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Das Panorama Museum widmet<br />
der 1948 in Sofia geborenen<br />
Künstlerin zu ihrem 75. Geburtstag<br />
eine große Retrospektive ihres<br />
Schaffens mit annähernd 100 Werken<br />
vom Beginn ihres künstlerischen Weges um<br />
1973 bis heute, darunter etwa 70 Gemälde<br />
und 30 Zeichnungen, die in kostbaren, figuren-<br />
und detailreichen Kompositionen Mythos,<br />
Sagenwelt und Geschichte eindrucksvoll<br />
zur Synthese bringen.<br />
Studium<br />
Als Alexandra Müller-Jontschewa 1973 in<br />
Leipzig die Bühne der Kunst betrat, sorgte<br />
ihr Debütbeitrag sofort für Aufmerksamkeit.<br />
Es war eine der ersten Ausstellungen der im<br />
März des Jahres neu eröffneten Verkaufsgalerie<br />
am Sachsenplatz. Im Jahr zuvor hatte sie<br />
ihr 5-jähriges Studium an der Hochschule für<br />
Grafik und Buchkunst in Leipzig abgeschlossen,<br />
wo sie bei Gerhard Brose angewandte<br />
Grafik und Ausstellungsgestaltung studierte,<br />
nicht bei Werner Tübke, der gleichwohl ihr<br />
großes Vorbild war, eine Wertschätzung, die<br />
bis heute gilt. Von bestimmendem Einfluss<br />
auf ihre künstlerische Entwicklung wurde<br />
vor allem der Maler Hans-Peter Müller, den<br />
sie an der Leipziger Akademie kennengelernt<br />
hatte und 1972 heiratete, um fortan mit ihm<br />
auch das Atelier zu teilen. Er führte sie nicht<br />
nur in den Kreis seiner Künstler-Freunde<br />
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