Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 24 - Jahrgang 2023

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24 AUS BAD SCHMIEDEBERG 20. Dezember 2023 Dübener WOCHENSPIEGEL Diese Anzeigen sind ausschließlich in der Printausgabe sichtbar. „Freunde der 4 Jahreszeiten“ Weihnachtsfeier mit Jahresrückblick und Vorausschau (Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Städte und Gemeinden können sich glücklich schätzen, wenn in der Bevölkerung engagierte Vereine und ehrenamtliche Helfer zur Verfügung stehen. Die „Freunde der 4 Jahreszeiten“ sind zwar kein Verein, jedoch eine aktive Gruppe von Bad Schmiedeberger Menschen, die sich regelmäßig zu Arbeitseinsätzen treffen. Diese finden meistens im Bad Schmiedeberger Stadtwald statt und nützen dem Gemeinwohl. Aber auch das gesellige Beisammensein kommt bei den Männern und Frauen der Interessengemeinschaft gut an, wie jetzt erst kürzlich die gemeinsame Weihnachtsfeier auf der „Schönen Aussicht“. Neben gutem Essen erfreute ein spannendes Heide-Quiz, bei dem es nicht nur was zu gewinnen, sondern auch was zu lernen gab. Beim Waldputz konzentrieren sich die Freunde auf den Eichhörnchenrastplatz, den Barfußpfad am Kuhteich, die Anhöhe „Sigis Waldblick“, den Gesundheitsquell und die Weinbergsquelle sowie die drei Gräber Jungfern-, Zigeuner- und Soldatengrab. Letzteres liegt übrigens schon auf der sächsischen Seite. Der Blick fällt auch regel- mäßig auf die Rasthütten am Kuhteich unter den Buchenlauben und die an der Wegekreuzung „Toter Mann“ bei Korgau. Hier wird bei Bedarf zum Pinsel oder zu Werkzeug gegriffen, um kleine Reparaturen auszuführen. Nachdem eine Buche auf das Zigeunergrab gefallen war und dieses arg beschädigte, kam es auch an dieser Stelle zu umfangreichen Arbeiten. Außerdem wurde mit Unterstützung von Raik Zenger und Frank Schenk Im Juni wurde das Holzkunstwerk von Raik Zenger am Kuhteich eingeweiht. Die „Freunde der 4 Jahreszeiten“ bei ihrer Weihnachtsfeier auf der „Schönen Aussicht“. ein Holzkunstwerk am Waldrand aufgestellt. Einen besonderen Beitrag leisteten die „Freunde der 4 Jahreszeiten“, als sie anlässlich „100 Jahre Radfahrerdenkmal“ eine Ausstellung in zwei Schaufenstern der Stadt dekorierten. Mehrere Wochen lang konnten Betrachter historische Medaillen, Pokale, Plakate, Dokumente, Urkunden, alte Fahrräder und viele Fotografien zurückliegender Jahrzehnte bestaunen. Eine zweite Ausstellung öffnete anlässlich des Margarethenfestes in der alten Schule ihre Pforten. Dafür stellte Uwe Lehmann historische Souveniers aus Bad Schmiedeberg zur Verfügung. Wie jetzt bekannt wurde, wolle man sich auch beim nächsten Stadtfest wieder mit einer Ausstellung beteiligen. „Im kommenden Jahr werden wir die Holzumrandung des Barfußpfades erneuern“, erzählt Veronika Pumpat. Fotos: (Wsp) Nyari Und auch das Geländer am Gesundheitsquell muss repariert werden. Fast alle Mitglieder sind bereits im Rentenalter, aber viele von ihnen stammen aus Handwerksberufen und haben weiterhin Freude am Werkeln. Das Engagement erfreut natürlich die Stadt und so wurden die Freunde bereits zweimal öffentlich geehrt. Mehrmals im Jahr unternimmt die Gruppe Ausflüge. Dabei geht es beispielsweise in Museen. Dieses Jahr besuchten sie das neueröffnete Landschaftsmuseum der Dübener Heide auf Burg Düben, die alte Bauschlosserei in Gräfenhainichen und das Lutherpanorama in Wittenberg. Seit 2009 gibt es auch jährlich große mehrtägige Radtouren im Osten Deutschlands. Im Mai wurde die Müritz umrundet und das Havelland erkundet. Im nächsten Jahr geht es 330 Kilometer die Neiße und Oder entlang. Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar.
Dübener WOCHENSPIEGEL 20. Dezember 2023 AUS BAD SCHMIEDEBERG 25 Diese Anzeige ist ausschließlich in der Printausgabe sichtbar. Rentnerweihnachtsfeier in Bad Schmiedeberg Ortschaftsrat lud in den Kursaal (Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Kürzlich fand im Festsaal des Kurhauses mit der Unterstützung des Eisenmoorbades eine große Rentnerweihnachtsfeier mit 120 Gästen statt. Gastgeber war der Bad Schmiedeberger Ortschaftsrat mit Ortsbürgermeister Heinz Stegert, der auch für ein buntes Programm auf der Bühne sorgte. Eingeladen waren Seniorinnen und Senioren, die direkt in der Kurstadt wohnen beziehungsweise in den stadtnahen Ortsteilen Moschwig, Großwig, Splau, Patzschwig und Reinharz sowie auf den Weinbergen, in der Maulbeersiedlung und in der Bergsiedlung wohnen. Den Start machten die Jungen und Mädchen der 1. Klasse der Kneipp- Grundschule unter der Leitung von Frau Kubasch. Sie begeisterten die Gäste mit weihnachtlichen Liedern und Tänzen. Da der städtische Chor krankheitsbedingt absagen musste, war es eine besondere Freude, das Ehepaar André und Melanie Vörös begrüßen zu dürfen, denn die beiden erfreuten mit Instrumentalstücken per Gitarre und Mandoline. Übrigens ist André Vöros in Bad Schmiedeberg und Umgebung auch als leidenschaftlicher Trommler, der sogar Kurse anbietet, bekannt. Doch zurück zur Feier, wo Albany Be- Albany Beyer-Gomell erfreute mit Liedern bei der großen Rentnerweihnachtsfeier in Bad Schmiedeberg. Foto: (Wsp) Nyari Ende der Verwilderung Rehbach etappenweise beräumt (Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Aus Richtung Großwig kommend fließt der Rehbach quer durch das Margarethenviertel, ist unter dem Kurpark verrohrt und mündet an der Klinik Dübener Heide in den Moschwiger Mühlgraben. Insbesondere im Margarethenviertel war es schon seit Längerem nötig, diesem Gewässerchen eine gewisse Pflege zukommen zu lassen. Doch das Problem sind die kaum vorhandenen Zufahrtsmöglichkeiten zum Bach. Lediglich ein gepflasterter Gehweg – also der „Weg am Rehbach“ – führt an seine Ufer. Die jeweils andere Seite liegt an privaten Grundstücksgrenzen. Doch nun ist Bewegung in die Sache gekommen und der Betrachter sieht aufgeräumte Uferzonen. Der gesamte Bereich war in den zurückliegenden Jahren mächtig verwildert. Die Uferzonen des Rehbachs wurden aufgeräumt. Foto: (Wsp) Nyari WAES Söllichau Knapp 12.000 Euro Jahresgewinn (Söllichau/Wsp/kp). Im Wasserund Abwassereigenbetrieb Söllichau (WAES) konnte im Jahr 2022 ein Gewinn von 11.907,38 Euro erwirtschaftet werden. Erträge in Höhe von rund 290.900 Euro standen Aufwendungen von knapp 279.000 Euro gegenüber. Wie der Bad Schmiedeberger Stadtrat auf seiner jüngsten Sitzung beschloss, wird der Gewinn auf das neue Jahr vorgetragen und der Betriebsleiter entlastet. yer-Gomell mehrere Weihnachtslieder und Geschichten von der Bühne aus vortrug. „Die junge Frau stammt aus Bad Schmiedeberg und studiert gerade in Halle“, verriet Heinz Stegert, der sich auch darüber freute, dass sich die Stadtbürgermeisterin Heike Dorczok trotz ihres vollen Terminkalenders die Zeit nahm und bei der Feier vorbeischaute. Katholische Kirche „St. Maria Regina Pacis“ Heilige Messen und Gottesdienste (Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Die Katholische Kirche in Bad Schmiedeberg befindet sich etwas abseits am Stadtrand, aber nicht weit entfernt vom Kurviertel. Zu erreichen ist dieses Gotteshaus mit dem Namen „St. Maria Regina Pacis“ von der Lindenstraße her. Der schlichte Bau punktet mit einer großen Glaswand und einem überdimensionierten gläsernen Rundfenster, was bei Innenbeleuchtung besonders gut zur Geltung kommt. 2021 haben wir uns zum 65-jährigen Jubiläum intensiver mit der Geschichte dieser Kirche beschäftigt. Zur Erinnerung: Die offizielle Kirchweihe fand am 8. Dezember 1956 statt. Der Kirchturm, der erst im darauffolgenden Frühjahr errichtet wurde, erfuhr am Palmsonntag 1957 seine Glockenweihe. Im oberen Teil des markanten hohen Gebäudes befinden sich fünf Glocken unterschiedlicher Größe, die je nach Anlass einzeln Blick auf die Katholische Kirche „St. Maria Regina Pacis“ oder gemeinsam geläutet werden. Sie rufen zu Gottesdiensten ebenso wie zu Trauerfeier, Taufe oder Hochzeit und natürlich zu den Festen im kirchlichen Jahreskreis, wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten. Gut zu wissen: Die größte Glocke wiegt über zwei Tonnen. In den kommenden Wochen wird zu folgenden Gottesdiensten und Heiligen Messen in die Bad Schmiedeberger Katholische Kirche geladen: am kommenden Samstag (23.12.), 17 Uhr zum Fest des Heiligen Stephanus, am darauffolgenden Dienstag (26.12.), 9 Uhr zur Eucharistiefeier (Fest der Heiligen Familie), am 30. Dezember, 17 Uhr zur Vorabendmesse (Hochfest der Erscheinung des Herrn) und am Samstag (06.01.), 17 Uhr zur zweiten Eucharistiefeier. Eine Innenbesichtigung lohnt auch außerhalb von Gottesdiensten. Die Tür ist tagsüber meistens geöffnet und es gibt einen barrierefreien Zugang. Foto: (Wsp) Nyari
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