truderinger_Winter_2023_2024

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Smarter cremen, härter duschen, heißer trinken
und schöner schwitzen – es gibt tolle
Möglichkeiten, Immunsystem, Haut und Haare
an den kalten Tagen anzufeuern.
Die eine fährt mit dem Auto zur Arbeit, die andere mit
den Öffentlichen oder radelt 20 Minuten durch die
Winterluft zur Arbeit, danach aber halten sich alle, die
nicht im Freien arbeiten, für einige Stunden in geschlossenen,
beheizten und nicht selten stickigen Räumen auf.
Das ist einfach unser Schicksal in der kalten Jahreszeit. Gut und
gerne leben wir in dieser Zeit mit Temperaturunterschieden von
bis zu 30 Grad zwischen draußen und drinnen. Wind, feuchte,
nasse Luft, Regen und Schnee ergänzen diesen Zustand. Neben
unserem Gemüt ist es nun unsere Haut, die, ob wir es wollen oder
nicht, Spielball der Wetterverhältnisse ist. Besonders der Wechsel
zwischen Warm und Kalt macht ihr nun stark zu schaffen. Was
passiert da genau? Schon bei geringen Minustemperaturen kann
die natürliche Feuchtigkeit der Haut buchstäblich einfrieren. Sie
fühlt sich trocken und spröde an. Ist es draußen windig, wird das
Phänomen noch verstärkt. Kehren wir nun wieder zurück in einen
warmen und geschlossenen Raum, besteht bei diesem „Klimawechsel“
die Gefahr, dass die nun wieder aufgetaute Hautfeuchtigkeit
die Haut an der Oberfläche verlässt. Dadurch verlieren wir
nicht nur die eigene Feuchtigkeit, auch die Schwächung unseres
Lipidmantels ist vorprogrammiert. Fällt das Thermometer, wird
die Herstellung hauteigener Lipide durch unsere Talgdrüsen eingestellt
– was den Feuchtigkeitsmangel zur Folge hat. Ist es draußen
kalt, verlangsamen die Talgdrüsen ihre Produktion und der
natürliche Schutzfilm der Haut wird dünner. Gegen die trockene
Luft draußen kann man nicht viel machen, aber in beheizten Räumen
hilft es, einen Luftbefeuchter aufzustellen. Damit machen wir
die Umgebung ein bisschen angenehmer. Schauen wir uns an, was
wir in der Winterzeit ansonsten Gutes für uns und unsere Haut
tun können.
FÜR DAS GESICHT: Gehen Sie bei Kälte mit Ihrer Gesichts haut
behut samer um. Vermeiden Sie vor allem bei trockener Haut alles,
was sie irritiert. Verzichten Sie also auf alkoholhaltiges Gesichtswasser.
Alkohol entzieht der Haut Fett und es dauert, bis sich ihr
Barriereschutz mit den natürlichen Fetten wieder aufgebaut hat –
trotz anschließender Pflege. Besser als Tonics mit Alkohol sind also
Reiniger ohne: Mizellenwasser oder Öle und Schäume, die rückfettende
Lipide enthalten und der Haut helfen, ihren Selbstschutz
zu reparieren. Auch Peelings dürfen kein zu häufiger Bestandteil
der Beauty-Routine sein. Denn die rubbeln den zarten Schutzfilm,
den die Haut mühsam aufgebaut hat, gleich wieder runter. Alle
14 Tage zu peelen ist vollkommen ausreichend. Viele schwören bei
der Gesichtspflege auf einen simplen Trick: Tauschen Sie einfach
Ihre Tages- und Nachtcreme. Nachtcremes sind fetthaltiger und
im Winter der perfekte Hautschutz für den Tag. Und die leichtere
Textur der Tagescreme kann nachts ihre Wirkung tun, wenn die
Haut nicht den häufigen Temperaturwechseln ausgesetzt ist. Ideale
Inhaltsstoffe für die Gesichtspflege im Winter sind: Jojobaöl,
Arganöl, Nachtkerzenöl und Ceramide. Bei unreiner Haut sollte
die Basis nicht zu fett sein, da es sonst vermehrt zu Unreinheiten
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