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Unterwegs, November 2018

"Planen, umbauen, pflegen: Brüggli kann auf die hauseigenen Technischen Dienste zählen. Mit viel Ausdauer und fachlicher Kompetenz machen sie fast alles möglich. Tauchen Sie im neuen «Unterwegs» in diese Vielfalt ein, von der Lernende und Mitarbeitende mit Rente gleichermassen profitieren. Lesen Sie in dieser Ausgabe zudem, was es mit der weiterentwickelten Sozialbilanz auf sich hat, und lernen Sie Menschen wie Jonas Bieler und Marlin Schmid kennen. Zwei junge Männer mit Asperger-Syndrom, die mit Brüggli den Weg in den Arbeitsmarkt gefunden haben. Dazu sind Integrationspartner nötig, die eng und ohne Scheuklappen zusammenarbeiten – «Unterwegs» stellt sie Ihnen vor."

"Planen, umbauen, pflegen: Brüggli kann auf die hauseigenen Technischen Dienste zählen. Mit viel Ausdauer und fachlicher Kompetenz machen sie fast alles möglich. Tauchen Sie im neuen «Unterwegs» in diese Vielfalt ein, von der Lernende und Mitarbeitende mit Rente gleichermassen profitieren.

Lesen Sie in dieser Ausgabe zudem, was es mit der weiterentwickelten Sozialbilanz auf sich hat, und lernen Sie Menschen wie Jonas Bieler und Marlin Schmid kennen. Zwei junge Männer mit Asperger-Syndrom, die mit Brüggli den Weg in den Arbeitsmarkt gefunden haben. Dazu sind Integrationspartner nötig, die eng und ohne Scheuklappen zusammenarbeiten – «Unterwegs» stellt sie Ihnen vor."

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Technische Dienste<br />

«Enorme Vielfalt»<br />

Für Lukas Kuster ist die Arbeit der Technischen<br />

Dienste ein Beitrag zu Werterhalt und Effizienzsteigerung.<br />

Der Selbstversorger-Gedanke ist ihm wichtig.<br />

Lukas, die Technischen Dienste bauen um, sind<br />

Hauswart, Zügeldienst und vieles mehr: Was bedeutet<br />

das für Dich?<br />

Lukas Kuster: Es geht ums Möglichmachen. Wir erneuern,<br />

wir erweitern. Durch unsere Arbeit behält die Infrastruktur<br />

ihren Wert. Das ist ein Gewinn für alle.<br />

Worin genau besteht der Gewinn?<br />

Zum Beispiel in der laufenden Instandhaltung,<br />

die dank uns einfach möglich ist. Oder in der Optimierung<br />

der Energie-Effizienz, indem wir die Lüftungstechnik,<br />

die Lichtinstallationen oder den Liftbetrieb<br />

stetig überwachen und wenn nötig anpassen.<br />

Hat das auch Grenzen?<br />

Vom Fachwissen und Können her würde<br />

ich sagen: Es gibt fast nichts, was wir<br />

nicht selbst im Griff hätten. Aber wir müssen<br />

auf unseren sozialen Auftrag achten;<br />

die Arbeit muss zu unseren Lernenden<br />

passen und sich am Ausbildungsplan orientieren. Ebenso müssen<br />

wir darauf achten, dass wir unsere Mitarbeiter mit Rente nicht<br />

überfordern. Die Sicherheit geht vor. Wir hantieren zum Beispiel<br />

nicht mit Kraftstrom und machen keine Installations-Endpunkte;<br />

dazu braucht es externe Spezialisten.<br />

Ihr habt in letzter Zeit viel umgebaut und Räume und Einrichtungen<br />

erweitert. Und es stehen weitere Projekte an.<br />

Ich hoffe, das bleibt so, auch wenn ich manchmal ausrufe, weil es<br />

mir zu viel ist. Veränderung heisst Entwicklung, Entwicklung bringt<br />

Chancen: Das ist Brüggli. Was wir machen, kommt von Brüggli und<br />

ist für Brüggli gedacht. Ich sehe, was noch<br />

alles möglich ist. Es ist eine enorme<br />

Vielfalt. Ich schätze die Freiheit<br />

und Autonomie sehr.<br />

Wir sind Selbstversorger.<br />

Brüggli ist kontinuierlich<br />

gewachsen.<br />

Was heisst das für<br />

die Infrastruktur?<br />

«Ich schätze die<br />

Autonomie sehr. Wir sind<br />

Selbstversorger.»<br />

Sie wird stärker beansprucht. Die Lifte, zum Beispiel: Da geben wir<br />

Gegensteuer, indem wir betonen, dass nur diejenigen die Lifte nutzen<br />

sollen, die keine Alternative haben, also Mitarbeiter im Rollstuhl<br />

oder mit Gehbehinderung. Wenn möglichst viele andere die<br />

Treppe nehmen, dann entlastet das die Lifte. Auch die Sanitäranlagen<br />

werden logischerweise stärker beansprucht; das erfordert<br />

mehr Service- und Reinigungsarbeiten. Was die Parkplätze betrifft:<br />

Da sind wir an der Grenze angelangt. Aber insgesamt haben<br />

wir die Infrastruktur sehr gut im Griff.<br />

Du bist auch noch Sicherheitsverantwortlicher und leitest<br />

den Sicherheitsdienst.<br />

Das liegt nahe und ist sinnvoll, weil ich mit der Infrastruktur vertraut<br />

bin und jeden Winkel unserer Gebäude<br />

kenne. Die Sicherheit aller, die<br />

hier arbeiten, hat immer Priorität. Darum<br />

unternehmen wir laufend Schulungen<br />

und Fortbildungen. Und hin und wieder<br />

gibt es eine unangekündigte Evakuierungs-Übung.<br />

Brüggli hat mehrere Gebäude, die ihr unterhaltet, speziell<br />

auch an der Badstrasse, wo die Bereiche Qualität & Service,<br />

die Leggero-Produktion und wesentliche Teile der Logistik<br />

eingerichtet sind.<br />

Ja, nicht zu vergessen die dezentralen Wohnplätze oder die Kommunikationsagentur<br />

Advery. Für sie alle gelten dieselben Massstäbe<br />

bezüglich Arbeitssicherheit und technischem Zustand. Wir sind mobil,<br />

wir bewegen uns, darum sieht man auf der Strasse immer wieder<br />

einen Wagen, der mit «Technische Dienste» angeschrieben ist.<br />

Ihr betreut auch externe Kunden. Hat das überhaupt noch<br />

Platz?<br />

Es muss. Unsere Leistungen kommen bei Firmen wie Privaten<br />

gut an. Gartenpflege, Malen, Zügeln, Reinigen: Mit<br />

solchen Arbeiten sind wir am Markt. Das ist auch für<br />

unsere Leute gut. Sie lernen ihr Handwerk von allen<br />

Seiten kennen. Das ist die beste Vorbereitung<br />

auf den Einstieg ins Berufs- und Erwerbsleben.<br />

Interview: Michael Haller,<br />

Leiter Kommunikation & Kultur<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Lukas Kuster, Leiter Technische Dienste,<br />

hält den Selbstversorger-Gedanken in Ehren.

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