immobilia 2023/04 - SVIT

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MARKTPLATZ PRODUKTE-NEWS Der Haftet Vermieter der Vermieter haftet beim Sturz eines Mieters im Treppenhaus? Normgerechter Handlauf beidseitig Handlauf in einer bei Genossenschaft einem Wohnblock in Winterthur Beidseitig Handläufe nach SUVA-Vorgaben Im Treppenhaus einer Genossenschaft wur- wurde nach nach den den aufwändigen Malerarbeiten Malerarbeiten Handlauf der Handlauf der an Treppe der Treppe nicht nicht mehr mehr an- angebracht. Obwohl verschiedene Mieter Mieter die die Verwaltung auf den auf fehlenden fehlenden Handlauf Handlauf aufmerksam gemacht hatten, wurde seitens sei- der der tens Verwaltung der Verwaltung nichts nichts unternommen. Unglücklicherweise kam, was kommen musste: Ein Mieter stolperte im im Treppenhaus, Treppenhaus, versuchte sich festzuhalten sich festzuhalten und stürzte und ab stürz- versuchte dem te ab Podest dem Podest fast 2 Meter fast 2 Höhe Meter auf Höhe den auf Kopf. den Aufgrund Kopf. Aufgrund dieses dieses Unfalls Unfalls musste musste der Mieter der ins Spital Mieter und ins war Spital mehrere und war Monate mehrere arbeitsunfä- Monate arbeitsunfähig. Nun verlangt Nun er vom verlangt Vermieter vom Schaden- Vermieter Schadenersatz in Höhe der Heilungskosten in Höhe der Heilungskos- und des ersatz erlittenen ten und des Erwerbsausfalls. erlittenen Erwerbsausfalls. Erleidet ein Mieter einen Schaden, der auf auf ei- einen Mangel an der der Mietsache zurückzuführen zurückzuführen könnte ist, der könnte Vermieter der Vermieter zu Schadenersatz zu Scha- ist, verpflichtet denersatz verpflichtet werden, wenn werden, nicht wenn beweisen er nicht kann, beweisen dass kann, ihn kein dass Verschulden ihn kein Verschulden trifft. Liegt zudem trifft. Liegt mangelhafter zudem mangelhafter Unterhalt vor, Unterhalt könnte gestützt vor, könnte auf die gestützt Werkeigentümerhaftung auf die Werkeigentümerhaftung verlangt Schadenersatz werden, unabhängig verlangt werden, davon Schadenersatz ob unabhängig der Schaden davon seitens ob der des Schaden Vermieters seitens verschuldet des Vermieters ist. verschuldet ist. Der haftpflichtige Vermieter seinerseits könnte könnte infolge Verletzung des des Verwaltungsvertrages Verwaltungsvertrages Regress auf die auf Verwaltung die Verwaltung nehmen. nehmen. VERTRAGLICHE HAFTUNG AUS DEM MIETVERHÄLTNIS Der Vermieter ist verpflichtet, die Sache in in einem zum vorausgesetzten Gebrauch tauglichen Zustand zu übergeben und in in demselben zu erhalten. (Art. 256 Abs 1 1 OR). Liegt ein Regress Mangel ein Mangel vor und vor und erleidet erleidet der Mieter der Mieter demzu- demzufolge einen einen Schaden, muss muss ihm ihm der der Vermie- Vermieter Schadenersatz leisten, leisten, wenn wenn der Vermieter der Vermieter beweisen nicht beweisen kann, dass kann, ihn dass kein ihn Verschul- kein Verschulden trifft. (Art. trifft. 259e (Art. OR). 259e nicht OR). Ist das Treppengeländer nicht korrekt befestigt, falsch hergestellt oder montiert, oder fehlt es hier gänzlich, liegt offensichtlich ein ein sicherheitsrelevanter Mangel vor. Da Da verschiedene Mieter den Mangel bereits bei bei der der Verwaltung gemeldet hatten, kann sich der der Vermieter auch nicht vom Verschulden ex- exkulpieren, weil er Kenntnis vom Mangel hatte hatte und nichts nichts dagegen unternommen hatte. hatte. Der Mieter wird die Schadenersatzklage in in erster Linie gegen den Vermieter und nicht gegen die Verwaltung einreichen, weil die die Ver- Verwaltung nur nur als als Vertreterin der Eigentümer der Eigentü- und resp. mer resp. des Vermieters des Vermieters handelt handelt und nicht und Ver- nicht Vertragspartner ist. ist. Mietvertragliche Schadenersatzansprüche aus aus mietvertraglicher Haftung Haftung nach nach Art. 259e Art. 259e OR OR unterliegen der der ordentlichen Verjährungsfrist Verjährungsfrist zehn von zehn Jahren Jahren ab ihrer ab ihrer Entstehung. von Entstehung. AUSSERVERTRAGLICHE WERKEIGEN- TÜMERHAFTUNG NACH ART. 58 OR Zur Beurteilung ob ein Werk regelkonform erstellt wurde, stellen die Gerichte auf auf spezielle kantonale oder kommunale Vorschriften ab. Fehlen solche Vorschriften, werden in in der Regel der Regel die die anerkannten technischen technischen Normen, Normen, die wie SIA die Normen, SIA Normen, beigezogen. wie beigezogen. Nach Art 58.OR hat der Eigentümer eines Gebäudes oder eines anderen Werkes den Schaden zu ersetzen, den dieses infolge fehlerhafter Anlage oder Herstellung oder Beidseitige im Handläufe Abgang zur beim Praxis Abgang einer Arzt-Praxis mangelhaften Unterhalts verursacht. Ob Ob ein ein Werk fehlerhaft ist, hängt allgemein von seinem Zweck ab. Bietet ein Werk bei bestimmungsgemässem Gebrauch keine genügende genügende Sicherheit, liegt liegt in der in Regel der Regel ein Werkman- ein Werkmangel vor. vor. Der Werkeigentümer darf davon ausgehen, dass das Werk bestimmungsgemäss be- nutzt wird und die Benützer sich vorsichtig und selbstverantwortlich verhalten. Weist ein Werk Mängel auf, sind diese dann zu zu be- beheben, wenn die Kosten in in einem vernünftigen und zumutbaren Verhältnis zum Schutzinteresse der Benützer und dem Zweck des Werks stehen. Weist ein fehlerfrei angelegtes Werk infolge Alterung und Abnutzung Mängel auf, dann sollte der Eigentümer oder dessen Vertreter Massnahmen treffen, um diese zu beseitigen. Widrigenfalls droht im Schadensfall eine Haftung des Werkeigentümers. Bei der Werkeigentümerhaftung können können Mieter, nicht nur sondern Mieter, auch sondern Dritte, auch wie z.B. Drit- nicht nur Besucher te, wie z.B. des Besucher Mieters, des Ansprüche Mieters, auf Ansprüche auf haben, Schadenersatz obwohl sie haben, nicht Mietver- obwohl Schadenersattragspartei sie nicht Mietvertragspartei sind. Die Verjährungsfrist sind. Die für Verjährungsfrist aus für der die Werkeigentümerhaftung Ansprüche aus die Ansprüche der ist Werkeigentümerhaftung jedoch kurz. Der Anspruch ist jedoch des Geschä- kurz. Der digten Anspruch auf des Schadenersatz Geschädigten oder auf Genugtuung Schadenersatz oder in Genugtuung einem Jahr von verjährt dem Tag in einem an, ab Jahr verjährt dem von dem der Geschädigte Tag an, ab dem vom der Schaden Geschädigte und der Person vom Schaden des Haftpflichtigen und der Person Kenntnis des Haftpflichtigen Kenntnis verjährt hat. aber Der in Anspruch jedem Fall verjährt nach hat. Der Anspruch zehn aber in Jahren jedem seit Fall dem nach schädigenden zehn Jahren Ereig- seit nis dem / Art. schädigenden Abs. 1OR) Ereignis / Art. Abs. 1OR) DIE ÜBERTRAGUNG DES HAFTUNGSRISIKOS AUF DEN VERSICHERER Bei Vorliegen einer Haftung ist ist der Schaden zu zu ersetzen. Darunter fallen fallen die Heilungskosten, die Heilungskosten, der Erwerbsausfall, die die Einschränkung der in der Haushaltsführung, die Genugtuung die Genugtuung und die der Anwaltskosten. und die Anwaltskosten. Insbesondere wenn Personen zu zu Schaden kommen, können Haftungsfolgen erheblich sein und den haftpflichtigen Werkeigentümer existenziell treffen. Vor allem Eigentümer von von Liegenschaften werden sich daher gegen diese Risiken versichern. Der Versicherungsvertrag ändert jedoch nichts an an den aufgezeigten Haftungsgrundsätzen. Dem Geschädigten steht von Gesetzes wegen auch kein direktes Forderungsrecht gegen die Versicherung zu. Werk- und Hauseiseigentümer im im Besonderen tun daher gut daran, die eigene Versicherungssituation zu überprüfen, wobei zu zu beachten gilt, dass die Versicherung, je je nach Verschuldensschwere und Vertragsbestimmungen des versicherten Eigentümers, eine eine Kürzung der der Leistung Leistung vornehmen könnte. könnte. Günstiger wäre wäre es natürlich es natürlich die baulichen die baulichen Mängel zu beheben, und je je nach Gebäude die Treppen mit einseitigen oder beidseitigen Handläufen nach Norm auszustatten. WEITERE INFORMATIONEN: Flexo-Handlauf GmbH Hauptstrasse 70, 8546 Islikon Tel. 052 534 41 31 www.flexo-handlauf. Kürzung ch 62 IMMOBILIA / April <strong>2023</strong>
MARKTPLATZ PRODUKTE-NEWS Energieverbrauch fairer machen. «Fairplay!» von NeoVac sorgt für faire Heizkostenabrechnungen für alle Bewohner:innen – ganz ohne Investitionskosten für Verwaltungen und Eigentümer:innen. In vielen Mehrfamilienhäusern werden die Energiekosten noch immer pauschal oder per Quadratmeter abgerechnet. Konkret heisst das: Wer Energie spart, bezahlt unter dem Strich gleich viel wie jene Mieter:innen, die dies nicht tun. Das ist unfair. Ausserdem fehlt ein wirklicher Anreiz, Energie zu sparen. Die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung (VHKA) macht das Abrechnen fair. Alle bezahlen nur das, was sie verbrauchen. Und das clevere All-in-One Abomodell «Fairplay!» von NeoVac macht die VHKA ganz einfach und smart – ohne jeglichen Investitionsaufwand für Verwaltungen und Eigentümer:innen. Dank der kostenlosen App «NeoVac myEnergy» haben Bewohner:innen zudem eine transparente Übersicht über den persönlichen Energieverbrauch und werden zum Energiesparen animiert. VORTEILE AUF EINEN BLICK FAIRE ABRECHNUNGEN Die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung (VHKA) mit «Fairplay!» von NeoVac sorgt für faire Abrechnungen für alle Mieter:innen und Nutzer:innen. NeoVac ermöglicht das unkomplizierte Nachrüsten von Altbauten mit modernen Heizkostenverteilern direkt auf Heizkörper. Dies gewährleistet eine präzise Messung des Wärmeverbrauchs der einzelnen Nutzeinheiten und sorgt für eine individuelle und entsprechend faire Heizkostenabrechnung. Jede Mietpartei bezahlt genau das, was sie effektiv verbraucht. Nicht zuletzt senkt die VHKA durch den bewussten Umgang mit Energie die Nebenkosten, was sich wiederum positiv auf den Bruttomietzins und die Attraktivität des Mietobjektes auswirkt. KEINE INVESTITIONSKOSTEN Viele Eigentümer:innen, Vermietende und Verwaltungen haben Vorbehalte gegenüber der verbrauchsabhängigen Heizkostenabrechnung (VHKA). Die Einführung sei zu aufwendig und teuer, weil sie mit grossen Investitionen verbunden sei. Auch das Erstellen der Abrechnungen bringe einen beträchtlichen Mehraufwand. NeoVac begegnet diesen Bedenken mit «Fairplay!»: Das clevere All-in- One-Abomodell zum Fixpreis beinhaltet sämtliche Messgeräte und Hardware sowie Services und macht die VHKA ganz einfach und smart – ohne jeglichen Investitionsaufwand für Verwaltungen und Eigentümer:innen. «Fairplay!» ermöglicht Verwaltungen und Eigentümer:innen einen kostengünstigen und niederschwelligen Einstieg in die VHKA. SMARTES ENERGIEMONITORING Wer Energie sparen will, muss wissen, wie hoch der tatsächliche Verbrauch ist. Nur so lassen sich Optimierungspotentiale erkennen und nutzen. Dafür braucht es ein Monitoring- Tool, das die relevanten Energieströme transparent ausweist. Mit der cleveren und kostenlosen App «Neo- Vac myEnergy» haben Mieter:innen und Nutzer:innen jederzeit den Überblick über ihren Energie- und Wärmekonsum. Dank des smarten Energiemonitorings können sie ihren Verbrauch nicht nur überwachen, sondern auch gezielt optimieren und dadurch die Energieeffizienz erhöhen. Noch interessanter wird die Anwendung durch den Lo- RaWAN-Heizkostenverteiler. Damit können die Verbräuche tagesaktuell in «NeoVac my- Energy» abgerufen werden. NEUE HEIZKOSTENVERTEILER FÜR DIE MIETERSCHAFT Das folgende Praxisbeispiel zeigt, wie einfach es ist: An der Kreuzstrasse in Engelburg (Kanton St. Gallen) erfolgte die Sanierung von vier Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 54 Wohnungen. Dabei wurden alle Wohnungen mit den Heizkostenverteilern NeoVac SX 958 LoRaWAN ausgestattet. Die kleinen Geräte können ganz einfach auf den Heizkörpern angebracht werden – ohne grossen Aufwand: Die NeoVac-Montageprofis benötigten für die Installation der Geräte jeweils nur ein paar Minuten. Die Ablesung der Daten kann nun ohne Wohnungszutritt erfolgen. Die Verbrauchsdaten werden drahtlos mit LoRaWAN in die NeoVac Energy Cloud übermittelt. Die erhobenen Daten werden automatisch für die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung verwendet. Weder für Verwaltungen und Eigentümer:innen noch für Mieter:innen ergibt sich dadurch ein Mehraufwand. Die Mehrfamilienhäuser in Engelburg wurden auch mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet: Damit setzt die Verwaltung, die Regimo St. Gallen AG, auf eine ökologische und nachhaltige Stromversorgung vom eigenen Dach und schafft so Mehrwert für alle Beteiligten. Und für die Mieter:innen liegen die Vorteile auf der Hand: Sie profitieren von günstigen Strompreisen und dem Zugang zu einer ökologischen Energieversorgung. Zusätzlich können die Bewohner:innen die kostenlose App «NeoVac myEnergy» nutzen und damit ihren Energieverbrauch zukünftig nicht nur überwachen und optimieren, sondern auch ihre Energieeffizienz erhöhen. Das kostet es VORTEILE FÜR VERWALTUNGEN UND EIGENTÜMER:INNEN Im Interview erklärt Silvan Wick, Geschäftsführer der Regimo St. Gallen AG, warum für Mieter:innen das Abrechnungsmodell bei der Wohnungswahl eine wichtige Rolle spielt und welchen Vorteil es für ihn bringt, dass an der Kreuzstrasse sowohl die Photovoltaik-Anlage als auch die neuen Heizkostenverteiler dieselbe Ablesetechnologie haben. WEITERE INFORMATIONEN: NeoVac ATA AG www.neovac.ch/ faire-heizkostenabrechnung All-in-One-Paket «NeoVac Fairplay!» Kosten pro Wohnung: CHF 9.80/Monat Total CHF 117.60 pro Wohnung p.a. inkl. MwSt. Allgemeine Bedingungen ´ Pro Wohnung max. 5 Heizkostenverteiler inklusive (Mehrmengen à monatlich CHF 1.95/HKV) ´ Abo bezahlbar mit Lieferung jährlicher VHKA ´ HKV verbleiben im Eigentum der NeoVac ATA AG, Geräteunterhalt im Abopreis inklusive ´ zzgl. Gebühr für Mieterwechsel «NeoVac Fairplay! Plus» Kosten pro Wohnung: CHF 12.70/Monat Total CHF 152.50 pro Wohnung p.a. inkl. MwSt. Ergänzende Bedingungen ´ Mit Warmwassermessung (wo gewünscht/ möglich – Erstinstallation bauseits) ´ Pro Wohnung max. 5 Heizkostenverteiler und ein Warmwasserzähler inklusive (Mehrmengen à monatlich CHF 1.95/HKV oder CHF 2.70/WWZ) Jetzt Kontakt aufnehmen und unverbindliche Beratung anfordern. Die Smartphone-App «NeoVac myEnergy» informiert Bewohner:innen transparent über ihren Energieverbrauch. neovac.ch/ faire-heizkostenabrechnung IMMOBILIA / April <strong>2023</strong> 63
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Was uns bewegt: Service ohne Ladens
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