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Rallye-Extreme<br />
atemberaubende Landschaften mit<br />
allen nur erdenklichen Rottönen<br />
und einigen kleinen akrobatischen<br />
Herausforderungen, wie ein steiler<br />
Anstieg, den die Biker wohl als<br />
Erste bezwingen werden.<br />
Etappe 4:<br />
Mittwoch 4. Januar<br />
San Juan - Chiletico<br />
Verbindungsstück, 424 km<br />
Sonderprüfung, 326 km<br />
Diejenigen, die sich ihrer Sache<br />
sicher sind, können sich heute<br />
die Zeit damit vertreiben, die<br />
ausgetrockneten Flussbetten zu<br />
zählen, die sie im Laufe des Tages<br />
durchqueren. Sie haben außerdem<br />
Gelegenheit, die spektakulären<br />
Canyons in der Provinz La Rioja zu<br />
bewundern, aber sie sollten trotzdem<br />
extrem wachsam bleiben. Auf dieser<br />
Wertungsprüfung kann es sich<br />
niemand leisten zu bummeln. Die<br />
Strecke bietet viele Möglichkeiten,<br />
Zeit zu verlieren, seien es die<br />
Feinheiten der Navigation am<br />
Ende oder kleine Hindernisse,<br />
die es zu umschiffen gilt. Es ist<br />
07/60<br />
wahrscheinlich, dass bei Ankunft<br />
in Chilecito bereits der eine oder<br />
andere Titelanwärter alle Chancen<br />
verspielt haben wird.<br />
Etappe 5:<br />
Donnerstag 5. Januar<br />
Chilecito - Fiambalá<br />
Verbindungsstück, A: 246 km/151 km<br />
Sonderprüfung, A: 177/265 km<br />
Bisher hat es keiner geschafft,<br />
SPORT MOTOR NEWS GER 01/2012<br />
Auch die bunten Sandflöhe wollen in diesem<br />
Jahr grosse Sprünge machen.<br />
Das X-Raid-Team ist mit 5 MINI ALL4<br />
Racing angetreten und gehören<br />
mit mit dem kraftvollen 3-Liter Dieselmotor<br />
und Allrad zu den Favoriten<br />
Adam Malysz auf kleiner Schanze<br />
Schiesslich hat die Startrampe der<br />
diesjährigen Dakar in Mar del Plata<br />
lediglich eine Höhe von 150 Zentimetern.<br />
Bleibt abzuwarten, ob der polni-<br />
sche Adler ins Fliegen kommt oder ob<br />
ihm die Flügel gestutzt werden.<br />
Für Malysz erfüllt sich mit seinem<br />
Debut in diesem Jahr ein Traum,<br />
wohlwissend, dass er mit den Top-<br />
fahrern nicht wird mithalten können.<br />
„Ich hoffe, das Ziel zu erreichen. Die<br />
Dakar ist die härteste Rallye der Welt<br />
und für mich ist der Lima das Ziel. Im<br />
Gegensatz zu meiner vergangenen<br />
sportlichen Laufbahn ist hier vieles<br />
anders: hier bin ich ein Nobody, muss<br />
im Team arbeiten und noch vieles<br />
lernen. Ich muss mich auf meinen<br />
Partner verlassen können und auf seine<br />
Ratschläge hören. Ich musste mich<br />
total anders vorbereiten, als ich dies<br />
den weißen Dünen von Fiambalá<br />
gegenüber gleichgültig zu bleiben,<br />
deren Sand beim ersten Besuch<br />
hier die <strong>Motor</strong>radfahrer gleich zu<br />
Dutzenden in die Irre führte und<br />
2009 und 2011 gleich zweimal alle<br />
Hoffnungen von Carlos Sainz auf<br />
einen Gesamtsieg zunichte machte.<br />
In diesem Jahr wird die Strecke<br />
geteilt, um allen Fahrzeugen<br />
optimalen Fahrkomfort zu<br />
früher tat. Kraft und Gewicht zuzulegen<br />
war dabei schon Herausvorderung<br />
genug für mich. Aber der eigentliche<br />
Grund für diesen <strong>Sport</strong> ist für mich<br />
die notwendige Dosis Adrenalin, die<br />
ich davon erhalte und das ist wohl<br />
gleichzeitig das Einzige, was Rallye-<br />
und <strong>Motor</strong>sport gemeinsam haben:<br />
reichlich Adrenalin.“