Land & Leben Ausgabe Februar 2024

REGIONALE BERICHTE
Osterholz-Scharmbeck NEWS
++ Musicland OHZ - Standortwechsel und Neuaufstellung ++
Detlef Gödicke
Udo Schloen
„Wir sind nach wie vor für euch alle da, nur
ab dem 1. Februar 2024 an einem neuen
Standort!“ Das Musicland OHZ-Team Udo
Schloen und Detlef Gödicke als GbR wird
zum 31. Januar 2024 die Räume im Erdgeschoss
der Bahnhofstraße 63 in OHZ nach
über 35 Jahren verlassen.
Schloen und Gödicke betonen ausdrücklich,
das Musicland OHZ weiterführen zu wollen,
dabei werden sich beide in ihren Schwerpunkten
anders aufstellen, was für die Kundschaft
bedeutet: Beide sind nach wie vor und
wie bislang für sie da, nur wo und an welchem
Standort, ist aktuell offen! Nach dem
Tod des Immobilien-Inhabers Holger Prause
im Dezember 2022 war bis zum August 2023
für die Musicland OHZ GbR im Erdgeschoss
nicht klar, wie es für ihren Musikalienhandel
weitergehen sollte. Von der Erbin des Gebäudes
kam zunächst nur die Info an die GbR,
es könne weitergehen wie bisher. Im August
2023 erfuhren Udo Schloen und Detlef Gödicke
dann über Dritte, dass die Immobilie
den Besitzer gewechselt hat. Aus der unsicheren
Situation heraus beschlossen Schloen
und Gödicke, den seit über 35 Jahren bestehenden
Mietvertrag zu kündigen. Die Immobilie
ist auch „in die Jahre gekommen“ und
nicht barrierefrei.
Die beiden seit über 40 Jahren befreundeten
Geschäftsinhaber haben in der Zwischenzeit
eine neue Strategie entwickelt, dazu gehören
auch seit drei Monaten laufende Anfragen
infrage kommender und leerstehender Einzelhandels-Immobilien
in der Innenstadt von
OHZ. Man glaubte, schon perfekte Immobilien
gefunden zu haben, aber Anfragen blieben
bislang ohne Erfolg.
Udo und Detlef haben das Geschäft vorrübergehend
in den Saal des „Tivoli“ in OHZ
verlegt, wo das Geschäft weitergeht – sie sind
dort täglich anzutreffen. Auch telefonisch
sind sie stets erreichbar – weitere Informationen
gibt es auf www.musicland-ohz.de.
(hg/pr)
++ Headliner für Gut Sandbeck Open Air stehen fest ++
Das Live-Highlight in Sachen Blues und Rock im Landkreis OHZ, das Gut Sandbeck
Open Air, startet im Sommer 2024 mit zwei tollen Headlinern wieder voll durch. Das
Publikum darf sich auf „Kai Strauss & The Electric Blues All-Stars“ und Vanja Sky
freuen. Laut Aussage des Fachmagazins Bluesnews gilt Kai Strauss mittlerweile als
einer der großen Namen der europäischen Bluesszene. Er zählt zum kleinen Kreis
europäischer Bluesmusiker, denen auch amerikanische Kollegen und Kritiker einen
Foto: Jörg Neuner
authentischen Stil attestieren. Vanja Sky spielte
2021 und 2022 mehr als 70 Konzerte auf ihrer
Europa-Tournee, bei der Sky u. a. bei gemeinsamen
Sessions zusammen mit dem Humble-
Pie-Gitarristen Clem Clempson, Colosseum-Sänger
Chris Farlowe und The God of Hellfire Arthur
Brown auf der Bühne stand. Für die WDR-Fernsehsendung
Rockpalast wurde ein Konzert in der
Harmonie Bonn mitgeschnitten und gesendet.
Tickets für das Gut Sandbeck Open Air am 2.
und 3. August sind bereits ab 25 Euro auf
www.gsoair.de und bei „OHZ Ticket&Event
GmbH (Bahnhofstraße 78, OHZ) erhältlich. (hg)
++ Eva Viehoff: Niemand
wird im Stich gelassen! ++
Wegen der großen Hochwasserschäden
in ganz Niedersachsen will die rot-grüne
Landesregierung betroffene Kommunen,
aber auch Privatpersonen und landwirtschaftliche
Betriebe finanziell unterstützen.
Der Entwurf des Kabinetts für einen
Nachtragshaushalt sieht vor, dass etwa
110 Millionen Euro zur Verfügung stehen,
um Schäden an der Infrastruktur
auch für den Kreis Osterholz zu beheben
und betroffenen BürgerInnen Hilfe zu leisten.
„In Niedersachsen wird niemand im
Stich gelassen. Die Hilfsgelder, die schon
bald abgerufen werden können, sind ein
Beleg der großen Solidarität mit den
Menschen in den Hochwassergebieten“,
sagt dazu die grüne Landtagsabgeordnete
Eva Viehoff aus Loxstedt.
Zuerst seien haupt- und ehrenamtliche
Helfer zur Stelle gewesen, um sich in einer
akuten Notlage für andere einzusetzen,
jetzt stelle sich die Landesregierung
ihrer Verantwortung, betont Eva Viehoff.
„Gleichzeitig möchte ich noch einmal
meinen Dank an alle Haupt- und Ehrenamtlichen
aussprechen, die trotz Feiertage
selbstlos geholfen haben. Imponiert
hat mir darüber hinaus Bürgermeister
Fürwentsches aus Lilienthal. Auch er
hat Großartiges geleistet“, ergänzt Eva
Viehoff.
„Nach dem Hochwasser müssen wir jetzt
aber auch den Blick in die Zukunft richten.
Es braucht einen besseren Schutz
vor künftigen Katastrophenlagen“, sagt
Eva Viehoff. Deswegen sei es gut, dass
die Landesregierung Millionenbeträge
ebenso für Investitionen in den Hochwasserschutz
vorsieht. Bei Bedarf müssten
Deiche und Rückhaltebecken nicht
nur instand gesetzt, sondern auch
angepasst werden. (hg/pr)
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