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Grundtypologien der Büroarbeit. Innerhalb dieser vier Grundtypologien der Büroarbeit lassen sich unterschiedliche Raumideen verwirklichen, die auf verschiedene Anforderungen abgestimmt sind. Diese sechs Beispiele dienen als Inspiration für moderne Arbeitswelten: Library Nein, es geht nicht (nur) um Bücher! Obwohl die meisten Unternehmen im digitalen Zeitalter die klassische Funktion der Library nicht mehr benötigen, lieben wir dennoch den Vintage-Charme der Bibliotheken. Sie bilden einen idealen Rückzugsort – abseits der dynamischen und mitunter hektischen Bürowelt. Die gestalterischen Möglichkeiten lassen einen breiten Spielraum zu: Gemütliche Ohrensessel kommen genauso zum Einsatz wie moderne Cafeteria- Möbel. Und natürlich dürfen die für Bibliotheken charakteristischen Bücherregale nicht fehlen. Coworking Landscape Mehr noch als ums konzentrierte Arbeiten geht es bei Coworking- Zonen darum, dass Menschen aus unterschiedlichen Büros und Abteilungen miteinander interagieren und Reibungsflächen für Kooperation ausloten. In puncto Interior Design bieten Coworking Spaces viele Freiheiten: Industrial Style oder Wohnzimmer, Lounge oder Open Space, Biophilic Environment oder urbaner Marktplatz. Open Units Open Units sind integrativer Bestandteil eines offenen Raumkonzepts, aber in kleinere räumliche Einheiten gegliedert und – je nach Zweck – mehr oder weniger stark visuell und akustisch abgeschirmt. Der Unit-Gedanke, wie man ihn aus der Organisationslehre kennt, wird auch räumlich umgesetzt. Der Hauptzweck dieser organisatorischen Einheiten besteht darin, die Kollaboration zu unterstützen. Bei kreativen und innovativen Prozessen fördern die Units einerseits die Offenheit des Denkens und bieten andererseits die notwendige Abgeschirmtheit, um konzentrierte Team- und Projektarbeit zu ermöglichen. Scrum & Design Thinking Das Umfeld wird bei der Projektmanagement-Methode Scrum und der Problemlösungs-Strategie des Design Thinking quasi zu einem agilen Projektbüro. Dieses Konzept erfordert einen sehr flexiblen und mobilen räumlichen Aufbau, denn in jeder Sprint- und Projektphase arbeiten verschiedene Team-Mitglieder enger zusammen. Neben den offenen Raumstrukturen sind großzügige Tools zur Visualisierung wie Flatscreens oder Whiteboards typisch für Scrum-Räume. Lean Coffee Wichtige Themen in ungezwungener Kaffeehaus-Atmosphäre offen diskutieren – so lässt sich das Grundprinzip von Lean Coffee, einem ganz eigenen Format für Treffen, zusammenfassen. Das optimale Raumangebot verfügt daher über flexibles Mobiliar, vor allem für Besprechungen im Stehen. Wichtig ist natürlich auch Kommunikations- und Präsentations- Equipment wie Whiteboards (immer häufiger digital) und Flipcharts. Und natürlich: eine Kaffeemaschine. Marktplatz/ Community Space Ein schneller Kaffee mit Kollegen, ein informelles Gespräch oder ein lockeres Meeting. – Der Marktplatz ist der zentrale Treffpunkt im Büro. Charakteristisch für diesen Bereich sind die unterschiedlichen Ebenen der Möblierung: Vom Stehtisch über Barbereiche bis hin zur komfortablen Lounge sind der Ausstattung keine Grenzen gesetzt. Hier heißt es Pause machen, sich treffen und unterhalten, aber auch arbeiten – und damit eine öffentliche Zone mit informellem Charakter zu schaffen. <strong>contact</strong> 9
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