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Und manchmal auch einfach um Diskussionen<br />

über den Bürositz (lacht).<br />

JA: In den Abteilungen Rechnungswesen<br />

oder im Personalwesen sind wir bereits<br />

sehr zentral aufgestellt, da geht es um den<br />

Feinschliff. Andere Bereiche, wie der Bereich<br />

Unternehmenskommunikation & Marketing,<br />

müssen neu gedacht werden.<br />

VD: Wie geht es weiter, wenn die Abteilungen<br />

aufgebaut sind?<br />

RH: Wir schauen bereits parallel in die Regionen<br />

hinein. Beispielsweise haben wir uns<br />

damit beschäftigt, was steuerbare Größen für<br />

eine Region sind. Die Konsequenz daraus ist,<br />

dass wir die Region Tübingen / Stuttgart aufgrund<br />

der sehr kleinen Größe aufteilen und zu<br />

zwei bestehenden Regionen zuordnen werden.<br />

Gleichzeitig werden aus der sehr großen<br />

Region Allgäu, die bereits mehr als 600 Mitarbeiter<br />

hat, zwei Regionen geschaffen, nämlich<br />

Leutkirch und Wangen im Allgäu ( s.S. 24/25).<br />

JA: Zudem werden im Laufe des kommenden<br />

Jahres für alle Regional- und Abteilungsleitungen<br />

Stellvertretungen benannt.<br />

Dabei geht es um die klare Übernahme von<br />

Verantwortung und nicht nur ein »stv.« auf<br />

dem Papier. So sollen die Leitungen spürbare<br />

Entlastung erfahren und eine verlässliche<br />

Nachfolgeregelung soll sichergestellt werden.<br />

VD: Bisher war die Vinzenz von Paul dezentral<br />

aufgestellt. Der neue Aufbau sieht<br />

unternehmensweit agierende Abteilungen<br />

vor. Was versprechen Sie sich davon?<br />

JA: Wir können es uns nicht mehr erlauben,<br />

in jeder Region Themen, die alle angehen,<br />

extra zu bearbeiten. Dafür ist die Flut an<br />

Vorgaben von Kassen, Versicherungen, Verbänden<br />

und der Gesetzgebung mittlerweile<br />

zu groß und zu komplex geworden.<br />

Durch die zentrale Aufstellung arbeitet eine<br />

Abteilung diese Themen für alle auf, sodass<br />

sich die Kolleginnen und Kollegen vor<br />

Ort wieder stärker auf ihre originäre Arbeit<br />

fokussieren können, beziehungsweise haben<br />

sie mehr Kapazitäten um Innovationen<br />

anzugehen. Gleichzeitig haben wir mit den<br />

Abteilungen Experten-Teams installiert, die<br />

zur Qualitätssicherung beitragen und mit<br />

denen wir für weitere Unternehmungen gut<br />

aufgestellt sind.<br />

VD: Sie haben sich in einem sehr bewegten<br />

Jahr dazu entschieden, weitere<br />

Umschwünge einzuleiten. Inwieweit hat<br />

Corona einen Teil dazu beigetragen?<br />

RH: Die Pandemie hat sicherlich nicht<br />

den Ausschlag gegeben, aber sie hat uns<br />

ganz praktisch gezeigt, wie gut wir zentral<br />

organisiert funktionieren. Ein unfreiwilliger<br />

Testlauf, wenn man so will. Wir haben in der<br />

Pandemie ein zentrales Team installiert, das<br />

allen Regionen zuarbeitet und verbindliche<br />

Handlungsanweisungen gibt. Das hat bereits<br />

gut funktioniert und wesentlich dazu beigetragen,<br />

dass wir gut mit der Corona-Krise<br />

umgehen können.<br />

VD: Also haben Sie gar kein Bauchweh?<br />

RH: Das wird sicherlich nicht alles reibungsfrei<br />

laufen, aber mit einer gesunden<br />

Fehlerkultur schauen wir Ende 2021 auf eine<br />

stabile neue Struktur und sind mit dem Ergebnis<br />

zufrieden. Da bin ich mir sicher.

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