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CONSULTING IN NONPROFIT ORGANISATIONEN Untersuchung ...

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1 Einleitung<br />

ner Intervention durch die Berater vorgelagert sind und somit alleine beim Klienten<br />

ablaufen (mit Ausnahme eventueller Marketingmaßnahmen durch die Beratungsgesellschaft).<br />

Damit wird eine rein nachfragerorientierte Perspektive der Analyse dieser<br />

Phasen in besonderem Maße gerecht. Im Übrigen verlaufen die Gründe für die Inanspruchnahme<br />

von Beratungsleistungen und die Ziele von Beratungsprojekten weitgehend<br />

parallel. Denn letztlich bestehen die Beratungsgründe im Vorliegen eines<br />

Problems, während das Ziel der Beratung die Lösung eben dieses Problems ist.<br />

Deshalb sollen Beratungsgründe in dieser Arbeit nur am Rande betrachtet werden,<br />

während das Hauptaugenmerk den Zielen und Auswahlkriterien gilt.<br />

1.2 Zielsetzung der Arbeit<br />

Die vorliegende Arbeit soll also die Ziele von NPOs bei der Inanspruchnahme externer<br />

Beratungsleistungen sowie die Kriterien, die sie bei der Beraterauswahl anlegen,<br />

aus Perspektive der Klienten im Lichte der neo-institutionalistischen Organisationstheorie<br />

untersuchen. Diese Problemstellung kann in folgender Forschungsfrage zusammengefasst<br />

werden:<br />

Wie beeinflusst der institutionelle Druck der organisationalen Umwelt die Ziele,<br />

die NPOs mit Beratungsprojekten verfolgen sowie ihre Kriterien der Beraterauswahl?<br />

Diese Frage soll im Verlauf der Arbeit beantwortet werden. Dazu werden zunächst<br />

auf Grundlage der neo-institutionalistischen Organisationstheorie Hypothesen zu den<br />

betrachteten Beratungsphasen abgeleitet. Diese basieren auf der Grundannahme,<br />

dass Organisationen in institutionellen Umwelten nach Legitimität gegenüber internen<br />

und externen Anspruchsgruppen streben, während outputorientierte Handlungsmotive<br />

durch die institutionelle Überformung der Umwelt in den Hintergrund gedrängt<br />

werden.<br />

Damit sollten bei steigendem institutionellem Druck die Ziele von Beratungsprojekten<br />

zunehmend so gesetzt und Berater so ausgewählt werden, dass die Klientenorganisation<br />

damit ihre Legitimität sichern bzw. erhöhen kann. Gleichzeitig sollten produktions-<br />

bzw. absatzmarktorientierte Zielsetzungen bzw. Auswahlkriterien, die auf die<br />

Eignung einer Beratungsgesellschaft für die Erreichung solcher Ziele gerichtet sind,<br />

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