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2 | Lesen Sie mehr unter unternehmensratgeber.info VORWORT Rainer Will Geschäftsführer Handelsverband FOTO: STEPHAN DOLESCHAL Innovationsoffensive im Handel Trotz ruppiger Rahmenbedingungen bleibt der Handel ein attraktiver Wirtschaftszweig. Förderprogramme für Gründer:innen sind leider weiterhin Mangelware. Der Handel ist mit 709.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber des Landes und mit 93.200 Unternehmen der Wirtschaftssektor mit den meisten Unternehmen, berichtete jüngst die Statistik Austria. Gleichzeitig gehört er zu den innovativsten Branchen, wie die letzten Jahre gezeigt haben. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind nur die zwei wichtigsten Trends, die die Handelsunternehmen derzeit bewegen. Die Branche investiert in neue Apps zur Kund:innenbindung, implementiert KI- Lösungen, setzt auf neue Bezahlsysteme und verwirklicht ehrgeizige Pläne zum Energiesparen, um den immer deutlicher werdenden Folgen der Klimakrise entgegenzutreten. Dabei hatte der Handel in den letzten Jahren mit mannigfaltigen Krisen zu kämpfen. Wer dachte, nach Corona könne es nur wieder bergauf gehen, wurde eines Besseren belehrt. Mit dem Ukrainekrieg begann eine noch nie dagewesene Kostenexplosion. Verwerfungen in den Lieferketten spitzten sich zu. Dazu kamen zuerst der Arbeitskräftemangel und danach eine Rezession samt einbrechender Konsumnachfrage. Für das endende Jahr 2023 rechnet die Branche mit inflationsbereinigten Umsatzrückgängen in Höhe von etwa vier Prozent. Einige Sparten werden sogar zweistellige Absatzeinbrüche verkraften müssen. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Die Inflation befindet sich seit Monaten im Sinkflug, und für nächstes Jahr sagen die Wirtschaftsforscher:innen einhellig wieder ein – zumindest kleines – Wachstum voraus, während das Einkommen der Bevölkerung wieder kräftig steigen sollte. Die Zahl der unbesetzten Stellen ist gegenüber dem Vorjahr um ein Drittel zurückgegangen. Das Gröbste dürfte also überstanden sein – sofern nicht um die Ecke gleich wieder die nächste Krise lauert. Auch Unternehmensgründer:innen halten die Branche für ungebrochen attraktiv: Obwohl die öffentliche Unterstützung für Gründer:innen leider weiterhin bescheiden ist, ist die Zahl der Neuregistrierungen im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um gut fünf Prozent gestiegen. Gerne laden wir alle KMU-Händler ein, unter kmu-retail.at kostenfrei Mitglied des Handelsverbands zu werden und von unserer Gemeinschaft zu profitieren. Bleiben Sie in Kontakt: MediaplanetAustria @mediaplanet.austria Projekt Manager: Wiktoria Bieniek Business Development Manager: Anna Deisenhammer, BA Sales Director: Florian Rohm, BA Lektorat: Sophie Müller, MA Layout: Juraj Príkopa Managing Director: Bob Roemké Medieninhaber: Mediaplanet GmbH · Bösendorferstraße 4/23 · 1010 Wien · ATU 64759844 · FN 322799f FG Wien Impressum: http://studio.mp/at/impressum-at Distribution: Der Standard Verlagsgesellschaft m.b.H Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co.KG Kontakt bei Mediaplanet: Tel: +43 1 236 34380 E-Mail: hello-austria@mediaplanet.com Entgeltliche Einschaltung Holen Sie sich Ihre Bonuskarte heute unter www.pagro.at/ service/bonuskarte-fur-firmen/ PAGRO DISKONT Business: Die Alleskönner- Bonuskarte für Unternehmen PAGRO DISKONT ist der zuverlässige Partner für Büro-, Haushalts- und Papierbedarf vieler Unternehmen. Gabi ist als Assistentin der Geschäftsführung eines mittelständischen Unternehmens stolze Besitzerin einer PAGRO DISKONT Bonuskarte und begeistert von ihren Erfahrungen damit. „Die erste Nutzung der Bonuskarte hat direkt zu einer Großbestellung geführt. Dank des 10-%-Willkommensbonus habe ich sofort 80 Euro gespart! Das war der Beginn einer großartigen Einkaufsreise mit vielen Sparmomenten bei PAGRO DISKONT.“ Doch das ist erst der Anfang einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung. Die Bonuskarte ermöglicht auch die Teilnahme an den PAGRO DISKONT Business Days. Hier erhalten Kund:innen zusätzliche 15 % Rabatt ab 30 Euro auf das gesamte Sortiment. Gabi erinnert sich: „Wir kauften dringend benötigte Bürostühle und drei Drucker im Wert von insgesamt 1.800 Euro. Allein durch die Business Days habe ich 270 Euro gespart.“ Die Bonuskarte hat aber noch mehr zu bieten: Kund:innen sammeln bei jedem Einkauf Bonuspunkte, die am Jahresende in eine Rückvergütung umgewandelt werden. Bei Kundin Gabi waren das 200 Euro. Diese Rückvergütung fungiert wie ein Gutschein und kann bei jedem Einkauf des Unternehmens eingelöst werden. Weitere Vorteile sind die Zahlung auf Ziel und die Möglichkeit, bis zu fünf Zusatzkarten zu erhalten. Gabi, die Einkaufsexpertin, schätzt dies sehr: „Das optimiert den Einkaufsprozess und integriert das gesamte Team.“ Auch Megapacks sind eine tolle Sparoption. Gabis Erfahrungen zeigen, dass die PAGRO DISKONT Bonuskarte für Unternehmen kein gewöhnliches Kund:innenprogramm ist, sondern ein Alleskönner beim Sparen.
MEDIAPLANET | 3 Entgeltliche Einschaltung Cybersecurity in KMU FOTO: SHUTTERSTOCK Der Cybersecurity-Experte Mag. Christian Doppelhofer von eCURA spricht über die Bedeutung von Schutzmaßnahmen für Unternehmen und darüber, warum für Kriminelle jedes Unternehmen relevant sein kann. Herr Mag. Doppelhofer, was genau sind eigentlich Phishing- Mails und warum sind sie so gefährlich? Phishing-Mails sind täuschend echt aussehende Nachrichten, die von Cyberkriminellen verfasst werden. Das Ziel ist, sensible Informationen wie Passwörter oder Zugangsdaten zu Administrationskonten oder Bankdaten vom Opfer zu bekommen. Phishing-Mails haben sich für Cyberkriminelle als sehr erfolgreich erwiesen – auch, weil in diesen betrügerischen Mails mit allen psychologischen Tricks gearbeitet wird. Entweder setzen sie auf die Hierarchie im Unternehmen, indem sie vortäuschen, ein:e Vorgesetzte:r oder CEO zu sein, für den/die schnell eine Zahlung getätigt werden muss. Meist traut sich der/die Mitarbeiter:in dann nicht, diese Anweisung zu hinterfragen und führt die Transaktion zeitnah durch. Oder es wird die Bereitschaft zu helfen getriggert, indem ein:e Kollege/Kollegin etwa ganz schnell die Zugangsdaten zu sensiblen Bereichen braucht. Diese psychologischen Tricks machen Phishing-Mails noch gefährlicher. Kann man solche Phishing-Mails nicht erkennen? Früher war das leichter. Es gibt im deutschsprachigen Raum nicht so viele Cyberkriminelle. Vor einigen wenigen Jahren wurden solche Mails noch mit Übersetzungsprogrammen verfasst. Da konnte man schon am Schreibstil und den Formulierungen erkennen, dass es sich nicht um eine:n Native Speaker:in, also um bekannte Kolleg:innen oder den/die Geschäftsführer:in des Unternehmens handelt. Die seit kurzer Zeit allgemein zugängliche Künstliche Intelligenz (KI) hat das Erkennen solcher falschen Mails viel schwieriger gemacht. Teilweise werden sogar Informationen aus Social Media in den Inhalt eingebaut, um sie noch stärker zu personalisieren. Wie beurteilen Sie die aktuelle Bedrohungslage für KMU in Österreich? Früher haben sich Cyberkriminelle eher auf große Unternehmen konzentriert. Mittlerweile hat sich das geändert – kleine und mittelständische Unternehmen rücken immer mehr in den Fokus. Primär ist das so, weil Kriminelle davon ausgehen, dass die Sicherheitsmaßnahmen gegen Cyberangriffe bei KMU deutlich geringer ausfallen oder vielleicht noch gar nicht vorhanden sind. Die erpressbaren Beträge sind zwar niedriger als bei großen Unternehmen, aber auch Kleinvieh macht Mist. Bei einer Umfrage unter KMU haben 80 Prozent angegeben, dass es Angriffsversuche gab – während 39 Prozent der Befragten tatsächlich auch Schäden erlitten haben; und das alles in Österreich im Jahr 2023. Das sagt viel über die Bedrohungslage aus. Wenn man dann noch weiß, dass der durchschnittliche finanzielle Schaden, den KMU dabei erleiden, zwischen 130.000 und 150.000 Euro liegt … Welche minimalen Sicherheitsanforderungen sollten KMU implementieren, um sich vor den Angriffen besser schützen zu können? Ganz wichtig ist ein gutes Vulnerability Management, bei dem nach Schwachstellen gesucht wird. Eine Absicherung von Zugangskonten für Administrator:innen ist essenziell, Administrator:innenrechte dürfen nur sehr selektiv vergeben werden. Standardmaßnahmen wie eine Multi-Faktor- Authentifizierung sollten schon selbstverständlich sein. Aus diesen Maßnahmen bildet sich das Grundgerüst. Wichtig ist auch die Schulung von Mitarbeiter:innen. Die meisten Angriffe beginnen mit einem falschen Klick auf Links in Phishing-Mails. Mitarbeiter:innen sind nach Anti-Virus-Programmen die letzte Verteidigungslinie eines Unternehmens, dessen müssen wir uns bewusst werden. Und natürlich sollte vor allem auch die Netzwerksicherheit nicht außer Acht gelassen werden. Der große Vorteil ist mittlerweile, dass Cybersecurity nicht mehr wahnsinnig teuer ist. Es gibt bereits einfach zu bedienende, erschwingliche und effiziente Lösungen am Markt. FOTO: ZVG Mag. Christian Doppelhofer Cyber Security Advisor Lesen Sie mehr unter www.ecura.at/kmu
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