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Verfahrenstechnik 6/2023

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VERFAHREN UND ANLAGEN<br />

VAKUUM-TECHNOLOGIE FÜR ULTRALEICHTE PULVER<br />

STAUBFREIE ABSACKUNG<br />

VON CARBON BLACK<br />

Für die Herstellung von Primär- und Sekundärbatterien wird Carbon Black benötigt, das<br />

bisher nur schwer abzusacken war. Gleichzeitig verursachte die Herstellung hohe<br />

Logistik- und Qualitätskosten. Die Vakuum-Technologie eines Verpackungsmaschinenspezialisten<br />

aus Lübeck löst diese Probleme und sorgt dafür, dass der wertvolle Rohstoff<br />

für Batteriehersteller effizienter und staubfrei verfügbar gemacht werden kann.<br />

Umweltfreundlicher, effizienter, leiser: Der Elektromobilität<br />

und den damit verbundenen neuen Antrieben gehört<br />

die Zukunft. Bis 2030 soll laut Fraunhofer-Institut der<br />

Marktanteil an Elektro-Fahrzeugen auf 75 Prozent steigen.<br />

Dies lässt die globale Nachfrage nach einer der Schlüsseltechnologien<br />

der E-Mobilität stark ansteigen: den Lithium-Ionen<br />

Akkus. Sie enthalten neben Lithium, Kobalt und Graphit einen<br />

weiteren essenziellen Stoff: leitfähigen Industrieruß, auch Carbon<br />

Black genannt. Als Additiv in der Kathode bildet der Ruß ein<br />

leitfähiges Netzwerk, welches die Funktionsfähigkeit des Akkus<br />

sicherstellt. Mit der Nachfrage nach E-Autos und effizienten<br />

Energiespeichern steigt daher auch die Nachfrage nach Carbon<br />

Black und seinen hochwertigen Unterformen Lamp Black<br />

(Flammruß) sowie Acetylene Black (Acetylenruß).<br />

ABSACKUNG IN VAKUUM-KAMMER<br />

Als ultrafeines Pulver mit einem Korndurchmesser von 60 bis 110<br />

Nanometern und einem damit verbundenen geringem Schüttgewicht<br />

sowie hohem Lufthaltevermögen ist leitfähiger Industrieruß<br />

für Hersteller besonders schwer abzusacken und transportfähig<br />

zu verpacken. Bei herkömmlichen Verfahren sorgen meistens<br />

Verstaubungen für hohe Reinigungskosten, Mitarbeiter werden<br />

durch die Emissionen gefährdet. Unförmige Säcke mit Lufteinschluss<br />

führen zudem zu hohen Logistik- und Transportkosten.<br />

Die Entwickler von Greif-Velox reagierten auf diese Probleme<br />

mit der Entwicklung des Vakuum-Verfahrens Velovac. Dieses<br />

funktioniert im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren ohne<br />

Vakuum-Walzen, sodass Anwender weder Zeit noch Kosten in

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