05.03.2023 Aufrufe

GOLFER & GOURMET 2023

GOLFER & GOURMET (früher Golfer’s Guide Südostschweiz) ist das eBook des gedruckten Magazins gleichen Namens, welches seit 25 Jahren erscheint und rund 60 Golfplätze in Graubünden, der Ostschweiz, in Vorarlberg, am Bodensee, im Tessin (Ticino) und in Norditalien (Italia Norte) beschreibt und für den Golfer nützliche Informationen bietet. Porträts von Restaurants und Hotels – als Empfehlung vor allem an die ortsunkundigen Greenfee-Spieler – runden das Angebot ab. Dazu Reportagen und Kolumnen. Besuchen Sie auch die Gratis App GOLFER & GOURMET

GOLFER & GOURMET (früher Golfer’s Guide Südostschweiz) ist das eBook des gedruckten Magazins gleichen Namens, welches seit 25 Jahren erscheint und rund 60 Golfplätze in Graubünden, der Ostschweiz, in Vorarlberg, am Bodensee, im Tessin (Ticino) und in Norditalien (Italia Norte) beschreibt und für den Golfer nützliche Informationen bietet. Porträts von Restaurants und Hotels – als Empfehlung vor allem an die ortsunkundigen Greenfee-Spieler – runden das Angebot ab.
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IM GESPRÄCH<br />

JEREMY FREIBURGHAUS ZU SEINEN ERSTEN<br />

ERFAHRUNGEN AUF DER DP WORLD TOUR<br />

Er ist also in der Ferne deine engste Bezugsperson?<br />

<br />

Ja, neben meinem Vater, der mich oft auch begleitet.<br />

Er hat mich zu dem Golfer gemacht, der<br />

ich heute bin und ist auch jetzt noch mein<br />

Schwung Coach. Ab und zu ziehen wir auch<br />

externe Spezialisten bei. <br />

Wie entlöhnst du den Caddy?<br />

Wir erreichten Jeremy Freiburghaus<br />

telefonisch zuhause an. Er ist am<br />

Tag zuvor aus Thailand zurückgekehrt,<br />

wo im Rahmen der DP<br />

World Tour (vormals Europeantour) sein<br />

bereits neunter Auftritt auf der höchsten<br />

Professionalstufe stattfand. Dreimal davon<br />

war er «im Geld», d.h. er schaffte den Cut,<br />

die Reduzierung des Feldes und konnte die<br />

Runden 3 und 4 in Angriff nehmen.<br />

<strong>GOLFER</strong> & <strong>GOURMET</strong>: Jeremy, wie hast<br />

du die ersten Monate im neuen Umfeld<br />

erlebt. Was sind die grössten Unterschiede<br />

zur Challenge Tour, wo du bisher gespielt<br />

hast?<br />

Jeremy F.: Es ist vor allem alles viel grösser<br />

und professioneller organisiert. Auch die<br />

Konkurrenz ist natürlich viel grösser.<br />

Und die Plätze schwieriger?<br />

Ja, auf jeden Fall. Nicht unbedingt länger,<br />

aber die Fairways schmaler geschnitten, das<br />

Rough oft höher und die Fahnenpositionen<br />

manchmal brutal.<br />

Und wie ist es mit der Kollegialität?<br />

Auf der Challenge Tour hat man mehr Kontakte<br />

zu anderen Spielern. Jetzt sind diese<br />

mit ihrer Entourage unterwegs, jeder schaut<br />

mehr für sich. Ich selber bin vor allem mit<br />

den Deutschen unterwegs, viel aber auch mit<br />

meinem Caddy Dan Clark. <br />

Ein Caddy, der im Gegensatz zu den unteren<br />

Ligen auf der DP World Tour obligatorisch ist,<br />

erhält in der Regel eine Wochenpauschale. Wie<br />

er wohnt und sich verpflegt, ist seine Sache.<br />

Für lange Flugreisen erhält er zusätzlich einen<br />

Beitrag an die Kosten. Zudem ist es Usus, dass<br />

ein Caddy 10 Prozent des Preisgeldes erhält.<br />

Wenn des Caddys Chef ein Topspieler ist,<br />

kommt da schon einiges zusammen.<br />

Was bringt ein Caddy einem Tourspieler,<br />

ausser dass er die Tasche trägt und Schläger<br />

und Bälle reinigt?<br />

Die Aufgaben sind sehr vielfältig. Man sagt,<br />

dass ein guter Caddy mit seinen Ratschlägen<br />

bezüglich Schlägerwahl oder Puttlinie lesen,<br />

seinem Spieler eineinhalb Schläge pro Runde<br />

spart! Für mich ist ein Caddy vor allem mental<br />

eine grosse Hilfe. Er kann mich in den richtigen<br />

Momenten beruhigen oder puschen. Zudem ist<br />

eine zweite Meinung zur Schlägerwahl und<br />

Strategie auch sehr hilfreich<br />

Wer gehört sonst noch zu deinem Team?<br />

Das sind mein Fitnesscoach Mark Casutt aus<br />

Domat/Ems, dem Fitness Coach Region Graubünden<br />

des Golfverbandes. Dann habe ich für<br />

den mentalen Bereich Andreas Schwaller, ein<br />

ehemaliger Spitzencurler.<br />

Wie steht es mit der Ernährung?<br />

In diesem Bereich kann ich auf meine Mutter<br />

zählen. Allerdings weiss ich mittlerweile selber,<br />

was mir gut tut und was nicht. In dieser Hinsicht<br />

mache ich mir keine allzugrosse Gedanken.<br />

Du warst ja in den letzten Jahren im Winter<br />

oft für ein paar Monate in Südafrika und<br />

hast unter Roger Wessels, einem ehemalig-<br />

ien Tourspieler, trainiert. Ich kenne<br />

ihn persönlich, und er hat mir<br />

vor Jahren einmal verraten, dass<br />

er noch nie einen so jungen<br />

Spieler unter seinen Fittichen<br />

gehabt habe, der den Ball so gut<br />

trifft. Was meinst du zu diesem<br />

Lob?<br />

(Schmunzelt), Ja, das ist wirklich<br />

eine meiner Stärken, doch kommt<br />

es in diesem komplexen Sport<br />

noch auf viel mehr andere Dinge<br />

an.<br />

Danke Jeremy und weiterhin viel<br />

Erfolg auf deinem steilen Weg!<br />

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