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Unterwegs, November 2018

"Planen, umbauen, pflegen: Brüggli kann auf die hauseigenen Technischen Dienste zählen. Mit viel Ausdauer und fachlicher Kompetenz machen sie fast alles möglich. Tauchen Sie im neuen «Unterwegs» in diese Vielfalt ein, von der Lernende und Mitarbeitende mit Rente gleichermassen profitieren. Lesen Sie in dieser Ausgabe zudem, was es mit der weiterentwickelten Sozialbilanz auf sich hat, und lernen Sie Menschen wie Jonas Bieler und Marlin Schmid kennen. Zwei junge Männer mit Asperger-Syndrom, die mit Brüggli den Weg in den Arbeitsmarkt gefunden haben. Dazu sind Integrationspartner nötig, die eng und ohne Scheuklappen zusammenarbeiten – «Unterwegs» stellt sie Ihnen vor."

"Planen, umbauen, pflegen: Brüggli kann auf die hauseigenen Technischen Dienste zählen. Mit viel Ausdauer und fachlicher Kompetenz machen sie fast alles möglich. Tauchen Sie im neuen «Unterwegs» in diese Vielfalt ein, von der Lernende und Mitarbeitende mit Rente gleichermassen profitieren.

Lesen Sie in dieser Ausgabe zudem, was es mit der weiterentwickelten Sozialbilanz auf sich hat, und lernen Sie Menschen wie Jonas Bieler und Marlin Schmid kennen. Zwei junge Männer mit Asperger-Syndrom, die mit Brüggli den Weg in den Arbeitsmarkt gefunden haben. Dazu sind Integrationspartner nötig, die eng und ohne Scheuklappen zusammenarbeiten – «Unterwegs» stellt sie Ihnen vor."

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Was gut tut<br />

Wie die Farben in<br />

den Kopf kommen<br />

Schon einmal darüber nachgedacht, was Farben sind?<br />

Klar, nimm einen Malkasten in die Hand und du weisst es.<br />

Ist es denn wirklich so einfach?<br />

Die Farben verändern sich. Nicht hart, sondern sanft<br />

und kaum wahrnehmbar. Doch es fällt schon auf: Es ist<br />

kühler am Morgen; eine Brise ist nicht mehr erfrischend,<br />

sondern eher ein Grund, den Reissverschluss einer Jacke<br />

zu schliessen. Der Sommer gibt dem Herbst den Handschlag: Grün<br />

macht Braun Platz. Farbige T-Shirts weichen grauen Pullovern. Du<br />

nimmst die Veränderungen der Farben<br />

wahr – wie ist das möglich?<br />

Elektromagnetische Strahlen<br />

Nimmt man es genau, gibt es keine Farben<br />

in der Natur. Was es gibt, ist elektromagnetische<br />

Strahlung, die das Auge<br />

sichtbar macht. Nicht alle Wellenlängen sind sichtbar – nur die<br />

im Bereich von 400 bis 750 Nanometer. Dieser Bereich wird von<br />

der Sonne abgestrahlt und in der Gesamtheit als Licht erlebt. Dabei<br />

verwandelt das Sehsystem – daran beteiligt sind unter anderem<br />

Auge und Gehirn – verschiedene<br />

Wellenlängen in jeweils andere Farben.<br />

Emission<br />

Der subjektive Eindruck von Farbe kann<br />

dadurch zustande kommen, dass das<br />

Objekt selbst Strahlung einer bestimmten<br />

Wellenlänge aussendet: zum Beispiel das Licht einer Infrarotlampe,<br />

womit Küken gewärmt werden. Oder Sterne oder glühendes<br />

Metall, das je nach Temperatur und Material eine andere Farbe<br />

hat. Auch Computerbildschirme funktionieren nach diesem Prinzip<br />

der Strahlung. Oder eine Glühbirne. Technisch spricht man von<br />

Emission, wenn das Objekt selber strahlt.<br />

Nimmt man es<br />

genau, gibt es keine<br />

Farben in der Natur.<br />

Unser Sehsystem<br />

verwandelt Wellenlängen<br />

in Farben.<br />

Reflexion<br />

Das zweite Phänomen nennt sich Reflexion: Gegenstände werden<br />

von Licht angestrahlt und in unterschiedlichen Wellenlängen zurückgeworfen.<br />

Je nachdem welche Wellenlänge reflektiert wird, entsteht<br />

ein anderer Sinneseindruck. Entscheidend ist die Beschaffenheit<br />

des Gegenstands: Eine Tomate reflektiert die roten Anteile des<br />

Lichts und schluckt respektive absorbiert<br />

alle anderen Anteile des Lichts, weshalb<br />

der subjektive Eindruck einer roten Tomate<br />

entsteht. Und bei der Orange? Sie<br />

schluckt die roten Anteile des Lichts und<br />

wirft die orangefarbenen zurück.<br />

Unsere Augen sind also hochentwickelte Antennen, die auf bestimmte<br />

Wellenlängen reagieren – zum Beispiel auf die veränderten<br />

Wellenlängen, die die Blätter einer Trauerweide reflektieren:<br />

im Sommer das leuchtende Grün, im Herbst das wehmütige<br />

Ocker. Und wie werden die Wellenlängen<br />

zu Farben?<br />

Drei Sensoren: die Zapfen<br />

In der Netzhaut befinden sich die Zapfen-Zellen,<br />

von denen es drei verschiedene<br />

Typen gibt: für die roten, die grünen<br />

und die blauen Lichtanteile. Sie reagieren jeweils unterschiedlich<br />

stark auf die verschiedenen Wellenlängen. Die Signale der Zapfen<br />

werden schliesslich ans Gehirn weitergeleitet und dort zu einem<br />

spezifischen Farbeindruck zusammengefügt. Werden vorwiegend<br />

die roten und die grünen Zapfen angeregt, entsteht der Sinneseindruck<br />

«gelbe Farbe».<br />

Das Gehirn als Schaltzentrale<br />

spielt eine wichtige<br />

Rolle beim Farbsehen.

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