2023-08_RegioBusiness
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18 Ausbildung<br />
August <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 249<br />
Vermittlung von Wissen zu Robotik und<br />
IT-Sicherheit weit über dem Lehrplan<br />
Wir brauchen hochwertige<br />
Fachkräfte für unsere<br />
hochkomplexen Anlagen“,<br />
so gab Geschäftsführer<br />
Bernhard Frisch die Motivation<br />
für den Bau eines neuen Ausbildungszentrums<br />
bei Bausch+Ströbel<br />
an. Der Ilshofener Spezialmaschinenbauer<br />
investierte dafür<br />
rund 20 Millionen Euro und<br />
geht damit die Herausforderung<br />
an, künftige Fachkräfte zu qualifizieren.<br />
Auf gut 1600 Quadratmetern<br />
werden junge Menschen in<br />
den Abteilungen Elektro, Metall<br />
und Software ausgebildet. Zudem<br />
bieten Kreativzonen viel Platz für<br />
die interdisziplinäre Ausbildung.<br />
Geschäftsführer Markus Ströbel<br />
erklärte bei der Einweihung: „Die<br />
neuen Räume machen es möglich,<br />
Wissen zu Robotik oder IT-<br />
Sicherheit weit über dem Lehrplan<br />
zu vermitteln. Ausgestattet<br />
mit neuester Technik ist der Bereich<br />
Ausbildung nun die am modernsten<br />
ausgestattete Abteilung<br />
der gesamten Firma.“<br />
STANDORT Der Neubau wird<br />
vielfältig genutzt: Im Erdgeschoss<br />
sind die moderne Galvanik und<br />
Bausch+Ströbel investiert rund 20 Millionen Euro in einen Hallenneubau, der neben<br />
der Galvanik und dem Sortiergerätebau auch das neue Ausbildungszentrum<br />
beheimatet. Die großzügigen Ausbildungswerkstätten bilden nun die am modernsten<br />
ausgestattete Abteilung des Ilshofener Sondermaschinenbauers. Auch die Zahl der<br />
Auszubildenden kann jetzt erhöht werden. VON ADINA BAUER<br />
der Sortiergerätebau untergebracht.<br />
Das Herzstück der Halle 4<br />
ist aber das Ausbildungszentrum.<br />
Mit moderner Technik – sowohl<br />
in den Schulungsräumen als auch<br />
in den angegliederten Werkstätten<br />
– wird das Ausbildungszentrum<br />
allen Ansprüchen an eine profunde<br />
und zeitgemäße Wissensvermittlung<br />
gerecht.<br />
Bereits seit vielen Jahren ist<br />
Bausch+Ströbel ein äußerst erfolgreicher<br />
Ausbilder. Mit seiner<br />
konsequenten und fortwährenden<br />
Personalentwicklung sichert<br />
sich das Unternehmen aus Ilshofen<br />
seine Zukunftsfähigkeit. Dabei<br />
ist das Spektrum der angebotenen<br />
Ausbildungsberufe breit gefächert:<br />
Es reicht vom Industriemechaniker,<br />
über den Elektroniker<br />
für Automatisierungstechnik, Mechatroniker,<br />
Fachinformatiker,<br />
Technischen Produktdesigner, Industriekaufleute,<br />
bis hin zur Fachkraft<br />
für Lagerlogistik.<br />
Mit dem Ausbildungszentrum eröffnen<br />
sich weitere Möglichkeiten:<br />
Mehr Raum bedeutet auch<br />
eine Aufstockung der bisherigen<br />
Ausbildungsplätze – statt wie<br />
bisher 50 Nachwuchskräfte können<br />
im Herbst 60 bis 65 Neulinge<br />
ihren Start in Berufsleben bei<br />
Bausch+Ströbel angehen.<br />
ZUKUNFTSCHANCEN Zur Eröffnung<br />
des Ausbildungszentrums<br />
war auch Kirsten Hirschmann,<br />
Präsidentin der IHK Heilbronn-<br />
Franken, zu Gast. Sie betonte:<br />
„Die duale Ausbildung hat einen<br />
schweren Stand und ein ausbaufähiges<br />
Image. Dabei hat sie so viele<br />
Stärken: Sie bietet Praxisorientierung,<br />
berufliche Perspektiven und<br />
einen direkten Zugang zum Arbeitsmarkt.“<br />
Die Präsidentin lobte<br />
daher auch das neue Zentrum bei<br />
Bausch+Ströbel als „klares Zeichen<br />
des Engagements für die Zukunft<br />
und die regionale Standortsicherung“.<br />
Neubau: Auf gut 1600 Quadratmetern werden im Obergeschoss des Neubaus junge Menschen in den<br />
Abteilungen Elektro, Metall und Software ausgebildet. Foto: Bausch+Ströbel www.bausch-stroebel.com<br />
ADVERTORIAL<br />
ANZEIGE<br />
Drei Wochen Dubai im Studium<br />
Jana Uhl absolviert ihre Auslandszeit bei Ziehl-Abegg im Mittleren Osten<br />
„Diese Zeit werde ich nie vergessen“,<br />
sagt die duale Studentin Jana<br />
Uhl über ihren Auslandaufenthalt<br />
beim Künzelsauer Industrieunternehmen<br />
Ziehl-Abegg. Im Sommer<br />
<strong>2023</strong> war sie für drei Wochen in<br />
Dubai, wo Ziehl-Abegg eine von 30<br />
globalen Niederlassung hat.<br />
Wie kam es eigentlich zum<br />
beruflichen Trip nach Dubai?<br />
„Ich sollte im Sommer 2022 der<br />
Personalabteilung mitteilen, wohin<br />
ich nicht will“, sagt sie. „Konkrete<br />
Wünsche, wohin man will, sollte<br />
man nicht äußern.“ Daher hat sie<br />
Österreich und die Schweiz als<br />
Ausschluss angeben. „Ich wollte<br />
mein Englisch verbessern, das wäre<br />
in diesen beiden Ländern nicht<br />
möglich gewesen.“<br />
»„ICH DURFTE<br />
SEHR VIEL SELBER<br />
MACHEN.“<br />
Ein bisschen Nervosität war beim<br />
Hinflug schon dabei. Denn der Flug<br />
nach Dubai war für die 20-Jährige<br />
der erste außereuropäische Flug<br />
alleine. Daher war sie sehr<br />
erleichtert, als der Taxifahrer beim<br />
Abholen am Flughafen in Dubai ein<br />
Schild mit ihrem Namen hochhielt.<br />
Dubai ist eine Vertriebsniederlassung<br />
mit einem kleinen Lager.<br />
Insgesamt arbeiten im Mittleren<br />
Osten acht Menschen für Ziehl-<br />
Abegg. „Und die haben mich sehr<br />
herzlich aufgenommen“, freut<br />
sich die 20-Jährige. Denn schon<br />
am ersten Abend gab es abends<br />
Liezelle Gabriel (links) und Geschäftsführer Dipen Patel (rechts) überreichen Jana<br />
Uhl eine Urkunde zum Abschied.<br />
Foto: Ziehl-Abegg<br />
ein Willkommensessen mit allen<br />
Kollegen. Neben allerlei Sightseeing-Touren<br />
stand die Arbeit im<br />
Mittelpunkt. Ganz spannend:<br />
die acht Mitarbeitenden kommen<br />
aus drei unterschiedlichen Kulturkreisen:<br />
drei von den Philippinen,<br />
vier aus Indien und einer aus dem<br />
Mittleren Osten. Sprache im Office<br />
war daher für alle verständlicherweise<br />
Englisch.<br />
„Meine Aufgaben waren sehr<br />
vielfältig“, so Jana Uhl: Auftragsbestätigungen<br />
und Versanddokumente<br />
erstellen, Währungen<br />
aktualisieren und Aufträge<br />
anlegen. „Ich durfte sehr viel selber<br />
machen!“ Die Arbeitszeiten waren<br />
etwas anders als in Deutschland:<br />
Montag bis Donnerstag im Büro<br />
sowie Freitagvormittag und Sonntag<br />
4 Stunden im Homeoffice.<br />
„Die Mitarbeiter in Dubai sind<br />
weniger in Meetings als die<br />
Kollegen in Deutschland“, fiel ihr<br />
auch auf.<br />
An der Hochschule in Villingen-<br />
Schwenningen, wo sie BWL mit<br />
Schwerpunkt Consulting und<br />
Controlling studiert, haben sie<br />
die Kommilitonen natürlich schon<br />
etwas beneidet: „Dubai – echt?“,<br />
wurde sie immer wieder gefragt.<br />
Eine große Hilfe im Vorfeld war ihr<br />
Marco Rüttgers, der als Area Sales<br />
in Deutschland arbeitet und für die<br />
Niederlassung in Dubai zuständig<br />
ist. Er hat sich neben der Personalabteilung<br />
sehr als Bindeglied<br />
eingebracht und vieles geplant.<br />
Vorstandschef Marc Wucherer steht<br />
voll hinter solchen Auslandeinsätzen:<br />
„Wir brauchen engagierte und<br />
qualifizierte Mitarbeiter, die eine<br />
Auslandserfahrung mitbringen.“<br />
Die Ausbildung bei Ziehl-<br />
Abegg ist zertifiziert. Die<br />
jungen Menschen können sich<br />
darauf verlassen, dass Ziehl-<br />
Abegg den Berufsstart professionell<br />
gestaltet. Die Qualität<br />
der gesamten Ausbildung<br />
findet global auf höchstem<br />
Niveau statt. Jeder Azubi und<br />
duale Student bekommt das<br />
Angebot für einen Auslandsaufenthalt.<br />
www.ausbildung.ziehl-abegg.de<br />
karriere.ziehl-abegg.de<br />
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Inklusive möglichem<br />
Auslandseinsatz in einer<br />
Niederlassung, weltweit.