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BOLD THE MAGAZINE No.66

EXKLUSIV IM INTERVIEW: WILLEM DAFOE | DER IRISCHE MUSIKER HOZIER IM GESPRÄCH | ESPRIT: TRIBUTE TO HERITAGE | ALICE SPRINGS: EMPATHETIC IMAGES OF PEOPLE | ANDREAS GURSKY | THE FUTURE IS SUSTAINABLE: VOLVO DESIGNCHEF JEREMY OFFER IM INTERVIEW

EXKLUSIV IM INTERVIEW: WILLEM DAFOE | DER IRISCHE MUSIKER HOZIER IM GESPRÄCH | ESPRIT: TRIBUTE TO HERITAGE | ALICE SPRINGS: EMPATHETIC IMAGES OF PEOPLE | ANDREAS GURSKY | THE FUTURE IS SUSTAINABLE: VOLVO DESIGNCHEF JEREMY OFFER IM INTERVIEW

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TRAVEL / BEST PLACES<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> // 57<br />

In dem alten Befestigungsbau treffen<br />

Hai und Oktopus auf Meeresschildkröte<br />

und Axolotl. Unterwasser-Feeling ohne<br />

Schnorchel und Taucherbrille.<br />

Ein entspannter Stadtrundgang durch<br />

Pula darf nicht fehlen: Highlight ist in<br />

jedem Fall das imposante und gut erhaltene<br />

römische Amphitheater, immerhin<br />

das sechstgrößte der Antike. Hier fanden<br />

vor 26.000 Zuschauenden Gladiatorenkämpfe,<br />

Tierhetzen und wohl auch Seeschlachten<br />

statt. Auch in unserer Zeit<br />

gab es hier große Konzertveranstaltungen:<br />

Musiker wie Sting, Julio Iglesias,<br />

Luciano Pavarotti, Elton John, Zucchero,<br />

Anastacia, Norah Jones, Alanis Morissette<br />

und Tom Jones traten hier auf.<br />

Wer es etwas naturnäher und ungezwungen<br />

mag, checkt nach dem Park<br />

Plaza Histria im Arena One 99 Glamping<br />

in Pomer ein. Pomer liegt an der<br />

Südspitze von Istrien, im westlichen<br />

Teil der Meduliner Bucht. Das Gelände<br />

des Arena One 99 grenzt direkt ans<br />

Wasser und ist von altem Baumbestand<br />

bewachsen, viel Platz ist also garantiert.<br />

Komplett und großzügig eingerichtete<br />

Zeltbauten stehen bezugsfertig bereit.<br />

Wer noch mehr Natur möchte, der fährt<br />

ein kurzes Stück weiter in den Süden, in<br />

die südlichste Spitze der istrischen Halbinsel,<br />

nach Premantura, und besucht<br />

dort den Naturpark Kamenjak. Auf Kap<br />

Kamenjak hat sich eine einzigartige Flora<br />

und Fauna erhalten – beispielsweise<br />

sind hier über zwanzig verschiedene<br />

geschützte Orchideen-Arten Zuhause.<br />

Der Strand ist hier für alle zugänglich<br />

und Baden explizit erlaubt.<br />

Schwarze und weiße Trüffel sind nicht<br />

nur in Frankreich und Italien zu finden,<br />

das Edelgewächs gedeiht auch sehr gut<br />

im Norden Istriens, im Trüffel-Dreieck<br />

zwischen Pazin, Buje und Buzet, vor<br />

allem im Tal des Flusses Mirna und im<br />

Waldgebiet von Motovun. Wir machen<br />

deshalb einen Ausflug nach Motovun<br />

– ein mittelalterliches Bergdorf, das<br />

ursprünglich eine Befestigungsanlage<br />

war. Die Häuser stammen hier noch aus<br />

dem 13. und 14. Jahrhundert. Unser<br />

Guide, Maja, steht am Fuß des Berges<br />

bereit; wir fahren gemeinsam mit dem<br />

Shuttlebus hinauf. Dann geht es zu Fuß<br />

weiter, die engen Gassen zur Burganlage<br />

hinauf: Hier sind der ältere innere und<br />

der äußere Mauerring aus dem 16. und<br />

17. Jahrhundert mit imposanten Wehrtürmen<br />

und Stadttoren zu besichtigen.<br />

Von den Mauern blicken wir weit in die<br />

grün bewachsene Umgebung und in<br />

das Tal der Flusses Mirna.<br />

„In den Wäldern rund um Motovun sind<br />

allein fünfhundert Familien mit der<br />

Trüffelsuche beschäftigt“, erfahren wir<br />

von Maja. Das „istrische Gold“ hat auch<br />

hier seinen Preis. Konsistenz, Geruch<br />

und Geschmack bestimmen den Wert:<br />

Ein Kilogramm des „gewöhnlichen“<br />

schwarzen Trüffels kostet zwischen 300<br />

und 600 Euro, in Weiß kann er leicht den<br />

zehnfachen Preis erzielen. Die außergewöhnliche<br />

Spezialität wächst unter-<br />

irdisch und wird hier nicht von Trüffelschweinen,<br />

sondern traditionell von<br />

speziell ausgebildeten Hunden aufgespürt.<br />

Die kostbaren weißen Trüffel<br />

haben ihren Saisonhöhepunkt im Herbst,<br />

was hier mit zahlreichen Festen gefeiert<br />

wird. Die aromatische Luxus-Knolle<br />

wird in den lokal typischen Gerichten<br />

serviert, den Fuži- und Pljukanci-Nudeln<br />

oder in Form eines Omelettes, genannt<br />

Fritada. Unbedingt empfehlenswert ist<br />

auch eine lokale Weinspezialität, ein<br />

Rotwein, gemacht aus der hier angebauten<br />

Teran-Traube.<br />

In Motovun genießen wir im Restaurant<br />

Konoba Mondo: Das mediterranistrische<br />

Essen, das hier im besten<br />

Sinne einfach und von wirklich umwerfender<br />

Qualität ist. Hier endet auch<br />

unsere Reise: genüsslich, mit frisch<br />

zubereiteten und fein abgeschmeckten<br />

Speisen, perfekt abgerundet durch eine<br />

aufmerksam zuvorkommende Servicementalität.<br />

Wir sagen: „Dovidenja“ – Auf<br />

Wiedersehen!<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.istra.hr<br />

ANREISE:<br />

www.croatiaairlines.com<br />

EMPFEHLUNG HOTELS:<br />

www.arenahotels.com<br />

www.arenacampsites.com

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