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Der Konstrukteur 09/2023

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KLARTEXT<br />

QUO VADIS<br />

WERKZEUGMASCHINEN<br />

PROF. DR.-ING. BEREND DENKENA<br />

Leiter des Instituts für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen,<br />

Leibniz Universität Hannover<br />

Die resultierenden Fertigungskosten sind weiterhin entscheidend für den<br />

erfolgreichen Einsatz von Werkzeugmaschinen. Diese werden nach wie vor<br />

bestimmt durch die Haupt- und Nebenzeiten bei der Fertigung. Aktuelle<br />

Arbeiten fokussieren die Nebenzeiten der Werkzeugmaschinen. Dies auch um<br />

den Fachkräfte mangel zumindest zum Teil zu kompensieren. Das durch gängige<br />

Werk stück handling über komplette Fertigungs prozess ketten hinweg ist ein<br />

weiterer Ansatz, um personelle Ressourcen zu sparen. Ein drittes Beispiel sind<br />

Strategien und Werkzeugmaschinen zur Komplettbearbeitung, um möglichst<br />

wenige Werkzeugmaschinen bei Produktionsumstellung umrüsten zu müssen.<br />

Über all diesen Trends steht allerdings aktuell und sicherlich auch in den<br />

nächsten Jahren die Verminderung des Energieeinsatzes.<br />

Werkzeugmaschinen sind<br />

integraler Bestandteil eines<br />

Fertigungsprozesses und<br />

unverzichtbar für die<br />

Industrie. Dabei spielt nicht<br />

nur die Technologie eine<br />

wichtige Rolle. Auch Faktoren<br />

wie Energieeffizienz,<br />

Verfügbarkeit und Flexibilität<br />

sind wichtig. Hinzu kommt,<br />

dass immer mehr Leistung<br />

auf weniger Bauraum<br />

gefordert ist. Wir haben<br />

nachgefragt, wo die Trends<br />

liegen und wie sich in der<br />

Konstruktion und<br />

Entwicklung Automation,<br />

Robotik und Digitalisierung<br />

sinnvoll integrieren und<br />

kombinieren lassen?<br />

DIE VERMINDERUNG<br />

DES ENERGIE-<br />

EINSATZES STEHT<br />

ÜBER ALLEN<br />

ANDEREN TRENDS<br />

HERSTELLER<br />

SETZEN ZUNEHMEND<br />

AUF EIGENE<br />

AUTOMATIONS-<br />

LÖSUNGEN<br />

SPECIAL<br />

MARKUS KOGELMANN<br />

Branchenmanager Werkzeugmaschinen, Igus GmbH<br />

Immer mehr Werkzeugmaschinenhersteller setzen auf eigene Automationslösungen,<br />

um Prozesse effizienter zu machen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu<br />

stärken und Lösungen aus einer Hand zu bieten. Doch vor allem KMU werden<br />

schnell durch hohe Investitionskosten und komplexe Programmier aufgaben<br />

abgeschreckt. Damit Unternehmen jeder Größe die Vorteile der Automatisierung<br />

für sich nutzen können, bieten wir ein breites Portfolio an Low Cost Automation-<br />

Lösungen – mit niedrigem Einstiegspreis und einer Steuerung, die so einfach<br />

funktioniert wie ein Computerspiel. Somit lassen sie sich einfach in das eigene<br />

System integrieren. Durch digitale Werkzeuge wie unser ‚iguverse‘ Metaversum<br />

können Maschinen und Anlagen in der Virtuellen Realität künftig schneller,<br />

kostengünstiger und auch nachhaltiger entwickelt werden. Mit effizienteren<br />

Abstimmungen und ohne zeitraubende, kostspielige sowie CO 2<br />

-verursachende<br />

Anreisen. Auch Planungsfehler können im Vorfeld vermieden werden.<br />

38 DER KONSTRUKTEUR <strong>2023</strong>/<strong>09</strong>

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