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CONSULTING IN NONPROFIT ORGANISATIONEN Untersuchung ...

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3 Theoretischer Rahmen<br />

Vorherrschen<br />

institutionalisierter Regeln<br />

Schaffung und<br />

Gesellschaftliche Weiterentwicklung formaler<br />

Modernisierung Organisationsstrukturen und<br />

-verhaltensweisen<br />

Komplexität der Netzwerke<br />

sozialer Organisation und des<br />

ökonomischen Austausches<br />

Abb. 3.1: Ursprünge und Weiterentwicklung formaler organisationaler Strukturen und Verhaltensweisen<br />

(nach WALGENBACH 1999: 326)<br />

Damit sollen formale Strukturen und Prozesse einerseits die Effizienz und Effektivität<br />

einer Organisation erhöhen, um ihr am Markt Wettbewerbsvorteile einzubringen. An-<br />

dererseits sollen sie institutionalisierten Normen und Regeln entsprechen, um der<br />

Organisation Legitimität und damit Stabilität, Ressourcen und erhöhte Überlebens-<br />

chancen zu sichern (MEYER/ROWAN 1977: 353-354).<br />

Diese zweidimensionale Gestalt der organisationalen Umwelt wird in späteren neo-<br />

institutionalistischen Veröffentlichungen weiter thematisiert, indem sie zwischen insti-<br />

tutionellen und sogenannten technischen Umwelten unterscheiden (z.B. MEYER et al.<br />

1992; SCOTT 1991). Demnach müssen Organisationen in technisch geprägten Um-<br />

welten Produkte oder Dienstleistungen am Markt tauschen, so dass sie für die effi-<br />

ziente und effektive Abwicklung ihrer Arbeitsprozesse belohnt werden. Der Begriff<br />

„technische Umwelten“ erscheint dabei etwas missverständlich, da hier nicht in erster<br />

Linie der Einfluss von Produktionstechnologien gemeint ist. Vielmehr geht es primär<br />

um solche Situationen, in denen die Qualität und Quantität der Outputs einer Organi-<br />

sation von ihrer Umwelt bewertet und u.U. honoriert wird, wie z.B. in marktlichen Ar-<br />

rangements. Daher soll im Folgenden von „outputorientierten Umwelten“ die Rede<br />

sein, um solche Gegebenheiten zu charakterisieren.<br />

In institutionell geprägten Umwelten dagegen hängt der Erfolg einer Organisation in<br />

erster Linie von ihrer Fähigkeit ab, institutionalisierte Erwartungen zu erfüllen. Solche<br />

Umwelten sind gekennzeichnet durch hochentwickelte Regeln und Anforderungen,<br />

denen Organisationen entsprechen müssen, wenn sie Unterstützung und Legitimität<br />

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