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CONSULTING IN NONPROFIT ORGANISATIONEN Untersuchung ...

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2 Objektbereich der <strong>Untersuchung</strong> und Stand der Forschung<br />

2 Objektbereich der <strong>Untersuchung</strong> und Stand der Forschung<br />

2.1 Konsultation externer Berater<br />

2.1.1 Der Beratungsbegriff<br />

In der Literatur finden sich zahlreiche verschiedene Definitionen des Begriffs Unter-<br />

nehmensberatung, die sich teilweise stark ähneln, oftmals aber auch deutliche Un-<br />

terschiede aufweisen (z.B. ALTHAUS 1994: 44; EFFENBERGER 1998: 14; ELFGEN/KLAILE<br />

1987: 31; GLÜCKLER 1999: 5; HILLEMANNS 1995: 7). Die begriffliche Vielfalt bzw. Un-<br />

klarheit zeigt sich auch anhand der verschiedenen Termini, die in diesem Zusammenhang<br />

teils synonym, teils aber auch mit unterschiedlichen Bedeutungen verwendet<br />

werden. EFFENBERGER (1998: 14-15) nennt beispielsweise die Begriffe „Unternehmensberatung“,<br />

„Organisationsberatung“, „Wirtschaftsberatung“, „Betriebsberatung“<br />

und „Consultancy“, während in englischsprachigen Publikationen außerdem die<br />

Termini „Consulting“ bzw. „Management Consulting“ verwendet werden (z.B. KIP-<br />

P<strong>IN</strong>G/ENGWALL 2002). Diese begriffliche Unklarheit wird dadurch verstärkt, dass es<br />

sich beim Beruf des Unternehmensberaters nicht um einen gesetzlich geschützten<br />

Berufsstand handelt. „Der Beruf des Unternehmensberaters kann von jedem, der<br />

sich zu dieser Tätigkeit berufen fühlt, ausgeübt werden“ (ELFGEN/KLAILE 1987: 82).<br />

Die vorliegende Arbeit gebraucht die Begriffe „Consulting“ sowie „Beratung“ synonym.<br />

Auf die Verwendung des Terminus „Unternehmensberatung“ wird hingegen<br />

bewusst größtenteils verzichtet, obwohl ELFGEN/KLAILE (1987: 25) anführen, diese<br />

Bezeichnung habe sich in der Literatur weitgehend durchgesetzt. Damit soll deutlich<br />

gemacht werden, dass es in dieser Arbeit gerade nicht um die Beratung erwerbswirtschaftlicher<br />

Unternehmen geht, sondern um Consulting für Nonprofit-Organisationen.<br />

Um nun aber zu einer brauchbaren Nominaldefinition des Beratungsbegriffs zu gelangen,<br />

muss man Definitionsmerkmale festlegen, die sowohl der Vielfalt der existierenden<br />

Beratungsformen gerecht werden als auch eine klare Abgrenzung von verwandten<br />

Tätigkeiten ermöglichen (ALTHAUS 1994: 44). Im Hinblick auf die in der Literatur<br />

verwendeten Begrifflichkeiten und auf die Zielrichtung dieser Arbeit werden daher<br />

folgende Definitionselemente verwendet:<br />

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