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klein & stark 2/2022

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe: Cybermobbing. Unser Magazin behandelt psychosoziale Gesundheitsthemen von Kindern und Jugendlichen.

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Cybermobbing: eine Herausforderung im Leben von Jugendlichen

© 2022 de.freepik.com/upklyak

Cybermobbing: eine Herausforderung im

Leben von Jugendlichen

Mobbing ist kein neues Phänomen, findet mit der Verbreitung von

Internet und Handy aber zusätzlich im virtuellen Raum statt. Wie kann

man Kinder und Jugendliche in solchen Cybermobbing-Situationen

unterstützen?

Lügen und Gerüchte in sozialen

Netzwerken, wiederholte

Beleidigungen über Messenger-

Dienste oder Ausgrenzungen im

Online-Unterricht: Jugendliche

können auf vielfältige Weise von

Cybermobbing betroffen sein.

Eines haben diese Attacken

jedoch gemeinsam: Sie ereignen

sich in digitalen Medien, passieren

absichtlich und finden

über einen längeren Zeitraum

statt. Fast jede*r zweite Jugendliche

hat schon auf die eine oder

andere Weise Erfahrung mit

einer solchen Situation gemacht

– das zeigt auch eine Studie, die

die Initiative Saferinternet.at

gemeinsam mit der ISPA (Internet

Service Providers Austria) im

Rahmen des Safer Internet Day

2022 zum Thema Cybermobbing

durchgeführt hat. Und mit der

Pandemie, die zu einer zusätzlichen

Verlagerung des Sozialund

Schullebens in den Online-

Raum geführt hat, haben solche

Vorfälle in den vergangenen Jahren

weiter zugenommen.

Cybermobbing – ein komplexes

Gefüge

Ob aus Rache, um Macht auszuüben,

Frust abzubauen oder

schlicht aus Spaß und Langeweile:

Die Gründe für Cybermobbing

sind mitunter vielfältig – und

während sich die Täter*innen

meist anonym fühlen, sind die

Attacken für Betroffene umso

schmerzhafter. Denn Cybermobbing

kann rund um die Uhr stattfinden,

erreicht rasch ein großes

Publikum und hinterlässt im

Internet langfristig Spuren. Was

einmal im Netz veröffentlicht

wurde, kann schließlich nur sehr

schwer wieder gelöscht werden.

Nicht nur für die Jugendlichen

selbst, sondern auch für Eltern

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