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SChWERPUNKT - Midrange Magazin

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Die Zukunft von BPM<br />

Jenseits von Agilität<br />

Es war ein langer Weg: Mehr als zehn jahre hat es gedauert, bis BPM dahin gekommen ist,<br />

wo es heute steht. Mittlerweile hat sich BPM als universelle Plattform für die Optimierung<br />

von Geschäftsprozessen etabliert, aber auf diesem Weg hat es sich auch selbst verändert.<br />

Anfangs ging es primär um die<br />

Prozess-Auto matisierung. Die Prozesse<br />

wurden dabei mehr oder weniger<br />

als gegeben hingenommen und sollten<br />

lediglich effizienter ausgeführt werden.<br />

Dabei rieb sich BPM allzu oft an<br />

den Lasten, die diese Prozesse ihr aufbürdeten:<br />

Man musste immer wieder<br />

feststellen, dass es bei der Automatisierung<br />

deswegen hakte, weil sub-optimal<br />

oder gar widersprüchlich organisierte<br />

Geschäfts pro zesse sich eben nicht<br />

so leicht automatisieren lassen. Hier<br />

leisteten die BPM-Suites durchaus<br />

die Pionierarbeit des Aufdeckens von<br />

Schwachstellen, weshalb die Erweiterung<br />

zu Business Process Analysis nur<br />

konsequent war. Ebenso die nächste<br />

Stufe, das Business Process Improvement,<br />

denn das Konzept des BPM wird<br />

auf Dauer nur funktionieren, wenn es<br />

einen aktiven Beitrag zur Gestaltung<br />

der Prozesse leistet. Die Analysten von<br />

Gartner haben hier zu Recht darauf<br />

hingewiesen, dass Business Rule Management,<br />

Dokumentenmanagement,<br />

BI-Funktionalität, Integration Infrastructure<br />

und seit Neuestem auch CEP<br />

(Complex Event Processing) integrale<br />

Bestandteile von BPM werden müssen.<br />

Den weiteren Weg von BPM bestimmen<br />

auf dieser Basis verschiedene<br />

Faktoren: BPM verändert seinen Focus<br />

und wird sich mehr auf die „Business<br />

Values“ und dementsprechend auf die<br />

Business-Nutzer konzentrieren. Dabei<br />

wird BPM zur zentralen Plattform für<br />

die Erstellung von Business-Applikationen<br />

– prozessorientierte Anwen-<br />

dungen werden die mehr hierarchisch<br />

strukturierten Systeme nach und nach<br />

ablösen. Der wichtigste Anstoß für die<br />

Weiterentwicklung des BPM-Konzepts<br />

bleibt aber das zunehmende Tempo in<br />

den Geschäftsprozessen selbst: Flexibilität<br />

und Agilität sind heute Grundlage<br />

der Geschäftstätigkeit und die IT muss<br />

dies umfassend unterstützen. Zugleich<br />

verändert sich damit auch die Unternehmenskultur,<br />

wenn klassische Abteilungen<br />

sich zugunsten der Prozesse<br />

auflösen, wie das im Business-Modell<br />

der „Process Driven Companies“ auch<br />

angelegt ist.<br />

Dr. M. A. Mohammad Ketabchi ó<br />

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