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Ausbildungs-Navi für Hildburghausen und Sonneberg 2024

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Verfahrensmechaniker (m/w/d)<br />

in der Steine- <strong>und</strong> Erdenindustrie<br />

Werkstoffprüfer (m/w/d)<br />

3 Jahre<br />

TÄTIGKEIT:<br />

Verfahrensmechaniker in der Steine- <strong>und</strong> Erdenindustrie<br />

stellen aus mineralischen Rohstoffen Asphalt <strong>für</strong> neuen<br />

Straßenbelag her oder produzieren Mauersteine <strong>für</strong> den<br />

Häuserbau. Sie stellen Zement, Kalk, Beton <strong>und</strong> Gipsplatten<br />

her sowie verschiedene Betonteile, wie z. B. Kalksandsteine,<br />

Pflastersteine oder Bordsteine. An speziellen Fertigungsanlagen<br />

überwachen <strong>und</strong> steuern sie die Herstellung der<br />

verschiedenen Baustoffe, damit die Baustellen mit Produkten<br />

in guter Qualität versorgt werden. Dazu entnehmen Verfahrensmechaniker<br />

in der Steine- <strong>und</strong> Erdenindustrie Materialproben<br />

bzw. überwachen automatische Einrichtungen zur<br />

Probenahme <strong>und</strong> leiten die Proben an das Materiallabor weiter.<br />

Sie werten die Messdaten aus <strong>und</strong> korrigieren anhand von<br />

Messdaten <strong>und</strong> Analyseergebnissen den Produktionsprozess.<br />

Die Ausbildung erfolgt in einer der sechs Fachrichtungen:<br />

Baustoffe; Transportbeton; Gipsplatten oder Faserzement;<br />

Kalksandsteine oder Porenbeton; vorgefertigte Betonerzeugnisse<br />

oder Asphalttechnik.<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />

z. B. Steuerungstechnik<br />

z. B. Techniker (m/w/d) der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik<br />

z. B. Verfahrenstechnik oder Baustoffingenieurwissenschaft<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Bewerber sollten handwerklich geschickt sein <strong>und</strong> körperliche<br />

Ausdauer besitzen. Teamarbeit sollte ihnen<br />

Spaß machen <strong>und</strong> die Bereitschaft zum sorgfältigen <strong>und</strong><br />

verantwortungsbewussten Arbeiten sollte vorliegen. An<br />

Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso<br />

gewöhnen wie an die Hitze, Staub <strong>und</strong> Dämpfe der Mischanlagen.<br />

Das Tragen von Schutzkleidung ist unerlässlich.<br />

Manche Anlagen befinden sich im Freien, hier ist man der<br />

Witterung ausgesetzt. Schichtarbeit ist üblich.<br />

3,5 Jahre<br />

TÄTIGKEIT:<br />

Damit die Qualität stimmt <strong>und</strong> Unfälle vermieden werden,<br />

untersuchen Werkstoffprüfer zum Beispiel Metalle oder<br />

Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- <strong>und</strong> Kältebeständigkeit<br />

usw. Dabei wenden sie verschiedene Prüfverfahren<br />

an <strong>und</strong> dehnen, drücken oder biegen mithilfe<br />

von speziellen Apparaten die verschiedenen Werkstoffe.<br />

Mithilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall<br />

schauen sie sich z. B. Metalle auch von innen an, um mögliche<br />

Fehler festzustellen. Sie wissen genau, wie sich die<br />

verschiedenen Werkstoffe je nach Belastung verhalten<br />

müssen <strong>und</strong> leisten einen wichtigen Beitrag zu Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Umweltschutz. Lehrbetrieb <strong>und</strong> Auszubildende<br />

entscheiden gemeinsam, in welcher Fachrichtung die<br />

Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik, Kunststofftechnik,<br />

Wärmebehandlungstechnik <strong>und</strong> Systemtechnik.<br />

AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN:<br />

z. B. Qualitätssicherung, Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

z. B. Techniker (m/w/d) Werkstofftechnik<br />

z. B. Werkstoffwissenschaft, Materialwissenschaft<br />

ANFORDERUNGEN:<br />

Bewerber sollten gute Noten in Physik <strong>und</strong> Chemie haben,<br />

interessiert sein am Umgang mit Technik, handwerklich<br />

geschickt sein sowie sorgfältig <strong>und</strong> verantwortungsbewusst<br />

arbeiten. Beim Prüfen von Werkstoffen sind vielfältige<br />

Arbeiten zu erledigen, bei denen ein erhebliches Maß an<br />

Aufmerksamkeit, Sorgfalt <strong>und</strong> Konzentration gefordert ist.<br />

Nur so können z. B. Materialfehler genau bestimmt oder<br />

neue Werkstoffe erprobt <strong>und</strong> dabei Unfälle – z. B. bei der<br />

Erhitzung von Materialproben im Ofen – vermieden werden.<br />

Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden<br />

Schutzkleidung.<br />

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Quellen:<br />

Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten wurden<br />

teilweise aus den Angaben des B<strong>und</strong>esmininsteriums <strong>für</strong> Wirtschaft <strong>und</strong> Technologie<br />

– <strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem B<strong>und</strong>esinstitut <strong>für</strong> Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />

<strong>und</strong> BERUFENET – ein Angebot der B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit, entnommen.<br />

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