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#schoolbikers - Magazin für schulisches Radfahren — Ausgabe 01/2023

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Geschwindigkeiten begrenzen<br />

Hohe Geschwindigkeiten stellen oftmals ein Gefährdungspotenzial<br />

dar. Kleine begrenzte Übungsräume ohne lange<br />

Anfahrts- und Beschleunigungswege minimieren die Übungsgeschwindigkeiten.<br />

Ein dichtes Verkehrsaufkommen auf den<br />

engen Übungsplätzen fördert die Aufmerksamkeit der Kinder<br />

und ihre Fertigkeiten, sich in engen Verkehrsräumen sicher zu<br />

bewegen und auf andere Kinder zu achten. Falls die Kinder eine<br />

Gangschaltung haben, reduziert auch die Vorgabe, Übungen<br />

und Aufgaben nur im leichtesten Gang durchzuführen, die Geschwindigkeit<br />

nochmals.<br />

Übungsdauer<br />

Eine Übungszeit von 60 min inkl. der Radausgabe, des Fahrradchecks,<br />

der Helmüberprüfung und einer Trinkpause hat sich als<br />

ideal herausgestellt. Bei Vorschulkindern kann die Übungszeit<br />

auf 90 min ausgedehnt werden, vor allem dann, wenn ein Ausflug<br />

auf dem Programm steht.<br />

Gefahrenstellen erkennen und vermeiden<br />

Zunächst einmal gilt es, das Kitagelände vor der ersten Einheit<br />

auf dem Rad nach möglichen Gefahrenstellen abzusuchen<br />

und diese zu dokumentieren. Zu Gefahrenstellen gehören z.B.<br />

Treppen, Pfosten und Poller, Mauervorsprünge, höhere Bordsteinkanten,<br />

abgesägte Baumstümpfe, von Wänden in Fahrwege<br />

hereinragende Bauteile, Äste und Ähnliches. Im zweiten Schritt<br />

müssen Absperrungen (mit Hütchen oder Flatterband) oder<br />

Alternativrouten <strong>für</strong> diese Gefahrenstellen festgelegt werden. Mit<br />

Unterstützung durch Hilfskräfte (z.B. Kolleg*innen, Eltern) können<br />

besonders kritische Stellen personell abgesichert werden.<br />

Im Folgenden sind verschiedene Gefahrenstellen mit Sicherungsmöglichkeiten<br />

dargestellt. Vor dem ersten Radeln geht man<br />

am besten alle Gefahrenstellen mit den Kindern zu Fuß ab und<br />

erklärt ihnen die Verhaltensregeln.<br />

Ausflüge<br />

Ist eine Tour geplant, kann eine Laufradgruppe mit wenigen<br />

radfahrenden Kindern zu Fuß begleitet werden. Das gilt insbesondere<br />

dann, wenn die Tour in einem Parkgelände stattfindet.<br />

TIPPS FÜR EINEN GELUNGENEN FAHRRADUNTERRICHT<br />

Alle Kinder üben grundsätzlich gleichzeitig und gemeinsam.<br />

Bevor es losgeht werden Helme und Räder geprüft.<br />

Gefahrenstellen müssen im Vorfeld erkannt und abgegrenzt<br />

werden.<br />

Enge Fahrstrecken sind grundsätzlich Einbahnstraßen!<br />

Klare Regeln <strong>für</strong> das kooperative <strong>Radfahren</strong> in der<br />

Gruppe vereinbaren.<br />

Gegenseitige Rücksichtnahme.<br />

Die Kinder bestimmen selbst, ob sie sich an eine<br />

Übung trauen oder ob sie „nur“ im Kreis herumfahren.<br />

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