Dr. Nopal - fairlife

Einführung
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An diesen amerikanisierten Mexikanern gingen die Wohlstandskrankheiten
nicht vorüber und der geringe Wirkstoffgehalt
in den Babyauswüchsen schützte sie auch nicht davor.
In Amerika waren Mexikaner als Hilfsarbeiter, Erntehelfer, Autowäscher
oder Hausmädchen billige und gern gesehene Arbeitskräfte.
Soziale Absicherung gab es nicht und die geringen, unregelmäßigen
Einkommen erlaubten keine private Absicherung.
Medikamente für akute Erkrankungen
konnte man sich zwar
leisten, war man aber zur regelmäßigen
Einnahme gezwungen,
sprengte das die finanziellen Verhältnisse
dieser Menschen.
So kam Dr. Nopal - der Allesheiler
- nach Amerika, die Opuntia
ficus indica aus den Anbaugebieten
um Tepoztlán.
Verwandte schickten diesen per
Post oder Emigranten brachten
ihn mit und stellten somit eine
kostengünstige Gesundheitsversorgung
für ihre Lieben in der
Ferne sicher.
Einige Jahre dauerte es, aber da Dr. Nopal überall in den mexikanischen
Gemeinden Amerikas allgegenwärtig war, unterwanderte
es weite Bereiche der medikamentösen Welt.
Die Hausmädchen gaben den dicken Sprösslingen der Wohlstandsfamilien
Nopalpulver aus Tepoztlán in Frucht- oder Milch-
Drinks, der Autowäscher oder Fensterputzer gab es dem stressgeschädigten
Manager mit Magenproblemen.
Frauen liebten Dr. Nopal ganz besonders, da er nicht nur die
Pfunde purzeln ließ, sondern auch die Venen putzte, Gefühlsschwankungen
in ein Hochgefühl der Lebensfreude verwandelte
und zudem auch durch Verbesserung des Zellwachstums, die
Haut mit neuer Spannkraft versorgte.