s'Psairer Heftl - September Ausgabe 2023

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Passeiertal Exklusiv - Sonderausgabe des s'Psairer Heftl Die Psairer Mecker-Goas De Larmer 16 s‘Psairer Heftl - N° 09 ▪ 2023 I muas mi über di leschte Meckergoas aufregen! I bin selber Politiker und i finds olm mear als a Frechheit, dass sich die Leit olm uane Soche außerpickn und nor olls letzredn. Des sein olbm di Gscheiden, de lai stirgn obr selber nie nicht tatn! Meg enk lai austellen lossen und es besser mochen. Es wert sicher schworze Schofe ba ins geben, obr sel tuats iberoll. Frog enk holt a a mol, wiasou Sochen entschieden oder geton wern. Olm lai bleid reden, dass mir insere Orbet net guat mochen isch uanfoch nit in Ordnung. Obr de wos am lautesten schimpfen ba di hem isch meistens eh nicht drhinter. De sein olle herzlich ingeloden, sich wählen zu lossen, obr hel hobm die meisten jo die Goggeler nit und schimpfen und kritisieren geat jo bekonntlich viel leichter als selber eppes zu schoffen. Do konn i lai lochen! Määääh! *Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym bleiben, der Name des jeweiligen Autors ist der Redaktion bekannt. Sie wird in Zukunft über alle Themen, die im Passeiertal polarisieren oder die Gemüter hochkochen lassen, „a bissl ummermeckern”. Alles ist mit einem Augenzwinkern geschrieben, ironisch und mit dem Schalk im Nacken. Wir hoffen, auch Sie können darüber schmunzeln, Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl Natur-Knigge: Wie man sich richtig verhält • Wir leben in einem richtigen Paradies. Natur, frische Luft und eine intakte Flora und Fauna. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir auf einem so schönen Fleckchen Erde leben und sollten uns immer wieder bewusst werden, wie wichtig es ist, sich in der Natur richtig zu verhalten. Manchmal vergessen wir das nämlich. 1. Lass keinen Müll liegen: Traurig, aber wahr. Egal, auf welch noch so scheinbar abgelegenen Weg man geht, es liegt immer Müll herum. Es wäre so einfach: Nimm ihn einfach wieder mit. Wenn etwas leer ist, hast du die Verpackung auch schon in vollem Zustand mitgetragen. Glaub mir, dann schaffst du es auch, wenn sie leer ist. Tut nicht nur dem Auge des Wanderers, sondern auch der Natur und den Wildtieren gut. 2. Leise statt laut ist angesagt: Die Natur bietet ein unglaubliches Konzert an Geräuschen – Vogelgezwitscher, Bachrauschen, der Wind in den Baumwipfeln. Das ist Unterhaltungsprogramm genug. Nicht nötig, noch laut Musik zu hören oder durch die Gegend zu schreien. Tiere sind viel geräuschempfindlicher als wir Menschen. Kein Grund also, sie unnötig zu stressen. 3. Hunde an die Leine: Auch wenn der Hund noch so gut erzogen ist und „das nicht macht“, fühlen sich Wildtiere trotzdem von den herumlaufenden „Eindringligen“ bedroht. Sie fühlen sich gestresst, fliehen und müssen sich im schlimmsten Fall noch einer Hetzjagd gegen die Hunde unterziehen. Das ist für keinen der Beteiligten von Vorteil. Auch nicht für den Besitzer, der den Hund dann suchen muss. 4. Kein Feuer in der Natur: Wir wissen alle, wie Feuer und Holz aufeinander reagieren. Deshalb sollte man sich gut überlegen, ob man in der Natur wirklich unbedingt ein Feuer machen muss. Sei es zum Grillen oder manchmal reicht auch eine nicht gut gelöschte Zigarette (wo wir wieder beim Thema Müll sind) - Waldbrände passieren schneller als gedacht und sind sowohl für Tier, Natur als auch Feuerwehr sehr belastend. 5. Halte Abstand: Ja, Tiere sind toll. Vor allem jene, die man nicht jeden Tag zu Gesicht bekommt. Aber versuche deine Euphorie darüber damit auszudrücken, indem du dir das Tier in aller Ruhe aus der Ferne ansiehst und dir es richtig altertümlich einfach merkst oder du machst aus der Ferne ein Foto - Zoom funktioniert mittlerweile bei allen Smartphones. Es gibt absolut keinen Grund, sich den Tieren in der Natur (inklusive Weidentieren) zu nähern, sie zu jagen, aus Spaß zu erschrecken oder anzufassen. Wenn wir uns alle etwas mehr an diese kleinen Tipps halten, können wir noch lange in einer intakten Natur mit all seinen erstaunlichen Facetten friedlich koexistieren. Barbara Hofer
Passeiertal Exklusiv Buntes Südtirol: Wandersteine bringen Freude und Farbe • In Südtirol hat sich in letzter Zeit ein charmantes Phänomen ausgebreitet, das immer mehr Anhänger findet: die so genannten Wandersteine. Mitmachen ist ganz einfach Normale Steine werden mit Acrylfarbe schön und fantasievoll verziert und auf der Rückseite des Steines wird auf die Facebook-Gruppe "Wandersteine Südtirol" hingewiesen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, egal ob es sich um einfache Muster, beeindruckende Kunstwerke oder kleine Botschaften handelt. Der Stein wird dann auf einem Gipfel, an einem schönen Platz oder entlang eines Weges "ausgesetzt", bis ihn ein Finder entdeckt und mitnimmt. Der Finder postet dann ein Foto des gefundenen Steins in der Facebook- Gruppe "Wandersteine Südtirol" und teilt gleichzeitig mit, wohin er den Stein bringt oder ob er ihn behält. Ursprünglich war die Idee vor allem für Wanderer und Bergsteiger gedacht, mittlerweile findet man die Südtiroler Wandersteine auch in Städten und an Stränden. Einige Steine sind sogar weit gereist, zum Beispiel bis ans Nordkap oder in die Niederlande. Der Ursprung Woher die Idee der Wandersteine stammt, ist nicht mehr ganz klar. Manche Quellen sprechen von den USA, andere von Großbritannien. Der Trend geht jedenfalls um die Welt und hat auch ganz Südtirol farbenfroh erfasst. Ein Hobby, das Menschen jeden Alters anspricht und immer mehr Anhänger findet. Und es ist einfach herzerwärmend zu sehen, wie sich jemand über so einen Wanderstein freut. Genau das macht unsere Welt ein bisschen bunter und wärmer. Fotos: Facebookgruppe: "Wandersteine Südtirol"; Tanja Niederkofler Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it
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