte eine<br />

Romanze werden können.<br />

90 P<br />

80 | 1935 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Natur trocken 96 P<br />

SP Helles Ziegelrot mit orangem Ton am Rande des Glases. Warmer und<br />

würziger Wein mit vielen feinen Tanninen, die ihm eine klare Linie und schöne<br />

Länge geben. Da sind auch noch erstaunlich viel Eleganz und Leben – und das<br />

beim Geburtsjahrgang meiner Eltern, aus dem ich bisher keine wirklich guten<br />

Weine erlebt hatte!<br />

93 P<br />

SR Reifes Rubinrot, das zu Bernstein tendiert. Intensive, an Nougat und<br />

Schokolade erinnernde, eher süße und gekochte Frucht. Sanft und elegant<br />

im Mund, mit Finesse in Textur, Gerbstoff und Säure. Ein feingliedriger, aber<br />

saftiger und dichter, ausgewogener und eleganter Höllenberg mit toller Länge –<br />

grandios!<br />

93–94 P<br />

81 | 1934 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 93 P<br />

SP Schönes Granatrot mit nur einem Hauch Orange am Rand des Glases.<br />

Dafür überraschend viel Saft, Kraft und Frische für dieses hohe Alter. Langes,<br />

schwungvolles herbes Finale mit etwas Würze.<br />

90 P<br />

SR Tiefes, zum Rand aufhellendes Rubinrot. Konzentrierte, recht würzige<br />

Nase mit rauchigen Bodentönen, Maronen und eingelegten Kirschen. Dicht<br />

und saftig im Mund, recht süß, aber mit feinen Gerbstoffen und delikater Säure,<br />

erinnert mich dieser starke, generöse, gleichwohl elegante Höllenberg ein wenig<br />

an etwa gleichaltrige Riojas.<br />

92 P<br />

82 | 1933 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 94 P<br />

SP Recht tiefes Ziegelrot mit einem bräunlichen Hauch. Sehr weit entwickelt,<br />

aber noch mit etwas Beerenfrucht und Saftigkeit im Kern. Etwas vegetabil im<br />

Nachhall, doch ergänzt durch Wärme und Kraft, die ihm Nachdruck geben.<br />

92 P<br />

SR Dunkles Rubinrot mit Bernsteinreflexen. Fast flintig in der noch reduktiven,<br />

dunkelwürzigen, balsamischen und dichten Nase. Sanft und elegant am Gaumen,<br />

intensiv, süß und lang, aber trotz feiner Tannine im Abgang etwas bitter und<br />

nicht astrein. Dies sollte ein toller Jahrgang für die Domäne gewesen sein, auch<br />

wenn das hier kaum die beste Flasche war.<br />

91 P<br />

83 | 1932 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder trocken 93 P<br />

SP Helles, noch recht lebhaftes Ziegelrot. Viel Herbstlaub im Duft, leicht ausgezehrt<br />

im Geschmack. Recht betonte Säure, nach wie vor erfreuliche Tannine<br />

und keineswegs kraftlos im Abgang.<br />

89 P<br />

SR Herrlich volles, balsamisches, sehr elegantes und ausgewogenes Bukett von<br />

eingelegten Früchten (Pflaumen) sowie Bodenaromen. Sehr lang und intensiv<br />

im Mund, obwohl eher schlank, mit vitaler, mineralischer Säure – hier ist Kraft,<br />

aber kein Protzen. Nicht wirklich groß, doch vorzüglich.<br />

92 P<br />

Schauen Sie sich den Assmannshausen-Film auf YouTube an:<br />

https://www.youtube.com/watch?v=zsjfgANOQIU&t=3s<br />

76 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING


MODERATOREN<br />

Oliver Bock<br />

Yvonne Heistermann<br />

Cana Michiels<br />

Florian Richter<br />

Der weinaffine Wahl-Rheingauer berichtet als<br />

Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung<br />

seit mehr als 25 Jahren aus dem Rheingau und seit<br />

einigen Jahren auch aus Wiesbaden. Aufgewachsen<br />

in Pforzheim, am Rand der badischen und württembergischen<br />

Weinlande, bloggt der Politologe regelmäßig<br />

aus der Welt des Weins und ist darüber hinaus<br />

Autor mehrerer Weinführer.<br />

Frank Brömmelhaus<br />

»Man muss lieben, was man tut« ist der Leitspruch<br />

des Geschäftsführers von Caviar House & Prunier.<br />

Und so widmet sich Frank Brömmelhaus seit über<br />

22 Jahren intensiv einem ganz besonderen Produkt:<br />

Kaviar – für den ausgebildeten Koch das schönste<br />

und geschmackvollste Convenience-Produkt der<br />

Welt. <strong>Das</strong> von ihm moderierte Tasting ist seit Jahren<br />

ein fester Bestandteil des Rheingau Gourmet & Wein<br />

Festivals und sorgt für überraschende Geschmackserlebnisse, denn: Kaviar ist<br />

nicht gleich Kaviar.<br />

Romana Echensperger<br />

Die ausgebildete Sommelière arbeitete zwölf<br />

Jahre lang in deutschen und spanischen Spitzenrestaurants.<br />

Im Jahre 2005 wurde sie zur »Besten<br />

Sommelière Berlins« gewählt, ab 2007 war sie drei<br />

Jahre Chef Sommelière im Restaurant Vendôme, das<br />

mehrfach zum »Besten Restaurant Deutschlands«<br />

gewählt wurde. Heute ist sie u. a. als Ausbilderin<br />

sowie Beraterin für Kunden aus dem In- und Ausland<br />

tätig. Darüber hinaus schreibt sie regelmäßig für deutsche und niederländische<br />

Magazine. Für das Deutsche Weininstitut gestaltet Romana Echensperger regelmäßige<br />

Workshops über die vielen Facetten des deutschen Weins.<br />

Michael Grimm<br />

Die Leidenschaft zum Wein wurde ihm bereits in<br />

die Wiege gelegt: Michael Grimm stammt aus einer<br />

Holzfassküfer-, Weinhandels- und Weingastrofamilie.<br />

Seit 1995 führt der gelernte Weinhandelsküfer<br />

(winemaker), Getränketechnologe und Diplom-<br />

Oenologe nach seiner Zeit bei den Stuttgarter<br />

Mövenpick-Kellereinen mit seiner Frau die Bacchus-<br />

Vinothek in Rottweil. Mit über 700 Weinen aus dem<br />

Bordeaux und mehr als 500 Kreszenzen aus Kalifornien verfügen Nina und<br />

Michael Grimm über das wohl umfangreichste Sortiment dieser großartigen<br />

Regionen.<br />

Die selbstständige Sommelière aus Karlsruhe ist<br />

Dozentin an den Niederlassungen der Deutschen<br />

Wein- und Sommelierschule sowie renommierten<br />

Hotelfachschulen. Ihr Fachgebiet umfasst neben<br />

Champagner die Weine der klassischen Weinländer,<br />

insbesondere die der Schweiz, aus Deutschland und<br />

Spanien. 2008 siegte Yvonne Heistermann beim<br />

Wettbewerb »Ambassadeur du Champagne« in<br />

Deutschland und gewann den Prix CIVC in Reims. Zudem ist sie Ambassadrice<br />

du Chasselas.<br />

Giuseppe Lauria<br />

Der Chefredakteur des Weinfachmagazins WEIN-<br />

WISSER ist als Kommunikationsberater, Medientrainer<br />

und Führungskräfte-Coach (FH) tätig. Seit<br />

über 15 Jahren publiziert Guiseppe Lauria als Kenner<br />

der deutschen und internationalen Weinszene in<br />

mehreren führenden internationalen Weinmagazinen<br />

mit Fokus auf exklusive Raritäten- und Vertikalverkostungen<br />

internationaler Spitzenweine. Als Jurymitglied<br />

beurteilt er darüber hinaus mit großer Fachkenntnis Weine in Blindverkostungen<br />

und moderiert regelmäßig anspruchsvolle Degustationen und<br />

Wein-Events.<br />

Ludwig (Lucki) Maurer<br />

Der Chefredakteur des Weinfachmagazins WEIN-<br />

WISSER ist als Kommunikationsberater, Medientrainer<br />

und Führungskräfte-Coach (FH) tätig. Seit<br />

über 15 Jahren publiziert Guiseppe Lauria als Kenner<br />

der deutschen und internationalen Weinszene in<br />

mehreren führenden internationalen Weinmagazinen<br />

mit Fokus auf exklusive Raritäten- und Vertikalverkostungen<br />

internationaler Spitzenweine. Als Jurymitglied<br />

beurteilt er darüber hinaus mit großer Fachkenntnis Weine in Blindverkostungen<br />

und moderiert regelmäßig anspruchsvolle Degustationen und<br />

Wein-Events.<br />

Caro Maurer<br />

Die Weinautorin Caro Maurer ist die erste Frau aus<br />

dem deutschsprachigen Raum, die 2011 den Titel<br />

»Master of Wine« erlangt hat. Nach Stationen als<br />

Korrespondentin in New York und Los Angeles<br />

arbeitete sie als Redakteurin für verschiedene<br />

Publikationen. Seit 20 Jahren konzentriert sie sich<br />

ganz auf die Themen Essen und Wein. Sie schreibt<br />

u. a. für die Magazine Der Feinschmecker und <strong>FINE</strong>.<br />

Zudem unterrichtet sie Absolventen für das WSET Diplom in Deutschland,<br />

Österreich und Norwegen und engagiert sich in der Ausbildung am Institute<br />

of Masters of Wine. Außerdem moderiert Caro Maurer weltweit Wein-Tastings<br />

und ist Jurorin in internationalen Weinwettbewerben.<br />

ist im spanischen Weinhandel ihrer Familie groß<br />

geworden. Von dort hat es sie in den letzten zehn<br />

Jahren für zahlreiche Ernten in die Weinkeller von<br />

Katalonien bis Kastilien geführt. Sie ist Export<br />

Managerin für das in sechster Generation geführte<br />

Schaumweinhaus Gramona aus dem Penedès.<br />

Außerdem lehrt sie als Dozentin für spanischen<br />

Wein und berät mit ihrer 2020 gegründeten Firma<br />

Budbreak + Brix Gastronomie und Handel rund um ihr Herzensthema.<br />

Markus Del Monego<br />

Wein und Genuss sind Themen, mit denen sich der<br />

Kolumnist und Autor Markus Del Monego seit vielen<br />

Jahren beschäftigt. Als Weltmeister der Sommeliers,<br />

Master of Wine und Sachverständiger verfügt er über<br />

fundiertes Wissen. Mit seinem Essener Consulting-<br />

Unternehmen tasteTainment berät er weltweit<br />

Handels- und Wirtschaftsunternehmen, Weinproduzenten<br />

und Weingüter sowie Privatkunden.<br />

Darüber hinaus ist Markus Del Monego Ambassadeur de l’Ordre des Coteaux<br />

de Champagne, Ambasciatore dell’Accademia del Barolo und Sake Samurai.<br />

Silvio Nitzsche<br />

Seit über 30 Jahren im Dienste des Weins tätig, zieren<br />

seine Vita verschiedene Restaurants mit einem, zwei<br />

und drei Michelin-Sternen. Nach internationalen<br />

Stationen zog es ihn 2007 nach Dresden, wo er<br />

seine ausgezeichnete WEIN|KULTUR|BAR eröffnete.<br />

Silvio Nitzsche schreibt regelmäßig Kolumnen für<br />

verschiedene Publikationen und Tageszeitungen,<br />

begleitet und berät mediale Produktionen und<br />

hat seinen eigenen Podcast: »Wein und Weltfrieden«. 2015 entwickelte er,<br />

gemeinsam mit der Firma Zieher, die mittlerweile weltweit vertretene legendäre<br />

Glasserie »Vision«.<br />

Jan-Erik Paulson<br />

In Schweden geboren und aufgewachsen, hat Jan<br />

Paulson in London/England studiert, heiratete eine<br />

Malteserin und lebt heute in Niederbayern. Nach<br />

dem Studium der Zahnmedizin arbeitete er als Zahnarzt,<br />

bevor er sein Hobby Wein endgültig zum Beruf<br />

machte und eine Weinhandlung mit den exquisiten,<br />

raren Weinen dieser Welt eröffnete. Er veranstaltet<br />

Tastings in aller Welt, sitzt in Jurys und kommentiert<br />

fachkundig Blindproben. Sein Wissen über Wein und seine Kenntnis darüber<br />

sind grenzenlos, im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

<strong>Das</strong> Lieblingsbuch von Florian Richter? Die vielfach<br />

prämierte Weinkarte des Kronenschlösschen<br />

mit ihren rund 2000 Positionen. 2015 belegte der<br />

Herr über vier Weinkeller mit insgesamt rund 45 000<br />

Flaschen den ersten Platz des »VDP.Traubenadler<br />

Sommelier«. Es folgten weitere Auszeichnungen,<br />

unter anderem die »Spanien Trophy«. Der Oberpfälzer<br />

ist gelernter Hotelfachmann und sammelte<br />

bereits Erfahrung in großen Hotels und namhaften Restaurants in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Diese sowie seine umfassende Kenntnis über<br />

den passenden Wein zum Menü kommt nun seit 2013 den Gästen des Hotels<br />

Kronenschlösschen zugute. Seit 2015 ist Florian Richter Maître und gibt in<br />

Weinschulungen sein Wissen an interessierte Teilnehmer weiter.<br />

Frank Roeder MW<br />

Als dritter Deutscher erwarb Frank Roeder 2009 den<br />

Titel Master of Wine (MW). Weltweit gibt es derzeit<br />

rund 420 Personen, die diese als schwierigste Prüfung<br />

in der Weinbranche erfolgreich absolviert haben und<br />

damit den Titel MW tragen dürfen. Der Saarländer<br />

führt seit 1990 im Saarland seinen eigenen Weinhandel,<br />

der mehrfach prämiert und ausgezeichnet<br />

wurde. Nomen est omen: Der MASTERWEIN Fachhandel<br />

beliefert bundes- und europaweit Weinliebhaber im gleichnamigen Webshop.<br />

Frank Roeder MW berät und beliefert zudem Restaurants und gastronomische<br />

Betriebe, seine Expertise für die Kombination von Speisen und Wein<br />

wird überregional geschätzt. Als Juror in Weinwettbewerben im In- und Ausland<br />

sowie als Berater genießt er internationales Ansehen.<br />

Annette Sander<br />

»Culinary timepieces« ist eines der vielen Projekte<br />

der Spezialistin für Gastronomie und Kulinarik und<br />

ein Tribut an die klassische Küche. Hierfür arbeitet<br />

Annette Sandner eng mit Spitzenköchinnen und<br />

-köchen zusammen, u. a. Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)<br />

und Sascha Kemmerer (Kilian Stuba).<br />

Seit 2015 ist sie selbstständig und vereint Markenauftritte,<br />

Food-Fotografie und Kommunikation mit<br />

journalistischem Anspruch für ihre Kundinnen und Kunden.<br />

Kai Schattner<br />

Kai Schattner ist ausgebildeter Restaurantfachmann<br />

und staatlich geprüfter Sommelier. Nach Stationen<br />

im Romantikhotel Ritter St. Georg in Heidelberg und<br />

im Château Eze (Côte d’Azur) sowie einem Praktikum<br />

im Weingut – Franz Keller in Oberbergen/Kaiserstuhl<br />

prägte er jahrelang als Chef Sommelier den<br />

großen Ruf des Restaurants Ente im Hotel Nassauer<br />

Hof in Wiesbaden. Er gründete den Weinhandel<br />

»Schattners Weinwelt« und trat regelmäßig als Sommelier in der Kochsendung<br />

»VOXKochduell« auf. Kai Schattners Weinkeller in Wiesbaden, in dem rund<br />

70 000 Flaschen lagern, wurde – als einziger in Deutschland – mit dem »Grand<br />

Award« des US Wine Spectator ausgezeichnet.<br />

Foto: fotografie Prisma<br />

78 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | MODERATOREN MODERATOREN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

79


David Schwarzwälder<br />

Den 1961 in Karlsruhe geborenen David Schwarzwälder<br />

zog es 1983 nach Salamancar, Spanien.<br />

Nach Studien des internationalen Rechts und<br />

europäischer Wissen schaften arbeitet er seit Ende<br />

der 1980er-Jahre als Weinjournalist. In Spanien hat<br />

er eine wöchent liche Kolumne in der zweitgrößten<br />

spanischen Tages zeitung El Mundo, daneben ist er<br />

verantwortlicher Chefverkoster für den Weinführer<br />

Kastilien und Leon. Als erster Ausländer gewann er<br />

die »Nariz de Oro«, den wichtigsten Verkosterpreis der Spanisch sprechenden<br />

Welt. An der Fachhochschule Geisenheim ist er Dozent für iberische Weine,<br />

ebenso an der Hochschule für Landwirtschaft und Weinbau in Wädenswil/<br />

Schweiz. Im Brockhaus hat er die Verantwortung für die Weine Portugals und<br />

Spaniens. Er lebt und arbeitet in Salamancar und im Elsass.<br />

Erwin Seitz<br />

Der in Wolframs-Eschenbach geborene gelernte<br />

Metzger und Koch studierte nach seinen Ausbildungen<br />

Germanistik, Kunstgeschichte und Philosophie<br />

in Berlin und Oxford. Erwin Seitz lebt als<br />

Gastronomiekritiker, freier Journalist und Autor in<br />

Berlin. Sein praktisches Wissen vermittelt er in Kochkursen<br />

auf Schloss Schmarsow in Vorpommern und<br />

als Dozent im Studiengang Food Management an<br />

der Dualen Hochschule in Heilbronn.<br />

Ingo Swoboda<br />

Geboren und aufgewachsen in Eltville am Rhein,<br />

absolvierte Ingo Swoboda nach dem Studium in<br />

Mainz und Dijon ein Volontariat in Frankfurt am Main.<br />

Nach mehrjähriger Tätigkeit als Redakteur und stellvertretender<br />

Chefredakteur veröffentlichte er seine<br />

ersten Bücher, einige davon wurden auf der Frankfurter<br />

Buchmesse, in London und in der Schweiz mit<br />

Preisen ausgezeichnet. Swoboda ist als Journalist<br />

und Moderator tätig, konzipiert spektakuläre Licht- und Ton-Shows und hat<br />

im Jahre 2020 die SEEFOOD Company gegründet, die sich auf vielfältige und<br />

ungewöhnliche Art und Weise mit Kulinarik beschäftigt.<br />

Hendrik Thoma<br />

Hendrik Thoma begann seine Laufbahn als Koch.<br />

Die Entscheidung zur Ausbildung als Sommelier<br />

fasste er nach einem Aufenthalt im kalifornischen<br />

Napa Valley. 1999 bestand er in London die Prüfung<br />

zum Master Sommelier, von denen es bislang insgesamt<br />

nur rund 267 weltweit gibt. Nachdem er 13<br />

Jahre lang als Chef Sommelier im renommierten<br />

Hamburger Hotel Louis C. Jacob dessen Weinwelt<br />

prägte, machte er sich 2009 selbstständig und setzt seitdem auf vielfältige<br />

Art und Weise neue Akzente in der Weinbranche.<br />

Kronenschlösschen – das zauberhafte Landhotel vor den Toren Frankfurts<br />

VEGANE GESCHMACKS-<br />

ERLEBNISSE AUS DEM<br />

RHEINGAU<br />

DAS RESTAURANT ZWEI UND ZWANZIG:<br />

GRÜNE KÖSTLICHKEITEN AUS GEISENHEIM<br />

„Vegan, regional und saisonal“ – <strong>Das</strong> zeichnet die Küche von Marina Ginkel<br />

und Dirk Schritt in ihrem Restaurant in Geisenheim aus. Den Namen Zwei<br />

und Zwanzig haben sie vom zweiundzwanzigsten Buchstaben, „V“, des<br />

Alphabets abgeleitet: Dieser ist hier Programm, trumpft das Restaurant<br />

mit allerlei köstlichen, VEGANEN Kreationen auf. 2015 haben sich die<br />

beiden dazu entschlossen, ihre klassischen Bürojobs für den Traum eines<br />

eigenen Restaurants aufzugeben. In ihrem ,,zweiten Wohnzimmer‘‘, wie sie<br />

es nennen, kann man leckere, abwechslungsreiche und gesunde Gerichte<br />

wie z.B. Pilzgyros, geschmorter Topinambur, geflämmter Spitzkohl, Tempeh-<br />

Wrap und vieles mehr genießen.<br />

RESTAURANT ZWEI UND ZWANZIG<br />

UNSER KOCHBUCH. VEGAN,<br />

REGIONAL, SAISONAL<br />

246 Seiten | zahlr. Farbfotos<br />

19,5 x 25,5 cm | Hardcover<br />

€ 35,00 [D]<br />

ISBN: 978-3-96033-131-5<br />

Kronenschlösschen, Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim<br />

Telefon: +49 (0) 67 23 640 · Telefax: +49 (0) 67 23 76 63<br />

info@kronenschloesschen.de · www.kronenschloesschen.de<br />

TRE TORRI Verlag GmbH | Sonnenberger Straße 43 | 65191 Wiesbaden | Telefon 0 611/50 55 8-40 | Telefax 0 611/50 55 8-42 | info@tretorri.de | www.tretorri.de


ARGENTINIEN<br />

Andeluna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Bodegas Catena Zapata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Chacra . . . . . . . . . . . . . . . . . . Piero Incisa della Rocchetta 2015<br />

Terrazas de los Andes . . . . Hervé Birnie-Scott . . . . 2012<br />

Cheval des Andes . . . . . . . . Nicolas Audebert . . . . . . 2012<br />

AUSTRALIEN<br />

BRL Hardy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Domaine A Stoney . . . . . . . Peter Althaus . . . . . . . . . . 2018<br />

Cape Mentelle . . . . . . . . . . . Rob Mann . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Haselgrove . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Henschke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010<br />

Leeuwins Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Lindemans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Penfolds GRANGE . . . . . . . Justin Knock . . . . . . . . . . 2018, 2007, 1999<br />

Petaluma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Rosemount Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

Yalumba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999<br />

CHILE<br />

Arboleda . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />

Eduardo Chadwick . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . 2013<br />

Viña Errázuriz . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . 2018, 2016, 2013<br />

Sena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />

FRANKREICH<br />

Bordelet . . . . . . . . . . . . . . . . Eric Bordelet . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2012<br />

Château d’Aiguilhe . . . . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014<br />

Domaine Les Alexandrins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022<br />

Château Angelus . . . . . . . . Bernard Grenier . . . . . . . 2007, 2006<br />

Château de Beaucastel . . . Matthieu Perrin . . . . . . . . 2020, 2022<br />

Château Beausejour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Beausejour-Becot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Branaire . . . . . . . . Philippe Dhalluin . . . . . . 1998<br />

Domaine de Bréseyme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022<br />

Château Cantemerle . . . . . Philippe Dambrine . . . . . 2017<br />

Château Canon . . . . . . . . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . 2010, 2008, 2006<br />

Château Calon-Ségur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Château Canon-La-Gaffelière<br />

Comte Stephan von Neipperg<br />

2014, 2009,<br />

2004, 1998<br />

Château Cheval Blanc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Château Cos d’Estournel . Jean Guillaume Prats . . . 2018, 1998<br />

Château de L’Oratoire . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014<br />

Château de Pez . . . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . 2007<br />

Château de Pibarnon . . . . . Eric de Saint Victor . . . . 2001<br />

Château Domaine de L’Eglise Peer Pfeiffer . . . . . . 2017<br />

Château Figeac . . . . . . . . . . Thierry Manoncourt . . . . 2018, 2006<br />

Château Gazin . . . . . . . . . . Nicolas de Bailliencourt 1998<br />

Château Grand-Puy-Lacoste Xavier Borie . . . . . . . 2016<br />

Château Haut Batailley . . . Xavier Borie . . . . . . . . . . . 2018, 2016<br />

Château Haut-Brion . . . . . Jean-Philipp Delmas . . . 2013, 2010<br />

Château Hosanna . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . 2008<br />

Château La Mission Haut-Brion Jean-Philipp Delmas 2010<br />

Château Lafleur . . . . . . . . . Jacques Guineaudeau . . 2018, 2009<br />

Château Latour a Pomerol Edouard Moueix . . . . . . . 2018, 2008<br />

Château La Mondotte . . . . Comtes Stephan von Neipperg 2014, 2009<br />

Château La Nerthe . . . . . . . Alain Dugas . . . . . . . . . . . 2008<br />

Château Lynch Bages . . . . Jean-Michel Cazes . . . . 2018, 1999<br />

Château Magdelaine . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . 2008<br />

Château Margaux . . . . . . . . Rene Lambert . . . . . . . . . 2001<br />

Château Mont-Redon . . . . Jérome Abeille . . . . . . . . 2015<br />

Château Palmer . . . . . . . . . Bernard de Laage de Meaux<br />

2012<br />

Château Pétrus . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . 2007<br />

Château Pichon Comtesse Lalande Do Chi Nam . 2010, 2009<br />

Château Pichon Comtesse Lalande Elaine de Lencquesaing 1997<br />

Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolas Glumineau . . . . . 2018, 2022<br />

Le Pin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thiepont . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Château Pontet Canet . . . Michel Tesseron . . . . . . . 1998<br />

Château Rauzan-Segla . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . 2018, 2010,<br />

2008, 1997<br />

Château Smith Haut Lafitte Daniel Cathiard . . . . . 2013, 1998<br />

Château Trotanoy . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . 2008<br />

Château Trottevieille . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . 2006<br />

Château Valandraud . . . . . Jean-Luc Thuneville . . . 2011<br />

Clusel-Roch . . . . . . . . . . . . . Brigitte Roch . . . . . . . . . . 2017, 2016<br />

Delas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herve Robert . . . . . . . . . . 2009<br />

Domaine Chapoutier . . . . . Michel Chapoutier . . . . . 1999<br />

Domaine Clusel-Roch . . . . Roch . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Domaine Comte de Vogué Jean-Luc Pepin . . . . . . . . 2004, 1997<br />

Domaine de la Rectorie . . . Marc Parcé . . . . . . . . . . . . 2010, 2001<br />

Domaine de Bellene . . . . . Nicolas Potel . . . . . . . . . . 2016<br />

Domaine de Chevalier . . . . Bernard Olivier . . . . . . . . 2007<br />

Domaine de Trevallon . . . . Eloi Dürrbach . . . . . . . . . 2018, 2004<br />

Domaine Deiss . . . . . . . . . . Marcel Deiss . . . . . . . . . . 2004<br />

Domaine Gauby . . . . . . . . . Mélanie Gauby . . . . . . . . 2014<br />

Domaine Joseph Drouhin . Frédéric Drouhin . . . . . . 2018, 1998<br />

Domaine de L’Horizon . . . . Thomas Teibert . . . . . . . . 2014<br />

Domaine Drouhin-Vaudon Jean François Curie, Frédéric Drouhin<br />

2011, 2010, 2008<br />

Domaine Faivelay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Domaine Guigal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Familie Helfrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022<br />

Domaine Paul Jaboulet . . . Frédéric Jaboulet . . . . . . 2018, 2000<br />

Domaine les Enfant Sauvages Nikolas Bautlin . . . 2014<br />

Domaine Louis Latour . . . . Fabrice Louis Latour . . . 2012, 2008<br />

Domaine Méo-Camuzet . . Jean-Nicolas Méo . . . . . 2016<br />

Domaine Michel Niellon . . Michel Niellon . . . . . . . . . 2018<br />

Domaines Ott . . . . . . . . . . . Marion Ott . . . . . . . . . . . . 2018, 2007<br />

Domaine Romaneé Conti . Aubert de Villaine . . . . . 2006<br />

Domaine Rostaing . . . . . . . René Rostaing . . . . . . . . . 2018, 2014<br />

Domaines Schlumberger . Jean Marie Winter . . . . . 2018, 2012, 2011<br />

Domaine Trimbach . . . . . . . Francois Wilhelm . . . . . . 2012, 2011, 2008<br />

Domaine Vacheron . . . . . . Jean-Laurent Vacheron 2013<br />

Domaine Weinbach . . . . . . Colette Faller . . . . . . . . . . 2011, 2008<br />

Domain Zind-Humbrecht Olivier Humbrecht . . . . . 2013, 2011<br />

Champagne Billecart-Salmon Éric Calzolari . . . . . . 2018<br />

Champagne Delamotte . . . Thomas Schreiner . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />

Champagne Dom Pérignon Vincent Chaperon . . . 2018, 2011<br />

Champagne Happersberger Hannes Kaltenbrunner 2018<br />

Champagne Lenoble . . . . . Anne Malassagne . . . . . . 2016, 2015<br />

Champagne Laurent-Perrier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Champagne Krug . . . . . . . . Remi Krug . . . . . . . . . . . . 2001<br />

Champagne Laurent-Perrier Thomas Schreiner . . 2019, 2018,<br />

2016, 2015,<br />

2014, 2013<br />

Champagne Pierre Mignon Pur Meunier . . . . . . . . . . . 2018<br />

Champagne Pol Roger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Champagne Roederer Cristal Frederic Rousseau . 2007, 1997<br />

Champagne Roederer Cristal Nicolas Rouzaud . . . 2004<br />

Champagne Salon . . . . . . . Thomas Schreiner . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />

ISRAEL<br />

Adir winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Bazelet Hagolan winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Ella Valley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Galil Mountain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Maia winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Margalit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007<br />

Recanati . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Tulip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007<br />

Yatir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

ITALIEN<br />

Agripunica . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sebastian Rosa . . . . . 2013<br />

Elio Altare . . . . . . . . . . . . . . Elena Altare . . . . . . . . . . . 2009<br />

Anselma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007<br />

Arunda Vivaldi . . . . . . . . . . . Michael Reiterer . . . . . . . 2016, 2014,<br />

2012, 2006, 2005<br />

Ascheri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Avignonesi . . . . . . . . . . . . . . Alessio Guidi, Brett Fleming<br />

2018, 2016, 2013,<br />

1998<br />

Baron Longo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Baron di Pauli . . . . . . . . . . . Christian Gschnell . . . . . 2012, 2005<br />

Bellavista . . . . . . . . . . . . . . . Alberto Chioni . . . . . . . . 2010<br />

Bera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ricardo Bera . . . . . . . . . . 2018, 2015<br />

Borgo San Daniele . . . . . . . Alessandra Mauri . . . . . . 2013<br />

Borgogno . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Enzo, Farinetti Agresta 2013<br />

Braida di Giacomo Bologna<br />

Raffaella Bologna,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Reinisch . . . . . . . 2016, 2015,<br />

2009, 2008,<br />

2007, 2006, 2004<br />

Brancaia . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Kronenberg, Barbara Widmer 2011<br />

Brunnenhof-Mazzon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2005<br />

Candialle . . . . . . . . . . . . . . . Josephin Peränen . . . . . . 2017<br />

Cantele . . . . . . . . . . . . . . . . . Cantele . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Carpineto . . . . . . . . . . . . . . . Michael Zaccheo . . . . . . 2015<br />

Cascina Montagnola . . . . . . Donatella Giannotti . . . . 2018<br />

Castello di Ama . . . . . . . . . Lorenza Sebasti Pellanti 2016, 2014,<br />

2013, 2012, 2006<br />

Castello di Fonterutoli . . . Marquese Mazzei . . . . . . 2004, 1998<br />

Cavalotto . . . . . . . . . . . . . . . Bricco Boschis . . . . . . . . 2006<br />

Ceretto . . . . . . . . . . . . . . . . . Roberta Ceretto . . . . . . . 2018, 2011<br />

Chiarlo . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Chiarlo . . . . . . . 2006<br />

Coppo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Cornell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Corzano e Paterno . . . . . . . Aljoscha Goldschmidt . . 2006<br />

Curbastro . . . . . . . . . . . . . . . Ricci Curbastro . . . . . . . . 2018, 2014,<br />

2013, 2012, 2011<br />

Cusumanu. . . . . . . . . . . . . . . Diego Cusumanu . . . . . . . 2018<br />

Endrizzi . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Paolo Endrizzi . . . . . . 2015, 2014<br />

Felsina . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kristjan Ovos . . . . . . . . . . 2014<br />

Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta foradori . . . . . 2014<br />

Damilano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Erste & Neue Kellerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2006, 2005<br />

Marchesi de Frescobaldi . . Marchese Leonardo de Frescobaldi 2010<br />

Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta Foradori . . . . . 2007, 1998<br />

Gaja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelo Gaja und Gaia Gaja<br />

2018, 2006<br />

Girlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Franz Haas . . . . . . . . . . . . . . Franz Haas . . . . . . . . . . . . 2010, 2009,<br />

2008, 2006, 2005<br />

Haderburg . . . . . . . . . . . . . . Alois Ochsenreiter . . . . . 2012<br />

J. Hofstätter . . . . . . . . . . . . . Hofstätter . . . . . . . . . . . . 2017, 2005<br />

Il Vagabondo Wines . . . . . . Jan Hohmeister . . . . . . . . 2018<br />

Isole e Elena . . . . . . . . . . . . Paolo Marchi . . . . . . . . . . 2006<br />

Kellerei Kurtatsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Kellerei St. Pauls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Klosterkellerei Muri-Gries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Kobler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Kobler . . . . . . . . . . 2012<br />

Lageder . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Lageder . . . . . . . . . . 2005<br />

Losi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petro & Paolo Losi . . . . . . 2018<br />

Luce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Drusian . . . . . . . 2019, 2018,<br />

2014, 1998<br />

Lucente . . . . . . . . . . . . . . . . Jerome Poisson . . . . . . . . 2014<br />

Manincor . . . . . . . . . . . . . . . Michael Graf Goess-Enzenberger 2012,<br />

2005<br />

Montevertine . . . . . . . . . . . . Klaus Reimitz . . . . . . . . . 2006<br />

Margreid . . . . . . . . . . . . . . . . Gottfried Pollinger . . . . . 2012<br />

Marquesi di Barolo . . . . . . . Dr. Ernesto Abbona . . . . 1998<br />

Marquesi di Barolo . . . . . . . Anna Abbona . . . . . . . . . 2020<br />

Masseto . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . 2013, 2007<br />

Monteverro . . . . . . . . . . . . . Georg Weber . . . . . . . . . . 2019, 2014<br />

Morgante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016<br />

Nittardi . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefania Canali, Peter Femfert 2019, 2018,<br />

2017, 2016, 2015,<br />

2014, 2013,<br />

2012, 2011<br />

Nonino Grappa . . . . . . . . . . Antonella Nonino . . . . . . 2019, 2016, 2014<br />

Olivini . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Giovanni Olivini . . . . . . . . 2020, 2019, 2018<br />

Omina Romana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Ornellaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Lodovico Antinori,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . 2018, 2013, 1998<br />

Passopisciaro . . . . . . . . . . . . Andrea Francceti . . . . . . 2016, 2015<br />

Petra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Francesca Moretti . . . . . 2011<br />

Pian dell’Orino . . . . . . . . . . Hendrik Erbach . . . . . . . . 2013<br />

Pio Cesare . . . . . . . . . . . . . . Pio Boffa . . . . . . . . . . . . . 2020, 2018, 2009<br />

Poderi Colla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Poggio al Molino . . . . . . . . . Henner Prefi . . . . . . . . . . 1998<br />

Poggio al Sole . . . . . . . . . . . Johannes Davaz . . . . . . . 2006<br />

Prà . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Graziano Prà . . . . . . . . . . . 2018<br />

Prerostini . . . . . . . . . . . . . . . Marco Persenico . . . . . . . 2014<br />

Prunotto . . . . . . . . . . . . . . . . Alfredo Prunotto . . . . . . 2018, 1998<br />

Fattoria Le Pupille . . . . . . . . Elisabetta Geppetti . . . . 2022<br />

Renato Ratti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007, 2006<br />

Riecine . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Kühne . . . . . . . . . 2011, 2006<br />

Ritterhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Kaneppele . . . . . 2012<br />

Rochelt . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Reiner . . . . . . 2015<br />

Ruggeri. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Russis/Castello di Buttrio . Marco Felluga . . . . . . . . . 2005<br />

San Giusto a Rentennano Luca Martini di Zigala . . 2006<br />

San Leonardo . . . . . . . . . . . Marquese Guerreri Gonzaga<br />

2018, 2016, 2013,<br />

2004, 1998<br />

Santo Stefano . . . . . . . . . . . Wolfgang Reitzle, Nina Ruge<br />

2016<br />

Sassicaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese/Priscilla Incisa della Roquetta<br />

2016, 2005, 1998<br />

Schreckbichl . . . . . . . . . . . . Wolfgang Raifer . . . . . . . 2012, 2006, 2005<br />

Castel Schwanburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006, 2005<br />

Solaia . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori 1998<br />

Terlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Gasser . . . . . . . . . . 2012<br />

Tolaini . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lia Tolaini . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Toscani . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliviero Toscani . . . . . . . . 2016<br />

Tramin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Klotz . . . . . . . . 2012, 2006<br />

Tignanello . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori 2015, 1998<br />

Tenuta di Trinoro . . . . . . . . . Carlo Francchetti . . . . . . 2017<br />

Il Vagabondo. . . . . . . . . . . . . Roberto Orsi . . . . . . . . . . . 2018<br />

Varja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Venica . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ornella Venica . . . . . . . . . 2018<br />

Vietti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mario Codero . . . . . . . . . 2016, 2015,<br />

2014, 2008, 2006<br />

Walch . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elena Walch . . . . . . . . . . . 2013, 2005<br />

KANADA<br />

Pearl Morissette . . . . . . . . . . Francios Morissette . . . . 2018<br />

NEUSEELAND<br />

Babich Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018<br />

Cloudy Bay . . . . . . . . . . . . . . Ian Morden . . . . . . . . . . . 2018, 2012<br />

Craggy Range . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Elephant Hill . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Felton Road Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Johne Estate . . . . . . . . . . . . Patrick Johner . . . . . . . . . 2013<br />

Pegasus Bay Winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Quartz Reef Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Rippon Vineyard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Villa Maria Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

ÖSTERREICH<br />

Paul Achs . . . . . . . . . . . . . . . Paul Achs . . . . . . . . . . . . . 2018, 2005<br />

Alphart . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Alphart . . . . . . . . . . . 2006<br />

Leo Alzinger . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein, Leo Alzinger 2018,<br />

2013, 2004, 2000<br />

Arachon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Artner . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hannes Artner . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Beck . . . . . . . . . . . 2005<br />

Böheim . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Böheim . . . . . 2012, 2010<br />

Bründlmayer . . . . . . . . . . . . Willi Bründlmayer . . . . . . 2006, 2000<br />

Domäne Wachau . . . . . . . . . Heinz Frischengruber . . . 2022, 2018, 2022<br />

Feiler-Artinger . . . . . . . . . . Kurt Feiler . . . . . . . . . . . . 2006<br />

Josef Fischer . . . . . . . . . . . . . Katja & Joe Fischer . . . . . 2022<br />

Freie Weingärtner Wachau Fritz Miesbauer . . . . . . . . 2000<br />

Gesellmann . . . . . . . . . . . . . Albert Gesellmann . . . . . 2018, 2006, 2004<br />

Geyerhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse & Josef Maier . . . . . . 2013<br />

Grassl . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Grassl . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Gross . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gross, Michael Gross<br />

2018, 2017, 2013,<br />

2006<br />

Heinrich . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Heinrich . . . . . . . 2006, 2005<br />

Hirtl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019<br />

Hirtzberger . . . . . . . . . . . . . Franz Hirtzberger . . . . . . 2018, 2006,<br />

2004, 2000, 1999<br />

Huber . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Huber . . . . . . . . . 2013<br />

Igler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Igler . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Jurtschitsch . . . . . . . . . . . . . Familie Jurtschitsch . . . . 2013<br />

Kirnbauer . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kirnbauer . . . . . . 2013<br />

Knoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Emmerich Knoll . . . . . . . 2018, 2004, 2000<br />

Kollwentz . . . . . . . . . . . . . . . Anton Kollwentz . . . . . . 2006, 2000<br />

Kracher . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Kracher, Gerhard Kracher 2013,<br />

2006, 2004,<br />

2000, 1999, 1997<br />

Loimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fred Loimer . . . . . . . . . . . 2000<br />

Markowitsch . . . . . . . . . . . . Gerhard Markowitsch . . 2012, 2010, 2006<br />

Markowitsch . . . . . . . . . . . . Lukas Markowitsch . . . . 2010<br />

Mayer am Pfarrplatz . . . . . . Gerhard Lobner . . . . . . . . 2022<br />

Muhr-Niepoort . . . . . . . . . . Dorli Muhr . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Nadler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Nadler . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Netzl . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2010<br />

Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Netzl . . . . . . . . . . . . 2010<br />

Nittnaus . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Nittnaus . . . . . . . . . 2013, 2005<br />

Oppelmayer . . . . . . . . . . . . . Franz Oppelmayer . . . . . 2012, 2010<br />

Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Ott . . . . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Payr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Payr . . . . . . . . . . . 2010<br />

Pelzmann . . . . . . . . . . . . . . . Horst Pelzmann . . . . . . . 2010<br />

F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . . . F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . 2018, 2004, 2000<br />

Prager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein . . . . . . 2018<br />

Pimpel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Pimpel . . . . . . . 2012<br />

Polz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Polz . . . . . . . . . . . 2013, 2006, 2000<br />

Preisinger . . . . . . . . . . . . . . . Claus Preisinger . . . . . . . 2013, 2005<br />

Prieler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Familie Prieler . . . . . . . . . 2013<br />

Renner . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Renner . . . . . . . . 2005<br />

Sabathi . . . . . . . . . . . . . . . . . Erwin Sabathi. . . . . . . . . . 2018<br />

Sattlerhof . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Sattler . . . . . . . . 2013, 2006, 1998<br />

Schenzel . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Schenzel . . . . . 2010<br />

Schloss Halbturn . . . . . . . . Felix Peters . . . . . . . . . . . 2006<br />

Weingut Setzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Stadlmann . . . . . . . . . . . . . . Johann Stadlmann . . . . 2013<br />

Gebrüder Stiegelmar . . . . . Axel Stiegelmar . . . . . . . 2005, 2000<br />

Szemes . . . . . . . . . . . . . . . . . Tibor Szemes . . . . . . . . . . 2000<br />

Taferner . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Taferner . . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Tement . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Tement . . . . . . . 2013, 2000<br />

Trapl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Trapl . . . . . . . . 2012, 2010<br />

Weingut Taubenschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020<br />

Triebaumer . . . . . . . . . . . . . . Ernst Triebaumer . . . . . . 2017, 2015, 2000<br />

Umathum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Wieninger . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Wieninger . . . . . . . . 2008, 1999<br />

WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Christ . . . . . . . . . . 2008<br />

WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Michael Edelmoser, Richard Zahel 2008<br />

PORTUGAL<br />

Cortes de Sima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Esporao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Fonseca Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019<br />

Herdade dos Grous . . . . . . Louis Darte . . . . . . . . . . . 2013<br />

Herdade dos Lagos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Monte da Ravasqueira . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Niepoort . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk van der Niepoort . . 2011, 2004<br />

Quinta do Crasto . . . . . . . . Miguel Roquette . . . . . . . 2011, 2004<br />

Quinta do Vale Meao . . . . . Franciso Olazabal . . . . . . 2011, 2008, 2004<br />

Qinta do Vale Dona Maria . Cristiano van Zeller . . . . 2011, 2004<br />

Quinta do Vallado . . . . . . . . Francisco Ferreira . . . . . . 2011, 2004<br />

Ramos Pinto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015<br />

Symington Family Estate . Dominic Symington . . . . 2012<br />

SCHWEIZ<br />

Kellerei Chanton . . . . . . . . . Chosy Chanton . . . . . . . . 2009<br />

VINOTIV Bündner Herrschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2007<br />

Davaz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Davaz . . . . . . . . . 2011<br />

Donatsch . . . . . . . . . . . . . . . Martin Donatsch . . . . . . 2016, 2011<br />

Eichholz . . . . . . . . . . . . . . . . Irene Grünenfelder . . . . 2016, 2011<br />

Fromm . . . . . . . . . . . . . . . . . Geworg Fromm . . . . . . . . 2016, 2013, 2011<br />

Gantenbein . . . . . . . . . . . . . Daniel & Martha Gantenbein<br />

2017, 2011<br />

Hermann . . . . . . . . . . . . . . . Christian Hermann . . . . 2016, 2011<br />

Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . Roman Herrmann . . . . . . 2016, 2011<br />

Obrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Pelizzati . . . . . . . . . . . . . . . . Annatina Pelizzatti . . . . 2016, 2011<br />

Rouvinez . . . . . . . . . . . . . . . . Philippe Rouvinez . . . . . 2015<br />

Schloss Salenegg . . . . . . . . Helene von Gugelberg . 2016, 2011<br />

Sprecher von Bernegg . . . . Jean Domenic Luzi . . . . 2011<br />

Stäger . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Stäger . . . . . . . . . 2016, 2011<br />

Scadenagut . . . . . . . . . . . . . Peter Wegelin . . . . . . . . . 2011<br />

SPANIEN<br />

Acustic . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Jané . . . . . . . . . . . 2016<br />

Alenza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Bedogas Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Bhilar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Breton . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Victoria Breton . . 2002<br />

Alto Moncayo . . . . . . . . . . . Jorge Ordonez . . . . . . . . . 2011<br />

Anima Negra . . . . . . . . . . . . Miquel Angel Cerdá . . . . 2017, 2008<br />

Artadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos Lopez,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos de la Calle . . 2013, 2012, 2002<br />

Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . Matias Calleja . . . . . . . . . 2015<br />

Castillo de Perelada . . . . . . Robert Hunter . . . . . . . . . 2002<br />

Cellar de Capcanes . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009<br />

Bodegas Chivite . . . . . . . . . Fernando Chivite . . . . . . 2008, 2002<br />

Cava Recaredo . . . . . . . . . . Alex Bautista . . . . . . . . . . 2013<br />

Cims de Porrera . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Comenge . . . . . . . . . . . . . . . Miguel . . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Condada de Haza . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . 2016, 2010<br />

Condada de Haza . . . . . . . . Alejandro Fernandez . . . 1998<br />

Contador . . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . 2008<br />

Clos Erasmus . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . 2002<br />

Clos Figueras . . . . . . . . . . . . Christopher Cannan . . . 2017<br />

Clos Martinet . . . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Clos Mogador . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . 2016, 2010, 2002<br />

Compania de Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Cune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . 2008<br />

Dehesa La Granja . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . 2018, 2016,<br />

2010, 2002<br />

Dominio de Valdepusa . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . 2005<br />

Don Maximiniano . . . . . . . . Carlos Lopez . . . . . . . . . . 2002<br />

Escuderao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Es Fangar, Mallorca . . . . . . Katharina Dijon . . . . . . . . 2018, 2017<br />

Cava Gramona . . . . . . . . . . . Ana Lopez . . . . . . . . . . . . 2012, 2011<br />

Gelabert. . . . . . . . . . . . . . . . . Miquel Gelabert . . . . . . . . 2018<br />

Hacienda Monasterio . . . . Peter Sissec . . . . . . . . . . . 2002<br />

Izadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

La Rioja Alta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

La Viña Andrés . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . 2008<br />

Lanzaga . . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . 2008<br />

Los Astrales . . . . . . . . . . . . . Alberto Garcia . . . . . . . . . 2005<br />

Manyetes . . . . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . 2016, 2008<br />

Marqués de Griñón . . . . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . 2002<br />

Marqués de Murietta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013<br />

Mas d’en Gil . . . . . . . . . . . . . Pilar Rovita . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Mas Que Vinos . . . . . . . . . . Stefan Dorst . . . . . . . . . . 2014<br />

Moncloa . . . . . . . . . . . . . . . . José Manuel Pinedo . . . . 2015<br />

Muga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manu Muga . . . . . . . . . . . 2017, 2002<br />

Numnathia . . . . . . . . . . . . . . Manuel Louzada . . . . . . . 2012<br />

Bodegas Alvaro Palacios . . Alvaro Palacios . . . . . . . . 2011, 2010,<br />

2005, 2002<br />

Palacios Remondo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017<br />

Pesquera . . . . . . . . . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . 2016, 2010,<br />

2002, 1998<br />

Predicador . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . 2008<br />

Ramón Ramos . . . . . . . . . . . Ramón Ramos . . . . . . . . . 2011<br />

Remirez de Ganuza . . . . . . Fernando Remirez . . . . . 2011, 2013<br />

Riojanas . . . . . . . . . . . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . 2009<br />

Roda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ibone Candina . . . . . . . . 2017, 2002<br />

Rodriguez . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . 2020, 2014, 2008<br />

Terroir al Limit . . . . . . . . . . . Huber . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2013<br />

Ses Talaioles . . . . . . . . . . . . Sebastian Keller . . . . . . . 2014, 2013, 2011<br />

Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . Luis Valentin . . . . . . . . . . 2013<br />

Vega Sicilia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002<br />

Viña Real . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . 2015, 2008<br />

Viña Imperial . . . . . . . . . . . . Victor Zaragossa . . . . . . . 2015<br />

Venta d’Aubert . . . . . . . . . . Alexandra Schmedes . . . 2014<br />

SÜDAFRIKA<br />

4G Wines . . . . . . . . . . . . . . . Phillip G. Axt . . . . . . . . . . . 2019, 2018<br />

Allesverloren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Bouchard Finlayson . . . . . . Peter Finlayson . . . . . . . . 2013<br />

Fleur du Cap . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Glenelly . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Jakobsdal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Le Bonheur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Meerlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Meethingshof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Mont du Toit . . . . . . . . . . . . Du Toit . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2015<br />

Springfontein . . . . . . . . . . . Anja Weber . . . . . . . . . . . 2012<br />

Uitkyk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014<br />

Zwalu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maike Näkel . . . . . . . . . . . 2016<br />

USA<br />

Au Bon Climat . . . . . . . . . . . Jim Clendenen . . . . . . . . 2003, 1997<br />

Bacio Divino . . . . . . . . . . . . Markus Geigle . . . . . . . . . 2006<br />

Beringer Vineyards . . . . . . . Ed Sbragia, Laurie Hool 2018, 2014,<br />

2011, 2003, 1998<br />

Bogle Vineyards . . . . . . . . . Jody Bogle . . . . . . . . . . . . 2003<br />

Brewer-Clifton . . . . . . . . . . Greg Brewer . . . . . . . . . . . 2012<br />

Caymus . . . . . . . . . . . . . . . . . Chuck Wagner . . . . . . . . 2018, 2003, 1997<br />

Chappellet Vineyards . . . . Donn Chappellet . . . . . . 2012<br />

Chalone Wine Group . . . . . Robert Farver . . . . . . . . . . 2003<br />

J. Christopher . . . . . . . . . . . Jay Christopher . . . . . . . . 2016<br />

Cline Cellars . . . . . . . . . . . . Fred Cline . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

Duckhorn . . . . . . . . . . . . . . . Margaret Duckhorn . . . . 2018, 2013, 2003<br />

Dominus . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . 2018, 1997<br />

Dunn Vineyards . . . . . . . . . Randy Dunn . . . . . . . . . . . 2012<br />

Dutton-Goldfield . . . . . . . . Dan Steve Goldfield . . . 2012<br />

Eberle Winery . . . . . . . . . . . Gary Eberle . . . . . . . . . . . 2003<br />

Meville Winery . . . . . . . . . . Ron Melville . . . . . . . . . . . 2012<br />

Montelena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016<br />

Mondavi Wineries . . . . . . . . Robert Mondavi . . . . . . . 2001<br />

Château Montelena . . . . . . James Barrett . . . . . . . . . 2003<br />

Newton . . . . . . . . . . . . . . . . . Su Hua Newton, Chris Millard<br />

2012, 2003<br />

OPUS ONE . . . . . . . . . . . . . . Roger Asleson . . . . . . . . . 2011<br />

Jackson Family Wines. . . . . Barbara Bank . . . . . . . . . . 2018<br />

Joseph Phelps . . . . . . . . . . . Tom Shelton . . . . . . . . . . 2007, 2003<br />

Mt. Brave Wines . . . . . . . . . . Chris Carpenter . . . . . . . . 2018<br />

Roederer Estate . . . . . . . . . . Arnaud Weyrich . . . . . . . . 2018<br />

Ridge Vineyards . . . . . . . . . Eric Baugher, Donn Reisen,<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Draper . . . . . . . . . . . . 2016, 2007,<br />

2003, 1997<br />

Schug Carneros . . . . . . . . . Walter Schug . . . . . . . . . . 2003<br />

Seghesio Family Vineyards Camille Seghesio . . . . . . 2003<br />

Sine qua non . . . . . . . . . . . . Manfred und Elaine Krankl<br />

2000, 1997<br />

Tablas Creek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2022<br />

Talbott Vineyards . . . . . . . . . Robert Talbott . . . . . . . . . 1997<br />

Testarossa Vineyards . . . . . Rob Jensen . . . . . . . . . . . 2003<br />

White Oak Winery . . . . . . . . Bill Myers . . . . . . . . . . . . . 2012<br />

RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL 1997 – 2022<br />

Internationale Weingüter und Winzer (persönlich anwesend)<br />

83<br />

83<br />

82<br />

82 <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

DAS FESTIVALMAGAZIN | WEINGÜTER<br />

WEINGÜTER WEINGÜTER |<br />

WEINGÜTER | <strong>FINE</strong><br />

<strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

DAS FESTIVALMAGAZIN


ADRESSEN<br />

Köche<br />

Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Jeroen Achtien Restaurant Sens, Hotel Vitznauerhof Seestraße 80 | 6354 Vitznau | Schweiz +41 41 399 77 77 vitznauerhof.ch<br />

Heiko Antoniewicz Antoniewicz GmbH Flöz-ZollvereinStraße 5 | 59368 Werne 02389 9264642 antoniewicz.org<br />

Jordi Artal Cinc Sentits Entenza 60 | 80015 Barcelona | Spanien +34 93 323 9490 cincsentits.com<br />

Christian Bau Victor’s Fine-Dinning by Christian Bau, Schloßstraße 27–29 | 66706 Perl-Nennig 06866 79118 victors-fine-dining.de<br />

Victor's Residenz-Hotel Schloss Berg<br />

Wolfgang Becker BECKERS Hotel & Restaurant Olewiger Straße 206 | 54295 Trier 0651 938080 beckers-trier.de<br />

Franz Berlin Gourmetrestaurant Berlins Krone Marktplatz 1–3 | 75385 Bad Teinach-Zavelstein 07053 9294-0 berlins-hotel.de<br />

Christian Binder Steinheuers Restaurant Zur Alten Post Landskroner Straße 110 | 53474 Bad Neuenahr- 02641 94860 steinheuers.de<br />

Ahrweiler Ortsteil Heppingen<br />

Bobby Bräuer EssZimmer in der BMW Welt Am Olympiapark 1 | 80809 München 089 358991-814 feinkost-kaefer.de/esszimmermuenchen<br />

Anton de Bruyn Restaurant Emma Metzler Schaumainkai 17 | 60594 Frankfurt 069 83040094 emmametzler.de<br />

Jochim Busch Restaurant Gustav Reuterweg 57 | 60323 Frankfurt am Main 069 74745252 restaurant-gustav.de<br />

Fabio Daniel Rust en Vrede Restaurant Annandale Road | 7600 Stellenbosch | Südafrika +27 21 881 3757 rustenvrede.com<br />

Than Thi Drawski Than & Luc Gutenbergstraße 18 | 65343 Eltville am Rhein 06123 9349563 thanundluc.de<br />

Alexander Ehrgott Gutsrestaurant Schloss Vollrads Schloss Vollrads 1 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 6611 schlossvollrads.com<br />

Rolf Fliegauf Restaurant "Ecco", Hotel Giardino Ascona Via del Segnale 10 | 6612 Ascona | Schweiz +41 91 785 8888 giardinohotels.ch/ascona<br />

Sebastian Frank Restaurant Horváth Paul-Lincke-Ufer 44A | 10999 Berlin 030 61289992 restaurant-horvath.de<br />

Johannes Fuchs Schloss Fuschl, A Luxury Collection Schloss Straße 19 | 5322 Hof bei Salzburg | +43 6229- schlossfuschlsalzburg.com<br />

Resort & Spa<br />

Österreich<br />

2253-0<br />

Roland Gorgosilich Hotel Kronenschlösschen Rheinallee | 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de<br />

Daniel Gottschlich Restaurant Ox & Klee Im Zollhafen 18 | 50678 Köln 0170 3284835 oxundklee.de<br />

Carmelo Greco Ristorante Carmelo Greco Ziegelhüttenweg 1–3 | 60598 Frankfurt 069 60608967 carmelo-greco.de<br />

André Großfeld Restaurant Villa Merton,<br />

Am Leonhardsbrunn 12 | 60487 Frankfurt 069 703033 restaurant-villa-merton.de<br />

Union International Club<br />

Christopher Haninger KrautCuisine/KrautHaus Herrnestraße 5 | 86911 Dießen am Ammersee 0175 2411711 krautcuisine.com<br />

Dominik Heinz Jøwåy Nürnberg Hutergasse 1 | 90403 Nürnberg 0911 24033130 joway.de<br />

Herbert Hintner Restaurant Zur Rose Josef Innerhoferstraße 2 | 39057 St. Michael +39 0471 662249 zur-rose.com<br />

Eppan (BZ) | Italien<br />

Alexander Hohlwein Restaurant 360° Bahnhofsplatz 1A | 65549 Limburg an der Lahn 06431 2113360 restaurant360grad.de<br />

Giuseppe Iannotti KRESIOS via San Giovanni 59 | 82037 Telese Terme (Bn) | Italien +39 0824 9407 23 kresios.com<br />

Michael Kammermeier Restaurant Ente, Hotel Nassauer Hof Kaiser-Friedrich-Platz 3–4 | 65183 Wiesbaden 0611 133666 hommage-hotels.com/<br />

nassauer-hof-wiesbaden/<br />

kulinarik/restaurant-ente<br />

Sascha Kemmerer Kilian Stuba im Travel Charme Ifen Hotel Oberseitestraße 6 | 6992 Hirschegg | Österreich +43 5517 6080 travelcharme.com/ifenhotel<br />

Andree Köthe Restaurant Essigbrätlein Weinmarkt 3 | 90403 Nürnberg 0911 225131 essigbraetlein.de<br />

Josef Laufer Hotel und Weinhaus Zum Krug Hauptstraße 34 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 99680 zum-krug-rheingau.de<br />

Thomas Martin Jacobs Restaurant, Hotel Louis C. Jacob Elbchaussee 401 | 22609 Hamburg 040 822550 hotel-jacob.de<br />

Ludwig (Lucki) Maurer MeatingPoint by Ludwig Maurer Schergengrub 3 | 94371 Rattenberg 09963 601990 ludwigmaurer.com<br />

Matteo Metullio Harry’s Piccolo, Grand Hotel Duchi d'Aosta Piazza Unitá D’Italia 2 | 34121 Trieste | Italien +39 040 660606 harrystrieste.it<br />

The Duc Ngo 893 Ryotei Kantstraße 135/136 | 10625 Berlin 0176 56754107 893ryotei.de<br />

Nicolai Nørregaard Kadeau Copenhagen Wildersgade 10b | 1408 København | Dänemark +45 33 252223 kadeau.dk<br />

Maurizio Oster Restaurant ZEIK Sierichstraße 112 | 22299 Hamburg 040 46653531 zeik.de<br />

Davide de Pra Harry's Piccolo, Grand Hotel Duchi d'Aosta Piazza Unitá D'Italia 2 | 34121 Trieste | Italien +39 040 660606 harrystrieste.it<br />

Jessica Rosval Casa Maria Luigia Stradello Bonaghino 56 | 41126 Modena (Mo) | Italien +39 059 220286 casamarialuigia.com<br />

Götz Rothacker Sansibar by Breuninger Marktstraße 1–3 | 70173 Stuttgart 0711 2112200 e-breuninger.de/de/uebersicht/<br />

sansibar-stuttgart/<br />

Daniel Schimkowitsch L.A. Jordan, Hotel Ketschauer Hof Ketschauerhofstraße 1 | 67146 Deidesheim 06326 70000 ketschauer-hof.com<br />

Maximilian Schmidt Roter Hahn Rote Hahnengasse 10 | 93047 Regensburg 0941 59509-0 roter-hahn.com<br />

Dirk Schritt Restaurant Zwei und Zwanzig Lindenplatz 1 | 65366 Geisenheim 06722 7108312 zwei-und-zwanzig.de<br />

Dirk Schröer Weinschänke Schloss Groenesteyn Oberstraße 36/37 | 65399 Kiedrich 06123 1533 groenesteyn.net<br />

Jan Schünke KrautCuisine/KrautHaus Herrnestraße 5 | 86911 Dießen am Ammersee 0163 6162689 krautcuisine.com<br />

Hans Stefan<br />

Steinheuers Restaurant Zur Alten Post Landskroner Straße 110 | 53474 Bad Neuenahr- 02641 94860 steinheuers.de<br />

Steinheuer<br />

Ahrweiler/Heppingen<br />

Tom Wickboldt Kulmeck Restaurant Kulmstraße 17 | 17424 Ostseebad Heringsdorf<br />

(Usedom)<br />

038378 488040 kulmeck.de<br />

Weingüter Rheingau<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Fritz Allendorf - Georgshof Kirchstraße 69 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 91850 allendorf.de<br />

Sektmanufaktur Bardong Bahnstraße 7 | 65366 Geisenheim 06722 47136 bardong.de<br />

Wein- und Sektgut Barth Bergweg 20 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2514 weingut-barth.de<br />

Weingut Hans Bausch Waldbachstraße 103 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 999203 weingut-hans-bausch.de<br />

Weingüter Rheingau<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

J. B. Becker, Weinbau – Weinhandel OHG Rheinstraße 6 | 65396 Walluf 06123 74890 jbbecker.de<br />

BIBO RUNGE Eberbacher Straße 5 | 65375 Oestrich-Winkel- Hallgarten 06723 9986900 bibo-runge-wein.de<br />

Weingut Georg Breuer Geisenheimer Straße 9 | 65385 Rüdesheim 06722 1027 georg-breuer.com<br />

Weingut Crass Taunusstraße 2 | 65346 Erbach 06123 63169 weingut-crass.de<br />

Weingut Diefenhardt Hauptstraße 11 | 65344 Eltville-Martinsthal 06123 71490 diefenhardt.de<br />

Weingut Dillmann Langestraße 17a | 65366 Geisenheim 06722 8162 weingut-dillmann.de<br />

Weingut August Eser Friedensplatz 19 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 5032 eser-wein.de<br />

Weingut Friedrich Fendel Marienthaler Straße 46 | 65385 Rüdesheim am Rhein 06722 90570 friedrich-fendel.de<br />

Weingut Peter Flick Holger-Crafoord-Straße 4 | 65239 Hochheim am Main 06146 6590 wein-vom-flick.com<br />

Weingut Alexander Freimuth Am Rosengärtchen 25 | 65366 Geisenheim 06722 981070 freimuth-wein.de<br />

Weingut Eva Fricke KG Elisabethenstraße 6 | 65343 Eltville 06123 703658 evafricke.com<br />

Weingut Georg Müller Stiftung Eberbacher Straße 7–9 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2020 georg-mueller-stiftung.de<br />

Weingut George Winkelerstraße 111 | 65366 Geisenheim 06722 980343 weingut-george.de<br />

Weingut Hamm Hauptstraße 60 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2432 hamm-wine.de<br />

Weingut Ferdinand Herke und Sohn Peterstraße 1a | 65375 Oestrich – Winkel 06723 3703 weingut-herke.de<br />

Weingut der Hochschule Geisenheim University Kirschspiel | 65366 Geisenheim 06722 502173 hs-geisenheim.de/weingut/#<br />

Fürst von Metternich Winneburg'sche Domäne Schloss Johannisberg | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 70090 schloss-johannisberg.de<br />

Schloss Johannisberg GbR<br />

Weingut Johannishof Grund 63 | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 8216 weingut-johannishof.de<br />

Weingut Toni Jost GbR Oberstraße 14 | 55422 Bacharach 06743 1216 tonijost.de<br />

J'S Johannisberger Sekthaus Im Flecken 34 | 65366 Johannisberg 0173 3215454 johannisberger-sekthaus.de<br />

Weingut Jakob Jung Eberbacher Straße 22 | 65346 Eltville-Erbach 06123 900620 weingut-jakob-jung.de<br />

Weingut Graf von Kanitz Rheinstraße 49 | 65391 Lorch 06726 346 weingut-kanitz.de<br />

Weingut August Kesseler GmbH & Co. KG Lorcher Straße 16 | 65385 Rüdesheim am Rhein 06722 9099200 august-kesseler.de<br />

Kloster Eberbach Kloster Eberbach | 65346 Eltville 06723 60460 kloster-eberbach.de<br />

Weingut Baron zu Knyphausen Draiser Hof | Erbacher Straße 26–28 | 65346 Eltville-Erbach 06123 790710 baron-knyphausen.de<br />

Weingut Robert König Landhaus Kenner 1 | 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 1064 weingut-robert-koenig.de<br />

Weingut Krone Assmannshausen GmbH & Co. KG Niederwaldstraße 2 | 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 2525 weingut-krone.de<br />

Weingut Peter Jakob Kühn Mühlstraße 70 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2299 weingutpjkuehn.de<br />

Weingut Künstler Geheimrat-Hummel Platz 1a | 65239 Hochheim 06146 83860 weingut-kuenstler.de<br />

Weingut Kaufmann Urban Kaufmann GmbH Rheinallee 6 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2475 kaufmann-weingut.de<br />

Weingut Paul Laquai Gewerbepark Wispertal 2 | 65391 Lorch 06726 830838 weingut-laquai.de<br />

Weingu Leitz KG Theodor-Heuss-Straße 5 | 65385 Rüdesheim 06722 9999100 leitz-wein.de<br />

Weingut Mohr Rheinstraße 21 | 65391 Lorch im Rheingau 06726 9484 weingut-mohr.de<br />

Weingut von Oetinger Rheinallee 1 | 65346 Eltville-Erbach 06123 62528 von-oetinger.de<br />

Weingut Prinz von Hessen Grund 1 | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 409180 prinz-von-hessen.de<br />

Weingut Prinz Im Flachsgarten 5 | 65375 Hallgarten 06723 999847 prinz-wein.de<br />

Balthasar Ress Weingut KG Rheinallee 50 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91950 balthasar-ress.de<br />

Wein- & Sektgut F.B. Schönleber Bernd &<br />

Obere Roppelsgasse 1 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 3475 fb-schoenleber.de<br />

Ralf Schönleber GbR<br />

Weingut Sohns GbR Nothgottesstraße 33 | 65366 Geisenheim 06722 8940 weingut-sohns.com<br />

Weingut Josef Spreitzer Rheingaustraße 86 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2625 weingut-spreitzer.de<br />

Schloss Vollrads GmbH & Co. Besitz KG Vollradser Allee | 65375 Oestrich-Winkel 06723 660 schlossvollrads.com<br />

Weingüter Geheimrat J. Wegeler GmbH & Co. KG Friedensplatz 9–11 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 99090 wegeler.com<br />

Weingut Robert Weil Mühlberg 5 | 65399 Kiedrich 06123 2308 weingut-robert-weil.com<br />

Domdechant Werner'sches Weingut Rathausstraße 30 | 65234 Hochheim am Main 06146 835037 domdechantwerner.com<br />

Y I Weinmanufaktur Mathews-Miller-Platz 8c | 65343 Eltville am Rhein 06123 7096563 y-weinmanufaktu.com<br />

weitere Weingüter Deutschland<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

AdamsWein Altegasse 28 | 55218 Ingelheim am Rhein 06132 790800 adamswein.de<br />

St. Antony Weingut GmbH & Co. KG Wilhelmstraße 4 | 55283 Nierstein 06133 509110 st-antony.de<br />

Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan Kirchgasse 10 | 67146 Deidesheim 06326 6006 bassermann-jordan.de<br />

Weingut BattenfeldSpanier Bahnhofstraße 33 | 67591 Hohen-Sülzen 06135 2333 kuehlingandbattenfeld.com<br />

Weingut Bercher OHG Mittelstadt 13 | 79235 Vogtsburg-Burkheim 07662 212 weingutbercher.de<br />

Weingut Bickel-Stumpf Kirchgasse 5 | 97252 Frickenhausen am Main 09331 2847 bickel-stumpf.de<br />

Wein?Gut! BOSSERT Hauptstraße 15 | 67598 Gundersheim 06244 905510 bossert-weine.de<br />

Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist - Weingut Theaterstraße 19 | 97070 Würzburg 0931 3503-441 buergerspital-weingut.de<br />

Weingut Clemens Busch Kirchstraße 37 | 56862 Pünderich 06542 1814023 clemens-busch.de<br />

Fürstlich Castell'sches Domänenamt Schlossplatz 5 | 97355 Castell 09325 60160 castell.de<br />

Weingut Christmann Peter Koch Straße 43 | 67435 Gimmeldingen 06321 66039 weingut-christmann.de<br />

Weingut Dönnhoff Bahnhofstraße 11 | 55585 Oberhausen an der Nahe 06755 263 doennhoff.com<br />

Weingut Emrich-Schönleber Soonwaldstraße 10a | 55569 Monzingen 06751 2733 emrich-schoenleber.de<br />

Weingut Espenhof Hauptstraße 81 | 55237 Flonheim-Uffhofen 06734 94040 espenhof.de<br />

Weingut Fleischmann Kloppgasse 8 | 55435 Gau-Algesheim 06725 3276 fleischmann-weine.de<br />

Geldermann Sektkellerei Am Schlossberg 1 | 79206 Breisach am Rhein 07667 8340 geldermann.de<br />

Weingut Gunderloch Carl Gunderloch Platz 1 | 55299 Nackenheim 06135 2341 gunderloch.de<br />

84 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

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weitere Weingüter Deutschland<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Gut Hermannsberg Weinhandels GmbH Ehemalige Weinbaudomäne | 55585 Niederhausen-Nahe 06758 92500 gut-hermannsberg.de<br />

Champagne Eva Happersberger Seifgrundstraße 2 | 61348 Bad Homburg vor der Hoehe 06172 2656544 happersberger.fr<br />

Weingut Dr. Heger Bachenstraße 19/21 | 79241 Ihringen am Kaiserstuhl 07668 995110 heger-weine.de<br />

Weingut Jülg Hauptstraße 1 | 76889 Schweigen-Rechtenbach 06342 919090 weingut-juelg.de<br />

Weingut Franz Keller Badbergstraße 44 | 79235 Vogtsburg-Oberbergen 07662 93300 franz-keller.de/weingut<br />

Weingut Ökonomierat Johannes Kleinmann e.K. Hauptstraße 17 | 76831 Birkweiler 06345 3547 weingut-kleinmann.de<br />

Weinhaus Klumpp GmbH Heidelbergerstraße 100 | 76646 Bruchsal 07251 16719 weingut-klumpp.com<br />

Weingut Knipser Hauptstraße 47–49 | 67229 Lammersheim 06238 742 weingut-knipser.de<br />

Weingut Bernhard Koch Weinstraße 1 | 76835 Hainfeld 06323 2728 weingut-koch.com<br />

Weingut Kühling-Gillot Oelmühlstraße 25 | 55294 Bodenheim 06135 2333 kuehlingandbattenfeld.com<br />

Weingut Philipp Kuhn Großkarlbacher Straße 20 | 67229 Laumersheim 06238 656 weingut-philipp-kuhn.de<br />

Weingut Dr. Loosen St. Johannishof | 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de<br />

Weingut Fürst Löwenstein Schlosspark 3 | 63924 Kleinheubach 09371 9486600 loewenstein.de<br />

Markgraf von Baden Schloss Salem | 88682 Salem 07553 81284 markgraf-von-baden.de<br />

Weingut Rudolf May Im Eberstal 1 | 97282 Retzstadt 09364 5760 weingut-may.de<br />

Weingut Uli Metzger Langgasse 34 | 67269 Grünstadt-Asselheim 06359 5335 weinmetzger.de<br />

Weingut Meyer-Näkel Friedensstraße 15 | 53507 Dernau 02643 1628 meyer-naekel.de<br />

Weingut Josef Milz Brückenstraße 4 | 54349 Trittenheim 06507 709990 josef-milz.com<br />

Weingut Markus Molitor Haus Klosterberg | 54470 Bernkastel-Wehlen 06532 954000 markusmolitor.com<br />

Weingut Mönchhof Mönchhof | 54539 Ürzig 06532 93164 moenchhof.de<br />

Weingut Stefan Müller St. Ursula Straße 1 | 54329 Konz-Krettnach 06501 15762 weingutmueller-saar.de<br />

Weingut Müller-Catoir Mandelring 25 | Haardt | 67433 Neustadt an der Weinstraße 06321 2815 mueller-catoir.de<br />

J. Neus Bahnhofstraße 96 | 55218 Ingelheim am Rhein 06132 73003 weingut-neus.de<br />

Weingut Odinstal Odinstalweg | 67157 Wachenheim 06322 9495312 odinstal.de<br />

Weingut Schloss Proschwitz Heiliger Grund 2 | 01662 Meißen-Proschwitz 03521 40600 schloss-proschwitz.de<br />

Weingut Joh. Jos. Prüm Uferallee 19 | 54470 Bernkastel-Wehlen 06531 3091 jjpruem.com<br />

Weingut Burg Ravensburg Am Mühlberg 3 | 76684 Östringen-Tiefenbach 07259 9112-0 weingut-burg-ravensburg.de<br />

Weingut Ökonomierat Rebholz KG Weinstraße 54 | 76833 Siebeldingen 06345 3439 oekonomierat-rebholz.com<br />

Weingut Reichsrat von Buhl GmbH Weinstraße 18–24 | 67146 Deidesheim 06326 965019 von-buhl.de<br />

Weingut Horst Sauer Bocksbeutelstraße 14 | 97332 Escherndorf 09381 4364 weingut-horst-sauer.de<br />

Weingut Schmitt's Kinder Am Sonnenstuhl 45 | 97236 Randersacker 0931 7059-197 schmitts-kinder.de<br />

Weingut Rainer Schnaitmann Untertürkheimer Straße 4 | 70734 Fellbach 0711 574616 weingut-schnaitmann.de<br />

Weingut Seeger GbR Rohrbacher Straße 101 | 69181 Leimen 06224 72178 seegerweingut.de<br />

Winzerhof Stahl Lange Dorfstraße 21 | 97215 Auernhofen/Simmershofen 09848 96896 winzerhof-stahl.de<br />

Weingut Steintal Wilhelmstraße 107 | 63911 Klingenberg 09372 2438 weingut-steintal.de<br />

Jean Stodden - <strong>Das</strong> Rotweingut Rotweinstraße 7–9 | 53506 Rech/Ahr 02643 3001 stodden.de<br />

Weingut Wwe. Dr. H. Thanisch - Erben Thanisch Saarallee 31 | 54470 Bernkastel-Kues an der Mosel 06531 2282 thanisch-vdp.de<br />

von Winning Weingut GmbH Weinstraße 10 | 67146 Deidesheim 06326 966870 von-winning.de<br />

Weingut Martin Waßmer Am Sportplatz 3 | 79189 Bad Krozingen-Schlatt 07633 15292 weingut-wassmer.de<br />

Weingut Hans Wirsching Ludwigstraße 16 | 97346 Iphofen 09323 87330 wirsching.de<br />

Weingut Wittmann Mainzer Straße 19 | 67593 Westhofen bei Worms 06244 905036 weingutwittmann.de<br />

Weingut Zehnthof Luckert Kettengasse 3–5 | 97320 Sulzfeld am Main 09321 23778 weingut-zehnthof.de<br />

Weingut Ziereisen Markgrafenstraße 17 | 79588 Efringen-Kirchen 07628 2848 ziereisen.de<br />

Weingut Forstmeister Geltz Zilliken Heckingstraße 20 | 54439 Saarburg 06581 2456 zilliken-vdp.de<br />

Weingüter Österreich<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Gross Ratsch a. d. Weinstraße 26 | 8461 Ehrenhausen +43 3453 2527 gross.at<br />

Weingut Franz Hirtzberger Ges.m.b.H. Kremserstraße 8 | 3620 Spitz +43 2713 2209 hirtzberger.com<br />

Weingut Herwig Jamek Josef-Jamek-Straße 45 | 3610 Joching +43 2715 / 22 35-0 jamekwein.at<br />

Weingut Emmerich Knoll Unterloiben 7 | 3601 Dürnstein +43 2732 793550 loibnerhof.at/weingut<br />

Weingut Kolfok Lange Zeile 28 | 7311 Neckenmarkt kolfok.com<br />

Weingut Mayer am Pfarrplatz Pfarrplatz 2 | 1190 Wien +43 1 33 60 197 pfarrplatz.at<br />

Weingut Rudi Pichler Marienfeldweg 122 | 3610 Wösendorf +43 2715 2267 rudipichler.at<br />

Schlumberger Wein- und Sektkellerei GmbH Heiligenstädter Straße 43 | 1190 Wien +43 1 368 22 58 – 0 schlumberger.at<br />

Weingut Wieninger Stammersdorfer Straße 31 | 1210 Wien +43 1 290 10 12 wieninger.at<br />

Weingut Wohlmuth Fresing 24 | 8441 Kitzeck im Sausal +43 3456 2303 wohlmuth.at<br />

Weingüter Frankreich<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Champagne Alfred Gratien 30, Rue Maurice-Cerveaux B.P. 3 | 51201 Epernay Cedex +33 3 26 543820 alfredgratien.com<br />

Champagne Billecart-Salmon 40, Rue Carnot | 51160 Mareuil-Sur-AY +33 3 26 526022 champagne-billecart.fr<br />

Champagne Bollinger 16, rue Jules-Lobet B.P. 4 | 51160 Ay Champagne +33 3 26 533366 champagne-bollinger.com<br />

Champagne Charles Heidsieck 12 Allée du Vignoble | 51100 Reims +33 3 26 844300 charlesheidsieck.com<br />

Champagne Comtesse Lafond 79 Avenue de Champagne | 51200 Épernay +33 3 26 322640 comtesse-lafond.deladoucette.fr<br />

Champagne Dom Pérignon 20, Avenue de Champagne | 51333 Epernay +33 3 26 512020 domperignon.de<br />

Weingüter Frankreich<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Champagne Gosset 12 Rue Godart Roger | 1200 Epernay +33 3 26 569956 champagne-gosset.com<br />

Champagne Krug Maison Krug 5, rue Coquebert | 51100 Reims +33 3 26 844420 krug.com<br />

Champagne Laurent-Perrier Domaine Laurent-Perrier | 51150 Tours-Sur-Marne 0611 - 1575000 laurent-perrier.de<br />

Champagne Louis Roederer 21. Boulevard Lundy, CS 40014 | 51722 Reims Cedex +33 3 26 404211 louis-roederer.com/de<br />

Champagne Perrier-Jouët 26 Av. de Champagne| 51200 Épernay +33 3 26 533800 perrier-jouet.com<br />

Champagne Piper Heidsieck 12, Allée du Vignoble | 51100 Reims +33 3 26 844300 piper-heidsieck.com<br />

Champagne Pol Roger 1, Rue Winston Churchill | 51200 Epernay +33 3 26 595800 polroger.com<br />

Champagne Taittinger 9 Place Saint Nicaise | 51100 Reims +33 3 26 854535 taittinger.fr<br />

Champagne Veuve Clicquot 1 Rue Albert Thomas | 51100 Reims +33 3 26 895390 veuveclicquot.com<br />

Château Ducru Beaucaillou Château Ducru-Beaucaillou | 33250 Saint-Julien Beychevelle +33 5 56 731673 chateau-ducru-beaucaillou.com<br />

Delas Frères 40 Rue Jules Nadi | 26600 Tain-l'Hermitage +33 4 75 089297 delas.com<br />

Domaine Bouchard Père & Fils Bouchard Père & Fils | 15 Rue du Château | 21200 Beaune +33 3 80 248024 bouchard-pereetfils.com<br />

Domaine de Baronarques 11300 Saint-Polycarpe +33 4 68 319660 domaine-de-baronarques.com<br />

Domaine du Comte de Thun Château de Frausseilles | 81170 Frausseilles (Gaillac) +33 5 63 561402 comtedethun.com<br />

Domaine Laroche L’Obédiencerie | 22, rue Louis Bro | 89800 Chablis +33 3 86 428900 larochewines.com<br />

Famille Helfrich - Les Gands Chais de France 1, rue de la Division Leclerc | 67290 Petersbach +33 3 88 717979 helfrich-wines.com<br />

Maison M. Chapoutier 18 avenue du Docteur Paul Durand | 26600 Tain l’Hermitage +33 04 75 089264 chapoutier.com<br />

Weingüter Italien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Borgo Molino Via Fontane 3 | 31024 Roncadelle di Ormelle +39 0422 851625 borgomolino.it<br />

Brancaia S.a.r.l. Località Poppi | 53017 Radda in Chianti (Siena) +39 0577 742 007 brancaia.com<br />

Azienda Agricola Gualberto Ricci Curbastro & Figli Villa Evelina Via Adro, 37 | 25031 Capriolo (BS) +39 0307 36094 riccicurbastro.it<br />

Marchesi de Frescobaldi Marchesi de Frescobaldi società agricola srl | 50065 Le Sieci +39 055 27141 frescobaldi.com<br />

Bruno Giacosa Via XX Settembre, 52 | 12052 Neive (Cn) +39 0173 67027 brunogiacosa.it<br />

MASI Via Monteleone 26 | 37015 Sant'Ambrogio di Valpolicella (Verona) +39 045 6832511 masi.it<br />

Castello Nipozzano Località Nipozzano | 50060 Nipozzano FI +39 055 8311050 frescobaldi.com/it/tenute/<br />

castello-nipozzano<br />

Tenuta San Leonardo Località San Leonardo | 38063 Borghetto A/Adige - Avio (TN) +39 0464 689004 sanleonardo.it<br />

Weingüter Südtirol<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Arunda Sektkellerei Prof.-Josef-Schwarz-Straße 18 | 39010 Mölten +39 0471 668033 arundavivaldi.it<br />

Kellerei Bozen Moritzinger Weg 36 | 39100 Bozen +39 0471 270909 kellereibozen.com<br />

Weingut Grawü Via Raffein 8 | 39010 Cermes (BZ) +39 0329 8682894 grawu.wine<br />

Franz Haas Villnerstraße 6 | 39040 Montan +39 0471 812280 franz-haas.com<br />

Weingut J. Hofstätter Rathausplatz 7 | 39040 Tramin an der Weinstraße. (BZ) +39 0471 860161 hofstatter.com<br />

Kellerei Kaltern Kellereistraße 12 | 39052 Kaltern +39 0471 963149 kellereikaltern.com<br />

Weingut Kornell Kosmas-und-Damian-Weg 6 | 39018 Siebeneich (Bz) +39 0471 917507 kornell.it/de<br />

Kellerei Kurtatsch Weinstraße 23 | 39040 Kurtatsch (BZ) +39 0471 880115 kellerei-kurtatsch.it<br />

Weingut Alois Lageder Grafengasse 9 | 39040 Margreid an der Weinstraße (BZ) +39 0471 809500 aloislageder.eu<br />

Manincor St. Josef am See 4 | 39052 Kaltern +39 0471 960230 manincor.com<br />

Kellerei Nals Margreid Heiligenbergerweg 2 | 39010 Nals (BZ) +39 0471 678626 nalsmargreid.com<br />

Kellerei St. Michael-Eppan Umfahrungsstrasse 17–19 | 39057 Eppan +39 0471 664466 stmichael.it/de/<br />

MURI-GRIES - Weingut / Klosterkellerei Grieser Platz 21 | 39100 Bozen +39 0471 282287 muri-gries.com<br />

Weingut Pacher Hof 39040 Neustift/Vahrn +39 0472 835717 pacherhof.com<br />

Kellerei St.Pauls Schloss Warth-Weg 21 | 39057 St. Pauls/Eppan +39 0471 1807700 stpauls.wine<br />

Weingut Ritterhof Weinstraße 1 | 39052 Kaltern an der Weinstraße +39 0471 963298 ritterhof.it<br />

Kellerei Schreckbichl Weinstraße 8 | 39057 Girlan/Eppan +39 0471 664246 colterenzio.it<br />

Weingut Stroblhof Pigenoer Weg 25 | 39057 St. Michael/Eppan (BZ) +39 0471 662250 stroblhof-weingut.com<br />

Cantina Terlan Silberleitenweg 7 | 39018 Terlan +39 0471 257135 kellerei-terlan.com<br />

Weingut Tiefenbrunner - Schlosskellerei Turmhof Schlossweg 4, Entiklar | 39040 Kurtatsch an der Weinstaße (BZ) +39 0471 880122 tiefenbrunner.com<br />

Cantina Tramin Weinstraße 144 | 39040 Tramin +39 0471 096626 CantinaTramin.it<br />

Weingut Elena Walch Via Andreas Hofer 1 | 39040 Tramin/Termeno +39 0471 860172 elenawalch.com<br />

Ansitz Waldgries St. Justina 2 | 39100 Bozen +39 0471 323603 waldgries.it<br />

Weingut Peter Zemmer Weinstraße 24 | 39040 Kurtinig a.d.W. +39 0471 817143 peterzemmer.com<br />

Kellerei Girlan St-Martin-Straße 24 | 39057 Girlan/Eppan +39 0471 662403 girlan.it<br />

Weingüter Spanien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Bodegas Aalto Paraje Vallejo de Carril s/n | Quintanilla de Arriba | 47360 Valladolid +34 983 036 949 aalto.es<br />

Cavas Codorniu Avda Jaume de Codorníu s/n | 08770 Sant Sadurní d'Anoia (Barcelona) +34 935 051 551 codorniu.com<br />

Bodegas Alejandro Fernández C/Real, 2. Pesquera de Duero | 47315 Valladolid +34 983 870 037 familiafernandezrivera.com/de<br />

Gramona Calle Indústria 36 | 08770 Sant Sadurní d'Anoia +34 93 891 0113 gramona.com<br />

OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. c/ Salvatierra, 6 | 28034 Madrid +34 900 525 814 osborne.de<br />

Bodegas Marqués de Riscal Torrea, 1 | 01340 Elciego (Álava) +34 945 606000 marquesderiscal.com<br />

86 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

87


Weingüter Spanien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Bodegas y Viñedos Valderiz S.L. Carretera Pedrosa, Km.1 | 09300 Roa (Burgos) +34 947 540460 valderiz.com<br />

Weingüter Portugal<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Global Wines Quinta das Sarzedas | 3430-144 Carregal do Sal +351 232 960 140 globalwines.pt<br />

Herdade dos Lagos Vale de Açor de Cima, CX.P. 43 | 7750-056 Mértola +351 286 991 145 herdade-dos-lagos.com<br />

Lavradores de Feitoria - We are Douro Quinta do Medronheiro | Estrada Nacional 323, No 10 | 5060- +351 259 937 380 lavradoresdefeitoria.pt<br />

375 Sabrosa<br />

Niepoort Rua Cândido dos Reis | 670 4400-071 Vila Nova de Gaia +351 223 777 770 niepoort-vinhos.com<br />

Quinta da Plansel Quinta S. Jorge, apartado 2 | 7051-909 Montemor-o-Novo +351 266 898 920 plansel.com<br />

Quinta de Sant’Ana do Gradil Rua Direita, no 3 | 2665-113 Gradil +351 261 963 550 quintadesantana.com<br />

Quinta do Paral Apartado 31 | 7960-131 Vidigueira +351 284 441 620 quintadoparal.com<br />

Real Cave do Cedro Rua do Rossio, 49 | 3780-594 Poutena +351 231 959 257 rcedro.com<br />

Soalheiro Quinta de Soalheiro | 4960-010 Alvaredo Melgaço +351 251 416 769 soalheiro.com<br />

Vadio Wines Rua Dr. Manuel Rodrigues 28-A | 3780-594 Vilarinho do Bairro +351 918 521 392 vadio.pt<br />

Van Zellers & Co LOTE 4, PARQUE DO LAMEIRÃO | 5130-301 São João da Pesqueira +351 210 283 827 vanzellersandco.com<br />

WINE & SOUL Avenida Júlio de Freitas, 6 | Vale de Mendiz | 5085-101 Pinhão +351 254 738 076 wineandsoul.com<br />

António Maçanita Winemaker Tapada da Ajuda, No 84 1d, Isa, Inovisa | 1349-017 Lisboa +351 91 358 24 57 fitapreta.com<br />

Wines of Portugal Rua Mouzhino da Silveira No 5| 1250-165 Lisboa +351 213 569 890 winesofportugal.com<br />

Weingüter Großbritannien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Nyetimber Gay Street | West Chiltington | West Sussex RH20 2HH +44 1798 813989 nyetimber.com<br />

Weingüter Griechenland<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Weingut Mikra Thira Manolas 847 02 | Santorin +30 2286 029292 mikrathira.com<br />

Weingüter Südafrika<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Mont du Toit 119 Blouvlei Rd | Wellington, 7655 +27 21 873 7745 montdutoitwines.co.za<br />

Weingut Klein Constantina Klein Constantia Estate | PO Box 375 | Constantia, 7848 +27 21 794 5188 kleinconstantia.com<br />

Fleur du Cap<br />

R310 & George Blake Street | Stellenbosch Central,<br />

+27 21-8097000 fleurducap.co.za<br />

Stellenbosch, 7600<br />

Springfontein 8 Wortelgat Rd | Stanford, 7210 +27 28-3410651 springfontein.co.za<br />

Rust en Vrede Estate Annandale Road | Stellenbosch +27 21 881 3881 rustenvrede.com<br />

Capelands Wine Estate Capelands Resort (Pty) Ltd 3, Old Sir Lowry’s Pass Road | +27 71 400 2073 capelands.com<br />

Somerset West, 7130<br />

De Toren Private Cellar Polkadraai Rd | Stellenbosch, 7604 +27 21 881 3119 de-toren.com<br />

Weingüter USA<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Château Ste. Michelle Winery 14111 NE 145th Street | Woodinville, WA 98072 +1 425 488 1133 ste-michelle.com<br />

Kistler Vineyards 7095 Trenton Healdsburg Road | Forestville, CA 95436 +1 707 657 7665 kistlervineyards.com<br />

Merry Edwards Winery 2959 Gravenstein Highway North | Sebastopol, CA 95472 +1 707 823 7466 merryedwards.com<br />

Silver Oak Cellars 915 Oakville Cross Rd | Oakville, CA94562 +1 707 942 7000 silveroak.com<br />

Stag's Leap Wine Cellars 6150 Silverado Trail | Napa, CA 94558 +1 707 944 2020 stagsleap.com<br />

Weingüter Australien<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Henschke 1428 Keyneton Rd | Keyneton SA 5353 +61 8 8564 8223 henschke.com.au<br />

Yalumba 40 Eden Valley Road | Angaston SA 5353 +61 8 8561 3309 yalumba.com<br />

Wein Kontaktdaten<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Bacchus-Vinothek, Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 | 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de<br />

Deuna GmbH & Co. KG Curt-Frenzel-Straße 10A | 86167 Augsburg 0821 747700 deuna.de<br />

Eggers & Franke GmbH Speicher I | Konsul-Smidt-Straße 8J | 28217 Bremen 0421 30530 egfra.de<br />

Joh. Eggers Sohn GmbH Speicher I | Konsul-Smidt-Straße 8J | 28217 Bremen 0421 8301460 eggerssohn.com<br />

GCF Group Les Grands Chais de France | 1 Rue de la Division Leclerc | +33 388 717979 groupegcf.com<br />

67290 Petersbach | Frankreich<br />

Henkell & Co. Sektkellerei KG Biebricher Allee 142 | 65187 Wiesbaden 0611 630 henkell-sektkellerei.de<br />

Obelisk AG | Inverroche Deutschland Hauptstraße 35 | 69469 Weinheim 0171 1216742 inverroche-deutschland.de<br />

KierdorfWein GmbH & Co. KG Am Sonnenberg 7 | 51580 Reichshof 02297 909070 kierdorfwein.de<br />

Laurent-Perrier Diffusion S.a.r.l. Niederlassung Deutschland | Adolfsallee 14 | 65185 Wiesbaden 0611 1575000 laurent-perrier.de<br />

Wein Kontaktdaten<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

organize communications gmbh Riefstahlstraße 6 | 76133 Karlsruhe 0721 91245-0 organize.de<br />

Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 | 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com<br />

Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH Sektkellereistraße 5 | 06632 Freyburg (Unstrut) 034464 340 rotkaeppchen-mumm.de<br />

Schlumberger Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG Buschstr. 20 | 53340 Meckenheim 02225 9250 schlumberger.de<br />

A. Segnitz & Co. GmbH Anne-Conway-Straße 4 | 28359 Bremen 0421 33062-100 segnitz.de<br />

Südtirol Wein Crispistraße 15 | 39100 Bozen | Italien +39 0471 978 528 suedtirolwein.com<br />

VDP.Rheingau Mühlberg 5 | 65399 Kiedrich 06123 676812 vdp.de/de/die-weine/die-vdpregionen/rheingau/hessischebergstrasse<br />

Veritable Groupe Hauptstraße 7 | 65347 Eltville 06723 9195500 veritable-groupe.de<br />

Wein am Limit Erikastraße 47 | 20251 Hamburg 040 20201766 weinamlimit.de<br />

Wein Wolf GmbH Königswinterer Straße 552 | 53227 Bonn 0228 44960 weinwolf.de<br />

Moderatoren und Experten<br />

Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Heiko Antoniewicz Antoniewicz GmbH Flöz-Zollverein-Straße 5 | 59368 Werne 02389 9264642 antoniewicz.org<br />

Oliver Bock FAZ-Korrespondent Frankfurter Allgemeine Zeitung | Hellerhofstraße<br />

faz.net<br />

2–4 | 60327 Frankfurt am Main<br />

Sebastian Bordthäuser Weinbotschafter Südtirol/Sommelier des Körnerstraße 83 | 50823 Köln 0178 5339572 bordthaeuser.com<br />

Jahres<br />

Bruno Borie Château Ducru-Beaucaillou 33250 Saint-Julien Beychevelle | Frankreich +33 556 731673 chateau-ducru-beaucaillou.com<br />

Ralf Bos Bos Food GmbH Grünstraße 24c | 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de<br />

Patrice Bouédibéla<br />

Theresa Breuer Weingut Georg Breuer Geisenheimer Straße 9 | 65385 Rüdesheim 06722 1027 georg-breuer.com<br />

Frank Brömmelhaus Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a | 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de<br />

Mathilde Chapoutier Maison M. Chapoutier 18 avenue du Docteur | Paul Durand | 26600 Tain +33 04 7508 chapoutier.com<br />

l’Hermitage | Frankreich<br />

9264<br />

Romana Echensperger Master of Wine Waldhornstraße 80 | 82110 Germering 0151 11654255 romana-echensperger.de<br />

Karin Eckert Export Manager M. Chapoutier 18 avenue du Docteur | Paul Durand | 26600 Tain +33 04 7508 chapoutier.com<br />

l’Hermitage | Frankreich<br />

9264<br />

Dieter Greiner Kloster Eberbach Kloster Eberbach | 65346 Eltville 06723 60460 kloster-eberbach.de<br />

Michael Grimm Bacchus-Vinothek, Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 | 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de<br />

Richard Grosche Weingüter Geheimrat J. Wegeler GmbH Friedensplatz 9–11 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 99090 wegeler.com<br />

& Co. KG<br />

Christopher Haninger „KrautCuisine“ / „KrautHaus“ Herrnestraße 5 | 86911 Dießen am Ammersee 0175 2411711 krautcuisine.com<br />

Yvonne Heistermann Ambasadrice du Champagne en Sommelièr IHK | Gellstraße 13 | 76185 Karlsruhe 0179 6973458 yvonne-heistermann.de<br />

Allemagne<br />

Brigitte Huebner H+P Public Relations GmbH LOFTWERK | Helfmann-Park 7 | 65760 Eschborn 069 555111 hup-publicrelations.de<br />

Christian Kraus Riedel Glas Deutschland Bayerische Glaswerke GmbH | Zacharias-Frank- 09602 300 nachtmann.com/kontakt/vertrieb/<br />

Straße 7 | 92660 Neustadt a.d. Waldnaab<br />

Giuseppe Lauria WeinWisser Chefredakteur Konradin Selection GmbH | Ernst-Mey-Straße 8 06131 5841122 weinwisser.org<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Ludwig (Lucki) Maurer MeatingPoint by Ludwig Maurer Schergengrub 3 | 94371 Rattenberg 09963 601990 ludwigmaurer.com<br />

Caro Maurer Im Acker 9 | 53127 Bonn 0228 285592 caromaurer.de<br />

Bettina Meetz Consorzio del Parmigiano Reggiano Nord Deutschherrnufer 32 | 60594 Frankfurt 069 625631<br />

Europa<br />

Cana Michiels Budbreak + Brix La Tienda GmbH & Co. KG | Bonnstraße 15–17 |<br />

budbreakandbrix.com<br />

50226 Frechen<br />

Markus del Monego tasteTainment GmbH Langenberger Straße 505 | 45277 Essen 0201 54503203 tastetainment.de<br />

Silvio Nitzsche Wein / Kultur / Bar Wittenberger Straße 86 | 01277 Dresden-Striesen 0351 3157917 weinkulturbar.de<br />

Antonella Nonino Grappa NONINO NONINO distillatori | Via Aquileia 104 - Fr. +39 0432 676331 grappanonino.it/de<br />

Percoto | 33050 Pavia di Udine (UD) | Italien<br />

Amaury Pasquier La Fromagée Jean-Yves Bordier 18 rue de la Rivière | 35530 Noyal-sur-Vilaine | +33 760 251794 lebeurrebordier.com<br />

Frankreich<br />

Jan-Erik Paulson Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 | 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com<br />

Florian Richter Hotel Kronenschlösschen Rheinallee | 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de<br />

Marko Richter FrischeParadies GmbH & Co. KG Lärchenstraße 101 | 65933 Frankfurt am Main 069 351026-0 frischeparadies.de<br />

Frank Roeder Frank Roeder GmbH Kreppstraße 6 | 66333 Völklingen 06898 27070 masterwein.de<br />

Annette Sander „culinary timepieces“ c/o Stemmer & Consorten Corneliusstraße 28 | 089 85632848 culinarypixel.de<br />

80469 München<br />

Kai Schattner „Sommelier des Jahres“<br />

Desiree Schröder Weingut Dr. Loosen St. Johannishof | 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de<br />

Jan Schünke „KrautCuisine“ / „KrautHaus“ Herrnestraße 5 | 86911 Dießen am Ammersee 0163 6162689 krautcuisine.com<br />

David Schwarzwälder Fachjournalist für iberische Weine San Buenaventura 2 | 37008 Salamanca | +34 677 418754 david-schwarzwaelder.de<br />

Spanien<br />

Dr. Erwin Seitz Gourmetjournalist Arndtstraße 18 | 10965 Berlin erwinseitz.de<br />

Annicke Seiz Genussbotschafterin Haupstraße 50 | 88450 Berkheim 0152 09859324 annick-seiz.de<br />

Ingo Swoboda Weinjournalist und Autor<br />

Hendrik Thoma Wein am Limit Erikastraße 47 | 20251 Hamburg 040 20201766 weinamlimit.de<br />

88 <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | <strong>FINE</strong> DAS FESTIVALMAGAZIN<br />

89


Moderatoren und Experten<br />

Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Barbara Widmer Brancaia S.a.r.l. Località Poppi | 53017 Radda in Chianti (Siena)| +39 0577 742 007 brancaia.com<br />

Italien<br />

Ullrich Wittur FrischeParadies GmbH & Co. KG Lärchenstraße 101 | 65933 Frankfurt am Main 069 351026-0 frischeparadies.de<br />

Thomas Zilm Louis XIII Remy Cointreau Group 21 rue Balzac | 75008 Paris | Frankreich +33 144 134413 louisxiii-cognac.com<br />

Bands<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Flavius & Eurosound Showband Flavius Teodosiu | Rosenhügel 114 | 51143 Köln 0171 4553837 flaviuseurosound.com<br />

Gilles-Komi Maglo alias Dr. Feelgood jr. 2 Grand rue | 3394 Roeser | Luxemburg 0172 6117522 gimag.com<br />

Trio STILBRUCH Günter Steppich | Mosbacher Straße 1 | 65187 Wiesbaden stilbruchmusic.de<br />

Walkin' Act "Bamsi Kosaken" Martin Wichmann | Auf der Höhe 4 | 21109 Hamburg 0172 3786541 martinwichmann.de<br />

… und mehr<br />

Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web<br />

Barker and Quin Finest Mixers Unit 2 Simonsberg Crescent Simonsberg Business Park | +27 21 204 2493 barkerandquin.co.za<br />

Klapmuts, 7625 | Südafrika<br />

La Fromagée Jean-Yves Bordier 18 rue de la Rivière | 35530 Noyal-sur-Vilaine | Frankreich +33 760 251794 lebeurrebordier.com<br />

Bos Food GmbH Grünstraße 24c | 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de<br />

Boulard Calvados Spirit France Diffusion | Rd 675, Za de Reux | 14130 Reux | +33 231 641287 calvados-boulard.com<br />

Frankreich<br />

Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a | 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de<br />

FrischeParadies GmbH & Co. KG Lärchenstraße 101 | 65933 Frankfurt am Main 069 351026-0 frischeparadies.de<br />

Fynbos Revolution Pty Ltd Fynbos Road 01 | 7210 Stanford | Südafrika +27 67 425 7999 fynbos-revolution.co.za<br />

Gran Deposito Aceto Balsamico Giuseppe Giusti Strada Quattro Ville, 155 | 41123 Modena (MO) | Italien +39 059 840135 giusti.it<br />

Hatozaki Umeshu Kaikyo Distillery Akashi Sake Brewery Co. Ltd 1–3 | Okurahachiman-cho |<br />

Akashi-city, Hyogo 673-0871| Japan<br />

+81 78 919 0277 akashisakebrewery.com/<br />

brands/hatozaki/<br />

DR. HÖHL’S GmbH & Co. KG Wachenbucher Straße 22 | 63477 Maintal 06181 4988919 drhoehls.de<br />

Humboldt Gin Berliner BärenSiegel GmbH | Am Flutgraben 2 | 12435 Berlin 030 863214391 humboldt-gin.de<br />

Luigi Lavazza Deutschland GmbH Platz der Einheit 2 | 60327 Frankfurt am Main 069 63155163 lavazza.de<br />

Grappa NONINO NONINO distillatori | Via Aquileia 104 - Fr. Percoto | 33050 +39 0432 676331 grappanonino.it/de<br />

Pavia di Udine (UD) | Italien<br />

Sherry Osborne OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. | c/Salvatierra, 6 | 28034 +34 900 525 814 osborne.de<br />

Madrid | Spanien<br />

Consorzio del formaggio parmigiano reggiano Via Kennedy, 18 | 42124 Reggio Emilia | Italien +39 0522 122122 shop.parmigianoreggiano.com<br />

Consorzio del Prosciutto di Parma Largo Calamandrei, 1/A | 43100 Parma +39 0521 246211 prosciuttodiparma.com<br />

Remy Martin<br />

LA MAISON RÉMY MARTIN | 20, Rue de la Société Vinicole +33 545 357666 visitesremymartin.com<br />

16100 Cognac | Frankreich<br />

Riedel Tiroler Glashütte GmbH Weissachstraße 28–34 | 6330 Kufstein +43 5372 64896 riedel.com<br />

Roda Aubocassa Camí de Son Fangós | s/n 07500 Manaco | Spanien +34 971 100388 aubocassa.com<br />

Roner AG Brennereien Josef-von-Zallingerstraße 44 | 39040 Tramin (BZ) | Italien +39 0471 864 000 roner.com<br />

San Pellegrino<br />

Nestlé Deutschland AG | Lyoner Straße 23 | 60528 Frankfurt 069 66711 sanpellegrino.com<br />

am Main<br />

Sansibar by Breuninger Marktstraße 1–3 | 70173 Stuttgart e-breuninger.de/de/<br />

uebersicht/sansibar-stuttgart/<br />

Obsthof am Steinberg Am Steinberg 24 | 60437 Frankfurt/Nieder-Erlenbach 06101 9875725 obsthof-am-steinberg.de<br />

Obstkellerei Van Nahmen GmbH & Co.KG Diersfordter Straße 27 | 46499 Hamminkeln 02852 960990 vanNahmen.de<br />

Windspiel Manufaktur GmbH Maria-Hilf-Straße 6 | 54550 Daun 06592 964950 windspiel-manufaktur.com<br />

Wir danken den Sponsoren für die großzügige Unterstützung:<br />

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