truderinger_Winter_2023_2024

48 truderinger Ι Gesundheit & Wellness
Körperöle sind nicht nur einzigartig duftende
Beauty-Wunder, sondern eine pflegende
Wohltat – vor allem für trockene Haut
kommt. Auch nährende Pflegemasken bieten ein besonderes Verwöhn­Erlebnis
und sind die optimale Ergänzung zur Gesichtspflege
im Winter. Fahle, schlecht durchblutete oder trockene Haut kommt
so wieder in Schwung und Sie ins Strahlen. Für noch mehr Feuchtigkeit
und Widerstandskraft sorgen übrigens reichhaltige Ampullen
und Seren. Einfach unter die Tages­ oder Nachtpflege gemischt
und regelmäßig angewendet, sind sie die perfekte Unterstützung
für Ihre Haut.
LIEBLINGS-INHALTSSTOFFE BEI TROCKENER HAUT
Hyaluronsäure
Hyaluronsäure ist ein Mehrfachzucker, der natürlicherweise in
unserem Körper vorkommt. Das Tolle: Hyaluronsäure kann das bis
zu Tausendfache ihres Eigengewichts an Wasser speichern und hält
die Haut so gut durchfeuchtet. Eine reichhaltige Pflege mit einer
Kombination aus kurzkettiger und langkettiger Hyaluronsäure ist
bei jedem Hauttyp die ideale Wahl – und das nicht nur im Winter.
Panthenol
Panthenol ist der Wirkstoff bei Spannungsgefühlen, Irritationen
und Juckreiz im Winter. Der Stoff stärkt die natürliche Hautschutzbarriere
und wirkt einem Feuchtigkeitsverlust der Haut durch
Verdunstung entgegen. Außerdem hat Panthenol eine hautberuhigende
und entzündungshemmende Wirkung und hilft sogar dabei,
dass Wunden schneller heilen – zum Beispiel, wenn Ihre Lippen
und Hände bei der Kälte aufplatzen.
Ceramide
Besonders die Heizungsluft fördert aktuell die Austrocknung der
Haut, die daraufhin schuppig und empfindlich reagiert. Um die
natürliche Schutzbarriere wiederherzustellen, sind Cremes mit
Ceramiden ideal. Bei Ceramiden handelt es sich um Fette, die
natürlicherweise in der Haut vorkommen. Sie sind quasi die Fugenmasse
zwischen den einzelnen Hautzellen, sorgen dafür, dass sie
zusammenhalten und eine intakte Hautbarriere bilden.
Squalan
Mit zirka 15 Prozent ist Squalan ein Hauptbestandteil des
natürlichen Hautfetts und damit ein elementarer Part unseres
natürlichen Säureschutzmantels, der die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen,
Kälte und trockener Luft schützt. Für kosmetische
Zwecke wird das transparente Öl aus Oliven gewonnen – fühlt sich
aber deutlich weniger fettig an als Olivenöl und ist geruchsneutral.
Sowohl das hauteigene Squalan als auch der Wirkstoff aus Seren
und Cremes hilft, die Hautbarriere zu stärken und hält so den Wasserverlust
durch trockene Winter- und Heizungsluft in Grenzen.
FÜR DEN KÖRPER: Ellenbogen, Knie, Unterschenkel – an diesen
Körper stellen wird die Haut schnell so trocken, dass sie sich schuppt
und juckt. Auch wenn der Gedanke an eine lange warme Dusche
oder ein ausgiebiges heißes Bad angesichts der frostigen Temperaturen
verlockend ist und auch sicherlich der Seele zu schmeicheln
vermag, sollten Sie zum Wohle Ihrer Haut besser darauf verzichten.
Denn heißes Wasser entzieht ihr noch zusätzlich Feuchtigkeit.
Duschen und baden Sie also nicht zu ausgiebig. Auch Menschen
mit Hautproblemen dürfen entgegen der landläufigen Meinung im
Winter täglich duschen. Das regelmäßige Duschen hat sogar einen
Vorteil: Die feuchte Haut ist anschließend besonders aufnahmefähig
für Pflegeprodukte. Schon während des Duschens eignen sich
etwa rückfettende Lotionen. Danach sollte man die Haut mit einem
Handtuch nur trockentupfen und nicht abrubbeln. Anschließend
sollte immer gecremt werden, und zwar mit Pflegeprodukten,
die fettreich sind und der Haut viel Feuchtigkeit spenden. Ideal
sind Cremes und Bodylotions auf Ölbasis. Arganöl und andere
pflanzliche Öle enthalten wertvolle Linolsäure, die auf der Haut zu
Ceramiden umgewandelt wird, aneinandergereihten Fettsäuren,
die Bestandteil der natürlichen Hautbarriere sind. Dermatologen
empfehlen jedoch, Öle nicht direkt auf die trockene, sondern auf
die noch leicht feuchte Haut zu geben, so werden sie besser aufgenommen.
Ist die Haut schon sehr ausgetrocknet, wirken Bodylotions
mit Urea (Harnstoff) Wunder: Fünf Prozent Urea­Anteil sind
sehr gut feuchtigkeitsspendend, zehn ideal für sehr trockene Haut,
höher dosierte Produkte eignen sich eher bei Neurodermitis oder
Schuppenflechte.
SPEZIELL FÜR DIE AUGEN: Gerade die Augenpartie benötigt besonders
viel Zuwendung und Feuchtigkeit, da sie sehr sensibel gegenüber
trockener Haut und Rötungen ist. Eine Augencreme hilft,
die Partie um die Augen mit Feuchtigkeit zu versorgen, verzichtet
aber auf zusätzliche Stoffe wie Öle und Duftstoffe, die die sensible
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