Focus-Money_2023-52-1
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moneykompakt<br />
ZiNSRADAR<br />
Ratenkredite<br />
Kreditsumme 5.000 Euro<br />
Zinssätze effektiv in % p.a.<br />
Laufzeit in Monaten Zinsen<br />
Anbieterauswahl 36 in Euro<br />
PSD Bank West 5,28 407,56<br />
Ikano Bank 1 5,49 423,76<br />
Deutsche Skatbank 1 6,06 467,68<br />
Bank of Scotland 1 6,<strong>52</strong> 503,32<br />
SWK Süd-West-Kreditbank 1 6,79 <strong>52</strong>3,84<br />
Hypovereinsbank 1 6,99 539,32<br />
PSD Bank Nürnberg 7,22 557,32<br />
Oyak Anker Bank 1 7,29 562,72<br />
ING 1 7,29 562,72<br />
SKG Bank 1 7,49 578,20<br />
DKB Deutsche Kreditbank 7,59 585,76<br />
Norisbank 1 7,90 609,<strong>52</strong><br />
Santander 1 8,79 678,28<br />
Deutsche Bank 1 8,94 689,80<br />
Creditplus-Bank 1 8,99 693,76<br />
Postbank 1 9,87 761,80<br />
Schlechtester Anbieter 1 15,31 1.180,84<br />
1<br />
bonitätsabhängig<br />
Trend beim Ratenkredit:<br />
leicht steigend<br />
Quelle: Angaben ohne Gewähr Stand: 13.12.<strong>2023</strong><br />
Annuitätendarlehen<br />
350.000 Euro Kreditsumme Nominal Zins,<br />
1,5% Anfangstilgung, 80% Beleihung<br />
Laufzeit in Jahren<br />
Anbieterauswahl 15 Rate *<br />
PSD Bank West 3,99 1.601,25<br />
Sparda-Bank Hessen 3,73 1.<strong>52</strong>5,42<br />
Sparda-Bank West 3,60 1.487,50<br />
Sparda-Bank BW 3,61 1.490,42<br />
HypoVereinsbank 3,63 1.496,25<br />
DEVK 3,67 1.507,92<br />
PSD Bank RheinNeckarSaar 3,69 1.513,75<br />
Debeka Bausparkasse 3,72 1.<strong>52</strong>2,50<br />
ING 3,81 1.548,75<br />
PSD Bank Nürnberg 3,89 1.572,08<br />
LVM-Versicherung 4,00 1.604,17<br />
Allianz 4,23 1.671,25<br />
PSD Bank Hessen-Thüringen 4,29 1.688,75<br />
Postbank 4,40 1.720,83<br />
Deutsche Bank 4,41 1.723,75<br />
1822direkt 4,42 1.726,67<br />
*<br />
Monatlich in Euro, ohne Berücksichtigung von Gebühren<br />
Trend beim Baugeld: leicht fallend<br />
Quelle: Angaben ohne Gewähr Stand: 13.12.<strong>2023</strong><br />
BOHRINSEL: Einstieg in den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen<br />
ÖL<br />
Good COP, bad COP<br />
Der Ölpreis reagiert kaum auf die Ergebnisse der COP28.<br />
Langfristig dürfte die Abkehr von fossilen Energien belasten<br />
Ein Erfolg oder ein Desaster? Was hat<br />
die UN-Klimakonferenz COP28 gebracht,<br />
die ausgerechnet im Öl-Emirat<br />
Dubai stattfand? Die Entwicklung des<br />
Ölpreises gibt Aufschluss über die Ergebnisse<br />
des Abschlussprotokolls. Kurz nach<br />
der Veröffentlichung sackte die Notierung<br />
für ein Barrel WTI kurz ab und verlor<br />
innerhalb weniger Minuten rund drei<br />
Prozent – bevor eine Erholung einsetzte.<br />
Das spricht für ein Patt als Ergebnis.<br />
Als ein Erfolg gewertet werden kann<br />
die COP28 angesichts der Ausgangslage<br />
und des Verhandlungsverlaufs: Die Erwartungen<br />
waren angesichts des Verhandlungsortes<br />
und des Vorsitzenden<br />
Sultan Ahmed al-Dschaber, dem Chef<br />
des Ölriesens Adnoc, schon sehr niedrig.<br />
Zwischenzeitlich schien, als ob es die Ölstaaten<br />
schaffen würden, die Abkehr von<br />
fossilen Brennstoffen ganz aus der Abschlusserklärung<br />
verschwinden zu lassen.<br />
Langfristig reichen die Ergebnisse<br />
nicht, um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten<br />
und die Erderwärmung zu stoppen.<br />
Das Ergebnis der „COP28 ist besser<br />
als befürchtet, aber weniger als notwendig<br />
wäre“, kommentiert die Financial<br />
Times. „Endlich haben wir ein Abkommen,<br />
das alle Länder auffordert, sich<br />
von der Nutzung fossiler Brennstoffe zu<br />
verabschieden – das ist ein Schritt nach<br />
vorne, aber aus unserer Sicht muss noch<br />
mehr getan werden“, analysiert Matthias<br />
Fawer. „Wir teilen die Ansicht der<br />
Länder und Klimaschützer, die mit dem<br />
Wortlaut des Abkommens nicht zufrieden<br />
sind und infrage stellen, ob dieses<br />
mit dem in Paris 2015 festgelegten<br />
1,5-Grad-Pfad übereinstimmt“, bekräftigt<br />
der ESG-Experte der Schweizer Privatbank<br />
Vontobel.<br />
Langfristig dürfte der Einstieg in die<br />
Abkehr von fossilen Energien den Ölpreis<br />
belasten. Die Notierungen für WTI<br />
und Brent stehen ohnehin schon seit<br />
Wochen unter Druck: Einerseits sinkt<br />
die Nachfrage aufgrund der schwächelnden<br />
Weltkonjunktur, insbesondere<br />
der Probleme in China. Andererseits<br />
deutet sich in Saudi-Arabien ein Strategiewechsel<br />
an. Das Königreich könnte<br />
den Ölmarkt mit zusätzlichem Angebot<br />
fluten – statt sich wie bisher an den Produktionskürzungen<br />
des Kartells OPEC+<br />
zu beteiligen.<br />
HF<br />
Ölpreis bleibt unter Druck<br />
WTI<br />
Preis je Barrel<br />
in Euro<br />
2021 2022 <strong>2023</strong><br />
Quelle: Bloomberg<br />
120<br />
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8 Foto: Adobe Stock<br />
FOCUS MONEY <strong>52</strong>/1 <strong>2023</strong>/24