Südtirols Top 100 2023
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
AKTUELL<br />
Nr. 6/<strong>2023</strong> 29<br />
Ihrige beigetragen. Mit den zum Teil stark<br />
gestiegenen Umsätzen sind auch die Grenzen,<br />
um unter die <strong>Top</strong> <strong>100</strong> zu kommen,<br />
entsprechend angestiegen. War man im<br />
vergangenen Jahr mit 54.000.000 Euro<br />
Umsatz noch dabei, mussten es dieses<br />
Jahr schon um 10.000.000 Euro mehr<br />
Umsatz sein. Im Vergleich dazu die erste<br />
<strong>Top</strong>-<strong>100</strong>-Wertung vor 20 Jahren. Damals<br />
war auch die Aspiag AG als Spitzenreiter<br />
mit 927 Millionen noch unter der Umsatzmilliarde.<br />
Um unter die <strong>Top</strong> <strong>100</strong> zu<br />
kommen, war ein Umsatz von etwa 25<br />
Millionen Euro notwendig.<br />
Die Besten und die Beständigsten<br />
Innerhalb der Wertung konnten sich einige<br />
Firmen besonders verbessern. Der<br />
Spitzenreiter dabei ist Allstar. Das Glückspiel-Unternehmen<br />
gehört zum österreichischen<br />
Novomatic-Konzern, konnte<br />
den Umsatz mehr als verdoppeln und steigerte<br />
sich von Platz 57 auf Platz 30. FRI-<br />
EL Green Power verbesserte sich um 24<br />
Plätze bis in die <strong>Top</strong> 10, Pichler Projects<br />
rückt um 14 Plätze auf Platz 31 nach vorne<br />
und Forst verbesserte sich um 8 Plätze<br />
und liegt auf Rang 20. Die beständigsten<br />
Unternehmen in der Radius-Wertung<br />
<strong>Top</strong> <strong>100</strong> sind die Aspiag, die Stahlwerke<br />
Valbruna, die Würth-Gruppe und das Logistikunternehmen<br />
Fercam. Nur diese vier<br />
Firmen sind seit Anfang an (2004) immer<br />
in den <strong>Top</strong> 10 vertreten.<br />
Es war ein Jahr der Rekorde, ...<br />
… aber nicht nur. Corona und die damit<br />
zusammenhängenden Umstände sorgten<br />
in den Jahren 2021/2022 für erhebliche<br />
Unterschiede in den verschiedenen Sparten.<br />
Ein großer Teil der <strong>Top</strong>-<strong>100</strong>-Firmen<br />
verzeichnete sogar ein zweistelliges Umsatzplus.<br />
Der Tourismus in Südtirol war<br />
nach den Coronajahren 2020/2021 einer<br />
der Gewinner. Der Hotellerie, ein Jahr<br />
davor nach arg durchgebeutelt, kamen<br />
die noch anhaltenden Fernreise-Beschränkungen<br />
zugute und die Nächtigungszahlen<br />
stiegen auf neue Höhen, die Baubranche<br />
profitierte vom Superbonus und die<br />
Energieproduzenten profitierten von den<br />
explosionsartigen Kostensteigerungen.<br />
Die FRI-EL-Gruppe der Familie Gostner<br />
z.B. landete mit 622 Millionen Euro Umsatz<br />
erstmals unter den <strong>Top</strong> 10. Weniger<br />
gut ging es hingegen jenen Firmen, die<br />
als Gruppe der „Automotive“ in Südtirol<br />
Tausende Mitarbeiter beschäftigen.<br />
Die meisten Autozulieferer hatten wegen<br />
des Verkaufs-Einbruches von Neuwagen<br />
schwierige Jahre zu bewältigen.<br />
Gewinner im Lebensmittelsektor<br />
Zu den Gewinnern gehört auch die Milchwirtschaft:<br />
Bergmilch Südtirol (Mila),<br />
Milchhof Sterzing, Milchhof Brixen und<br />
die Bayernland GmbH legten um 20 bis<br />
40 Prozent zu. Im Obstsektor verzeichnet<br />
VOG Products ein Umsatzplus von<br />
22 Prozent und die Forst-Gruppe steigerte<br />
den Umsatz um etwa 35 Prozent<br />
auf 260 Millionen Euro. Im gesamten<br />
Lebensmittel-Sektor (Speck, Äpfel, Wein<br />
usw.) sind die Preise erst in diesem Jahr<br />
enorm gestiegen. Diese Preissteigerungen<br />
werden sich erst in der Bilanz <strong>2023</strong>, also<br />
im nächsten Jahr, entsprechend bemerkbar<br />
machen.<br />
Ein Vergleich der drei Provinzen<br />
In allen drei Teilen des alten Tirol liegen<br />
– mit Alperia mit ca. 3,8 Milliarden<br />
Euro Umsatz, Findolomiti Energia aus<br />
Trient mit etwa 3,4 Milliarden Euro und<br />
der TIWAG in Nordtirol mit 2,4 Milliarden<br />
Euro Umsatz – Energieunternehmen<br />
an der Spitze der Wertung. Südtirol<br />
hat mit sieben Umsatz-Milliardären<br />
auch hier die Nase vorn, es folgt Trient<br />
mit fünf und Nord-Osttirol mit drei<br />
Unternehmen. Wenn man die weitere<br />
Wertung betrachtet, fällt auf, dass Nordtirol<br />
dahinter eine größere Dichte mit<br />
Unternehmen zwischen <strong>100</strong> Millionen<br />
und einer Milliarde Euro Umsatz hat.<br />
Im Norden gibt es 76 Firmen mit mehr<br />
als <strong>100</strong> Millionen Euro Umsatz, Südtirol<br />
und Trentino liegen etwa gleichauf mit<br />
56 Firmen. Auch die Grenze, um in die<br />
<strong>Top</strong> <strong>100</strong> zu kommen, liegt in Nordtirol<br />
bei 70 Millionen Euro, in Südtirol bei<br />
63 Millionen Euro und im Trient bei<br />
45 Millionen Euro Umsatz.<br />
Spezialisierte Fachzahnarztpraxis Zahnarztpraxis für für<br />
Parodontologie und Implantologie<br />
35 Jahre Erfahrung für Ihre Zahngesundheit<br />
www.solderer.it<br />
Praxisklinik Bozen<br />
Sparkassenstr. 9<br />
39<strong>100</strong> Bozen<br />
T: 0471 402 171<br />
bozen@solderer.it<br />
Praxis Kurtatsch<br />
Hauptmann-Schweiggl-Platz 7<br />
39040 Kurtatsch<br />
T: 0471 880 569<br />
kurtatsch@solderer.it<br />
Praxis Sterzing<br />
Bahnhofstr. 5<br />
39049 Sterzing<br />
T: 0472 766 257<br />
sterzing@solderer.it