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Unterwegs, November 2018

"Planen, umbauen, pflegen: Brüggli kann auf die hauseigenen Technischen Dienste zählen. Mit viel Ausdauer und fachlicher Kompetenz machen sie fast alles möglich. Tauchen Sie im neuen «Unterwegs» in diese Vielfalt ein, von der Lernende und Mitarbeitende mit Rente gleichermassen profitieren. Lesen Sie in dieser Ausgabe zudem, was es mit der weiterentwickelten Sozialbilanz auf sich hat, und lernen Sie Menschen wie Jonas Bieler und Marlin Schmid kennen. Zwei junge Männer mit Asperger-Syndrom, die mit Brüggli den Weg in den Arbeitsmarkt gefunden haben. Dazu sind Integrationspartner nötig, die eng und ohne Scheuklappen zusammenarbeiten – «Unterwegs» stellt sie Ihnen vor."

"Planen, umbauen, pflegen: Brüggli kann auf die hauseigenen Technischen Dienste zählen. Mit viel Ausdauer und fachlicher Kompetenz machen sie fast alles möglich. Tauchen Sie im neuen «Unterwegs» in diese Vielfalt ein, von der Lernende und Mitarbeitende mit Rente gleichermassen profitieren.

Lesen Sie in dieser Ausgabe zudem, was es mit der weiterentwickelten Sozialbilanz auf sich hat, und lernen Sie Menschen wie Jonas Bieler und Marlin Schmid kennen. Zwei junge Männer mit Asperger-Syndrom, die mit Brüggli den Weg in den Arbeitsmarkt gefunden haben. Dazu sind Integrationspartner nötig, die eng und ohne Scheuklappen zusammenarbeiten – «Unterwegs» stellt sie Ihnen vor."

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Nachgefragt<br />

Was würden Sie mit Superkräften tun?<br />

Angenommen, Sie hätten für einen Tag Superkräfte<br />

und würden im Superheld-Kostüm<br />

durch die Welt schreiten: Was würden Sie tun?<br />

Nachgefragt: Christian Schlatter,<br />

Mitarbeiter Integrationsmassnahmen<br />

Bilder: Nathalie Knörr<br />

Yasemin Aksoy,<br />

4. Lehrjahr Polygrafin EFZ<br />

Wieso nicht die Gedanken hören, die<br />

in den Köpfen der Menschen herumschwirren?<br />

Man würde mich am Umhang<br />

sowie den Sternen auf meinem<br />

blauen und roten Kostüm erkennen.<br />

«Tolle Schuhe!», würde ich sagen,<br />

wenn niemand sonst ein Kompliment<br />

aussprechen würde. Würde mich eine<br />

dunkle Seite dazu bringen, mich am<br />

Geld der anderen zu bereichern und<br />

Konti- und Logindaten zu stehlen?<br />

Janine Harlander,<br />

Mitarbeiterin IM<br />

Beamen würden das Leben erleichtern.<br />

ZACK! An einem Ort. WHOOSH!<br />

Wieder zurück. Zudem: Ich würde ein<br />

geheimes Pulver, ähnlich einem Zaubertrank,<br />

verteilen. Es würde anti-gier,<br />

anti-ego und anti-ungerecht wirksam<br />

sein. Menschen würden dann über ihren<br />

Tellerrand schauen; sie würden<br />

grosszügiger miteinander sein und<br />

mitdenken. Und es gäbe eine gleichmässigere<br />

Verteilung von Ressourcen.<br />

Thomas Fedi,<br />

Mitarbeiter Brüggli Medien<br />

Für einen Tag Mr. Perfect sein. Er wäre<br />

ein nobel gekleideter Typ: schwarze<br />

Bundfaltenhose, schwarzes Veston,<br />

weisses Hemd und bordeauxfarbige<br />

Krawatte. Für Mr. Perfect wäre es ein<br />

Leichtes, exzellente Arbeit zu leisten.<br />

Ich selber habe drei Wochen Ferien<br />

gebraucht, um meine Wohnung so<br />

einzurichten, dass mir jeder Farbstrich<br />

und jede Holzleiste gefällt. Mr. Perfect<br />

wäre schnell wie der Wind.<br />

Lea Moser, Mitarbeiterin IM<br />

Als Kind träumte ich davon, wie es<br />

wäre, unsichtbar zu sein. Niemand<br />

sieht einen. Gerne würde ich Schabernack<br />

treiben: als unsichtbarer Geist jemanden<br />

in den Wahnsinn treiben.<br />

Oder als Spion alles über eine Person<br />

herausfinden. In einem Dokumentarfilm<br />

über unsichtbare Menschen ginge<br />

es darum, was sie unbeobachtet tun.<br />

Mit der Zeit würde ich verrückt werden,<br />

weshalb ein Tag mit Superkraft<br />

ausreicht.<br />

Floreana Longatti,<br />

3. Lehrjahr Kauffrau EFZ<br />

TADAA! Super Social Woman! Sie setzt<br />

sich für mehr Gerechtigkeit ein. Ich<br />

verstehe nicht, weshalb nicht alle bekommen,<br />

was sie brauchen. Endlich<br />

unsere Zweiklassengesellschaft auflösen:<br />

Arme dürfen nicht noch ärmer<br />

werden – und Reiche nicht noch reicher.<br />

Mein Kostüm wäre bodenständig:<br />

braune Jeans, farbiger Mantel und<br />

als Emblem ein Baum. Denkt daran:<br />

Wir sind eine Gemeinschaft!<br />

Stefan Feldmann,<br />

Leiter Fachstelle Berufsbildung<br />

Wie wäre es, in die Haut von anderen<br />

zu schlüpfen? Wie wäre es, Trumps Leben<br />

zu führen? Wie sieht mich meine<br />

dreijährige Tochter? Könnten die vielen<br />

Einblicke dazu führen, dass ich an<br />

meiner Arbeit zu zweifeln beginne?<br />

Lieber nichts an meinen Fähigkeiten<br />

verändern. Es gibt Superman, Batman<br />

und Feldman(n) – und ich mache es<br />

so gut, wie ich kann.<br />

Nadja Haltiner,<br />

1. Lehrjahr Kauffrau EFZ<br />

Ich würde Obdachlose mit Nahrungsmitteln<br />

versorgen. Oder anderen Menschen<br />

ihre grössten Wünsche erfüllen.<br />

Oder unbemerkt ins Kino schleichen<br />

und den aktuellen Film «Venom»<br />

schauen, um mir eine Pause von meinen<br />

Heldentaten zu gönnen.<br />

Janosch Zumofen,<br />

1. Lehrjahr Praktiker PrA Unterhalt<br />

Wie die Transformers sich in ein Auto<br />

verwandeln: Das tönt nach Abenteuer<br />

und Action. Mit meinen Kollegen<br />

im Team würde ich die Welt von Bösewichten<br />

säubern. Und wieder einmal<br />

wurde die Menschheit gerettet! Ist<br />

doch cool, zwei in einem zu sein: Auto<br />

und Mensch. Und man kommt locker<br />

von A nach B.<br />

Tarek Schüle, Mitarbeiter TD<br />

Fliegen wäre die pure Freiheit! Ich<br />

drücke die Faust in den Boden, allmählich<br />

zittert sie, die Spannung<br />

steigt unermesslich und mit einem<br />

kräftigen Sprung schiesse ich in die<br />

Luft. BAM! Es würde Übung brauchen,<br />

bis ich gut fliegen könnte. Ich würde<br />

die Kraft fürs Gute nutzen: bei Auseinandersetzungen<br />

dazwischenschreiten<br />

und helfen. Ein sechster Sinn für die<br />

Konfliktherde würde mich führen.

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