07.03.2023 Aufrufe

Lobetal aktuell erschienen mit vielen Neurungen

Das Magazin Lobetal aktuell ist erschienen, und wir finden, es ist wieder eine großartige Ausgabe geworden. So viele Menschen haben sich daran beteiligt, ihre Geschichte erzählt, haben sich fotografieren lassen und uns einen Beitrag geliefert. Wir laden zur Entdeckungsreise ein. Neu in dieser Ausgabe: Zusammenfassungen in einfacher Sprache und noch mehr Beiträge unter der Rubrik „Bewusst Leben“. Unser Stiftungsmagazin ist gemacht von Menschen für Menschen, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für Menschen in den Diensten und Einrichtungen, für alle, die sich für die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal interessieren und mit ihr verbunden fühlen. Im Mittelpunkt stehen Berichte, Geschichten und allerlei Wissenswertes. Aber auch Persönliches, gute Ideen und Impulse haben darin ihren Platz. Wir wünschen Ihnen eine interessante und lebendige Lektüre.

Das Magazin Lobetal aktuell ist erschienen, und wir finden, es ist wieder eine großartige Ausgabe geworden. So viele Menschen haben sich daran beteiligt, ihre Geschichte erzählt, haben sich fotografieren lassen und uns einen Beitrag geliefert. Wir laden zur Entdeckungsreise ein. Neu in dieser Ausgabe: Zusammenfassungen in einfacher Sprache und noch mehr Beiträge unter der Rubrik „Bewusst Leben“.

Unser Stiftungsmagazin ist gemacht von Menschen für Menschen, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für Menschen in den Diensten und Einrichtungen, für alle, die sich für die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal interessieren und mit ihr verbunden fühlen. Im Mittelpunkt stehen Berichte, Geschichten und allerlei Wissenswertes. Aber auch Persönliches, gute Ideen und Impulse haben darin ihren Platz.

Wir wünschen Ihnen eine interessante und lebendige Lektüre.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Aus den Einrichtungen<br />

Zusammenfassung in einfacher Sprache<br />

In Königs Wusterhausen gibt es ein Mietshaus. Dort wohnen Menschen <strong>mit</strong> psychischen<br />

Erkrankungen. Das heißt: Sie haben Probleme <strong>mit</strong> dem Denken oder Fühlen.<br />

Die Menschen können dort selbst bestimmen, wie sie ihr Leben leben.<br />

Sie können vieles alleine machen.<br />

Zum Beispiel:<br />

- Essen kochen<br />

- Einkaufen gehen<br />

- ihre Wohnung putzen<br />

Aber die Menschen in der Nachbarschaft wissen das nicht. Die Menschen in der Nachbarschaft<br />

sind misstrauisch. Deshalb gibt es Feste in der Nachbarschaft.<br />

Auf den Festen wird den Menschen in der Nachbarschaft erklärt:<br />

So leben die Menschen im Mietshaus.<br />

Auch schwierige Situationen für<br />

Mieter und Mitarbeitende<br />

So sinnvoll und richtig es ist, Menschen<br />

<strong>mit</strong> Beeinträchtigungen selbstbestimmtes<br />

Leben zu ermöglichen: Völlig reibungslos<br />

verlief und verläuft ihr Start in der neuen<br />

Umgebung in Königs Wusterhausen nicht.<br />

Im Fontanekiez, in dem das Apartmenthaus<br />

gelegen ist, erleben die Neuankömmlinge<br />

neben schönen Begegnungen auch weniger<br />

Erfreuliches: Einige Bewohner des<br />

Viertels haben Vorbehalte, Tür an Tür <strong>mit</strong><br />

Menschen zu leben, die eine psychische<br />

Beeinträchtigung haben. „Nicht alle haben<br />

Verständnis“, bestätigt Stefan Stenzel. Die<br />

Mitarbeitenden und die Mieter beteiligten<br />

sich daher an einem Nachbarschaftsfest auf<br />

dem Fontaneplatz, um das Haus und seine<br />

Menschen vorzustellen, ins Gespräch zu<br />

kommen und Hemmschwellen abzubauen.<br />

„Das bleibt aber eine Herausforderung“,<br />

weiß Stefan Stenzel.<br />

Schwierig war der Start auch für manche<br />

Mieter und manche Mitarbeitenden. Die<br />

Umstellung nach dem Umzug fiel nicht allen<br />

leicht.<br />

Einige Mieter gerieten in Krisen, die zum<br />

Teil <strong>mit</strong> aggressivem Verhalten einhergingen.<br />

Einige Mitarbeitende kündigten, weil<br />

sie in dem neuen Umfeld und in den veränderten<br />

Strukturen nicht zurechtkamen.<br />

„Mein Hauptfokus liegt daher nach wie vor<br />

darauf, neues Personal zu gewinnen“, berichtet<br />

Einrichtungsleiterin Mandy Richter.<br />

In Torsten Seligmanns Apartment läuft <strong>mit</strong>t-<br />

lerweile die Waschmaschine. Gleich hat ereinen<br />

Termin <strong>mit</strong> Ergotherapeutin Nina Finke,<br />

um die Einkäufe und die Zubereitung<br />

der Speisen der kommenden Tage zu besprechen.<br />

Dafür benötigt er noch Unterstützung.<br />

Insgesamt aber kommt Torsten<br />

Seligmann auf seinem Weg zu mehr Selbstständigkeit<br />

gut voran. Sogar so gut, dass er<br />

bei der nächsten Wahl für den Mieterbeirat<br />

des Hauses kandidieren möchte.<br />

Philipp Kreutzer<br />

„Leben wie<br />

du und ich, aber <strong>mit</strong><br />

Unterstützungsleistungen<br />

– das ist das Konzept.“<br />

Stefan Stenzel<br />

Psychologe und therapeutischer<br />

Leiter des Wohnangebots<br />

In dem neuen Gebäude gibt es 23 Einzel- und 4 Doppelapartments<br />

für insgesamt 31 Menschen <strong>mit</strong> psychischen Beeinträchtigungen.<br />

<strong>Lobetal</strong> <strong>aktuell</strong><br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!