BOKU Magazin 3/2023

Arbeitsmarktperformance der
BOKU-Absolvent*innen: Schnell im Job,
der noch dazu zufrieden macht Von Elfriede Wagner
In einer Welt, die von drängenden Umweltproblemen
und der Klimakrise
geprägt ist, spielen die Absolvent*innen
der BOKU eine wichtige Rolle. Als
führende Universität im Bereich Nachhaltigkeit
hat sich die BOKU einen Namen
gemacht. Doch was machen unsere
Absolvent*innen nach ihrem Abschluss
und wie erfolgreich sind sie auf dem Arbeitsmarkt?
Die aktuelle Analyse 2023
zur Arbeitsmarktperformance gibt Einblicke
in die beruflichen Wege unserer
Alumni.
bei ist wichtig anzumerken, dass viele
Absolvent*innen, die weiterstudieren,
bereits berufstätig sind. Tatsächlich waren
42 Prozent der weiterstudierenden
Bachelorabsolvent*innen des Abschlussjahrgangs
2019/20 zwölf Monate nach
Abschluss über der Geringfügigkeitsgrenze
erwerbstätig.
JE HÖHER DER ABSCHLUSS, DESTO
SCHNELLER DER JOBEINSTIEG
Für diejenigen, die einen Job suchen,
gestaltet sich der Einstieg in den Arbeitsmarkt
in der Regel recht zügig. Bachelorabsolvent*innen
finden durchschnittlich
zwei bis drei Monate nach Abschluss eine
Erwerbstätigkeit, Masterabsolvent*innen
bereits nach ein bis zwei Monaten.
Absolvent*innen mit Doktorat finden
großteils sogar schon vor ihrem Abschluss
eine dauerhafte Anstellung.
Bei genauer Betrachtung der verschiedenen
Fachbereiche der BOKU-Studien wird
deutlich, dass Absolvent*innen im Bereich
NACH DEM STUDIUM IST
VOR DEM STUDIUM?
Ein interessanter Trend zeigt sich bei den
Bachelorabsolvent*innen. Während vor
zehn Jahren noch 93 Prozent direkt nach
ihrem Bachelorabschluss ein weiterführendes
Studium begannen, ist dieser Anteil
auf 83 Prozent gesunken. Ähnliches
gilt für die Masterabsolvent*innen, bei
denen der Anteil der Weiterstudierenden
auf 23 Prozent gesunken ist. Dader
Agrarwissenschaften am schnellsten
eine Anstellung finden. Die längste Jobsuche
haben hingegen Landschaftsplaner*innen
und -architekt*innen vor sich,
die vergleichsweise mit den größten Herausforderungen
am Arbeitsmarkt konfrontiert
sind: Sie erzielen die niedrigsten
Einstiegsgehälter, die Vollzeitquote ist am
geringsten und bereits beim Berufseinstieg
besteht ein hoher Gender Pay Gap
im Vergleich zu den Absolvent*innen der
anderen Fachbereiche der BOKU.
Insgesamt ist die Arbeitslosenquote der
BOKU-Absolvent*innen jedoch sehr
niedrig. Nur vier Prozent der Bachelorabsolvent*innen,
zwei Prozent der Masterabsolvent*innen
und drei Prozent der
Doktoratsabsolvent*innen sind zwei Jahre
nach Abschluss arbeitslos gemeldet.
KLIMAAKTIV IM JOB
Die Bewältigung der Klimakrise prägt
die berufliche Tätigkeit vieler BOKU-Absolvent*innen.
Mehr als die Hälfte von
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