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18.11.2023 Lindauer Bürgerzeitung

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26 18. November 2023 · BZ Nr. 46/23<br />

GESUND LEBEN<br />

Ein Pionier der Wirbelsäulenchirurgie<br />

Asklepios Klinik Lindau Leitender Oberarzt des Wirbelsäulenzentrums ist international anerkannter Spezialist<br />

Dr. Vincent Hagel gilt als international<br />

anerkannter Spezialist<br />

auf dem Gebiet der endoskopischen<br />

Wirbelsäulenchirurgie. Er<br />

ist 41 Jahre alt und vierfacher<br />

Vater. Nach seinem Studium der<br />

Medizin in Heidelberg brachten<br />

ihn Stationen in Essen und Ulm/<br />

Günzburg schließlich zurück an<br />

den Bodensee, in dessen Nähe er<br />

auch mit seiner Familie wohnt.<br />

Nach mehreren Jahren am Wirbelsäulenzentrum<br />

in Friedrichshafen<br />

ist Dr. Hagel nun seit mehr als<br />

drei Jahren als leitender Oberarzt<br />

im Wirbelsäulenzentrum der Asklepios<br />

Klinik Lindau tätig.<br />

Dr. Hagel ist Facharzt für Neurochirurgie<br />

und fokussiert sich<br />

auf die sogenannte endoskopi-<br />

Dr. med. Vincent Hagel ist als<br />

leitender Oberarzt am Wirbelsäulenzentrum<br />

der Asklepios Klinik<br />

Lindau tätig. Er gilt international<br />

als anerkannter Spezialist<br />

auf dem Gebiet der endoskopischen<br />

Wirbelsäulenchirurgie.<br />

sche Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Welche Vorteile er in dieser<br />

Methode im Vergleich zu herkömmlichen<br />

OP-Techniken sieht?<br />

„Die endoskopische OP-Technik,<br />

also die sogenannte Schlüssellochtechnik,<br />

hat mehrere Vorteile.<br />

Der winzige Hautschnitt<br />

minimiert das Risiko einer Infektion<br />

- sowohl im Verlauf als<br />

auch nach der Operation. Der<br />

Schnitt verheilt fast immer ohne<br />

Narbenbildung. Der Zugang über<br />

das Endoskop schont Wirbelgelenke<br />

und Bänder, sodass<br />

das Risiko einer späteren Instabilität<br />

minimiert wird. Auch<br />

die Gefahr, Nerven zu verletzen,<br />

ist hierbei geringer als bei herkömmlichen<br />

OP-Methoden.<br />

Außerdem bleibt die Rückenmuskulatur<br />

intakt. Das begünstigt<br />

eine rasche Rehabilitation.<br />

Aufgrund der kürzeren Dauer<br />

eines minimal-invasiven Eingriffs<br />

ist kaum mit Nebenwirkungen<br />

der Narkose zu rechnen.<br />

Die Patienten haben nach der<br />

Operation weniger Wundschmerzen<br />

und benötigen deshalb<br />

auch weniger Schmerzmittel.<br />

Entsprechend kurz sind<br />

der stationäre Aufenthalt, die<br />

Rehabilitationsphase und die<br />

Zeit der Arbeitsunfähigkeit“,<br />

erläutert Dr. Hagel.<br />

Seine Expertise auf dem Gebiet<br />

endoskopischer Wirbelsäulenoperationen<br />

ist gefragt.<br />

Kollegen aus vielen Ländern<br />

hospitieren in Lindau und<br />

schauen Dr. Hagel bei seinen<br />

Operationen über die Schulter.<br />

So waren in den letzten<br />

Jahren nicht nur zahlreiche<br />

Kollegen aus Deutschland,<br />

sondern aus ganz Europa zu<br />

Besuch. Selbst aus Singapur<br />

und Australien reisen Fachkollegen<br />

an, um von ihm zu lernen.<br />

„Gerne nehme ich mir die<br />

Zeit, Kollegen aus aller Welt in<br />

das Gebiet der endoskopischen<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

einzuführen. Zahlreiche junge<br />

wie auch älteren Kollegen<br />

konnte ich schon für diese OP-<br />

Technik begeistern und durch<br />

engmaschige Begleitung schulen.<br />

Durch internationale<br />

Workshops mit Theorie- und<br />

Praxisanteilen versuche ich<br />

meinen Kollegen alle Möglichkeiten<br />

der endoskopischen<br />

Wirbelsäulenchirurgie an der<br />

Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule<br />

näherzubringen.<br />

Ebenso werde ich regelmäßig<br />

als Referent auf renommierte<br />

nationale wie internationale<br />

Kongresse und Veranstaltungen<br />

eingeladen. In den nächsten<br />

Monaten führt mich meine<br />

Referententätigkeit in die<br />

USA, nach Südafrika, Spanien<br />

und Thailand.“<br />

Dr. Hagel interessiert sich<br />

neben seiner klinischen Tätigkeit<br />

auch für die Forschung auf<br />

dem Gebiet der endoskopischen<br />

Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Dazu pflegt er seit dem vergangenen<br />

Jahr eine Kooperation<br />

mit der orthopädischen Abteilung<br />

der Universitätsklinik in<br />

Zürich. Regelmäßig veröffentlicht<br />

Dr. Hagel wissenschaftlich<br />

relevante Artikel und beschreibt<br />

darin unter anderem<br />

endoskopische Operationen, die<br />

in dieser Art einmalig und<br />

woanders noch nicht durchgeführt<br />

wurden. Kollegen wissen,<br />

dass er weltweit zu den innovativsten<br />

endoskopischen Wirbelsäulenchirurgen<br />

gehört. Sein<br />

Wissen und seine Erfahrung hat<br />

Dr. Hagel bereits in mehreren<br />

Kapiteln diverser international<br />

verlegter Lehrbücher veröffentlicht.<br />

Bleibt neben all diesen Tätigkeiten<br />

noch Zeit für seine Familie?<br />

„Meine Familie ist mir<br />

sehr wichtig. Ich schöpfe die<br />

nötige Energie und Motivation<br />

für meine berufliche Arbeit aus<br />

gemeinsamen Stunden, Urlauben<br />

und Aktivitäten mit meiner<br />

Frau und unseren vier Kindern.<br />

Um fit zu bleiben, verbringe<br />

ich sehr gerne Zeit mit meinen<br />

Kindern auf dem Sportplatz<br />

oder genieße freie Stunden<br />

auf dem Fahrrad.“ BZ<br />

BZ-Foto: Asklepios<br />

Asklepios<br />

Medizinisches Versorgungszentrum<br />

(MVZ) Lindau-Lindenberg<br />

Friedrichshafener Str. 82<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/2 76 21 31<br />

@ www.asklepios.com/mvzlindau-lindenberg<br />

Ressourcen aufspüren und Kompetenzen fördern<br />

Praxis Arche Noah<br />

Therapeutische Beratung,<br />

Begleitung und Lerncoaching<br />

Ulrike Triebel<br />

Anheggerstr. 32, Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 34 77<br />

E-Mail:<br />

info@praxis-arche-noah.com<br />

Mehr Informationen unter:<br />

@ www.praxis-arche-noah.com<br />

Ulrike Triebel ist Diplom-Sozialpädagogin<br />

(FH) und zertifizierte<br />

systemische Beraterin (DGSF)<br />

sowie zertifizierte systemische<br />

Therapeutin/Familientherapeutin<br />

(DGSF). In ihrer Praxis Arche Noah<br />

bietet sie Therapeutische Beratung<br />

und Begleitung für Kinder, Jugendliche,<br />

Erwachsene und Familien zu<br />

vielfältigen Lebensthemen an.<br />

Nach 30 Berufsjahren in Schulen<br />

und Bildungseinrichtungen liegt<br />

ihr besonders das Lerncoaching<br />

für Schülerinnen und Schüler, aber<br />

auch für junge Erwachsene in ihrer<br />

Berufsausbildung und beim Studium<br />

am Herzen. Dieses geht über<br />

eine normale Nachhilfe hinaus.<br />

„Beim Lerncoaching geht es um<br />

das Lernen lernen. Kinder und Jugendliche<br />

sollen befähigt werden,<br />

ihren Lernprozess durch Nutzung<br />

beider Gehirnhälften und unter<br />

Einsatz aller Sinne strukturiert<br />

und effizient zu gestalten. Dadurch<br />

kann Nachhilfe reduziert und im<br />

besten Fall darauf verzichtet werden“,<br />

erläutert Ulrike Triebel ihren<br />

Ansatz beim Lerncoaching.<br />

Wer mehr erfahren möchte, in<br />

welchen Fällen Ulrike Triebel<br />

die richtige<br />

Ansprechpartnerin<br />

sein<br />

könnte und<br />

wie sie arbeitet,<br />

findet<br />

ausführliche<br />

Informationen<br />

auf ihrer<br />

Homepage.<br />

Bei ihrer Therapeutischen Begleitung<br />

geht sie übrigens flexibel<br />

auf die jeweilige Situation ihrer<br />

Klienten ein und bietet neben<br />

Gesprächen in ihrer Praxis auch<br />

Hausbesuche, Walk & Talk-Gespräche<br />

in der Natur oder Online-Beratung<br />

an.<br />

HGF/BZ-Foto: UT<br />

Mit Sehhilfe Auto fahren<br />

Wussten Sie, dass Sie nur mit<br />

der im Führerschein eingetragenen<br />

Sehhilfe Auto fahren<br />

dürfen?<br />

Wolfgang Müller, Rechtsexperte<br />

der IDEAL Versicherung,<br />

klärt auf: Viele Menschen sind<br />

auf eine Sehhilfe angewiesen<br />

und müssen beim Autofahren<br />

Brille oder Kontaktlinsen tragen.<br />

Daher ist ein Sehtest verpflichtend,<br />

um den Führerschein<br />

zu erwerben. Wer nur<br />

mit Sehhilfe die geforderte Sehleistung<br />

von 70 Prozent erreicht,<br />

erhält einen entsprechenden<br />

Vermerk im Führerschein. Ob<br />

Fahrer eine Brille oder Kontaktlinsen<br />

zum Fahren tragen müssen,<br />

kann die Polizei über die<br />

sogenannte Schlüsselziffer auf<br />

der Rückseite des Führerscheins<br />

erkennen. Ohne entsprechende<br />

Sehhilfe droht ein Verwarngeld<br />

von 25 Euro. Aber auch, wenn<br />

Autofahrer die „falsche“ Sehhilfe<br />

tragen, kann ihnen unter<br />

Umständen eine Strafe drohen.<br />

Steht im Führerschein explizit,<br />

dass beispielsweise eine Brille<br />

benötigt wird, ist das Fahren mit<br />

Kontaktlinsen nicht gestattet.<br />

Nur mit den Schlüsselziffern<br />

01 (Korrektur des Sehvermögens<br />

und/oder Augenschutz)<br />

oder 01.06 (Brille oder Kontaktlinsen)<br />

im Führerschein dürfen<br />

sie beides tragen. Es ist jedoch<br />

möglich, den Führerschein umschreiben<br />

zu lassen und beispielsweise<br />

Kontaktlinsen nachzutragen.<br />

Übrigens: Wer etwa<br />

nach einer Laser-Operation<br />

keine Sehhilfe mehr benötigt,<br />

sollte den Vermerk im Führerschein<br />

streichen lassen, da<br />

sonst bei Nichttragen ebenfalls<br />

ein Verwarngeld droht.<br />

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